DE3129836C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf die Innenseite eines Rohres - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf die Innenseite eines RohresInfo
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- DE3129836C1 DE3129836C1 DE19813129836 DE3129836A DE3129836C1 DE 3129836 C1 DE3129836 C1 DE 3129836C1 DE 19813129836 DE19813129836 DE 19813129836 DE 3129836 A DE3129836 A DE 3129836A DE 3129836 C1 DE3129836 C1 DE 3129836C1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/22—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf die Innenseite eines bis zu 200 m langen, innen glatten Rohres, dadurch gekennzeichn-et, daß ein Drahtnetzstreifen mit einer Breite, die dem Innenumfang des Rohres entspricht oder geringfügig unterschreitet, in das Rohr eingezogen und aufgrund einer Eigenspannung des Streifens eine feste Anlage an der Innenwand bewirkt wird.
- 2. Einziehvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Seil, einen Konus und einen dazu passenden Ring zum Festklemmen- des Netzes auf dem Konus, an dem das Seil zum Einziehen des Netzes befestigt ist.
- 3. Einziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz mit Ösen unmittelbar an dem Seil befestigt ist.
- 4. Einziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz mit einem Knoten unmittelbar an dem Seil befestigt ist.
- 5. Einziehvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem Rohrende ein Einlauftrichter vorgesetzt ist.
- 6. Einziehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz rollenförmig zu mi'g gewickelt ist und beim Einziehen von einer Rolle abläuft. -.
- 7. Einziehvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einziehseil mit einem Kolben durch Über- oder Unterdruck in das Rohr eingebracht wird.
- 8. Netz zur Verwendung beim Verfahren nach Anspruch 1 und bei der Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Edelstahl gefertigt ist,- eine Maschenweite von 80 mesh bis 140 mesh hat und die Drahtstärke zwischen 0,15 mm und 0,06 mm beträgt.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf die Innenseite eines bis zu 20 m langen, innen glatten Rohres und eine Einziehvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Rohre mit einer solchen Innenseite werden als Verdampfer benötigt, in denen eine Flüssigkeit die Innenwand des Rohres nur in einem sehr dünnen Film gleichmäßig benetzen und aus diesem Film heraus verdampfen soll. Insbesondere werden solche Rohre auch als Wärmerohre verwendet.
- Die Kapillarstruktur in den Verdampfungsrohren hat nur die Aufgabe, die Flüssigkeit über den Umfang des Rohres gleichmäßig zu verteilen. Der Flüssigkeitstransport in Längsrichtung des Rohres geschieht allein durch die Schwerkraft. Eine Kapillarstruktur, die im Prinzip nur aus einer starken Wandrauhigkeit besteht, genügt, um diese Aufgabe zu erfüllen.
- Es ist bekannt, in ein Rohr ein Gewebe oder Netz einzubringen. Dabei wird das Gewebe auf einem Dorn aufgewickelt und in das Rohr eingeschoben. Durch Reduzierung des Rohrdurchmessers mit einer Hämmermaschine wird ein guter I(ontakt zwischen Gewebe und Rohrinnenwand hergestellt, der für die Funktion von großer Bedeutung ist. Anschließend wird der Dorn gezogen. Der ganze Vorgang ist zeitaufwendig, für eine Serienfertigung schlecht geeignet und für Rohre mit mehr als 4 m Länge nicht anwendbar.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, kostengünstiges Verfahren zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf der Innenseite von Rohren zu finden, wobei die Rohre lang, von beliebiger Wandstärke und beliebigem Durchmesser sein dürfen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 erfaßten Merkmale gelöst.
- Vorteile des Verfahrens sind: - große Rohrlänge möglich (20 m), - beliebig dünne Wandstärken der Rohre erlaubt, - in weitem Rahmen beliebige Rohrdurchmesser, - schnelle, einfache, billige Verfahrensweise direkt von der Rolle, - sauberes, sattes Anliegen der Kapillarstruktur an der Innenseite des Rohres.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Einziehvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in weiteren Ansprüchen gekennzeichnet, ferner eine vorteilhafte Ausbildung eines Netzes dafür.
- Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert: Ein rechteckiges Drahtnetz, das länger ist als das Rohr und dessen Breite dem Innenumfang des. Rohres entspricht oder knapp unterschreitet, wird an seiner Breitseite erfaßt und in das Rohr eingezogen, wobei es sich aufgrund seiner Eigenspannung fest an die Rohrinnenwand anlegt. Das Erfassen kann mittels Ösen erfolgen oder mit einer Einziehvorrichtung, bestehend aus einem Konus und einem dazu passenden Ring.
- Das Netz wird dabei mit einer Breitseite um den Konus gelegt und dann durch den Ring festgeklemmt.
- An der Spitze des Konus ist ein Einziehdraht oder -seil befestigt. Beim Einziehen wirkt diese Vorrichtung selbsthemmend, d. h., mit zunehmender Reibungskraft preßt sich das Netz fester an den Konus.
- Um ein sauberes Einlaufen des Netzes in das Rohr zu gewährleisten, wird vor dem Einziehen des Netzes auf das Rohrende ein Trichter aufgesetzt. Ein schnelles Einziehen wird durch Ablaufenlassen des Netzes von einer Rolle ermöglicht.
- Das Material des Netzes wird durch das Wandmaterial des Rohres und die vorgesehene Flüssigkeit bestimmt. Korrosionserscheinungen, vor allem Kontaktkorrosion, sind zu vermeiden. In ein Edelstahlrohr, in dem Ammoniak verdampft werden soll, wird daher auch ein Edelstahlnetz eingezogen.
- Drahtstärke und Maschinenweite des Netzes bestimmen neben dem Material die Eigenspannung, mit der das Netz der Rohrinnenwand anliegt und die Zugkraft, die beim Einziehen erforderlich ist. Ein falsch dimensioniertes Netz liegt entweder wegen zu geringer Eigenspannung nicht sauber an der Rohrwand an oder reißt wegen zu hoher Eigenspannung und daraus resultierender Reibung beim Einziehen.
- Für Edelstahlrohre zwischen 20 und 40 mm Durchmesser kommen z. B. Edelstahlnetze mit einer Maschinenweite zwischen 140 mesh und 80 mesh in Betracht.
Claims (1)
- Die Drahtdicke kann zwischen 0,06 mm (140 mesh) und 0,15 mm (80 mesh) bei Einziehlängen bis zu 12 m betragen. Optimale Ergebnisse werden für ein Rohr mit 26 mm Innendurchmesser mit einem 100-mesh-Netz mit einer Drahtdicke von 0,11 mm bei einer Rohrlänge von 10 m erzielt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129836 DE3129836C1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf die Innenseite eines Rohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129836 DE3129836C1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf die Innenseite eines Rohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3129836C1 true DE3129836C1 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=6137952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813129836 Expired DE3129836C1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Kapillarstruktur auf die Innenseite eines Rohres |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3129836C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7967029B2 (en) | 2006-10-05 | 2011-06-28 | Daimler Ag | Duct optimization to prevent freezing |
-
1981
- 1981-07-29 DE DE19813129836 patent/DE3129836C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7967029B2 (en) | 2006-10-05 | 2011-06-28 | Daimler Ag | Duct optimization to prevent freezing |
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