DE3133585A1 - "duesenreinigungsvorrichtung fuer tintenstrahldrucker" - Google Patents
"duesenreinigungsvorrichtung fuer tintenstrahldrucker"Info
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Tintenstrahldrucker und bezieht sich insbesondere auf eine Düsenreinigungsvorrichtung
für Tintenstrahldrucker, die mit gesteuerter elektrischer AufIadung
von Tintentröpfchen arbeiten.
Wird der Druckvorgang bei einem Tintenstrahldrucker und damit die
Abgabe von Tintentröpfchen unterbrochen, dann bleibt oft eine geringe Tintenrestmenge auf der Vorderfläche der Düse um deren Mündung herum zurück. Auch kann es bei einer Unterbrechung der Tröpf-
chenabgabe vorkommen,daß durch thermisch bedingte Kontraktion im
Fördersystem für Tintenflüssigkeit eine kleine Tintenmenge aus der Düsenmündung hervortritt und sich auf der Düsenfrontfläche um die
Mündung herum absetzt. Anhaftende Tintenflüssigkeit beeinträchtigt
die Tröpfchenbildungsbedingungen, hat einen ungünstigen. Einfluß auf die Druckqualität und kann sich außerdem zu einer die Düsenmündung
blockierenden Masse verfestigen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde zwar versucht, den Mündungsbereich der Düse, wenn keine Tröpfchenbildung erfolgt, mittels einer
geeigneten Kappe abzudecken, aber eine wirklich dichte Abdekkung
ist nicht leicht erzielbar. Selbst wenn an der Düsenfrontfläche anhaftende Tintenflüssigkeit nicht fest werden sollte, so
können sich doch ihre chemischen Eigenschaften so ändern, daß bei dem herkömmlichen System keine stabile Tröpfchenbildung mehr erfolgen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Schaffung einer geeigneten Düsenrexnigungsvorrichtung ein Mittel zur Aufrechterhaltung
einer stabilen Tintentröpfchenbildung bei Tintenstrahldruckern
zur Verfügung zu stellen.
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Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist in Kurzfassung
im Patentanspruch 1 wiedergegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind der
nachstehenden Figurenbeschreibung bzw. den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, ein Düsenreinigungselement
wie z.B. ein Flüssigkeit aufsaugendes Kissen mit der vorderen Düsenfläche in Kontakt zu bringen, wenn die Düse sich nicht
im Tintentröpfchenabgabebetrieb befindet.
Vorzugsweise wird das Reinigungselement normalerweise in einer
von der Düsen-Frontfläche entfernten Bereitschaftsstellung gehalten,
um den Druckvorgang nicht zu stören. Bei Einschaltung des Geräts wird das Reinigungselement an die Düsenfront zu deren Reinigung,
und dann wieder in die nicht störende Bereitschaftsstellung
15 bewegt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie vorteilhafte
Einzelheiten werden nachstehend unter Bezug auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf wesentliche Teile eines mit gesteuerter
elektrischer Tintentröpfchenaufladung arbei
tenden Tintenstrahldruckers,, der mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Düsenreinigungsvorrichtung
versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt im Verlauf einer Linie II - II in Fig.1,
Fig. 3 und 4 Schnitt- und Frontansichten einer Düse .des Tintenstrahldruckers
von Fig. 1, Fig. 5 und 6 eine Frontansicht und einen Schnitt durch eine
Linie VI-VI in Fig. 1 zu einem Schiebeteil,
Fig. 7 das schematische Schaltbild einer Steuerschaltung für
den Tintenstrahldrucker,
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Sharp K.K. 1706-GER-T
Fig. 8 eine Draufsicht auf wesentliche Teile eines mit
einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Düsenreinigungsvorrichtung versehenen
ladungsgesteuerten Tintenstrahldruckers, Fig. 9 einen Schnitt durch einen Druckkopf des Tintenstrahldruckers
von Fig. 8, und
Fig. 10 das Blockschaltbild eines Steuersystems zu dem
Tintenstrahldrucker von Fig. 8.
In einem Tintenstrahldrucker, der mit gesteuerter elektrischer Aufladung von Tintentröpfchen arbeitet, fördert ein aus einem
Reservoir für Tintenflüssigkeit, einer Förderpumpe und einem Magnetventil bestehendes Zuführsystem Tiritenflüssigkeit durch
eine Leitung 12 an eine Tintentröpfchenabgabeeinheit 10, deren
Düse 14 durch einen daran befestigten elektromechanischen Wandler
mit gegebener Frequenz schwingt und Tintentröpfchen16 mit dieser Frequenz abgibt. Die so gebildeten Tintentröpfchen erhalten
beim Durchlaufen eines Ladetunnels 18 eine der Druckinformation
entsprechende elektrische Aufladung, passieren dahinter ein durch zwei Ablenkelektroden 20, 22 erzeugtes konstantes elektrisches
Hochspannungsfeld, werden davon entsprechend ihrer mitgeführten Ladungsmenge abgelenkt und landen auf einem durch eine
Unterlage 26 gestützten Papier, wo sie in Form von Zeichen oder Mustern punktmatrixartig verteilt haften bleiben. Nicht am Druckvorgang
beteiligte Tintentröpfchen sind nicht aufgeladen, landen in einer Auffangrinne 28 und werden von dort durch eine Leitung
30 dem Reservoir zur Wiederverwendung zurückgeleitet.
Auf zwei parallel zxx der Pruckunterlage 26 verlegten Führungsschienen
32, 34 ist ein Schlitten 36 verschiebbar geführt, auf dem die Tröpfchenabgabeeinheit 10, der Ladetunnel 18, die beiden
Ablenkelektroden 20, 22 und die Auffangrinne 28 montiert sind. Ein mit beiden Enden an entgegengesetzten Seitenwänden des
Schlittens 36 befestigter Zugdraht 38 ist "endlos" über an ent-
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gegengesetzten Gehäusewänden 42 bzw. 46 drehbar gehaltene Seilrollen
40, 44 und über eine Antriebsrolle 48 verlegt; durch einen mit dieser Rolle 48 verbundenen Motor 50 ist der Schlitten 36
in Vorwärtsrichtung 52 und zurück bewegbar.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, befindet sich der Ladetunnel 18 auf
einem mit einem Anschlag 58 versehenen Schiebeteil 56, welches in einer auf dem Schlitten 36 befestigten Führung 54 verschiebbar
geführt ist. Im normalen Betrieb liegt der Anschlag 58 an der Seitenwand der Tropfchenabgabe einheit 10 an, und damit befindet
sich der Ladetunnel· 18 vor einer Mündung 60 der Düse Während eines Druckvorgangs behält das Schiebeteil 56 diese
Normalstellung bei während gleichzeitig der Schlitten 36 in Vorwärtsrichtung 52 transportiert wird, und sobald eine Zeile fertig
gedruckt ist, läuft das Schiebeteil 56 gegen eine an der Gehäusewand 42 befestigte Dämpfungsfeder 62.
Am linken Ende des Schiebeteils 56 ist eine Dämpfungsfeder 66
angebracht. Wenn das Schiebeteil 56 nach rechts verschoben wird, dann wird zwangsläufig ein in das Schiebeteil· eingelassenes,
vorzugsweise aus gut Tintenflüssigkeit aufnehmendem ungeweb tem
Textilmaterial hergestelltes Saugkissen 64 in Kontakt mit der Vorderfläche 68 der Düse 14 gebracht und reinigt dabei deren
Mündung 60.
Wenn ein an der Gehäusewand befestigter Drehmagnet 70 aktiviert wird, dann verdreht er über eine Welle 7 4 einen Stellhebel 72
aus der in Fig. 1 mit durchgehender Linie gezeichneten Normalstellung in Pfeilrichtung 76 in eine strichpunktiert angedeutete
Betätigungsstellung 78, so daß er gegen die Dämpfungsfeder
66 drückt und dadurch das Schiebeteil 56 nach rechts verschiebt. Der Drehmagnet 70 umfaßt eine Wicklung, einen Anker,
ein die Anker-Linearbewegung in eine Drehung der Welle 74 umwandelndes
Gestänge und eine den Ste^hebel 72 in seine Normalstellung
vorspannende Rückholfeder.
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Sharp K.K. 1706-GER-T
Fig. 7 zeigt ein Steuersystem des ladungsgesteuerten Tintenstrahldruckers
von Fig. 1. Eine über einen Hauptschalter 82 mit dem Metz 80 verbindbare Stromversorgungsschaltung 84 speist
eine Hauptsteuerschaltung 86 und über den Kontaktsatz 90 eines Relais 92 eine Düsensteuerschaltung 88. Die Hauptsteuerschaltung
86 erzeugt Steuersignale zur Kontrolle der Aufladung und für den Schlitten-Antriebsmotor 50, und durch die Düsensteuerschaltung
88 werden der Wandler an der Düse 14 sowie die Förderpumpe und das Magnetventil des Zuführsystems für Tintenflüssigkeit
aktiviert. Die beiden Ausgangsanschlüsse 96 und 98 der Stromversorgungsschaltung
84 sind durch einen Kondensator 94 überbrückt. Die Wicklung 102 des Relais 92 wird über den Hauptschalter 82
vom Netz gespeist, und ein beweglicher Kontakt 100 des Satzes 90
liegt an dem Ausgang 96.
Der Kontaktsatz 90 umfaßt ferner einen mit beiden Steuerschaltungen
86 und 88 verbundenen ersten Relaiskontakt 104 und einen über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 108 und Kondensator
110 mit dem an Masse gelegten Ausgang 98 verbundenen zweiten Relaiskontakt 106. Parallel zu C 110 liegen eine invertierte
Z-Diode 112 und ein Widerstand 114 in Reihe, und der VerknüpfuncB-punkt
116 dieser Reihenschaltung führt eine Verbindung zur Steuerelektrode
eines mit einer Wicklung 120 des Drehmagneten 7 0 zwischen Ausgang 98 und Relaiskontakt 106 in Serie geschalteten
Thyristors 118. Bei stromloser Relaiswicklung 102 liegt der bewegliche
Kontakt 100 (wie dargestellt) am zweiten Relaiskontakt 106, und im aktivierten Wicklungszustand am ersten Kontakt 104.
Bei Hauptschalter 82 "AUS" nimmt die linke Seitenwand 360 des
Schlittens 36 die in Fig. 1 durch eine unterbrochene Linie 122 angedeutete Position und der Stellhebel 72 seine durchgehend gezeichnete
Grundstellung ein, in der er die Feder 66 nicht berührt.
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Sobald der Hauptschalter auf "EIN" geschaltet wird, legt die Wicklung 102 den beweglichen Kontakt 100 auf den ersten Relaiskontakt
104 um, beide Steüerschaltungen 86 und 88 erhalten jetzt Strom, und der Kondensator 94 wird entsprechend einer
zwischen den Ausgangsanschlüssen 96 und 98 herrschenden Spannungsdifferenz
aufgeladen. Sobald der Motor 50 den Schlitten in Richtung 52 ganz nach vorn transportiert hat berührt das
Schiebeteil 56 die Dämpfungsfeder 62 und wird dadurch in seiner linken Endlage gehalten, wo der Anschlag 58 gegen die Abgabeeinheit
10 stößt und dafür sorgt, daß der Ladetunnel 18 genau
auf die Düse 14 ausgerichtet ist.
Danach bewegt der Motor 50 den Schlitten 36 wieder in dessen Ausgangsstellung 122 zurück, um ihn danach während eines echten
Druckvorgangs wieder in Richtung 52 vorwärts zu transportieren. Am Ende des Druckvorgangs wird der Schlitten 36 in die Ausgangsstellung
122 zurückgebracht und dort festgehalten.
Wird bei diesen Bedingungen der Hauptschalter "AUS" geschaltet, dann legt sich bei stromlosem Relais 92 der Kontakt 100 wieder
an den zweiten Relaiskontakt 106, und jetzt wird die im Kondensator
94 gespeicherte Ladung vom Widerstand 108 in den Kondensator
110 übertragen. Wenn die Spannung an C 110 die Durchbruchspannung der Z-Diode 112 übersteigt, wird letztere leitend und
schaltet den Thyristor 118 durch, so daß durch aus dem Kondensator
94 bezogenen Strom z. B. eine Sekunde nach Abschaltung des Hauptschalters 82 die Wicklung 120 des Drehmagneten 70 erregt
wird. Der dabei in Pfeilrichtung 76 verdrehte Stellhebel 72 . verschiebt über die Dämpfungsfeder 66 das Schiebeteil 56 nach
rechts, so daß das Saugkissen 64 die Vorderfläche 68 der Düse 14 berührt und dort um die Mündung 60 herum anhaftende Tintenflüssigkeit
124 durch Aufsaugen unschädlich macht. Nach erfolgter Entladung des Kondensators 94 sperrt der Thyristor 118 automatisch
wieder den Erregerstrom der Wicklung 120 des Drehmag-
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neten 70, und dadurch kehrt der Stellhebel 72 in seine in Fig.1
durchgehend gezeichnete Normalstellung zurück.
Bei der nächsten Wiedereinschaltung des Hauptschalters 82 fährt der Motor 50 den Schlitten 36 wieder in Richtung 52 vor, und die
Feder 62 schiebt das Schiebeteil 56 nach links zur Anlage seines Anschlags 58 an der Abgabeeinheit 10, womit automatisch die Achse
des Ladetunnels 18 auf die Mündung 60 der Düse 14 ausgerichtet ist. Nach Rückkehr in seine Ausgangsstellung 122 wird der Schlitten
36 zur Durchführung eines echten Druckvorgangs wieder vorwärts transportiert. Solange ein echter Druckvorgang läuft, erfolgt
nie eine Betätigung des Drehmagneten, folglich behält der Stellhebel 72 seine in Fig. 1 durchgehend gezeichnete Normalstellung
bei.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel bleibt das Saugkissen
64 so lange im Kontakt mit der Düsenvorderflache 68 wie
der Hauptschalter 82 ausgeschaltet ist. In dieser Zeit könnte das Saugkissen auch in der Düse 14 stehende Tinte durch die
Mündung 60 absaugen.
Im Gegensatz dazu findet bei dem in Fig. 8 dargestellten anderen
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Düsenreinigungsvorrichtung
die Reinigung der Düse nur bei Hauptschalter "EIN" statt. Mit denen von Fig. 1 übereinstimmende Einzelheiten tragen
gleiche Bezugszahlen.
In Fig. 8 wird das Schiebeteil 56 durch eine zwischen seinem
. rechten Ende und dem rechten. Ende des Schlittens 36 wirksame Pruckfeder 130 normalerweise so weit nach.links verschoben, daß
die Achse des Ladetunnels 18 der Mündung 60 der Düse 14 gegenübersteht.
Sonst berührt hier wie auch bei der Ausführung nach Fig. 1 das Saugkissen 64 die Düsenvorderflache 68 nur, wenn
das Schiebeteil 56 nach rechts verschoben wird.
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Eine an dem Schlitten 36 angebrachte optische oder magnetische Wegmeßeinrichtung gibt unter Abtastung der Schlitze einer parallel
zu den Führungsschienen verlegten Schlitzplatte 132 Positionsmarkierungsimpulse ab. In der Ausgangsstellung des Schlittens 36
wird ein Signal TH und in der linken Endlage des Schlittens ein Signal TS erzeugt.
In der linken Endlage des Schlittens 36 durchragt das auf diesem
geführte Schiebeteil 56 einen Durchbruch 134 in der Gehäusewand 46. Ein um einen Stift an dieser Gehäusewand 46 drehbarer Hebel
136 ist durch einen Magnetantrieb 144 so antreibbar/ daß er den Durchbruch 134 mit seinem Ende 140 bei aktiviertem oder entregtem
Magnetantrieb jeweils abdeckt bzw. freilegt. Bei Einschaltung des Gerätes wird der Schlitten 36 aus seiner Ausgangsstellung nach
links bis in seine linke Endlage transportiert und gleichzeitig durch Erregung des Magnetahtriebs 144 der Hebel 136 in seine den
Durchbruch 134 sperrende Position gedreht. Da so das linke Ende des Schiebeteils 56 gegen den drehbaren Hebel 136 läuft, wird
das Schiebeteil entgegen der Kraft der Feder 130 nach rechts verlagert und reinigt dabei durch das Saugkissen 64 die Vorderfläche
68 der. Düse 14.
Sobald der Schlitten 36 die linke Endlage eingenommen hat, wird das Positionssignal TS abgegeben, welches die Steuerschaltung veranlaßt,
mittels eines entsprechenden Signals den Schlitten 36 wieder nach rechts zu bewegen. Zur Freilegung des Durchbruchs 134 wird
der Magnetantrieb 144 entregt. Die Feder 130 bringt das Schiebeteil 56 zurück riach links, so daß der Ladetunnel 18 wieder der
Düsenmün.dung 60 gegenüberliegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Düsenvorderflache 68 bei Einschaltung der Hauptstromversorgung
durch die Reinigungsvorrichtung geputzt; danach verbleibt das Schiebeteil 56 in seiner Normalstellung, wo der Ladetunnel 18
der Mündung 60 der Düse 14 gegenüberliegt.
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Ein Tintenstrahlerzeuger 150 umfaßt eine Tintenfördereinrichtung
152, eine Drucksteuerschaltung 154 und einen durch den Motor 50 über den Schlitten 36 antreibbaren Druckkopf 156. Die
Drucksteuerschaltung 154 gelangt durch ein mit gesetztem Flip-Flop
158 entstehendes Signal RD in Druckbereitschaft. In Verbindung
mit einem Motorbefehlssignal DR läßt eine dem Motor 50
vorgeschaltete Motortreiberschaltung 160 den Schlitten 36 motorisch angetrieben durch ein Rückwärtssignal BK nach links
oder durch ein Vorwärtssignal FW nach rechts laufen.
Beim Verbinden einer Stromversorgungsschaltung 162 über den Hauptschalter 82 mit dem Netz 80 gibt sie ein Anfangsrücksetzsignal
R ab. Eine Reinigungssteuerschaltung 164 (siehe Fig.10)
enthält außer dem erwähnten Flip-Flop 158 Flip-Flops 166, 168,
170, Verzögerungsglieder 172, 174, 176, eine Magnettreiberschaltung 178, UND-Glieder 18Ό, 182, 184 und ODER-Glieder 186,
188 und 190. Wenn das Flip-Flop 158 das Anfangsrücksetzsignal R erhält, gibt es einen entsprechenden Ausgang an die drei UND-Glieder
ab. Flip-Flop 166 wird durch Signal R gesetzt und führt daraufhin der Motortreiberschaltung 160 das Rückwärtssignal BK
(beim Rücksetzen dagegen das Vorwärtssignal FW) zu. Im Setz-Zustand liefert Flip-Flop 168 der Schaltung 160 das Motorbefehlssignal
DR. Durch Signal R gesetzt aktiviert Flip-Flop 170 die Magnettreiberschaltung 178 durch seinen Ausgang.
Wenn der Schlitten 36 seine linke Endlage erreicht, wird (wie · bereits beschrieben) das Positionssignal TS erzeugt und den
Gliedern 180, 172 und 190 zugeführt. Der Ausgang von UND-Glied 180 gelangt über ODER 186 zum Rücksetzeingang von Flip-Flop 166,
der Ausgang von Verzögerungsglied 172 über ODER 188 zum Setz-Eingang
von Flip-Flop 168, und der Ausgang von ODER 190 an den Rücksetz-Eingang von Flip-Flop 168.
Wenn der Schlitten 36 sich in der Ausgangsposition befindet,
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entsteht das Positionssignal TH und bewirkt die Durchschaltung des UND-Glieds 184, dessen Aüsgangssignal die Glieder 176, 190
und den Rücksetzeingang von Flip-Flop 170 erreicht, damit es die Magnettreiberschaltung 178 entregt. Ferner wird durch den
Ausgang des Verzögerungsgliedes 176 Flip-Flop 158 gesetzt und damit das Druckbereitschaftssignal RD erzeugt.
In Übereinstimmung mit der zuvor beschriebenen Schaltung und ihren
Funktionen wird bei Einschaltung des Hauptschalters 82 der
Motor 50 auf Rückwärtslauf vorprogrammiert und über die Magnettreiberschaltung
178 der Hebel 136 verdreht, so daß er den Durchbruch 134 abdeckt. Danach erhält, durch das Verzögerungsglied
174 verzögert, die Motortreiberschaltung 160 von dem Flip-' lop 168 das Motorbefehlssignal DR und speist jetzt den Motor 50
mit Strom für den Rückwärtslauf. Der Schlitten 36 fährt nach links,
und sobald das Schiebeteil 56 endseitig im Durchbruch 134 gegen den Hebel 136 stößt, wird es nach rechts verschoben, wo das darauf
befindliche Saugkissen 64 die Vorderfläche 68 der Düse 14 berührt und dort in der Umgebung der Mündung 60 anhaftende Tintenflüssigkeit
124 entfernt.
Sobald der Schlitten 36 die linke Endlage erreicht hat, entsteht das entsprechende Positionssignal TS und bewirkt über Glied 190
das Rücksetzen von Flip-Flop 168 - der Motor 50 hält - und über ODER-Glied 186 das Rücksetzen von Flip-Flop 166 - die Schaltung
160 erhält das Vorwärtssignal FW. Ferner wird durch das Signal TS verzögert über das Verzögerungsglied 172 und ODER-Glied 188
Flip-Flop 168 gesetzt - der Motor 50 erhält damit aus der Schaltung 160 Strom für den Vorwärtslauf und transportiert den
Schlitten 36 nach rechts.
Wenn der Schlitten 36 die Ausgangsposition erreicht, wird das
Positionssignal TH erzeugt, damit UND-Glied 184 durchgeschältet}
τι hu-rr-
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um Flip-Flop 168 über ODER-Glied 190 und ferner das Flip-Flop
170 rückzusetzen. Der Motor hält an und fixiert den Schlitten 36 in der Ausgangsposition. Jetzt wird die Magnettreiberschaltung
178 entregt, um den Durchbruch 134 freizulegen. Durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 184 wird über das Verzögerungsglied
176 verzögert das Flip-Flop 158 gesetzt, damit es das Druckbereitschaftssignal RD an die Drucksteuerschaltung 154
abgibt.
Claims (6)
- PATE NTAN WALTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBalm Europtlactitn Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives bofore the European Patent Office Mandalolrea agrnes pres !'Office european des brevetsDipl.-Chern. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister * °iKSse-4H· MÜMer Artur-Ladebeck-Strasse 51D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: 1706-GER-T 25. August 1981Mü/GdtSHARP KABUSHIKI KAISHA22-22 Nagaike-cho, Abeno-ku,Osaka 545, JapanDüsenreinigungsvorrichtung für TintenstrahldruckerPrioritäten: 28. August 1980, Japan, No. 55-119409 13. Januar 1981, Japan, No. 56-4493PATENTANSPRÜCHE( 1Λ Düsenreinigungsvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker mit ^—< einer Düse zur Abgabe von Tintentröpfchen, gekennzeichnet durch- ein zum Absorbieren von Flüssigkeit geeignetes und von einem Tragelement (56) gehaltenes Kissen (64),- eine Einrichtung (70...;144...) zum Verschieben des Tragelements (56) vor der Düse (14), und- eine Steuervorrichtung (Fig.7; Fig.10), welche die verschiebende Einrichtung (70....; 144...) so aktiviert, daß das saugfähige Kissen (64) eine Vorderfläche (68) der Düse berührt, wenn die Düse keine Tintentröpfchen abgibt, jedoch von der Düsenvorderflache entfernt gehalten wird, wenn die Düse betriebsmäßig Tintentröpfchen abgibt.TER MEER · MÜLLER · STEIMMEISTERSharp K.K. 1706-GER-T
- 2. Düsenreinigungsvorrichtung nach Anspruch ϊ,dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebende Einrichtung (70...; 144...) das Tragelement (56) in einer senkrecht zu der Abgaberichtung der Tintentröpfchen verlaufenden Richtung bewegt.
- 3. Düsenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelemeht (56) außerdem einen Ladetunnel zum einer Druckinformation entsprechenden Aufladen der Tintentröpfchen (16) trägt.
- 4. Düsenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung- eine erste Einrichtung (144,140) zum Verbringen des Tragelements (56) in eine erste Position, in der das Kissen (64) die Vorderfläche (68) der Düse berührt, und- eine zweite Einrichtung (130) zum Verbringen des Tragelements in eine zweite Position, in welcher der Ladetunnel(18) der Düse (14) gegenüberliegt, umfaßt..
- 5. Düsenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung. (144) zugleich mit Einschaltung eines Hauptschalters (82) des Tintenstrahldruckers aktiviert wird.
- 6. Düsenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,' daß die zweite Einrichtung eine Feder (130) umfaßt, die das Tragelement in eine bestimmte Richtung vorspannt.
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