DE3136500A1

DE3136500A1 - Schleifringanordnung

Info

Publication number: DE3136500A1
Application number: DE19813136500
Authority: DE
Inventors: David 14580 Webster N.Y. Cowell
Original assignee: Sybron Corp
Current assignee: Sybron Transition Corp
Priority date: 1980-09-17
Filing date: 1981-09-15
Publication date: 1982-06-16
Also published as: JPS5755079A

Description

Schleifringanordnung
Die ErfindBW betrifft eine Schleifringanordnung zum-eiektrischen Verbinden /ortsfesten mit beweglichen Kontakten mittels einer Bürste oder dergleichen Einrichtung.
Schleifringanordnungen dieser Art indenseit langem für elektrische Maschinen Verwendung, beispielsweise zur-Verbindung des Kopfs und anderer Komponenten von Röntgeneinheiten für zahnärtzliche Zwecke.
Eine Schwierigkeit bei bekannten Schleifringanordnungen ist darin zu sehen, daß ihr Zusammenbau verhältnismäßig aufwendig ist. Beispielsweise ist es etforderlich, daß angrenzende Kontakte gegeneinander isoliert sind und daß die Bürsten geeignet geführt werden, daß sie möglichst dauernd-in elektrisch leitender Verbindung mit den Schleifringen stehen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schleifringanordnung zu schaffen, die einerseits eine möglichst einfach herstellbare robuste Konstruktion aufweist, und die andererseits eine Anpassung an eine unterschiedliche Anzahl von Schleifringen bei zuverlässiger elektrischer Isolation und zuverlässiger Führung der Kontakte der Bürste ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird die Schleifringanordnung durch Scheiben gebildet, die abwechselnd einen größeren und einen kleineren Durchm'.sser aufweisen und entlang einer Welle gestapelt sind. Entlang dem Umfang jeder kleineren Scheibe verläuft ein elektrisch leitender Ring. Die elektrische Verbindung erfolgt mit diesen Ringen durch Drähte, welche durch öffnungen in den Scheiben verlaufen. Die größeren Scheiben trennen die Ringe und führen die Bürsten während der Verwendung. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann jeder Ring einen Ansatz aufweisen, mit dem der betreffende Draht verbunden ist. Durch den Ansatz wird eine Drehung des Rings um die Scheibe verhindert.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schleifringanordnung gemäß der Erfindung; und Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht der Schleifringanordnung in Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Schleifringanordnung 10 mit einer Welle 12, Scheiben 22 und 24 mit abwechselnd größerem und kleinerem Durchmesser, sowie metallische Schleifringe 36, die entlang dem Umfang jeder Scheibe 24 mit dem kleineren Durchmesser ausgebildet sind. Bürsten 44 dienen zum Anschluß der Schleifringe. Die größeren Scheiben isolieren die Schleifringe voneinander und führen die Bürsten auf der Kontaktoberfläche der Bürsten. Drähte 42 sind einzeln von dem Ende der Anordnung zugeführt, um einen elektrischen Anschluß der Ringe 36 zu ermöglichen. Der elektrische Strom fließt über die Drähte zu den Schleifringen und dann-zu den Bürsten.
Eine mit einem Keil 20 versehene Welle 12 dient zur Halterung der Scheiben und Rann auch als Achse eines rotierenden Glieds wie eines Kopfs für eine Röntgeneinrichtung dienen. Die Welle 12 weist am einen Ende einen Flansch 14 auf. Das andere Ende ist mit einem Gewinde 16 versehen, auf das eine Mutter 18 aufge schraubt ist. Der Keil 20 verläuft entlang der gesamten Länge der Welle 12 zwischen dem Flansch 14 und der Mutter 18, um eine Drehbewegung der Scheiben um die Welle zu verhindern.
Zwischen den Scheiben 22 mit größerem Durchmesser sind also die Scheiben 24 mit dem kleineren Durchmesser angeordnet. -Im Zentrum jeder der Scheiben 22,24 ist eine, mit einem Schlitz 28 Versehene Öffnung 26 ausgebildet, so daß eine drehfeste Halterung bei der Anordnung auf der mit dem Keil 20versehenen'Welle erfolgt.
Die Scheiben weisen ferner gegenüber dem Zentrum versetzte Offnungen 30,32 auf. Die Öffnungen in den kleineren Scheiben 24 weisen auf der einen Seite eine Versenkung 34 auf, die zur Aufnahme eines Ansatzes der Schleifringe dient. Die öffnungen sind in jeder Scheibe derart angeordnet, daß bei dem Stapeln der Scheiben auf der Welle entsprechende öffnungen miteinander fluchten, und ein Draht durch die Scheiben hindurchgeführt werden kann. Vorzugsweise bestehen die Scheiben aus bearbeitbarem oder verformbarem Kunststoff mit einer hohen dielektrischen Festigkeit.
Die metallischen Schleifringe 36 an den kleineren Scheiben können aus Kupfer oder anderen Metallen ausgestanzt sein und sind so dimensioniert, daß sie auf die Scheiben mit einem kleineren Durchmesser passen, die entlang ihrem Umfang mit einer Kontaktoberfläche 38 versehen sind. Ein Ansatz 40 erstreckt sich nach innen zu einer der Öffnungen der zugeordneten kleineren Scheibe.
Die elektrische Verbindung erfolgt zwischen jedem Ansatz 40 und einem Draht 42, der durch die fluchtenden öffnungen in den betreffenden Scheiben eingeführt wird. Die Drähte sind durch das Scheibenmaterial isoliert, welches jeden Draht umgibt. Die in den kleineren Scheiben vorgesehenen Öffnungen mit einer Versenkung ermöglichen die Aufnahme des Ansatzes und der Verbindung.
Durch die Ansätze 40 wird auch eine Drehung der Schleifringe 36 um die betreffende Scheibe verhindert.
Entsprechend den vorliegenden Anforderungen kann deshalb bei einer derartigen Konstruktion eine gewünschte Anzahl von Scheiben und Ringen zugefügt oder entfernt werden. Nach der Anordnung der betreffenden Anzahl von Scheiben wird die Mutter 18 angezogen, um die Schleifringanordnung zusammenzuhalten. Leerseite

Claims

Patentansprüche von / von Schleifringanordnung zum elektrischen Verbinden/ortsfesten mit beweglichen Kontakten mittels einer Bürste oder dergleichen Einrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf einer Welle (12) zwei oder mehr größere Scheiben (22) axial ausgerichtet angeordnet sind, zwischen denen jeweils eine kleinere Scheibe (24) axial ausgerichtet an der Welle angeordnet ist, die einen kleineren Außendurchmesser als die größeren Scheiben aufweist, daß jede Scheibe (22,24) mindestens eine Öffnung (30,32) aufweist, die mit Öffnungen in anderen Scheiben fluchtet, daß ein Draht (42) durch die betreffenden Öffnungen (30,32) zu jeder kleineren Scheibe (24) verläuft, und daß ein metallischer Schleifring (36) über jeder der kleineren Scheiben (24) aufgepaßt ist, der eine Kontaktfläche (38) entlang dem Umfang der kleineren Scheibe bildet und inelektrischer Verbindung mit dem Draht (42) steht.
2. Schleifringanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schleifringe (36) einen sich zu dem betreffenden Draht (42) erstreckenden Ansatz (40) aufweisen, der zur Stromzuführung und durch Eingriff mit der betreffenden Öffnung (30,32) zur Verhinderung einer relativen Drehung der Schleifringe (36) um die Sceft dltnt.