DE3133949A1 - Plattenfoermiges bauelement, insbesondere fuer dachkonstruktionen und balkenlagen - Google Patents

Plattenfoermiges bauelement, insbesondere fuer dachkonstruktionen und balkenlagen

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DE3133949A1
DE3133949A1 DE19813133949 DE3133949A DE3133949A1 DE 3133949 A1 DE3133949 A1 DE 3133949A1 DE 19813133949 DE19813133949 DE 19813133949 DE 3133949 A DE3133949 A DE 3133949A DE 3133949 A1 DE3133949 A1 DE 3133949A1
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DE19813133949
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Ignaz Dipl.-Ing. 8229 Fridolfing Beer
Otto 8034 Germering Herrmann
Lennart 57060 Österbymo Rääf
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FORSNAES DEUTSCHLAND GmbH
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FORSNAES DEUTSCHLAND GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Plattenförmiges Bauelement,
  • insbesondere für Dachkonstruktionen und Balkenlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Bauelement, insbesondere für Dachkonstruktionen und Balkenlagen, bestehend aus Holzwolle od.dgl., die durch Zement oder ein anderes Bindemittel gebunden ist und verstärkte Einlagen aus natürlichem Holz aufweist, bei welchem die Einlagen aus entrindeten, im übrigen unbearbeiteten Holzstämmen bestehen, die jeweils mit ihrem stärkeren Ende in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind.
  • Ein derartiges Bauelement ist aus der DE-PS 15 09 021 bekannt.
  • Durch ein derartiges Bauelement ist die Aufgabe gelöst, ein solches aus gebundener Holzwolle zu schaffen, das sich besonders gut zur Verwendung bei Dachkonstruktionen und Balkenlagen eignet, bei welchen eine hohe Biegefestigkeit als Bemessungsgröße erwünscht ist. Als Holzstamm ist im Ausführungsbeispiel eine Tannenspitze genannt. Die Lösung der angesprochenen Aufgabe beruht auf dem Verbund der Holzstämme mit der gebundenen Holzwolleplatte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Platte derart zu verbessern, daß die Biegefestigkeit der Holzstämme allein ausreicht, die maximal zulässige Biegebelastung der Platte aufzunehmen und daß gegebenenfalls die Platte gleichzeitig die Wärmeisolierung sowie die Schallabsorption übernimmt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem Bauelement der eingangs geschilderten Gattung darin, daß die Einlagen aus langsam gewachsenen, astarmen, ausgerodeten Kiefern- oder Fichten-Holzstämmen bestehen. Es handelt sich also um Niederholz, das bisher ausgerodet und als Abfallholz verwendet worden ist. Es war überraschend, daß die Einlagen aus derartigen Holzstämmen so bemessen werden können, daß sie selbsttragend wirken und eine Zusammenwirkung zwischen der Armierung aus Holzstämmen und dem Holzwollematerial nicht nötig ist. Die erfindungsgemäßen Einlagen aus Rundholz bilden eine selbständige, freitragende Holzkonstruktion, die nach den geltenden Vorschriften genau vorausberechnet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Holzstämme getrocknet und mit einem PU-Schaum ummantelt. Wenn die entrindeten Holzstämme in dieser Weise behandelt sind, ergibt sich ein optimaler Schutz gegen Schädlings- und Pilzbefall, der wesentlich zur Lösung der gestellten Aufgabe beiträgt.
  • Zum gleichen Zweck sind die Holzstämme allein oder zusätzlich zu den erörterten Eigenschaften in einer Kupferlösung getränkt.
  • Zur Lösung der Aufgabe trägt ferner bei, daß die Platte im Freien gelagert ist. Nach Verlassen der Fertigungsanlage werden die Platten abgelaugt und im Freien gestapelt. Nach einer Woche werden die Platten entformt. Die Lagerung im Freien bewirkt, daß bei Auslieferung der Feuchtigkeitsgehalt den Witterungsbedingungen entspricht.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung gestattet nun durch die Lösung der weitergehenden Aufgabe, das bekannte Bauelement auch derart zu verbessern, daß es gleichzeitig die Wärmeisolierung sowie die Schallabsorption übernimmt. Denn das Bauelement kann nunmehr statt aus Holzwolle auch ganz oder teilweise aus PU-Schaum hergestellt sein.
  • Hierdurch ergibt sich ferner der Vorteil eines wesentlich geringeren Gewichts. Denn das Gewicht der bekannten Platte von 55 bis 60 kg/m2kann in dieser Weise durch die Erfindung auf 30 bis 35 km/m2 herabgesetzt werden.
  • Zur weiteren Verbesserung der Wärmeisolierung und/oder Schallabsorption sind die Seitenanschlüsse und/oder Längenanschlüsse keilförmig oder falzartig ausgebildet. Dadurch wird die Bildung von Kältebrücken unterbrochen.
  • Eine weitere Verbesserung durch den zuletzt erörterten Erfindungsgedanken ergibt sich dann, wenn die glatte Oberseite des Bauelements mit Dachpappe kaschiert wird. Während im Stand der Technik zwei Lagen Dachpappe erforderlich waren, reicht bei einer erfindungsgemäßen Platte eine einzige Lage Dachpappe aus.
  • Anhand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Dachplatte nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt quer durch diese Ausführungsform; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer Dachplatte nach der Erfindung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte, aus PU-Schaum bestehende Platte 1 weist eingelegte Holzstämme 2 und 3 aus langsam gewachsenem, astarmem, ausgerodetem Kiefern- oder Fichtenholz auf. Das geschlagene Rundholz ist abgelaugt, maschinell entrindet, aber im übrigen unbehandelt. Nach Verlassen der Entrindungsanlage sind die Hölzer entsprechend dem durch messer sortiert worden, wobei gleichzeitig eine Schlagprobe vorgenommen worden ist, die etwaige angebrochene Rundhölzer aussortiert.
  • Jeder Holzstamm hat also eine dem natürlichen Wuchs entsprechende konische Form. Die konischen Holzstämme 2 und 3 sind so in die Platte 1 eingelegt, daß die dicken Enden nebeneinanderliegender Holzstämme entgegengesetzt angeordnet sind. Die Einlage kann sowohl hinsichtlich der Anzahl der Holzstämme als auch hinsichtlich deren Abmessung variiert werden.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind die Längenanschlüsse 4, 5 der Platte 1 keilförmig ausgebildet.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Längenanschlüsse 6,7 falzartig ausgebildet.
  • Wenn die Platten für Flachdachkonstruktionen verwendet werden sollen, werden sie schon in der Fabrik mit einem Belag aus Zement und Glasfaserfilz versehen. Die Mörtelschicht kann eine Dicke von ungefähr 0,5 cm haben. Die Platte kann durch Nageln auf ihrer Unterlage befestigt werden.
  • Ein aus derartigen Platten konstruiertes Dach kann durch Aufbringen einer weiteren Menge von Zementmörtel und nachfolgende Isolierung mit Dac-hpappe od. dgl. fertiggestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement wird vorzugsweise in zwei Größenordnungen hergestellt, und zwar 0,50 x 1,99 m oder 0,50 x 2,39 m, in beiden Fällen mit einer Stärke von 15 cm.
  • Das Bauelement wird mit erfindungsgemäßen Rundhölzern mit einem Durchmesser von maximal 9 cm ausgerüstet.
  • Die Fertigung der Dachplatte erfolgt in einer automatischen Anlage. In einer zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsform werden die vorbehandelten, wassergesättigten Holzspäne, die eine Länge von ca. 50 cm und einen Querschnitt von ca. 4 x 0,3 m2 besitzen, nach Gewicht zugegeben und mit Zementleim umhüllt. Die Plattenfertigung erfolgt in hölzernen Formen, und zwar in vier Takten: 1. Einfüllen von ca. 50% der mit Zementleim umhüllten Holzspäne in die Form.
  • 2. Einlegen der beiden wassergesättigten Rundhölzer, wobei die Lage der Führungsnuten fixiert wird. Das Einlegen erfolgt immer gegenlängig.
  • 3. Nachfüllen der restlichen 50% mit Zementleim umhüllten Holzspäne und 4. Zusammenpressen auf die Solldicke von 15 cm.
  • Bei erfindungsgemäßen Bauelementen aus PU-Schaum statt gebundener Holzwolle wird entsprechend verfahren.
  • L e e r s0e lt e

Claims (9)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Plattenförmiges Bauelement, insbesondere für Dachkonstruktion und Balkenlagen, bestehend aus Holzwolle od.dgl., die durch Zement oder ein anderes Bindemittel gebunden ist und verstärkende Einlagen aus natürlichem Holz aufweist, die aus entrindeten, im übrigen unbearbeiteten Holzstämmen bestehen und jeweils mit ihrem stärkeren Ende in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stämme (2,3) aus langsam gewachsenem, astarmem, ausgerodetem Kiefern- oder Fichten-Niederholz bestehen.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzstämme (2,3) getrocknet und mit einem PU-Schaum ummantelt sind.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzstämme (2,3) in einer Kupferlösung getränkt sind.
  4. 4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) im Freien gelagert ist.
  5. 5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzstämme (2,3) statt in gebundener Holzwolle in PU-Schaum angeordnet sind.
  6. 6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und/oder Längenanschlüsse (4,5) keilförmig ausgebildet sind.
  7. 7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und/oder Längenanschlüsse (6,7) falzartig ausgebildet sind.
  8. 8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte Oberseite der Platte (1) mit Dachpappe kaschiert ist.
  9. 9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mit einem Belag aus Zement und Glasfaserfilz versehen ist.
DE19813133949 1981-08-27 1981-08-27 Plattenfoermiges bauelement, insbesondere fuer dachkonstruktionen und balkenlagen Withdrawn DE3133949A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0764746A1 (de) * 1994-03-22 1997-03-26 Alfred Zenger Vollholzbauelement zur Herstellung flächiger Konstruktionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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