DE3131639A1 - "hydraulisches spaltgeraet" - Google Patents

"hydraulisches spaltgeraet"

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DE3131639A1 DE19813131639 DE3131639A DE3131639A1 DE 3131639 A1 DE3131639 A1 DE 3131639A1 DE 19813131639 DE19813131639 DE 19813131639 DE 3131639 A DE3131639 A DE 3131639A DE 3131639 A1 DE3131639 A1 DE 3131639A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
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  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Spaltgerät für Gestein, Beton u.dgl. spröd-harte Materialien, bestehend aus einer gesteuert mit einem Druckmedium beaufschlagbaren hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, an deren Kolbenstange eine Keillanze angeordnet ist, die zwischen zwei in Kolbenhubrichtung unverschiebbar,rechtwinklig hierzu Jedoch verschiebbar mit dem Zylindergehäuse verbundene, langgestreckte Keilbacken n@ zur Keillanze komplementär keilförmigen Druckflächen eingreift und die Keilbacken in Abhängigkeit vom Hub des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit mehr oder weniger radial auseinanderdrängt.
  • Derartige Spaltgeräte zum Zerlegen von Gestein, beispielsweise den beim Abbau von Gestein in Steinbrüchen anfallenden gro@formatigen Steinblöcken,sind bekannt (DE-BS 1 249 194). Beim Einsatz der Geräte wird dabei so verfahren, daß in die Steinblöcke zunächst mit Bohrhämmern bohrlöcher mit einem Durchmesser eingebohrt werden, der gerade so gewählt ist, daß die langgestreckten Keilbacken bei hydraulisch zurückgezogener Keillanze eingeführt werden können. Wenn die Keilbacken des Geräts in diese Bohrlöcher eingeführt und die Keillanze denn durch hydraulische Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit vorgeschoben wird, werden die Keilbacken auseinandergedrängt und sprengen durch den dabei auf die Bohrungswandung ausgeübten Druck den Steinblock. Diese Spaltgeräte haben sich auf dem für sie bestimmten Einsatzgebiet durchaus bewahrt. Sie sind aber relativ schwer unci sperrig und insbesondere hat die als mit dem Gehäuse der Kolben- Zylinder-Einheit verschraubter Topf ausgebildete Keilbacken-Halterung einen großen Durchmesser, so daß die bekannten Geräte bei beengten Platzverhältnissen, z.Bo wenn der stehengebliebene Kern einer Kerniochbohrung größeren Durchmessers und größerer Tiefe ausgebrochen werden soll, nicht eingesetzt werden können. Außerdem erfordert die in bestimmten Anwendungsfällen erforderliche Umrüstung der bekannten Geräte auf Keilbacken anderer Abmessungen, z.B. mit größerem Durchmesser, relativ aufwendige Manipulationen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Spaltgerät der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, bei dem Halterung der Keilbacken an der Kolben-Zylinder-Einheit erheblich geringeren Raum beansprucht und das Auswechseln von Keilbacken wesentlich einfacher und schneller durchgeführt werden kann.
  • Ausgehend von einem Spaltgerät der eingangs erwahnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am keillanzenaustrittsseitigen Ende des- Zylindergehäuses eine von der Keillanze durchsetzte zangenartige Backenhal terung mit einer quer zur Keillanzenvorschubrichtung verlaufenden durchgehenden Backenaufnanme mit verengter.!ldndung angesetzt ist, in welche von gegenüberliegenden Seiten aus am zylinderseitigen Ende vorgesehene prismatische Befestigungsköpfe der Keilbacken eingesetzt und querverschieblich gehalten sind.
  • Bei dem so ausgebildeten Spaltgerät ist die Montage und Demontage der Keilbacken sehr schnell durch Einschieben in die bzw. Entnahme aus der durch gehenden und daher seitlich offnen Backenaufnahme möglich und die erfindungsgemäß vorgesehene zangen artige Backenhalterung hat vergleichsweise geringe Abmessungen, was dem Einsatz des Geräts unter räumlich beengten Bedingungen entgegenkommt Die Backenaufnahme durchsetzt vorzugsweise einen am Ende eines im Zylindergehäuse befestigte rohrs förmigen Schafts vorgesehenen BacLenhalterungskopf in Querrichtung und hat - mit Blickrichtung auf die Flachseiten des Backenhalterungskopfs - etwa T-Form5 wobei der horizontale Querschenkel des T die Aufnahme für die Befestigungsköpfe der Keilbacken bildet, während die Keillanze und die an ihr anliegenden Keilbacken durch die vom senkrechten T-Schenkel gebildete verengte Mündung hindurchtreten.
  • Die Keilbacken sind zweckmäßig durch einen von ihrem freien Ende aus bis zur Backenhalterung aufgeschobenen, elastisch aufweitbaren Ring in Anlage an der Keillanze gehalten, d.h. gegen ungewolltes Austreten aus der Backenaufnahme gesichert0 Ein solcher z.B. aus Gummi oder elastomerem Kunststoff bestehender Ring ist beim Austausch der Keilbacken nicht nur einfach und schnell abnehm- und wieder aufschiebbar, sondern er übernimmt auch gleichzeitig die Funktion von die Keilbacken aii der Keillanze in Anlage haltenden Andruck- bzw. Rückstellfedern.
  • Schließlich wirkt er auch noch als federnder Tiefenanschlag in einer Bohrung.
  • Die Keilbacken sind - in Anpassung an die Vorbohrungen - so ausgebildet, dos sie sich in ihrem von der Backenhalterung vorstehenden Bereich bei ganz zurEckgezogener Keillanze zu einem zumindest abschnittsweise zylindrischen, entlang der axialen Längsmittelebene geteilten langgestreckten Schaft mit kreisförmig begrenztem Querschnitt ergänzen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der von den Keilbacken gebildete Schaft im Bereich seines freien Endes über einen Teil der Schaftlänge konisch verjüngt ausgebildet. Damit wird nicht nur das SinfUhren der Keilbacken in die Vorbohrung erleichtert, sondern der vordere konische Teil, der sich beispielsweise über etwa 1/3 der gesamten Schaftlänge erstrecken möge, überträgt erst bei zunehmendem Kolbenhub, d.h. Eindrücken der Keillanze zwischen die Keilbacken bzw. dem Eindrücken der Backen in die Wandung des umgebenden Materials einen zunehmenden Lastanteil.
  • Es empfiehlt sich, auch den Bacrkenhalterungskopf an wenigstens einer seiner Flachseiten mit der Konizität des freien Endes des von den Keilbacken gebildeten Schafts im wesentlichen entsprechend geneigten Ansohrägungen zu versehen. Insbesondere bei dem oben erwähnten Anwendungsfall des Ausbrechens von Bohrkernen von Kernlochbohrungen ist diese Ausgestaltung zweckmäßig, weil die Keilbacken bei diesem Anwendungsiall ja iiiciit in elSe mittig in den auszubrechenden Kern gebohrte Bohrung eingeführt und der Kern gesprengt, sondern so verfahren wird, daß das zum Einsetzen der Keilbacken vorzusehende Hilfsbohrlocil cü mit relativ geringem Durchmesser mit einer Elektro-Schlagbohrmaschine am Rand der Kernlochbohrung möglichst nahe der Bohrungswand vorgesehen wird. Die Konizität der Keilbacken und die entsprechenden Anschrägungen des Backenhalterungskopfs ermöglichen es nun, bei etwas schrägem Einführen des Spaltgeräts in eine Kernlochbohrung die Keilbacken in eine Hilfsbohrung unmittelbar im Wandbereich der Kernlochbohrung einzuführen.
  • Um sicherzustellen, daX die Keillanze an ihrem vorderen, infolge der Keilform relativ dünnen Ende während des Spaltvorgangs nicht beschädigt wird, ist sie in komplementär keilförmige Nuten in den Keilbacken angeordnet, wodurch sie mittig zwischen den Keilbacken geführt wird, und außerdem sind die Keilbacken bezogen auf die ganz zurückgezogene Stellung der Keillanze um mindestens das Maß des maximalen Kolbenhubs der Kolben-Zylinder-Einheit länger als die Keillanze bemessen. Damit ist also sichergestellt, daß in keinem Fall, d.h.
  • auch nicht bei maximalem Kolbenhub, das vordere dünne Keilende zwischen den vorderen Enden der Keilbacken vortritt und bei Auffahren auf dem Lochgrund beschädigt werden kann. Die Vorbohrungen brauchen also nur exakt auf das Maß der Länge der Keilbacken eingearbeitet werden9 weil eine zusätzliche Bohrtiefe als vorsorglicher Schutz zur Vermeidung von Beschädigungen der Keillanze nicht erforderlich ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindung ist die Keillanze mit der Kolbenstange zu einem integralen Bauteil vereinigt, wodurch eine möglicherweise störungsanfällige Kupplung entfällt. Außerdem wird größere Starrheit und Robustheit bei den angestrebten möglichst geringen Abmessungen erhalten. Trotzdem ist die Lanze erforderlichenfalls in der Werkstatt leicht auswechselbar.
  • Um das erfindungsgemäße Gerät trotz der relativ geringen Spaitwege der Keilbacken auch für größere Spalt-Erweiterungen in mehreren Stufen verwenden zu können, empfiehlt es sich, dem Spaltgerät wenigstens ein Wechsel-Keilbackenpaar mit gegenüber den Außenabmessungen des Normal-Keilbackenpaars vergrößerten Außenabmessungen zuzuordnen,welche infolge der speziellen Ausgestaltung der Backenhalterung im Bedarfsfall ja sehr schnell gegen das Normal-Keilbackenpaar austauschbar ist, Zweckmäßig werden mehrere Wechsel-Keilbackenpaare in zunehmenden Übermaß-Größen zur Verfügung gestellt.
  • Die Srtindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigts Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Spaltgeräts; und Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. lo Das in den Zeichnungsfiguren gezeigte9 in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße hydraulische Spaltgerät. meist eine doppelt wirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 12 auf, in deren einseitig geschlossenem Zylindergehäuse 14 ein Kolben 16 angeordnet ist der über am Zylinder vorgesehene Anschlußarmaturen 18, 20 und Hydraulikschläuche 22, 24 von einer äußeren - nicht gezeigten - Druckmittelquelle, z.B. einer Hydraulikpumpe, mit Druckmittel beaufschlagbar ist, wobei die Steuerung der Beaufschlagung der vom Kolben im Zylindergehäuse gebildeten Arbeitsräume 26, 28 über ein m ebenfalls ruLcht gezeigtes Steuerventil erfolgt. Am geschlossenen Ende des Zylindergehäuses 14 ist ein die Handhabung des Geräts 10 erleichternder Griffbügel 30 angeordnet. In das offene Ende des Zylindergehäuses 14 ist ein mit einer mittigen Durchgangs öffnung 31 versehener Zylinderdeckel 32 abgedichtot eingesetzt, der von der an einem Ende in den Kolben 16 eingeschraubten Kolbenstange 34 längsverschieblich durchsetzt wird0 Ein in einer Ringnut 37 in der von der Kolbenstange durchsetzten Durchgangsöffnung 31 vorgesehener, auf der Kolbenstange abdichtender Dichtring 36 verhindert den Austritt von Druckmedium aus dem Arbeitsraum 28 entlang der Kolbenstange, während das Eindringen von an der Kolbenstange haftenden Verunreinigungen in den Arbeitsraum 28 durch einen äußeren Abstreifring 38 vermieden wird Insoweit entspricht die Kolben-Zylinder-Einheit 12 üblichen hydraulischen Aggregaten dieser Art und auch den bei bekannten Spaltgeräten verwendeten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten, so daß auf eine nähere Beschreibung, z.B. der Art und Weise der Abdichtung der A@beitsräume 26, 28 im Zylindergehäuse 14 durch auf dem Kolben 16 vorgesehene Dichtringe oder die Befestigung des Zylinderdeckels 32 im Zylindergehäuse 14 verzichtet werden kann. Festzuhalten ist jedenfalls, daß es sich bei der verwendeten Kolben-Zylinder-Einheit 12 um einen sogenannten Differentialzylinder handelt, bei dem die durch Beaufschlagung des Arbeiteraums 26 mit dem Druckmedium erzielte, den Kolben in der Zeichnung nach unten und somit die Kolbenstange aus dem Zylindergehäuse herausschiebende Vorschubkraft großer als die bei Beaufschlagung des gegenüberliegenden Arbeitsraums 28 erzielte REckzugskraft ist, da im ersten Fall die volle Kolben-Stirnfläche vom Druckmedium beaufschlagt wird, während im zweiten Fall die Kolben-Stirnfläche abzüglich der Querschnittsfläche der Kolbenstange wirksam wird.
  • Am äußeren Ende der Kolbenstange 34 ist einstückig eine Keillanze 40 angesetzt, welche die Form eines sich in Richtung auf ihr freies Ende verjüngenden Keils relativ geringer, üper seine gesamte Längserstreckung gleicher Breite mit ebenen Seitenflächen 42 hat. Die Keillanze 40 durchsetzt eine Backenhalterung 44 mit rohrförmigem, vor den versenkten Zylinderdeckel 32 in das Zylindergehäuse 14 eingeschraubtem Schaft 46 und flachem zangen- oder maulförmigem Backenhalterungskopf 48, der seinerseits mit einer quer zur Keillanzen-Vorschubrichtung von seiner einen zur anderen Flachseite 50, 52 verlaufenden Backenaufnalune 54 mit in Vorschubrichtung verengter Mündung 56 versehen ist, in welche von den gegenüberliegenden Flachseiten aus die prismatischen Befestigungsköpfe 58 von Keilbacken 60 eingeschoben sinde Die Befestigungsköpfe 58 sind in der Backenaufnahme also querverschieblich, in Richtung des Kolbenhubs jedoch unverschieblich gehalten. Die an die Befestigungsköpfe 58 anschließenden Teile der Keilbacken sind so bemessen, daß sie durch die verengte Mündung 56 im Backenhalterungskopf hindurchtreten. In der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung, in welcher der Kolben 16 am geschlossenen Ende des Zylindergehäu@@s 14 steht, d.h. der Arbeitsraum 28 seine maximale Größe hat und die mit der Kolbens tange 34 verbundene Keillanze 40 soweit wie möglich in den rohrförmigen Schaft 46 der Backenhalterung zurückgezogen ist, liegen die einander zugewandten Seiten der Keilbacken aneinander an, wobei sie sich unmittelbar im Anschluß an die Backenhalterung 48 zu einem zylindrischen Schaft mit kreisförmig begrenztem Querschnitt ergänzen. In seinem vorderen Endbereich 62 verjüngt sich dieser Schaft vom zylindrischen Bauteil aus noch konisch, d.h. der Bereich 62 hat in dieser Arbeitsstellung dio- Form eines sehr langen und schlanken Kegelstumpfs. In den einander zugewandten Flächen der Keilbacken 60 ist mittig je eine die Keillanze 40 passend aufnehmende Nut 64 einer arbeitet, deren Tiefe sich vom backenkopfseitigen Ende aus in Richtung ZUill freien Vorderende hin entsprechend dem Keilwinkel der Keilflächen der Keillanze 40 verringert, d.h. die Bodenflächen der Nuten 64 bilden mit den Keilflächen der Keillanze 40 zusammenwirkende Druckflächen 66.
  • Wenn nun der Kolben 16 durch Beaufschlagung des Arbeitsraums 26 mit Druckmittel im Zylindergehäuse 14 nach unten verschoben wird wird die Keillanze 40 zwischen den Keilbacken 60 ebenfalls nach unten verschoben wodurch die Keilbacken aus einandergedrängt werden, bis sie am Ende des Arbeitshubes des Kolbens 16 die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien veranschaulichte Stellung haben. Die Befestigungsköpfe 5& der Keilbacken 60 verschieben sich dabei in der Backenaufnahwe 54 nach außen. Wenn anschließend wiederum der Arbeitsraum 28 mit Druckmittel beaufschlagt und der Kolben 16 dadurch in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wird die Keillanze 40 entsprechend zurückgezogen. Ein vom freien Vorderende aus über die Keilbacken 60 unter Vorspannung bis in Anlage an die Backenhalterung 48 geschobener elastisch 68 aufweitbarer Ring/aus Gummi oder einem elastomerem Kunststoff spannt die Keilbacken 60 hierbei dauernd zusammen, so daß sie bei Erreichen der Hub-Endstellung wieder die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage einnehmen. Der Ring 68 hält die Befestigungsköpfe 58 also auch in der Backenaufnahme 54 und stellt gleichzeitig einen elastischen Anschlag beim Einführen der Backen 60 in eine Vorbohrung dar. Zur Demontage der Keilbacken 60 ist also lediglich der elastisch aufweitbare Ring 68 nach vorn abzustreifen, worauf die Keilbacken ohne weitere Maßnahme seitlich aus der Backenhalterung herausgenommen und - erforderlichenfalls -Übermaß-Keilbacken-in analoger Weise in der Backenhalterune montiert werden können, die dann wiederum durch Überstreifen des elastisch aufweitbaren Rings 68 in der Backenhalterung 48 fixiert werden.
  • Der Backenhalterungskopf 48 ist zweckmäßig an einer Flachseite, und zwar an der in Fig. 2 links liegenden Flachseite in etwa der Konizität des konischen Bereichs 62 der Keilbacken entsprechend mit einer Anschrkgung 70 vorsehen, wodurch das Arbeiten mit schräg gehaltenem Spaltgerät 10 in einer Bohrung, z.B. beim Ausbrechen de3 Kerns einer Kern lochbohrung, in der Nähe der Bohrungswandung erleichtert wird, wobei an dieser Seite @ch noch die Übergangsbereiche zwischen der angeschrägten Flachseite 70 und den schmalen Begrenzungsflächen des Backenhalterungskopfs 48 zusätzlich abgeschrägt werden können, um so ein möglichst dichtes Anschmiegen des Backenhalterungskopfs an die Bohrung wandung zu erreichen, Die Länge der Keillanze 40 wird zweckmäßig so bemessen, daß sie in ganz vorgeschobenem Zustand gerade noch nicht aus dem Vorderende der Keilbacken 60 vortritt, d.h. in der in Fig. 2 dargestellten zurückgezogenen Arbeitsstellung sind die Keilbacken 60 um das Maß des Kolbenhubs a länger als die Keillanze 40.

Claims (1)

  1. Hydraulisches Spaltgerät P a t e n t a n s p r ü c h e ============================= 1. Hydrauliaches Spaltgerät für Beton, Gestein u.dgle spröd-harte Materialien, bestehend aus einer gesteuert mit einem Druckmedium beaufschlagbaren hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, an deren Kolbenstange eine Keillan3e angeordnet ist, die zwischen zwei in Kolbenhubrichtung unverschiebbar, rechtwinklig hierzu jedoch verschiebbar mit dem Zylindergehäuse verbundene langgestreckte Keilbacken mit zur Keillanze komplementär keilförmigen Druckflächen eingreift und die Keilbacken in Abhängigkeit vom Hub des Kolbens der Kolben-Zylinder-bnheit mehr oder weniger radial auseinanderdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß am keillanzenaustrittsseitigen Ende des Zylindergehäuses (14) eine von der Keillanze (40) durchsetzte zangenartige Backenhalterung (44) mit einer quer zur Keillanzenvorschubrichtung veriaufenden durchgehenden Backenaufnahme (54) mit verengter Mündung (56) angesetzt ist, in welche von gegenüberliegenden Seiten aus am zylinderseitigen Ende vorgesehene prismatische Befestigungsköpfe (58) der Keilbacken (60) eingesetzt und querverschieblich gehalten sind 2. Spaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenaufnahme (54) einen am Ende eines im Zylindergehäuse (14) befestigten rohrförmigen Schafts (46) vorgesehenen flachen Backenhalterungskopf (48) quer durchsetzt und mit Blickrichtung auf die Flachseiten des Backenhalterungskopfs (48) etwa T-Porm hat, wobei der horizontale Querschenkel des T die Aufnahme für die Befestigungsköpfe (58) der Keilbacken (60) bildet, und die Keillanze (40) und die an ihr anliegenden Keilbacken (60) durch die vom senkrechten T-Schenkel gebildete verengte Mündung (56) hindurchtreten.
    3. Spaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilbacken (60) durch einen von ihrem freien Ende aus bis zur Backenhalterung (48) aui'geschobeni,elastisch aufweitbaren Ring (68) in Anlage an der Keillanze (40) gehalten sind.
    40 Spaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilbacken (60) sich in ihrem von der Backenhalterung (48) vor stehenden Bereich bei ganz zurückgezogener Keillanze (40) zu einem zumindest abschnitts weise zylindrischen, entlang der axialen Längsmittelebene geteilten langgestreckten Schaft mit kreisförmig begrenztem Querschnitt ergänzen.
    5. Spaltgerät,dadurch gekennzeichnet, daß der von den Keilbacken (60) gebildete Schaft sich im Bereich t62) seines freien Endes über einen Teil der Schaftlänge konisch verjüngt.
    6. Spaltgerät nach einem der Anspruche 2 bis 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Backenhalterungskopf (4) an wenigstens einer Flachseite mit der Konizität des freien Endbereichs (62) des von den Keilbacken (60) gebildeten Schafts im wesentlichen entsprechend geneigten Anschrägungen (70) versehen ist.
    7. Spaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Keillanze (40) in komplementär keilförmigen Nuten (64) in den Keilbacken (60j angeordnet ist, und daß die Keilbacken (60) bezogen auf die ganz zurückgezogene Stellung der Keillanze (40) um mind@stens das Maß (a) des maximalen Kolbenhubs der Kolben-Zylinder-Einheit länger als die Keil lanze (40) sind 8. Spaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keillanze (40) mit der Kolbenstange (34) zu einem integralen Bauteil vereinigt ist.
    9. Spaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spaltgerät (10) wenigstens ein Wechsel-Keilbackenpaar mit gegenüber den Außenabmessungen des Normal-Keilbackenpaara (60, 60) vergrößerten Außenabmessungen zugeordnet ist.
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