DE3128389A1 - Homokinetisches gelenk in tripod-bauart - Google Patents

Homokinetisches gelenk in tripod-bauart

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    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/20Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
    • F16D3/202Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints
    • F16D3/207Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially inwardly from the coupling part

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Description

Jl
Patentanwälte
Dipl.-lng. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 München 40, Ellsabethstr. 34
GLAENZER SPICER
F-78301 Poissy
Homokinetisches Gelenk in Tripod-Bauart
Die Erfindung bezieht sich auf homokinetische Gelenke in Tripod-Bauart, bestehend aus einem Glockenteil· und einem Tripodelement, dessen Mittelstück mit radialer Bewegungsfreiheit gegenüber dem Boden des Glockenteils drehbar und gegen diesen über ein elastisches Halteorgan unter Vorspannung belastbar ist, wobei das Halteorgan mit Fingern ausgebildet ist, die mit ihren freien Enden auf Segmenten des Glockenteils verankert sind. Homokinetische Gelenke dieser Art finden im allgemeinen Einsatz im Getriebe für Leit- und Antriebsräder von Fahrzeugen mit Vorderradantrieb.
Zur Vermeidung axialer Ausschwenkbewegungen des als Tulpe bezeichneten Glockenteils gegenüber dem Tripodelement, die z.B. durch vom Antriebsaggregat, dem Straßenzustand und verschiedenen Reibungskräften herrührende wechselseitige Belastungen wie auch durch die eigentliche Arbeit des Gelenks unter Drehbelastung und unter Winkelbelastung bedingt werden, muß das Halteorgan bzw. der Clip das axiale Einbauspiel aufnehmen und außerdem eine axiale Dauervorspannung vorbestimmten Wertes aufzubringen imstande sein, die das Mittelstück des Tripodelements, ungeachtet der Herstellungsungenauigkeiten der Bauteile und trotz
der nach langer Lebensdauer auftretenden Verschleißerscheinungen in Anlage gegen den Boden der Tulpe hält, ohne eine axiale Elastizität zwischen das Tripodelernent und die Tulpe einzubringen.
Die Erzeugung dieser Vorspannung darf außerdem keine der Gelenkfunktion abträglichen Festigkeitseigenschaften mit sich bringen, da dies ja die Weichheit der Gelenkarbeit beeinträchtigen würde. Außerdem muß das Halteorgan auch ungewöhnlich hohe Axialkräfte aufzunehmen vermögen, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Um diesai Bedingungen zu genügen, hat man versucht, die Halteorgane durch verschiedenartige Spielausgleichsorgane zu ergänzen. Die bisher bekannten Lösungen (z.B. FR-PS 77 26 873) erlauben aber aufgrund ihrer nachstehenden Eigenschaften keine Herstellung in Großserie.
- Hohe Anzahl der im Inneren des homokinetischen Gelenks zusammenzubauenden Teile;
- Notwendigkeit einer besonderen Einstellung und Kontrolle
jeden einzelnen Teils;
- Erfordernis, das eine Hauptteil· des Gelenks, d.h. das Tr ipodelement, in anderer, komplizierterer Bauweise, auszulegen, um das Spielausgleichsorgan anordnen zu können, was nicht nur die Festigkeit beeinträchtigt, sondern auch die Herstellungskosten verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gelenk mit axialer Abstützung zu schaffen, dessen elastisches Halteorgan auf einfache und wirksame Weise eine zufriedenstellende Funktion des Spielausgleichsorgans sowie die axiale Vorspannung des Mittelstücks des Tripodelements gegen den Boden der Tulpe gewährleistet, ohne daß zwischen diesen beiden Hauptteilen
des Gelenks ein zusätzliches elastisches Teil erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein homokinetisches Gelenk der eingangs beschriebenen Art vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in unbelastetem Zustand des Gelenks jeder Finger des Halteorgans gekrümmt ist und sich mit einem Radialspiel längs des benachbarten Segments der Tulpe über eine Länge erstreckt, die gegenüber axialen Kräften innerhalb eines Bereiches kleiner Größenordnung eine große Flexibilität und bei über diesen Größenordnungsbereich hinausgehenden axialen Kräften, welche die Finger in Anlage an das Segment gelangen lassen, eine sehr viel geringere Flexibilität verleiht.
Zur Erleichterung des Zusammenbaus des Gelenks ist jeder Verankerungspunkt im Bereich der inneren Enden der im Inneren der Tulpe ausgebildeten Wälzbahnen angeordnet. Zum Zusammenbau des Gelenks eignet sich sehr gut ein Werkzeug mit einem Hebelarm, der an seinem äußeren Ende einerseits mit Ansätzen zur Anlage an den Enden der in der Tulpe ausgebildeten Wälzbahnen und andererseits mit einem in das freie Ende des oder jeden Fingers des elastischen Halteorgans eingreifbaren Element ausgebildet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der UnteranSprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Homokinetisches Gelenk gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 die Schwankungen der axialen Kraft abhängig von der axialen Durchbiegung des elastischen Halteorgans;
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Fig. 3 und 4 in zueinander senkrechten Richtungen zwei
Seitenansichten der sog. Tulpe, zur Veranschaulichung des Einbaus des elastischen Halteorgans i
Fig. 5 einen Schnitt analog Fig. 1 durch eine abgewandelte Ausfuhrungsform des Gelenks;
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des elastischen Halteorgans des homokinetischen Gelenks nach Fig. 5;
Fig. 8 bis 10 Längsteilschnitte durch drei weitere Ausführungsformen.
Das homokinetische Gelenk nach Fig. 1 verbindet die Transmissionswelle 2 mit der Antriebswelle 3 eines Vorderrades eines Fahrzeuges mit Vorderradantrieb. Es besteht aus einem fest mit der Welle 2 verbundenen? als sog. Tulpe bezeichneten Glockenteil 4 und einem fest mit der Welle 3 verbundenen Schalenteil 5. Das Tripodelement 6 des Gelenks ist als Dreizapfenstern mit drei radialen, in einer Ebene liegenden Zapfen ausgebildet, dessen Mittelstück ein fest mit dem Zapfenstern verbundener Kugelkörper 7 bildet und dessen Enden am Eintrittsbereich des Schalenteils 5 festgelegt sind. Auf jedem Zapfen 8 ist drehbar und gleitbar ein Rollkörper 9 sphärischer Außengestalt gelagert, welcher in einer in der Tulpe parallel zu deren Achse ausgebildeten Wälzbahn 10 kreisförmigen Profils aufnehmbar ist. Jede Wälzbahn wird durch zwei einander gegenüberliegende Rillen gebildet, die in den Kanten je zweier Segmente der Tulpe eingearbeitet sind, welche in drei im wesentlichen zur Achse X-X ausgerichtete und dieser abgewandte Segmente 11 unterteilt ist.
Weiter gehören zum Gelenk ein elastisches Halteorgan bzw. ein Clip 12 zur axialen Abstützung des mit der Tulpe verbundenen Tripodelements sowie ein Faltenbalg 13, der einerseits am Öffnungsumfang des Schalenteils 5 und andererseits an der Welle dichtend befestigt ist.
Das elastische Halteorgan 12 ist einstückig aus einer elastischen Metallbahn hergestellt, z.B. aus Federstahl. Wie das gesamte Gelenk ist es mit ternärer Symmetrie zu dessen als vollkommen fluchtend angenommenen Längsachse X-X ausgebildet. In seinem Mittelbereich ist es in Form eines Beckens 14 eingetieft/ von dessen Umfang sich drei lange elastische Finger 15 erstrecken.
Das Becken 14 schließt einen ebenen Boden 16 ein, der den Kugelkörper 7 beaufschlagt und gegen den planen Boden 17 der Tulpe drückt, wobei beide Böden 16 und 17 sich senkrecht zur Achse X-X erstrecken. Die Seitenwandung des Beckens 14 besteht aus drei bauchigen Abschnitten 18, welche den Übergang zwischen dem Boden 16 und der Wurzel der Finger 15 bilden, und aus drei im wesentlichen axialen Abschnitten 19 zwischen diesen Abschnitten 18.
Jeder Finger 15 besitzt ein konvexes Längsprofil. Seine Wurzel wird in Umfangsrichtung über die Kanten eines in der Außenfläche des freien Endes eines Tulpensegments 11 vorgesehenen Einschnitts 20 geführt, ohne jedoch dessen Boden zu berühren. Der Finger 15 erstreckt sich anschließend mit einem kleinen Radialspiel längs der Außenfläche des Tulpensegments bis zu einer als Verankerungspunkt für den Finger vorgesehenen Vertiefung 21, in der er mit seinem freien verdickten Ende 22 elastisch eingreifbar ist. Die Vertiefungen 21 liegen auf die Achse X-X bezogen im Bereich der inneren Enden der Wälzbahnen 20, d.h. nahe den Wurzeln der Tulpensegmente 11, wo diese dünner ausgebildet sind und Flächen 23 mit einer zur Welle 2 gerichteten Komponente aufweisen.
Die axiale Flexibilität des Halteorgans 12 ist in Fig. 4 dargestellt. Sobald die Axialkraft F zunimmt, verringert sich die Krümmung der Finger 15, bis sie in Anlage an die Außenfläche der Segmente 11 gelangen. Darüber hinaus arbeiten die Finger 15 praktisch nur noch auf Zug, und die Kraft wird über die axialen Abschnitte 19 des Beckens 14 aufgebracht, so daß das Halteorgan sehr starr wird und hohe Belastungen aufzunehmen vermag.
■_ 9 -
Dank dieser Merkmalflassen sich folgende zwei Bedingungen leicht erfüllen:
- Beibehaltung des Radialspiels zwischen den Fingern 15 und den Segmenten 11 im unbelasteten Zustand des Gelenks, was unabhängig von den Herstellungsgenauigkeiten eine geringe Verteilung der Vorspannung des einen Gelenks gegenüber dem anderen gewährleistet.
- Aufnahmefähigkeit hoher axialer Kräfte im Halteorgan, ohne die Gefahr eines Bruchs oder einer Lösung von der Tulpe.
Diese Merkmale lassen sich in einer gedrängten Bauform verwirklichen, welche die Arbeit des Gelenks unter den erforderlichen hohen Winkeln gestattet und bei kostensparendem, einfachen Herstellungsverfahren eine hohe Funktionszuverlässigkeit gewährleistet.
Um ein zahlenmäßiges Beispiel zu gebens Bei einem Gelenk mittlerer Baumaße besitzt das Halteorgan 12 eine axiale Flexibilität von ca. 1,5 mm gegenüber einer Kraft von ca. 150 kg, wobei die axiale Vorspannung im Größenbereich von 60 bis 150 kg liegt; die Finger 15 gelangen bei Einwirkung einer ca. 200 kg übersteigenden Kraft in Anlage an die Außenfläche der Tulpe; das Halteorgan vermag Kräften in der Größenordnung von 1500 kg standzuhalten, so daß es ohne Bruchgefahr auch etwaige anormal hohe axiale Belastungen aushalten kann.
Da bei entferntem Schutzbalg 13 die freien Enden 22 der Finger 15 aus dem Schalenteil 5 vorstehen, ist dieses Gelenk sehr leicht zusammenzubauen. Für den Zusammenbau eignet sich insbesondere das in Fig. 3 und 4 angedeutete Werkzeug 24. Dieses Werkzeug weist einen Hebelarm 25 auf, dessen leicht nach oben abgewinkeltes und verbreitertes Ende 26 drei im wesentlichen auf seiner Innenfläche quer fluchtend ausgebildete zylindrische Ansätze 27 aufweist.
Zum Zusammenbau des Gelenks wird das Halteorgan 12 in das Schalenteil 5 eingesetzt und die Tulpe 4 eingedrückt. Dabei gelangen
die über die Einschnitte 20 geführten Finger bis in die Nähe der Vertiefungen 21 , und es muß eine axiale Kraft von ■=— = 20 kg bis -^- = 50 kg auf jeden Finger ausgeübt werden, um die gewünschte Vorspannung zu erzeugen.
Zu diesem Zweck werden die beiden äußeren Ansätze 27 des Werkzeuges 25 gegen die beiden Flächen 23 eines Tulpensegments 11 angesetzt und der mittlere Ansatz 27 in ein in dem verdickten Ende 22 des entsprechenden Fingers 15 vorgesehenes Loch 28 in Eingriff gebracht. Durch einfache Drehung des Hebelarms 25 zur Welle 2 in Richtung des Pfeils f in Fig. 3 rastet das verdickte Ende 22 in die zugehörige Vertiefung 21 ein. Dieser Vorgang wiederholt sich auch für die anderen beiden Finger 15.
Zur rascheren, gleichzeitigen Befestigung aller drei Finger läßt sich ein weiter entwickeltes (nicht dargestelltes), z.B. hydraulisch betätigbares Werkzeug verwenden, was bei automatischem Zusammenbau in Großserienfertigung vorzuziehen ist.
Auch andere Ausfuhrungsformen von Halteorganen zur axialen Abstützung eines Tripodelements unter Vorspannung lassen sich ebenso vorteilhaft mit entsprechenden Fingern 15 ausbilden. Fig. 5 bis 10 zeigen einige solcher Halteorgane.
Die Gelenke la bis 1d nach Fig. 5 bis 10 weisen halbmondförmige Zwischenstücke auf: das Mittelstück des Zapfensterns des Tripodelements 6a ist mit zwei entgegengesetzten, zur Achse X-X senkrechten, planen Flächen ausgebildet, welche jeweils eine plane Fläche einer sphärischen bzw. halbmondförmigen Kalotte 7a beaufschlagen. Die innere Kalotte dreht auf einer sphärischen Gegenfläche 17a im Boden der Tulpe, und die andere Kalotte dreht auf einer sphärischen Fläche 16a des elastischen Halteorgans .
Bei dem Gelenk nach Fig. 5 ergibt sich die Fläche 16a durch die Gesamtheit der kreisförmigen Profilkante dreier axialer Laschen 29 des elastischen Halteorgans 12a (Fig. 6 und 7),
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welches einstückig aus einem Stahlband im kostensparenden Tiefziehverfahren herstellbar ist» Jede Lasche 29 verbindet die benachbarten Kanten zweier Finger 15 über eine Kante eines planen und dreieckförmigen Mittelbereichs 30 des Halteorgans . Die Außenkanten der Laschen 29 verlaufen geradlinig und zentrieren den Mittelbereich des elastischen Halteorgans gegenüber der Innenausnehmung 4a der Tulpe»
Bei den Gelenken 1b - Td nach Fig. 8 bis 10 hingegen ist das Halteorgan zweistückig ausgebildet? aus einem elastischen Teil aus gebogenem und gehärtetem Blech, welches drei Finger 15 und ein Mittelstück aufweist, und aus einer getrennt ausgebildeten Lagerschale mit sphärisch-konkaver Fläche, die sich über ihren Außenrand zwischen den Segmenten 11, d.h. in der Ausnehmung 4a der Tulpe selbst zentriert»
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist das elastische Teil 32b in seinem Mittelstück 31b plan, und die Lagerschale 33b ist in einem Block aus gehärtetem Stahl oder anderem Material ausgebildet, das eine gute Gleit^fähigkeit des zugehörigen halbmondförmigen Zwischenteils 7a gewährleistet, wobei sich dieser Block über eine ebene Fläche am ebenen Mittelstück 31b anlegt»
Fig. 9 zeigt die Lagerschale 33c, welche zur Erzielung höherer Stabilität einen sphärischen Abschnitt 34 und sechs axiale Laschen 35 aufweist, welche das elastische Halteorgan 32c im Mittelstück 31c nur über ihr radial äußerstes Ende beaufschlagen.
Beim Gelenk 1d nach Fig. 10 ist jeder Finger 15 des elastischen Teils 32d in das Innere des benachbarten Segments 11 hinein über einen entsprechenden axialen Fortsatz 36 verlängert, und sein Mittelstück 31d ist entsprechend bauchig» Die Lagerschale 33d besteht aus einem sphärischen Blattelement, welches an seiner Kante eine Außenschulter 37 aufweist, die die Enden der Verlängerungsfortsätze 36 axial beaufschlagt.
Bei jeder Ausführungsform können die Finger des Halteorgans
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kürzer als hier dargestellt ausgebildet sein, solange die eingangs beschriebene Bedingung der doppelten Flexibilität erhalten bleibt.
Patentanwälte Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 München 40, Eüsafaethstr.

Claims (9)

  1. Patentanwälte
    Dipl.-ing. E. Eder
    Dipl.-Ing. K. Schieschke
    BQOO München 40, Elisabethstr. 34
    GLAENZER SPICER
    F-78301 Poissy
    Homokinetisch.es Gelenk in Tripod-Bauart
    Patentansprüche :
    ( 1.yHomokinetisches Gelenk in Tripod-Bauart, bestehend aus einem Glockenteil und einem Tripodelement, dessen Mittelstück mit radialer Bewegungsfreiheit gegenüber dem Boden des Glockenteils drehbar und gegen diesen über ein elastisches Halteorgan unter Vorspannung belastbar ist, wobei das Halteorgan mit Fingern ausgebildet ist, die mit ihren freien Enden auf Segmenten des Glockenteils verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in unbelastetem Zustand des Gelenks jeder Finger (15) des Halteorgans (12;...;12d) gekrümmt ist und sich mit einem Radialspiel längs des benachbarten Segments (11) des Glockenteils (14) über eine Länge erstreckt, die gegenüber axialen Kräften innerhalb eines Bereichs kleiner Größenordnung eine große Flexibilität und bei über diesen Größenordnungsbereich hinausgehenden axialen Kräften, welche die Finger in Anlage an das Segment gelangen lassen, eine wesentlich geringere Flexibilität verleiht.
    J I Zö
  2. 2. Homokinetisches Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbelastetem Zustand des Gelenks jeder Finger (15) konvex gekrümmt ist und das benachbarte Segment (11) lediglich an seiner auf dem Segment vorgesehenen Verankerungsstelle (21) beaufschlagt.
  3. 3. Homokinetisches Gelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteorgan (12; ...;12d) einen im wesentlichen axialen Abschnitt (19;29;33b;35;36) aufweist, über welchen die axialen Kräfte vom Mittelstück (7; 7a) des Tripodelements (6; 6a) auf die Finger (15) übertragbar sind.
  4. 4. Homokinetisches Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteorgan (12) einstückig ausgebildet und in seinem töttelbereich (14) in Form eines Beckens vertieft ist, dessen Boden (16) das Mittelstück (7) des Tripodelements (6) beaufschlagt.
  5. 5. Homokinetisches Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteorgan (12a). einstückig ausgebildet ist und in seinem Mittelbereich axiale Laschen (29) aufweist, welche das Mittelstück (7a) des Tripodelements (6) beaufschlagen.
  6. 6. Homokinetisches Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteorgan (12b; 12c; 12d) das Mittelstück (7a) des Tripodelements (6a) über ein Zwischenstück (33b; 33c;33d) beaufschlagt.
  7. 7. Homokinetisches Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan mindestens einen Verankerungspunkt aufweist und daß jeder Verankerungspunkt (21) im Bereich der inneren Enden der im Glockenteil
    (4) ausgebildeten Wälzbahnen (10) angeordnet ist.
  8. 8. Werkzeug zum Zusammenbau eines Gelenks nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Hebelarm (27) , dessen äußeres Ende
    (26) einerseits zwei Ansätze (27) aufweist, durch welche die Wälzbahnen (10) des Glockenteils (4) an ihren Enden (23) beaufschlagbar sind, und andererseits ein in das freie Ende (22) des benachbarten oder jeden Fingers (15) des elastischen Halteorgans (12; ...;12d) eingreifbares Element
    (27) .
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagansätze und das Eingriffselement zur Hauptachse des Hebelarms im wesentlichen senkrecht fluchtend angeordnete Nasen (27) sind, wobei jeder Finger (15) des elastischen Halteorgans (12; ...;12d) an seinem freien Ende (22) ein durchgehendes Loch (28) aufweist.
    Patentanwälte
    Dipl.V Irig. E. Eder
    Dipl.- lng>k.^fiieschke
    8000 WlünchenVo/iliSabethstr. 34
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