DE3136357C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Standschirm, insbesondere Gartenschirm, mit einem an einem Fußteil kippfest gehaltenen Mast, einem in Längsrichtung des Mastes bewegbaren ersten Lagerkranz für die eine Schirmhaut tragenden Dachstangen, die durch ein Spreizgetriebe mit in einem zweiten Lagerkranz am Mast abgestützten Spreizstreben derart gegen den Mast anschwenk­ bar sind, daß der Schirm zwischen einer Spannstellung und einer Schließstellung verstellbar ist.
Standschirme dieser Art sind in verschiedener Ausführung bekannt. So zeigt die DE-OS 27 07 367 eine erste Ausführung, bei welcher die Dachstangen in der Spannstellung leicht nach unten geneigt sind und durch Hochfahren ihres Lagerkranzes weiter nach unten an den Mast angeschwenkt werden. Bei einer zweiten Ausführungsform sind dort die Dachstangen in der Spann­ stellung leicht nach außen aufwärts geneigt, werden durch Ab­ senken ihres Lagerkranzes weiter nach oben an den Mast ange­ schwenkt und gelangen in der gleichen Höhenlage wie bei der ersten Ausführung in die Schließstellung. Ein Nachteil der zweiten Ausführung liegt vor allem darin, daß Regenwasser in Spann- und Schließstellung nach innen zum Mast hin abläuft. Aus diesem Grunde werden bei praktischen Ausführungen fast aus­ nahmslos die Dachstangen nach unten abgeschwenkt.
Dies gilt auch für einen anderen Großschirm gemäß der DE-AS 27 12 627, bei dem nach der bei kleinen Faltschirmen bekannten Weise die Dachstangen teleskopisch ausfahrbar sind und zudem das Spreizgetriebe an einem gesonderten Hüllrohr sitzt, das auf dem Mast verschoben wird und beim Einfahren das Einziehen und Einschwenken der Dachstangen bewirkt, so daß der zusammge­ klappte Schirm wesentlich kleinere Bauhöhe hat als der ausge­ fahrene. Dies wird dort allerdings mit unverhältnismäßig großem Aufwand erreicht.
Nach im wesentlichen dem gleichen Prinzip, ist auch der Standschirm der US-PS 38 70 062 aufgebaut, wobei die Dachstangen zu ihren freien Enden teleskopisch einstellbar ausgebildet sind und die Spreizstreben durch gesonderte Stützstreben abgefangen werden, die ebenso wie die Dachstangen an einem inneren Mastrohr mittels eines dritten Lagerkranzes abgefangen sind. Dabei ist das ganze Spreizgetriebe zwischen der oberen Schirmhaut und einer unteren Schirmhaut einge­ schlossen, welch letztere zwischen den freien Enden der Dach­ stangen un dem äußeren Mastrohr bei einer Relativstellung der beiden Mastrohre durch ein Schraubengetriebe verspannt wird.
Dabei wird zwar die Spannung der beiden Schirmhäute bei einer Verstellung des inneren Mastrohres entgegengesetzt zueinander geändert. Die Schirmstangen können jedoch auch hier nur zwischen einer unteren Schließstellung und einer Stellung mit begrenzter Öffnungweite wenigstens der oberen Schirmhaut verstellt werden. Zudem ist die dort gezeigte Ausführung außerordentlich kostenaufwendig.
Durch die französische PS 12 93 790 ist es an sich bekannt, ein Schirmdach in nahezu beliebigen Höhenstellungen und mit frei wählbarer Ausladung verstellbar an einem feststehenden Mast anzubringen. Dazu sind dort die Lagerkränze für die Dachstangen und die Streben an getrennten, am Mast höheneinstellbaren und durch Schrauben feststellbaren Lagerbuchsen vorgesehen. Die Einstellung ist dort aber mühsam, kraft- und zeitaufwendig.
Die Erfindung geht von der eingangs geschilderten Schirmgattung und verfolgt die Aufgabe, diesen Standschirm so weiterzubilden, daß er sich auf möglichst einfache und bequeme Weise zwischen drei Funktionsstellungen einstellen läßt, wobei er außer Benutzung einen Schutz verschiedenartiger im Bereich des Mastfußes anzubringender Gerätschaften ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe verschwenken die Spreizstreben beim Betätigen des Schirms kontinuierlich von einer ersten aufwärts weisenden und im wesentlichen stockparallelen Lage über eine Spannstellung in eine dritte, abwärts weisende und im wesentlichen stockparallele Lage, um den Schirm von der hochliegenden Schließstellung über die mittlere Spannstellung hinweg in die untere Hüllstellung zu überführen.
Hier ist der bisher stets beachtete Grundsatz verlassen, daß die Spannstellung in einer Endlage des Spreizgetriebes erreicht werden muß. Bisher war man in der Vorstellung befangen, daß die der Witterung ausgesetzte Schirmhaut leicht überbeansprucht und beschädigt werden kann. Diese Gefahr besteht jedoch spätestens seit dem Zeitpunkt nicht mehr, seitdem es Schirmhäute aus wit­ terungsunempfindlichem Material wie Gewebe aus verschiedenen und zudem noch dehnbaren Kunststoffasern, Kunststoffplanen aus wenigstens begrenzt dehnbarem und elastisch verformbarem Material gibt. es ist aber ohne weiteres auch möglich, mit elastischem Werkstoff zu arbeiten, wenn auf andere Weise ein Spannungsausgleich bzw. eine Überbeanspruchung vermieden wird. Trotzdem läßt sich grundsätzlich stets bei dem aufgeklappten Schirm hinreichende Straffheit der Schirmhaut erreichen, um beispielsweise den Ablauf von Regenwasser sicherzustellen.
In welche Endstellung man dann aus der mittleren Spannstellung ausfahren will, wird grundsätzlich durch eine sinngemäß entge­ gengesetzte Verstellung bewirkt, d. h. man braucht nur ein einzi­ ges Stellgetriebe, das zwischen den beiden Schließ-Endstel­ lungen wirkt und in der Spannstellung eben angehalten und auf irgendeine bekannte Weise gesichert wird, sofern das Spreizge­ triebe überhaupt eine Sicherung in einer Zwischenstellung er­ fordert. In der Schließstellung läßt sich dann der Schirm so hoch einschwenken, daß darunter bis beispielsweise in Gehhöhe nur noch der Mast vorhanden ist, man den Fußbereich also recht unterschiedlichen Nutzungen zuführen kann. Dies hat vor allem Bedeutung für sonniges und nur mäßig warmes Wetter, wenn man also den Sonnenschein voll genießen will, während bei starker Sonne oder Regenwetter der Schirm aufgespannt wird. Man kann den Standschirm einem einzigen, meist den Mast umgebenden Tisch oder auch einer Gruppe von Tischen zuordnen. Bei im Tageslauf wandernder Sonne läßt sich so erreichen, daß im ersten Fall auch der Sitzbereich am Rand des Tisches stets im Schatten liegt.
Soll sich jedoch längere Zeit am Fuß des Schirmes nichts abspielen, so kann man dort in der Hüllstellung, bei welcher die Stangen bis dicht zum Boden herabreichen, alle möglichen Gerätschaften unterbringen und gegen die Witterung schützen, wobei zudem durch Verminderung der Schirmhöhe die auf die Fußhalterung wirkenden Kräfte soweit herabgesetzt werden, daß der Schirm auch großen Windkräften widerstehen kann.
Grundsätzlich ist stets eine Unterteilung in Spreizwerk und Hubwerk und dadurch eine Einstellung des Schirmes in jedem beliebigen Schließzustand in jeder geeigneten Höhenlage mög­ lich.
Sonderliche Bedeutung hat in der Praxis jedoch nahezu ausschließlich die Kombination der drei vorerwähnten Betriebs­ stellungen, die man ohne weiteres mit einer Spreizgetriebe er­ reichen kann, wie es in vergleichbarer Ausführung an sich bei Schirmen bekannt ist.
So kann es zweckmäßig sein, die Spreizstreben zwischen ihren Gelenkenden an eine längs des Mastes wirkende Stellvorrichtung anzuschließen und gegebenenfalls den ersten Lagerkranz in Höhenrichtung selbsttätig einstellbar zu führen. Man muß dann nur dafür sorgen, daß die Streben über eine etwa radiale Stellung hinweg zwischen einer Neigung nach oben und unten verschwenkt werden, was durch recht verschiedenartige bekannte Mittel erreicht werden kann.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Stellvorrichtung mit einem dritten Lagerkranz zu versehen, der über Hilfsstreben mit den Spreizstreben verbunden ist. Diese Hilfsstreben können grundsätzlich von unten an den Stützstreben angreifen, sind jedoch zweckmäßigerweise hängend angeordnet. Dabei kommt der dritte Lagerkranz zwischen den beiden anderen zu liegen, und die Gelenke der Lagerkränze können in der Hüllstellung etwa auf einer flachen Kegelfläche radial nach außen gestaffelt sein. Die Hüllstellung läßt sich durch Anlage z. B. der Lagerkränze aneinander definieren.
Zu den eingangs erwähnten Möglichkeiten der Anpassung an die Schirmspannung gehören auch im Anschluß der Dachstangen am ersten Lagerkranz und ggf. der Spreizstreben am zweiten Lagerkranz angebrachte Justiermittel zum Einstel­ len und Begrenzen der Schirmhaut-Spannung.
Am ersten Lagerkranz für die Dachstangen läßt sich zudem eine den Innenrand der Schirmhaut mit lotrechtem Spaltab­ stand überdeckende Haube anbringen. Diese Haube gewährlei­ stet dann einen ständigen Luftausgleich zum Innenraum des Schirmes, kann aber auch als Träger des Lagerkranzes ausge­ bildet sein und diesen mit einer Führung verbinden.
Der Mast ist zweckmäßigerweise rohrförmig ausgebildet und nimmt, insbesondere konzentrisch und ebenfalls rohrförmig, ein Stellglied der Stellvorrichtung und einen Führungs­ stab für den ersten längsverschiebbaren Lagerkranz auf, schirmt also alle in Mastrichtung gleitenden Teile nach außen ab.
Das Stellglied kann grundsätzlich an jeder beliebigen Stel­ le angetrieben werden. Es wird zweckmäßigerweise als längs­ verschiebliche Stellstab ausgebildet, dessen unteres Ende sich an ein Stellgetriebe mit einem selbsthemmenden oder selbstsperrenden Übertragungsglied anschließen läßt. Auf diese Weise bleibt die Rohrwandung des Mastes praktisch auf der ganzen zugängigen Höhe ununterbrochen. Vor allem dann, wenn der untere Teil des Mastes durch eine Tisch­ platte o. dgl. abgedeckt ist, läßt sich das Stellgetriebe nach außen nahezu völlig abschirmen.
Zweckmäßigerweise hat das Stellgetriebe ein Kniehebelge­ triebe, dessen Kniehebel-Endgelenke in einer gemeinsamen Längsmittelebene des Mastes am Stellstab bzw. einem Mast- festen Bauteil angeordnet sind. Dabei läßt sich der am Stellstab angelenkte Kniehebel über das Kniegelenk hinaus auf doppelte Länge erstrecken und sein freies Ende an ein kraftbetätigtes Antriebsorgan anschließen. Bei radialer Bewegung des Antriebsorgans wird dann im mittleren Stellbe­ reich für die Spannstellung des Schirmes die optimale He­ belübersetzung erreicht.
Dabei läßt sich das Antriebsorgan als an einem Schirmträger drehbar gelagerte und radial zum Mast abgestützte Gewinde­ spindel ausbilden, die zweckmäßigerweise unter einer den Mast umgebenden Tischplatte angeordnet und mit einer insbe­ sondere radial über deren Rand hinaus teleskopisch auszieh­ baren Handkurbel versehen ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Betriebsstellungen, und zwar
Fig. 1 in einer oberen Schließstellung,
Fig. 2 in der mittleren Spannstellung und
Fig. 3 in einer unteren Hüllstellung.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Schirmteil 1 des ge­ zeigten Standschirmes durch einen lotrechten rohrförmigen Mast 2 auf einem Schirmträger 3 gehalten und kann durch eine Stellvorrichtung 4, die einen im Mast 2 lotrecht ver­ schiebbaren rohrförmigen Stellstab 5 aufweist, zwischen den drei Betriebsstellungen verstellt werden.
Im Stellstab 5 ist längsverschiebbar ein vorzugsweise wie­ derum rohrförmig auszubildender Führungsstab 6 verschieb­ bar geführt, der an seinem oberen Ende eine Haube 7 in der Form eines flachen Kegels mit Traufrand 8 und einem ersten Lagerkranz 9 trägt. Dieser Lagerkranz weist sternförmig angeordnete Lager 11 auf, in welchen um waagerechte Achsen die Dachstangen 12 schwenkbar gelagert sind. Auf den Dach­ stangen ist, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen, die wie­ derum in Form eines flachen Kegels ausgebildete Schirmhaut 13 aufgespannt, deren Innenwand 14 mit radialem Abstand in­ nerhalb und mit axialem Abstand unterhalb der Traufkante 8 zu liegen kommt und dadurch zwischen Schirmhaut und Haube 7 einen Ringspalt zum Luftaustausch bildet.
Jede Dachstange 12 ist mit einem äußeren Strebenlager 15 an ein Ende einer Spreizstrebe 16 angeschlossen, deren anderes Ende in einem inneren Strebenlager 18 an einem wiederum sternförmig ausgebildeten zweiten Lagerkranz 19 angelenkt ist.
Um eine wirksamen Ablauf von Regenwasser zu gewährleisten, sollte die Schirmhaut 13 in der Spannstellung nach Fig. 2 möglichst glatt gespannt sein, aber keine Überbeanspruchung erfahren. Um hier ein Einjustieren zu ermöglichen, sind die wirksamen Stützlängen der Dachstangen 12 und Spreizstreben 16 einstellbar und feststellbar vorgesehen, etwa dergestalt, daß im Bereich der Lagerkränze 9, 10 ein verstellbares Zwischenglied vorgesehen ist. Es versteht sich im übrigen, daß die verschiedenen Schirmlager und -gelenke senkrecht zum Mast bzw. zur zugehörigen Axialebene verlaufen.
Durch die an der Haube bzw. dem Führungsstab 6 angebrachten Massen kann zudem das von den Dachstangen 12 auf die äußeren Strebenlager 15 ausgeübte Schwenkmoment nach Bedarf ausge­ glichen werden.
Zur positiven Verstellung des im wesentlichen aus den Dach­ stangen 12 und Spreizstreben 16 gebildeten Schirmgetriebes dient ein am oberen Ende des Stellstabes 5 angebrachter dritter Lagerkranz 21, der mit wiederum sternförmig ange­ ordneten Innengelenken 22, über Hilfsstreben 23 mit Außen­ gelenken 24 die Spreizstreben 16 nach einem kurzen Hebel­ arm von ca. 30% ihrer Länge hält und dadurch das ganze Schirmgetriebe stützt. Die Stellgröße wird stets durch Ver­ änderung des Abstandes zwischen dem normalerweise fest­ stehenden zweiten Lagekranz 19 und dem verstellbaren Lager­ kranz 21 über zwei Kniehebelgetriebe 23, 16 und 16, 12 über­ tragen, so daß der am Ende dieser Getriebekette angeschlos­ sene erste Lagerkranz 9 einen vielfach vergrößerten Weg zurücklegen kann, wie dies ein Vergleich der Fig. 1 und 3 deutlich macht.
Am unteren Ende des Stellhebels 5 ist ein Endlager 25 ei­ nes Kniehebels 26 angebracht, der im Kniegelenk 27 mit ei­ nem weiteren Kniehebel 28 verbunden ist. Dessen Endlager 29 liegt in der gleichen axialen Mittelebene des Mastes 2 wie das Endlager 25 und ist an einem Vorsprung 31 einer metallischen Tragplatte 32 des Schirmträgers 3 für eine Tischplatte 43 befestigt.
Der Kniehebel 26 ist durch einen weiteren Kniehebel 33 über das Kniegelenk 27 hinaus verlängert und trägt an seinem Ende eine zylindrische Mutter 34, die um eine quer zur Ebene des Getriebes liegende Achse schwenkeinstellbar und von einer Gewindespindel 35 durchsetzt ist. Die Gewindespindel ist an ihrem inneren Ende in einem Lager 36 an der Trag­ platte 32 abgestützt und durch eine Teleskopwelle 37 mit einer Handkurbel 38 anzutreiben, die sich radial bis über den Rand der meist kreisförmig auszubildenden Tischplatte 43 hinaus ausziehen läßt.
Da die Gewindespindel 35 in der Wirkungslinie von der Mut­ ter 34 zum Endlager 29 liegt, sind hier wiederum zwei Knie­ hebelgetriebe 33, 28 bzw. 26, 28 in Form eines Ellipsen­ lenkergetriebes mit gleichen Hebellängen hintereinander­ geschaltet. Bewegt man die Mutter 34 durch Drehen der Kur­ bel geradlinig und radial zum Mast 2 nach außen, so wird das Endlager 25 lotrecht nach oben gegen das andere End­ lager 29 bewegt und dadurch der Stellstab 5 angehoben, bei umgekehrter Drehungsrichtung wird er gesenkt.
Der Schirmträger 4 weist eine Fußplatte 39 auf, die mittels Ständer 41 und Spreizarmen 42 die Tragplatte 32 hält, auf der wiederum fest der Mast 2 angebracht ist. Die Fußplatte ist hier für die Befestigung auf einem Betonfundament vor­ gesehen, kann aber auch durch eine geeignete andere Fuß­ form ersetzt werden.
In der Betriebsstellung Fig. 1 übt der Schirm keine sonder­ liche Funktion aus, er hält keinen Regen ab und verhindert wegen seines kleinen Querschnittes die Sonneneinstrahlung kaum. Zudem liegt die eigentliche Schirmkonstruktion hoch über der Tischplatte 33, so daß diese mit dem Schirmträger 3 einen praktisch freistehenden Gartentisch bildet, der in bekannter Weise benutzt und die Bestuhlung versehen werden kann. Fig. 1 zeigt also die Betriebsstellung für angeneh­ mes sonniges Wetter.
Regnet es oder schient die Sonne zu stark, so senkt man durch Drehen der Handkurbel 38 den Stellstab 5 mit dem drit­ ten Lagerkranz 21 ab, der mittels der Kniehebel 23 die Spreizstreben 16 und dadurch die Dachstangen 23 die schwenkt und die Schirmkonstruktion beispielsweise bis in die Spannstellung absenkt, in welcher die Spreizstreben 16 etwa rechtwinklig vom Mast 2 abstehen und die Schirmhaut 13 ihre größte Spannung einnimmt. Diese Stellung kann mar­ kiert sein, muß aber nicht exakt eingehalten werden, sofern die Schirmhaut 13 nicht notwendigerweise völlig gestrafft sein soll. Durch die weite Ausladung der Dachstangen wird auch das Umfeld um die Tischplatte 33 gegen Regen geschützt bzw. abgeschaltet.
Sollen nun Tisch und Schirm bis auf weiteres ungenutzt blei­ ben, so kann der Schirm durch gleichsinniges Weiterdrehen der Handkurbel 38 etwa bis in die Betriebsstellung 3 abge­ senkt werden. Dabei wird die gesamte Stellvorrichtung 4 gleichsinnig weiterbewegt, und auch die Spreizstreben schwenken weiter nach unten. Da jedoch diese Spreizstreben nach Fig. 2 ihre größte Ausladung erreicht haben, werden die bis dahin ausgeschwenkten Dachstangen 12 nun wieder zurückgeschwenkt. Während das Kniehebelgetriebe 26, 28 sich seiner Streckstellung nähert, schwenken die Dachstan­ gen 12 gegen den Rand der Tischplatte 43, wobei ihre Enden sich der halben Tischhöhe über Boden nähern, während die Gesamthöhe des Schirmes sich gegenüber der Schließstellung nach Fig. 1 auf etwa 60% verringert.
Dadurch wird dicht über dem Boden ein pyramidenförmiger Schutzraum geschaffen, der nicht nur den Tisch, sondern auch alle unter diesem oder im Bereich des Tisches ange­ brachten Gerätschaften umschließt und gegen die Witterungs­ einflüsse abschirmt. Dabei hängt die Dachhaut zwischen den Schirmstangen so weit durch, daß man die Handhebel 38 un­ ter dem Rand der Dachhaut hindurch nach außen ziehen kann. Die Kurbel ist daher mit der Gewindespindel - abweichend von der zeichnerischen Darstellung - etwa in der Mitte ei­ nes Sektors zwischen zwei Dachstangen 12 angebracht.
Die dargestellte Ausführungsform kann in macherlei Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann der Stellstab 5 an seinem unteren Ende in zwei seitliche Wangen auslaufen oder einen Längsschlitz haben, so daß sich die Gewindespindel 35 dort hindurchführen und auf der jenseitigen Seite an der Tragplatte 32 lagern läßt. Anstelle der Hilfsstreben 23 kann eine andere Verbindung vom oberen Ende des Stellsta­ bes 5 zu den Spreizstreben 16 vorgesehen sein. Die Mutter 34 kann unmittelbar auf den Stellstab einwirken und über ein Kegel- oder Schneckengetriebe angetrieben sein oder läßt sich gar am oberen Ende des Mastes 2 führen, wenn der Stellstab 5 als drehbare Welle ausgebildet ist, wie überhaupt jede geeignete Getriebeform zum Verschwenken der Spreizstreben 16 über die Spannstellung nach Fig. 2 hinaus zur Anwendung kommen kann.
Statt des hier gewählten Handantriebes kann auch ein etwa hydraulischer oder elektrischer Antrieb vorgesehen sein. Der Antrieb und der Schirmträger lassen sich auch so ge­ stalten, daß sie auch ohne Abdeckung durch eine Tischplatte nach außen nicht oder nur wenig stören. Beispielsweise kann der Mast 2 als glatte Säule aus einem ggf. auch unter Flur angeordneten Getriebegehäuse vorragen oder diesen mit sei­ nem Fußteil selbst bilden. Der Mast mit Getriebe läßt sich lösbar in einer Kupplungshöhlung eines im Fundament einbe­ tonierten oder eines bewegbaren Sockels oder Fußgestells einstellen. Um vor allem dabei den Tranport des Schirmes zu erleichtern, kann der Schirm über die Hüllstellung hin­ aus nach unten an den Mast angeschwenkt werden. Bei weit­ gehend glatten Masten lassen sich Halterungen zum lösbaren Anbringen einer Tischplatte oder eines gesondert anzustel­ lenden Tisches vorsehen.

Claims (12)

1. Standschirm, insbesondere Gartenschirm, mit einem an einem Fußteil kippfest gehaltenen Mast (2), einem in Längs­ richtung des Mastes bewegbaren ersten Lagerkranz (9) für die eine Schirmhaut (13) tragenden Dachstangen (12), die durch ein Spreizgetriebe mit in einem zweiten Lagerkranz (19) am Mast (2) abgestützten Spreizstreben (16) derart gegen den Mast anschwenkbar sind, daß der Schirm zwischen einer Spann­ stellung (Fig. 2) und einer Schließstellung (Fig. 1) ver­ stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizstre­ ben (16) beim Betätigen des Schirms kontinuierlich von ei­ ner ersten aufwärts weisenden und im wesentlichen stock­ parallelen Lage über eine Spannstellung in eine dritte, abwärts weisende und im wesentlichen stockparallele Lage verschwenken, um den Schirm von der hochliegenden Schließ­ stellung (Fig. 1) über die mittlere Spannstellung (Fig. 2) hinweg in die untere Hüllstellung (Fig. 3) zu überführen.
2. Standschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizstreben (16) zwischen ihren Gelenkenden (15, 18) an eine längs des Mastes (2) wirkende Stellvorrichtung (4) angeschlossen sind und der erste Lagerkranz (9) in Höhenrich­ tung selbsttätig einstellbar geführt ist.
3. Standschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (4) einen dritten Lagerkranz (21) aufweist, der über Hilfsstreben (23) mit den Spreizstreben (16) verbunden ist.
4. Standschirm nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Lagerkränze (19, 21, 9) in der Hüll­ stellung (Fig. 3), etwa auf einer flachen Kegelfläche, radial nach außen gestaffelt sind.
5. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß der Dachstangen (12) am ersten Lagerkranz (9) und ggf. der Spreizstreben (16) am zweiten Lagerkranz (19) Justiermittel zum Einstellen und Begrenzen der Schirmhaut-Spannung vorgesehen sind.
6. Standschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Lagerkranz (9) für die Dachstangen (12) eine den Innenrand (14) der Schirm­ haut (13) mit lotrechtem Spaltabstand (a) überdeckende Haube (7) angebracht ist.
7. Standschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (2) rohrförmig ausge­ bildet ist und, insbesondere konzentrisch und ebenfalls rohrförmig, ein Stellglied (5) der Stellvorrichtung (4) und einen Führungsstab (6) für den ersten, längsverschieb­ baren Lagerkranz (9) aufnimmt.
8. Standschirm nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Stellgliedes als längsverschieblicher Stellstab (5), dessen unteres Ende an ein Stellgetriebe (26, 28, 33) mit einem selbsthemmenden oder selbstsper­ renden Übertragungsglied angeschlossen ist.
9. Standschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellgetriebe (26, 28, 34, 35) ein Kniehebelge­ triebe (26, 28) aufweist, dessen Kniehebel-Endgelenke (25, 29) in einer gemeinsamen Längsmittelebene des Mastes (2) am Stellstab (5) bzw. einem Mast-festen Bauteil (31) angeordnet sind.
10. Standschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der am Stellstab (5) angelenkte Kniehebel (26) über das Kniegelenk (27) hinaus auf doppelte Länge erstreckt (33) und sein freies Ende an ein kraftbetätigtes Antriebsorgan (35) angeschlossen ist.
11. Standschirm nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Antriebsorgans als an einem Schirmträger (3) drehbar gelagerte und radial zum Mast abgestützte Ge­ windespindel (35).
12. Standschirm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (35) dicht unter einer den Mast (2) umgebenden Tischplatte (33) angeordnet und mit einer insbesondere radial über deren Rand hinaus teleskopisch ausziehbaren Handkurbel (38) versehen ist.
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