DE3136288C2 - Lotformteil - Google Patents
LotformteilInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0222—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in soldering, brazing
- B23K35/0227—Rods, wires
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- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/3601—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
- B23K35/3606—Borates or B-oxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K35/365—Selection of non-metallic compositions of coating materials either alone or conjoint with selection of soldering or welding materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von Lotformteilen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Formteile mit einer flußmittelhaltigen Beschichtung erleichtern in vielen Anwendungsfällen
den Lötvorgang. Die Art und Zusammensetzung des Rußmittels hängt vom Anwendungszweck ab und ist
weitgehend durch die einschlägigen technischen Normen festgelegt Typische Bestandteile von Flußmittelzusammensetzungen
sind Borate, z. B. Kaliumtetraborat sowie Borsäure und Fluoride.
Um die Formteile mit einer flußmittelhaltigen Beschichtung versehen zu können, muß dem Flußmittel
bzw. der Flußmittelmischung ein Bindemittel zugefügt weiden. An dieses Bindemittel werden eine ganze Reihe
von Anforderungen gestellt
Es soll eine gute Haftung oder Beschichtung auf dem Lotformteil bewirken. Es soll den Lötvorgang nicht stören
und insbesondere soll es in der Lotflamme rußfrei verbrennen bzw. sich zersetzen. Beim Verbrennen bzw.
Zersetzen des Bindemittels in der Flamme sollen keine schädlichen Substanzen an die Luft abgegeben werden
und möglichst auch keine Geruchsbeläsligung auftreten.
Das Bindemittel soll die Beschichtung bruchunempfindlich und gut biegsam machen und diese Eigenschaften
sollen auch nach längerer Lagerzeit noch gegeben sein. Diese letztgenannte Förderung ist besonders wichtig
bei draht- oder stabförmigen Formteilen, welche vollständig mit einer Flußmittel und Bindemittel enthaltenden
Masse ummantelt sind, denn derartige Formteile werden besonders häufig verwendet und unterliegen einer
Beanspruchung durch Schlag und Biegung, was in der Vergangenheit fast regelmäßig zum Abplatzen dieser
Beschichtung vom Formteil geführt hat
Aus der DE-OS 28 02 187 ist eine Beschichtung bekannt,
welche außer dem Flußmittel als Bindemittel ein eo Äthylenpropyleneopolymerisat enthält. In der DEOS
28 02 187 sind ferner noch weniger gute flußmittelhaltige
Beschichtungen erwähnt.
In der DE-OS 28 02 187 wird auch bereits von Versuchen
mit Polyäthylen und anderen Verbindungen mit langkettiger aliphatischer Struktur zur Verwendung als
Bindemittel berichtet, doch hat man festgestellt, daß bei den für eine hinreichende Bindung erforderlichen Gehalten
an Polyäthylen dieses sich unter der Einwirkung einer Lötflamme u, a, in kohlenstoffrejche Bruchstücke
zersetzt, die schließlich als Rußrückstand in der Flußmittelschmelze
schwimmen. Flußmittelhaltige Beschichtungen mit Polyäthylen als Bindemittel haben deshalb bislang
keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zusammensetzung flußmittelhaltiger Beschichtungen auf
Lotformteilen weiter zu verbessern, sie insbesondere noch duktiler und lagerfähiger zu machen, ohne sie zu
verteuern.
Die Erfinder haben nun festgestellt daß man trotz der bislang schlechten Erfahrungen mit Polyäthylen als Bindemittel
hiermit doch flußmittelhaltige Beschichtungen von hoher Güte erzeugen kann, wenn die Beschichtung
als weitere Komponente noch pyrogene Kieselsäure enthält
Die Zugabe von pyrogener Kieselsäure bewirkt daß der Anteil des Polyäthylens, den man zur Erzielung einer
hinreichenden Bindungswirkung benötigt deutlich niedriger liegt als wenn die Zugabe der pyrogenen Kieselsäure
nicht erfolgt Zugleich wird erreicht daß eine nennenswerte Schwärzung der Lötstelle bei den nunmehr
möglichen niedrigen Polyäthylenanteilen nicht auftritt
Die pyrogene Kieselsäure ist auch deshalb als Beimengung sehr geeignet weil sie selbst völlig inert ist Sie
wird während des Lötens oder Schweißens chemisch nicht verändert und bildet keine lästigen oder gar schädlichen
Gase. Darüber hinaus macht sie die flußmittelhaltige Beschichtung sehr geschmeidig und flexibel, wobei
diese Geschmeidigkeit und Flexibilität nach den bisherigen Erfahrungen der Erfinder auch durch lange Lagerzeiten
nicht leidet
Auch die Wasserabstoßung der erfindungsgemäßen Beschichtungen, ihre Stoßfestigkeit und damit ihre
Transporteignung sind gut
Vorteilhaft ist ferner, daß man mit handelsüblichem Polyäthylen als Bindemittel auskommt welches nicht
nur hinsichtlich der Gasentwicklung beim thermischen Zersetzen unbedenklich ist sondern auch preiswerter
einzusetzen ist als das in der DE-OS 28 02 187 verwendete Äthylenpropylencopolymerisat
Die bevorzugten Gehalte an Polyäthylen und an pyrogener Kieselsäure sind Gegenstand des Anspruchs 2.
Zu geringeren Polyäthylengehalten hin verschlechtert sich die Bindungswirkung, zu höheren Polyäthylengehalten
hin kann eine vermehrte Schwärzung der Lötbzw. Schweißstellen auftreten. Geringere Kieselsäuregehalte
bringen den gewollten Erfolg nicht in dem angestrebten Maße, während Kieselsäuregehalte über 10
Ctew.-% keinen weiteren Vorteil bringen, sondern zu Lasten des Fhßmittelanteils gehen.
Die optimalen Gehalte liegen nach dem derzeitigen Erkenntnisstand für Polyäthylen bei etwa 4 Gew.-% und
für die pyrogene Kieselsäure bei etwa 5 Gew.-% (Anspruch 3).
Die Auswahl des Polyäthylens ist im Rahmen der Erfindung nicht kritisch. Bevorzugt wird ein Polyäthylen
mit mittlerem Molekulargewicht (Anspruch 4).
Nachfolgend wird noch ein Ausführungsbeispiel angegeben:
91 Gewichtsteile eines handelsüblichen Flußmittelgemisches, z. B. bestehend aus
50 Gew.-% Borsäure,
40 Gew.-% Kaliumfluorid und
10Gew.-% Kaliumborfluorid,
werden mit 5 Gewichtsteilen pyrogener Kieselsäure und 4 Gewichtsteilen Po^äthylen unter Zugabe eines geeigneten
Lösungsmittels, z.B. von Perchloräthylen gemischt und geknetet, bis eine homogene Masse entstanden
ist. Mit dieser Masse werden in einer herkömmlichen Elektrodenpresse Silberhartlotdrähte von 1 mm
Durchmesser umpreßt und anschlieBend zur Austreibung des Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur getrocknet
Die ummantelten Lotdrähte besitzen einen Durchmesser von 3 mm. Sie fühlen sich glatt und geschmeidig
an und lassen sich um 180° umbiegen, ohne daß die Beschichtung abplatzt
Claims (4)
1. Lotformteil, insbesondere in Draht- oder Stabform,
welches mit einer ein Flußmittel oder ein Flußmittelgemisch sowie als Bindemittel Polyäthylen
enthaltenden Beschichtung versehen ist, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß die Beschichtung als weiteren Bestandteil pyrogene Kieselsäure enthält
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung 0,5 Gew.-% bis 7 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%
Polyäthylen und 2 Gew.-% bis 10 Gew.-% pyrogene Kieselsäure in der Trockenmasse enthält
3. Formteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung ca. 4 Gew.-% Poly- ts
äthylen und ca. 5 Gew.-% pyrogene Kieselsäure in der Trockenmasse enthält
4. Formteil nach einem der vorstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Polyäthylen
von mittlerem Molekulargewicht enthält
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136288 DE3136288C2 (de) | 1981-09-12 | 1981-09-12 | Lotformteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136288 DE3136288C2 (de) | 1981-09-12 | 1981-09-12 | Lotformteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136288A1 DE3136288A1 (de) | 1983-03-24 |
DE3136288C2 true DE3136288C2 (de) | 1983-07-14 |
Family
ID=6141535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136288 Expired DE3136288C2 (de) | 1981-09-12 | 1981-09-12 | Lotformteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136288C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037068A1 (de) * | 1990-11-22 | 1992-07-02 | Castolin Sa | Verfahren zum serienmaessigen herstellen von bauteilen und verbundwerkstoffe zu dessen durchfuehrung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115041869A (zh) * | 2022-05-26 | 2022-09-13 | 无锡中微高科电子有限公司 | 一种异型焊料片的加工模具及烧结工艺 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802187C2 (de) * | 1978-01-19 | 1982-07-01 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Flußmittelformkörper |
-
1981
- 1981-09-12 DE DE19813136288 patent/DE3136288C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037068A1 (de) * | 1990-11-22 | 1992-07-02 | Castolin Sa | Verfahren zum serienmaessigen herstellen von bauteilen und verbundwerkstoffe zu dessen durchfuehrung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3136288A1 (de) | 1983-03-24 |
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