DE3136467A1 - Vorrichtung zum aussortieren von fehlerhaften werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum aussortieren von fehlerhaften werkstueckenInfo
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- DE3136467A1 DE3136467A1 DE19813136467 DE3136467A DE3136467A1 DE 3136467 A1 DE3136467 A1 DE 3136467A1 DE 19813136467 DE19813136467 DE 19813136467 DE 3136467 A DE3136467 A DE 3136467A DE 3136467 A1 DE3136467 A1 DE 3136467A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/06—Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Aussortieren von
- fehlerhaften Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussortieren von fehlerhaften Werkstücken bei Maschinen zur spanlosen Bearbeitung von stiftförmigen Werkstücken, insbesondere Gewindewalzmaschinen.
- Insbesondere bei Gewindewalzmaschinen ist es bisher nicht möglich, bei höheren Stückzahlen (z.B. mindestens 450 Stück pro Minute bei M4 x 30) fehlerhafte Schrauben nach dem Walzen automatisch auszusortieren und die Maschine automatisch abzuschalten, wenn hintereinander eine gewisse Anzahl fehlerhafter Schrauben produziert wird. Es ist also insbesondere bei hohen Anforderungen an die Qualität der Schraube notwendig, die Maschine und die von ihr hergestellten Schrauben durch Bedienungspersonal laufend zu überwachen, so daß es nicht möglich ist, mit solchen Maschinen sogenannte "Geisterschichten" zu fahren, d.h. die Maschine außerhalb der normalen Arbeitszeit, z.B. nachts, ggf. noch mit billigerem Nachtstrom, produzieren zu lassen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Effektivität einer Maschine zur Bearbeitung stiftförmiger Werkstücke, insbesondere einer Gewindewalzmaschine, zu erhöhen durch Schaffung einer Vorrichtung, die ein automatisches Aussortieren von fehlerhaften Werkstücken ermöglicht, so daß die Qualität der gesamten Produktion der Maschine verbessert wird.
- Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Zweckmäßige Weiterbildungen der. Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht eines wesentlichen Teils einer Gewindewalzmaschine und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
- Die dargestellte Gewindewalzmaschine 1 weist eine feststehende Gewindewalzbacke 2 und eine auf einem Schlitten 3 bewegliche Gewindewalzbacke 4 auf. Die Gewindewalzbacken 2, 4 bilden zwischen sich einen Walzspalt 5,vor dessen Austrittsende eine Vorrichtung 6 zum Aussortieren von fehlerhaften Schrauben 7 in einen besonderen Behälter 8 vorgesehen ist.
- Diese Aussortiervorrichtung 6 besteht in ihrem mechanischen Teil aus einem Umlenkblech 9, welches oben mit der Kolbenstange 10 eines doppeltwirkenden Pneumatikzylinders 11 verbunden ist und unten um eine Achse 12 schwenkbar gelagert ist.
- Der Zylinder 11 steht über Schläuche 13 mit einem in einem Kasten 14 untergebrachten elektromagnetisch betätigten Umschaltventil (nicht dargestellt) in Verbindung. Das Umlenkblech 9 ist in der Zeichnung in Aussortierstellung dargestellt. Die Ruhestellung desselben ist in Fig. 1 bei 9' angedeutet.
- Das Hauptproblem, nämlich die Ermittlung einer fehlerhaften Schraube 7. bereits während des Gewindewalzens und bis zur Entscheidung darüber, ob die Schraube normal oder fehlerhaft ist, kurz vor Beendigung des Walzvorganges, wird durch Anwendung eines elektronischen Prozessors, in dem die Daten eines normalen Walzvorganges als Bezugsgröße gespeichert sind,gelöst. Die Daten des Walzvorganges werden ermittelt durch Registrierung der Walzdruckwerte auf der wirksamen Länge der feststehenden Walzbacke 2, wobei die Walzdruckwerte durch entsprechende Meßfühler 15 an der Walzbacke 2 abgetastet werden. Die Meßfühler 15 sind über ein Kabel 16 mit dem Prozessor (nicht dargestellt) verbunden. Die beim Gewindewalzen jeder Schraube ermittelten Walzdruckwerte werden vom Prozessor mit der gespeicherten Bezugsgröße verglichen, und sobald die ermittelten Walzdruckwerte von der Bezugsgröße unter Berücksichtigung vorgegebener Toleranzen abweicht, liefert der Prozessor einen Impuls zur Betätigung des Umschaltventils für den Zylinder 11, der dann das Umlenkblech 9 der Aussortiervorrichtung 6 in die dargestellte Aussortierstellung bewegt, so daß die fehlerhafte Schraube 7 in den Behälter 8 gelangt.
- Auf diese Weise können Schrauben aussortiert werden, bei denen im wesentlichen folgende, sich auf den Gewindewalzvorgang auswirkende Fehler festgestellt werden: 1) Schaft des Rohlings zu kurz, 2) Schaft des Rohlings zu lang, 3) Schaft des Rohlings krumm, 4) Rohling schief in den Walzspalt eingeführt, so daß entweder a) der Rohling aus dem Walzspalt 5 nach oben herausläuft oder b) der Rohling, ggf. unter Abscheren des Schraubenkopfes, in den Walzspalt hineingezogen wird.
- 5) Rohling besteht aus falschem Werkstoff, 6) Walzbacken 2, 4 sind abgenutzt, 7) Walzspalt 5 hat sich verändert.
- Die beiden letzten Fehler werden zu einer Au-ssortierung einer Vielzahl von Schrauben 7 hintereinander führen. Die Anzahl von hintereinander aussortierten fehlerhaften Schrauben wird im Prozessor registriert, und die Anordnung kann so getroffen werden, daß bei Aussortierung einer voreingestellten maximalen Anzahl von fehlerhaften Schrauben 7 (auch prozentual erfaßt) der Prozessor einen Impuls zum Abschalten der Maschine liefert. Dies ist auch bei fehlenden Rohlingen der Fall.
- Zur Feststellung des Fehlers 4a) kann zusätzlich ein die Köpfe der Rohlinge im Bereich des Walzspaltes 5 abtastender Kontakt 17 vorgesehen sein, der durch einen hochlaufenden Rohling betätigt wird und einen direkten Impuls zur Betätigung der Aussortiervorrichtung 6 liefert.
- Da Schrauben von verschiedenen Abmessungen sich auch unterschiedlich verhalten, insbesondere nach Verlassen des Walzspaltes 5, ist es selbstverständlich, daß die Aussortiervorrichtung 6 in der Höhe und in ihrem Abstand vom Austrittsende des Walzspaltes 5 einstellbar ist.
Claims (5)
- Patentanspriiche 1. Vorrichtung zum Aussortieren von fehlerhaften Werkstücken bei Maschinen zur spanlosen Bearbeitung von stiftförmigen Werkstücken, insbesondere Gewindewalzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkstückaustrittsende der Bearbeitungswerkzeuge, insbesondere Gewindewalzbacken (2, 4), der Maschine (1) ein die fehlerhaften Werkstücke, insbesondere Schrauben (7), seitlich ablenkendes, auf einen Steuerimpuls einer Fehlererkennungseinrichtung hin in den Weg der bearbeiteten Werkstücke hineinbewegbares Umlenkblech (9) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlererkennungseinrichtung ein elektronischer Prozessor ist, der die durch Druckmeßfühler (15) an einem der Bearbeitungswerkzeuge (2, 4) abgetasteten Druckwerte eines Arbeitsablaufes mit einer dem normalen Arbeitsablauf bei fehlerlos bearbeiteten Werkstücken entsprechenden Bezugsgröße vergleicht und bei einer Abweichung von dieser Bezugsgröße einen Steuerimpuls zur Betätigung eines doppeltwirkenden Zylinders (11) des Umlenkbleches (9) liefert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für Maschinen zum Walzen des Gewindes von Kopfschrauben, gekennzeichnet durch einen den Kopf jeder Schraube über dem Walzspalt (5) eines Walzbackenpaares (2, 4) abtastenden Kontakt (17) zur Liefering eines direkten Steuerimpulses für die Aussortiervorrichtung (6) bei. aus dem Walzspalt (5) hochlaufendem Rohling.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (10) des Zylinders (11) am oberen Ende des Umlenkbleches (9) angreift, welches am unteren Ende schwenkbar gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) ein über eineelektromagnetische Ventileinrichtung gesteuerter Pneumatikzylinder ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136467 DE3136467A1 (de) | 1981-09-15 | 1981-09-15 | Vorrichtung zum aussortieren von fehlerhaften werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136467 DE3136467A1 (de) | 1981-09-15 | 1981-09-15 | Vorrichtung zum aussortieren von fehlerhaften werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136467A1 true DE3136467A1 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=6141646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136467 Withdrawn DE3136467A1 (de) | 1981-09-15 | 1981-09-15 | Vorrichtung zum aussortieren von fehlerhaften werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136467A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108580765A (zh) * | 2018-05-14 | 2018-09-28 | 温州中特标准件有限公司 | 一种带竖直调节架的搓丝机和方法 |
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1981
- 1981-09-15 DE DE19813136467 patent/DE3136467A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108580765A (zh) * | 2018-05-14 | 2018-09-28 | 温州中特标准件有限公司 | 一种带竖直调节架的搓丝机和方法 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |