DE3134910A1

DE3134910A1 - Stativ mit nivellierkopf

Info

Publication number: DE3134910A1
Application number: DE19813134910
Authority: DE
Inventors: Helmut 5608 Radevormwald Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh
Priority date: 1981-09-03
Filing date: 1981-09-03
Publication date: 1983-03-17

Description

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KÜRBI a NIGGELOH
D-56O8 Radevormwald

Stativ mit Nivellierkopf

Die Erfindung betrifft ein Stativ mit Nivellierkopf, bei
dem ein kugelförmiger Nivellierkörper in einer Lagerschale
allseitig schwenkbar gelagert ist.

Bei einem bekannten Stativ mit Nivellierkopf der vorgenannten Art ist der kugelförmige Nivellierkörper in einer halbkugelförmigen Lagerschale gehaltert, die am unteren Ende eine Öffnung aufweist, durch die ein mit einem Schraubgewinde versehener Handgriff in die Kugel eingeschraubt ist. Durch Festziehen des Schraubgewindes wird ein außerhalb der Lagerschale befindliches Klemmstück an diese angedrückt. Der kugelförmige Nivellierkörper wird hierdurch in der gewünschten Stellung

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arretiert. Der Nachteil eines Stativs mit einer solchen bekannten Nivelliervorrichtung besteht darin, daß das Stativ nicht mit einer Mittelsäule versehen werden kann. Eine solche ist aber für die Höhenverstellung einer Kamera äußerst, wünschenswert, da sonst jeweils die Länge aller drei Stativbeineverstellt werden muß. ·»

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Nachteil zu vermeiden und ein Stativ mit Nivellierkopf zu schaffen, in den auch eine Mittelsäule einsetzbar ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein ringförmiger Feststellteil vorgesehen ist, mit dem der kugelförmige Teil in die Lagerschale drückbar ist.

Durch die ringförmige Ausbildung des Feststellteils bleibt der mittlere Bereich des kugelförmigen Nivellierkörpers frei, so daß in diesen eine Nivelliersäule einsetzbar ist. Der ringförmige Feststellteil ist mindestens durch eine Feststellschraube anpreßbar.

Besonders vorteilhaft ist es, außer der Feststellschraube zwei in gleichem Winkelabstand angeordnete weitere Schrauben vorzusehen, die mit dem Feststellteil in Eingriff stehen. Diese beiden Schrauben dienen dazu, die Oberkante des ringförmigen Feststellteils über die Lagerschale einstellbar zu machen. Hierdurch wird erreicht, daß nach Lösen der Feststellschraube

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noch eine bestimmte einstellbar Reibungskraft vorhanden ist, die eine zu leichte und evtl. unerwünschte Bewegung des Nivellierkopfes erschwert. Die Feststellschraube kann mit einem Knebel versehen und gegen ein im Querschnitt U-förmiges Abstützteil drückbar sein, dessen einer Schenkel mit dem ringförmigen Feststellteil in Eingriff steht. Die Feststellschraube selbst läßt sich hierdurch leicht anziehen.

Der erfindungsgemäße Aufbau hat - wie bereits beschrieben den Vorteil, daß der kugelförmige Nivellierkörper mit einer zentralen Bohrung für die Aufnahme einer Mittelsäule versehen werden kann. Er ist allerdings auch mit Vorteil für die direkte Befestigung der Kamera auf der Kugel einset.zbar.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Lagerschale kegelstumpfförmig ausgebildet. Auch der ringförmige Feststellteil kann an seiner Innenseite kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Das ringförmige Feststellteil ist in eine zylindrische Ausnehmung im oberen Teil der Lagerschale einsetzbar.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden«

Es neigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Stativ im Bereich des Nivellierkopfes; .

Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Stativ.

Beim erfindungsgemäßen Stativ sind Stativbeine 1 in bekannter Weise mittels Bolzen 2 an einem Stativkopf 3 abspreizbar angelenkt. Dieser Stativkopf 3 weist eine kegeistumpfförmig ausgebildete Lagerschale 4 auf, in die ein kugelförmiger Nivellierkörper 5 eingesetzt ist, der an seinem oberen Ende einen zylindrischen Ansatz 5A aufweist und der an seinem unteren Ende 5B abgeflacht ist. In eine zentrale Bohrung 5C des Nivellierkörpers 5 ist eine Mittelsäule 6 eingesetzt, die an ihrem oberen Ende einen Kamera-Auflageteller 7 trägt. Dor Stativkopf 3 ist oberhalb der Lagerschale 4 mit einer zylindrischen Ausnehmung 3A versehen, in die ein ringförmiger Ft'ststellteil 8 eingesetzt ist. Dieser Feststellten 8 ist an der der Kugel zugewandten Seite mit einer kegelstumpfförmigen Fläche 8A versehen, die gegen die Kugel 5 drückbar ist. An der Außenseite weist der ringförmige Feststellteil 8 eine Schulter 8B auf.

In gleichen Winkelabständen sind in den Stativkopf 3 zwei P 751 , ./.

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Halteschrauben 9 sowie eine Feststellschraube 10 eingeschraubt. Die Halteschrauben 9 sind an ihrem oberen Ende mit einem Rändelkopf 9A versehen und stehen über eine Unterlegscheibe 11 in Eingriff mit der Schulter 8B des Feststellteils 8. Die Schraube 10 ist mit einem Knebel 12 verseilen und gegen einen im Querschnitt U-för.migen Abstützteil 13 drückbar, dessen einer Schenkel 13A sich auf dem Stativkopf 3 und dessen anderer Schenkel 13B sich auf der Schulter 8B des ringförmigen Feststellteils 8 abstützt.

Der Nivellierkopf des erfindungsgemäßen Stativs ist in der Weise betätigbar, daß die Feststellschraube 10 mit Hilfe des Knebels 12 gelöst wird. Hierdurch wird der Druck des Schenkels 13B des Abstützteils 13 vermindert und die kegelstumpfförmige Fläche 8A des ringförmigen Feststelltcils 8 wird nicht mehr gegen den kugelförmigen Nivellierkörpcr 5 gedrückt. Der Nivellierkörper 5 ist dann in einem Winkelbereich, der durch den Durchmesser seines ringförmigen Ansatzes 5A gegeben ist, frei beweglich. Durch Festziehen der Feststellschraube 10 mit Hilfe des Knebels 12 wird der Nivellierkörper 5 in der eingestellten Lage festgehalten. Dabei drückt der Ansatz 13B auf die Schulter 8B des ringförmigen Feststellteils 8, der im gleichen Winkelabstand durch die Halteschrauben 9 an einer Bewegung nach oben gehindert wird. Auf diese Weise wird der ringförmige Feststellteil 8 an drei Punkten gegen den kugelförmigen Nivellierkörper 5

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gedrückt. Der Anpreßdruck des Feststellteils 8 im angezogenen Zustand der Feststellschraube 10 bzw. die Reibung zwischen Nivellierkörper 5 und dem Feststellteil 8 im gelösten Zustand der Schraube 10 läßt sich nach Lösen der Schraube durch die Einstellschrauben 9 einstellen. Die Feststellung der Mittelsäule 6 im Nivellierkörper 5 wie auch die Ausbildung der Kamera-Auflageplatte 7 und die Befestigung der Kamera auf dieser können in bekannter Weise ausgebildet sein und sind daher nicht im einzelnen beschrieben worden.

Claims

PATBNTANIATALT DR. GERHARD SCHAEFER DIPLOMPHYSIK: 8023 München - Pullach Seiinerstraße 13 P 751 Telefon 7 93 09 01 Patentansprüche

1. Stativ mit Nivellierkopf, bei dem ein kugelförmiger Nivellierkörper in einer Lagerschale allseitig schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Feststellteil (8) vorgesehen ist, mit dem der kugelfiÖrmlg'e Teil (5) in die Lagerschale (4) drückbar ist.

2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Feststellteil (8) mindestens durch eine Feststellschraube (10) anpreßbar ist.

3. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnzeichnet, daß drei in gleichem Winkelabstand angeordnete Schrauben (9, 10) vorgesehen sind, die mit dem ringförmigen Feststellteil (8) in Eingriff stehen.

4. Stativ nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschraube (10) mit einem Knebel (12) versehen und gegen ein im Querschnitt U-förmiges Abstützteil (13) drückbar ist, dessen einer Schenkel (13B) mit dem ringförmigen Feststellteil (8) irv Eingriff steht.

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5. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Nivellierkörper (5) eine zentrale Bohrung (5C) für die Aufnahme einer Mittelsäule (6) aufweist.

6. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (4) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.

7. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Feststellteil (8) an seiner Innenseite (8A) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.

8. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (4) an ihrem oberen Teil eine zylindrische Ausnehmung (3A) aufweist, in die der ringförmige Feststellteil (8) einsetzbar ist.

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