DE3132432A1 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents

Description

η. 7228

27.T.1981 Kh/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Kraftstoffeinspritzanlage
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Kraftstoffeinspritzanlage mit elektromagnetisch ■betätigbaren Ventilen bekannt, bei der die einzelnen Einspritzventile dichtend mit einer gemeinsamen horizontalen Kraftstof fverteilerleitung verbunden sind. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß beim Abstellen' der erwärmten Brennkraftmaschine sich in den Einspritzventilen und den Kraftstoffleitungen Dampfblasen bilden, die bei einem erneuten Starten der Brennkraftmaschine zu den Einspritzventilen transportiert und abgespritzt werden, -wodurch es zu Zündaussetzern kommt, eventuell sogar zu einem Stehenbleiben der Brennkraftmaschine.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in die Kraftstoffverteilerleitung austretende Dampfblasen nicht in die Einspritzventile gespült werden und somit ein sicherer Start der Brennkraftmaschine auch in heißem Zustand gewährleistet ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzanlage möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In der Zeichnung ist mit 1 eine vorzugsweise elektrisch angetriebene Kraftstofförderpumpe bezeichnet, die aus einem Kraftstoffbehälter 2 über, eine Saugleitung 3 Kraftstoff in eine Kraftstofförderleitung k fördert, in der ein Kraftstoffilter 5 angeordnet ist und die zu einem Anschluß 7 einer formsteifen Kraftstoffverteilerleitung 8 führt. Über Stecknippel 9 sind mit der Kraftstoffverteüerleitung 8 dichtend einzelne elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile 10 verbunden, die in bekannter Weise durch ein elektronisches Steuergerät in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine ansteuerbar sind und an der Brennkraftmaschine angeordnet zur Einspritzung von Kraftstoff in, das Saugrohr oder die Motorzylinder von Brennkraftmaschinen dienen. Der zu den Einspritzventilen 10 strömende Kraftstoff wird in einer Teilmenge über eine Spülleitung 11 zu einem Druckregelventil zurückgeführt, um die Einspritzventile zu kühlen und zu vermeiden, daß Dampfblasen und zu hoch erwärmter Kraftstoff abgespritzt werden. Die Kraftstoffverteilerleitung 8 ist erfindungs-

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gemäß so ausgebildet, daß sie räumlich oberhalb der Einspritzventile 10 verläuft und aus zwei zueinander geneigten Abschnitten lh, 15 gebildet wird, deren Verbindung 16 im mittleren Bereich gegenüber der Horizontalen höher liegt, als die Enden 17, 18. Die Kraftstoffzufuhr über die Kraftstofförderleitung K erfolgt mittels des Anschlusses 7 an der niedersten Stelle der Kraftstoffverteilerleitung 8, beispielsweise wie in der Zeichnung dargestellt am Ende An der höchsten Stelle der Kraftstoffverteilerleitung 8, nämlich an der Verbindung 16 ist ein Anschluß 19 angeordnet, von dem eine Rückströmleitung 20 abzweigt, die über eine Drosselstelle 22 zum Druckregelventil 12 führt, über das Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 2 zurückströmen kann. ¥ird nun die erwärmte Brennkraftmaschine abgestellt, so erhitzt sich der Kraftstoff in den Einspritzventilen 10 und entweichende Dampfblasen steigen in die Kraftstoffverteilerleitung 8 auf, um sich infolge der neigung der Abschnitte "\k und 15 der Kraftstoff Verteilerleitung 8 im Bereich der Verbindung 16 zu sammeln und über den Anschluß 19 in die Rückströmleitung 20 zu gelangen. Bei einem erneuten Start der Brennkraftmaschine werden diese Dampfblasen dann mit der über die Rückströmleitung 20 zurückströmenden Kraftstoffmenge zur Saugseite der Kraftstoff-'förderpumpe 1 zurückgeführt ohne zu den Einspritzventilen 10 zu gelangen.

Wie gestrichelt dargestellt ist, könnte die Kraftstoffverteilerleitung 8¹ auch gegenüber der Horizontalen stetig steigend ausgebildet sein, so daß an der niedersten Stelle gegenüber der Horizontalen der Anschluß 7¹ zur Kraftstoffförderleitung h liegt und an der höchsten Stelle der An-

Schluß 19' zur Rückströmleitung 20. Auch hierbei sammeln sich nach dem Abstellen der heißen Brennkraftmaschine Dampfblasen im Bereich des Anschlusses 19' und werden zur Rückströmleitung 20 abgeleitet, wodurch ein sicherer Wiederstart der Brennkraftmaschine gewährleistet ist.

Claims (3)

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   27-7.1981 Kh/Hm

   ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

   Ψ'2't Ansprüche

   Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit mehreren Einspritzventilen, von denen jedes an seinem einen Ende dichtend mit einem Stecknippel einer gemeinsamen formsteifen Kraftstoffverteilerleitung verbunden ist, die räumlich oberhalb der Einspritzventile verläuft und einen Anschluß zu einer Rückströmleitung aufweist, von der aus über ein Druckregelventil Kraftstoff auf die Saugseite einer Kraftstofförderpumpe zurückströmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffverteilerleitung (8, 8¹) gegenüber der Horizontalen geneigt verläuft und der Anschluß (19, 19') zur Rückströmleitung (20) an der höchsten Stelle (16, 17') der Kraftstoffverteilerleitung (8, 8') angeordnet ist.
2. 2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (J, 7') der Kraftstoffverteilerleitung (8, 8') an die Druckseite (k) der Kraftstofförderpumpe (1) an der niedersten Stelle (18, 18') der Kraftstoffverteilerleitung (8, 8') liegt.

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3. 3. Kraft stoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffverteilerleitung (8) zwei zueinander geneigte Abschnitte (1^, 15) aufweist, deren Verbindung (16) höher liegt als die Enden (1T₅ 18) der Kraftstoffverteilerleitung (8).