DE3128954A1 - Vorrichtungen zum aufschliessen von garnelen - Google Patents
Vorrichtungen zum aufschliessen von garnelenInfo
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- DE3128954A1 DE3128954A1 DE19813128954 DE3128954A DE3128954A1 DE 3128954 A1 DE3128954 A1 DE 3128954A1 DE 19813128954 DE19813128954 DE 19813128954 DE 3128954 A DE3128954 A DE 3128954A DE 3128954 A1 DE3128954 A1 DE 3128954A1
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- rollers
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C29/00—Processing shellfish or bivalves, e.g. oysters, lobsters; Devices therefor, e.g. claw locks, claw crushers, grading devices; Processing lines
- A22C29/02—Processing shrimps, lobsters or the like ; Methods or machines for the shelling of shellfish
- A22C29/024—Opening, shelling or peeling shellfish
- A22C29/026—Mechanically peeling and shelling shrimps, prawns or other soft-shelled crustaceans
Description
- Beschreibung:
- In der Patentanmeldung P 28 22 854.8 sind "Verfahren und Vorrichtungen zum Aufschließen von Garnelen" - in erster Linie ist an Krill gedacht - beschrieben worden, bei denen der Fleischkörper durch einen fortlaufenden Ausquetschvorgang in seiner kompakten Form erhalten bleibt, jedoch von allen anderen Tierbestandteilen befreit wird. In der Patentanmeldung P 30 47 291.4 mit gleichem Titel wird dazu eine Quetschwalzenebene verwendet, bei der parallelachsig miteinander in Eingriff stehende Quetschwalzen abwechselnd eine harte und eine elastische Oberfläche aufweisen und Drehbewegungen mit ständig wechselndem Drehsinn ausführen. Eine Walze bildet dann jeweils mit der rechten oder linken Nebenwalze ein Quetschwalzenpaar, das die Garnelen einem Ausquetschangriff aussetzt.
- Im Betrieb und bei ständig wechselndem Drehsinn werden die Garnelen ständig von einer Walzenseite zur anderen geworfen und damit wechselseitig Ausquetschangriffen ausgesetzt. Fördereinrichtungen, die unterschiedlich gestaltet sein können, sorgen für eine schrittweise erfolgende Weiterwanderung der Garnelen auf der Quetschwalzenebene, wobei die Garnelen immer wieder Ausquetschangriffen ausgesetzt und schließlich als voll entschälte Fleischkörper am Ende der Quetschwalzenebene einer Sammlung zugeführt werden.
- Erfindungsgemäß ist es auch möglich, anstelle von Fördereinrichtungen die Schwerkraft zum Einsatz zu bringen, indem man die Quetschwalzenebene in Richtung der Achsen geneigt aufstellt. Die Garnelen wandern dann zwischen den (sie festhaltenden) Ausquetschangriffen schrittweise auf tiefer gelegene Teile der Quetschwalzenebene weiter.
- Es wurde erkannt, daß dieserart oberhalb der Quetschwalzenebene der Platz frei geworden ist für Regelglieder die vorteilhaft angebracht werden können, um den Vorgang der Entschälung zu steuern und dafür zu sorgen, daß nur vollständig geschälte Garnelen das tiefer gelegene Ende der Quetschwalzenebene erreichen.
- Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung sind oberhalb einer geneigt angeordneten Quetschwalzenebene Streiforgane - Bürsten, Kämme oder dergleichen - angeordnet, welche Bewegungen in Gegenrichtung zur schrittweisen Wanderung der Garnelen ausführen. An Stellen größter Annäherung der Streiforgane an die Walzen werden je nach dem eingestellten Abstand Klumpen von Garnelen oder erst teilweise entschälte Garnelen zurückgeworfen. Die Bewegung der Streiforgane kann schließlich abstandsmäßig so eingestellt werden, daß nur noch voll entschälte (und damit schlank gewordene) Garnelen auf ihrer Wanderung hindurchgelassen werden.
- Eine Vorrichtung nach der Erfindung verwendet oberhalb einer geneigt aufgestellten Quetschwalzenebene Kammrotoren - das sind rotierende Kammträger -, deren Abstand zu der Quetschwalzenebene einstellbar gemacht wurde.
- Bei einer weiteren Vorrichtung nach der Erfindung wird ein Kettentrieb verwendet, der die Führung von Kämmen oder dergleichen oberhalb der Quetschwalzenebene übernimmt.
- Zwei endlose Ketten bewegen die Kämme in Gegenrichtung zur Garnelenwanderung (infolge der Schwerkraft) mit kontinuierlicher Abstandserweiterung. Die wandernden Garnelen gelangen also zunächst in den Zugriff von Kämmen in größerem Abstand, womit Klumpen von Garnelen zurückgeworfen und am Passieren gehindert werden; nur Garnelen in dünner Schicht wandern weiter und nur dann, wenn der mehr und mehr sich steigernde Aufschlußgrad der zunehmenden Verengung entspricht; schließlich werden an der engsten Stelle nur noch voll entschälte Garnelen hindurchgelassen.
- Schließlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, die beschriebenen Kettentriebe und Kammrotoren zu kombinieren.
- Auf dem schwerkraftsbedingten Wanderweg der Garnelen regelt zunächst ein Kettentrieb mit Kämmen und kontinuierlicher Abstandsverengung zur Quetschwalzenebene die Verweilzeit der Garnelen in diesem Quetschwalzenbereich; das bedeutet, er regelt die Häufigkeit, mit der die Garnelen einem Ausquetschangriff ausgesetzt sind. Ein nachgeschalteter Kammrotor kontrolliert im anschließenden Quetschwalzenbereich, ob wirklich ein Schlankheitsgrad des Garnelenfleisches erreicht ist, der volle Entschälung sicherstellt.
- Die Erfindung ist ferner durch Zeichnungen in schematischer Form dargestellt. In Bild I rotiert ein Rotor (1) mit vier Kämmen (2) im eingezeichneten Drehsinn oberhalb der Quetschwalzenebene (3). Eingespeiste Garnelen (4) wandern infolge der Schwerkraft schrittweise (zwischen den einzelnen Ausquetschangriffen) nach links und werden von den Kämmen des Rotors zurückgeworfen, wenn ihre Schlankheit noch nicht dem gewünschten Aufschlußgrad entspricht.
- Bei Bild II liegt die Blickrichtung in Richtung der Quetschwalzenachsen. Der Rotor (1) mit seinen Kämmen (2) ist in Aufsicht gezeichnet und läßt die Spaltbildung zur Quetschwalzenebene (3) erkennen.
- Bild III stellt eine Vorrichtung dar, bei der ein hier nur skizzierter Kettentrieb (5) fünf Kämme (2) über die Quetschwalzenebene (3) hinwegbewegt. Zwischen den Punkten (a) und (b) vergrößert sich der Kammabstand zu den Quetschwalzen kontinuierlich. Eingespeiste Garnelen (4) werden zurückgeworfen, wenn die Zunahme des Aufschlußgrades auf dem Wege zwischen Punkt (b) und (a) nicht dem Sollwert entspricht.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufschließen von Garnelen - im besonderen Krill - zur Gewinnung von kompakten (d.h. unzerstörten) und von allen anderen Tierbestandteilen befreiten Fleischkörpern, bei der in bekannter Weise parallelachsige Quetschwalzen abwechselnd mit harter und mit elastischer Oberfläche miteinander in Eingriff stehen und zusammen eine Quetschwalzenebene bilden und bei der die Quetschwalzen ständig ihren Drehsinn ändern und damit abwechselnd mit ihrer rechten oder linken Nachbarwalze auf eingespeiste Garnelen einen Ausquetschangriff ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzenebene in Richtung der Walzenachsen eine geneigte Aufstellung erhält und oberhalb der Quetschwalzenebene Streiforgane (Kämme, Bürsten oder dergleichen) angeordnet sind, die Bewegungen in Gegenrichtung zu der schrittweise infolge der Schwerkraft erfolgenden Wanderung der Garnelen auf der Quetschwalzenebene ausführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kammrotoren oberhalb der Quetschwalzenebene angeordnet sind, deren Abstand zu den Quetschwalzen einstellbar gemacht wurde.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettentrieb vorhanden ist, der eine Mehrzahl von Kämmen in Gegenrichtung zur schrittweisen Garnelenwanderung auf der Quetschwalzenebene führt, wobei sich der Abstand der Kämme zu den Walzen in Bewegungsrichtung der Kämme vergrößert.
- 4. Vorrichtung nach den bisherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Quetschwalzenebene Kettentriebe mit Kämmen und Kammrotoren in Richtung der Garnelenwanderung hintereinander angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128954 DE3128954A1 (de) | 1980-12-16 | 1981-07-22 | Vorrichtungen zum aufschliessen von garnelen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047291 DE3047291A1 (de) | 1978-05-26 | 1980-12-16 | Verfahren und vorrichtungen zum aufschliessen von garnelen |
DE19813128954 DE3128954A1 (de) | 1980-12-16 | 1981-07-22 | Vorrichtungen zum aufschliessen von garnelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128954A1 true DE3128954A1 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=25789751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813128954 Ceased DE3128954A1 (de) | 1980-12-16 | 1981-07-22 | Vorrichtungen zum aufschliessen von garnelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3128954A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107136193A (zh) * | 2017-07-11 | 2017-09-08 | 中国水产科学研究院渔业机械仪器研究所 | 一种基于仿生学的南极磷虾脱壳用排布料装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3277517A (en) * | 1964-02-07 | 1966-10-11 | Jonsson Gregor | Method of cleaning shrimp |
US4005504A (en) * | 1974-03-25 | 1977-02-01 | The Laitram Corporation | Method for partially peeling shrimp |
DE2941967A1 (de) * | 1979-10-17 | 1981-04-30 | Bundesforschungsanstalt für Fischerei Institut f. Biochemie und Technologie, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum entfernen des exoskeletts von krustazeen |
-
1981
- 1981-07-22 DE DE19813128954 patent/DE3128954A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3277517A (en) * | 1964-02-07 | 1966-10-11 | Jonsson Gregor | Method of cleaning shrimp |
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DE2941967A1 (de) * | 1979-10-17 | 1981-04-30 | Bundesforschungsanstalt für Fischerei Institut f. Biochemie und Technologie, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum entfernen des exoskeletts von krustazeen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107136193A (zh) * | 2017-07-11 | 2017-09-08 | 中国水产科学研究院渔业机械仪器研究所 | 一种基于仿生学的南极磷虾脱壳用排布料装置 |
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