DE3131993C2 - - Google Patents

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DE3131993C2
DE3131993C2 DE19813131993 DE3131993A DE3131993C2 DE 3131993 C2 DE3131993 C2 DE 3131993C2 DE 19813131993 DE19813131993 DE 19813131993 DE 3131993 A DE3131993 A DE 3131993A DE 3131993 C2 DE3131993 C2 DE 3131993C2
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DE
Germany
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kite
sea
mast
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ground effect
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Expired
Application number
DE19813131993
Other languages
English (en)
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DE3131993A1 (de
Inventor
Rolf 2110 Buchholz De Volkhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Operations GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C37/00Convertible aircraft
    • B64C37/02Flying units formed by separate aircraft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B49/00Arrangements of nautical instruments or navigational aids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Suche nach auf oder über dem Meer befindlichen Objekten mit Hilfe eines von Bord eines Seefahrzeuges aus aufsteigenden, in der Luft selbsttragenden Fluggerätes.
Die der Erfindung zugrundeliegende Einrichtung dient zur Erweiterung des Gesichtskreises durch Vergrößerung der Höhe, aus der das Einsatzgebiet beobachtet wird. Auf diese Weise ist es möglich, Schiffe oder tieffliegende Flugzeuge, insbesondere Hubschrauber, frühzeitig zu er­ kennen. Weiterhin können zu bekämpfende Objekte, die von der Mastspitze eines Schiffes aus noch unsichtbar sind, mittels einer derartigen Einrichtung rechtzeitig erkannt und deren Bekämpfung eingeleitet werden. Eine bekannte Einrichtung dieser Art ist in dem Buch "Die deutschen Flugzeuge 1933-1945", K. Kens, H.J. Nowarra, Lehmanns Ver­ lag München, 4. Aufl. 1972, S. 192 und 193 beschrieben. Hier­ bei handelt es sich um einen motorlosen Tragschrauber, der bereits bei Geschwindigkeiten von 30 km/h an einem Seil wie ein Drachen von einem U-Boot aufsteigen kann, um den Gesichtskreis der U-Bootbesatzung zu erweitern. Damit kann eine Person aufsteigen, und lediglich opti­ sche Beobachtungen mittels eines Fernglases durchführen. Dieses Gerät ist in einzelnen Baugruppen an Bord was­ serdicht verpackt und muß vor seiner Benutzung jeweils ausgepackt und zusammengebaut werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart auszubil­ den, daß diese für den unbemannten Einsatz auf mit hoher Geschwindigkeit operierenden Seefahrzeugen geeignet so­ wie jederzeit einsatzbereit ist und die Verwendung eines Radargerätes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß der erfindungsgemäße unbemannte Flugdrachen genügend Raum zur Aufnahme eines Radargerätes bietet und jeder­ zeit aufsteigen kann. Infolge des auf einem Radarmast angeordneten Start- und Landeplatzes wird für die Ein­ richtung an Deck eines betreffenden Seefahrzeuges kein Platz benötigt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung darge­ stellt und in der Beispielbeschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Bodeneffektfahrzeug mit einem Mast zur In­ stallation eines geschleppten Flugdrachens;
Fig. 2 den Mast des Bodeneffektfahrzeuges nach Fig. 1 mit installiertem Flugdrachen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schiffsmast nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Darstellung über die vergrößerte Sichtweite des Bodeneffektfahrzeuges nach Fig. 1 mit Hilfe des Flugdrachens.
Die Fig. 1 zeigt ein schnelles aerodynamisches Boden­ effektfahrzeug 1, welches mit Geschwindigkeiten bis zu etwa 200 km/h fahren kann. Das Bodeneffektfahrzeug 1 ist mit einem Antennenmast 2 ausgestattet, an dessen Spitze üblicherweise eine Radarantenne 3 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt den Antennenmast 2 mit der Radarantenne 3 und auf einer Verbreiterung der Mastspitze 2 a einen Flug­ drachen 4. Letzterer ist in zwei Positionen dargestellt, erstens in der Ruhestellung und zweitens in Flugstel­ lung, wobei er an einem Schleppseil 5 gefesselt ist. Der Flugdrachen 4 ist zur Stabilisierung seiner Lage mit Seitenleitwerken 4 a und Ruderflächen 4 b ausgestattet, die wahlweise in nicht dargestellter Weise über im Schleppseil 5 eingebettete Leitungen zu betätigen sind. Der Flugdrachen 4 trägt in seinem Inneren eine gestri­ chelt angedeutete Radarantenne 6. Dadurch ist eine Rund­ umsicht weit über den Horizont des Bodeneffektfahrzeu­ ges 1 möglich, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Ein Bodeneffektfahrzeug 1 mit einem Antennenmast 2 von 15 m Höhe kann mit seinem einge­ bauten Radargerät von einem gleich hohen Schiff 6 die Mastspitze erst dann sehen, wenn es auf etwa 25 km herangekommen ist. Mit Hilfe des Flugdrachens 4, welcher in 200 m Höhe nachgeschleppt wird, vergrößert sich die Sichtweite auf etwa 65 km.
Nachfolgend soll an Hand eines Beispiels die Realisier­ barkeit der Einrichtung erläutert werden. Ein Flugdra­ chen 4 möge z. B. bei einer Spannweite von 5 m und einer Flügeltiefe von 1,5 m eine Flügelfläche von 7,6 m2 auf­ weisen. Dann kann der Flugdrachen 4 bei einem Auftriebs­ beiwert von c a = 1,0 und einer Geschwindigkeit von 160 km/h eine Gesamtmasse von 1000 kg tragen. Wenn die Zelle des Flugdrachens 4 eine Masse von 150 kg hat, verbleibt eine ausreichende Masse für die Instrumen­ tierung.

Claims (4)

1. Einrichtung zur Suche nach auf oder über dem Meer befindlichen Objekten mit Hilfe eines von Bord eines Seefahrzeuges aus aufsteigenden, in der Luft selbsttragenden Fluggerätes, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf einem schnellen Seefahrzeug (Bodeneffektfahrzeug 1) ein mit einem ausziehbaren Seil (5) geschleppter Flugdrachen (4) in­ stalliert ist, welcher die Einrichtungen zur Suche nach den auf oder über dem Meer befind­ lichen Objekten trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sucheinrichtung mit Hochfrequenzwellen, optisch, elektronisch oder mit einem gemischten Verfahren arbeitet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flugdrachen (4) auf einem Antennen­ mast (2) installiert ist und eine Radaranlage trägt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugdrachen (4) über das ausziehbare Seil (5) steuerbar ist.
DE19813131993 1981-08-13 1981-08-13 "sucheinrichtung an bord eines seefahrzeuges" Granted DE3131993A1 (de)

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GB08221781A GB2104024B (en) 1981-08-13 1982-07-28 Search apparatus for a seagoing vehicle

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DE3131993A1 DE3131993A1 (de) 1983-03-03
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DE3131993A1 (de) 1983-03-03
GB2104024B (en) 1985-01-09
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