DE3130568C1 - Streckendurchbauvorrichtung - Google Patents

Streckendurchbauvorrichtung

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DE3130568C1
DE3130568C1 DE3130568A DE3130568A DE3130568C1 DE 3130568 C1 DE3130568 C1 DE 3130568C1 DE 3130568 A DE3130568 A DE 3130568A DE 3130568 A DE3130568 A DE 3130568A DE 3130568 C1 DE3130568 C1 DE 3130568C1
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Hans-Josef Dipl.-Ing. Dipl-Wirtsch.-Ing. 4358 Haltern Cürten
Kurt 4690 Gelsenkirchen Härting
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KLOECKNER BECORIT IND
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KLOECKNER BECORIT IND
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/01Methods or apparatus for enlarging or restoring the cross-section of tunnels, e.g. by restoring the floor to its original level

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Description

  • Wegen der bisher möglichen geringen Durchbauleistungen ist es versucht worden (Zeitschrift Glückauf 117 (1981) Nur.11, Seite 642 bis 647), die Arbeiten beim Durchbauen von Strecken möglichst weitgehend zu mechanisieren und den Übergangsbereich durch eine Art schreitendes Gestell zu sichern. Dabei ist dieses schreitende Gestell mit zahlreichen Hubzylindern ausgebildet, um sich an den Querschnitt der durchgebauten Strecke anzupassen und gegen die bestehenden Ausbaue abzustützen, während ein vorkragender Bereich als Vorpfänd- und Bergeableitschild ausgebildet ist. Dieser Bergeableitschild ist an einem innerhalb des schreitenden Gestells verlaufenden Tragbalken befestigt und stützt sich darüber hinaus über eigene Hydraulikstempel gegenüber dem Liegenden ab. Nachteilig bei der bekannten Streckendurchbauvorrichtung ist, daß über die zahlreichen Hydraulikaggregate eine sehr komplizierte I(onstruktion erforderlich ist, die darüber hinaus einen hohen technischen und kostenmäßigen Aufwand erfordert. Die Arbeitsbühne ist innerhalb des schreitenden Gestells im durchgebauten Streckenbereich angeordnet, wobei die Bewegungsfreiheit der auf ihr tätigen Personen durch die zahlreichen Querträger sowie den Tragbalken und durch die Hydraulikaggregate stark eingeschränkt ist. Außerdem ist nachteilig, daß sich dieses schreitende Ausbaugestell bzw. der schreitende Rahmen gegen den neugesetzten Ausbau verspannen muß, wodurch es einen erheblich großen Querschnitt aufweisen muß und entsprechend stabil ausgebildet ist. Nachteilig ist auch, daß der Bergeableitschild wegen seiner Verbindung mit dem schreitenden Ausbaugestell bzw. -rahmen nur über geringe Längen in den durchzubauenden Streckenbereich hineinreichen kann, so daß eine ausreichende Sicherung dieses gefährdeten Bereiches in der Regel nicht gegeben ist. Insbesondere ist aber noch nachteilig, daß aufgrund des komplizierten Aufbaus derartige Vorrichtung störanfällig und hoch wartungsintensiv sind. Die im Prinzip gleichen Probleme treten auch bei der aus der DE-AS 26 51 474 bekannten Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine auf. Auch hier ist der durchzubauende Streckenbereich ungenügend gesichert und die einzelnen Teile wie Gewinnungsmaschine und Ausbaueinrichtung sind getrennt angeordnet und bedürfen eigener Abstützungen. Der Übergangsbereich ist während des Betriebes der Gewinnungsmaschine nicht zu befahren, weil die das Fördermittel übergreifende Schutzhaube nur den Förderer selbst, nicht aber dem gesamten Streckenquerschnitt bzw. einen zu befahrenden Streckenquerschnitt schützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht handhabbare, den jeweiligen Gegebenheiten einfach einpaßbare und den Übergangsbereich wirksam schützende Streckendurchbauvorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bergeableitschild als einerseits in den durchzubauenden Streckenbereich und andererseits in den durchgebauten Streckenbereich hineinreichende, dem engen Querschnitt des verformten Streckenbereiches anpaßbare Haube ausgebildet ist, die über Kufen auf der Streckensohle verschiebbar gelagert ist.
  • Eine derartige Haube kann praktisch beliebig lang ausgebildet sein und weist zumindest den Querschnitt auf, den die zu durchbauende Strecke noch hat. Da die Haube entsprechend weit in den durchzubauenden Bereich hineingeschoben wird, ist sichergestellt, daß die Förderung, Wetterführung usw. auch im gefährdeten Übergangsbereich immer gewahrt bleibt.
  • Es hat sich als zweckmäßig und in der Regel ausreichend erwiesen, die Haube jeweils im Ubergangsbereich mindestens 3 m nach beiden Seiten reichend auszubilden. Bei einer derartigen Ausbildung der Erfindung ist sichergestellt, daß auch bei nachgiebigem bzw. gebrächem Gebirge ein ausreichender Querschnitt verbleibt, und das sogar dann, wenn durch Unerfahrenheit oder Leichtsinnigkeit aus Versehen der Streckenstoß zu weit gelüftet ist und größere Mengen an Gestein nachbrechen. Derartige Handhabungen führten bisher zu zumindest zeitweisen Förderstörungen oder gar zu Wetterführungsstörungen.
  • Die Haube erhält eine ausreichende Stabilität auch gegenüber Belastungen durch rachrutschendes Gestein, in dem sie erfindungsgemäß polygonartig ausgebildet und in radialer Richtung aus Pontons zusammengesetzt ist Da die Pontons untereinander verbunden werden müssen, und zwar im Bereich ihrer Stege, ergibt sich eine zusätzliche Stabilisierung der Haube, so daß sie sehr hohen Beanspruchungen gewachsen ist Um die Streckendurchbauvorrichtung den Gegebenheiten leicht anpassen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Haube in axialer Richtung in einzelne Teilhauben unterteilt ist, die miteinander verschraubt sind und jeweils Kufen aufweisen. Damit ist es möglich, Haube von geringen Längen bis zu sehr großen Längen einzusetzen, wobei durch die Möglichkeit der Zerlegung der Transport wesentlich erleichtert ist.
  • Die Montage und Demontage der Haube bzw. der einzelnen Teilhauben wird dadurch erleichtert, daß die Pontons miteinander verschraubbar sind. Damit ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Querschnitt der Haube zu ändern, wenn sich dies aufgrund der Gegebenheiten als zweckmäßig herausstellt. Damit ist sowohl die Planung als auch die Lagerhaltung erleichtert Die Lagerhaltung wird dadurch im übrigen weiter minimiert, daß die Pontons baukastenartig ausgebildet sind, wobei alle Grundpontons, die Eckpontons und die Firstpontons jeweils einander entsprechen und gegeneinander austauschbar sind. Letztlich ist es damit ausreichend, drei Arten von Pontons bereit zu halten, wobei die Grundpontons in der weitaus größten Zahl benötigt werden.
  • Zur Erhöhung der Stabilität und um zu verhindern, daß sich Gesteinstücke an der Haube festsetzen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Pontons mit dem Rückenschild zur Streckenbegrenzung hin eingebaut sind. Je nach Einsatzort ist es dabei auch möglich, den Rückenschild durch zusätzliche Bleche zu verstärken.
  • Eine zusätzliche Stabilisierungsmöglichkeit der Haube ist gegeben, wenn die Pontons, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf der Innenseite verteilt angeordnete, in radialer Richtung verlaufende, Verstärkungsrippen aufweisen. Dabei kann der Abstand der Verstärkungsrippen beispielsweise so gewählt werden, daß sie lediglich jeweils mittig einer einzelnen Teilhaube angeordnet sind oder aber in geringerem Abstand. Das Gewicht des einzelnen Pontons nimmt bei einer derartigen Ausbildung unterproportional zur Erhöhung der Stabilität zu.
  • Eine einfache Verbindungsmöglichkeit zwischen den Kufen und den Grundpontons ist erfindungsgemäß dadurch zu erreichen, daß die Kufen über T-förmige Zwischenstücke mit den unteren Grundpontons verbunden sind. Dabei werden die T-förmigen Zwischenstücke jeweils mit dem Flansch am Grundponton angebracht, während der Steg zwischen die entsprechenden Verstärkungsstücke der Kufen eingeführt und verbunden sind.
  • Der Querschnitt der Haube ist so gewählt, daß im bereits durchgebautem Bereich auf beiden Seiten ausreichend Platz für Lader und sogar beispielsweise für Senklader vorhanden ist. Bei der Verwendung von Senkladern ist es zweckmäßig, die T-förmigen Zwischenstücke in der Länge veränderbar auszubilden.
  • Dadurch kann die Haube jeweils entsprechend dem Gefälle im durchzubauenden Bereich auch dann verlegt werden, wenn im durchgebauten Bereich gesenkt wird.
  • Als längenveränderbare Einrichtungen sind Hydraulikaggregate und ähnliches zweckmäßig.
  • Die im Übergangsbereich zwischen durchzubauendem und durchgebautem Streckenbereich tätigen Personen haben einen großen Bewegungsspielraum und können in vorteilhafter Weise zwischen dem bereits gesetzten neuen Ausbau und der Haube arbeiten, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen, der der Streckenfirste zugeordnete Dachbereich der Haube aus Grundpontons und den Übergang an den Ecken bildenden Firstpontons gebildet ist Über die Grundpontons und die Firstpontons ist damit eine horizontale bzw. dem Streckengefälle entsprechende Plattform geschaffen, auf dem sich die Arbeiter sicher und schnell bewegen können.
  • Die von der Haube bzw ihrem Dachbereich und den Grundpontons und Firstpontons gebildete Fläche wird nach einer Ausbildung der Erfindung dazu benutzt, die Arbeitsbühne unterzubringen. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Arbeitsbühne auf der Haube und im Dachbereich in axialer Richtung verfahrbar angeordnet ist. Die Bühne stützt sich dabei auf den Dachbereich ab und kann ein günstiges und wenig platzaufwendiges Fahrwerk erhalten, um jeweils in relativ geringen Entfernungen im Bedarfsfall verfahren zu werden. Dieses Verfahren der Arbeitsbühne ist insbesondere zweckmäßig, um Material in den Übergangsbereich hineinzufördern bzw. um die Arbeitsbühne dann in einiger Entfernung deponieren zu können, wenn das Gebirge im Übergangsbereich nachgeschossen werden muß. Es ist auch denkbar, daß die Bühne nicht nur in axialer sondern auch in radialer Richtung verfahrbar ist, was insbesondere in Strecken mit sehr großem Querschnitt von Vorteil ist.
  • Während die Streckendurchbauvorrichtung bezüglich der Haube und auch der Arbeitsbühne im wesentlichen ohne Hydraulikaggregate auskommt, ist bei der Ausbauhilfe eine wesentliche Reduzierung dieser aufwendigen Aggregate möglich, in dem die mindestens eine Segmenttasche aufweisende Ausbauhilfe der Arbeitsbühne zugeordnet ist, und einen als Schere ausgebildeten Arm aufweist. Über den Arm kann das nächste Ausbausegment von der Streckensohle her eingelegt werden, um dann mit Hilfe der Ausbauhilfe so verschwenkt zu werden, daß es anschließend unter die Firste gedrückt, mit dem vorhandenen Ausbau verbunden und verzogen wird. Dabei ist die jeweils richtige Lagerung des Ausbausegmentes dadurch gewährleistet, daß die Segmenttasche schwenkbar im Arm der Ausbauhilfe gelagert ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere durch eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit für die im Übergangsbereich zwischen durchgebauter und durchzubauender Strecke tätigen Personen aus. Vorteilhaft ist außerdem die einfache Konstruktion, die eine nachträgliche Anpassung an vorgefundene Gegebenheiten ermöglicht und die auf jederzeit den Austausch von einzelnen Teilen der Haube möglich macht. Neben den geringen Investitionskosten ist außerdem eine geringe Wartung sowie ein hoher Rationalisierungseffekt gegeben, da die Arbeitsbühne und die Ausbauhilfe an günstigster Stelle positioniert werden. Da oberhalb der Haube keine Verspannungsaggregate angebracht sind bzw. angebracht werden müssen, steht dieser Raum der Arbeitsbühne und der Ausbauhilfe bzw. den dort tätigen Personen allein zur Verfügung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes werden nachfolgend anhand der Figuren in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Streckendurchbauvorrichtung und F i g. 2 eine Vorkopfansicht teilweise im Schnitt.
  • F i g. 1 zeigt eine Strecke, die unter Abbaueinwirkungen geraten ist und in der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Streckendurchbauvorrichtung der unter Abbaueinwirkungen geratene Streckenbereich erweitert wird.
  • Mit 2 ist der durchzubauende Streckenbereich und mit 3 der bereits durchgebaute Streckenbereich bezeichnet.
  • Im durchgebauten Streckenbereich sind die sich zwischen Streckensohle 4 und Streckenfirste 5 abspannenden Ausbaubögen 6,7,8 dargestellt, wobei es sich im dargestellten Beispiel um einen nachgiebigen Streckenausbau handelt.
  • Die Streckendurchbauvorrichtung selbst besteht aus der langen Haube t0, der Arbeitsbühne 11, die oben auf der Haube 10 angeordnet ist, sowie aus der Ausbauhilfe 92. Die Haube 10 erstreckt sich dabei vom Übergangsbereich 15 aus gesehen, sowohl in den durchzubauenden Streckenbereich 2 wie auch in den durchgebauten Streckenbereich 3 mit jeweils gleichem Querschnitt.
  • Dieser Querschnitt entspricht in etwa dem des durchzubauenden Streckenbereiches 2 bzw. liegt in der Regel sogar darunter und gewährleistet eine ausreichende Förderung sowie Wetterführung.
  • Die Haube 10 besteht aus mehreren in axialer Richtung miteinander verbundenen Teilhauben 17, 18, wobei jede einzelne Teilhaube 17, 18 über Kufen 19, 20 auf der Streckensohle 4 verschiebbar ist.
  • Die einzelnen Teilhauben 17, 18 bzw. die Haube 10 sind aus verschiedenen Pontons zusammengesetzt. Die eine rechteckige Form und einen glatten Rückenschild 30 aufweisenden Grundpontons sind mit 22, 23 bzw. 28, 29 bezeichnet. Die der Haube 10 eine gewisse Polygonform gebenden Eckpontons 24, 25 haben einen 30° oder ähnlichen Radius. Die Firstpontons 26, 27 entsprechen im Prinzip den Eckpontons 24, 25, nur daß sie eine gerade Seite aufweisen, die zum Anschluß an die den Dachbereich 35 bildenden Grundpontons 28, 29 dient.
  • Die einzelnen Pontons 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 weisen auf der Innenseite 31 in radialer Richtung verlaufende Verstärkungsrippen 32 auf. Diese Verstärkungsrippen 32 können jeweils mittig der einzelnen Teilröhren 17, 18 oder aber in jedem beliebigen anderen Abstand ausgebildet sein, um dem einzelnen Ponton bzw. der gesamten Röhre eine möglichst große Stabilität zu geben. Wie in F i g. 2 angedeutet, sind die einzelnen Pontons miteinander verschraubt, was die Montage am Einsatzort ermöglicht, den Transport erleichtert und eine Erweiterung bzw. Änderung der Haube 10 möglich macht.
  • Die Ausbausegmente für den Firstbereich werden mit Hilfe der Ausbauhilfe 12 vom hinteren Ende der Haube aus aufgenommen, dann angehoben und schließlich wie etwa mittig der F i g. 1 gezeigt, gegen die Streckenfirste 5 gedrückt. Eine einfache Ausbildung der Ausbauhilfe 12 ist dabei durch die Schere 37 gegeben, und ihre Verfahrbarkeit mit bzw. auf der Arbeitsbühne 11. Dabei ist die die Segmente aufnehmende Segmenttasche 39 im Arm 38 schwenkbar gelagert. Nach dem Anheben der einzelnen Ausbausegmente kann somit die gesamte Ausbauhilfe 12 auf oder mit der Arbeitsbühne 11 verfahren werden, bis die in F i g. 1 etwa mittig strichpunktiert angedeutete Position und Stellung erreicht ist. Zur Betätigung der Ausbauhilfe 12 ist der Antrieb 40 mit der Übertragung 41 vorgesehen, sowie der Hubzylinder 42.
  • Die Arbeitsbühne 11 kann auf der horizontal bzw.
  • parallel zur Streckensohle angeordneten Dachbereich 35 über die in Laufschienen 44 geführten Laufräder 45 verfahren werden.
  • Zur Verbindung der Kufen 19, 20 mit den unteren Grundpontons 22 dienen Zwischenstücke 47, die mit ihrem Flansch 48 am Grundponton 22 und mit dem Steg 49 an der Kufe 19 angeschlagen sind. Dabei ist es möglich, diese Zwischenstücke 47 längsveränderbar auszubilden, so daß im Bedarfsfalle ohne die eigentliche Haube verändern zu müssen, beispielsweise bei Senkarbeiten, eine Abstützung der Haube 10 auf der Streckensohle 4 ohne weiteres möglich ist.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1 Vorrichtung zum Durchbauen von Strecken, insbesondere von durch Abbaueinwirkungen beeinflußte und verengte Strecken im untertätigen Berg-und Tunnelbau, mit einem den Übergangsbereich zwischen durchgebauter und durchzubauender Strecke absichernden, in den durchzubauenden Streckenbereich hineinreichenden Bergeableitschild, einer Arbeitsbühne und einer Ausbauhilfe zum Setzen der Segmente des neuen Ausbaus, dadurch gekennzeichnet, daßderBergeableitschild als einerseits in den durchzubauenden Streckenbereich (2) und andererseits in den durchgebauten Streckenbereich (3) hineinreichende, dem engen Querschnitt des verformten Streckenbereiches anpaßbare Haube (10) ausgebildet ist, die über Kufen (19,20) auf der Streckensohle (4) verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) jeweils vom Übergangsbereich (15) mindestens 3 Meter nach beiden Seiten reichend ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) polygonartig ausgebildet und in radialer Richtung aus Pontons (22,23, 24, 25,26,27) zusammengesetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) in axialer Richtung in einzelne Teilhauben (17, 18) unterteilt ist, die miteinander verschraubt sind und jeweils Kufen (19, 20) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (22, 23, 24, 25, 26, 27) miteinander verschraubbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (22, 23, 24, 25, 26, 27) baukastenartig ausgebildet sind, wobei alle Grundpontons (22, 23) die Eckpontons (24, 25) und die Firstpontons (26, 27) jeweils einander entsprechen und gegeneinander austauschbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (22, 23, 24, 25, 26, 27) mit dem Rückenschild (30) zur Streckenbegrenzung hin eingebaut sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (22, 23, 24, 25, 26, 27) auf der Innenseite (31) verteilt angeordnete, in radialer Richtung verlaufende, Verstärkungsrippen (32) aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (19,20) über T-förmige Zwischenstücke (47) mit den unteren Grundpontons (22,23) verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmigen Zwischenstücke (47) in der Länge veränderbar ausgebildet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Streckenfirste (5) zugeordnete Dachbereich (35) der Haube (10) aus Grundpontons (28, 29) und den Übergang an den Ecken bildenden Firstpontons (26,27) gebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (11) auf der Haube (10) und deren Dachbereich (35) in axialer Richtung verfahrbar angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Segmentta- sche (39) aufweisende Ausbauhilfe (12) der Arbeitsbühne (11) zugeordnet ist und einen als Schere (37) ausgebildeten Arm (38) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmenttasche (39) schwenkbar im Arm (38) der Ausbauhilfe (12) gelagert ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchbauen von Strecken, insbesondere von durch Abbaueinwirkungen beeinflußte und verengte Strecken im untertätigen Berg- und Tunnelbau mit einem den Übergangsbereich zwischen durchgebauter und durchzubauender Strecke absichernden Bergeableitschild, einer Arbeitsbühne und einer Ausbauhilfe zum Setzen der Segmente des neuen Ausbaus.
    Mit zunehmender Teufe, insbesondere im Ruhrbergbau, ist in besonderem Maße mit den Auswirkungen des Gebirgsdruckes auf das Streckennetz zu kämpfen. Die durch Abbaueinwirkungen beeinflußten bzw. verengten Strecken müssen mit teilweise erheblichem Schichtaufwand nachgebaut, d. h. wieder auf einen für die Förderung und Weiterführung ausreichenden Querschnitt gebracht werden. Dabei ist insbesondere der Übergangsbereich zwischen durchgebauten und durchzubauenden Streckenbereich besonders kritisch, weil dort der bestehende Ausbau gelüftet und weggenommen werden muß, um die Strecke in diesem Bereich auf den neuen Querschnitt zu bringen. Wegen der schwierigen Arbeiten und der in der Regel notwendigen Vorpfändung sind die erzielbaren Durchbauleistungen sehr gering.
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