DE3127838A1 - Temperaturstabilisierter mikrowellen-resonator und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Temperaturstabilisierter mikrowellen-resonator und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE3127838A1 DE3127838A1 DE19813127838 DE3127838A DE3127838A1 DE 3127838 A1 DE3127838 A1 DE 3127838A1 DE 19813127838 DE19813127838 DE 19813127838 DE 3127838 A DE3127838 A DE 3127838A DE 3127838 A1 DE3127838 A1 DE 3127838A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cavity resonator
- resonator according
- coupling
- metal layer
- resonator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/06—Cavity resonators
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/30—Auxiliary devices for compensation of, or protection against, temperature or moisture effects ; for improving power handling capability
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/04—Coaxial resonators
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
3Ί27838
Anmelder: TELETTRA - Telefonia Elettronica
e Radio S.p.A. Corso Buenos Aires, 77/A Mailand (Italien)
Titel: Temperaturstabilisierter Mikrowellen-Resonator
und Verfahren zu seiner Herstellung
Vertreter: Patentanwälte Dipl. Ing. S. Schulze Horn M. Sc.
Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 4400 Münster
Temperaturstabilisierter Mikrowellen-Resonator
und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellen-Resonator, der temperaturstabxlisiert ist, keiner luftichten
Abdichtung bedarf und bezüglich der Frequenz einfach einzustellen bzw. abzustimmen ist. Die Erfindung
betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Resonators·
Es sind bereits verschiedene Arten von Mikrowellen-Resonatoren bekannt. Von den Resonatoren mit einer
Metallwand und Gasfüllung sind die wichtigsten Typen nach ihren Moden TEM zu unterscheiden!
1. TEM : Koaxial-Resonator;
2. TEM-J0: Wellenleiter-Resonator?
3. TEM..? Kreisform-Wellenleiter-Resonator;
4. TEM .: Kreisform-Wellenleiter-Resonator.
Es ist bekannt, daß die Stabilisierung der Hohlraumresonatorfrequenz
bei Änderung von ümgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit)ein schwieriges Problem
darstellt, wenn eine Frequenzstabilität in der
I £. / U JU
Größenordnung von 10 /0C erzielt werden soll.
Die Resonanzfrequenz eines Resonators wird durch drei Grundfaktoren beeinflußt, nämlich
1. durch die temperaturbedingte Ausdehnung des Metalls
des Resonators;
2. durch die dielektrische Konstante des die Resonanzkammer füllenden Gases ;
3. durch die Lastimpedanzen an den öffnungen, über die
der Resonator mit der Umgebung gekoppelt ist.
In Bezug auf den Faktor 3 kann die Lastimpedanz vernachlässigbar reduziert werden, indem der Ankopplungsstöreinfluß
entsprechend verkleinert und erforderlichenfalls ein Isolator zwischen Resonatorkammer und Last angeordnet
wird.
In Bezug auf den Faktor 1 wurde bereits vorgeschlagen, das Resonatorgehäuse aus einem Metall mit niedrigem
Wärme-Ausdehnungskoeffizienten anzufertigen, z. B. aus Fe-Ni-Legierungen, die unter der Handelsbezeichnung
Invar oder Super-Invar bekannt sind und einen Ausdehnungskoeffizienten
von höchstens 1,5 · 10 /0C bzw. 0,7 · 10~ /° C besitzen. Außerdem wird eine spezielle
Wärmebehandlung zur Stabilisierung dieser Werkstoffe vor und nach ihrer Verarbeitung vorgesehen. Auf diese
Weise erhält das Enderzeugnis die vorgeschriebenen Werte des Ausdehnungskoeffizienten ein=
Bezüglich des Faktors 2 ist erforderlich, die Kammer
luftdicht«, α» ho feuchtigkeits- und gasdicht abzudichten,
bevor sie mit einem trockenen Inertgas (ζ- Β. Stickstoff) gefüllt wird,, um dadurch den Druckunterschied
gegenüber der äußeren Umgebung anzuheben»
Diese Lösung ist jedoch sehr kompliziert,, weil samtliche
Lötstellen der verschiedenen? die Resonatorkammer bildenden Teile sowie die Änkopplungsblenden und Äbstimmmittel
abgedichtet werden müssen.
Im Hinblick hierauf beschreibt die DE-OS 3 038 140 Hohlraumresonatoren, die keine Gasfüllung benötigen,
weil in die Metallwand des Hohlraumresonators ein Quarzzylinder eingesetzt ist* Die genannte Patentanmeldung
beschreibt Hohlraumresonatoren mit einer eine geringe Dicke besitzenden inneren Hülse aus e .ner kostspieligen
Legierung (Invar), während der Äußenmantel eines solchen
Hohlraumresonators dicker ist und aus einer weniger teuren Legierung besteht»
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
•J/] 27838
V-
Φ Λ Ό V
temperaturstabilisierten Resonators, bei dem nicht nur auf die Inertgasfüllung verzichtet werden kann, sondern
auch die Verwendung von mehr oder weniger kostspieligen Legierungen für den Hohlraumkörper vollständig vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird gelöst für einen temperaturstabilisierten, frequenzeinstellbaren Hohlraumresonator,'bei
dem der Körper des Resonators aus reinem amorphen Quarz hergestellt und mit mindestens einer Metallisierungsschicht überzogen ist.
Der erfindungsgemäße Hohlraumresonator weist keine
Kammer oder dergleichen mit einer Metallwand aus einer mehr oder weniger teuren Legierung, sondern statt dessen
einen Körper aus reinem amorphen Quarz auf, dessen Außenflächen, mit Ausnahme kleiner, für die Ankopplung
benutzter Flächen, metallisiert sind.
Da der erfindungsgemäße metallisierte amorphe Quarzkörper in zweckmäßiger Form und Größe hergestellt werden
kann, läßt sich ein temperatustabilisierter Resonator realisieren, der eine Feineinstellung der Resonanzfrequenz
zuläßt und sich besonders für stabile Mikrowellenstrahler mit Ankopplung an eine geeignete aktive
Schaltung eignet.
..3.127.&38
a * OO e a
Der erfindungsgemäße Hohlraumresonator kann als Ersatz für alle bisherigen Mikrowellen-Hohlraumresonatoren mit
Metallfläche benutzt werden,, nämlich für TEM00-Typ
Koaxial-Resonatoren mit 1 = λ/4 und 1 = λ/2, T
Typ-Rechteckleiter-Resonatoren sowie TB010-C T111
TE11-Typ-Kreisform-Wellenleiter-Resonatoren.
Im Vergleich zu den bisherigen Hohlraumresonatoren mit Metallwandung, insbesondere denjenigen unter Verwendung
von Legierungen mit sehr niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten,,
bietet der erfindungsgemäße Resonator Vorteile, Kosten werden infolge einer erheblichen
Vereinfachung der Fertigungsschritte eingespart, da schwierig zu verarbeitende Legierungen, wie Invar
und Superinvar„ nicht vert^endet werden= Hieraus ergeben
sich niedrigere Beschaffungs™ und Betriebskosten« Aufgrund
dieser Vorteile wird der erfindungsgemäße Hohlraumresonator, auch im Vergleich zur Vorrichtung nach der
genannten DE-OS 3 038 140 wettbewerbsfähiger=
Eine weitere Kosteneinsparung ergibt sich durch den Wegfall einer luftdichten Abdichtung oder Kapselung
des Hohlraums» Insbesondere xirerden hierdurch folgende
Vorteile gewährleistet!
I Z I ö J ö
1. Eine eindeutige Verbesserung der Abdichtung des Hohlraumresonators
wird erreicht.
2. Es können Hohlraumresonatoren mit zylindrischen und rechteckigen Querschnitts sowie TEMOQ-Typ-Resonatoren
hergestellt werden. Der Hohlraum-Resonator nach der genannten DE-OS 3 038 140 kann entweder nur als
TE011-Typ oder derart realisiert werden, daß ein
elektrisches Feld E=O- auch in den orthogonalen Komponenten - in der Nähe der den Hohlraum begrenzenden
Metalloberflächen herrscht.
3. Es werden Größe und Gewicht verringert, so daß sich eine größere Verwendungsvielseitigkeit ergibt und
neuartige, beachtliche Möglichkeiten eröffnet werden, beispielsweise der Bau von Festfreguenzoszillatoren,
direkt mit Mikrowellen-Frequenzen unter Vermeidung der Schwierigkeiten bezüglich Bauteilen oder Stromkreisen,
die normalerweise bei den bisherigen Vorrichtungen nötig sind.
Im folgenden sind bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
., .3.122838
e.
ff
Figur 1 eine vereinfachte, schematische Darstellung
der Verfahrensschritte zur Herstellung des erfindungsgemäßen Resonators,
Figur 2 und 2A schematische und teilweise auseinandergezogene
perspektivische Darstellungen des erfindungsgemäßen Hohlraumresonators,
Figur 3, 3A und 3B weitere Einzelheiten des-Resonators
f.
Figur 3A1, 3B', 4, 4A und 5 Äquivalentschaltbilder des
Hohlraumresonators und
Figur 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene spezielle Ausführungsform der Erfindung.
Das in Figur 1 schematisch veranschaulichte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Hohlraumresonators
umfaßt die im folgenden beschriebeneu Verfahrensschrittes
Schritt I:
Aus einem Quarzstab werden kleine Ouarzzylinder QU mit
den erforderlichen Abmessungen bezüglich Durchmesser und Länge geschnitten.
ΚΑ
Schritt II: Metallisierung
Die Außenfläche des Zylinders QU wird mit einer dünnen
Metallschicht ME vorzugsweise mit einer Dicke im Mikrometerbereich
beschichtet, indem der Zylinder z. B. in ein Bad mit Kupferlösung oder einen anderen Lösung
eines leitfähigen Metalls eingetaucht wird.
Schritt III:
Der so metallisierte Quarzzylinder QU wird mit einer zweiten, sog. Verdickungs- bzw. Verstärkungsschicht
aus einem Metallüberzug überzogen, bei dem es sich um dasselbe Metall wie bei der Metallschicht ME oder um
ein unterschiedliches Metall handeln kann. Die Dicke dieser Verstarkungssieht INS liegt vorzugsweise im
Zehntelmillimeterbereich; diese Verstärkungsschxcht INS wird vorzugsweise auf galvanischem Wege aufgebracht.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Metallschichten ME (Schritt II) und INS (Schritt ITI) auch auf andere
Weise ausgebildet werden können, z. B. durch Aufstreichen eines leitfähigen Lacks (mit Kupfer, Silber oder dergleichen)
oder durch Lackieren mit anschließender Galvanisierung im galvanischen Bad. In allen Fällen müssen
die folgenden Eigenschaften eingehalten werden;
Quarzgüteϊ Verwendet wird reiner, amorpher Quarz,
.3J 22838
O (J P T O 0 if
vorzugsweise optischer Güte, in Form von rektifizierten
und bearbeiteten Stäben.
Metallisierung! Die Metallisierung erfolgt,, um den Quarzzylinder
mit einer fest an seiner Oberfläche haftenden, · sehr gut leitfähigen Metalloberfläche zu versehen und
dadurch den Einschluß von Luft oder anderem Gas im Inneren des Resonanzhohlraums, d„ h„ in der Quarsmasse innerhalb
der Metalloberfläche zu verhindern.
Die erste Metallisierungsschichtf die eine hohe elelctrische
Leitfähigkeit gewährleisten sollp und deren Dicke groß
genug ist,, um den gesamten, mit dem elektromagnetischen
Resonanzfeld verbundenen elektrischen Strom aufnehmen zu können,, wird zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit
vorzugsweise auf galvanischem Wege mit der leitfähigen Metallisierungsschicht IMS versehen. Hierdurch werden
die mechanischen und elektrischen Anschlüsse zur aktiven
Vorrichtung oder zu den angekoppelten Vorrichtungen vereinfacht, denen der Hohlraumresonator die erforderlichen
elektrischen Charakteristiken bieten muß.
Die Figuren 2, 3ä und 3B veranschaulichen drei Arten
der Ankopplung -zwischen dem erfindungsgemäßen Hohlraum-
- XT-
resonatorkörper CM und einem Mikrostreifen MST. Figur 2 veranschaulicht eine Übertragungsleitung L mit
ihrem dielektrischen Träger, ein Element FCC zur Herstellung des Kontaktes zum elektrischen Kontinuum der
Anordnung, einen Aluminiumkörper CAL, bestehend aus einer Platte CAL' mit einem Träger CAL", der senkrecht
zur Platte CAL1 steht und aus einem ebenfalls senkrecht
auf der Platte CAL1 stehenden Gewindestift CIN. Der
metallisierte Hohlraumresonator CM selbst besitzt eine zylindrische Form und ist mit einer zentralen, axialen
Bohrung 10 zur Aufnahme des mit einer Mutter 11 zu
versehenden Gewindestiftes CIN ausgestattet. Der Hohlraumresonator CN ist ein λ/2-Hohlraumresonator bzw.
-hohlleiter mit einer Bohrung FSO zur Aufnahme eines Koppelstifts SO für die Ankopplung des Hohlraumresonators
an den Mikrostreifen MST.
Der Gewindestift CIN besteht vorzugsweise aus Invar. Figur 2A veranschaulicht die Anordnung im zusammengebauten
Zustand und Figur 2 in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung.
Figur 3A veranschaulicht eine Möglichkeit zur Ankopplung des Mikrostreifens an den Hohlraumresonator CM über eine
Blende IR.
Figur 3A' ist ein Äquivalentschaltbild dieses Mikrostreifens
bei Ankopplung an den Rundhohlleiter bzw. den Hohlraumresonator CM über die Blende»
Figur 3 B veranschaulicht einen Fall, in welchem der
Mikrostreifen MST gemäß Figur 2A durch einen Mikrostreifen
MST' mit zwei Anschlüssen 15, 15" ersetzt ist- Ähnlich
wie bei Figur 2A kann einer dieser Anschlüsse für die Feineinstellung der Resonanzfrequenz des Hohlraumresonators
CM benutzt werden»
Figur 3b' zeigt das Äquivalentschaltbild der Anordnung gemäß Figur 3B mit über die Blende IR an den Hohlraumresonator CM angekoppelten Mikrostreifen-Anschlüssen
15, 15', wobei der Hohlraumresonator CM in seinen hohlen Träger S eingesetzt ist=
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, besteht eines der vorteilhaftesten Merkmale der Erfindung darin,
daß der erfindungsgemäße Hohlraumresonator mit fester
Eigenfrequenz arbeitet, so daß er bei Ankopplung an eine aktive Schaltung vorteilhaft für stabile Oszillatoren
benutzt werden kann.
Zur weiteren Kosteneinsparung bei der mechanischen
Bearbeitung des Quarzstabs wird eine Frequenz-Feineinstellung
ins Auge gefaßt, die durch eine schwache Ankopplung an ein geeignetes reaktives Netzwerk ermöglicht
wird, das aus Halbleiterelementen bestehen kann.
Ankopplung an den Hohlraumresonator: Obgleich auch induktive Ankopplungen möglich sind, erweisen
sich kapazitive Ankopplungen oder Ankopplungen unter einem elektrischen Feld E als besonders günstig.
Hierfür eignen sich insbesondere die beiden Möglichkeiten gemäß Figur 2 und 3A, nämlich eine kapazitive
Ankopplung mittels des Koppelstiftes SO, der in die im Quarzzylinder CM vorgesehene Bohrung FSO eingelassen
und darin mittels eines Kunstharzes verklebt ist. Der Koppelstift SO gemäß Figur 2 besteht vorzugsweise
aus einer Metallegierung mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten und einer seine Leitfähigkeit
verbessernden Oberflächenbehandlung. Der Koppelstift kann auch metallisiert sein.
Die Ankopplung unter elektrischem Feld über die Blende IR (Figur 3A) an die metallisierte Quarzoberfläche
ist durch Abtragung der Metallisierung in einem entsprechenden Bereich möglich. Die Herstellung von mittels
des Hohlraumresonators stabilisierten Oszillatoren ist
»« .«5, ι 2.α ο Jo
besonders interessant. Die an den Hohlraumresonator angekoppelte aktive Vorrichtung kann unter Verwendung
von Halbleiterelementen, wie bipolaren Transistoren,
Feldeffekttransistoren, GUNN-Dioden usw. verwirklicht werden= Der Schaltungseinbau des Resonators ist in
verschiedenen Position mögliche beispielsweise in Reihen- oder Parallelschaltung sur Last, in Rückkopplungsschaltung , in Parallelschaltung mit dem aktiven Element
usw. :
Ein besonderes Merkmal ist die Möglichkeit der Veränderung der Oszillatorfrequenz durch einfaches Auswechseln des
Hohlraumresonators gegen einen anderen mit geringfügig unterschiedlichen Abmessungen, während der aktive Schaltkreis
unverändert bleibt» Zu diesem Zweck wird in den aktiven Schaltkreis ein geeignetes Netzwerk eingebaut
und tintetriert? mittels einer schwachen Hohlraumresonatorankopplung ermöglicht dieses Netzwerk eine Resonanzfrequenz-Feineinstellung
des Hohlraumresonators selbst»
Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele von stabilen Oszillatoren mit einem Hohlraumresonator gemäß der Erfindung
beschrieben?
Figur 4 veranschaulicht eine aus einem aktiven bipolaren
ti
Element AT bestehende Vorrichtung auf dem Mikrostreifen
MST. Wie schematisch dargestellt, kann diese Vorrichtung mit einem LC-Reihenresonanzkreis mit negativem Widerstand
(-R) und niedrigem Gütefaktor ausgelegt sein. Über die Blende IR ist ein zylindrischer Hohlraumresonator
gemäß der Erfindung, der aus Bemessungsgründen in der TM01Q-Betriebsart betrieben wird, mit dieser Vorrichtung
verbunden. Außerdem ist über diese Blende auch eine reaktive Schaltung schwach angekoppelt. Diese Schaltung
ist ebenfalls auf einer Platte der aktiven Vorrichtung angeordnet. Die Ankopplung ist in Figur 3B veranschaulicht.
Figur 5 veranschaulicht das Äquivalentschaltbild, welches
eine aktive Vorrichtung A, eine Last B, einen Hohlraumresonator C und eine Feineinstelleinrichtung D umfaßt.
Wenn folgende Bedingungen gelten:
Q2 » Q1
I f2 - f1 I
< K · fQ, mit K « 1 , und ]-R| < ZQ, wobei bedeuten:
Q2 fO
Q1 - -R
f2 ' Zo
f1
K
K
dann werden durch zweckmäßige Änderung der Ankopplung (n : 1) die folgenden Oszillationsbedingungen am Streifen MM" erreicht;
2O // Req - |-RI ' Xeq
Die in Figur 6 veranschaulicht2 mechanische Konfiguration
dieser Vorrichtung ist derart, daß die Schwingungsfrequenz durch einfaches Auswechseln des Hohlraumresonators geändert
werden kann. Die Anordnung gemäß Figur 6 umfaßt einen Aluminiumkörper 1, einen mit dem Quarz-Hohlraumresonatorkörper
4 verlöteten Ring 2, Stäbe 3, einen mit
dem Ring 2 versehenen Hohlraumresonator 4, Schrauben 5, einen Mikrostreifen 6 und eine Ankoppelfläche A.
Der Aus Invar bestehende Ring 2 ist mit dem Hohlraumresonatorkörper
4 verlötet. Der Ring hält den Resonatorkörper 4 mittels der Stäbe 3 schwebend. Hierdurch werden
die mechanische Lage des Hohlraumresonators relativ zur
Achse der Ankopplungsbohrung sowie Massekontinuität gewährleistet.
Ersichtlicherweise ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend dargestellten und beschriebenen Aus-
„ν"). I L·.!, O OO
IV
führungsformen beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen
und Abwandlungen zugänglich; beispielsweise kann die Erfindung auch auf eine Einzelphase anstelle von
zwei oder drei Phasen angewandt werden.
L θ e r s e i t e
8 ε 8 z, ^ t ε
Claims (9)
- *4F -RO »β β Α ή 4 OftPatentansprüche :Temperaturstabilisierter, frequenzeinstellbarer Hohlraumresonator mit einem Resonatorkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (CM) aus reinem amorphen Quarz hergestellt und mit mindestens einer Metallisierungsschicht überzogen ist.
- 2. Hohlraumresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen rechteckigen, quaderförmigen oder zylindrischen Körper (CM) · aus amorphen Quarz optischer Güte aufweist.
- 3. Hohlraumresonator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitige Metallschicht eine dünne erste Schicht aus einem Metall hoher Leitfähigkeit sowie eine zweite Verdickungs- bzw„ Verstärkungsschicht umfaßt.
- 4. Hohlraumresonator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zur Ankopplung an externe Schaltungen von kleinen Bereichen des Körpers die Metallschicht abgetragen ist.O li/OOOB *
- 5. Hohlraumresonator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine kapazitive Ankopplung vorgesehen ist, insbesondere über einen Koppelstift (SO),der in eine im Quarzkörper "vorgesehene Bohrung (FSO) eingesetzt ist.
- 6. Hohlraumresonator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung unter einem elektrischen Feld, insbesondere über Blenden (IR) erfolgt.
- 7. Hohlraumresonator nach den Vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er an aktive Schaltungen angekoppelt ist, welche durch die Hohlraumresonatorfrequenz stabilisierte Oszillatoren bilden.
- 8. Hohlraumresonator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er in Reihen- oder Parallelschaltung zur Last, in Rückkopplungsschaltung oder in Parallelschaltung zum aktiven Element angeordnet ist.
- 9. Hohlraumresonator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfrequenz des Festfrequenz-Oszillators durch Auswechseln des Hohlraumresonatorkörpers änderbar ist.D QOf1 ρ*. *5 φο <3 C 0 0 Op β t> O ft1o„ Verfahren zur Herstellung eines Hohlraumresonators nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quarzstab zu kleinen, vorzugsweise zylindrischen Stäben der erforderlichen Abmessungen geschnitten wird, daß diese Stäbe mit mindestens einer ersten dünnen Metallschicht versehen werden und daß auf die erste dünne Metallschicht eine zweite, . dickere (Metal3)schicht aufgebracht wird.ο Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,: daß die erste Metallschicht entweder mittels eines leitfähigen Metallbades oder durch Bestreichen des Stabes mit einem Metallack aufgetragen wird und daß die zweite Metallschicht auf galvanischem Wege aufgebracht wird«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT23476/80A IT1131598B (it) | 1980-07-16 | 1980-07-16 | Cavita' per microonde stabili in temperatura |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3127838A1 true DE3127838A1 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=11207433
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8120651U Expired DE8120651U1 (de) | 1980-07-16 | 1981-07-14 | Temperaturstabilisierter Mikrowellen-Resonator |
DE19813127838 Withdrawn DE3127838A1 (de) | 1980-07-16 | 1981-07-14 | Temperaturstabilisierter mikrowellen-resonator und verfahren zu seiner herstellung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8120651U Expired DE8120651U1 (de) | 1980-07-16 | 1981-07-14 | Temperaturstabilisierter Mikrowellen-Resonator |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4454489A (de) |
JP (1) | JPS57154902A (de) |
AR (1) | AR224832A1 (de) |
BR (1) | BR8104501A (de) |
DE (2) | DE8120651U1 (de) |
ES (1) | ES503991A0 (de) |
FR (1) | FR2487132A1 (de) |
GB (1) | GB2083713A (de) |
IT (1) | IT1131598B (de) |
NL (1) | NL8103382A (de) |
NO (1) | NO812319L (de) |
SE (1) | SE8104143L (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3373596D1 (en) * | 1983-01-18 | 1987-10-15 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Coaxial resonator |
US4509009A (en) * | 1983-05-19 | 1985-04-02 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Single device for measurement of infrared or millimeter wave radiation |
JPS61121501A (ja) * | 1984-11-17 | 1986-06-09 | Tdk Corp | 誘電体共振器およびその製造方法 |
IT206683Z2 (it) * | 1985-11-20 | 1987-10-01 | Gte Telecom Spa | Cavita' risonante a microonde con dielettrico metallizato. |
US4811214A (en) * | 1986-11-14 | 1989-03-07 | Princeton University | Multinode reconfigurable pipeline computer |
DE4226155A1 (de) * | 1992-08-07 | 1994-02-10 | Daimler Benz Ag | Interdigitalkondensator und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE4319886C1 (de) * | 1993-06-16 | 1994-07-28 | Ant Nachrichtentech | Anordnung zum Kompensieren temperaturabhängiger Volumenänderungen eines Hohlleiters |
WO2002078118A1 (en) | 2001-03-27 | 2002-10-03 | Paratek Microwave, Inc. | Tunable rf devices with metallized non-metallic bodies |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2704830A (en) * | 1950-03-01 | 1955-03-22 | Rca Corp | Tuning means for dielectric filled cavity resonators |
US3821669A (en) * | 1950-10-24 | 1974-06-28 | Naval Res Lab | Fixed frequency solid dielectric fused quartz cavity |
DE879853C (de) * | 1951-07-04 | 1953-06-15 | Siemens Ag | Resonator fuer Hochfrequenzschwingungen |
US3377259A (en) * | 1965-03-15 | 1968-04-09 | Gen Dynamics Corp | Method for preventing oxidation degradation of copper by interposing barrier betweencopper and polypropylene |
FR1526487A (fr) * | 1966-06-08 | 1968-05-24 | Marconi Co Ltd | Filtres à micro-ondes à enveloppe conductrice |
FR1568177A (de) * | 1968-03-12 | 1969-05-23 | ||
US3636480A (en) * | 1970-01-28 | 1972-01-18 | Sperry Rand Corp | Stable solid dielectric microwave resonator and separable waveguide means |
US3982215A (en) * | 1973-03-08 | 1976-09-21 | Rca Corporation | Metal plated body composed of graphite fibre epoxy composite |
-
1980
- 1980-07-16 IT IT23476/80A patent/IT1131598B/it active
-
1981
- 1981-07-02 US US06/279,936 patent/US4454489A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-07-03 SE SE8104143A patent/SE8104143L/ not_active Application Discontinuation
- 1981-07-08 NO NO812319A patent/NO812319L/no unknown
- 1981-07-10 FR FR8113610A patent/FR2487132A1/fr active Pending
- 1981-07-14 BR BR8104501A patent/BR8104501A/pt unknown
- 1981-07-14 DE DE8120651U patent/DE8120651U1/de not_active Expired
- 1981-07-14 DE DE19813127838 patent/DE3127838A1/de not_active Withdrawn
- 1981-07-15 ES ES503991A patent/ES503991A0/es active Granted
- 1981-07-15 GB GB8121796A patent/GB2083713A/en not_active Withdrawn
- 1981-07-15 AR AR286106A patent/AR224832A1/es active
- 1981-07-16 NL NL8103382A patent/NL8103382A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-07-16 JP JP56110100A patent/JPS57154902A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR8104501A (pt) | 1982-03-30 |
SE8104143L (sv) | 1982-01-17 |
FR2487132A1 (fr) | 1982-01-22 |
AR224832A1 (es) | 1982-01-15 |
ES8204563A1 (es) | 1982-05-01 |
NO812319L (no) | 1982-01-18 |
JPS57154902A (en) | 1982-09-24 |
IT1131598B (it) | 1986-06-25 |
US4454489A (en) | 1984-06-12 |
ES503991A0 (es) | 1982-05-01 |
IT8023476A0 (it) | 1980-07-16 |
NL8103382A (nl) | 1982-02-16 |
GB2083713A (en) | 1982-03-24 |
DE8120651U1 (de) | 1986-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2538614C3 (de) | Dielektrischer Resonator | |
DE4337079C2 (de) | Koaxiales Kammlinienfilter | |
DE4236769C2 (de) | Dielektrisches Resonatorbauelement | |
DE1036950B (de) | Anordnung zur Kompensation von Stossstellen auf einer Mikrowellen-Bandleitung mittels eines Blindwiderstandes | |
DE2941826A1 (de) | Mikrowellen-oszillator | |
DE3125763A1 (de) | Dielektrisches filter | |
EP2912714B1 (de) | Abstimmbares hochfrequenzfilter | |
DE1139928B (de) | Mikrowellenfilter | |
DE4011773C2 (de) | Durchführungskondensator | |
DE3127838A1 (de) | Temperaturstabilisierter mikrowellen-resonator und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2707176C3 (de) | In Streifenleitertechnik ausgebildeter Resonanzkreis | |
DE2828928A1 (de) | Einrichtung zur kombination von hochfrequenzenergie | |
DE2828874A1 (de) | Einrichtung zur kombination von hochfrequenzenergie | |
DE2828821A1 (de) | Hochfrequenzsender | |
DE2905677A1 (de) | Hohlraum-resonator | |
DE4316334A1 (de) | Dielektrischer Resonator | |
DE60020770T2 (de) | Ozsillator | |
DE2015579B2 (de) | Halterung und anschlussvorrichtung fuer einen halbleiter-mikrowellenoszillator | |
DE2851870A1 (de) | Mikrowellen-netzwerk mit einer temperaturkompensation | |
DE3530647A1 (de) | Hohlraumresonator-antenne | |
DE2734397C2 (de) | Baugruppe für elektrische Schaltkreise mit einem Mikrowellenoszillator | |
DE1491504C (de) | Reflexklystron | |
DE3935785A1 (de) | Abstimmvorrichtung fuer ein hohlleiterbauelement | |
DE2605629A1 (de) | Frequenzstabilisierte mikrowellenquelle | |
DE2943928A1 (de) | Gunndiode-hohlleiteroszillator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |