DE3128884A1 - Vorrichtung zur staubabscheidung aus den loeschschwaden in koksloeschtuermen - Google Patents

Vorrichtung zur staubabscheidung aus den loeschschwaden in koksloeschtuermen

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DE3128884A1
DE3128884A1 DE19813128884 DE3128884A DE3128884A1 DE 3128884 A1 DE3128884 A1 DE 3128884A1 DE 19813128884 DE19813128884 DE 19813128884 DE 3128884 A DE3128884 A DE 3128884A DE 3128884 A1 DE3128884 A1 DE 3128884A1
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plates
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coke
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DE19813128884
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Horst Dr.-Ing. 5120 Herzogenrath Hannemann
Ulrich Dr.-Ing. 5100 Aachen Regehr
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching
    • C10B39/08Coke-quenching towers

Description

  • zur zur Staubabscheidung aus
  • Loschschwaden den in Kokslöschtürmen" Das Hauptpatent (Patentanmeldung P 30 46 313.9) betrifft eine Vorrichtung zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen, bestehend aus einer Mehrzahl von mit Abstand voneinander und parallel zueinander in den Abzugsschlot des Kokslöschturmes eingebauten Abscheiderplatten.
  • Nach § 1 BImSchG (Bundes-Immisionsschutzgesetz, Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge) ist es der Zweck dieses Gesetzes, Menschen sowie Tiere, Pflanzen und andere Sachen vor schädlichen Umwelteinwirkungen und auch vor Gefahren, erheblichen Nachteilen und erheblichen Belästigungen, die auf andere Weise herbeigeführt werden, zu schützen und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen vorzubeugen.
  • Ein immer stärker gewordenes "Umweltbewußtsein" und das zuvor angesprochene Bundes-Immissionsschutzgesetz haben dazu geführt, daß die Errichtung urid der Betrieb von Anlagen, die aufgrund ihrer Beschaffenheit oder ihres Betriebs in besonderem Maße geeignet sind, schädliche Umwelteinwirkungen hervorzurufen oder in anderer Weise die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft zu gefährden, erheblich zu benachteiligen oder erheblich zu belästigen, einer Genehmigung bedürfen (§ 4 BImSchG) und daß diese Genehmigung nur dann erteilt wird, wenn solche Anlagen so errichtet und betrieben werden, daß schädliche Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft nicht hervorgerufen werden können, Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen getroffen wird, insbesondere durch die dem Stand der Technik entsprechenden Maßnahmen zur Emissionsbegrenzung, und die beim Betrieb der Anlagen entstehenden Reststoffe ordnungsgemäß und schadlos verwertet, oder, soweit dies nicht möglich oder wirtschaftlich nicht vertretbar ist, als Abfälle ordnungsgemäß beseitigt werden (§§ 5 und 6 BImSchG).
  • Der zuvor dargelegte Hintergrund macht deutlich, daß auch in Kokereien, und hier auch bei Kokslöschtürmen, Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen getroffen werden muß, und zwar durch "dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen zur Emissionsbegrenzung". Folglich sind auch bereits verschiedene Vorrichtungen zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen bekannt (vgl. z. B. die DE-PS 21 00 848 und die dort für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht gezogenen Druckschriften).
  • Mit den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen wird eine Emissionsbegrenzung derart erreicht, daß noch etwa 50 g Staub pro Tonne gelöschten Koks mit den Löschschwaden aus den Kokslöschtürmen ausgetragen wird, so daß der Lehre des Hauptpatents die Aufgabe zugrundeliegt, eine Vorrichtung zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen anzugeben, mit der eine weitergehende Emissionsbegrenzung erreichbar ist.
  • Die Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheiderplatten strömungskanalbildend in senkrechLen Ebenen angeordnet sind. Vorzugsweise werden für die Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents Abscheiderplatten verwendet, wie sie für sich bekannt sind (vgl. die DE-AS 23 47 984). Es handelt sich dabei um Abscheiderplatten, die als Prallflächenabscheider bezeichnet werden und in einem in Strömungsrichtung verlaufenden Schnitt aus mindestens drei Bogenstücken unterschiedlicher Krümmungsrichtung zusammengesetzt sind sowie einen Krümmungsscheitel und auf der dem Krümmungsscheitel gegenüberliegenden Seite eine Krümmungskehle bilden, wobei vorzugsweise die Abscheiderplatten im Bereich des Krümmungsscheitels eine aufgesetzte, eine Fangkammer bildende Flosse und/oder im Bereich der Krümmungskehle eine Lehre zahl von Rippen und/oder in Strömungsrichtung hinter der Krümmungskehle und mit Abstand von der Krümmungskehle eine weitere, eine Fangkammer bildende Flosse aufweisen.
  • Bei den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen sind die Abscheiderplatten in waagerechten Ebenen angeordnet. Das führt dazu, daß zwar beim Vorbeiströmen der Löschschwaden an den Abscheiderplatten eine beachtliche Staubabscheidung stattfindet, daß jedoch abgeschiedene Staubpartikel immer wieder von den nachströmenden Löschschwaden mitgerissen werden, so daß insgesamt die erreichbare Emissionsbegrenzung doch zu wünschen übrig läßt.
  • Dadurch, daß bei der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents die Abscheiderplatten strömungskanalbildend in senkrechten Ebenen angeordnet sind, können die abgeschiedenen Staubpartikel, die entweder bereits bei der Staubabscheidung an Wasser - als Tropfen - gebunden sind oder beim Abspülen der Abscheiderplatten an Wasser gebunden werden, an den Abscheiderplatten nach unten laufen und in Strömungstoträumen abgeführt werden.
  • Folglich empfiehlt es sich auch, bei der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents die Abscheiderplatten in Strömungstoträumen anfangen bzw.
  • enden zu lassen. Bei der Vorrichtung nach der Lehre des I-Iaupi'I)dLti0Ls werden also an den Abscheiderpatten einmal abgeschiedene Staubpartikel gleichsam von den Abscheiderplatten - sofort oder beim Abspülen der Abscheiderplatten -in Strömungstoträume geführt und von dort abgeführt, werden also einmal abgeschiedene Staubpartikel nicht immer wieder von nachströmenden Löschschwaden erneut mitgerissen. Das ist der Grund dafür, warum der Einsatz der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents zu einer Emissionsbegrenzung führt, die die im Stand der Technik erreichbare Emissionsbegrenzung erheblich übersteigt.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Verwendung von Abscheiderplatten, die als Prallflächenabscheider bezeichnet werden (vgl. die DE-AS 23 47 984), bei der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents besonders vorteilhaft.
  • Einerseits findet nämlich an'solchen Abscheiderplatten eine besonders gute Staubabscheidung statt, andererseits sind diese Abscheiderplatten besonders gut geeignet, um abgeschiedene Staubpartikel in Strömungstoträume zu führen . (In bezug auf weitere Details der vorzugsweise zu verwendenden, aus der DE-AS 23 47 984 bekannten Abscheiderplatten wird auf die DE-AS 23 47 984 verwiesen. Dies gilt insbesondere auch für vorzugsweise zu beachtende Konstruktions- und Betriebsparameter.) Im übrigen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
  • Zunächst empfiehlt es sich, bei der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents aus konstruktiven, fertigungstechnischen und montagetechnischen Gründen jeweils eine Mehrzahl von Abscheiderplatten zu einem Abscheidekörper zusammenzufassen. Dabei bestehen dann die Abscheidekörper aus den Abscheiderplatten, aus einem die Abscheiderplatten tragenden Rahmen und aus die Abscheiderplatten auf Abstand haltenden Rohren. Tatsächlich ist es nämlich für die Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents wichtig, daß möglichst über die gesamte Länge der Abscheiderplatten ein vorgegebener Abstand zwischen den Abscheiderplatten eingehalten wird.
  • Nach einer weiteren Lehre des Hauptpatents, der in Kombination mit der zuvor erläuterten Lehre, aber auch losgelöst davon, besondere Bedeutung zukommt, sind bei der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents die Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper schräg angeordnet. Schräg angeordnet bedeutet dabei, daß die einzelnen Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper nicht senkrecht, sondern unter einem spitzen Winkel zur Senkrechten angeordnet sind. Das führt dazu, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Löschschwaden relativ zu den Abscheiderplatten bzw.
  • durch die Abscheidekörper geringer ist als die mittlere Strömungsgeschwindigkeit im Kokslöschturm. Diese relativ geringe Strömungsgeschwindigkeit der Löschschwaden in bezug auf die Abscheiderplatten bzw. durch die Abscheidekörper führt zu einer optimalen Staubabscheidung an den Abscheiderplatten.
  • Auch in bezug auf die zuvor erläuterte Lehre mit besonderer Bedeutung, bei der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents die Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper schräg anzuordnen, gibt es verschiedene Möglichkeils der Ausgestaltung und Weiterbildung. Insbesondere empfiehlt es sich, die Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper A-förmig, M-förmig, V-förmig und/oder W-förmig anzuordnen. Diese Anordnung - A-förmig, M-förmig, V-förmig und/oder W-förmig - führt dazu, daß die Löschschwaden den entsprechend ausgerüsteten Kokslöschturm symmetrisch durchströmen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform, bei der die Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper V-förmig und/oder W-förmig angeordnet sind, weil bei dieser Ausführungsform die V-förmige bzw. die W-förmige Anordnung der Abscheiderelemente bzw. der Abscheidekörper dazu führt, daß die Löschschwaden beim Austritt aus einem entsprechend ausgerüsteten Kokslöschturm nach innen gerichtet sind.
  • Im übrigen ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents, bei der die Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper A-förmig, M-förmig, V-förmig und/oder W-förmig angeordnet sind, ergänzend dadurch gekennzeichnet, daß aneinanderstoßende Abscheidekörper durch Scharniere miteinander verbunden sind, - so daß die Abscheidekörper - miteinander verbunden s besonders gut in einen Kokslöschturm eingebaut bzw. aus einem Kokslöschturm besonders gut ausgebaut werden können.
  • Schließlich lehrt das Hauptpatent noch, den Abscheiderplatten bzw. den Abscheidekörpern Sprühdüsen - zum Abspülen der Abscheiderplatten -zuzuordnen, was an sich bekannt ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine nochmals weitergehende Emissionsbegrenzung erreichbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen, bei der die zuvor angegebene Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß den Abscheiderplatten bzw. Abscheidekörpern aus einer Mehrzahl von Abscheiderplatten Sprühdüsen für ein anfängliches Besprühen zugeordnet sind, - wobei die Sprühdüsen vorzugsweise auf den Anströmseiten der Abscheiderplatten bzw. der Abscheidekörper angeordnet sind.
  • (Die Lehre der Erfindung kann natürlich bei jeder der zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents angewendet werden.) Wenn es zuvor geheißen hat, daß den Abscheiderplatten bzw. Abscheidekörpern aus einer Mehrzahl von Abscheiderplatten Sprühdüsen "für ein anfängliches Besprühen" zugeordnet sind, so ist also Gegenstand der Erfindung auch ein Verfahren zum Betreiben eines Kokslöschturmes mit einer Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper während des Kokslöschens, also während der Löschzeit, mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise mit Wasser besprüht werden, und zwar während einer innerhalb der Löschzeit liegenden Sprühzeit.
  • Der Erfindung liegt folgende Erkenntnis zugrunde: In der ersten Phase des Kokslöschens entsteht stark überhitzter Dampf - mit einer Temperatur von bis zu ca. 200 °C. Die Folge davon ist, daß von dem überhitzten Dampf mitgenommene Staubpartikel zu einem erheblichen Teil nicht abgeschieden, sondern durch die Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents durchgetragen werden; der überhitzte und folglich trockene Dampf nimmt trockene Staubpartikel mit, die an trockenen Abscheiderplatten nicht abgeschieden werden. Dadurch, daß nun erfindungsgemäß die Abscheiderplatten bzw. die Abscheidekörper während des Kokslöschens, also während der Löschzeit, mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise mit Wasser besprüht werden, und zwar während einer innerhalb der Löschzeit liegenden Sprühzeit, finden die in der ersten Phase des Kokslöschens von trockenem Dampf mitgenommenen trockenen Staubpartikel nasse Abscheiderplatten vor, so daß an die Abscheiderplatten herangetragene Staubpartikel von einem an den Abscheiderplatten herunterlaufenden Flüssigkeitsfilm erfaßt und folglich abgeschieden werden.
  • Nur in der ersten Phase des Kokslöschens entsteht stark überhitzter Dampf, so daß nur dann, wenn dieser stark überhitzte Dampf und von diesem Dampf mitgenommene Staubpartikel die Abscheiderplatten erreichen, ein Besprühen der Abscheiderplatten bzw. der Abscheidekörper sinnvoll ist. Im eizelnen kann es nun zweckmäßig sein, das Besprühen so zu steuern, daß der Beginn der Sprühzeit mit dem Beginn der Löschzeit zusammenfällt, nämlich dann, wenn der in der ersten Phase des Kokslöschens entstehende überhitzte Dampf sehr schnell die Abscheiderplatten erreicht, oder so zu steuern, daß der Beginn der Sprühzeit zeitlich nach dem Beginn der Löschzeit liegt, nämlich dann, wenn der in der ersten Phase des Kokslöschens entstehende überhitzte Dampf erst nach einer gewissen Zeit die Abscheiderplatten erreicht. Im übrigen reicht es in aller Regel aus, wenn die Sprühzeit etwa ein Zehntel bis etwa ein Drittel der Löschzeit beträgt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 stark vereinfacht, einen Schnitt durch einen Teil des Kokslöschturmes, in den eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden eingebaut ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Kokslöschturmes, Fig. 3 perspektivisch und stark vergrößert, den Ausschnitt A aus Fig. 1 und Fig. 4 wiederum stark vergrößert, einen Abschnitt einer Abscheiderplatte der in Fig. 3 ausschnittsweise dargestellten Vorrichtung zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen.
  • In der Fig. 1 ist ein Teil des hinsichtlich seines Aufbaus hier nicht näher interessierenden Kokslöschturmes 1 mit einer Vorrichtung 2 zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden dargestellt. Die Vorrichtung 2 besteht aus einer Mehrzahl von mit Abstand voneinander und parallel zueinander in den Abzugsschlot 3 des Kokslöschturmes 1 eingebauten Abscheiderplatten 4.
  • Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, sind die Abscheiderplatten 4 strömungskanalbildend in senkrechten Ebenen angeordnet. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die Abscheiderplatten 4 in einem in Strömungsrichtung verlaufenden Schnitt aus mindestens drei Bogenstücken 5, 6,.7 unterschiedlicher Krümmungsrichtung zusammengesetzt und bilden die Abscheiderplatten 4 einen Krümmungsscheitel 8 und auf der dem Krümmungsscheitel 8 gegenüberliegenden Seite eine Krütrwnungskehle 9. Im übrigen weisen die Abscheiderplatten 4 im Bereich des Krümmungsscheitels 8 eine aufgesetzte, eine Fangkammer 10 bildende Flosse 11, im Bereich der Krümmungskehle 9 eine Mehrzahl von Rippen 12 und in Strömungsrichtung hinter der Krümmungskehle 9 und mit Abstand von der Krümmungskehle 9 eine weitere, eine Fangkammer 13 bildende Flosse 14 auf.
  • Wie andeutungsweise der Fig. 2 entnommen werden kann, sind jeweils eine Mehrzahl von Abscheiderplatten 4 zu einem Abscheidekörper 15 zusammengefaßt.
  • Die Abscheidekörper 15 bestehen aus den Abscheiderplatten 4, aus einem die Abscheiderplatten 4 tragenden Rahmen 16 und aus die Abscheiderplatten 4 auf Abstand haltenden Rohren 17.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Abscheiderplatten 4 bzw. die Abscheidekörper 15 schräg angeordnet. Im einzelnen sind die-Abscheiderplatten 4 bzw. die Abscheidekörper 15 V-förmig bzw. W-förmig angeordnet. (Zwei V-förmige Anordnungen vin zwei Abscheidekörpern 15 können auch als eine W-förmige Anordnung von vier Abscheidekörpern 15 aufgefaßt werden.) In den Fig. 1 und 2 ist nur angedeutet, daß jeweils zwei aneinanderstoßende Abscheidekörper 15 durch Scharniere 18 miteinander verbunden sind.
  • Wie nun die Fig. 1 zeigt, sind den Abscheiderplatten 4 bzw. den Abscheidekörpern 15 Sprühdüsen 19 für ein anfängliches Besprühen zugeordnet, - wobei die Sprühdüsen 19 auf den Anströmseiten 20 der Abscheiderplatten 4 bzw.
  • der Abscheidekörper 15 angeordnet sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Staubabscheidung aus den Löschschwaden in Kokslöschtürmen, bestehend aus einer Mehrzahl von mit Abstand voneinander und parallel zueinander in den Abzugsschlot des Kokslöschturmes eingebauten Abscheiderplatten, wobei die Abscheiderplatten strömungskanalbildend in senkrechten Ebenen angeordnet sind, nach Patent 30 46 313, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß den Abscheiderplatten (4) bzw. Abscheidekörpern (15) aus einer Mehrzahl von Abscheiderplatten (4) Sprühdüsen (19) für ein anfängliches Besprühen zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (19) auf den Anströmseiten (20) der Abscheiderplatten (4) bzw. der Abscheidekörper (15) angeordnet sind.
  3. 3. Verfahren zum Betreiben eines Kokslöschturmes mit einer Vorrichtung zur Staubabscheidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheiderplatten (4) bzw. die Abscheidekörper (15) während des Kokslöschens, also während der Löschzeit, mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise mit Wasser besprüht werden, und zwar während einer innerhalb der Löschzeit liegenden Sprühzeit.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Sprühzeit mit dem Beginn der Löschzeit zusammenfällt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Sprühzeit zeitlich nach dem Beginn der Löschzeit liegt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühzeit etwa ein Zehntel bis etwa ein Drittel der Löschzeit beträgt.
DE19813128884 1980-12-09 1981-07-22 Vorrichtung zur staubabscheidung aus den loeschschwaden in koksloeschtuermen Withdrawn DE3128884A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11746296B2 (en) * 2013-03-15 2023-09-05 Suncoke Technology And Development Llc Methods and systems for improved quench tower design

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