DE3134021A1 - "schrottschere" - Google Patents

"schrottschere"

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DE3134021A1
DE3134021A1 DE19813134021 DE3134021A DE3134021A1 DE 3134021 A1 DE3134021 A1 DE 3134021A1 DE 19813134021 DE19813134021 DE 19813134021 DE 3134021 A DE3134021 A DE 3134021A DE 3134021 A1 DE3134021 A1 DE 3134021A1
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DE
Germany
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tamper
sheet metal
metal plate
feed trough
beveled
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Withdrawn
Application number
DE19813134021
Other languages
English (en)
Inventor
Peter 4010 Hilden Dahlem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lyndex Recycling Systems Ltd
Original Assignee
Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Lindemann Maschinenfabrik GmbH filed Critical Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/326Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars provided with shearing means for the scrap metal, or adapted to co-operate with a shearing machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrottschere mit
  • vorgeordneter Zuführmulde, insbesondere zum Zerteilen von großflächigen Blechplatten, bestehend aus einem Scherenständer mit mindestens einem aus Ober- und Untermesser bestehenden Paar darin relativ zueinander beweglichen Schermessern und aus mehreren dem Schermesserpaar in Materialdurchflußrichtung vorgeordneten, quer zur Materialdurchflußrichtung nebeneinander angeordneten und rechtwinklig zur Materialdurchflußrichtung unabhängig voneinander bewegbaren Einzelstampfern.
  • Kupol- und Induktionstiegelöfen sind im modernen Schmelzbetrieb die wesentlichen Umschmelzaggregate. Einige Arten dieser Schmelzöfen sind mit Aufgabeöffnungen relativ geringer Abmessungen versehen, um allzu hohe Wärmeverluste im Inneren bei der Beschickung des Ofens weitestgehend auszuschließen. Die zulässigen Abmessungen des zur Beschickung verwendeten Schrotts müssen an die Aufgabeöffnung eines solchen Schmelzofens natürlich angepaßt sein. In der Regel fordern die Schmelzbetriebe, daß die Stückgröße des Schrottes nach jeder Richtung z.B. 400 mm und in der Höhe 100 mm möglichst nicht überschreiten sollte. In Abhängigkeit von der Größe und Bauweise der Schmelzöfen variieren die Forderungen im Bereich der Stückgrößen von etwa 300 mm bis 600 mm Kantenlänge. Besonders vorteilhaft wirkt sich derartig kleinstückiger Schrott auch noch im Hinblick auf die Auslaßöffnung des Chargiertrichters aus; es können dadurch nämlich Brückenbildungen im Aufgabebereich des Schmelzofens, die ein Nachrutschen des Schrottes in den Bereich der Schmelzzone verhindern, vermieden werden.
  • Auf die Forderung der Stahlerzeugenden Industrie nach bereits ofengerecht aufbereiteten, einsetzbaren Schrottsorten hat der Schrotthandel sich voll einzustellen. Es besteht daher ein Bedarf, kurzstückigen Schrott zu erzeugen bzw. zu schneiden.
  • Eine Schrottschere der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 1 141 512 bekannt; mit ihr ist es möglich, unsortierten Schrott zu schneiden. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß diese Schere nicht die Möglichkeit bietet, großflächige Blechplatten zum Zerteilen vorzubereiten, deren Breite z. B. das Doppelte der Scherenmaulweite, die der Breite von "Kupolschrott" entspricht, und der Zuführmulde übersteigen kann. Allenfalls kann mit dieser Schere aus einer über die Kante der Zuführmulde hinausragenden Blechplatte durch Herab senken der vor dem Scherenmaul angeordneten Einzelstampfer eine L-förmige gepreßte Blechplatte erzeugt werden.
  • Um dennoch die Verarbeitung von großflächigem Schrott mittels einer solchen Schere zu ermöglichen, war es bisher üblich, solche Blechplatten zunächst mit Schneidbrennern auf eine schrottscherengerechte Größe zu zerteilen, d. h. auf ein Format, welches der Scherenmaul- bzw. Zuführmuldenbreite entsprach.
  • Die damit verbundene arbeits- und lohnintensive Handarbeit ist aber, nicht zuletzt auch aufgrund der ständig steigenden Personalkosten in höchstem Maße unwirtschaftlich.
  • Die Schrottscherenbetreiber verlangten daran anknüpfend deshalb von den Herstellern eine Schrottschere, welche bei etwa gleichen Anschaffungskosten auch die in Rede stehenden problematischen, großflächigen Blechplatten ebenso problemlos und schnell zu verarbeiten vermag wie den Normal schrott.
  • Mit der bekannten Schere, die Normalschrott in zufriedenstellender Weise verarbeitet, ist die vorangehende Forderung nicht zu erfüllen, ohne daß sich die Herstellungskosten für die Schere drastisch erhöhen würden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schere der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern -sowie ein Verfahren zum Betreiben einer so verbesserten Schere vorzuschlagen - s daß es möglich ist, auch Blechplatten, insbesondere der großflächigen Kategorie in eine Form zu bringen bzw. zu verdichten, in der sie auch durch ein vergleichsweise schmales Scherenmaul geschoben werden können, also ein in seinen Längen-, Breiten- und Höhenmaßen in gewünschter Weise begrenzter, flacher Schrott erzeugt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein Stampfer, vorzugsweise einer der einer der Längswände der Zufuhrmulde benachbarten Stampfer eine abgeschrägte Arbeitsfläche aufweist, die dem ihm benachbarten Stampfer zugewandt ist. Mit einer so gestalteten Schrottschere können bei gezieltem wechselweisen Einsatz der unterschiedlich gestalteten Einzelstampfer die Blechplatten auf Schermaulbreite gefaltet und gepreßt werden.
  • Im wesentlichen wird dies durch die Abschrägung des einen Einzelstempels erreicht, die es ermöglicht, daß durch den anderen Einzelstempel bis auf etwa 900 L-förmig gebogene Blech bis auf einen spitzen Winkel erheblich unter 900 so weiter zu falten, daß es schließlich regelrecht gedoppelt werden kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn eine Stampfervorrichtung aus zwei Einzelstampfern besteht, von denen einer eine abgeschrägte Arbeitsfläche aufweist, die dem anderen Einzelstampfer zugewandt ist.
  • Eine einwandfreie Faltung einer Blechplatte wird durch eine Abschrägung des einen Einzelstampfers im Bereich zwischen 300 und 500 gegeben. Als optimal hat sich ein 0 Winkel von 35 erwiesen, weil sich das Blech bei. diesem Winkel mit einem Minimum an Stampferhub noch gut auslenken läßt. Für einen reibungslosen Ablauf des erfindungsgemäßen Verformungsvorganges ist es von entscheidendem Vorteil, wenn die dem abgeschrägten Einzelstampfer benachbarte Längswand der Zuführmulde zumindest in einem der Stampfervorrichtung nächstgelegenen Bereich - bis zu den-Arbeitsflächen der Einzelstampfer in deren Ruhelage ragt.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß die zu verarbeitende Blechplatte ausreichend steil in der Zuführmulde steht und im wesentlichen nicht über die Projektion des abgeschrägten Einzelstampfers über die Muldenwand hinausragt, so daß sie von der abgeschrägten Arbeitsfläche des einwirkenden Einzelstampfers sicher erfaßt und weiter umgebogen werden kann.
  • Auf Schrottplätzen werden zur Beschickung der Zuführmulden von Schrottscheren üblicherweise Lastmagnete verwendet. Besonders schwierig und ohne hohen Zeitaufwand kaum durchführbar erweist sich das Einbringen der sperrigen Blechplatte, die mittels eines solchen Lastmagneten waagerecht getragen wird, in die mit vertikalen Wänden versehene, in den Abmessungen relativ schmal bemessene Zuführmulde.
  • Um dennoch eine solche Blechplatte störungsfrei in die Zuführmulde einstellen zu können, ist in besonders vorteilhafter Weise die dem abgeschrägten Einzelstampfer benachbarte Längswand der Zuführmulde von der Stampferebene weg, sich trichterförmig öffnend nach außen gebogen. Die Blechplatte kann von dem Lastmagneten auf den abgebogenen Wandteil der Zuführmulde ohne große Schwierigkkeiten abgelegt werden, von wo aus sie anschließend, bedingt durch das hohe Eigengewicht problemlos in die Zuführmulde weiterrutscht, in der sie sodann hochkant der jeweiligen Neigung des abgebogenen Wandteils entsprechend stehen bleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird die vorstehend beschriebene Vorrichtung durch folgende Verfahrensschritte betrieben: a. Einlegen einer zu verarbeitenden Blechplatte über den sich trichterförmig öffnenden Wandteil in die Zuführmulde, so daß die Oberkante der Blechplatte benachbart zu diesem Wandteil liegt; -b. Vorschieben der Blechplatte unter die Stampfervorrichtung; c. Absenken des der untenliegenden Hälfte der Blechplatte zugeordneten Einzelstampfers auf die Blechplatte und Vorfahren des Einzelstampfers in seine Preßendstellung, bis die untere Hälfte der Blechplatte annähernd parallel zum Boden der Zuführmulde verläuft; d. Absenken des abgeschrägten Einzelstampfers auf die obenliegende Hälfte der Blechplatte, bis die Blechplatte soweit umgebogen ist, daß die Oberkante der Blechplatte die Teilungsebene zum Einzelstampfer berührt; e. Hochfahren des einen Einzelstampfers bei gleichzeitigem weiteren Absenken des anderen, abgeschrägten Einzelstampfers bis in seine unterste Stellung; f. Hochfahren des abgeschrägten Einzelstampfers in seine obere Endstellung; g. Vorschieben der Blechplatte durch das Scherenmaul, bis die abzutrennende Länge aus dem Scherenmaul herausragt; und h. Absenken des Schermessers unter weiterer Verdichtung des angefalteten Bleches und anschließendem Abscheren.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Schrottschere in geschnittener Seitenansicht, mit in Ruhestellung befindlicher Stampfervorrichtung, Fig. 2 die Schere nach Fig. 1, teilweise geschnitten, in Draufsicht; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig.
  • 2 durch die Zuführmulde der Schrottschere, in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig.
  • 2, in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 2, in vergrößertem Maßstab; und Fig.
  • 6a-6f schematische Darstellung des Biege- bzw. Pre~ßvorgangablaufs der Stampfervorrichtung, in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 1.
  • Die dargestellte Schrottschere besteht aus einem Scherenständer 1 in Form eines Portals, in welchem der Träger 2 eines Obermessers 3 und parallel dazu eine dem Obermesser vorgeschaltete Stampfervorrichtung 4 vertikal beweglich angeordnet sind. Die Stampfervorrichtung 4 besteht erfindungsgemäß aus zwei in Vorschubrichtung des zu zerteilenden Materials gesehen nebeneinanderliegenden Einzelstampfern 5 und 6, von denen einer 5 mit einer schrägen Arbeitsfläche 7 versehen ist, die dem anderen Einzelstampfer 6, der eine ebene Arbeitsfläche 8 aufweist, zugewandt ist. Dle Schräge der Arbeitsfläche 7 des Einzelstampfers 5 verläuft unter einem Winkel zwischen 300 und 500, vorzugsweise 350 zur horizontalen Stampferebene H - H (Fig. 1 und 6e, f).
  • Zwischen den beiden Einzelstampfern 5, 6 verläuft die vertikale Teilungsebene E. Dem Obermesserträger 2 und jedem Einzelstampfer 5, 6 sind doppelt wirkende hydraulische Zylinder-Kolbenantriebe 9 bzw. 10 und 11 zugeordnet, und zwar dem Obermesserträger 2 der Antrieb 9, dem abgeschrägten Einzelstampfer 5 der Antrieb 10 und dem Einzelstampfer 6 mit der ebenen Arbeitsfläche der Antrieb 11. Das Obermesser 3 arbeitet mit einem feststehenden Untermesser 12 zusammen. Unterhalb der Stampfervorrichtung 4 befindet sich etwa in Höhe des Untermessers 12 ein Tisch 13, auf dem das Material mittels der Stampfervorrichtung 4 in im einzelnen noch zu erläuternder Weise zusammengefaltet wird.
  • Dem Scherenständer 1 und damit der Scherenmaulöffnung ist bei Schrottscheren der hier in Rede stehenden Art eine oben offene Fu-#l1muld'. 14 vorgeschaltet, die aus einem ortsfesten Boden 15 und zwei ebenfalls feststehenden vertikalen Seiten- bzw. Längswänden 14 a, 14 b, sowie einem an die Längswand 14 a, die dem abgeschrägten Einzelstampfer 5 benachbart ist, angrenzenden oberen Wandteil 16, der trichterförmig nach außen gebogen ist, besteht.
  • Die Neigung bzw. Schräge unter der der obere Wandteil 16 verläuft, ist im Bereich der hintersten Stellung eines in der Mulde 14 mittels eines doppelt wirkenden, hydraulischen Antriebs 18 verschiebbaren Förderstempels 17 am größten und nimmt in Richtung zum Scherenständer 1 hin ab, bis der obere Wandteil 16 und die dem abgeschrägten Einzelstampfer 5 benachbarte Längswand 14 a in einem der Stampfervorrichtung 4 nächstgelegenen, deren Breite etwas übersteigenden, begrenzten Bereich m bis unmittelbar vor die Scherebene senkrecht aufeinander stehen und eine vertikale Ebene bilden.
  • Der Stempel 17 dient dazu, zu verschrottende Werkstücke, etwa eine großflächige Blechplatte 19 oder auch eine sperrige Brennmatte z. B. zunächst in die Stampferzone und dann in die Schneidzone der Schere schrittweise vorzuschieben. Dazu ist nur eine im Vergleich zur Antriebskraft des Obermessers 3 sehr kleine Kraft erforderlich.
  • Die Längswand 14 a ragt in stampfernahem Bereich m bis in die Höhe h der Ruhelage der Arbeitsflächen 7, 8 der Einzelstampfer 5, 6, wie in Fig. 6 e und f dargestellt.
  • Die beschriebene Schere arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß es sich bei dem zu verschrottenden Gegenstand um eine großflächige, sperrige Blechplatte 19 handelt, wie sie in Fig. 3 bis 6 dargestellt ist. Die Blechplatte 19 wird zunächst von einem nicht dargestellten Lastmagneten über den sich trichterförmig öffnenden Wandteil 16 in die Zuführmulde 14 eingelegt. Dabei kommt die Oberkante 20 der Blechplatte an dem Wandteil 16 und die Unterkante 21 auf dem Boden 15 der Zuführmulde 14 zur Anlage.
  • Der Förderstempel 17 schiebt sodann die Blechplatte 19 in Richtung "Scherenmaul". Dabei durchläuft die Blechplatte 19 die aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Stellungen, bis sie im stampfernahen Bereich m schließlich die Stellung gemäß Fig. 5 erreicht.
  • Vor Beginn jedes Scherenhubes wird die Blechplatte 19 zunächst durch den wechselweisen Einsatz der Einzelstampfer 5, 6 nach der erfindungsgemäßen Verfahrensweise auf eine Breite gefaltet, die kleiner als die Scherenmaulbreite ist, so daß die Platte durch den Förderstempel 17 in die Schneidzone geschoben werden kann.
  • Der erste Arbeitsgang des Faltverfahrens wird gemäß Fig.
  • 6 a von dem Einzelstampfer 6 mit der ebenen Arbeitsfläche 8 ausgeführt. Der Einzelstampfer 6 wird auf die untere Hälfte 21 der in die Zuführmulde 14 eingebrachten Blechplatte 19 abgesenkt; durch Vorfahren des Einzelstampfers 6 bis in seine Preßendstellung wird die Blechplatte 19 soweit zusammengequetscht bis sie wie in Fig. 6 b dargestellt, eine etwa L-förmige Gestalt aufweist.
  • Sodann wird der abgeschrägte Einzelstampfer 5 auf die noch hochstehende obere Hälfte 22 der Blechplatte 19 abgesenkt, während der Einzelstampfer 6 zunächst noch in seiner untersten Stellung verbleibt. Der Einzelstampfer 5 wird vorgefahren, bis die Blechplatte 19 der Schräge der Arbeitsfläche 7 folgend, an der sie entlanggleitet, umgebogen ist und die Oberkante 20 der Blechplatte 19 die Teilungsebene 23 zum anderen Einzelstampfer 6 berührt.
  • Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird, wie aus Fig. 6 c ersichtlich, der Einzelstampfer 6 hochgefahren, bei gleichzeitigem. weiteren Absenken des abgeschrägten Einzelstampfers 5 bis in seine unterste Stellung mit der Folge, daß die Oberkante 20 die Teilungsebene 23 durchdringt, so daß gegebenenfalls der Einzelstampfer 6 noch auf die Oberkante 20 einwirken kann.
  • Nach Beendigung des Preßvorganges wird der Einzelstampfer 5 ebenfalls in seine obere Ruhestellungslage h zurückgefahren. Der Einsatz der Stampfervorrichtung 4 findet mit diesem letzten Arbeitsgang seinen Abschluß.
  • Die gefaltete Blechplatte 19 wird nun mittels des Förderstempels 17 soweit durch das Scherenmaul vorgeschoben, bis die abzutrennende Länge aus dem Scherenmaul herausragt.
  • Zur weiteren Verdichtung der gefalteten Blechplatte 19 und zum anschließenden Abschervorgang gelangt nachfolgend, wie aus Fig. 6 e und f ersichtlich, das Schermesser 3 zum Einsatz. Die möglicherweise vor dem Schervorgang noch nicht vollends komprimierte Blechplatte 19 wird durch das -feststehende Untermesser 12 und das herabfahrende Obermesser 3 nochmals aufeinandergepreßt und abgeschert, so daß letztendlich ein Schrottstück mit den gewünschten Abmessungen abgetrennt wird.

Claims (6)

  1. "Schrottschere" Patent ansprüche : U Schrottschere mit vorgeordneter Zuführmulde, insbesondere zum Zerteilen von großflächigen Blechplatten, bestehend aus einem Scherenständer mit mindestens einem aus Ober- und Untermesser bestehenden Paar darin relativ zueinander beweglicher Schermesser und aus mehreren dem Schermesserpaar in Materialdurchflußrichtung vorgeordneten, quer zur Materialdurchflußrichtung nebeneinander angeordneten und rechtwinklig zur Materialdurchflußrichtung unabhängig voneinander bewegbaren Einzelstampfern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stampfer, vorzugsweise einer der einer der Längswände der Zuführmulde benachbarten Stampfer eine abgeschrägte Arbeitsfläche aufweist, die dem ihm benachbarten Stampfer zugewandt ist.
  2. 2. Schrottschere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stampfervorrichtung (4) aus zwei Einzelstampfern (5, 6), von denen einer (5) eine abgeschrägte Arbeitsfläche (7) aufweist, die dem anderen Einzelstampfer (6) zugewandt ist.
  3. 3. Schrottschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem abgeschrägten Einzelstampfer benachbarte Längswand (14a) der Zuführmulde (14) mindestens in einem der Stampfervorrichtung (4) nächstgelegenen Bereich (m) bis zu den Arbeitsflächen (7, 8) der Einzelstampfer (5, 6) in deren Ruhelage reicht (Höhe h der horizontalen Stampferebene H-H).
  4. 4. Schrottschere nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der obere Wandteil (16), der dem abgeschrägten Einzelstampfer (5) benachbarten Längswand (14 a) der Zuführmulde (14) von der Stampferebene (H - H) weg, sich trichterförmig öffnend nach außen gebogen ist.
  5. 5. Schrottschere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (7) des abgeschrägten Einzelstampfers (5) unter einem Winkel (a) zwischen 300 und 500, vorzugsweise unter 350 zur Stampferebene (H - H) verläuft.
  6. 6. Verfahren zum Betreiben einer Schrottschere gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch nachfolgende Verfahrensschritte: a. Einlegen einer zu verarbeitenden Blechplatte (19) über den sich trchterförmig öffnenden Wandteil (16) in die Zuführmulde (14), so daß die Oberkante (20) der Blechplatte benachbart zu diesem Wandteil (16) liegt; b. Vorschieben der Blechplatte (19) unter die Stampfervorrichtung (4); c. Absenken des der unten liegenden Hälfte der Blechplatte -(19) zugeordneten Einzelstampfers (6) auf die Blechplatte (19) und Vorfahren des Einzelstampfers (6) in seine Preßendstellung, bis die untenliegende Hälfte der Blechplatte (19) annähernd parallel zum Boden (15) der Zuführmulde (1-4) verläuft; d. Absenken des abgeschrägten Einzelstampfers (5) auf die obenliegende Hälfte der Blechplatte (19), bis die Blechplatte soweit umgebogen ist, daß die Oberkante (20) der Blechplatte die Teilungsebene (23) zum Einzelstampfer (6) berührt; e. Hochfahren des einen Einzelstampfers (6) bei gleichzeitigem weiteren Absenken des anderen, abgeschrägten Einzelstampfers (5) bis in seine unterste Stellung; f. Hochfahren des abgeschrägten Einzelstampfers (5) in seine obere Endstellung; g. Vorschieben der Blechplatte (19) durch das Scherenmaul, bis die abzutrennende Länge aus dem Scherenmaul herausragt; und h. Absenken des Schermessers (3) unter weiterer Verdichtung des angefalteten Bleches (19) und anschließendem Abscheren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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