DE3133239C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
kapazitiven Füllstandsmessung mit einem nach Maßgabe
des Füllstandes in das zu messende Medium tauchenden
ersten Meßkondensator, einem zweiten Meßkondensator,
dessen Kapazität gleich derjenigen des ersten Meßkondensators
ist, wenn dieser mit Luft als Dielektrikum
gefüllt ist, einem Kompensationskondensator mit dem
Medium als Dielektrikum, Mitteln zum Aufladen der Kondensatoren
auf eine vorgegebene Spannung, Mitteln zum
Entladen der Kondensatoren, Mitteln zum Erzeugen von
Impulsen mit einer von der Aufladezeit abhängigen Impulsdauer
und Mitteln zum Auswerten dieser Impulse nach
einer vorgegebenen Beziehung.
Es ist bereits eine Einrichtung zur kapazitiven Füllstandsmessung
dieser Gattung bekannt (DE-OS28 52 212),
die neben den erwähnten beiden Meßkondensatoren und
dem Kompensationskondensator einen weiteren Kompensationskondensator
enthält und bei der die Auswertung der Impulse
dadurch erfolgt, daß diese teilweise einer Subtraktion
und teilweise einer Division unterworfen werden. Mit
diesen Einrichtungen läßt sich zwar eine Füllstandsmessung
auch bei Medien unterschiedlicher Dielektrizitätskonstanten,
also beispielsweise bei Kraftstoffen
mit unterschiedlichem Methanolgehalt durchführen, ohne
daß sich im allgemeinen ins Gewicht fallende Meßwertfehler
ergeben. Ein erheblicher Nachteil dieser Einrichtung
besteht jedoch darin, daß sie verhältnismäßig bauteilaufwendig
und kompliziert herzustellen und zu eichen
ist, was sich negativ auf die Herstellkosten auswirkt.
Aus diesem Grunde haben solche Füllstandsmeßeinrichtungen
auch noch keine Verwendung im Kraftfahrzeug gefunden.
Es ist des weiteren eine kapazitive Füllstandsmeßeinrichtung bekannt
(DE-AS 25 50 936), die einen Meßkondensator und einen Kompensationskondensator
enthält, von denen jeder an einen gleich großen Spannungszufuhrwiderstand
und einen Eingang einer Differenzverstärkerschaltung
angeschlossen ist, an deren Ausgängen ein Meßsignal abgreifbar ist, das
der Differenz der Kapazitäten der beiden Kondensatoren entspricht. Die
Aufladung und die Entladung der beiden Kondensatoren erfolgt über ein
Schaltelement in der Speisediagonalen. Eine derartige Füllstandsmeßeinrichtung
erlaubt eine genaue Messung der jeweiligen Kapazität des
Meßkondensators auch bei einem großen Meßbereich mit sehr kleinem
unteren Kapazitätsgrenzwert. Die Messung ist jedoch von der Dielektrizitätskonstanten
des Mediums abhängig, so daß diese bekannte Einrichtung
nicht zur Erfassung eines Füllstandes eines Mediums mit sich ändernder
Dielektrizitätskonstanten geeignet ist.
Bei einer anderen bekannten kapazitiven Füllstandsmeßeinrichtung für
Flugzeuge (DE-OS 29 36 309) mit Meß- und Kompensationskondensatoren
für die verschiedenen Tanks ist eine Mikroprozessor-Steuereinrichtung
vorgesehen, die eine Anzeigesteuerung in Verbindung mit einer automatischen
Kompensation für Änderungen der Nullfüllstandshöhe in einem Tank
und einer automatischen Einstellung des Skalenvollausschlags bei Änderungen
des Fassungsvermögens eines Tanks aufweist. Eine solche Füllstandsmeßeinrichtung
ist sehr bauteilaufwendig, benötigt einen teuren Mikroprozessor
und ist demzufolge mit hohen Herstellkosten behaftet.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung
zur kapazitiven Füllstandsmessung zu schaffen, die
einerseits eine möglichst exakte Angabe des jeweiligen
Füllstandes in einem Behälter unabhängig von der Dielektrizitätskonstanten
des im Behälter befindlichen Mediums erlaubt
und andererseits mit einem möglichst geringen Aufwand
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein erster Differenzverstärker vorhanden ist,
der als freilaufender Oszillator beschaltet ist, daß der
erste Differenzverstärker an seinem einen Eingang mit
dem mit einer konstanten Spannung beaufschlagten Kompensationskondensator
und an seinem anderen Eingang mit einer
Referenzspannug beschaltet ist, daß ein zweiter Differenzverstärker
vorhanden ist, an dessen einen Eingang der mit
einer konstanten Spannung beaufschlagte erste Meßkondensator
angeschlossen und dessen anderer Eingang mit einer
Referenzspannung beaufschlagt ist, daß ein dritter Differenzverstärker
vorhanden ist, an dessen einen Eingang der
mit einer konstanten Spannung beaufschlagte zweite Meßkondensator
angeschlossen und dessen anderer Eingang mit
einer Referenzspannung beaufschlagt ist, daß zu jedem
der drei Kondensatoren jeweils ein Schalter parallel geschaltet
ist, von denen jeder vom Ausgang des ersten
Differenzverstärkers ansteuerbar ist, und daß als Mittel
zum Auswerten eine Integrierstufe und ein dieser vorgeschalteter
Schalter vorgesehen sind, der an den Ausgang
des zweiten Differenzverstärkers angeschlossen und vom
Ausgang des dritten Differenzverstärkers angesteuert ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese erfindungsgemäße
Einrichtung mit einer wesentlich geringeren Anzahl
von Bauteilen auskommt, als dies bei der bekannten Einrichtung
der Fall ist. So werden bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung lediglich drei Differenzverstärker sowie
vier steuerbare Schalter benötigt, während bei der bekannten
Einrichtung fünf Differenzerstärker und acht steuerbare
Schalter erforderlich sind. Ferner werden im Gegensatz
zu der erfindungsgemäßen Einrichtung bei der bekannten
Einrichtung noch vier Flipflops und eine Vielzahl
anderer Bauelemente benötigt. Die erfindungsgemäße Einrichtung
ist also äußerst bauteilarm aufgebaut, wobei
sie sich zudem leicht in einem einzigen IC (Integrated
Circuit) besonders billig realisieren läßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die einzelnen Kondensatoren jeweils über einen Vorwiderstand
an die Betriebsspannung angeschlossen, wobei die
dem ersten und zweiten Meßkondensator zugeordneten Vorwiderstände
gleich groß sind und der dem Kompensationskondensator
zugeordnete Vorwiderstand
RK = (CMO/CKO) RM
ist, wobei
CMO die Kapazität des zweiten Meßkondensators,
CKO die Kapaztät des Kompensationskondensators ist, wenn dieser mit Luft als Dielektrikum gefüllt ist, und
RM der Wert des dem ersten oder zweiten Meßkondensators zugeordneten Vorwiderstandes ist,
und wobei die den Differenzverstärkern zugeordneten Referenzspannungen gleich groß sind. Dadurch läßt sich der Schaltungsaufwand der Einrichtung weiter erheblich vereinfachen.
CMO die Kapazität des zweiten Meßkondensators,
CKO die Kapaztät des Kompensationskondensators ist, wenn dieser mit Luft als Dielektrikum gefüllt ist, und
RM der Wert des dem ersten oder zweiten Meßkondensators zugeordneten Vorwiderstandes ist,
und wobei die den Differenzverstärkern zugeordneten Referenzspannungen gleich groß sind. Dadurch läßt sich der Schaltungsaufwand der Einrichtung weiter erheblich vereinfachen.
Um sicherzustellen, daß die Leitfähigkeit des zu messenden
Mediums zu keiner Verfälschung des Meßergebnisses
führt, sind die den beiden Meßkondensatoren zugeordneten
Vorwiderstände wesentlich kleiner als der Widerstand
des Kompensationskondensators gewählt. Auf diese Weise
läßt sich der Einfluß der Leitfähigkeit des Mediums in
einer Größenordnung halten, die eine ins Gewicht fallende
Beeinflussung des Meßergebnisses durch die Leitfähigkeit
ausschließt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der der Integrationsstufe
vorgeschaltete Schalter als Tri-state-buffer ausgebildet.
Ein solcher Schalter hat unter anderem den Vorteil,
daß eine besonders hochohmige Trennung zwischen der
Integrationsstufe und dem ersten Differenzverstärker stattfindet
und somit im Trennungszustand ein am Ausgang des
ersten Differenzverstärkers anstehendes Signal keinen Einfluß
auf die Integrationsstufe hat.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel
enthält, näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung der Einrichtung
zur kapazitiven Füllstandsmessung,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Füllstandsmeßeinrichtung
und
Fig. 3 Diagramme der Impulse, wie sie in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2 auftreten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich in einem
Behälter 1, in dem der Füllstand des Mediums Kraftstoff
gemessen werden soll, ein sich über die gesamte Füllstandshöhe
erstreckender erster Meßkondensator 2 sowie
ein Kompensationskondensator 3, der gleich groß wie der
Meßkondensator 2 ist und dauernd vollständig im Medium
eingetaucht bleibt.
Der erste Meßkondensator 2 liegt, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, über einen Vorwiderstand 4 an einer konstant gehaltenen
Betriebsspannung UB. Die am Meßkondensator 2 abfallende
Spannung ist dem invertierenden Eingang 5 eines
Differenzverstärkers 6 zugeführt, dessen nicht invertierender
Eingang 7 mit einer Referenzspannung US beaufschlagt
ist, die durch einen Spannungsteiler 8 erzeugt wird.
Der zweite Meßkondensator 9 ist in gleicher Weise beschaltet.
Auch er liegt über einen Widerstand 10, dessen Größe
gleich dem des Vorwiderstandes 4 des ersten Meßkondensators 2
ist, an der konstanten Betriebsspannung UB. Die am zweiten
Meßkondensator abfallende Spannung ist wiederum dem invertierenden
Eingang 11 eines weiteren Differenzverstärkers
12 zugeführt, der wiederum an seinem nicht invertierenden
Eingang 13 mit der Referenzspannung US beaufschlagt
ist. Auch diese Referenzspannung wird durch
einen Spannungsteiler 14 erzeugt, dessen Widerstandswerte
dem Spannungsteiler 8 entsprechen.
Etwas anderes ist die Beschaltung des Kompensationskondensators
3. Dieser liegt über einen Vorwiderstand 15
an der konstanten Betriebsspannung UB, dessen Widerstandswert
RK = (CMO/CKO) · RM
ist.
Hierbei ist CMO die Kapazität des zweiten Meßkondensators
9 und CKO die Kapazität des Kompensationskondensators
3, wenn dieser vollständig mit Luft als Dielektrikum
gefüllt ist. Ferner ist RM der Widerstandswert des
Vorwiderstandes 4 bzw. des Vorwiderstandes 10, da ja die
beiden Vorwiderstände, wie vorstehend erläutert, gleich
groß sind. Die am Kompensationskondensator 3 abfallende
Spannung liegt am invertierenden Eingang 16 eines weiteren
Differenzverstärkers 17, dessen nicht invertierender Eingang
18 wiederum mit der Referenzspannung US beaufschlagt
ist. Im Gegensatz zu den Differenzverstärkern 6 und 12,
die lediglich eine ohmsche Kopplung zwischen Ausgang und
nicht invertierendem Eingang aufweisen, ist der Differenzverstärker
17 zusätzlich mit einer kapazitiven Kopplung
versehen, so daß er als freilaufender Oszillator arbeitet.
Der Ausgang 19 des Differenzverstärkers 17 steuert drei
Schalter 20, 21 und 22, von denen der eine parallel zum
Meßkondensator 2, der zweite parallel zum Kompensationskondensator
3 und der dritte parallel zum zweiten Meßkondensator
9 geschaltet ist.
Der Ausgang 23 des Differenzverstärkers 12 steuert einen
Tri-state-buffer 24, der an den Ausgang 25 des Differenzverstärkers
6 angeschlossen ist. An den Tri-state-buffer 24
ist eine Integrierstufe 26 angeschlossen, die als einstufiger
Tiefpaß ausgebildet ist. Der Ausgang der Integrierstufe
26 kann mit einem Meßinstrument 27 verbunden sein,
das beispielsweise als Drehspulmeßwerk aufgebaut ist. Mit
diesem Instrument erfolgt die Anzeige des jeweiligen Füllstandes.
Im folgenden wird die Funktion der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 in Verbindung mit den Impulsidagrammen in
Fig. 3 näher erläutert.
Es wird angenommen, daß im Zeitpunkt t₀ die Kondensatoren
2, 3 und 9 entladen sind und die Schalter 20, 21, 22
und 24 gerade geöffnet haben. Dies hat zur Folge, daß
sich die Kondensatoren 2, 3 und 9 aufladen und die Spannungen
in den Punkten P1, P3 und P5 in Abhängigkeit von
dem jeweiligen RC-Wert anwachsen. Da die an den Kondensatoren
2, 3 und 9 abfallenden Spannungen zu Beginn des
Ladevorganges kleiner als die Referenzspannung US sind,
geben die Differenzverstärker 6,12 und 17 jeweils eine
Spannung an ihrem Ausgang ab.
Aufgrund der unterschiedlichen Kapazitäten der Kondensatoren
2, 3 und 9 erreicht die Spannung im Punkt P5 zuerst
die Höhe der Referenzspannung US und im Punkt P6
verschwindet die Ausgangsspannung. Dies hat zur Folge,
daß der Tri-state-buffer 24 den Ausgang 25 des Differenzverstärkers
6 auf die Integrierstufe 26 schaltet.
Danach entsteht im Punkt P3 in einer vom jeweiligen
Füllstand abhängigen Zeitverzögerung ein Potential, das
gleich der Referenzspannung US ist, so daß auch im Ausgang
25 des Differenzverstärkers 6 die Spannung verschwindet
und die Integrierstufe 26 nicht länger von einer Eingangsspannung
beaufschlagt ist. Schließlich gelangt auch
der Punkt P1 auf ein der Referenzspannung US entsprechendes
Potential, so daß der Ausgang des Differenzverstärkers
19 spannungslos wird. Die Folge ist, daß die Schalter
20, 21 und 22 in ihre Schließstellung gesteuert werden,
so daß sich die Kondensatoren 2, 3 und 9 über die
geschlossenen Schalter entladen können. Mit dem Verschwinden
der Spannung im Ausgang 19 des Differenzverstärkers 17
wird über den Kopplungskondensator gleichzeitig auch die
Referenzspannung kurz abgesenkt, so daß trotz des sich
entladenden Kondensators 3 im Ausgang 19 des Differenzverstärkers
17 nicht sofort wieder eine Ausgangsspannung
erscheint. Nach dem Abklingen dieses Prozesses erscheint
im Ausgang 19 des Differenzverstärkers 17 wieder eine
Spannung, die bewirkt, daß die Schalter 20, 21 und 22
wieder geöfnet werden und der Vorgang von neuem beginnen
kann. Auf diese Weise erscheint am Ausgang des Tri-state-
buffer 24 im Punkt P7 eine Folge von Impulsen, deren
Dauer gleich der Zeitdifferenz zwischen dem Ende der
Ladezeit des ersten Meßkondensators und der Ladezeit des
zweiten Meßkondensators ist und deren Periodendauer der
Differenz der Ladezeitdauer des Kompensationskondensators
und der Ladezeitdauer des zweiten Meßkondensators
entspricht. Mit anderen Worten, das Tastverhältnis dieser
Impulsfolge beträgt
τ/T = (tM - tMO) / (tK - tMO) .
Dieser Term ist aber gleich dem auf den maximalen Füllstand
bezogene Füllstand, da die Zeiten tM, tK und
tMO jeweils proportional den Kapazitäten CM, CK und CMO
sind.
Die am Ausgang des Tri-state-buffer auftretende Impulsfolge
wird in der Integrierstufe zu einem dem jeweiligen
Füllstand entsprechenden Mittelwert integriert.
Claims (4)
1. Einrichtung zur kapazitiven Füllstandsmessung mit
einem nach Maßgabe des Füllstandes in das zu messende
Medium tauchenden ersten Meßkondensator, einem
zweiten Meßkondensator, dessen Kapazität gleich
derjenigen des ersten Meßkondensators ist, wenn dieser
mit Luft als Dielektrikum gefüllt ist, einem Kompensationskondensator
mit dem Medium als Dielektrikum,
Mitteln zum Aufladen der Kondensatoren auf eine vorgegebene
Spannung, Mitteln zum Entladen der Kondensatoren,
Mitteln zum Erzeugen von Impulsen mit einer von
der Aufladezeit abhängigen Impulsdauer und Mitteln
zum Auswerten dieser Impulse nach einer vorgegebenen
Beziehung, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
Differenzverstärker (17) vorhanden ist, der als freilaufender
Oszillator beschaltet ist, daß der erste
Differenzverstärker (17) an seinem einen Eingang (16)
mit dem mit einer konstanten Spannung (UB) beaufschlagten
Kompensationskondensator (3) und an seinem anderen
Eingang (18) mit einer Referenzspannung (US) beschaltet
ist, daß ein zweiter Differenzverstärker (6) vorhanden
ist, an dessen einen Eingang (5) der mit
einer konstanten Spannung (UB) beaufschlagte erste
Meßkondensator (2) angeschlossen und dessen anderer
Eingang (7) mit einer Referenzspannung (US) beaufschlagt
ist, daß ein dritter Differenzverstärker (12)
vorhanden ist, an dessen einen Eingang (11) der mit
einer konstanten Spannung (UB) beaufschlagte zweite
Meßkondensator (9) angeschlossen und dessen anderer
Eingang (13) mit einer Referenzspannung (US) beaufschlagt
ist, daß zu jedem der drei Kondensatoren (2, 3,
9) jeweils ein Schalter (20, 21, 22) parallel geschaltet
ist, von denen jeder vom Ausgang (19) des ersten
Diffferenzverstärkers (17) ansteuerbar ist, und daß als
Mittel zum Auswerten eine Integrierstufe (26) und ein
dieser vorgeschalteter Schalter (24) vorgesehen sind,
der an den Ausgang (25) des zweiten Differenzverstärkers
(6) angeschlossen und vom Ausgang (23) des dritten
Differenzverstärkers (13) angesteuert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Integrationsstufe (26) vorgeschaltete
Schalter als Tri-state-buffer (24) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Kondensatoren (2, 3, 9)
jeweils über einen Vorwiderstand (4, 10, 15) an die
Betriebsspannung (UB) angeschlossen sind, wobei die
dem ersten und zweiten Meßkondensator (2, 9) zugeordneten
Vorwiderstände (4, 10) gleich groß sind und der dem
Kompensationskondensator (3) zugeordnete Vorwiderstand
(15) einen Wert von
hat, wobei
CMO die Kapazität des zweiten Meßkondensators (9),
CKO die Kapazität des Kompensationskondensators (3) hat, wenn dieser mit Luft als Dielektrikum gefüllt ist, und
RM Widerstandswert des Vorwiderstandes (10) ist,
und daß die den Differenzverstärkern (6, 12, 17) zugeordneten Referenzspannungen (US) gleich groß sind.
CMO die Kapazität des zweiten Meßkondensators (9),
CKO die Kapazität des Kompensationskondensators (3) hat, wenn dieser mit Luft als Dielektrikum gefüllt ist, und
RM Widerstandswert des Vorwiderstandes (10) ist,
und daß die den Differenzverstärkern (6, 12, 17) zugeordneten Referenzspannungen (US) gleich groß sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorwiderstände (4, 10, 15)
wesentlich kleiner als der Widerstand des Kompensationskondensators
(3) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813133239 DE3133239A1 (de) | 1981-08-22 | 1981-08-22 | Einrichtung zur kapazitiven fuellstandsmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813133239 DE3133239A1 (de) | 1981-08-22 | 1981-08-22 | Einrichtung zur kapazitiven fuellstandsmessung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3133239A1 DE3133239A1 (de) | 1983-03-10 |
DE3133239C2 true DE3133239C2 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6139871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813133239 Granted DE3133239A1 (de) | 1981-08-22 | 1981-08-22 | Einrichtung zur kapazitiven fuellstandsmessung |
Country Status (1)
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---|---|
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