DE3131062C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine PCM-Signalverarbei
tungsschaltung für die Ermittlung von Fehlern in puls
codemodulierten Signalwörtern, wobei die Fehlerermitt
lung zur Steuerung einer zugehörigen Interpolations
schaltung herangezogen wird, mit deren Hilfe die be
treffenden Fehler behoben werden.
Bei einer bekannten Anordnung (DE-OS 29 15 459), in der
ein codiertes Tonsignal (PCM-Signal) mit Hilfe eines
Bildbandgerätes oder dergleichen aufgezeichnet und wie
dergegeben wird, wird im allgemeinen eine Signalverar
beitung vorgenommen, um das Auftreten von Hörproblemen
zu verhindern, beispielsweise durch eine Signalkorrek
tur, unter Einbeziehung eines Fehlerdetektorcodes oder
eines Fehlerkorrekturcodes bei einem fehlerhaften Lesen,
wenn Signale von dem Aufzeichnungsträger wiedergegeben
werden. In dem Fall, daß Signalaussetzer in den wieder
gegebenen Signalen sichtbar werden, wird jedoch die
einen derartigen Fehlerdetektorcode oder Fehlerkorrektur
code verwendende Verarbeitung unvollständig und ermöglicht
die Erzeugung eines Knackgeräusches. Wenn eine Schneid
bearbeitung von Hand vorgenommen wird, dann werden die
Daten an der Bandnahtstelle unterbrochen sein, was eben
falls ein Knackgeräusch hervorruft. Insbesondere dann,
wenn eine verzögerte Datenverschachtelung bezüglich der
Daten auf die Aufzeichnung hin vorgenommen wird, um den
prozentualen Anteil des Lesens während der Wiedergabe
herabzusetzen, falls eine Schneidbearbeitung von Hand
erfolgt, wird die Verschachtelungsfolge durcheinander
gebracht sein, und die Wiedergabe der Daten wird nicht
länger möglich sein. Dies führt dazu, daß ein störender
Wiedergabeschall auf beiden Seiten der Bandnahtstelle
auftritt. Bei einem Betrieb mit einer anderen Wiedergabe
geschwindigkeit tritt zuweilen eine Störung auf, die einer
ungeordneten Reihenfolge der Datenverschachtelung zuzu
schreiben ist.
Es ist ferner eine Schaltung zur Fehlerkorrektur bekannt
(US-PS 40 54 863), die unter anderem Schieberegister,
Berechnungsschaltungen bzw. Schalteinrichtungen zur Abso
lutwertbildung aufweist. Der bei dieser bekannten Schal
tung erforderliche schaltungstechnische Aufwand ist jedoch
relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine PCM-Signal
verarbeitungsschaltung der eingangs genannten Art so wei
terzubilden, daß mit insgesamt relativ geringem schaltungs
technischen Aufwand eine wirksame Behebung von Fehlern
gewährleistet ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß
auf relativ wirksame Weise Fehler in pulscodemodulierten
Signalwörtern behoben werden können, so daß die bisher
bei der Wiedergabe von Tonsignale bildenden Signalwörtern
aufgetretenen Knackgeräusche vermieden sind. Dabei kommt
die vorliegende Erfindung insgesamt mit einem besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwand aus.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Verarbei
tungsschaltung für ein wiedergegebenes PCM-
Signal gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 2 veranschaulicht in einem Diagramm die Arbeits
weise der Verarbeitungsschaltung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Verarbeitungs
schaltung für ein wiedergegebenes PCM-Signal gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung. Die Daten, die
als Audio-PCM-Signale gelesen worden sind und die einer
Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturverarbeitung unter
zogen worden sind, werden in vorgesehenen 1-Wort-
Registern 1, 2 und 3 aufeinanderfolgend gespeichert.
Ein Wort besteht aus einem PCM-Datensignal des L-Kanals
und des R-Kanals und aus einem Fehlerkorrekturcode.
Durch Abgeben des Inhaltes W₁ und W₃ der Register 1
bzw. 3 an einen Addierer 4 wird W₁ + W₃ erhalten.
Das Additionsergebnis wird einem ½-Teiler 5 zuge
führt, in welchem die Rechnung (W₁ + W₃)/2 vorgenommen
wird. Das Ergebnis der betreffenden Division wird
einem Addierer 6 zugeführt, in welchem das betreffende
Divisionsergebnis einem Signal -W₂ hinzuaddiert wird.
Dieses Signal wird dadurch erhalten, daß die Polarität
des Inhaltes W₂ des Registers 2 mittels eines Inverters
7 invertiert wird.
Das Ausgangssignal des Addierers 6 ist eine Differenz
zwischen einem vorhergesagten Wert für W₂, welcher
Wert durch die Daten W₁ und W₃ vorhergesagt ist, und
den tatsächlichen Daten W₂. Das betreffende Ausgangs
signal wird einer Absolutwert-Schaltung 14 zugeführt,
von der ein Absolutwert der Differenz erhalten wird,
d. h. |(W₁ + W₃)/2 - W₂|. Das Ausgangssignal der Abso
lutwert-Schaltung 14 wird einem Komparator 8 zugeführt,
in welchem das betreffende Ausgangssignal mit einem
Referenzpegel-Signal REF verglichen wird. Wenn die
Beziehung
|(W₁ + W₃)/2 - W₂|<REF (1)
erfüllt ist, dann bedeutet dies, daß kein Fehler vor
liegt. Wenn das Vergleichsergebnis jedoch entgegenge
setzt ist, wird entschieden, daß irgendeines der Daten
signale W₁ - W₃ von den tatsächlichen Daten abweicht.
Damit wird ein Ausgangssignal hohen Pegels in dem
Komparator 8 erzeugt, um an ein Register 9 abgegeben
zu werden.
Das Register 9, bei dem es sich um ein 3-Bit-Register
handelt, verschiebt seine Eingangssignale mit jeder
Wort-Taktsteuerung und gibt die Ausgangssignale b₁,
b₂, b₃ als Steuersignale an eine Interpolationsschaltung
11 über ein ODER-Glied 10 ab. Wenn ein Fehler ermittelt
wird, dann werden demgemäß die aufeinanderfolgenden
zwei Wörter ebenfalls als Fehler betrachtet, und es
erfolgt eine Interpolation des Datenausgangssignals
des Registers 1.
Fig. 2 veranschaulicht in einem Diagramm die Arbeits
weise der Verarbeitungsschaltung gemäß Fig. 1. Wenn
ein falsches Datensignal W₃ in das Register 3 zum
Zeitpunkt t₁ hineingelangt, dann wird ein Fehler durch
die lineare Prädiktionsschaltung 4 bis 8 ermittelt,
und eine "1" gelangt in die Bit-Position b₃ des Re
gisters 9. In diesem Falle werden die Daten, die zwei
Wörtern vorangehen, das ist das Datensignal W₁, als
Fehler betrachtet, und das Datenausgangssignal W₁ des
Registers 1 wird in der Interpolationsschaltung 11
interpoliert. Wenn zum Zeitpunkt t₂ die falschen Daten
sich zu W₂ bewegen und wenn zugleich ein richtiges
Datensignal in die Position W₃ gelangt, dann wird das
Datensignal W₁ anschließend wieder als fehlerhaft bzw.
als Fehler betrachtet und interpoliert. In diesem Zu
stand wird das Vorhandensein eines fehlerhaften Daten
signals auf der Grundlage der linearen Prädiktion
gemäß der Gleichung (1) ermittelt, und eine "1" wird
in die Bit-Position b₃ des Registers 9 eingeschrieben.
In der Bitstelle b₂ wird eine "1" eingeschoben und
zwar als Ergebnis der vorangehenden Fehlerermittelung.
Außerdem wird zum Zeitpunkt t₃ ein Fehler auf der
Grundlage der Gleichung (1) ermittelt, und in ent
sprechender Weise wird das Datensignal W₁ interpo
liert. In diesem Zustand ist der Inhalt des Registers
9 insgesamt durch "1"-Signale gegeben.
Zu den Zeitpunkten t₄ und t₅ ist der Inhalt der Re
gister 1 bis 3 durch gute Daten gebildet, die jedoch
weiterhin als fehlerhaft betrachtet werden. Die
Interpolation wird solange ausgeführt, bis der Inhalt
des Registers 9 insgesamt "0"-Signale führt. Dies
bedeutet, daß dann, wenn zum Zeitpunkt t₃ ein Fehler
ermittelt wird, berücksichtigt werden kann, daß die
Daten W₃ fehlerhaft sind, weshalb die Interpolation
solange fortgesetzt wird, bis diese Daten das Register
1 erreichen. Zum Zeitpunkt t₆ sind die Daten W₁ bis W₃
alle gute Daten, und die Bits b₁ bis b₃ sind alle "0"-
Bits, so daß die Interpolation nicht ausgeführt wird.
Im allgemeinen sollte die Anzahl der Fehlerdetektor
register 1 bis 3 entsprechend der Anzahl aufeinander
folgender Wörter festgelegt werden, die hörmäßig
schädliche Daten sind, die durch ein Übersehen, etc.
während der Verarbeitung mit den Fehlerdetektor- und
Fehlerkorrekturbits hervorgerufen worden sind. Wenn
es beispielsweise möglich ist, daß fehlerhafte Daten
fortwährend durch x Wörter auftreten, dann sollte die
Anzahl n der Datensignale, die für die Fehlerermittlung
erforderlich ist, nämlich die Anzahl der Detektorre
gister, wie folgt festgelegt werden:
n ≧ 2x (2)
Ansonsten ist nämlich die Möglichkeit einer fehler
haften Ermittlung vorhanden, da die Anzahl der feh
lerhaften Daten die Anzahl der korrekten Daten über
steigt.
Wenn beispielsweise (W₃, W₂, W₁)=(X X O) in Fig. 1
ist, dann herrschen die falschen Daten X vor. Zum
Zeitpunkt der linearen Prädiktion wird im wesentlichen
auf der Grundlage der falschen Daten festgestellt,
daß die guten Daten von den schlechten Daten weit ent
fernt sind. Bei der linearen Prädiktion ist somit die
Relation zwischen guten Daten und falschen Daten bzw.
schlechten Daten umgekehrt, so daß die Wahrscheinlich
keit eines fehlerhaften Betriebs auf eine Ermittlung
von schlechten Daten hin ansteigt. In diesem Falle
ist es daher erforderlich, die Anzahl der ermittelten
Daten auf 4 oder auf einen höheren Wert festzusetzen,
so daß nummerisch gesehen die guten Daten vorherrschen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
die Anzahl der aufeinanderfolgenden Fehlerdaten auf
x = 1 festgelegt, wobei die Anzahl der Detektordaten
auf n = 3 festgelegt ist.
Im Falle zunehmender Anzahl von Detektordaten kann
ein solches System angenommen werden, bei dem ein
längeres Register 9 gemäß Fig. 1 vorgesehen ist, wo
bei jeweils dann, wenn ein Fehler ermittelt ist, die
aufeinanderfolgenden Daten ebenfalls als schlechte
Daten betrachtet werden. Die Interpolation wird un
abhängig von der Fehlerermittlung fortgesetzt.
Eine Modifikation kann dabei vorgenommen werden, wie
dies durch eine gestrichelte Linie in Fig. 1 ange
deutet ist. Demgemäß kann in dem Fall, daß das Aus
gangssignal des ODER-Gliedes 10 ein "1"-Signal wird,
das betreffende Ausgangssignal durch den Inverter 12
invertiert werden, wobei dieses invertierte Signal
einem zwischen dem Komparator 8 und dem Register 9
untergebrachten UND-Glied 13 zugeführt wird. Dieses
UND-Glied 13 kann dadurch gesperrt werden, um die
Abgabe des Ausgangssignals des Komparators 8 an das
Register 9 zu sperren. Anternativ dazu kann der Be
trieb der Prädiktionsschaltung 4 bis 8 mit dem Aus
gangssignal des Inverters 12 verhindert werden.
Die Anzahl der fortgesetzten Fehlerdaten im Falle
der von Hand erfolgenden Schneidbearbeitung des Auf
nahmebandes kann vorhergesagt werden aus der Anzahl
der Daten, die auf die Aufnahme hin verschachtelt
worden sind. Im Hinblick beispielsweise auf die Daten
L 3n , L 3n+1 und L 3n+2 in einem Block (einer Horizontal-
Periode), bestehend aus drei Wörtern, gilt in dem
Fall, daß die folgende Verschachtelungsoperation auf
eine Horizontal-Periode H n angewandt wird folgendes:
damit werden die folgenden verschachtelten Daten A
gebildet:
Wenn ein weiteres Datensignal B durch die von Hand er
folgende Schneidbearbeitung des Bandes hinzugefügt wird,
dann werden folgende Verschachtelungsdaten gebildet:
Wenn diese verschachtelten Daten entschachtelt werden,
dann tritt folgendes Ergebnis auf:
Damit wird es infolge einer von Hand erfolgenden
Schneidbearbeitung des Bandes nicht mehr möglich,
eine vollständige Datenentschachtelung zu bewirken.
Dabei treten nämlich zwei aufeinanderfolgende Daten
fehler auf, wie dies mit X X angegeben ist. Im
allgemeinen ist das Verschachtelungsverfahren kom
plizierter, und die Anzahl von fortlaufenden Daten
fehlern steigt weiter. Demgemäß kann die Anzahl n der
Daten, die für eine lineare Prädiktion der Gleichung
(2) erforderlich ist, in Wahrscheinlichkeitsbegriffen
bestimmt werden, und zwar auf der Grundlage, wie Daten
zu verschachteln sind.
Bei der vorliegenden Erfindung, wie sie zuvor beschrie
ben worden ist, wird ein fehlerhaftes Datensignal
aus codierten Daten einer Vielzahl von Wörtern mittels
eines linearen Prädiktionsverfahrens ermittelt, und
eine Interpolation der Daten erfolgt in einer mehrere
Wörter umfassenden Periode vor und hinter diesen fehler
haften Daten entsprechend einer bestimmten Wahrschein
lichkeit des Auftretens eines Fehlers. Wenn bei einer
Signalverarbeitung mit einer Fehlerermittlung oder
mit dem jeweiligen Datensignal angefügten Korrekturbits
ein Übersehen erfolgt, dann ist es somit möglich,
die abnormalen Daten zu ermitteln und zu interpolieren.
Demgemäß kann in dem Fall, daß die Erfindung auf
Audio-PCM-Signale angewandt wird, eine vollständige
Korrektur sogar für Signale vorgenommen werden, die
eine Vielzahl von Aussetzern aufweisen, oder für
Signale, bei denen die Verschachtelungsreihenfolge
infolge einer von Hand erfolgenden Schneidbearbeitung
des Bandes in Unordnung gebracht worden ist. Der
wiedergegebene Ton ist dabei frei von einem Knack
geräusch oder dergleichen.
Claims (6)
1. PCM-Signalverarbeitungsschaltung für die Ermittlung
von Fehlern in pulscodemodulierten Signalwörtern, wobei
die Fehlerermittlung zur Steuerung einer zugehörigen
Interpolationsschaltung herangezogen wird, mit deren
Hilfe die betreffenden Fehler behoben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Schieberegister (1, 2, 3) vorgesehen ist, welches eine Vielzahl von Datenwörtern zu speichern imstande ist und welches einen Serien-Dateneingangs anschluß, einen Serien-Datenausgangsanschluß und einen Parallel-Datenausgangsanschluß aufweist,
daß das erste Schieberegister (1, 2, 3) an seinem Serien- Dateneingangsanschluß ein pulscodemoduliertes Signal aufnimmt, welches in aufeinanderfolgenden Datenwörtern strukturiert ist,
daß das erste Schieberegister (1, 2, 3) mit seinem Serien- Datenausgangsanschluß in Reihe mit einem Eingangsan schluß einer Interpolationsschaltung (11) geschaltet ist, die danach Fehler in Datenwörtern behebt, welche von dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) an die Interpolationsschaltung (11) abgegeben sind,
daß an dem Parallel-Datenausgangsanschluß des ersten Schieberegisters (1, 2, 3) eine Detektorschaltung (4-8, 14) angeschlossen ist, die einen Datenfehler in zumindest einem in dem betreffenden ersten Schieberegister (1, 2, 3) gespeicherten Wort dadurch ermittelt, daß ein Vergleich der in der genannten gespeicherten Vielzahl von Daten wörtern in dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) enthaltenen Daten unter Heranziehung einer linearen Prädiktionsmethode durchgeführt wird, wobei die betreffende Detektorschal tung (4-8, 14) ferner ein diskretes Signal abgibt, welches eine Anzeige darüber liefert, ob ein Fehler in dem genann ten einen Datenwort in dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) vorhanden ist oder nicht,
daß am Ausgangsanschluß der Detektorschaltung (4-8, 14) ein zweites Schieberegister (9) angeschlossen ist, welches eine Kapazität zur Speicherung einer Vielzahl von Kenn zeichenbits aufweist, deren jedes ein bestimmtes Daten wort in dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) festlegt,
daß das zweite Schieberegister (9) das genannte diskrete Ausgangssignal von der Detektorschaltung (4-8, 14) her auf nimmt und mit jeder Aufnahme des betreffenden diskreten Ausgangssignals eine Verschiebung um eine Kennzeichenbit position vornimmt und
daß mit den Parallel-Datenausgängen des zweiten Schieberegisters (9) und mit der Interpolationsschaltung eine Steuerschaltung (10) verbunden ist, welche die be treffende Interpolationsschaltung jeweils dann einschaltet, wenn irgendeines der betreffenden Vielzahl von in dem zweiten Schieberegister (9) gespeicherten Kennzeichenbits einen Datenwortfehler angibt, während die betreffende Steuerschaltung (10) die genannte Interpolationsschaltung jeweils dann ausschaltet, wenn keines der in einer Vielzahl in dem zweiten Schieberegister (9) gespeicherten Kenn zeichenbits einen Datenwortfehler anzeigt.
daß ein erstes Schieberegister (1, 2, 3) vorgesehen ist, welches eine Vielzahl von Datenwörtern zu speichern imstande ist und welches einen Serien-Dateneingangs anschluß, einen Serien-Datenausgangsanschluß und einen Parallel-Datenausgangsanschluß aufweist,
daß das erste Schieberegister (1, 2, 3) an seinem Serien- Dateneingangsanschluß ein pulscodemoduliertes Signal aufnimmt, welches in aufeinanderfolgenden Datenwörtern strukturiert ist,
daß das erste Schieberegister (1, 2, 3) mit seinem Serien- Datenausgangsanschluß in Reihe mit einem Eingangsan schluß einer Interpolationsschaltung (11) geschaltet ist, die danach Fehler in Datenwörtern behebt, welche von dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) an die Interpolationsschaltung (11) abgegeben sind,
daß an dem Parallel-Datenausgangsanschluß des ersten Schieberegisters (1, 2, 3) eine Detektorschaltung (4-8, 14) angeschlossen ist, die einen Datenfehler in zumindest einem in dem betreffenden ersten Schieberegister (1, 2, 3) gespeicherten Wort dadurch ermittelt, daß ein Vergleich der in der genannten gespeicherten Vielzahl von Daten wörtern in dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) enthaltenen Daten unter Heranziehung einer linearen Prädiktionsmethode durchgeführt wird, wobei die betreffende Detektorschal tung (4-8, 14) ferner ein diskretes Signal abgibt, welches eine Anzeige darüber liefert, ob ein Fehler in dem genann ten einen Datenwort in dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) vorhanden ist oder nicht,
daß am Ausgangsanschluß der Detektorschaltung (4-8, 14) ein zweites Schieberegister (9) angeschlossen ist, welches eine Kapazität zur Speicherung einer Vielzahl von Kenn zeichenbits aufweist, deren jedes ein bestimmtes Daten wort in dem ersten Schieberegister (1, 2, 3) festlegt,
daß das zweite Schieberegister (9) das genannte diskrete Ausgangssignal von der Detektorschaltung (4-8, 14) her auf nimmt und mit jeder Aufnahme des betreffenden diskreten Ausgangssignals eine Verschiebung um eine Kennzeichenbit position vornimmt und
daß mit den Parallel-Datenausgängen des zweiten Schieberegisters (9) und mit der Interpolationsschaltung eine Steuerschaltung (10) verbunden ist, welche die be treffende Interpolationsschaltung jeweils dann einschaltet, wenn irgendeines der betreffenden Vielzahl von in dem zweiten Schieberegister (9) gespeicherten Kennzeichenbits einen Datenwortfehler angibt, während die betreffende Steuerschaltung (10) die genannte Interpolationsschaltung jeweils dann ausschaltet, wenn keines der in einer Vielzahl in dem zweiten Schieberegister (9) gespeicherten Kenn zeichenbits einen Datenwortfehler anzeigt.
2. PCM-Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektorschaltung eine Prädiktionsschaltung (4, 5) ent
hält, mittels der ein Datenwert eines Datenwortes auf der
Grundlage zumindest der Daten vor und hinter dem
betreffenden einen Datenwort vorherbestimmbar ist,
daß eine Berechnungsschaltung (6, 7) vorgesehen ist,
welche die Differenz zwischen dem von der Prädiktions
schaltung erhaltenen vorhergesagten Datenwert und einem
tatsächlichen Datenwert berechnet,
daß eine Schaltungseinrichtung (14) vorgesehen ist, die einen absoluten Wert der betreffenden Differenz bestimmt, und
daß eine Vergleichsschaltung (8) vorgesehen ist, die den betreffenden absoluten Wert mit einem Bezugswert ver gleicht und von der ein Datenfehler-Detektorsignal ab nehmbar ist.
daß eine Schaltungseinrichtung (14) vorgesehen ist, die einen absoluten Wert der betreffenden Differenz bestimmt, und
daß eine Vergleichsschaltung (8) vorgesehen ist, die den betreffenden absoluten Wert mit einem Bezugswert ver gleicht und von der ein Datenfehler-Detektorsignal ab nehmbar ist.
3. PCM-Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Prädiktionsschaltung (4, 5) eine Mittelwertschaltung ist.
4. PCM-Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung eine Verknüpfungsschaltung (10) ist, die
eine ODER-Verknüpfung der parallelen Ausgangssignale (b₁,
b₂, b₃) des zweiten Schieberegisters (9) auszuführen ver
mag.
5. PCM-Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Wörter n des ersten Schieberegisters (1, 2, 3)
auf n ≧ 2x für den Fall festgelegt ist, daß vorhergesagt
ist, daß fehlerhafte Daten durch x Wörter kontinuierlich
erzeugt werden.
6. PCM-Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verknüpfungseinrichtung (13) vorgesehen ist, welche die
Abgabe des Ausgangssignals der Detektorschaltung (4-8, 14)
an das zweite Schieberegister (9) entsprechend
dem Ausgangssignal der Steuerschaltung (10) sperrt.
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1981
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