DE3133624C2 - Raumflächenheizungsanlage - Google Patents
RaumflächenheizungsanlageInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24D11/00—Central heating systems using heat accumulated in storage masses
- F24D11/002—Central heating systems using heat accumulated in storage masses water heating system
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Abstract
Die Erfindung zeigt eine Raumflächenheizungsanlage, die im Interesse einer optimalen Einsparung an Betriebskosten die Vorteile der leichten Bauweise mit geringer Wärmespeicherkapazität und der schweren Bauweise mit hoher Wärmespeicherkapazität vereinigt. In der dem Rauminneren zugewandten Putzschicht, die ein leichtes Bauteil bildet und in dem anschließenden Wandkern, der ein schweres Bauteil bildet, ist je ein flacher, aus Kunststoffrohren geringen Durchmessers gebildeter Heizkörper angeordnet. Die Putzschicht und der Wandkern sind durch eine wärmeisolierende Zwischenschicht voneinander getrennt. Die beiden Heizkörper liegen in Reihe in einer die isolierende Zwischenschicht durchgreifenden Leitung, deren beide Enden, gegebenenfalls über steuerbare Ventile, an den Vorlauf und den Rücklauf einer Wasserheizungsanlage angeschlossen sind. Während der Raumbeheizung sind die beiden Heizkörper durch die sie aufnehmende Leitung miteinander gekoppelt, und während der Nachtabsenkung, bei der der Wasserdurchlauf durch die Heizkörper unterbrochen ist, ist das schwere Bauteil von dem leichten Bauteil abgekoppelt. Durch eine sämtliche Raumheizungen verbindende Ausgleichsleitung lassen sich über die Ventile die leichten Bauteile und die schweren Bauteile der in einem Gebäude angeordneten Raumheizungen in beliebiger Weise den jeweils gegebenen Verhältnissen entsprechend miteinander verknüpfen, wodurch eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Ersparnis der Heizungskosten gegeben ist.
Description
wenigsiens ein Heizkörper (8,8') angeordnet ist der 20 zung der Wand oder des Bodens vorteilhafter Heizkörmit
dem Heizkörper (7, T) des leichten Bauteiles (2) per bekannt, der aus einer Mehrzahl von zu einer Matte
" vereinigten, in gegenseitigen Abständen angeordneten
flexiblen Kunststoffrohren geringen Durchmessers besteht die an wenigstens einem Ende zu Anschlüssen für
den Vorlauf und den Rücklauf für das Heizwasser bildenden, die Rohre&rien in paralleler Anordnung unter
gegenseitiger Abdichtung aufnehmenden Stutzen zusammengefaßt sind, wobei der als Matte ausgebildete
Heizkörper durch die Rohrabstünde fixierende, an ih-
in Reihe liegend über eine vom Vorlauf (10) zum Rücklauf (ti) des Heizwassers führende, die isolierende
Zwischenschicht (3) durchgreifende Leitung (9) verbunden ist
2. Raumflächenheizungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Bauteilen (2, 4) angeordneten in Reihe liegenden Heizkörper (7, 8) unterteilt sind und die die Zwischenschicht (2) 1! Jichgreifenden Leitungen (9) mäander- jo rem Umfang und quer, vorzugsweise schräg zu den artig ineinandergreifend die wärmeisolierende Zwi- Rohren angeordnete Halteelemente versteift ist und cischenschicht (3) mehrfach durchdringen.
dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Bauteilen (2, 4) angeordneten in Reihe liegenden Heizkörper (7, 8) unterteilt sind und die die Zwischenschicht (2) 1! Jichgreifenden Leitungen (9) mäander- jo rem Umfang und quer, vorzugsweise schräg zu den artig ineinandergreifend die wärmeisolierende Zwi- Rohren angeordnete Halteelemente versteift ist und cischenschicht (3) mehrfach durchdringen.
3. Raumflächenheizungianlacre nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der den schweren Bauteil bildende Wandkern (4) auch auf seiner
Außenseite mit einer wänneisolierenden Schicht ausgestattet ist.
4. Raumflächenheizungsanlage nach Anspruch 1,2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Vorlauf (10) zum Rücklauf (11) des Heizwassers führen- 40 chend hohe Wärmespeicherkapazität verfügt.
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Vorlauf (10) zum Rücklauf (11) des Heizwassers führen- 40 chend hohe Wärmespeicherkapazität verfügt.
den, die isolierende Zwischenschicht (2) durchgr<*i- Bezüglich der üblicherweise mit Nachtabsenkung be
triebenen Heizungsanlagen besitzen die beiden Bauweisen, nämlich die schwere und die leichte Bauweise, un-
^ _ _ terschiedliche, sich teilweise vorteilhaft und teilweise
oder Ringleitung (16) angeschlossen sind, und daß in 45 nachteilig auswirkende Eigenschaften.
den beiden zum Vorlauf (10) und zum Rücklauf (11) Räume in schwerer Bauweise besitzen in den Umfas-
ne in dem Estrich eines Fußbodens frei vcrlegbare und in den Putz einer Wand einbettbare flexible netzartige
Einheil bildet.
Thermisch gesehen können Gebäude in leichter bis schwerer Bauweise hergestellt werden, wobei die leichte
Bauweise wegen ihrer geringen Masse über eine entsprechend geringe Wärmekapazität, die schwere Bauweise
zufolge ihrer großen Masse über eine entspre-
fenden Leitungen (9, 9') der Heizungsanlagen eines Gebäudes zwischen den Heizkörpern (7, 8) der beiden
Bauteile (2, 4) an eine gemeinsame Ausgleichs-
des Heizwassers führenden Leitungsanschlüssen je der Heizungsanlage je ein steuerbares Absperrven
til (14,15), beispielsweise ein Magnetventil, angeordnet ist
5. Raumflächenheizungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlüsse
des bzw. der Heizkörper (7, 8) eines jeden Bauteiles (2,4) über je ein Absperrventil (14, 14'; 15,15') wahlsungswänden,
Decken und Fußböden große Massen, die bei Veränderung der Raumtemperatur viel Wärme aufnehmen
und abgeben mit der Folge, daß Temperatur-Veränderungen des Raumes mit einer relativ großen
Trägheit erfolgen. Diese hohe Speicherfähigkeit wirkt sich auf die Nachtabsenkung der Heizungsanlage nachteilig
aus; da während der Nachtzeit beispielsweise von 21.00 Uhr bis 9.00 Uhr, die zu beheizenden Räume nicht
weiseanden Vorlauf (10) oder an den Rücklauf (U) 55 genutzt werden, wird während dieser Zeit zum Zwecke
des Heizwassers anschließbar sind. der Energieeinsparung die Raumtemperatur so weit wie
6. Raumflächenheizungsanlage nach Anspruch 4 möglich abgesenkt Beispielsweise wird um 21.00 Uhr
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Heizung abgestellt und die Raumtemperatur be-Ausgleichs-
oder Ringlcitung (16) und dem Vorlauf ginnt zu sinken, wobei nach Unterschreitung der zuge-(10)
bzw. Rücklauf (11) eine über je ein Absperrven- b0 lassenen Mindesttemperatur die Heizung wieder in Aktil
(18,19) sowohl mit dem Vorlauf (10) als auch dem tion tritt. Am Morgen benötigt die Heizungsanlage cine
gewisse Anheizzeit, damit die Raumtemperatur bei Nut-/ungsbeginn,
beispielsweise 9.00 Uhr, wieder erreicht ist. Aufgrund der hohen Speicherkapazität der schweren
Bauweise sinkt die Raumtemperatur während dieser Zeil nur langsam ab, und es muß entsprechend früh mit
Rücklauf (11) der Heizwasserleiumg verbindbare KurzschluLileitung( 17) angeordnet ist.
7. Raunifläehenhciziingsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das leichte Uaiileil(2)die l'iu/schii'hl ist.
tier Aiilheizung begonnen werden. Aufgrund dieser Tatsache
trill während der Naehtiihscnkung bei Räumen in
schwerer Bauweise eine relativ geringe Einsparung der Heizkosten ein, die in der Größenordnung von etwa 5%
liegt. Andererseits werden bei der schweren Bauweise auftretende Wärmespitzen, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung,
durch das WärmespeicHervermögen der Bauteile gedämpft, wodurch ein schnelles Ansteigen
der Raumtemperatur vermieden wird. Räume in schwerer Bauweise besitzen daher im Sommer niedrigere
Raumtemperaturen Ein großer Teil der verschiedenen Wärmequellen, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung
in die Räume eindringende Wärme, wird nicht direkt an die Raumluft abgegeben, vielmehr wird die anfallende
Wärme zunächst durch Strahlung an die Raumwände übertragen, die sich erwärmen. Fällt beispielsweise
Sonnenstrahlung durch das Fenster auf den Fußboden, so erwärmt sich dieser und gibt die Wärme verzögert
ar. die Raumluft weiter. Das gleiche trifft auch auf die Beleuchtungswärme zu, da die Leuchtkörper einen
erheblichen Teil ihrer Energie in Form von Strahlung
abgeben. Auch die von Menschen abgegebene fühlbare Wärme besteht etwa zur Hälfte aus Strahlungs-
und zur Hälfte aus Konvektionswärme. Dar Speichervermögen
wächst mit der Wärmekapazität des Bauwerks. Bei schwerer werdender Bauweise vergrößert
sich die Phasenverschiebung zwischen dem Maximum der Sonneneinstrahlung und dem Maximum der
Raumtemperatur in zeitlicher Hinsicht, und es verringert sich der Anstieg der Raumtemperatur in seinem
Maximalwert, was dazu führt, daß Gebäude mit schwerer
Bauweise im Sommer gleichmäßigere niedrigere Raumtemperaturen besitzen.
Auch bei starker Sonneneinstrahlung bleibt daher bei schwerer Bauweise der Temperaturanstieg innerhalb
der Toleranzgrenze und wird in dem Bauwerk zwischengespeichert, so daß während der Heizperiode in
dem schweren Bauteil Wärme in erheblichem Maße gespeichert ist. die zur Nutzung für die Heizung wenigstens
in der Übergangszeit zur Verfugung steht.
Räume in leichter Bauweise lassen sich wegen ihrer praktisch vernachlässigbaren Wärmespeicherkapazität
leichter in der Raumtemperatur verändern. Damit kann bei leichter Bauweise während der Nachtabfenkung
mehr Energie als bei der schweren Bauweise eingespart werden, da die niedrigen Raumtemperaturen schneller
erreicht werden, und die Anheizzeit kürzer ist. Bei einem konventionellen Bauwerk in leichte.- Bauweise, beispielsweise
einem Einfamilienhaus, können beispielsweise bei einer zwölfstündigtn Heizpause ca. 25% c'cr
Heizkosten eingespart werden, was gegenüber der schweren Bauweise einen erndeutigen Vorteil bedingt.
Nachteilig bei der leichten Bauweise ist, daß die Wärmespeicherkapazität sehr gering ist, so daß beispielsweise
im Sommer bei einfallender Sonnenstrahlung hohe unerträgliche Raumtemperaturen erreicht werden, die zur
Kühlung vernichtet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei schwerer Bauweise und leichter Bauweise gegebenen
Vorteile auszunutzen unter weitgehender Vermeidung ihrer Nachteile, das heißt bei der schweren Bauweise
das hohe Wärmespeichervermögen als passiven Wärmegewinn und bei leichter Bauweise die durch die
schnelle Änderung der Raumtemperatur bei Nachtsenkung sich ergebende Heizkostenersparnis in vorteilhafter
Weise zu vereinigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in
Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs geirrt
Wenn zum Zwecke der Beheizung der Wasserumlauf bei der erfindungsgemäßen Heizungsanlage, die ja in
Sandwichbauweise ausgeführt ist, gesetzt wird, hat die Heizungsanlage die Wirkung eines schweren Bauteiles,
da durch die Verbindungsleitung der in den beiden Schichten liegenden Heizkörper die den schweren Bauteil
mit ihrer hohen Wärmekapazität bildende Schicht an die Außenschichl angekoppcll ist, so daß die hohe
Wärmekapazität der Kernschicht für Heizzwecke als
ίο passiver Wärmegewinn ausgenutzt wird.
Wird während der Nachtabsenkung der Wasserdurchlauf unterbrochen, so ist die Kernschicht hoher
Wärmekapazität von der Außenschicht abgekoppelt, so daß das Sandwichelement die Wirkung eines leichten
Bauteiles mit seinen Vorteilen der Betriebskostenersparnis während der Nachtabsenkung aufweist. Auf diese
Weise sind die der leichten Bauweise und der schweren Bauweise gegebenen Vorteile in optimaler Hinsicht
aasgenutzt.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiter*/>klungen und
Verbesserungen möglich.
Durch die mäanderartige Führung der Heizkörper nach Anspruch 2 ist ein intensiverer Wärmeaustausch
zwischen den beiden Schichten möglich mit der Folge, daß der Wasserumlauf verringert werden kann, um den
gleichen Koppeleffekt zu erreichen.
Durch die Anordnung einer gemeinsamen Ausgleichs- oder Ringleitung nach Anspruch 4. an die die
Heizungsanlagen der verschiedenen Räume parallel zueinander angeschlossen sind, und durch die in den Leitungsanschlüssen
der Heizkörper der einzelnen Heizungsanlagen zum Vorlauf und Rücklauf des Heizwassers
angeordneten steuerbaren Absperrventile können
J5 einzelne Heizungsanlagen ganz abgeschaltet oder auch
teilweise abgeschaltet werden: so kann beispielsweise bei einer Heizungsanlage das in der zum Vorlauf führenden
Anschlußleiiung liegende Ventil geöffnet, und das in der zum Rücklauf führenden Anschlußleitung liegende
Ventil geschlossen sein, so daß der schwere Bauteil der Heizungsanlage von dem leichten Bauteil abgekoppelt
ist. Bei einem oder mehreren an die Sammelleitung angeschlossenen Heizungsanlagen kann das in der
zum Vorlauf führenden Anschlußleitung liegende Ventil geschlossen und das zum Rücklauf führende Ventil geöffnet
sein. Auf diese Weise kann das leichte Bauteil der ersten Heizungsanlage über die Ringleitung mit einem
oder mehreren schweren Bauteilen anderer Heizungsanlagen gekoppelt sein, um beispielsweise die Wärme-
Speicherkapazität nichtgenutzter Räume für die Beheizung eines genutzten Raumes auszunutzen.
Dadurch, daß die Leitungsanschlüsse des bzw. der Heizkörper nach Anspruch 5 über Absperrventile wahlweise
an den Vorlauf oder an den Rücklauf anschließbar sind, ergeben sich weij^re Möglichkeiten, die besonders
für Gebäude mit Räumen unterschiedlicher Nutzung von Bedeutung sein können. Die in den leichten Bauteilen
befindlichen Heizkörper und die in den schweren Bauteilen befindlichen Heizkörper können auf beliebige
Weise miteinander verknüpft werden, so daß einzelne Räume die Wirkung von extrem schweren Bauteilen
erhalten, indem die Heizkörper schwerer Bauteile von anderen nichtgenutzten Räumen zugeschaltet werden.
Die passive Wärmegewinnung aus den Wärmespeicherkapazitäten der schweren Bauteile kann noch weiter
verbessert werden, indem beispielsweise Heizkörper leichter Bauteile auf der Südseite mit Heizkörpern
schwerer Bauteile auf der Nordseite gekoppelt werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen einer Heizungsanlage nach der Erfindung, und es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Heizungsanlage,
Fig. 2 eine Heizungsanlage gemäß Fig. 1 in abgewandelter Ausführungsform,
F i g. 3 das Zusammenschalten mehrerer Heiztingsanlagen
mittels einer gemeinsamen Sammelleitung, und
F i g. 4 eine Schaltung gemäß F i g. 3 in abgewandelter Ausführungsform.
Eine in einer Raumwand angeordnete Flächenheizungsanlage besteht aus den Heizkörpern 7, 8 (Fig. 1).
Der Heizkörper 7 sitzt in der dem zu beheizenden Raum zugewandten Putzschicht 2. Die Putzschicht 2 ist durch
eine wärmeisolierende Zwischenschicht 3 von dem Wandkern 4 getrennt, indem ein zweiter Heizkörper 8
angeordnet ist. Beide Heizkörper 7, H liegen in Reihe über eine die isolierende Zwischenschicht 3 durchgreifende
Leitung 9. Der Heizkörper 7 ist durch eine Leitung an den Vorlauf 10, der Heizkörper 8 durch die
Leitung 9 an den Rücklauf 11 des Heizwassers angeschlossen, das durch eine Heizvorrichtung 12 erwärmt
und durch eine Pumpe i3 durch Vor- und Rücklauf 10 bzw. 11 gefördert wird.
Beim Heizungsbetrieb fließt das Heizwasser in Pfeilrichtung vom Vorlauf 10 durch den Heizkörper 7, durch
die die isolierende Zwischenschicht 3 durchgreifende Leitung 9, den Heizkörper 8 zum Rücklauf 11. Hierbei
sind die einen leichten Bauteil bildende Putzschicht 2 und der einen schweren Bauteil bildende Wandkern 4
miteinander gekoppelt durch die die isolierende Zwischenschicht 3 durchgreifende Leitung 9. so daß während
des Heizungsbetriebes die in dem Wandkern 4 gespeicherte Wärme für die Raumheizung als passiver
Wärfncgcwinn ausgenützt wird. Während der Nachtabsenkung
ist der Wasserkreislauf unterbrochen, und damit ist der den schweren Bauteil bildende Wandkern 4
von der den leichten Bauteil bildenden Putzschicht 2 abgekoppelt, so daß während der Nachtabsenkung sich
die Speicherkapazität des Kernes 4 nicht verzögernd auf die Absenkung der Raumtemperatur auswirken
kann, und die das Sandwichelement bildende Flächenheizungsanlage ausschließlich als leichtes Bauteil wirkt.
Die F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Heizungsanlage nach Fig. I, bei der die Leitung 9
mäanderartig die wärmeisolierende Zwischenschicht 3 zwischen den Heizkörpern 7 und 8, hin und her geführt,
mehrfach durchstößt, wobei während des Heizungsbetriebes ein verbesserter Kopplungseffekt zwischen dem
leichten Bauteil d. h. der Putzschicht 2 und dem schweren
Bauteil d. h. dem Wandkern 4 bewirkt, und bei der Nachtabsenkung eine Entkopplung der Bauteile gegeben
ist.
Durch die bessere Ausnutzung der Wärmekapazität des Wandkernes 4 kann der Wasserdurchlauf durch die
Leitung 9 gegenüber der Ausführungsform gemäß F i g. 1 verringert werden, während bei der Nachtabsenkung
der gleiche Entkoppelungseffekt gegeben ist.
Die F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung das Zusammenschalten
mehrerer Heizungskörper eines Gebäudes. Es sind zwei Heizungskörper 1 bzw. Γ gemäß
F i g. 1 gezeigt die in Parallellage zwischen dem Vorlauf 10 und dem Rücklauf Ii und einer Ausgleichs- oder
Ringieitung 16 angeordnet sind Die von den Heizkörpern 7,8 bzw. T, 8' zum Vorlauf tO führenden Anschlußleitungen
haben Absperrventile 14 bzw. 14', während in den Anschlußleitungen der Heizkörper 8 bzw. 8' zum
Rücklauf 11 Absperrventile 15 bzw. 15' angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung läßt sich eine Verknüpfung der einzelnen Heizkörper 7, T erreichen. Beispielsweise
können das Absperrventil 14 des Heizkörpers 7. das Absperrventil 15 des Heizkörpers 8 und das Ventil 15
des Heizkörpers 8' geöffnet sein, wogegen das Absperrventil 14 des Heizkörpers T geschlossen ist. In diesem
Falle fließt das von der Pumpe 13 geförderte Wasser entsprechend der eingezeichneten Pfeile durch das Ventil
14, den Heizkörper 7, die Leitung 9, den Heizkörper 8 und das Ventil 15 vom Vorlauf 10 zum Rücklauf 11.
Gleichzeitig fließt das Heizwasser in Pfeilrichtung durch die Ausgleichs- oder Ringleitung 16 und von dieser
durch den Heizkörper 8' über das geöffnete Ventil 15' zum Rücklauf. Da das Ventil 14' des Heizkörpers T
geschlossen ist, erfolgt in dem Raum, in dem die Heizungsanlage Γ vorgesehen ist, keine Heizung, sondern
die WüniiespeiciierkäpaZiiäi der Heizungsanlage J'
wird zusätzlich zur Wärmespeicherkapazität der Heizungsanlage 1 als passiver Wärmegewinn ausgenutzt.
Auf diese Weise können die Speicherkapazitäten nicht-' genutzer, das heißt nicht beheizter Räume zusätzlich als
passiver Wärmegewinn ausgenutzt werden.
Die Fig.4 entsprächt der Fig.3 mit der Ausnahme,
daß die Anschlußleitungen der Heizkörper 7,8 bzw. T, 8' über Ventile 14,14'; 15,15' sowohl an den Vorlauf 10
als auc^an den Rücklauf 11 der Heizwasserleitung angeschlossen
sind. Auf diese Weise lassen sich durch entsprechende, gegebenenfalls zeitabhängig erfolgende
Steuerung der Ventile 14,14', 15,15' die an der Ringleitung
16 liegenden Heizungsanlagen 1, Γ in beliebiger Weise ganz oder teilweise miteinander verknüpfen, so
daß durch eine den jeweiligen Verhältnissen angepaßte Verknüpfung sich eine optimale Ersparnis der Heizungskosten
ergibt. Wie in gestrichelten Linien dargestellt, kenne" die Ausgleichs- odsr Ringleitung 16. der
Vorlauf 10 und der Rücklauf 11 der Heizwasserleitung durch eine Kurzschlußleitung 17 miteinander verbunden
werden, die über ein Absperrventil 18 mit dem Vorlauf 10 und über ein Absperrventil 19 mit dem Rücklauf
11 verbunden ist Diese zusätzliche Kurzschlußleitung schafft bei entsprechender Steuerung der Ventile 18,19
weitere Möglichkeiten der Verknüpfung der an die Ringleitung 16 angeschlossenen Heizungsanlagen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Raumflächenheizungsanlage, bestehend aus in einer mehrschichtigen Wand oder einem mehrschichtigen
Boden eines Raumes verlegbaren Heizkörpern, wobei dem Rauminneren eine erste Schicht
zugewandt ist die ein leichtes Bauteil mit einer praktisch vernachlässigbaren Wärmespeicherkapazität
ist, an das sich als Wandkern ein schweres Bauteil großer Wärmespeicherkapazität anschließt und das
leichte und das schwere Bauteil durch eine wärmeisolierende Zwischenschicht voneinander getrennt
sind und wobei in dem leichten Bauteil mindestens ein Heizkörper aus wasserdurchflossenen Rohren,
insbesondere aus flexiblem Kunststoff, mit an den Heizwasservorlauf und -rücklauf angeschlossen sind,
verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch in derj schweren Bauteil des Wandkerns (4)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raumflächenheizungsanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine solche Anlage ist aus der DE-OS 19 32 591 bekannt
Sie ist aus einzelnen Heizwänden zusammengesetzt Die Heizwände weisen eine Reihe von an der
Innenwand durch Haltewinkel gehaltene ineinandergreifende Platten aus Aluminium auf, die an der Rückseite
von von Heizwasser durchströmten Rohrrn oder durch einen auf ihrer Rückseite aufgebrachten elektrisch
leitenden Belag erwärmt werden. Die Innenwand besteht aus einer Isolierschicht auf der die Platten der
Heizwand mittels abgewinkelter Auflageflächen aufliegen und die mit einer Mauer verbunden ist Diese be-Vannte
Anlage hat den Nachteil, daß das Wärmespeichervermögen der Wand nicht ausgenutzt werden kann,
sondern durch die auf der Oberfläche der Wand angeordnete thermische Isolierung eine Wärmespeicherung
durch die Wand verhindert wird.
Aus der DE-OS 31 24 048 ist ein für die Flächenbehei-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3133624A DE3133624C2 (de) | 1981-08-21 | 1981-08-21 | Raumflächenheizungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3133624A DE3133624C2 (de) | 1981-08-21 | 1981-08-21 | Raumflächenheizungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3133624A1 DE3133624A1 (de) | 1983-03-24 |
DE3133624C2 true DE3133624C2 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6140090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3133624A Expired DE3133624C2 (de) | 1981-08-21 | 1981-08-21 | Raumflächenheizungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3133624C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1932591A1 (de) * | 1969-06-27 | 1971-01-21 | Willibald Staberei | Raumheizung |
CH600259A5 (de) * | 1976-06-30 | 1978-06-15 | Stramax Ag | |
DE2915793C2 (de) * | 1979-04-19 | 1982-03-18 | Hans 8501 Burgthann Denzler | Einrichtung zur Wärmerückgewinnung aus der Transmissionswärme bei mittels Wärmepumpen beheizten Gebäuden |
DE3124048C2 (de) * | 1981-06-15 | 1984-05-30 | Donald Dipl.-Ing. 1000 Berlin Herbst | Rohrleitungsgeflecht für die Warmwasser-Flächenheizung von Fußböden oder Wänden |
-
1981
- 1981-08-21 DE DE3133624A patent/DE3133624C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3133624A1 (de) | 1983-03-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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