DE3516515A1 - Waermeenergie - element - Google Patents

Waermeenergie - element

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DE3516515A1
DE3516515A1 DE19853516515 DE3516515A DE3516515A1 DE 3516515 A1 DE3516515 A1 DE 3516515A1 DE 19853516515 DE19853516515 DE 19853516515 DE 3516515 A DE3516515 A DE 3516515A DE 3516515 A1 DE3516515 A1 DE 3516515A1
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English (en)
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Hans-Joachim 3304 Wendeburg Diederichs
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/60Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
    • F24S20/66Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings in the form of facade constructions, e.g. wall constructions
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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    • Y02B10/20Solar thermal
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Description

  • Wärmeenergie-Element
  • Die Erfindung betrifft ein Wärmeenergie-Element zur Aufnahme und Weitergabe von Wärme, insbesondere zur Aufnahme von Sonnenwärme und zur Weitergabe der Wärme in Gebäuderäume.
  • Unter dem allgemeinen Gesichtspunkt der Energieeinsparung kommt der Art und Weise der Heizung von Gebäuderäumen und von Zimmern bekanntlich eine wesentliche Bedeutung zu.
  • Auch der Aspekt des Umweltschutzes ist dabei zu beachten, denn bei zunehmendem Wärmebedarf und dem damit ansteigenden Verbrauch von beispielsweise fossilen Brennstoffen wird die Belastung der Umwelt größer.
  • Bekanntlich werden die Wände - vor allem die Außenwände -von Gebäuden und Häusern isoliert, wobei allerdings eine Kompromißlösung vorgesehen werden muß. Einerseits soll die Isolierung möglichst gut sein, damit die Wärme in einem Zimmer möglichst dort gehalten wird und bei niedrigen Außentemperaturen nicht ohne weiteres nach außen gelangt.
  • Andererseits kann die Isolierung der Wände aber nicht zu stark gewählt werden. Zwar treten dann kaum Wärmeverluste auf, weil ein Wärmetransport durch die Wand nach außen erschwert ist, allerdings kann im Falle einer höheren, über der Zimmertemperatur liegenden Außentemperatur umgekehrt auch keine "Aufheizung" des Zimmers beispielsweise durch Sonneneinstrahlung von außen her erfolgen.
  • Um den beiden voranstehend geschilderten, sich widersprechenden Forderungen gerecht zu werden, wird in der Praxis bei der Dimensionierung der Isolierung eine Zwischenlösung zugrunde gelegt, die eine nicht zu starke Isolierung beinhaltet und grundsätzlich einen Durchgang der Wärme durch die Wand hindurch ermöglicht (und zwar in beiden Richtungen, also von innen nach außen und umgekehrt).
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die bekannten im obigen Sinne unterdimensionierten Isolierungen zu einem beachtlichen Wärmebedarf führen, der durch erhöhten Energieverbrauch - beispielsweise durch fossile Heizbrennstoffe - gedeckt werden muß.
  • Hier greift nun die Erfindung ein, der zum Zwecke einer Energie- und Kosteneinsparung sowie vor dem Hintergrund einer verringerten Umweltbelastung durch die Energieerzeugung die Aufgabe zugrunde liegt, ein Wärmeenergie- Element zu schaffen, welches eine bessere bzw. stärkere Isolierung von Gebäudewänden ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Wärmeenergie-Element durch eine mit Abstand außen an oder in der Gebäudewand befestigt bare Wärmeauffangplatte, welche an ihrem oberen Ende eine obere Regelklappe und an ihrem unteren Ende eine untere Regelklappe besitzt.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, im Falle einer gegenüber der Zimmertemperatur höheren Außentemperatur dem Zimmer einen warmen Luftstrom zuzuführen, wobei die Wärme von außen, vorzugsweise durch Sonneneinstrahlung, herrührt.
  • Die Wärmeauffangplatte bildet einen Sammler für Wärmeenergie und wird vorzugsweise durch Sonneneinstrahlung '§aufgeheizt". Die gewonnene Wärme wird an eine Kammer bzw. an einen Luftstromschacht weiter-bzw. abgegeben, welcher sich zwischen der Gebäudewand und der Wärmeauffangplatte befindet. Am oberen und unteren Ende dieses Luftstromschachtes ist in der Gebäudewand jeweils eine Öffnung vorgesehen, die einen Durchgang zum dahinter befindlichen Raum schafft.
  • Auf Grund natürlicher physikalischer Gegebenheiten -warme Luft steigt nach oben - entsteht eine tuftströmung durch die Öffnungen und den Luftstromschacht, und diese Luftströmung transportiert die an den Luftstromschacht abgegebene Wärme in das Zimmer.
  • Zur Beeinflußung und Steuerung dieses Vorganges sind in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung Regelklappen vorgesehen, durch welche sich die beiden genannten Öffnungen in den Wänden verschließen lassen, und welche ferner am unteren und oberen Ende des Luftstromschachtes eine Verbindung mit der Außenatmosphäre herstellen können.
  • Wenn die beiden Klappen des Luftstromschachtes geöffnet sind, kann somit die angesammelte Wärme, die innerhalb des Zimmers nicht benötigt wird, nach außen entweichen.
  • Um einen besonders günstigen Wirkungsgrad zu erzielen, wird die Wärmeauffangplatte schwarz oder - in Anpassung an das jeweilige Gebäude - dunkelfarbig angestrichen.
  • Ferner besitzt die Wärmeauffangplatte in einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung als Schutz eine Glasscheibe, die im geringen Abstand von der Wärmeauffangplatte angeordnet ist, so daß zwischen der Wärmeauffangplatte und der Glasscheibe ein geringer Zwischenraum verbleibt. Durch die Glasscheibe läßt sich verhindern, daß bei Luftströmungen oder starken Winden Wärme von der Wärmeauffangplatte "nutzlos" wieder nach außen abgeleitet wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Wärmeauffangplatte an ihrer dem Luftstromschacht zugewandten Fläche mehrere Wärmeabgabelamellen, welche dafür sorgen, daß eine maximale Wärmeeinheit an den Luftstromschacht abgegeben werden kann.
  • Die voranstehende prinzipielle Erläuterung verdeutlicht den Grundgedanken der Erfindung, außen vorhandene Wärme in das Gebäude einzuleiten, wenn die Außentemperatur höher als die Innentemperatur ist. Die Realisierung dieses Gedankens führt zu dem bedeutsamen Vorteil, daß die Isolierung der Gebäudewände besser und stärker als üblich gewählt werden kann. Bei der Auslegung der Isolierung braucht nämlich jetzt nicht mehr der Gesichtspunkt berücksichtigt zu werden, daß auch von außen her ein Wärmetransport durch die Wände ermöglicht werden soll.
  • Diese Funktion wird bei der Erfindung vielmehr durch das Wärmeenergie-Element ermöglicht und erfüllt, indem die in dem Luftstromschacht abgegebene Wärme ohne jegliche Fremdenergie in das hinter der Wand liegende Zimmer transportiert wird.
  • Da die Isolierung der Wände nunmehr stärker und besser ausgebildet werden kann, wird ein Wärmetransport durch die Wände hindurch von innen nach außen praktisch vollständig unterbunden, und dies bringt den Vorteil mit sich, daß für die eigentliche Innenheizung des betreffenden Raumes weniger Wärmeenergie und damit auch weniger Brennstoffe benötigt werden.
  • Somit läßt sich als weitere Folge eine bedeutsame Energieeinsparung erzielen, und außerdem wird die Umweltbelastung wegen des geringeren Bedarfes an Heizbrennstoffen verringert.
  • Durch die Erfindung wird also die eigentliche Beheizung von Räumen nicht etwa völlig überflüssig; vielmehr greift die Erfindung hier unterstützend mit den voranstehend geschilderten Vorteilen ein, in dem bei höheren AuBentemperaturen ein praktisch verlustloser Wärmetransport in die Innenräume durch die Öffnungen in den Gebäudewänden ermöglicht wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Eine schematische perspektivische Darstellung eines Wärmeenergie-Elementes, Fig. 2 einen Ausschnitt einer Gebäudewand mit einem daran nachträglich befestigten Wärmeenergie-Element, Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Wärmeenergie-Elementes ohne Regelklappen, Fig. 4 eine ausschnittsweise Draufsicht eines Wärmeenergie-Elementes, Fig. 5 in teilweiser Querschnittsansicht ein Gebäude mit einem an der Gebäudewand angebrachtem Wärmeenergie-Element, Fig. 6 eine detailierte Querschnittsansicht gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine weitere Querschnittsansicht mit einem in die Gebäudewand integrierten Wärmeenergie-Element, Fig. 8 eine Draufsicht bzw. Querschnittsansicht eines mit kreisförmigen Querschnitt ausgebildeten Wärmeenergie-Elementes mit zwei unterteilten Luftstromschächten, und Fig. 9 ebenfalls eine Draufsicht eines im Querschnitt kreisförmig ausgebildeten Wärmeenergie-Elementes mit zwei unterteilten Luftstromschächten.
  • Das in Fig. 1 zeichnerisch dargestellte Wärmeenergie-Element 10 ist für den nachträglichen Ein- bzw. Anbau bei bereits vorhandenen Gebäuden vorgesehen. Es umfaßt zwei Seitenwände 12 sowie eine Bodenwand 16 und eine Deckenwand 18. Die vordere Fläche ist durch das plattenförmige Wärmeenergie-Element selbst abgedeckt, und auf der hinteren, einer Gebäudewand 24 zugewandten Seite ist die Anordnung offen.
  • Im Bereich der Bodenwand 16 ist eine untere Regelklappe 20 vorgesehen, während die obere Deckenwand 18 eine obere Regelklappe 22 umfaßt. Die beiden Regelklappen 20 und 22 sind - von Hand oder elektromotorisch - bewegbar, so daß der durch die. Seitenwände 12 und 14 sowie durch die Bodenwand 16 und die Deckenwand 18 umgrenzte Raum wahlweise verschließbar oder mit der Außenatmosphäre in Verbindung bringbar ist, wenn das Wärmeenergie-Element 10 gemäß Fig. 2 an der Gebäudewand 24 befestigt ist.
  • Wie die Darstellungen gemäß Fig. 3 und 4 besonders deutlich zeigen, umfaßt das Wärmeenergie-Element 10 als wesentlichen Bestandteil eine Wärmeauffangplatte 30, die aus einem wärmeleitenden Material - vorzugsweise Kupfer - besteht und dessen Oberfläche schwarz oder dunkel angestrichen ist.
  • Im Abstand vor der Wärmeauffangplatte 30 befindet=sich unter Bildung eines Zwischenraumes 28 eine Glasscheibe 26 an der Außenseite der Wärmeauffangplatte 30. Durch die Glasscheibe 26 wird verhindert, daß die von der Wärmeauffangplatte 30 in Folge von Sonneneinstrahlung aufgenommene Wärme durch Luftströmungen oder Winde nutzlos wieder nach außen "abgeleitet" wird.
  • Auf der Innenseite der Wärmeauffangplatte 30 befinden sich Wärmeabgabelamellen, welche - ebenso wie die Wärmeauffangplatte selbst - die Wärme an den Luftstromschacht 58 (vgl. Fig. 5 - 7) abgeben.Die Seitenwände 12, 14 und die Regelklappen 20, 22 sind in Fig. 3 und 4 aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Fig. 5 und 6 zeigen in schematischen Querschnittsansichten jeweils ein nachträglich an einer Hauswand 44 eines Gebäudes 36 befestigtes Wärmeenergie-Element 10 (die Befestigungsmittel sind nicht dargestellt).
  • Die Regelklappen 20 und 22 sind in einer geschlossenen Stellung, so daß der Luftstromschacht 58 zwischen der Hauswand 44 und dem Wärmeenergie-Element 10 keine Verbindung zur Außenatmosphäre besitzt.
  • Am oberen und unteren Ende des Luftstromschachtes ist in der Hauswand 44 jeweils eine Öffnung 50 bzw. 52 vorgesehen, die mittels Wandklappen 54 und 56 verschließbar sind.
  • Ebenso wie die Regelklappen 20,22 besitzen auch die Wandklappen 54 und 56 eine Isolierschicht 62,64, um im Bereich der Öffnungen 50,52 bei geschlossenen Wandklappen bzw. auch bei geschlossenen Regelklappen längs der Hauswand 44 eine gleichbleibende Isolierung zu erhalten. Dadurch lassen sich Kältebrücken vermeiden.
  • Ferner ist an der Außenseite der Hauswand 44 eine Isolierplatte 60 vorgesehen, um eine zusätzliche Isolierung der Hauswand 44 zu erzielen, da die Erfindung - wie weiter oben schon erläutert - in vorteilhafter Weise eine stärkere Isolierung der Wände erlaubt. Die Isolierplatte 60 verhindert auch, daß die in dem Luftstromschacht 58 vorhandene Wärme in die Hauswand 44 geleitet wird.
  • In Fig. 5 ist durch die Sonneneinstrahlung 34 eine Aufheizung des Wärmeenergie-Elementes angedeutet. Die Wärmeauffangplatte 30 sowie die Wärmeabgabelamellen 32 geben diese Wärme an den Luftstromschacht 58 weiter. Dieser steht bei geöffneten Wandklappen 54 und 56 in direkter Verbindung mit dem Zimmer 46, und es bildet sich eine durch die Pfeile 48 angedeutete Luftströmung aus.
  • Durch die untere Öffnung 52 gelangt kalte Zimmerluft in den Luftstromschacht 58, wo sie erwärmt wird, nach oben steigt und durch die obere Öffnung 50 wieder in das Zimmer 46 eintritt. Auf diese Weise erfolgt eine direkte Erwärmung der Zimmerluft.
  • Das Dach 38 des Hauses 36 kann in an sich bekannter Weise mit Solarzellen 40 ausgelegt werden, um die dadurch gewinnbare elektrische Energie einer Batterie 42 zuzuführen.
  • Letztere ermöglicht eine Betätigung der Wandklappen 54 und 56 und der Regelklappen 20 und 22.
  • In dem Zwischenraum (vgl. Fig. 3) ist ein Temperaturfühler 74 angeordnet, und ein weiterer Temperaturfühler 76 befindet sich innerhalb des Zimmers 46. Aufgrund von Temperaturmessungen und der dabei ermittelten Temperaturdifferenz können die Regelklappen 20 und 22 und auch die Wandklappen 54 und 56 gesteuert werden.
  • Wenn die Temperatur im Zwischenraum 28 größer als die Innentemperatur des Zimmers 56 ist, kann gemäß der Prinzipdarstellung in Fig. 5 die gewünschte Heizung des Zimmers 46 direkt mit der Raumluft erfolgen, indem die aufgefangene Wärme direkt an die Raumluft abgegeben wird.
  • Im übrigen kann die aufgefangene Wärme selbstverständlich auch einer anderen Nutzung - beispielsweise zur Erwärmung von Wasser - zugeführt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß die eingestrahlte Sonnenenergie auf sehr kurzem Wege direkt an die zu erwärmende Raumluft weitergegeben wird, so daß die Wärmeverluste sehr niedrig gehalten werden können. Ein Wärmestrom findet dabei nur von außen nach innen statt, während umgekehrt eine Wärmeströmung von innen nach außen wegen der verbesserten Isolierung der Hauswand 44 praktisch vollständig unterbunden ist. Die somit ermöglichte verbesserte Wärmeisolierung des Hauses verhindert in erheblichem Maße die Transmissionswärmeverluste.
  • Die Isolierplatte 60 in Fig. 6 kann in zweckmäßiger Ausgestaltung durch eine Alufolie mit einer glatten Oberfläche gebildet sein. Die glatte Oberfläche verhindert Luftverwirbelungen innerhalb des Luftstromschachtes 58, so daß sich die Luftströmung 48 ungehindert ausbilden kann.
  • Wenn im Sommer auf eine Aufheizung verzichtet werden soll, können die Regelklappen 20 und 22 in die in Fig. 6 gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht werden, wobei die aufgefangene Wärme an die Außenatmosphäre abgeleitet wird. Die beiden Wandklappen 54 und 56 können je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden.
  • Das neue Wärmeenergie-Element 10 ist als ein selbständiges Bauelement nach Art einer Bautafel aufzufassen. Dabei ist nicht nur - wie bisher beschrieben - ein nachträglicher Einbau möglich, vielmehr kann beim Neubau eines Hauses auch von vornherein der Einsatz von Wärmeenergie-Elementen 10 berücksichtigt werden, wie dies in Fig. 7 beispielsweise dargestellt ist. Hier wird also eine glatte Außen fläche der Hauswand 44 erzielt, die im Bereich des Wärmeenergie-Elementes 10 eine geringere Wandstärke aufweist, um die Bildung des Luftstromschachtes 58 zu ermöglichen.
  • Bei den bisher beschriebenen Wärmeenergie-Elementen ist die äußere Fläche eben ausgebildet, d.h. die Verwendung ist auf ebene Hauswände abgestellt. Vorrangig wird die örtliche Lage eines Wärmeenergie-Elementes 10 aber natürlich von der möglichen Sonneneinstrahlung bestimmt.
  • Um hier eine optimale Ausnutzung erzielen zu können, ist es möglich, das Wärmeenergie-Element 10 auch an der Ecke eines Hauses anzubringen und mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt zu versehen, wie Fig. 8 zeigt.
  • Durch eine isolierende Trennwand erfolgt eine Unterteilung in zwei Luftstromschächte 68 und 70, die innen durch einen Isolierkern 72 abgegrenzt sind.
  • Zunächst wird durch die im Osten 0 aufgehende Sonne der obere Luftstromschacht 70 aktiviert. Wenn die Sonne dann weiter nach Süden S und nach Westen W wandert, sammelt sich zunächst in beiden Luftstromschächten 70 und 68 Wärme, während später nur noch der Luftstromschacht 68 "in Betrieb" ist. Die im Querschnitt kreisbogenförmige Ausgestaltung des Wärmeenergie-Elementes 10 gestattet also den ganzen Tag über eine optimale Ausnutzung der Sonnenenergie.
  • Die Anwendung eines kreisförmigen Wärmeenergie-Elementes ist allerdings nicht auf Hausecken beschränkt. Gemäß Fig. 9 ist es auch möglich, ein im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildetes Wärmeenergie-Element an einer ebenen Hauswand zu befestigen. Dabei sollte sich die Hauswand 44 möglichst in Ost-West-Richtung erstrecken, um - wie voran stehend schon beschrieben - während des ganzen Tages über eine optimale Sonneneinstrahlung zu erzielen. Im übrigen sind auch weitere Querschnittsformen für das Wärmeenergie-Element 10 denkbar, beispielsweise dreieckförmig oder trapezförmig.
  • Um die Zirkulation innerhalb der Luftstromschächte 68,70 und 58 zu erhöhen, kann bei Bedarf ein gesonderter Ventilator vorgesehen werden, für dessen.Eergieversorgung die Solarzellen 40 dienen.
  • Die Anwendung des neuen Wärmeenergie-Elementes ist selbstverständlich nicht auf Wohnhäuser beschränkt, vielmehr ist es auch denkbar, damit Fabrikhallen oder dergleichen zusätzlich mit Wärme zu versorgen.
  • - Leerseite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche c Wärmeenergie-Element zur Aufnahme und Weitergabe von Wärme, insbesondere zur Aufnahme von Sonnenwärme und zur Weitergabe der Wärme in Gebäuderäume, gekennzeichnet durch eine mit Abstand außen an oder in der Gebäudewand (24;44) befestigbare Wärmeauffangplatte (30), welche an ihrem oberen Ende eine obere Regelklappe (20) und an ihrem unteren Ende eine untere Regelklappe (22) besitzt.
  2. 2. Wärmeenergie-Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeauffangplatte (30) durch eine Kupferplatte gebildet ist.
  3. 3. Wärmeenergie-Element nach Ansurch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeauffangplatte (30) schwarz oder dunkelfarbig angestrichen ist.
  4. 4. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeauffangplatte (30) an ihrer Außenseite durch Glas (26) abgedeckt ist, wobei zwischen dem Glas (26) und der Wärmeauffangplatte (30) ein Zwischenraum (28) verbleibt.
  5. 5. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeauffangplatte (30) an ihrer Innenseite mit von der Innenseite wegweisenden Wärmeabgabelamellen (32) versehen ist.
  6. 6. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Seitenwände (12,14), eine Bodenwand (16) und eine Deckenwand (18) besitzt, welche zusammen mit der Wärmeauffangplatte (30) und der Gebäudewand (24) eine durch die Regelklappen (20,22) verschließbare Kammer (58) bilden.
  7. 7. Wärmeenergie-Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Regelklappe (22) die Deckenwand (18) und die untere Regelklappe (20) die Bodenwand (16) bildet.
  8. 8. Wärmeenergie-Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Regelklappe (22) Bestandteil der Deckenwand (18) und die untere Regelklappe (20) Bestandteil der Bodenwand (16) ist.
  9. 9. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelklappen (20,22) elektromotorisch synchron verstellbar sind.
  10. 10. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß es im Querschnitt kreisförmig verläuft.
  11. 11. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine wärmeisolierende Trennwand (66) vorgesehen ist, welche die Kammer (58) zwischen der Wärmeauffangplatte (30) und der Gebäudewand (24;44) unterteilt.
  12. 12. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelklappen (20,22) mit einer Isolierschicht (64) versehen sind.
  13. 13. Wärmeenergie-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum (28) ein Temperaturfühler (74) vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4218709A1 (de) * 1992-06-06 1993-12-09 Albert Bruno Rapp Bauelement für Hochbauwerke
EP0626545A1 (de) * 1993-05-28 1994-11-30 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Förderung Der Angewandten Forschung E.V. Vorrichtung zur passiven solaren Beheizung von Gebäuden
DE10247016A1 (de) * 2002-10-09 2004-04-22 Richard Moosmann Lüfter
WO2019180470A1 (en) * 2018-03-19 2019-09-26 Stupnisek Mladen Hot air facade mounted solar panel

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