DE3132369C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
- B62D35/007—Rear spoilers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/80—Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
- Y02T10/82—Elements for improving aerodynamics
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Personenkraftwagen
mit Fließ-Stufenheck und Luftleiteinrichtung der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 erläuterten Art.
Aus dem DE-GM 73 35 831 ist ein Personenkraftwagen mit
Fließ-Stufenheck und einer Luftleiteinrichtung in Form
eines Heckspoilers mit oberhalb angeordnetem Flügel be
kannt.
Hierbei ist der Flügel so angeordnet, daß er mit seiner
Nasenrundung und mit seiner kovexen Wölbung zur Heck
scheibe bzw. zum Klappenbereich liegt. Um aber eine opti
male Anströmung bei dieser bekannten Flügel-Heckspoiler-
Kombination zu erhalten, ist oberhalb des Heckfensters
noch eine weitere Luftleiteinrichtung vorgesehen.
Bei diesem bekannten Personenkraftwagen handelt es sich
um ein Wettbewerbsfahrzeug, bei dem im Hinblick auf die
gegebene hohe Antriebsleistung und die erzielbaren hohen
Fahrgeschwindigkeiten erhebliche Anstrengungen unternom
men werden müssen, um die Antriebsleistung des Fahrzeuges
auf die Fahrbahn zu übertragen. Die bekannte Flügel-Heck
spoiler-Kombination dient daher in erster Linie dazu, den
auf die Hinterachse wirkenden Abtrieb zu verstärken.
Die in letzter Zeit erheblich gestiegenen Kraftstoffko
sten und die zunehmende Beachtung der Abgasemissionen von
Kraftfahrzeugen haben dazu geführt, daß sich die gesamte
Kraftfahrzeugindustrie intensiv mit der aerodynamischen
Optimierung neuer Fahrzeugmodelle befaßt.
Dieses Bestreben nach möglichst niedrigem CW-Wert führt
dabei häufig zu Fahrzeugformen, die die Funktionen von
Teilbereichen am Fahrzeug stark einschränken. So weist
zum Beispiel ein aerodynamisch günstiges Fließheck einen
hohen Heckabschluß auf, der die Sicht aus dem Fahrzeugine
neren nach hinten einschränkt.
Das technische Problem besteht somit darin, einerseits die
aerodynamischen Eigenschaften eines günstigen hohen Heck
abschlusses zu erhalten, andererseits aber eine Karosse
rieausführungsform zu wählen, bei der noch eine günstige
Sicht nach hinten gewährleistet wird.
Aus der DE-OS 27 37 638 ist eine Lösung dieses Problems
zu entnehmen, die darin besteht, daß die flachgeneigte
Heckscheibe im Bereich des sie frei überspannenden Heck
spoilers abgeknickt und nach unten weitergeführt ist. Die
auf diese Weise angestrebte Verbesserung der Sichtver
hältnisse nach hinten kann jedoch nur erzielt werden, wenn der
normalerweise unterhalb der Heckklappe vorgesehene Ge
päckraum nicht in seiner vollen Höhe benutzt wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Personenkraft
wagen mit Fließ-Stufenheck und einer Luftleiteinrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 erläuterten Art
derart zu gestalten, daß durch die gewählte Karosserie
form eine günstige sicht nach hinten und eine günstige
Gepäckraumausnutzung gewährleistet wird und durch die be
sondere Anordnung der Flügel-Spoiler-Kombination nicht
nur der auf die Hinterachse wirkende Abtrieb erhöht son
dern darüber hinaus der Gesamtluftwiderstand des Perso
nenkraftwagens verringert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein
Personenkraftwagen mit Fluß-Stufenheck und Luftleitein
richtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 erläu
terten Art die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1
aufgezeigten Merkmale aufweist.
In den Ansprüchen 2 und 3 sind zweckmäßige Ausgestaltun
gen der Erfindung erläutert, für die Schutz nur in Ver
bindung mit dem Hauptanspruch begehrt wird.
Dadurch, daß der Flügel gegenüber dem Heckspoiler nach
vorne versetzt ist, und daß er unmittelbar vor und ober
halb des Überganges von der Heckscheibe zum Klappenend
bereich und im Abstand zur Heckscheibe angeordnet ist,
wird durch die durch den Flügel bewirkte Flügel-Über
strömung und -Unterströmung die Zuströmung zum Heckspoi
ler verbessert und hierdurch dessen Konturdruck in dem
mit einer gestrichelten Linie bezeichneten Bereich ver
stärkt, so daß sich ein erhöhter resultierender Druck R
ergibt, der sich in einem negativen Auftrieb - CAH
gleich Abtrieb und in einem negativen Luftwiderstand
- CW = gleich Vortrieb auswirkt.
Dadurch, daß der Flügel mit seiner Nasenrundung und mit
seiner konvexen Wölbung zur Heckscheibe liegt, wird die
erwünschte Wirkungsverbesserung des Spoilers erzielt.
Dadurch, daß der Flügel mit dem Heckspoiler über entlang
des Rahmens der Heckscheibe nach vorne hochgeführte Stege
zu einer Baueinheit verbunden ist, wird die Einhaltung
der optimal abgestimmten Lage der beiden aerodynamischen
Bauteile zueinander bei der Montage am Personenkraftwagen
jederzeit sichergestellt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Personenkraftwagens mit Fließ-Stufenheck
und einer erfindungsgemäßen Flügel-Spoiler-
Kombination;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der
Strömungsverhältnisse im Bereich IV in
Fig. 1
und
Fig. 3 eine Schrägrißansicht eines erfindungs
gemäßen Fließ-Stufenhecks mit Flügel-
Spoiler-Kombination.
In den Figuren sind nur diejenigen Teile des Personenkraft
wagens bezeichnet, die für das Verständnis der Erfindung
wesentlich sind. Eine Heckklappe 1 besteht hierbei aus einem
Scheibenrahmen 2, einer Heckscheibe 3 und einem unteren
Klappenbereich 4. Ein Flügel 5 überspannt die Heckscheibe 3
und ist in geeigneter Weise seitlich am Scheibenrahmen 2 befestigt.
Ein Heck-Spoiler 6 ist in herkömmlicher Weise an dem unteren
Klappenbereich 4 befestigt.
In Verbindung mit den Fig. 1 und 2 werden zunächst die
Strömungsverhältnisse erläutert, wie sie bei der bisher üblichen
Anordnung nur eines Heckspoilers auftraten. Im Bereich des
Überganges von der Heckscheibe 3 zum Heckspoiler 6 trat hierbei
in dem mit Strich-X-Linien gekennzeichneten Bereich eine
Strömungsablösung auf, deren nicht angedeutete
Ablösungsblase die Wirkung des Heckspoilers 6 verringerte.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist gemäß der
Erfindung vor und oberhalb des von der Strömungsablösung
bedrohten Bereiches ein Flügel 5 angeordnet, der die Heck
scheibe 3 überspannt und mit dem Heckspoiler 6 über entlang des Rahmens 2 der Heckscheibe 3 nach
vorn hochgeführte Stege 7 zu einer Baueinheit verbunden
ist.
In Fig. 3 ist hierbei die ablösungsfreie Umströmung der Karosse
rieseitenwand 8 und die ablösungsfreie Überströmung des Karosse
riedaches 9 durch entsprechende Pfeile 10, 11 und 12 angedeutet.
Diese die Heckscheibenüberströmung bildenden Strömungskompo
nenten 10, 11 und 12 werden hierbei durch den Flügel 5 in eine
Flügelüberströmung 13 und eine Flügelunterströmung 14 aufge
teilt, deren Wirkungsweise nachfolgend in Verbindung mit den
Fig. 1 und 2 erläutert wird.
Der Flügel 5 liegt, wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist,
vor und oberhalb des Heckspoilers 6 und weist eine große Nasenrundung
15 auf und liegt mit seiner konvexen Wölbung 16 zur Heckscheibe 3.
Durch das aerodynamische Profil des Flügels 5 bildet sich an
seiner Hinterkante ein vergleichsweise nur kleines Totwasser
gebiet 17 aus. Ohne der Flügel 5 würde sich, wie bereits in
Verbindung mit den Fig. 1 und 2 erläutert, in dem mit
Strich-X-Linien angedeuteten Bereich 18 im Übergang von der
Heckscheibe 3 zumHeckspoiler 6 eine Strömungsablösung ausbilden,
die die Wirkung des Heckspoilers 6 beeinträchtigen würde. Durch den
Flügel 5 liegt die Strömung 19 unterhalb des Flügels im Bereich
18 noch voll an. Die Zuströmung 20 zum Heckspoiler 6 erfolgt hierdurch
ebenfalls ungestört.
Zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen Flügel-
Spoiler-Kombination wird kurz auf die Wirkung eines Spoilers
alleine zurückgegriffen.
Bei einem Fahrzeugheck ohne Spoiler befindet sich die Heck
ablöselinie (Beginn des Hecktotwassers) an der Linie 21. Es
bildet sich ein vergleichsweise kleines Totwassergebiet 23 aus.
Durch die Montage eines Heckspoilers 6 verschiebt sich die Heckab
löselinie zur höhergelegenen Linie 22. Dadurch vergrößert sich
das Totwassergebiet 24 am Fahrzeugheck. Bewertet man nun
die Wirkung des Heckspoilers nur hinsichtlich des Hecktotwassers,
so müßte sich durch Anbau eines Heckspoilers gemäß dem vergrößerten
Hecktotwasser auch ein erhöhter Luftwiderstand ergeben.
Tatsächlich aber verringert sich der Luftwiderstand eines Kraft
fahrzeuges durch Montage eines Heckspoilers 6 und zwar dadurch, daß
in dem mit gestrichelten Linien angedeuteten Bereich 25 in Folge
der verzögerten Heckumströmung eine Erhöhung des Kontur
druckes auftritt, dessen resultierender Druck R* = 26 sich in
einen negativen Auftrieb minus CAH* = Abtrieb und in einen ne
gativen Luftwiderstand minus CW = Vortrieb, zerlegen läßt.
Der günstige Einfluß dieser Änderung des Konturdruckes
ist höher als der negative Einfluß der Vergrößerung des
Hecktotwassers, so daß sich insgesamt eine Widerstands
verringerung ergibt.
Der Vorteil der Flügel-Spoiler-Kombination gegenüber dem
Heckspoiler 6 alleine liegt darin, daß der Flügel 5 die Zuströmung
zum Heckspoiler 6 verbessert und hierdurch der Konturdruck im Be
reich 25 stärker angehoben ist als ohne Flügel 5.
Der erhöhte Konturdruck 27 ist durch die größere resultierende
R kenntlich gemacht. Die Kraftzerlegung ergibt sowohl einen
niedrigeren Luftwiderstand als auch einen niedrigeren hinteren
Auftrieb gegenüber einer Lösung mit nur dem Heckspoiler 6.
Selbstverständlich muß die optimale Lage 28 des Flügels 15 und
dessen Anstellwinkel 29 durch entsprechende Messungen im
Windkanal festgelegt werden.
Claims (3)
1. Personenkraftwagen mit Fließ-Stufenheck und Luftleit
einrichtung in Form eines Heckspoilers mit oberhalb
angeordnetem Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flügel (5) gegenüber dem Heckspoiler (6) nach vorne
versetzt ist und daß er unmittelbar vor und oberhalb
des Überganges (18) von der Heckscheibe (3) zum Klap
penendbereich (4) und im Abstand zur Heckscheibe (3) an
geordnet ist.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flügel (5) mit seiner Nasenrundung
(15) und mit seiner konvexen Wölbung (16) zur Heck
scheibe (3) liegt.
3. Personenkraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Flügel (5) mit dem Heck
spoiler (6) über entlang des Rahmens (2) der Heck
scheibe (3) nach vorne hochgeführte Stege (7) zu einer
Baueinheit verbunden ist.
Priority Applications (4)
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