DE3127134A1 - Hydraulikbremskreis - Google Patents
HydraulikbremskreisInfo
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Description
HYDRAÜLIKBREMSKREIS
Die Erfindung betrifft allgemein einen Hydraulikbremskreis
und insbeosndere solche Bremskreise, die für die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen vorgesehen sind und zwar insbesondere
beispielsweise Lastkraftwagen, Tiefbaumaschinen.
Wie an sich bekannt, weist ein Hydraulikbremskreis allgemein mindestens einen Brems-Sammler , der zur Steuerung einer
Bremse ausgebildet ist, wobei es sich um eine Trommelbremse, eine Scheibenbremse oder eine .Ringbremse handel^ und einen
Geber auf, der, über eine Leitung mit dem Brems-Sammler verbunden, zu dessen Druckfluidversorgung ausgebildet ist,
unter Steuerung durch ein Bremspedal nach Wunsch des Benutzers, wobei die Betätigung beispielsweise pneumohydraulisch
oder hydraulisch erfolgen kann.
Im Betrieb unterliegt das in einem derartigen Kreis vorhandene Bremsfluid unvermeidbar einer Erwärmung aufgrund der
Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080)
(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)
von der mindestens einen durch sie gesteuerten Bremse
freigesetzten Wärme, wobei eines der bei der Verwirklichung
eines derartigen Kreises zu überwindenden Probleme das Vermeiden einer unzeitgemäßen örtlichen Verdampfung des
Bremsfluides ist, die über die mit "Vapor-Lock" bezeichnete Erscheinung einer erheblichen und für die Wirksamkeit der
Bremse gefährlichen Beschädigung ausgesetzt ist, dadurch, daß zwischen Geber und Sammler eine Kontinuitätslücke erzeugt
wird.
Zu diesem Zweck wurde bereits angegeben (FR-PS 1 273 302),
zwischen Geber und Sammler einen Wärmetauscher vorzusehen, der gegenüber dem Sammler im Abzweig angeordnet ist und
der so ausgebildet ist, daß er ein Abkühlen des Bremsfluides bei jeder Bremsung sicherstellt.
Jedoch ist der angegebene bekannte Wärmetauscher durch eine einfache Rippen aufweisende Leitung gebildet, die über Rückschlagklappen
am jeweiligen Sammler abzweigt.
Dessen Wirksamkeit ist in der Praxis außerordentlich verringert, und zwar aus den beiden folgenden Gründen.
Zunächst wird bei jeder Bremsung in dem Wärmetauscher lediglich die Fluidmenge umgewälzt, die während einer derartigen
Bremsung tatsächlich vorwärts bewegt wird, wobei es sich nur um wenige Kubikzentimeter handelt, und zwar nur um einen
Bruchteil in der Größenordnung von 1 bis 5 Prozent des gesamten in dem jeweiligen Bremskreis enthaltenen Bremsfluids.
In einem derartigen Kreis entspricht nämlich die während einer Bremsung bewegte oder verschobene Menge an Bremsfluid genau
derjenigen, die durch das Bremspedal verdrängt wird, die unerfreulicherweise unter dem Fuß des Benutzers "entweichen
■würde", wenn es sich um eine erhebliche Fluidmenge handeln
würde.
Darüber hinaus ist bei jedem Bremsen, abgesehen davon/daß
wegen des dessen Abzweigung am jeweiligen Brems-Sammler
steuernden Klappensystems der verwendete Wärmetauscher nur beim Lösen der Bremse während des Loslassens des Bremspedals
durch den Bediener einwirkt, die Dauer der Einwirkung verringert, wobei es sich um lediglich die Rückforderung
der Menge des Bremsfluides handelt, die zuvor verschoben bzw. gefördert worden ist.
Es ist daher ganz allgemein Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, die insbesondere für Hydraulikbremskreise
für Lastkraftwagen bes-timmt ist/und insbesondere
für solche, die mit einer Bremssteuerung mit kontinuierlichem
Fluß;mit pneumo-hydraulischem oder hydraulischem Betrieb
ausgerüstet sind, -Hinter Vermeidung der erwähnten Nachteile einen hohen Kühlungwirkungsgrad erreicht, wobei noch weitere
Vorteile erreicht werden sollen.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Hydraulikbremskreis, insbesondere für Kraftfahrzeuge und dabei insbesondere für
Lastkraftwagen bzw. Schwerfahrzeuge mit einem Wärmetauscher,
der zwischen einem Geber und mindestens einem Sammler im Abzweig gegenüber dem Sammler angeordnet ist, der sich dadurch
auszeichnet, daß dem Wärmetauscher eine Pumpeinrichtung zugeordnet
ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung bildet die Pumpeinrichtung selbst lediglich ein passives Element,
das nur im Augenblick der Bremsung einwirkt- unter lediglich dem Hydraulikdruck des Bremsfluides.
Es kann sich dabei um einen einfachen Differentialkolben handeln,
der schwebend bzw. schwimmend in einem Hohlkörper angeordnet ist.
Jedoch ist aufgrund einer derartigen Pumpeinrichtung die Menge
an Bremsfluid;die bei jeder Bremsung durch den Wärmetauscher
hindurchtreten kann, vorteilhaft ein mehrfaches der Menge dieses Bremsfluides.die für die Steuerung des Sammlers
genau notwendig ist.
Die Abkühlung des Bremsfluides ist daher vorteilhaft verstärkt und beschleunigt.
Darüber hinaus wirkt der erfindungsgemäß ausgebildete
Wärmetauscher vorteilhaft nicht nur während des Lösens der Bremse, sondern auch während des Bremsens selbst, während
der Einwirkung des Benutzers auf das Bremspedal, wobei die Dauer der Einwirkung vorteilhaft von einer solchen Betätigung
unabhängig ist.
In der Praxis kann sie vorteilhaft sehr stark, verlängert sein.
Die erwünschte Abkühlung ist weiter verstärkt.
Schließlich ist eine derartige Pumpeinrichtung vor allem
sicher, ohne Gefahr eines Ausfalles/ der die Wirkungsweise
der Gesamtanordnung stören könnte.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung bildet
die verwendete Pumpeinrichtung ein aktives Element, das zur Einwirkung zu jedem Augenblick ausgebildet ist, insbesondere
zwischen zwei Bremsungen, beispielsweise durch Steuerung mittels einer Steuereinrichtung, die einem Temperaturfühler zugeordnet
ist, der bezüglich der Temperatur des Bremsfluides an einer beliebigen Stelle des jeweiligen Kreises empfindlich ist,
wobei die gleichen Wirkungen bezüglich der erwünschten Abkühlung erreicht werden, wie sie zuvor erläutert worden
sind.
Auf jeden Fall ist die Wirksamkeit des Wärmetauschers mit zugeordneter Pumpeinrichtung im Hydraulikbremskreis
gemäß der Erfindung bestärkt durch Beobachtung großer Stabilität: während des Laufes des Gebers, was charakteristisch
für eine systematische Rückkondensation von
Dämpfen des Bremsfluides im Bremskreis ist, sowie durch die Beobachtung einer wesentlichen Erhöhung,während systematischer
Untersuchungen von Wiederholungsbremsungen/der
für das Auftreten der nVapor-Lock"-Erscheinung
erforderlichen Zeit gegenüber derjenigen, die unter den gleichen Bedingungen bei herkömmlichen Bremskreisen beobachtet
worden ist.
Allgemein ist abzuschätzen, daß der Wärmetauscher mit zugeordneter
Pumpeinrichtung im Hydraulikbremskreis gemäß der Erfindung eine Verringerung um einige 10 Grad sowohl der
Temperatur des verwendeten Bremsfluides, als auch der Temperatur der eigentlichen Sammler ermöglicht.
Darüberhinaus verbessert unabhängig von der Kühlung des Bremsfluides, wofür:; er ursächlich ist, der Wärmetauscher
mit Pumpeinrichtung im Hydraulikbremskreis gemäß der Erfindung vorteilhaft auch die Umweltbedingungen des Bremsfluides
während einer Bremsung.
Jeder versorgte Sammler bildet nämlich keine Sackgasse für ein derartiges Bremsfluid mehr, weshalb die Gefahr einer
Sockelung ("Culottage") eines solchen Sammlers durch das
Bremsfluid vorteilhaft verringert ist.
Bremskreise mit Wärmetauscher und Pumpe sind zwar an sich bekannt (GB-PS 56I Zkk, US-PS 2 930 456).
Jedoch bildet dort die Pumpe den Geber, der zum Unterdrucksetzen
des Kreises während einer Bremsung notwendig ist, wobei über einen derartigen Geber hinaus keinerlei andere
besondere Pumpeinrichtung vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung ist im Gegensatz dazu eine derartige Pumpeinrichtung vorgesehen, die vom Geber unabhängig bzw»
getrennt vorteilhaft so ausgebildet ist, daß eine Fluidumwälzung während einer Bremsung sichergestellt wird,
unabhängig von dem Druck, der durch diese letztere entwickelt wird.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des gesamten Hydraulikbremskreises gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt des Wärmetauschers mit zugeordneter Bremseinrichtung,
die der Hydraulikbremskreis erfindungsgemäß aufweist,mit einer schematischen
Darstellung der durch diesen versorgten Sammler,
Fig. 3 im Schnitt analog cfem gemäß Fig. 2 eine
Betriebsphase der dargestellten Pumpeinrichtung,
Fig. 4 in einer zu Fig„ k analogen Ansicht eine
andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5-8 schematische Ansichten,die sich jeweils
auf verschiedene Ausführungsformen der
Pumpeinrichtung gemäß der Erfindung beziehen,
Fig. 9 iii Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 2 eine
andere Ausführungsform ,
Fig. 10 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit X in Figo 9,
Fig. 11 mit dem gleichen Maßstab wie in Fig. 10 und
mit örtlicher Ausnehmung im Teil-Querschnitt * gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10 den
Wärmetauscher mit zugeordneter Pumpeinrichtung,'
Fig. 12 in noch größerem Maßstab die Einzelheit XII in Fig. 10,
Fig. 13 in einer Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 10
die Arbeitslage des Kolbens des Wärmetauschers mit zugeordneter Pumpeinrichtung,
Fig. l4 in einer Ansicht analog der gemäß Fig. 11 eine andere Ausführungsform,
Fig. 15 in vergrößertem Maßstab die Einzelh!eitj
XV in Fig. 14,
Fig. l6 eine Ansicht analog der gemäß Fig. 10 einer anderen Ausführungsform,
Fig. 17 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit
XVII in Fig. l6,
Fig. l8 eine Teilaufsicht entsprechend dem Pfeil
XVIII in Fig. I7 die Ausführungsform gemäß
den Fig. 16 und I7,
Fig. 19 eine Ansicht analog der gemäß Fig. I7 einer
anderen Ausführungsform.
Die Figuren zeigen als Beispiel die Anwendung der Erfindung auf einen Hydraulikbremskreis für Kraftfahrzeuge und Insbesondere
für Lastkraftwagen bzw. Schwerfahrzeuge.
Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise eine der Achsen 10 eines solchen Fahrzeuges sowie die dessen beiden Rädern
bzw. Radgruppen zugeordneten Bremsen 11 A und 11 B.
Es handelt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel um Scheibenbremsen mit jeweils einer Scheibe 12, die mit
der Achse des jeweiligen Rades einstückig ist, zwei Bremsbacken 13, die beiderseits der Scheibe 12 angeordnet sind,
und,zum Anlegen der Bremsbacken I3 an der Scheibe 12,um
ein Steuerglied Ik bzw. eine Klemmeinrichtung.
In einem derartigen Steuerglied Ik ist ein Sammler 15 A
l)zw. 15 B enthalten, der beispielsweise und wie dargestellt
durch einen Zylinder l6 gebildet ist, in dem in Richtung der Scheibe 12 ein Kolben I7 verschiebbar befestigt
ist.
Die Bedienung eines derartigen Sammlers I5 A7I5 B ist durch
einen Geber I9 sichergestellt, der unter Steuerung mittels
eines Steuerventils-" 26; das durch ein Bremspedal 20 nach
Wunsch des Bedieners betätigbar ist, den Kreis bei dessen
Runterdrücken unter Druck setzt. Üblicherweise ist dem Geber 19 ein Behälter 38 zugeordnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der dem Geber I9 mit den Sammlern I5 A und 15 B verbindenden Leitung
ein Korrekturglied 22 angeordnet, das beispielsweise zur
Einwirkung abhängig von der Last ausgebildet ist, der die Achse 10 ausgesetzt ist.
Diese Anordnungen sind an sich bekannt und bilden nicht Teil der Erfindung, weshalb deren nähere Erläuterung hier entbehrlich
erscheint.
Wie ebenfalls üblich, ist zwischen dem Geber I9 und einem
Sammler 15 A, I5 B ein Wärmetauscher 23 angeordnet, der gegenüber
einem derartigen Sammler I5 A, I5 B im Abzweig angeordnet
ist.
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein derartiger Wärmetauscher 23 zwei Sammlern 15 A I5 B gemeinsam7die
der jeweiligen Achse 10 zugeordnet sind.
In der Praxis zweigt sich die Leitung 21 in zwei Abzweigungen 21^21" auf, deren erstere beispielsweise mit
dem Sammler I5 A verbunden ist und deren zweite
mit dem Wärmetauscher 32 -.verbunden ist.
Weiter ist dieser über eine Leitung 24 mit beispielsweise
dem Sammler 15 B verbunden, wobei die Sammler 15 A und 15 B
miteinander über eine Leitung 25 verbunden sind.
Das heißt, mittels der Leitungen 21',2I*', 24 und 25 sind der
Wärmetauscher 23 und die Sammler 15 A,15 B in einer Schleife
bzw. einem Kreislauf angeordnet, wobei der Wärmetauscher 23 und die Sammler 15 A und 15 B in einem derartigem Kreislauf
in Reihe angeordnet sind und wobei der Geber 19 über die
Leitung 21 an einer Stelle davon abgezweigt ist.
Gemäß der Erfindung ist dem Wärmetauscher 23 eine von dem
Geber 19 getrennte Pumpeinrichtung zugeordnet.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausüführungsbeispiel
ist diese Pumpeinrichtung in dem Wärmetauscher 23 eingebaut
und durch einen Differentialkolben 27 gebildet, der in dem
Hohlkörper 28,den dieser aufweist, schwebend oder schwimmend
angeordnet ist.
Der schwebende Kolben 27 weist zwei Lauf-oder Lagerstellen auf,
nämlich eine Lagerstelle 29 größeren Querschnittes, die axial
vorspringend an der Vorderseite eine Anlagenase 30 aufweist,
und eine Lagerstelle 31 kleineren Querschnittes. Dies ist in Fig. 2 ausführlich dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hohlkörper 28 durch einen Behälter 32 und einen Deckel 33 gebildet,
der an dem Behälter 32 zu dessen Verschließen beispielsweise
mittels (nicht dargestellter) Schrauben befestigt ist.
Unabhängig davon weist der Hohlkörper 28 zwei Bohrungen bzw. Ausnehmungen auf, nämlich eine Ausnehmung 34 größeren
Querschnittes, in der die Lagerstelle 29 des schwebenden
Kolbens 27 verschieblich aufgenommen ist und daran axial anschließend eine Bohrung oder Ausnehmung 35,in der die
Lagerstelle 31 des schwebenden Kolbens 27 verschieblich
aufgenommen ist.
Bei dem dargestellten Ausfühtungsbeispiel erfolgt die Verschiebung
der Lagerstelle 29 und 31 des schwebenden bzw.
schwimmenden Kolbens 27 in den Ausnehmungen 3^ und 35 des
Hohlkörpers 28 abgedichtet, weshalb die Lagerstellen 29 und 31 an ihren Umfangen mit Dichtungen 36 bzw. 37 versehen
sind.
Der schwebende Kolben 27 begrenzt drei Kammern in dem Hohlkörper 28, nämlich eine erste Kammer 39 vor dessen
Lagerstellen 29 mit größerem Querschnitt, eine ringförmige zweite Kammer AO um dessen Lagerstellen Jl mit kleinerem
Querschnitt und eine dritte Kammer kl hinter dieser .
Über die Abzweigung 2l" der Leitung 21 ist die Kammer des
Hohlkörpers 28 auf der Seite der Lagerstelle 31 mit kleinerem
Querschnitt des schwebenden Kolbens 27 mit dem Geber I9
verbunden.
Über die Leitung 2k ist die Kammer 39 des Hohlkörpers 28 auf der Seite der Lagerstelle 29 mit größerem Querschnitt
des Kolbens 27 mit dem Sammler I5 B verbunden und über diesen
und die Leitung 25 mit dem Sammler 15 A, wobei dieser
Sammler I5 A seinerseits mit dem Geber 19 über die Abzweigung
21' der Leitung 21 verbunden ist.
Auf diese Weise ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Geber I9 an dem Kreislauf abgezweigt, der durch
den Wärmetauscher 23 mit Pumpeinrichtung gemäß der Erfindung
und die Sammler I5 A und 15 B gebildet ist,und zwar an einer
Stelle dieses Kreislaufes, die auf der Seite der Lagerstelle mit kleinerem Querschnitt des Kolbens 27
der Pumpeinrichtung angeordnet ist.
Weiter ist die Kammer 4l des Hohlkörpers 28 an dem Ende der Lagerstelle Jl mit kleinerem Querschnitt des schwebenden
Kolbens 27 über ein Rohrstück 43 mit der Atmosphäre verbunden .
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel· erfolgt die Verbindung dieser Kammer kl mit der Atmosphäre direkt über
das Rohrstück 43.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann diese auch über den dem Geber 19 zugeordneten Behälter 3® erfolgen, -wobei
dann eine Leitung 42 das Rohrstück 43 mit diesem Behälter
38 verbindet, wie das in Fig. 1 mit Strichpunktlinien
schematisch dargestellt ist.
Diese Anordnung stellt vorteilhaft systematisch einen Rückstrom zu einem derartigem Behälter von Ollecks sicher, denen
der Hohlkörper 28 unter Umständen ausgesetzt sein könnte.
Vorzugsweise und wie dargestellt, unterliegtder schwimmende bzw. schwebende Kolben 27 in dem Hohlkörper 28 einer Vorspannfeder
25, die ihn ständig in Richtung einer Ruhelage belastet, in der er bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
über seine Nase 30 gegen den Deckel 33 des Hohlkörpers
28 auf der dem Geber 19 entgegengesetzte Seite in Anlage ist.
Ebenfalls vorzugsweise und wie dargestellt, ist der Hohlkörper 28 der be dm Wärmetauscher 23 vorgesehen ist, außen mit
vorspringenden Kühlerrippen 46 versehen und zwar sowohl am Behälter 32 als am Deckel 33.
Weiter und wie in Fig. 1 in Strichlinien dargestellt, kann die Leitung 25, die die beiden Sammler 15 A und I5 B
miteinander verbindet, Quer-Kühlrippen 47 tragen.
Derartige Kühlrippen können gegebenenfalls auch an anderen
Leitungen vorgesehen sein.
Während einer Bremsung verursacht das Drücken des Pedals 20 über den Geber 19 das Fördern eines kontinuierlichen
Fluidflusses unter Druck in der Leitung 2I1 wie das in
Fig. 2 durch den Pfeil Fl dargestellt ist.
Es sei P der Druck des Druckfluides, Sl der Querschnitt der
Lagerstelle 29 mit größerem Querschnitt des schwebenden Kolbens 27 und S2 der Querschnitt dessen Lagersteile 31 mit
kleinerem Querschnitt.
Es sei weiter F die durch die Feder 45 auf den schwebenden
Körper 27 ausgeübte Kraft.
Durch die Abzweigung 2l" der Leitung 21 übt das Druckfluid
seine Wirkung in der Kammer 40 des Hohlkörpers 28 auf die hintere Fläche der Lagerstelle 29 mit größerem Querschnitt
des schwebenden Kolbens 27 aus.
Unter Berücksichtigung der Kontinuität des Hydraulikkreises
übt dieser seine Wirkung auch in der Kammer 39 des Hohlkörpers
28 auf die Vorderfläche der Lagerstelle 29 mit größerem Querschnitt des schwebenden Körpers 27 aus, jedoch
entsprechend einer größeren Fläche als erstere, da es sich um einen Differentialkolben handelt.
Konstruktionsbedingt ist durch geeignete Wahl der Querschnitte Sl, S2 des Differentialkolbens 27 und der Steifigkeit der
Feder 25 und unter Berücksichtigung des während einer Bremsung
auszuübenden geringsten Druckes erreicht, daß die Kraft, der
der schwebende Kolben.27 in der Kammer 39 des Hohlkörpers
28 ausgesetzt ist, unter allen angenommenen Umständen während einer derartigen Bremsung größer ist als alle Kräfte denen
der
schwebende Kolben 27 ebenfalls in der Kammer kO des Hohlkörpers
28 ausgesetzt ist, entsprechend der folgenden Ungleichung:
P-S1 y P · (S1-S2) + F,
in der aus Vereinfachungsgründen der Wirkungsgrad der Gesamtanordnung nicht berücksichtigt ist.
Während einer Bremsung verlaßt der schwebende Kolben 27 daher
seine anfängliche Ruhelage gemäß Fig. 2 unter elastischem Zusammendrücken der Feder 25 und verschiebt sich in Richtung
auf eine Arbeitslage gemäß Fig. 3.in der er bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel in Anlage an den Boden der Kammer kl des Hohlkörpers 28 ist, wobei die Feder 25 zusammengedrückt
ist.
In der Praxis ist die Verschiebungsgeschwindigkeit des
schwebenden Kolbens 27 proportional dem Hydraulik-Breaisdruck.
ρ sei der axiale Lauf oder Weg des schwebenden Kolbens 27 zwischen seiner Ruhelage und seiner Arbeitslage, wie das in
Fig. 3 dargestellt ist, in der die Ruhelage schematisch in Strichpunktlinien dargestellt ist.
Beim Übergang aus der Ruhelage in die Arbeitslage verdrängt
bzw. fördert der schwebende Kolben 27 das Druckfluid, das von der Kammer kO des Hohlkörpers 28 dessen Kammer 39 erreicht,
und zwar hintereinander über die Abzweigungen 2l" und 21* der Leitung 21 entsprechend dem Pfeil F2 in
Fig. 2, den Sammler 15 A,die Leitung 25, den Sammler 15 B
und die Leitung 2k entsprechend dem Pfeil F3 in Fig. 2.
Es sei Vl das so während einer Bremsung durch den schwebenden Kolben 27 geförderte Volumen des Druckfluides, während
dieser von seiner Ruhelage in seine Arbeitslage übergeht-
Es sei V2 das Volumen des auf diese Weise in die Kammer 39 des Hohlkörpers 28 eintretenden Druckfluides.
Es sei V3 schließlich das Volumen des von dem Geber 19
während einer derartigen Bremsung abgegebenen Druckfluides.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich das Volumen V2 durch Vereinigung der Volumen Vl und V3:
V2 = Vl + V3,
wobei dieses Fluidvolumen V2 in den Sammlern 15 A und
15 B umgewälzt werden kann.
In der Praxis ist nun das von dem schwebenden Kolben 27
während einer Bremsung geförderte Fluidvolumen Vl ein mehrfaches des dabei vom Geber I9 abgegebenen JE^ciidvolumens V3.
Das Fluidvolumen V2, das die Sammler I5 A/15 B während einer
Bremsung spült, ist daher vorteilhaft selbst ein mehrfaches des von dem Geber I9 einzig abgegebenen Fluidvolumens V3.
Die Erwärmung des Bremsfluides in den Sammlern I5 A, I5 B
ist aus diesem Grund begrenzt und dies um so mehr, weil diese keine Sackgassen mehr bilden.
Während des Lösens oder Loslassens der Bremse, d«, h. wenn der
Bediener seine Einwirkung auf das Pedal 20 löst, wird der Geber 19 inaktiv und die Gesamtanordnung des Hydraulikkreises
der durch diesen versorgt ist, wird dem Atmosphärendruck
ausgesetzt.
Ausgehend davon wird der schwebende Kolben 27 nur mehr den
Wirkungen der Feder k$ ausgesetzt, wobei diese die Rückführung
des schwebenden Kolbens 27 in seine Ruhelage auslöst.
Während einer derartigen Rückführung in die Ruhelage
fördert der schwebende Kolben 27 über die Leitung 2k gemäß
dem Pfeil F'3 in Fig. 3 das zuvor in der Kammer 39 des Hohlkörpers
28 enthaltene Fluid, wobei ein Volumen V2 dieses Fluides von neuem umgewälzt wird, jedoch in umgekehrter
Richtung,in den Sammlern 15 B 15 A, wobei sich dieses Volumen
V2 anschließend einerseits in ein Fluidvolumen V3, das über die Leitung 21 wieder den Geber 19 entsprechend dem Pfeil F' 1
in Fig. 3 erreicht, und andererseits in ein Fluidvolumen Vl aufteilt, das über die Abzweigung 21" der Leitung 21 wioder
in die Kammer 40 des Hohlkörpers 28 entsprechend dem Pfeil F'2
in Fig. 3 eintritt.
Es ist dabei festzustellen, daß das nun in den Sammlern 11 A7
15 B umgewälzte Fluid zuvor durch dessen Durchtritt im Hohlkörper 28 gekühlt worden ist, der den zu diesem Zweck vorgesehenen
Wärmetauscher 23 bildet.
Die Rückführung in die Ruhelage des schwebenden Kolbens 2?
ist durch die ihm zugeordnete Rückholfeder oder Vorspannfeder 45 erreicht, wobei unter Berücksichtigung der
vorerwähnten Bedingungen diese Feder so gewählt sein kann, daß die Dauer einer derartigen Rückführung von der die
Einwirkungsdauer des Wärmetauschers 23 beim Lösen der Bremse
abhängt, stark über das lösen der Bremse hinaus verlängert; ist, wobei diese Zeitdauer beispielsweise 20 bis 35s erreichen kann.
Selbstverständlich wird die Rückbewegang des schwebenden
Kolbsns 27 in seine Ruhelage unterbrochen, wenn eine neue Absekbewegung vom Bediener auf das Bremspedal 20 ausgeübt
wird.
Weiter ^Q-^Qjselbstverständlich bei jedem Bremshub, d.h. bei
jedem Zyklus von Drücken und Lösen des Bremspedals 20 durch den Bediener die weiter o>ben erläuterten Betriebsschritte
wiederholt.
Das heißt, daß für jeden Bremshub systematisch eine doppelte Umwälzung des Fluides in den Brems-Sammlern15 A,
15 B und zwar zunächst in eine Richtung und dann in die
andere Richtung vorliegt, wobei ein derartiges Fluid jedesmal bei seinem Durchtritt durch den Wärmetauscher 23
abgekühlt wird.
Vorzugsweise besteht dessen Hohlkörper 28 aus einem leichten Werkstoff, der ein guter Wärmeleiter ist, wie
Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
Der Geber I9 kann statt daß er auf der Seite der Lagerstelle
31 mit kleinerem Querschnitt des Kolbens 27 der Pumpeinrichtung
abgezweigt ist, selbstverständlich auch an einem beliebigen anderen Punkt.des Kreislaufes abgezweigt sein,
der durch den Wärmetauscher 23 und die Sammler I5 A und
15 B gebildet ist. l
Er kann beispielsweise an der Leitung 2k und damit auf der Seite der Lagerstelle 29 mit größerem Querschnitt des Kolbens
27 abgezweigt sein.
Jedoch ist in diesem Fall das Fluidvolumen das in den
Sammlern Ij? A und I5 B bei einer Bremsung umläuft,
nur durch einzig das Fluidvolumen Vl gebildet, das durch den Kolben 27 gefördert wird, mit Ausschluß des Volumens
V3, das durch den Geber 19 abgegeben wird.
Obwohl es sich dabei wieder um ein mehrfaches des Volumens V3 handelt, ist dieses Volumen kleiner als das weiter oben
erläuterte.
Gemäß einer in Fig. k dargestellten anderen Ausführungsform,
ist für jede Bremse ein gesonderter Wärmetauscher 23 vorgesehen.
Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbexspxel und zum Spülen
des jeweiligen Sammlers mit einem maximalen Fluidvolumen
während einer Bremsung ist der Hohlkörper 28 der erfindungsgemäß verwendeten Pumpeinrichtung vorzugsweise mit dem
der
Geber 19 auf der Seite Lagerstelle 27 mit kleineren Querschnitt
des Kolbens 27, den die Pumpeinrichtung aufweist, verbunden, sowie mit dem Sammler auf der Seite der Lagerstelle
mit größerem Querschnitt des Kolbens 27, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig.
1 bis 3 dargestellt ist.
Jedoch kann, wie bereits erwähn^,eine invertierte Anordnung
ebenfalls verwendet werden.
Selbstverständlich kann die bei dem Wärmetauscher gemäß· der
Erfindung verwendete Pumpeinrichtung sich von dem weiter oben ausführlich erläuterten einfachen DifferentiaikoIben unterscheiden.
Insbesondere kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung diese Pumpeinrichtung, statt sie frei ist, und diesem Zweck
ein passives Element bildet, das selbst nur unter einzig dem Hydraulikdruck des Bremsfluides einwirkt,
• unter Steuerung durch ein Steuerglied sein.
Beispielsweise kann gemäß Fig. 5 die erfindungsgemäß vorgesehene
Pumpeinrichtung durch einen Kolben 27 gebildet sein, der analog dem zuvor erläuterten ist, und der wie dieser
in einem Hohlkörper 28 beweglich angeordnet ist, der jedoch, statt daß es sich um einen schwebenden Kolben handelt,
in positiver Weise einem Druckluft-Hydraulikglied 50
ausgesetzt ist, wobei der Kolben 51 des Hydraulikgliedes
50 über eine Stange 52 mit dem Kolben 27 gekoppelt ist.
In Fig. 5 sind im übrigen die gleichen Bezugszeichen für
vergleichbare Elemente vorgesehen.
- 23 -
Insbesondere ist wie zuvor der Kolben 27 einer Vorspannf
eder 45 ausgesetzt, die ihn in Richtung auf eine Ruhelage belastet, die dargestellt ist.
Die Stange 52 durchsetzt selbstverständlich abgedichtet
den Boden der Kammer 4l des Hohlkörpers 28, wobei eine
Dichtung 53 zu diesem Zweck um diese vorgesehen ist.
Am Körper 24 des Druckluft-Hydraulikgliedes 50 sind einerseits
eine Leitung 55 auf einer Seite des Kolbens 51 zur Versorgung
mit Druckluft und andererseits eine Leitung 56 auf der
anderen Seite des Kolbens 5I zur Verbindung mit der Atmosphäre
vorgesehen.
In der Praxis kann die Druckluftversorgung de.s Hydraulikgliedes 50 auf zwei unterschiedliche Weisen erfolgen.
Beispielsweise kann sie ausgehend von der Steuerung der Bremsung selbst erfolgen, mittels eines Lufthahns dieser
Steuerung stromauf der entsprechenden Luft/Bremsfluid-Trennflache.
In einem derartigen Fall arbeitet das Hydraulikglied 50 als Hilfseinrichtung, die ihre Wirkungen derjenigen
aufgrund des einzigen Hydraulikdruckes bei der Bremsung hinzufügt, wobei die Betätigungs- bzw. Betriebsfreqiienz der
Pumpeinrichtung gemäß der Erfindung wie zuvor auf die
Anzahl der durchgeführten Bremsungen eingeschränkt bleibt.
Jedoch kann sich bei einer anderen Aiasführungsform eines
Temperaturfühlers bedient werden, der bezüglich der Bremsfluidtem_peratur
an einer beliebigen. Stelle des betracheten
Kreises empfindlich ist.
Er wirkt ausgehend davon vorteilhaft systematisch ein, sobald die Bremsfluidtemperatur an der jeweiligesi Steile einen
kritischen Wert erreicht, und nicht nur während Bremsungen^ wobei darin enthalten ist, daß das jeweilige Fahrzeug angehalten
sein kann.
: Eine derartige Anordnung,die eine autonome Steuerung des
Kolbens 27 unabhängig von jeder Bremsung sicheresteilt,
: ermöglicht es, vorteilhaft jede Möglichkeit von "Vapor-
Lock" zu vermeiden, während die versorgten Bremsen nicht
■ mehr beansprucht sind, oder das betrachtete Fahrzeug momen
tan nicht bewegt wird.
Eine Steuerung des Hydraulikgliedes 50 durch Unterdruck
ist ebenfalls möglich.·
; Gemäß der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist das
' Steuerglied, dem der Kolben 27 ausgesetzt ist, eine Tauch-
spule 58 bzw. ein Topf magnet, wobei die Stange 52, an der
der Kolben 27 abgekoppelt ist, mit dem beweglichen Kern
! 29 einstückig ist, der durch die Tauchspule 58 gesteuert
wird. ■
Bei den Weiterbildungen gemäß den Fig. 7 und 8 handelt es sich
um einen Elektromotor 60, wobei entweder die Stange 52 über eine Umlenkung 6l mit der Ausgangswelle des Elektromotors
60 verbunden ist, in der Praxis über ein Untersetzungsgetriebe, oder wobei sie einer an einer derartigen Welle
verkeilten Nocke 62 bzw. Nockensteuerung ausgesetzt ist. Im ersteren Fall ist für den Kolben 27 keinerlei Vorspannbzw.
Rückstellfeder erforderlich, während im zweiten Fall die verwendete Vorspannfeder k$ derart angeordnet ist, daß
die Stange 52 in Berührung mit der Nocke 62 gehalten wird.
Wie zuvor, können sich die Tauchspule 58 oder der Motor 60,
die die Steuereinrichtung bilden, eines Temperaturfühlers bedienen.
Wie das bereits erläutert worden ist, erfolgt bei zumindest
einigen der erläuterten Ausführungsbeispiele die Rückführung des Kolbens 27 von der Arbeitslage, in die
Ruhelage nur einzig aufgrund der elastischer Vorspannglieder die ihn ständig in Richtung auf die Ruhelage vorspannen.
_ 25 -
In der Praxis braucht die diese elastische Vorspanneinrichtung
bildende Feder 45 nur eine realtiv mäßige Steife zu besitzen,
da sie sich während einer Bremsung nicht einer schnellen Bewegung des Kolbens 27 aus dessen Ruhelage in dessen Arbeitslage widersetzen soll, die notwendig ist, um die erwünschte
Spülung des Sammlers mit der entsprechenden Meiage an Bremsfluid
zu erreichen.
Aufgrund dieser relativ mäßigen Steife stellt die Feder 45 '
anschließend nur relativ langsam während der anchließenden Lösung der Bremse die Rückwärtsbewegung des Kolbens 27 in
die Ruhelage sicher. «
In der Tat wird wie oben erwähnt, ein© Verlängerung der Einwirkungsdauer
des Kolbens 27 bis jenseits des Lösens der Bremse dadurch erreicht, daß in entsprechender.Weise die Steife
der Feder 45 gewählt ist.
Ohne anderem ist diese Anordnung bei normaler Fahrt ausreichend und zufriedenstellend, wenn die durchfahrene Strecke nicht
zu hügelig ist und nur relativ beabstandete Bremshübe erfordert.
Sie kann jedoch fehlerhaft sein, wenn die durchfahrene Strecke hügelig ist und kurz aufeinanderzufolgende Bremshübe erfordert=
In einem solchen Fall kann nämlich zwischen zwei aufeinander= folgenden Bremshüben der Kolben 27 keine ausrei chendB Zeit
gehabt haben,um in seine Ruhelage zurück zu kehren, derart,
daß wenn diese Situation langer vorliegt, das sichergestellte Pumpen f das darüber hinaus im Volumen verringert ist, für die
erwünschte Abkühlung unzureichend sein kann.
Es werden nun mit Besug' auf die Fig„9i3is 19 Ausführungsformen
der Erfindung erläutert^ durch die dieser Nachteil überwunden
werden kann.
Ganz allgemein zeichnen sich diese Ausführungsbeispiele dadurch aus, daß der Kolben 27 Rückschlagglieder aufweist,
die so ausgebildet sind, daß sie bei dessen Verschiebung von der Arbeitslage in die Ruhelage eine gesteuerte Verbindung
zwischen den Kammern 39 νααΛ kO sicherstellen,
die er in dem Hohlkörper 28 begrenzt.
Aufgrund derartiger Rückschlagglieder erfolgt die Rückführung des Kolbens 27 in die Ruhelage schnell.
Mindestens ein Teil des in der Kammer 4θ des Hohlkörpers
28 enthaltenen Bremsfluides der auf der Seite der Arbeitslage vorgesehen ist, tritt nun nämlich direkt <iurch ihn
hindurch von dieser Kammer 40 in die Kammer 39» die aui*
Seiten der Ruhelage vorgesehen ist, derart, daß um diese zu erreichen, nur ein relativ kleiner Bruchteil, Ja sogar
gar nichts davon gefördert werden muß.
Der von dem Bremsfluid einer derartigen Förderung entgegengesetzte
Widerstand ist um so stärker verringert, und die Vorspannfeder 45 kann im Gegensatz dazu ihre Wirkungen
voll ausüben, trotz der relativ geringen Steife.
Daher kann der betrachtete Hydraulikbremskreis vorteilhaft
auch bei wiederholten Bremshüben zufriedenstellen.
Die Fi g«9 bis I3 zeigen ein Ausführungsbeispiel vom grundsätzlichen
Aufbau, wie er mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 näher erläutert worden ist.
Zur Bildung des verwendeten Rückschlaggliedes wird Nutzen daraus gezogen,.daß bei diesem Ausführungsbeispiel in an
sich bekannter Weise die Dichtung 36, die der Kolben 27
an dem Umfang der Lagerstelle 29 mit größerem Querschnitt aufweist, durch einen Ring gebildet ist, der an seinem
Außenumfang dicht an der Wand der entsprechenden
^ ^ J327
Ausnehmung 3^ des Hohlkörpers 28 anliegt, wobei dieser mit
Spiel in einer Nut 65 des Kolbens 27 und dabei"in der Praxis
in dessen Lagerstelle 29 mit größerem Querschnitt aufgenommen
ist.
Wie dargestellt, ist der Ring, der die Dichtung 36 bildet,
in Quererstreckung durch Ebenen 66 bzw. 67 begrenzt.
Damit zusammenwirkend sind die die Nut 65 des Kolbens 27 in Querrichtung begrenzenden Flanken 68,69 eben, wobei
der Abstand E, der diese Flanken voneinander trennt, größer ist, als der Abstand e, der die entsprechenden Seiten 66,
des die Dichtung 36.bildenden Ringes voneinander trennt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Außen-,
umfang dieses Ringes,über den er dicht gegen die Wand der '
Ausnehmung 3^ des Hohlkörpers 28 anliegt, im Querschnitt
leioht gewölbt oder gerundet, während der Innenumfang allgemein zylindisch ausgebildet ist und sich beispielsweise
entsprechend eines Umfangskreises mit Durchmesse Dl mit
Abstand vom Boden 70 der Nut 65 des Kolbens 27 erstreckt.
Gemäß der Erfindung sind kalibrierte Durchtritte zwischen
dieser Nut 65 und der Kammer 40 vorgesehen, d.h. derjenigen
der Kammern des Hohlkörpers 28, die angrenzend an die Lagerstelle 29 größeren, Querschnitts des Kolbens 27 auf der Seite
dessen Arbeitslage vorgesehen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese Durchtrittseinrichtung
mehrere axiale Bohrungen 72 auf, die alle innerhalb eines Umfangskreises mit Durchmesser D2' vorgesehen
sind, der höchstens gleich dem Durchmesser Dl des Umfangskreises ist, gemäß dem sich; die innere Umfangswand'
des die Dichtung 36 bildenden Ringes erstreckt;ein Umfangskreis,
gemäß dem,wie das sich aus folgenden ergibt , dieser Ring in der Praxis sich dicht gegen die eine oder
die andere der Flanken 68, 69 der Nut des Kolbens 27 an-
\ legen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die axialen Bohrungen in Umfangsrichtung regelmäßig verteilt und
sind alle unmittelbar vom Boden 7Ö der Nut 65 des Kolbens
ausgehend vorgesehen.
Während einer Bremsung unterliegt, wobei der Kreislauf,den
der Wärmetauscher 23 und die Sammler I5 A, I5 B bilden,
mit Druckfluid über die Leitung 21 versorgt sind, entsprechend dem
Pfeil Fl in Fig. 9, der Kolben 27 aufgrund seiner differeniüellen
Ausbildung, wie das weiter oben erläutert ist, einer Belastung ausgesetzt, die ihn zum Verlassen seiner Ruhelage
gemäß Fig. 9 und 10 und zur Verschiebung in Riphtung auf die Arbeitslage gemäß dem Pfeil F4 in Fig. 9 führt. ·
Aus diesem Grund kommt der die Dichtung 36 bildende Ring
über seine Quer-Seite 66, die die den axialen Bohrungen 72
gegenüberliegende ist, zur Züchten Anlage gegen die entsprechende Flanke 68 der Nut des Kolbens 27·
Für diese Verschi-ebungsrichtung von ihm, sind die Kammern
39 und 40 des Hohlkörpers 28 auf diese Weise voneinander
isoliert, wie das weiter oben erläutert worden ist.
Wie weiter oben erläutert, tritt nun das nun in der Kammer kO
des Hohlkörpers 28 enthaltene· JBremsf luid( durch die Lagerstelle
29 größeren Querschnittes des Kolbens 27 gefördert, über die Leitungen 21" 2l' zum Sammler I5 A und dann über
die Leitung 25 zum Sammler 15 B und erreicht nach^ülen dieser Sammler I5 A und I5 B die Kammer 39 des Hohlkörpers 28
entsprechend den Pfeilen F2 F3 in Fi 9.
Nach der Verschiebungszeit erreicht der Kolben 27 seine Arbeit
slage gemäß Fig. 13, wobei diese beispielsweise
J12 7 U k.
und wie dargestellt, durch Anschlag dessen Lagerstelle Jl
kleineren Querschnittes in der Ausnehmung 35 des Hohlkörpers
28 definiert ist, in der diese verschiebbar ist;
Beim Lösen der Bremse beginnt der Kolben 27 durch die Belastung der die Vorspann- bzw. Rückstelleinrichtung bildenden
Feder 45, die ihm zugeordnet ist, eine zur vorhergehenden
umgekehrte Bewegung entsprechend dem Pfeil F5 in Fig. I3.
Ausgehend davon verläßt der die Dichtung 3° bildende Ring
die Flanke 58 der Nut 65 des Kolbens 27 und kommt über seine
Quer-Seite 67, die auf der Seite der axialen Bohrungen 77 vorgesehen ist.zur Anlage gegen die entsprechende Flanke
der Nut 65.
Aufgrund des fertigungsbedingten Ringspieles J1 dasunvermeidbar
zwischen der Lagerstelle 39 größeren Querschnittes des Kolbens
27 einerseits und der Wand der Ausnehmung ^k des Hohlkörpers
in dem diese Lagerstelle 29 größeren Querschnittes befestigt
ist
ist, andererseits ist»nun jedoch die Kammer 39 des Hohlkörpers
ist, andererseits ist»nun jedoch die Kammer 39 des Hohlkörpers
28 in Verbindung mit der Kammer 40 über;aufeinanderfolgend,
das erwähnten ringförmigen Spiel J, die Nut 65 des Kolbens
undjjenseits des die Dichtung 36 bildenden Ring§, die axialen
Bohrungen 72.
Mindestens ein Teil des in der Kammer 39 des Honlkörpers
enthaltenen Brerasfluides kann nun direkt dessen Kammer kO
erreichen, ohne durch die Brems-Sammler I5 B uncft 15 A hin=
durch.austreten.
Der dem Kolben 27 durch das Bremsfluiiä in der Kammer 39
des Hohlkörpers 28 entgegenwirkende Widerstand ist weiter verringert, wodurch die Rückwärtsbewegung des K©lberas 27
in seine Ruhelage beschleunigt werden kann.
Bei dem in den Fig. 14 und 15 dargestellten
;. AL? 71.3
Ausführungsbeispiel ist zur Verstärkung der durch die Dichtung
36 erreichten Abdichtung diese einer elastischen radial wirkenden Einrichtung ausgesetzt, die sie ständig
in Richtung auf die Wand'der Ausnehmung Jk des Hohlkörpers
2Ö belastet.
Beispielsweise und wie dargestellt, sind diese elastischen radial wirkenden Glieder durch eine gewellte Feder 75
gebildet, die ringförmig bzw. kreisförmig in der Nut 65 der
Lagerstelle 29 größeren Querschnittes des Kolbens 27 angeordnet ist und die entsprechend einer Ausführungsform in
Anlage am Boden 70 der Nut 65 sein kann und auf die Die htung
36 einwirkt.
Bei den in den Fig. l6 bis I9 dargestellten Ausführungsformen weisen die Rückschlagglieder) mit denen -der Kolben .
27 gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, mindestens eine Bohrung 76 auf, die axial die Lagerstelle 29 größeren Querschnittes
des Kolbens 27 stellenweise durchsetzt, sowie eine Rückschlagklappe 27, die diese Bohrung 76 steuert bzw. beeinflußt
.
Bei dem in den Fig. 17 und l8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf diese Weise drei Bohrungen 76 vorgesehen, die
mit jeweils Abstand von 120 Grad angeordnet sind.
Darüber hinaus ist bei diesem Ausführungsbeispiel die eine derartige Bohrung 76 beeinflussende Rückschlagklappe 77
durch eine einfache elastisch verformbare Zunge 78 aus
beispielsweise Metall gebildet, die sich im wesentlichen radial erstreckt und die an einem ihrer Enden mittels wie
dargestellt beispielsweise einer Schraube 80 auf der Lagersteile 29 größeren Querschnittes des Kolbens 2? auf deren
Seitej die der Ruhelage des Kolbens 27 gegenüberliegt, befestigt
ist, d. h. neben dessen Lagerstelle 3I kleineren
Querschnittes, wobei sie. normalerweise über ihr anderes
Ende die Bohrung 7*> verschließt.
Darüber hinaus besitzt bei dieser Ausführungsform die
Dichtung 36 einen Verbundaufbau, wobei die Dichtung 36
einerseits durch einen Ring 8l aus elastischem Werkstoff und andererseits an dessen Außenumfang einen Dichtungsbelag 82 gebildet ist.
Bezüglich dieses Dichtungsbelages 82 bildet der Ring 8l aus
elastischem Werkstoff wie zuvor ein elastisches Glied mit radialer Wirkung, das ständig den Dichtungsbelag 82 in
Berührung mit der Wand der Ausnehmung ^k des Hohlkörpers
28 belastet.
Bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Rückschlagklappe 77 auf der gleichen Seite der Lagerstelle
29 größeren Querschnittes des Kolbens 27 wie dessen
Ruhelage angeordnet und durch ein Ventil gebildet, das unter der Bezeichnung "Restdruck-Ventil" an sich bekannt ist und
im übrigen bei bestimmten Arten von Bremsen verwendet wird. Es weist in einer Ausnehmung 84, in der die Bohrung 76
mündet, einen Sitz 88 auf, der durch eine Feder 83 gehalten ist, die in Anlage an einem Schutzring 85 und eine Klappe
mit konischem Kopf 86 auf, die in Schließstellung mittels
einer Feder 87 gehalten ist, die an dem Sitz 88 in Auflage ist.
Bei vorstehendem war angenommen, daß die erfindungsgemäß
dem Wärmetauscher zugeordnete Pumpeinrichtung in dem Wärmetauscher eingebaut ist, wobei der Hohlkörper, in dem der
Kolben einer derartigen Pumpeinrichtung verschieblich befestigt
ist, aussen Kühlrippen aufweist, und auf diese Weise selbst einen Wärmetauscher bildet.
Dies muß jedoch nicht zwangsweise so sein.
Vielmehr kann die Pumpeinrichtung gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein vom Wärme-
tauscher getrenntes Glied bilden, gegebenenfalls mit Abstand
von diesem.
Beispielsweise kann die Pumpeinrichtung einteilig mit dem
Sammler sein, den sie versorgt oder genauer mit der zugeordneten Bremse, während der Wärmetauscher,dem sie zugeordnet
ist, außerhalb einer derartigen Bremse angeordnet ist, in der dem Fahrzeug eigenen Konstruktion.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen möglich,
insbesondere können die versorgten Bremsen aufweisen und/oder kann ein einziger Wärmetauscher mehr als zwei Sammler versorgen.
Weiter kann der Kolben, den die Pumpeinrichtung gemäß der
Erfindung aufweist, statt daß er steif ist, wie dargestellt, auch durch eine Gummimembran gebildet sein.
Weiter kann der Kolben statt zwei ungleiche Kammern für die Ruhelage abzuteilen, den Hohlkörper,in dem er beweglich
angeordnet ist, in zwei im wesentlichen gleiche Kammern aufteilen. Beispielsweise ist, wenn die Ruhelage durch eine
Nase 30 definiert ist, diese Nase 3O zu diesem Zweck ausreichend
axial verlängert ausgebildet.
Wenn Rückstellglieder vorgesehen sind, können andere Rückstellglieder
als diejenigen/die dargestellt worden sind,
vorgesehen sein.
Weiter kann bei den in den Fig. 9 bis 15 dargestellten
Ausführungsbeispielen lediglich eine axiale Bohrung 72 zur
Bildung der Durchtrittseinrichtung vorgesehen sein, die
zwischen der Nut 65 des Kolbens 27 und der Kammer kO des
Hohlkörpers 28 gebildet ist.
In der Praxis hängt die Anzahl der verwendeten axialen
Bohrungen 72 von der erwünschten Dauer der Einwirkung
des Kolbens 27 beim Lösen der Bremse ab und wird folglich
abhängig von dem Querschnitt des Durchtritts festgelegt, der
dann für das Bremsfluid zwischen der Kammer 39 des Hohlkörpers 28 und dessen Kammer kO vorzusehen ist.
Weiter kann bei dem in den Fig. 16 bis 19 dargestellten Ausführungsbeispielen die Anzahl der Bohrungen 76 sich von
der dort dargestellten Anzahl unterscheiden und ist in der Praxis abhängig von dem dem Bremsfluid zur Verfügung zu
stellenden Querschnitt des Durchtrittes bestimmt.
Leerseite
Claims (1)
- ANSPRUCHEHydraulikbremskreis, insbesondere für Kraftfahrzeug und dabei insbesondere für Lastkraftwagen, bei dem zwischen einem Geber und mindestens einem Sammler ein Wärmetauscher im Abzweig gegenüber dem Sammler angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,daß dem Wärmetauscher (23) mindestens eine vom Geber (19) unabhängige Pumpeinrichtung zugeordnet ist«Hydraulikbremskreis nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung durch einen Differentialkolben(27) gebildet ist, der in einem Hohlkörper (28) schwebend befestigt ist.Hydraulikbremskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung durch einen in einem Hohlkörper(28) beweglich befestigten Kolben (27) gebildet ist,der einer Steuereinrichtung wie einem Druckluft-Hydraulikglied (50), einer von der AusgangswelleBankverbindung! Bayer. Verainibank München, Konto «20404 (BLZ 70020270) ■ Postscheckkonto. München 27044-802 (BLZ 70010080)eines Elektromotors (6o) gesteuerten Umlenkung (6l), einer Nockenwelle (62), einem Topfmagneten (58) oder dergleichen ausgesetzt ist.4. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, 'daß die Steuereinrichtung durch einen von der Temperatur des Bremsfluids abhängigen Temperaturfühler an irgendeinem Punkt des Kreises gesteuert ist.5. Hydraulikbremskreis nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Hohlkörper (28) der Pumpeinrichtung mit dem Geber (I9) auf der Seite der Lagersteile (3I) mit kleinerem Querschnitt des Kolbens (27) der Pumpeinrichtung und mit dem Sammler (15 A I5 B) auf der Seite der Lagerstelle (29) mit größerem Querschnitt des Kolbens (27) verbunden i st.6. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 5 5 dadurch gekennzeichnet,daß der Hohlkörper (28) der Pumpeinrichtung mit der Atmosphäre am Ende der Lagerstelle (3I) mit kleinerem Querschnitt des Kolbens (27) der Pumpeinrichtung verbunden ist.7· Hydraulikbremskreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Hohlkörper (28) der Pumpeinrichtung mit der Atmosphäre über den dem Geber (19) Üblichervreise zugeordneten Behälter (38) verbunden ist.8. Hydraulikbremskreis nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Kolben (27) der Pumpeinrichtung einer Vorspannfeder (45) ausgesetzt ist, die ihn ständigin Richtung auf eine Ruhelage belastet.9- Hydraulikbremskreis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ,daß der Kolben (27), der in dem Hohlkörper (28) mindestensbegrenzt,zwei Kammern (39,^0) mindestens eine Rückschlageinrichtung aufweist, um eine gesteuerte Verbindung zwischen den Kammern (39 ^tO) sicher__zu__stellen, wenn er sich von der Arbeitslage in die Ruhelage bewegt.10. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,daß der Kolben (27) an seinem Umfang in an sich bekannter Weise mit einer Dichtung (36) versehen ist, wobei die Dichtung (36) durch einen-:.ßing gebildet ist, der zur Abdichtung über den Außenumfang an die entsprechende Wand des Hohlkörpers (28) angelegt mit Spiel in einer Nut (65) des Kolbens (27) aufgenommen ist, wobei er abdichtend gegen die eine oder die andere deren Planken (68^69) anlegbar ist, unddaß die Rückschlageinrichtungen des Kolbens (27) durch den Ring gebildet ist, wobei kalibrierte Durchtrittsglieder zwischen der Nut (65) und derjenigen der Kammern (kO) des Hohlkörpers (28) vorgesehen sind, die auf der Seite der Arbeitslage des Kolbens (27) vorgesehen ist.11. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ,daß die kalibrierten Durchtrittsglieder innerhalb eines Umfangskreises (D ) gebildet sind, der höchstens gleichdadem Umfangskreis ist, gemäß dem der die Dichtung (36) bildende Ring sich abdichtend an die entsprechende Flanke (69) der Nut (65) des Kolbens (27) anlegen kann»12. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,■-. ....31.27Ί34daß die kalibrierten Durchtrittsglieder mindestens eine axiale Bohrung (72) aufweisen.13. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet ,daß die kalibrierten Ducrchtrittsglieder mehrere axiale Bohrungen (72) aufweisen.14. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 9, daurch gekennzeichnet ,daß der Kolben (27) in an sich bekannter Weise eine Lagerstelle (29) größeren Durchmessers und eine Lagerstelle (31) kleineren Durchmessers aufweist und daß die Rückschlageinrichtung des Kolbens (27) mindestens eine Bohrung (76) aufweist, die axial die«Lagerstelle (29) größeren Durchmessers durchsetzt, wobei eine Rückschlagklappe (70,77) die Bohrung (76) steuert.15. Hydraulikbremskreis nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet,daß die Rückschlagklappe (70) durch eine einfache elastisch verformbare Zunge (78) gebildet ist, d±ey an einem Ende an der Lagerstelle (29) mit größerem Durchmesser des Kolbens (27) an der dessen Ruhelage entgegengestzten Seite befestigt, normalerweise mittels ihres anderen Endes die Bohrung (76) verschließt.16. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß die Rückschlagklappe (77) durch ein Restdruck-Ventil gebildet ist.J7- Hydraulikbremskreis nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet,daß der Kolben (27) wie an sich bekannt an seinem Umfang mit einer Dichtung (36) versehen ist, unddaß die Dichtung (36) radial wirkenden elastischen Gliedern (8l) ausgesetzt ist, die »ie ständig in Richtung der entsprechenden Wand des Hohlkörpers (28) belasten.l8. Hydraulikbremskreis nach einem der Ansprüche 1 bis I7, dadurch gekennzeichnet,daß die Pumpeinrichtung ein vom Wärmetauscher getrennntes gegebenenfalls von diesem beabstandetes Glied ist.19· Hydraulikbremskreis nach einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet,daß die Pumpeinrichtung in dem Wärmetauscher (23) eingebaut ist.20. Hydraulikbremskreis nach einem der Ansprüche 1 bis I9, dadurch gekennzeichnet,daß die Pumpeinrichtung mit dem Sammler (15 A, 15 B) einheitlich ausgebildet ist.21. Hydraulikbremskreis nach einem der Ansprüche 1 bis 2O4 dadurch gekennzeichnet,daß der Geber (I9) mindestens zwei Sammler (15 A, 15 B) versorgt, und daß über Leitungen (21, 21',2!"^ 24,25) der Wärmetauscher (23) und die ihm zugeordnete Pumpeinrichtung in einem Kreislauf mit den Sammlern (15 A, 15 B) angeordnet sind und der Geber (I9) an einer beliebigen Stelle dieses Kreislaufes abgezweigt ist»22. Hydraulikbremskreis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,daß Kühlrippen (47) an mindestens einer der Leitungen (25),die den Kreislauf bilden, vorgesehen sind.
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