DE3530647A1 - Hohlraumresonator-antenne - Google Patents
Hohlraumresonator-antenneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlraumresonator-
Antenne entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur
Herstellung einer Hohlraumresonator-Antenne entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
Aus "A Cavity-Backed Resonant Slot Array - Theory and
Measurement" von F. J. Paoloni (IEEE TRANSACTIONS ON
ANTENNAS AND PROPAGATION, VOL. AP-28, No. 2, MARCH 1980)
ist eine mit einer dielektrischen Füllung versehene Hohl
raumresonator-Antenne von quaderförmigem Grundkörper be
kannt, deren Koppelöffnungen als zueinander parallel ver
laufende Schlitze ausgebildet sind, deren Länge einem
ganzzahligen Vielfachen einer halben Grundwellenlänge
entspricht. Um eine korrekte Anregung dieses bekannten
Hohlraumresonators zu erhalten, befinden sich innerhalb
desselben im Bereich der Knotenpunkte des anzuregenden
Wellenfeldes metallische Stifte, durch welche die Ober-
mit der Unterseite des Antennenkörpers kurzgeschlossen
werden. Die Anordnung der Stifte bildet somit ein Moden
filter. Die vorliegende Hohlraumresonator-Antenne ist für
linear polarisierte Wellen ausgelegt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hohlraumresonator-
Antenne von einfachem Aufbau zu konzipieren, die sowohl
für lineare als auch für zirkulare Polarisation geeignet
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1. Wesent
lich ist somit die Größe und Gestalt der einzelnen Koppel
öffnungen in Verbindung mit deren Anordnung relativ zu dem
innerhalb des Resonatorkörpers anzuregenden Wellenfeldes
von stehenden Wellen, wonach ausschließlich Halbwellen
gleicher Polarität über die Koppelöffnungen in den Außen
raum gelangen können bzw. umgekehrt. Die Koppelöffnungen
können so angeordnet sein, daß sowohl horizontale als
auch vertikale lineare Polarisationen möglich sind, wobei
bei Anregung entsprechender Hohlleiterwellen auch Zwischen
werte elektrisch einstellbar sind. Darüber hinaus ist der
Resonatorkörper sowohl für rechts- als auch für links
drehende zirkulare Polarisation geeignet.
Die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs 2 stellen
eine vorteilhafte Variante dar. Es wird hierbei durch
bestimmte Maßnahmen eine Phasenverschiebung zwischen den
aus den einzelnen Koppelöffnungen austretenden Wellen
anteilen erreicht, um auf diese Weise eine bestimmte
Richtcharakteristik zu erzielen, deren Hauptmaximum unter
einem Winkel zur Normalen der strahlenden Fläche verläuft.
Diese Wirkung wird erreicht durch die Anbringung einer
wellenabsorbierenden bzw. diese stark dämpfenden Be
schichtung an den inneren Längs- bzw. Unfangsseiten des
Antennenkörpers in Verbindung mit einer bestimmten Ver
teilung der Koppelöffnungen. Es werden hierbei innerhalb
des Hohlraumresonators keine stehenden Wellen sondern
Wanderwellen angeregt, wobei die Verteilung der Koppel
öffnungen derart ist, daß zwischen den, aus einander
benachbarten Koppelöffnungen austretenden Wellenanteilen
jeweils eine bestimmte Phasenverschiebung besteht, so daß
das aus den Wellenanteilen der einzelnen Koppelöffnungen
zusammengesetzte Richtstrahldiagramm unter einem Winkel
zur Normalen der strahlenden Fläche verläuft, der quan
titativ durch das Ausmaß der Phasenverschiebung der ein
zelnen, aus den Koppelöffnungen austretenden Wellenan
teile bestimmt ist.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 stellen vorteilhafte
konkrete Ausgestaltungen der Koppelöffnungen dar.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 wird in sehr einfacher
Weise eine Impedanzanpassung zwischen dem Hohlleiter und
dem Grundkörper der Hohlraumresonator-Antenne erreicht.
Diese Impedanzanpassung, welche durch Variierung der
Eintauchtiefe des Hohlleiters in den Grundkörper erreich
bar ist, erfordert keinerlei zusätzliche Bauteile.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 wird erreicht, daß
Wellentypen höherer Ordnung, die durch den direkten Über
gang von dem Hohlleiter auf den Grundkörper des Antennen
resonators angeregt würden, innerhalb des zwischenge
schalteten Hohlkörpers weitestgehend gedämpft werden, so
daß innerhalb des Grundkörpers im wesentlichen nur der
Wellentyp angeregt wird, der dessen Auslegungsdaten ent
spricht. Der somit als Modenfilter wirkende Hohlkörper
ist hohlleiterartig ausgestaltet und weist in der Regel
eine geringere Quererstreckung auf als der Grundkörper.
Er ist an den Grundkörper stumpf nach Art eines Hohl
leiters angeschlossen.
Gemäß den Ansprüchen 7 und 8 kann jeweils zwischen dem
Hohlleiter und dem Hohlkörper bzw. dem Modenfilter sowie
zwischen dem Modenfilter und dem Grundkörper jeweils da
durch eine Impedanzanpassung erreicht werden, indem der
Hohlleiter in den Hohlkörper und der Hohlkörper in den
Grundkörper um eine bestimmte Strecke hineinragen. Es ist
jedoch auch denkbar, eine derartige Impedanzanpassung
lediglich bei einem der genannten Bauteile vorzunehmen.
Besondere Vorteile, insbesondere für die Richtcharak
teristik ergeben sich dann, wenn der Grundkörper gemäß
Anspruch 9 mit einer dielektrischen Füllung versehen ist.
Die dielektrische Füllung ist derart ausgewählt, daß die
Wellenlänge innerhalb des Hohlraumresonators auf die
Freiraumwellenlänge reduziert wird. Durch das Dielektrikum
läßt sich eine Richtstrahlcharakteristik erreichen, welche
durch lediglich ein Hauptmaximum in Richtung der Flächen
normalen der strahlende Fläche charakterisiert ist.
Die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 stellen vorteilhafte
Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 2 dar.
Es ist darüber hinaus die Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren zur Herstellung eines Hohlraumresonators mit einer
dielektrischen Füllung zu konzipieren. Diese Aufgabe wird
gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des An
spruchs 12. Wesentlich ist somit, daß von einem dielek
trischen Grundkörper ausgegangen wird, der mit einer me
tallischen, die Wandungen des Hohlraumresonators bilden
den Schicht überzogen wird, wobei in diese Schicht die
Koppelöffnungen und sonstige Öffnungen, z. B. für den An
schluß eines Hohlleiters eingearbeitet werden. Dieses
Herstellungsverfahren ist besonders einfach und preis
wert durchführbar.
Gemäß Anspruch 13 werden die Koppelöffnungen durch Foto
ätzung, Prägung oder dergleichen hergestellt. Zur Her
stellung einer bestimmten Verteilung der Koppelöffnungen
können somit grundsätzlich alle Techniken eingesetzt wer
den, die zur Herstellung von gedruckten Schaltungen be
kannt sind. Es ist auf diesem Wege gleichzeitig auch mög
lich, zusammen mit den metallischen Wandungen des Hohl
raumresonators auch aktive elektrische Komponenten sowie
eine eventuell erforderliche Anpassungsschaltung zusammen
mit diesem herzustellen.
Die Merkmale des Anspruchs 14 stellen eine vorteilhafte
Vorgehensweise bei der Herstellung der metallischen
Schicht auf den dielektrischen Grundkörper dar. Hierbei
wird zunächst eine beispielsweise aus Silber bestehende
Schicht auf den Grundkörper aufgedampft, wobei an
schließend diese Silberschicht auf galvanischem bzw.
elektrolytischem Wege durch Kupfer verstärkt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei
spielen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Hohlraumresonator-
Antenne;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer anderen
Ausführungsform einer Hohlraumresonator-Antenne;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Hohlraumresonator-Antenne;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Antenne
in Schnittdarstellung;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen
Antenne in Schnittdarstellung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer weiteren erfindungs
gemäßen Antenne.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Hohlraumresonator-Antenne. Diese be
steht gemäß Fig. 1 aus einem flachen quaderförmigen, hohl
ausgebildeten Grundkörper 1, dessen Vorderseite 2 Koppel
öffnungen 3 in gleichmäßiger Verteilung trägt und dessen
Rückseite 4 mit einem Hohlleiter 5 in noch zu erläutern
der Weise in Verbindung steht.
Der Grundkörper 1′ des Hohlraumresonators entsprechend
Fig. 2 ist als flacher Zylinder ausgebildet, dessen
Vorderseite 2′ Koppelöffnungen 3′ trägt und dessen Rück
seite 4′ in ebenfalls noch zu erläuternder Weise mit
einem Hohlleiter 5′ in Verbindung steht. Die Koppelöff
nungen 3′ sind hier als zueinander konzentrische Kreis
ringflächen ausgebildet.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils ein X-Y-Z Koordinaten
system eingetragen, wobei die X-Y Ebene jeweils parallel
zu den Ebenen der Vorderseiten 2, 2′ verläuft, wobei die
Z-Achse normal zu dieser Ebene verläuft.
Die Koppelöffnungen 3, 3′ weisen in Richtung der X- bzw.
der Y-Achse jeweils solche Abstände voneinander auf,
die einer halben Wellenlänge von der Welle entsprechen,
die empfangen bzw. abgestrahlt werden soll. Es sind
die Verteilung der Koppelöffnungen 3, 3′ über die Vorder
seite 2, 2′ sowie die Koppelöffnungen 3, 3′ darüber hinaus
derart beschaffen, daß jeweils die positiven Halbwellen
der innerhalb der Grundkörper 1, 1′ befindlichen stehenden
Wellenfelder aus diesen Koppelöffnungen herausragen, so
daß auf der Vorderseite 2, 2′ eine gleichförmige Ampli
tudenbewegung ansteht.
Die Grundkörper 1, 1′ sind mit einem Dielektrikum von
geringer Dämpfung ausgefüllt, welches so gewählt ist,
daß durch dessen dielektrische Eigenschaften die dem
jeweiligen Hohlraumresonator zuzuordnende Wellenlänge
der Wellenlänge des Außenraumes in etwa entspricht. Durch
die dielektrische Füllung des Grundkörpers 1, 1′ in Ver
bindung mit der beschriebenen Verteilung der Koppelöff
nungen 3, 3′ wird eine Richtcharakteristik erreicht, bei
welcher in einer Richtung parallel zur Z-Achse ein
Hauptmaximum vorhanden ist, wobei nur geringe Nebenzipfel
auftreten. Es exisitiert somit nur diese eine Richtung
des Hauptmaximums, unter welcher die aus den Koppel
öffnungen auftretenden Einzelwellen gleichphasig schwingen.
Die Herstellung des Grundkörpers 1, 1′ erfolgt erfindungs
gemäß besonders einfach dadurch, indem von dem bereits
vorgeformten bzw. in sonstiger Weise gestalteten Dielek
trikum ausgegangen wird, wobei auf dieses Dielektrikum
die metallischen Wandungen des Grundkörpers aufgebracht
werden. Dies kann beispielsweise auf galvanischem Wege
dadurch geschehen, indem auf das Dielektrikum unmittel
bar zunächst eine Silberschicht aufgebracht wird und
diese anschließend auf galvanischem bzw. elektroly
tischem Wege durch Kupfer verstärkt wird, wobei die
Verteilung der Koppelöffnungen 3, 3′ durch Fotoätzung
hergestellt werden. Es können jedoch bei der Herstellung
der Verteilung der Koppelöffnungen praktisch diejenigen
Verfahren grundsätzlich Anwendung finden, die von der
Technik der gedruckten Schaltungen her bekannt sind.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Hohlraumresonator,
an dessen Grundkörper 6 rückseitig ein weiterer Hohl
körper 7 angeschlossen ist, der seinerseits mit einem
Hohlleiter 8 in Verbindung steht. Der Übergang von dem
Hohlleiter 8 in den Hohlkörper 7 sowie der Übergang von
dem Hohlkörper 7 in den Grundkörper 6 sind hier identisch
ausgebildet, d. h. daß sich in der Rückseite 9 des Hohl
körpers 7 eine Öffnung befindet, deren Maße denjenigen
des Hohlleiters 8 entsprechen und in welche der Hohl
leiter 8 eingesetzt ist. Bekanntlich werden beim Über
gang eines Hohlleiters in einen Hohlraumresonator stets
und unvermeidbar Wellen höherer Ordnung angeregt, die elek
trische Verluste verursachen. Der Hohlkörper 7 ist in
seinen Abmessungen bezüglich des Hohlleiters 8 und be
züglich des Grundkörpers 6 derart bemessen, daß durch
den Übergang angeregte Wellentypen höherer Ordnung aus
dem Spektrum weitestgehend herausgedämpft werden. Der
Hohlkörper 7 wirkt somit als Modenfilter, so daß in dem
durch den Grundkörper 6 umgrenzten Hohlraum anstehenden
Wellenfeld im wesentlichen nur solche Wellentypen
(Moden) auftreten, die zur Abstrahlung über die Koppel
öffnungen bzw. zum Empfang durch die Koppelöffnungen er
wünscht sind.
Die in Fig. 3 beschriebene Form des erfindungsgemäßen
Hohlraumresonators mit Modenfilter ist grundsätzlich bei
beliebigen Formen des Grundkörpers 6 anwendbar, d. h.
sowohl bei solchen mit kreisförmiger Vorderseite als auch
bei solchen mit rechteckiger oder quadratischer Vorder
seite. Bekanntlich tritt bei der Verbindung eines Hohl
leiters mit einem Hohlraumresonator das Problem deren
unterschiedlicher Impedanzen auf, so daß in der Regel
besondere Anpassungsmaßnahmen erforderlich sind. Dies
kann beispielsweise auf schaltungstechnischem Wege er
reicht werden.
In den Darstellungen der Fig. 4 und 5 ist mit den Ziffern
10 der jeweilige Grundkörper des Hohlraumresonators be
zeichnet, dessen Vorderseite 11 jeweils die Koppelöff
nungen trägt. Während in Fig. 5 ein Hohlleiter 12 un
mittelbar in den Grundkörper 10 hineinragt, befindet sich
bei Fig. 4 zwischen dem Hohlleiter 12 und dem Grundkörper
10 ein als Modenfilter konzipierter Hohlkörper 13. Eine
Impedanzanpassung zwischen den miteinander verknüpften
Bauteilen, nämlich in Fig. 4 dem Hohlleiter 12, Hohl
körper 13 und dem Grundkörper 10 und in Fig. 5 dem Hohl
leiter 12 und dem Grundkörper 10 wird dadurch erreicht,
daß der Hohlleiter eine gewisse Strecke in den Grund
körper 10 bzw. den Hohlkörper 13 hineinragt, wobei in
gleicher Weise der Hohlkörper 13, dessen Vorderseite 14
wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 offen ist, in
den Grundkörper 10 hineinragt. Qauntitativ wird das Aus
maß der Anpassung durch das Ausmaß des Ineinanderragens
dieser Bauteile erreicht.
Fig. 6 zeigt den Grundkörper 15 eines erfindungsgemäßen
Hohlraumresonators, an welchen ein Hohlleiter 16 ange
schlossen ist und der innenseitig im Bereich seiner
Längsseiten 17 eine Beschichtung 18 trägt, welche aus
einem Material von hoher elektrischer Dömpfungsfähigkeit
wie z. B. Nickel besteht. Es kann jedoch hier grundsätz
lich jedes andere Material eingesetzt werden, welches
für Mikrowellen der hier eingesetzten Frequenz stark
absorbierend bzw. dämpfend wirkt. Erreicht wird auf diese
Weise, daß sich in Abweichung von den Ausführungsformen
der Fig. 1 und 2 innerhalb des Grundkörpers 15 keine
stehenden Wellen, welche an den Seitenflächen reflektiert
werden sondern Wanderwellen ausbilden, die sich in Rich
tung auf die Seitenflächen 17 hin ausbreiten. Es können
nunmehr die Koppelöffnungen auf der Vorderseite 19 des
Grundkörpers 15 derart gewählt werden, daß zwischen den
aus diesen Koppelöffnungen austretenden Teilwellenzügen
eine bestimmte Phasenverschiebung besteht, so daß die
Richtcharakeristik, insbesondere das Hauptmaximum des
Hohlraumresonators beispielsweise in einer Richtung liegt,
welche durch die strichpunktierte Linie 20 angedeutet ist.
Es ist darüber hinaus möglich, insbesondere bei zylin
drischen Grundkörpern 15, die Verteilung der Koppelöff
nungen auf der Vorderseite 19 ensprechend rotations
symmetrisch auszubilden, so daß die Richtcharakteristik
einer auf diese Weise gebildeten Antenne durch ein
Empfangs- bzw. Sendeoptimum unter einem Winkel α
zur Horizontalen gekennzeichnet ist. Eine
derartige Empfangsantenne ist beispielsweise besonders
für den Satellitenempfang in einem azimutalen Bereich von
360° anwendbar, wobei der Elevationswinkel α beispiels
weise 30° betragen kann. Die Herstellung einer solchen
Antenne entsprechend der Fig. 6 kann nach dem eingangs
bereits beschriebenen Verfahren erfolgen.
Claims (14)
1. Hohlraumresonator-Antenne, mit einem Grundkörper
(1, 1′, 6, 10, 15), dessen eine Seite mit Koppelöff
nungen (3, 3′) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelöffnungen (3, 3′) in Abhängigkeit von dem
innerhalb des mit einem Hohlleiter (5, 5′, 8, 12, 16) in
Verbindung stehenden Grundkörpers (1, 1′, 6, 10, 15) an
zuregenden Wellenfeldes so bemessen und angeordnet
sind, daß jeweils Halbwellen gleicher Polarität aus-
bzw. einkoppelbar sind.
2. Hohlraumresonator-Antenne, mit einem Grundkörper (15),
dessen eine Seite mit Koppelöffnungen (3, 3′) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (17)
bzw. die Umfangsseiten des Grundkörpers innenseitig
mit einer Beschichtung (18) aus einem elektrisch stark
dämpfenden Material überzogen sind und daß die Koppel
öffnungen hinsichtlich der Verteilung ihrer Gestal
tungen und Bemessungen - zumindest in einer Richtung
gesehen - derart ausgebildet sind, daß die über die
einander benachbarten Koppelöffnungen ein- bzw. aus
koppelbaren Wellenanteile zueinander phasenverschoben
sind.
3. Hohlraumresonator-Antenne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelöffnungen (3, 3′)
rechteckig oder quadratisch ausgestaltet sind.
4. Hohlraumresonator-Antenne nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1′) zylin
drisch ausgestaltet ist und daß die Koppelöffnungen
(3′) als zueinander konzentrische Kreisringe ausge
staltet sind.
5. Hohlraumresonator-Antenne nach einem der vorangegange
nen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlleiter (12, 16) um eine bestimmte Strecke in den
Grundkörper (10, 15) hineinragt.
6. Hohlraumresonator-Antenne nach einem der vorangegange
nen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Hohlleiter (8, 12) und dem Grundkörper (6,
10) ein hohlleiterartig ausgebildeter Hohlkörper (7, 13)
angeordnet ist und daß der Hohlkörper (7, 13) in Ab
hängigkeit von den Abmessungen des Hohlleiters (8, 12)
einerseits und des Grundkörpers (6, 10 ) andererseits
bzw. des in letzterem anzuregenden Wellenfeldes dahin
gehend bemessen ist, daß Wellentypen höherer Ordnung,
deren Anregung durch die Querschnittssprünge zwischen
dem Hohlleiter (8, 12) und dem Grundkörper (6, 10) be
dingt sind, gedämpft werden.
7. Hohlraumresonator-Antenne nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hohlkörper (7, 13) um eine be
stimmte Strecke in den Grundkörper (10) hineinragt.
8. Hohlraumresonator-Antenne nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter (12) um eine
bestimmte Strecke in den Hohlkörper (13) hineinragt.
9. Hohlraumresonator-Antenne nach einem der vorangegange
nen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (1, 1′, 6, 10, 15) in an sich bekannter
Weise mit einer elektrischen Füllung versehen ist.
10. Hohlraumresonator-Antenne nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilung der Koppelöffnungen
rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
11. Hohlraumresonator-Antenne nach Anspruch 2 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (18) aus
Nickel oder einem elektrisch vergleichbaren Material
besteht.
12. Verfahren zur Herstellung einer Hohlraumresonator-An
tenne mit einer dielektrischen Füllung, deren Vorder
seite mit Koppelöffnungen versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein dem Innenraum der Hohlraumreso
nator-Antenne entsprechend gestalteter Körper aus
einem dielektrischen Werkstoff allseitig mit einer
metallischen Schicht überzogen wird und daß in die
metallische Schicht zumindest die Koppelöffnungen
eingearbeitet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Koppelöffnungen durch Fotoätzung,
Prägung oder dergleichen hergestellt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die metallische Schicht auf galvanischem
Wege auf eine elektrisch leitfähige Grundschicht auf
gebracht wird.
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