DE3134334A1 - Waessriger klebstoff - Google Patents

Waessriger klebstoff

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DE3134334A1 DE19813134334 DE3134334A DE3134334A1 DE 3134334 A1 DE3134334 A1 DE 3134334A1 DE 19813134334 DE19813134334 DE 19813134334 DE 3134334 A DE3134334 A DE 3134334A DE 3134334 A1 DE3134334 A1 DE 3134334A1
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    • C08L29/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical; Compositions of hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Compositions of derivatives of such polymers
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Description

PROFESSIONAL REPRESENTATIVESfcFOREJrit^lSROPEA^ PATENT OFFICE
Ismaninger Straße 108 · 8000 München 80 -Telefon O 089/980731-34 -Telex 5-216136 hage d -Telegramm hageypatent -Telekopierer 089/980731
Briefanschrift: Postfach 860329 - 8000 München 86
u.Z.: Pat 74/42-81Ch München, den 31.8.1981
Dr.H/hl
National Starch and Chemical Corporation Bridgewater, N.J., V.St.A.
WÄSSRIGER KLEBSTOFF
Beanspruchte Priorität: Datum: 6. Oktober 1980
Land: V.St.A. Az.: 194 591
Wässriger Klebstoff
Die Erfindung betrifft einen leicht entfernbaren, wässrigen Klebstoff auf der Basis von emulgiertem Homo- und Mischpolymerisat des Vinylacetats. Derartige Klebstoffe sind insbesondere im Hinblick auf ihre "Rückbefeuchtbarkeit" in verschiedenen Anwendungsbereichen von Bedeutung. Darüber hinaus wird bei ihnen stets angestrebt, daß sie gut ausbreitbar sind.
■ .
Klebstoffe auf der Basis von Vinylacetatemulsionen finden weite industrielle Verwendung. Insbesondere sind sie dort von Bedeutung, wo das Rückbefeuchten, Schablonieren, Laminieren, Verpacken und dgl. mit hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit wichtig sind. Bei der Hochgeschwindigkeitsverarbeitung dieser Klebstoffe tritt zwangsläufig die Bildung von Abscheidungen des getrockneten Klebstoffs auf verschiedenen Maschinenteilen auf, was bei der Verarbeitung zu Störungen Anlaß geben kann. Es ist daher wichtig, diese Abscheidungen schnell und einfach mit Wasser zu entfernen, was hier als "leichte Entfernbarkeit" bezeichnet werden soll. Hierdurch soll die Stillstandzeit der Betriebseinrichtungen des Klebstoffbenutzers auf ein Minimum herabgesetzt werden» Bisher ist die leichte Entfernbarkeit z.B. dadurch erreicht worden, indem eine relativ große Menge Vinylalkohol eingesetzt wurde. Jedoch ist Polyvinylalkohol teuer und führt in einigen Fällen dazu, daß eine unerwünschte Verdickung des Klebstoffs eintritt oder dieser in nachteiliger Weise mit dem Substrat, an dem er haften soll, reagiert. Das gilt z.B. für den Fall des "Flickengummierens" ("patch-gumming") von Polystyroltafeln bei der Herstellung von Verpackungs- bzw. Umhüllungsmaterial.
In einem entsprechenden Bereich erfordern gewisse Emulsionsklebstoffe auf der Basis von Vinylacetat ein hohes Maß an Wasserempfindlichkeit, um für die jeweilige An-
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........ .... .; 31 3433Λ
Wendung rückbefeuchtbar zu sein. Jedoch führt die Verwendung dieser wässrigen Emulsionen zur Herstellung rückbef euchtbarer Klebstoffe zu einem Quellen der Papierfasern und gelegentlich zu einem Kräuseln des Substrats-Hierbei handelt es sich um ein Problem, das sich beim Trocknen noch weiter verstärkt. Es ist daher versucht worden,- dieses Kräuseln durch die Zugabe verschiedener Netzmittel bzw. Feuchthaltemittel oder Weichmacher zu vermeiden bzw. zurückzudrängen. Bisher sind jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse mit wässrigen Klebstoffen im Hinblick auf die Ausbildung"flacher Strukturen bzw. die Ausbreitbarkeit unter Vermeidung des erwähnten Kräuseins bzw. Aufwirbeins erzielt worden. Das zuletzt erwähnte Problem war lediglich dadurch zu beheben, indem das aufgewirbelte Substrat über Schneiden oder Walzen geführt wurde, um die Kontinuität des klebenden Films zu zerstören und um dadurch das Substrat wieder in eine flache Struktur übergehen zu lassen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen leicht entfernbaren wässrigen Klebstoff vorzuschlagen, der nicht die oben aufgezeigten Probleme aufwirft.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen wässrigen Klebstoff gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er pro 100 Teile Gesamtmasse
a) 50 bis 99,5 Teile einer wässrigen Emulsion des Homo- oder Mxschpolymerxsats des Vinylacetats,
b) 0,5 bis 15 Teile Calciumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat und/oder Kaliumacetat,
c) 0 bis 35 Teile eines Netzmittels,
d) 0 bis 35 Teile eines Weichmachers,
e) 0 bis 35 Teile eines Lösungsmittels und
f) 0 bis 20 Teile eines wasserlöslichen Schutzkolloids
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' enthält, wobei die Gesamtmenge der Bestandteile c) , d), e) und f) 0 bis 49,5 Teile pro 100 Teile der Gesamtmasse des Klebstoffs ausmacht.
Bei dem erfindungsgemäßen Klebstoff handelt es sich also um einen wässrigen Klebstoff auf der Basis eines Homo- oder Mischpolymerisats des Vinylacetats, der sich durch verbesserte "Entfernbarkeit" auszeichnet. Besondere Eignung zeigt er auch bei dem sogenannten Flickengummieren wie auch beim Schablonieren. Darüber hinaus schlägt die Erfindung einen speziellen Klebstoff vor, der partiell hydrolysierte Polyvinylalkohole enthält und zusätzlich zu der erwähnten leichten Entfernbarkeit noch den besonderen Vorteil zeigt, ohne weiteres auffeuchtbar zu sein und
'^ selbst nach dem Trocknen flache Struktur beibehält. Die Zugabe spezieller wasserlöslicher, ionischer Salze zu den herkömmlichen wässrigen Emulsionen auf Vinylacetatbasis führt zu einer überlegenen Entfernbarkeit und in gewissen Fällen zu der vorteilhaften Eigenschaft der
Ausbreitbarkoit unter Ausbildung flacher Strukturen.
Ein erfindungsgemäßer Klebstoff, der sich besonders für das Flickengummieren eignet, enthält pro 100 Teile der Gesamtmasse 50 bis 89,5 Teile einer wässrigen Emulsion
eines Vinylacetat-Mischpolymerisats, 0,5 bis 15 Teile eines Salzes in Form von Calciumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat und/oder Kaliumacetat, 5 bis 20 Teile eines
Weichmachers und 5 bis 35 Teile eines Netzmittels.
Der erfindungsgemäße rückbefeuchtbare Klebstoff ist durch eine verbesserte Ausbreitbarkeit gekennzeichnet und enthält pro 100 Teile der Gesamtmasse 50 bis 89,5
Teile einer wässrigen Emulsion eines Homo- oder Mischpolymerisats des Vinylacetats, 0,5 bis 15 Teile eines Salzes in Form von Calciumchlorid, Calciumnitrat,
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-Ί-
• Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat und/ oder Kaliumacetat, 5 bis 15 Teile partiell hydrolysierten Polyvinylalkohol und 5 bis 30 Teile eines Netzmittels.
Die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen besonderen Salze werden im allgemeinen als hygroskopisch, zerfließend, wasserlöslich und ionisch bezeichnet. Besonders bevorzugt sind im Hinblick auf die Wirksamkeit, die Konzentration, die Kosten und die Verfügbarkeit Calciumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat und Kaliumacetat.
Mischungen dieser Salze oder Mischungen dieser Salze mit anderen anorganischen Salzen, die vorstehend nicht aufgelistet sind, können jedoch ebenfalls im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. Die verwendete Salzmenge schwankt und hängt von der Art des jeweils gewählten
^O Salzes, dem Vinylacetatgrundstoff wie auch von dem in Betracht gezogenen Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Klebstoffs ab. Im allgemeinen liegt jedoch die Menge in dem Bereich von 0,5 bis 15 Teilen pro
100 Teile der gesamten Zubereitung. 25
Jeder herkömmliche Klebstoff auf der Basis der Vinylacetatemulsion kann mit Vorteil durch die Verwendung der erwähnten Salze im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Zubereitungen derartiger Emulsionen sind bekannt.
Hierzu zählen im allgemeinen Vinylacetat-Homopolymerisatemulsionen, wie auch Emulsionen des Vinylacetats, das mit bis zu etwa 50 Gew.-I mit einem mischpolymerisierbaren Monomer oder Mischungen davon mischpolymerisiert ist. Insbesondere Mischpolymerisate des Vinyl-
acetats mit Äthylen wie auch mit Acrylat- und Maleatestern finden weiteste gewerbliche Anwendung. Diese Emulsionen sind im Handel verfügbar oder können leicht
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hergestellt werden. Sie werden im allgemeinen in Form wässriger Emulsionen mit einem Feststoffgehalt von ca. 55 % verwendet, obwohl "ein höherer oder niedrigerer Gehalt ebenfalls gewählt werden kann. Bei der Angabe der relativen Mengen der in dem erfindungsgemäßen Klebstoff enthaltenen Bestandteile, wobei die Mengen auf 100 Gewichtsteile bezogen" sind, ist zu bedenken, daß das in den Vinylacetatemulsionen verwendete Wasser in alle Berechnungen einzubeziehen ist.
Die erfindungsgemäßen Klebstoffe können nach bekannten Techniken zubereitet werden. In Abhängigkeit von dem angestrebten Verwendungszweck können sie Weichmacher, wie z.B. Polyäthylenglykol, Dibutylphthalat, Butylbenzylphthalat, Propylenglykoldibenzoat, Triäthylenglykolpolyester der Benzoesäure und Phthalsäure, Alkydharz-Weichmacher und dgl., Netzmittel bzw. Feuchthaltemittel, wie Glycerin, Triäthylenglykol, Propylenglykol und Harnstoff, wasserlösliche PoIymerisate oder Schutzkolloide, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidin, Vinylpyrrolidin/Vinylacetat-Mischpolymerisate, Polyacrylamid und dgl., Lösungsmittel, wie Toluol, 1,1,1-Trichloräthan und dgl., sowie Mischungen der vorgenannten Bestandteile enthalten. Im allgemeinen können die Netzmittel, Weichmacher und Lösungsmittel in Mengen von 0 bis 35 Teilen pro 100 Teile der Gesamtmasse vorliegen, wobei der Gehalt des verwendeten Schutzkolloids bis zu etwa 20 Teile ausmachen kann. In allen Fällen muß jedoch die Gesamtmenge der vorstehend beschriebenen, gegebenenfalls eingesetzten Additive weniger als 49,5 Teile pro 100 Teile der gesamten Zubereitung betragen.
Insbesondere diejenigen erfindungsgemäßen Klebstoffe ° auf der Basis einer Vinylacetatemulsion, die unter Rückbefeuchten verwendet werden, enthalten gewöhnlich etwa 5 bis 15 Teile partiell hydroIysierten Polyvinylalkohol und 5 bis 30 Teile Netzmittel pro 100 Teile gesamter
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Zubereitung. Der Alkohol wird oft in einer wässrigen Lösungsform verwendet, wobei 40%ige Lösungen besonders vorteilhaft sind. Der Wassergehalt in diesen Lösungen wird in die Berechnungen nicht mit einbezogen.
Zusätzlich können andere Additive bekannter Klebstoffe ebenfalls in geringeren Mengen eingesetzt werden. Zu diesen Additiven zählen z.B. Füllstoffe, wie Ton und Kalk bzw. Kreide, Antioxidationsmittel, wie butyliertes Hydroxyanisol und butyliertes Hydroxytoluol, Konservierungsmittel, wie Natriumbenzoat und Formaldehyd, Gleitmittel, Wachse, Pigmente, Farbstoffe, Antischaummittel, Aromastoffe in Form von Geschmacks- und Geruchsstoffen, Gelatbildner und Korrosionsschutzmittel.
Die erfindungsgemäßen Klebstoffe werden im allgemeinen mit einem Feststoffgehalt von mindestens etwa 30 %, vorzugsweise .50 % oder mehr eingesetzt, obwohl zusätzliches Wasser durch die Zugabe der Schutzkolloide oder zur Einregelung der endgültigen Viskosität für eine geeignete Verarbeitung nachträglich hinzugegeben werden kann.
in jedem Falle ist es ersichtlich, daß die besondere Zubereitungen wie auch die Wahl der Additive, sofern sie eingesetzt werden, von dem Endverbrauch abhängen, für den der jeweilige Klebstoff bzw. die klebende Beschichtung vorgesehen ist.
:
Klebstoffe, die entsprechend dem erfindungsgemäßen Vorschlag unter Verwendung der besonderen Salze hergestellt werden, können nach üblichen herkömmlichen Verfahren aufgetragen werden. Dabei zeigen sie keine beachtliche Veränderung beim Auftragen, bei der Verarbeitung oder bezüglich ihrer klebenden Eigenschaften. Sie lassen sich mit relativer Leichtigkeit mit Wasser von den beschmutzten Maschinen oder anderen Auftragsvorrichtungen entfernen.
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-ιοί Es sei darauf hingewiesen, daß gewisse Salze, einschließlich einiger der erfindungsgemäß eingesetzten Salze, bisher als Stabilisatoren und zur Verhinderung des Anteigens von Klebstoffen auf Stärkebasis (frühzeitiges Abbinden oder Bilden des Klebstoffs in dem Aufbewahrungsbehälter) oder zum Modifizieren von auf leichten Druck wirkenden Haftklebern auf der Basis von Polyacrylat- und damit verwandten Mischpolymer isaten-Emulsionen, bei denen das Salz zur Vernetzung des getrockneten Films über Carboxyl- oder andere reaktive Gruppen des Polymerisats zur Schaffung höherer Kohäsionswerte und Unlöslichkeit, Eigenschaften, die dem erfindungsgemäßen Gedanken entgegenstehen, dient, bekannt waren. Aus diesem Grunde können Klebsysteme, die Carboxyl- oder damit verwandte funktioneile Gruppen enthalten, die mit Metallionen reagieren, für die hier in Betracht gezogenen Zwecke nicht verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen noch näher erläutert werden. Darin beziehen sich, wie im übrigen auch vorstehend, alle Teile auf das Gewicht.
Beispiel 1 ·
KlebstoffZubereitungen wurden unter Verwendung einer Emulsion eines Vinylacetat-Homopolymerisats (Feststoffgehalt: 55 %) unter Einsatz verschiedener Mengen an Calciumchlorid hergestellt, um dadurch die Eigenschaften der leichten Entfernbarkeit zu zeigen. Daher wurden folgende Klebstoffe entsprechend den folgenden Angaben zubereitet:
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♦ β <
-11-Prüflinge (Teile)
A B C D
Emulsion des
Vinylacetat-
Homopolymerisats 100 100 100 100 Calciumchlorid 10 5 0,5
Die Klebstoffe wurden im Hinblick auf die Entfernbarkeit dadurch geprüft, indem 1 ml Anteile jeder Zubereitung auf eine Glasplatte gegossen wurden. Darauf wurden die Beschichtungen trocknen gelassen. Es folgte ein Altern während einer Woche. Wassertropfen wurden dann auf jeden Film gegeben und zu Vergleichszwecken ziemlich weitgehend verrieben. Die Prüflinge Ά, Β und C, die das Calciumchlorid enthielten, wurden ohne weiteres aufgelöst, was bei den Prüflingen A und B, die einen höheren Salzgehalt aufwiesen, nahezu sofort erfolgte, während bei dem Vergleichsprüfling D, der kein Salz enthielt, ein längeres Reiben erforderlich war, um ihn zu entfernen.
Beispiel 2
Andere herkömmliche KlebstoffZubereitungen mit einem Gehalt an 55 % Feststoffen auf der Basis von Vinylacetat-Homopolymerisat- und -Mischpolymerisatemulsionen wurden wie folgt hergestellt:
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-12-
Prüflinge (Teile)
ABC DEF G H
Emulsion des
Vinylacetat- 100 100 100 100 100 100 Homopolymerisats
Vinylacetat-
Acrylat-Misch-
polymerisat - - - - - - 100
10 Butylbenzyl- 64 64 44
phthalat (Sanitizer - - -
160-Monsanto) 10 10 18 - 18
Calciumchlorid 20 _ ■ — 20
Magnesiumchlorid - -
15 V>1 -Trichloräthan-
44
20
Wenn die Klebstoffe, die mit den Buchstaben A, C, E und G bezeichnet werden, bezüglich ihrer Entfernbarkeit geprüft wurden, dann zeigte es sich, daß sie ohne weiteres von den Glasplatten lediglich unter Verwendung von Wasser, wie im Beispiel 1 beschrieben, entfernbar waren. Die Prüflinge B, D, F und H waren nicht gleichermaßen leicht zu entfernen.
Beispiel 3
Die KlebstoffZubereitungen des Prüflings A des Beispiels wurden hergestellt, wobei jedoch Calciumchlorid durch Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat, Kaliumacetat ., eine Mischung gleicher Teile Calciumchlorid und Magnesiumchlorid und eine Mischung gleicher Teile Natriumchlorid und Calciumchlorid ersetzt wurde. Alle Prüflinge waren ähnlich.wie der Calciumchlorid-Prüfling nach dem geschilderten Verfahren ohne weiteres leicht entfernbar.
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Am c
3 Ί 34334
-13-1 Beispiel 4
Die folgenden Zubereitungen sollen beispielhaft die Klebstoffe beschreiben, die für das Flickenguitunieren oder das Schablonieren, wie bei Fensterumhüllungsklebstoffen, brauchbar sind, wobei Polystyroleinlagen oder ähnliche Filme auf Papierumhüllungen unter Heranziehen der Hochgeschwindigkeitsschabloniertechnik aufgebracht werden. Diese Klebstoffe werden im allgemeinen mit TO wässrigen Emulsionen von Vinylacetat-Mischpolymerisaten, die 5 bis 20 Teile Weichmacher und 5 bis 35 Teile Netzmittel pro 100 Teile gesamter Zubereitung enthalten, zubereitet.
Prüflinge (Teile)
ABCD
Vinylacetat/Maleat-
Mischpolymerisat - - 100
Emulsion des Vinyl-20 acetat/Äthylen-Misch-
polymerisats (Feststoff-
gehalt: 55 %) 100 100
Triäthylenglykolpolyester
der Benzoesäure und Phthal-■" säure (Hereoflex 900, von Hercules Chemical Co.) 23,4
Glycerin 28,1
Magnesiumchlorid 3,1
Bei der Erprobung der Prüflinge A und C, die Magnesiumchlorid enthielten, wurde gefunden, daß sie ohne weiteres mit Wasser entfernbar waren, während die Prüflinge B und D, die kein Salz enthielten, außergewöhnlich stark zu reiben waren, um den getrockneten Klebstoff zu ent-
35 fernen.
23,4 24 24
28,1 64 64
10
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Beispiel 5
In ähnlicher Weise wurden verschiedene KlebstoffZubereitungen hergestellt, die ζυRückbefeuchten geeignet sind. Zu derartigen Systemen wurde dann Calciumchlorid gegeben, um die leichte Entfernbarkeit und des weiteren nachzuweisen, daß sie die Eigenschaft zeigen, flache ebene Schichten auszubilden ("lay-flat" property).
Prüflinge (Teile)
A B C D E F G H I J
Emulsion des
Vinylacetat-
Eömpolymerisats
(Feststoff gehalt:
55 %) 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
Glycerin 20 20 20 20 - - 10 10 20 20
40%ige wässrige
Lösung des PoIy-
vinylalkohols
(zu 88 % hydroly
siert) 20 20 30 30 - - 20 20 50 50
Polyoxyäthylen-
glykol (tfole-
kulargewicht:
600)
(Carbowax 600-
ünion Carbide) - - - - 14 14 10 10 - -
Polyvinyl
pyrrolidin/
Vinylacetat
(Verhältnis:1:1) - - - - 6 6 - - - -
Alkydweichmacher
(Resoflex R296 -
Cambridge Ind.) - 3 3 - - - - - - -
Calciumchlorid 10 - 10 _ 10 _ 10 _ 10
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Sämtliche vorstehenden Klebstoffprüflinge wurden (bei 5,44 kg/Ries) auf Standardpapier zum Gummieren in Maschinenrichtung aufgetragen, luftgetrocknet und über Nacht abbinden gelassen. Danach wurden Ausschnitte von 15,24 χ 11,43 cm (6" χ 4 1/2") (in Maschinenrichtung) herausgenommen und täglich (von der beschichteten Seite her) 1 Woche lang beobachtet, um die Kräuselung oder die Eigenschaft der relativ flachen Ausbildung zu beobachten. Die Prüflinge, die ein geeignetes Salz enthielten, zeigten eine schwache konvexe Kräuselung bzw. Krümmung, die im Hinblick auf die Eigenschaft der "flachen Ausbreitbarkeit" wünschenswert ist. Diejenigen Prüflinge, die das Salz nicht enthielten, entwickelten eine schwach konkave Krümmung . . Am Ende der einwöchigen Beobachtungszeit waren diejenigen Prüflinge mit Salzgehalt weiterhin geringfügig konvex, während die Vergleichsprüflinge ohne Salz beträchtlich konkav geworden waren, d.h. sie zeigten übermäßige Krümmung. Die Überprüfung der leichten Entfernbarkeit, die im Beispiel 1 beschrieben wurde, wurde wiederholt, wobei sämtliche vorstehend beschriebenen ZubereiLungen mit Salzgehalt bezüglich dieser Eigenschaft positiv zu beurteilen waren, was für die Vergleichsprüflinge nicht galt, die sehr schwer zu entfernen waren.
Beispiel 6
Die im Beispiel 5 beschriebene Zubereitung in Form des Prüflings A wurde mit anderen Salzen als Calciumchlorid hergestellt. Diese Zubereitungen wurden mit Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Calciumnitrat und einer Mischung aus gleichen Teilen Calciumchlorid und Ammoniumacetat hergestellt. Bei der Überprüfung dieser Zubereitungen entsprechend den Angaben des Beispiels 5 zeigte es sich, daß auch hier die leichte Entfernbarkeit sowie die flache Ausbreitbarkeit vorzufinden waren.
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Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die erfindungsgemäßen Klebstoffe stets durch leichte Entfernbarkeit gekennzeichnet sind, in einigen. Fällen durch eine verbesserte Eignung zum Flickengummieren, und darüber hinaus die Eigenschaft der flachen Ausbreitbarkeit zeigen.
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Claims (7)

  1. GEYER, HAGCMANN & PARTNER Ί 1 Ί / ^ ^ /
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    Ismaninger Straße 108 · 8000 München 80 -Telefon O 089/980731-34 -Telex 5-216136 hage d -Telegramm hagcypatenf-Telekopierer 089/980731
    Briefanschrift: Postfach 860329 · 8000 München 86
    Patentansprüche
    1, Leicht entfernbarer, wässriger Klebstoff, dadurch gekennzeichnet , daß er pro 100 Teile Gesamtmasse
    a) 50 bis 99,5 Teile einer wässrigen Emulsion des Homo- oder Mischpolymerisats des Vinylacetats,
    b) 0,5 bis 15 Teile Calciumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat und/oder Kaliumacetat,
    c) .0 bis 35 Teile eines Netzmittels,
    d) 0 bis 35 Teile eines Weichmachers
    e) 0 bis 35 Teile eines Lösungsmittels und
    f) 0 bis 20 Teile eines wasserlöslichen Schutzkolloids enthält, wobei die Gesamtmenge der Bestandteile c), d), e) und f) 0 bis 49,5 Teile pro 100 Teile der Gesamtmasse des Klebstoffs ausmacht.
  2. 2. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil a) eine Emulsion eines Vinylacetat-Homopolymerisats ist.
  3. 3. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion des Bestandteils a) die Emulsion eines Vinylacetat/Äthylen-Mischpolymerisats ist.
  4. 4. Klebstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil b) Calciumchlorid öder Magnesiumchlorid ist.
    Pat 74/4 2-81Ch National Starch and Chemical Corp.
  5. 5. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er pro 100 .Teile Gesamtmasse
    a) 50 bis 89,5 Teile einer wässrigen Emulsion
    des Mischpolymerisats des Vinylacetats,
    b) 0,5 bis 15 Teile Calciumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat und/oder Kaliumacetat, c) 5 bis 35 Teile eines Netzmittels und d) 5 bis 20 Teile eines Weichmachers enthält.
  6. 6. Rückbefeuchtbarer, gut ausbreitbarer Klebstoff, dadurch gekenn zeichnet , daß er
    •15 pro 100 Teile Gesamtmasse
    a) 50 bis 89,5 Teile einer wässrigen Emulsion des Homo- oder Mischpolymerisats des Vinylacetats,
    b) 0,5 bis 15 Teile Calciumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat,
    Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat und/oder Kaliumacetat,
    c) 5 bis 15 Teile partiell hydrolysierten Polyvinylalkohol und
    d) 5 bis 30 Teile eines Netzmittels enthält.
  7. 7. Leicht entfernbarer Klebstoff auf der Basis einer wässrigen Vinylacetatemulsion, dadurch g e -
    kennzeichnet, daß er pro 100 Teile Gesamtmasse 0,5 bis 15 Teile Calciumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid,
    Ammoniumacetat und/oder Kaliumacetat enthält. 35
    Pat 74/42-81Ch National Starch and Chemical Corp.
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US19459180A 1980-10-06 1980-10-06

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DE3134334C2 DE3134334C2 (de) 1985-04-25

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