DE3126477A1 - Verfahren zum herstellen einer vanadium enthaltenden katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatorsysteme - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer vanadium enthaltenden katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatorsystemeInfo
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Description
. ■-.-■ ■■ 3125477
BASF Ak^ngeseilsch-i 9 - 0.2.0050/035255
""Verfahren ;:um . -s-e1 ' - - ein* "inadium enthaltenden Katalyse
torkompor j.-e ·"'.- gl,-. ' alysatorsysteme
Die vorliegende E rf in·. ^ betrifft ein Verfahren zum He rstellen
einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) für Ziegler-Aätalysatorsysteme.
Solche Katalysatorsysteme werden bekanntlich eingesetzt im Rahmen eires Verfahrens zum Herstellen von Homo- und
1Q Copolymerisaten von C?- bis C/--o£~Monoolefinen durch Polymerisation
des bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 30 bis 20O0C und Drücken von 1 bis 200 bar mittels eines
Ziegler-Katalysatorsystems aus
}5 (1) einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente,
(2) einer Aluminium enthaltenden Katalysatorkomponente der Formel
; R1^i
worin stehen
R für eine C- bis C'g-, insbesondere C_- bis
C^-Alkylgruppe,
ρ
R für eine C1- bis C,g-, insbesondere C?- bis
R für eine C1- bis C,g-, insbesondere C?- bis
CV-Alkylgruppe und
R für eine C}- bis C18-, insbesondere C- bis
Cjj-Alkylg-ruppe, eine C^- bis C.p-j insbesondere
Cg- bis Cu-Alkoxjigruppe oder ein Chloratom,
BASF Aktienoesellschaft -£- 0.2. 0050/035255
r(3) - gegebenenfalls - einem C.- bis C, p-Halogenkohlenwasserstoff,
mit den Maßgaben, daß das Atomverhältnis Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1) : Aluminium aus der Katalysatorkomponente
(2) im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 : 500, insbesondere 1 : 1I bis 1 : 200 und - im gegebenen Fall - das
Molverhältnis Katalysatorkomponente (3) : Aluminium aus der Katalysatorkomponente (2) im Bereich von 1 : 0,1 bis
1 : 60, insbesondere 1 : 1 bis 1 : 25, liegt.
Polymerisationsverfahren dieser Gattung sind bekannt, wobei im gegebenen Zusammenhang als ein typisches Beispiel
das in der DE-OS 28 30 098 beschriebene gelten kann.
Das genannte Verfahren hat - ebenso wie in Parallele zu
setzende andere Verfahren - zum Kernstück eine in besonderer Weise hergestellte und damit in besonderer Weise ausgestaltete
Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1).
Die besonderen Ausgestaltungen der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente werden vorgenommen, um bestimmte
Ziele zu erreichen, wie die folgenden:
(a) Katalysatorsysteme, die eine erhöhte Ausbeute an Polymerisat zu liefern vermögen, nämlich Katalysatorsysteme
mit einer erhöhten Produktivität, d.h. Systeme, bei denen die Menge an gebildetem Polymerisat
pro Gewichtseinheit der Katalysatorsysteme (1) erhöht ist.
(b) Katalysatorsysteme, durch die weniger bzw. kein Halogen in das Polymerisat eingebracht wird; - was zu
erreichen ist, indem
BASF Aktiengesellschaft
-Z- O. Z. 0050/035255
r Cb1 ) die Ausbeute gemäß (a) gesteigert wird
und/oder
(bp) Vanadium enthaltende Katalysatorkomponenten c eingesetzt werden, die möglichst wenig bzw.
kein Halogen enthalten.
(c) Katalysatorsysteme, die ihre positiven Wirkungen auch bei relativ niederen Temperaturen entfalten; -
,Q was z.B. für Trockenphasenpolymerisationen von Bedeutung
sein kann.
(d) Katalysatorsysteme, durch welche die morphologischen Eigenschaften der Polymerisate in bestimmter
_ Weise beeinflußt werden, etwa im Sinne einer einheitlichen
Korngröße und/oder einer Verminderung des Peinstkornanteils und/oder eines hohen Schüttgewichtes;
- was z.B. für'die technische Beherrschung der Polymerisationssysteme, die Aufarbeitung
der Polymerisate und/oder die Verarbeitbarkeit der Polymerisate von Bedeutung sein kann.
(e) Katalysatorsysteme, die einfach und sicher herzustellen und gut handzuhaben sind; - z.B. solche,
die sich in (inerten) Kohlenwasserstoff-Hilfsmedien
zubereiten lassen.
(f) Katalysatorsysteme, die es ermöglichen, bei Polymerisationen unter Einwirkung von Molekulargewichtsreglern,
wie Wasserstoff, mit relativ geringen Mengen an Regler auszukommen; - was z.B. für die
Thermodynamik der Verfahrensführung von Bedeutung sein kann.
BASF Aktiengesellschaft _>_ O.2.OO5O/O35255
r(g) Katalysatorsysteme, die auf spezielle Polymerisationsverfahren
zugeschnitten sind; - etwa solche, die z.B. entweder auf die spezifischen Besonderheiten
der Suspensionspolymerisation oder auf die spezifischen Besonderheiten der Trockenphasenpolymerisation
abgestimmt sind.
Nach den bisherigen Erfahrungen gibt es unter den mannigfachen Zielen etliche Ziele, die man durch besondere Ausgestaltungen
der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente nur dann ereichen kann, wenn man andere Ziele zurücksetzt.
Unter diesen Gegebenheiten ist man im allgemeinen bestrebt, solche Ausgestaltungen zu finden, mit denen man
nicht nur die gesteckten Ziele erreicht, sondern auch andere erwünschte Ziele möglichst wenig zurücksetzen muß.
In diesem Rahmen liegt auch die Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung: Eine neue Art Vanadium enthaltender Katalysatorkomponente aufzuzeigen, mit der man gegenüber
bekannten Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponenten unter vergleichbarer Zielsetzung - bessere Ergebnisse
erreichen kann, insbesondere, was die vorgenannten Ziele (a) und (f) betrifft.
Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden
kann mit einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente, die erhalten wird, wenn man ein mehrwertiges
Alkanol und spezifische Aluminiumalkyle unter bestimmten Bedingungen zu einem Feststoff umsetzt und diesen seinerseits
unter bestimmten Bedingungen mit spezifischen, für Ziegler-Katalysatorsysteme üblichen Vanadiumverbindungen
behandelt.
BASF Aktiengesellschaft -Z- O.Z.0050/035255
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Herstellen einer Vanadium enthaltenden
Katalysatorkomponente (1) für Ziegler-Katalysatorsysteme.
5 Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man zunächst
(1.1) in einer ersten Stufe
(1.1) in einer ersten Stufe
(1.1.1) ein zumindest drei Kohlenstoffatome sowie zumin-10
dest zwei Hydroxylgruppen aufweisendes Alkanol
und
(1.1.2) ein Aluminiumalkyl der Formel
15 R-Al-R3
R6
worin stehen
Ii
20 R für eine C- bis C.g-, insbesondere Cp- bis
20 R für eine C- bis C.g-, insbesondere Cp- bis
C^-Alkylgruppe,
R^ für eine C1- bis C.g-, insbesondere C2- bis
C^-Alkylgruppe oder eine C1- bis C12-, insbe-25
sondere C,- bis C^-Alkox^gruppe, und
R für eine C,- bis C.g-, insbesondere C2- bis
C^-Alkylgruppe, eine C.- bis.C. 2-, insbesondere
C1- bis Cji-Alkpx^gruppe oder ein Chlor-30
at om,
in der 1- bis 50-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl (1.1.2) - eines flüssigen,
inerten Kohlenwasserstoffs zusammenbringt, mit der 35 Maßgabe, daß auf 1 Mol der in dem Alkanol (1.1.1)
BAD ORIGINAL
BASF Aktiengesellschaft - Ίδ - 0.2.0050/035255
enthaltenen Hydroxylgruppen 0,5 bis 15, insbesondere
0,7 bis 5 Mole der in dem Aluminlumalkyl
(1.1.2) enthaltenen Alkylgruppen entfallen, das Zusammengebrachte unter ständiger Durchmischung
0,2 bis 6, insbesondere 0,5 bis 4 Stunden auf einer Temperatur im Bereich von 0 bis 120, insbesondere
20 bis 1000C hält - wobei ein Gemisch aus einem
Peststoff und einer Flüssigkeit resultiert -, dann
(1.2) in einer zweiten Stufe
(1.2.1) den aus Stufe (1.1) resultierenden Peststoff - gegebenenfalls
ohne die ihn begleitende Flüssigkeit abgetrennt zu' haben - und
(1.2.2) eine Übergang'smetallverbindung der Formel bzw.
7 7
Zusammensetzung VCl11, VOC1_, VO(OR' )_ .nTi(0R )^
oder VCl1J.nTiCl^ - wobei R7 für eine C1- bis
Cno-j insbesondere C2- bis Cg-Alkylgruppe oder
eine Phenylgruppe und η für eine Zahl zwischen
und 9 steht -,
in einem flüssigen, inerten Kohlenwasserstoff zusammenbringt, mit der Maßgabe, daß auf 1 Mol der in
dem Alkanol (1.1.1) ursprünglich enthaltenen Hydroxylgruppen 0,1 bis 2, Insbesondere 0,25 bis
1 Mole des in der Übergangsmetallverbindung (1.2.2) enthaltenen Übergangsmetalls entfallen, das Zusammengebrachte
unter ständiger Durchmischung 0,1
2Q bis 10, Insbesondere 0,2 bis 2 Stunden auf einer
Temperatur im Bereich von 0 bis 100, insbesondere 20 bis 800C hält - wobei abermals ein Gemisch aus
einem Peststoff und einer Flüssigkeit anfällt -, und hierauf
BASF Aktiengesellschaft -Ύ- 0.2. 0050/035255
r(1.3) - gegebenenfalls - in einer dritten Stufe
aus dem in Stufe (1.2) anfallenden Gemisch den Peststoff abtrennt, gewünschtenfalls mit einem
unter Normalbedingungen flüssigen und unterhalb von 150, insbesondere unterhalb von 100°C siedenden
inerten Kohlenwasserstoff wäscht sowie trocknet; -
und derart mit dem gemäß Stufe (1.2) erhaltenen, im Ge-IQ
misch oder dem gemäß Stufe (1.3) erhaltenen, in Substanz vorliegenden Peststoff die neue Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente
(1) gewinnt.
Zu der neuen Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponen- ^5 te (1) ist im einzelnen das Folgende zu sagen:
Ihre Herstellung erfolgt in zwei bzw. drei Stufen, die oben sowie nachstehend mit (1.1), (1.2) und (1.3) bezeichnet
sind; zu ihnen ist im einzelnen zu bemerken:
Stufe (1.1)
In ihr wird das Alkanol (1.1.1) mit dem Aluminiumalkyl
(1.1.2) in einem flüssigen, inerten Kohlenwasserstoff zusammengebracht und das Zusammengebrachte unter
ständiger Durchmischung über die angegebene Zeitspanne auf einer Temperatur im angegebenen Bereich gehalten, wobei
ein Gemisch aus einem Peststoff und einer Flüssigkeit resultiert. Wie sich gezeigt hat, kann man dabei zweckmäßigerweise
so verfahren, daß man eine Lösung bzw. Suspension des Alkanols in einem Kohlenwasserstoff herstellt
und zu dieser eine Lösung des Aluminlumalkyls in dem gleichen oder einem anderen Kohlenwasserstoff allmählich
zugibt. Diese Verfahrensweise ist zwar nicht kritisch, erlaubt aber eine einfache Kontrolle der exotherm
ablaufenden Reaktion, und damit der Temperatur. Die Vor-
ff
BASF Aktiengesellschaft - χ - O. Z. ΟΟ5Ο/Ο35255
rrichtung zum Durchführen der ersten Stufe kann eine einschlägig
übliche sein, z.B. ein von außen temperierbares Rührgefäß, dessen Innenraum vor Sauerstoff- und Feuchtigkeitszutritt
geschützt ist und dessen Rühranlage so betrieben wird, daß sich keine substantiellen Mengen an Bodensatz
bilden.
Stufe (1.2)
In ihr wird der aus Stufe (1.1) resultierende Feststoff (1.2.1), in Substanz oder mit der ihn begleitenden Flüssigkeit,
und die Übergangsmetallverbindung (1.2.2) in einem flüssigen, inerten Kohlenwasserstoff zusammengebracht und
das Zusammengebrachte wie angegeben analog zur ersten Stufe weiterbehandelt, wobei abermals ein Gemisch aus
einem Feststoff und einer Flüssigkeit anfällt. Hierbei hat sich im allgemeinen als zweckmäßig, wenn auch nicht notwendig,
erwiesen, den ausjder ersten Stufe resultierenden Feststoff von der ihn begleitenden Flüssigkeit abzutrennen,
mit einem flüssigen, inerten Kohlenwasserstoff zu waschen, in einem ebensolchen zu suspendieren und zu der
so erhaltenen Suspension dann die Übergangsmetallverbindung, gegebenenfalls in Form einer Lösung, allmählich
zuzugeben. - Zur Vorrichtung zum Durchführen der zweiten Stufe gilt das zur ersten Stufe gesagte.
Stufe (1.3)
Die Durchführung dieser Stufe ist im allgemeinen empfehlenswert aber nicht unabdingbar, denn das aus der zweiten
Stufe anfallende Gemisch aus Feststoff und Flüssigkeit kann ohne weiteres als solches zur Polymerisation eingesetzt
werden. - Weitere Erläuterungen zur dritten Stufe erübrigen sich, da die zu treffenden Maßnahmen, z.B.
Abfiltrieren oder Eindampfen zur Trockene, jedem Fachmann geläufig sind.
Ai
5ASF Aktiengesellschaft -ST- O. Z. 0050/035255
rDie neuen Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponenten (1)
lassen sich im Rahmen des eingangs definierten Verfahrens zum Herstellen der dort genannten Polymerisate so einsetzen,
wie man üblicherweise die Vanadium enthaltenden Verbindungen bei der Polymerisation von Olefinen nach
Ziegler einsetzt. Insoweit sind also keine Besonderheiten gegeben, und es kann auf die aus Literatur und Praxis
wohlbekannten Einsatzweisen verwiesen werden. - Es ist lediglich noch zu sagen, daß die neue Katalysatorkompo-
^q nente sich vornehmlich zum Herstellen von Homopolymerisaten
des Ethylens eignet, und daß im Falle des Hersteilens von
' Copolymerisaten des Ethylens mit höherenoL-Monoolefinen
oder des Hersteilens von Homopolymerisaten von höheren ^-Monoolefinen vor allem Propen,'Buten-1 und Hexen-1 als
« af-Monoolefine in Betracht kommen. Die Regelung der Molekulargewichte
der Polymerisate kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen, insbesondere mittels Wasserstoff als
Regulans. ■ "
Was die stoffliche Seite der neuen Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponenten (1) betrifft, ist im einzelnen noch
das Folgende zu sagen:
Die in Stufe (1.1) einzusetzenden Alkanole (1.1.1) reichen «ε über ein sehr weites Spektrum. So eignen sich niedermolekulare
Alkanole, wie Propandiol-1,2 oder Propandiol-1,3,
bis hinauf zu hochmolekularen Alkanolen mit der Struktur von Vinylalkohol-Homopolymerisaten oder Vinylalkohol-Monoolefln-Copolymerisaten,
jeweils bis zu Polymerlsations-2Q graden von 10 000. Aus Gründen der Zugänglichkeit kommen
z.B. in Betracht: Die oben genannten Propandiole, Glycerin, Butandiole, Pentandiole, Hexandiole,
n-Decandiol-1,10 und Butantrio1-1,2,k, sowie verseifte
Ethylen-Vinylacetat-Copolymerlsate mit Hydroxylzahlen von 50 bis 1000 und Polymerisationsgraden von 200 bis
BASF Aktiengesellschaft · - 18 - O.Z.0050/035255
*"1O 000. - Die ebenfalls in der ersten Stufe einzusetzenden
Aluminiumalkyle (1.1.2) müssen der angegebenen Formel genügen, sind jedoch in diesem Rahmen die bei Ziegler-Katalysatorsystemen
üblichen. In Betracht kommende Individuen sind z.B. solche mit den Formeln Al(CpH1-)-,
AKi-C^)^ Al(C2H5)2(OC2H5), Al(C2H5) (OC3H5)2,
Al(C H,_)2C1 sowie Isoprenylaluminium. - Die weiterhin in
der ersten Stufe einzusetzenden Kohlenwasserstoffe können die bei der dritten Stufe beschriebenen sein, wobei es im
IQ allgemeinen zweckmäßig ist, die Alkanole in aliphatischen
bzw. benzolischen Kohlenwasserstoffen zu lösen oder zu suspendieren und die Aluminiumalkyle in aliphatischen
Kohlenwasserstoffen zu lösen.
^5 Die in Stufe (1.2) einzusetzenden Übergangsmetallverbindungen
(1.2.2) müssen wiederum den angegebenen Formeln genügen; sie sind in diesem Rahmen aber 'die bei Ziegler-
-Katalysatorsystemen üblichen. Zu dem in der zweiten Stufe
ebenfalls mit einzusetzenden Kohlenwasserstoff siehe wiederum bei der dritten Stufe.
Die in Stufe (1.3) zu verwendenden flüssigen, inerten Kohlenwasserstoffe sind die unter den genannten Bedingungen
siedenden und im Rahmen von Ziegler-Katalysatorsystemen üblichen. Typische Beispiele für geeignete aliphatische
Kohlenwasserstoffe sind Pentane, Hexane, Heptane, Benzine und Cyclohexane für benzolische Kohlenwasserstoffe
Benzol, Toluol und Ethylbenzol.
2Q Es versteht sich von selbst, daß die bei der Herstellung
der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente zu verwendenden Stoffe sowie die zur Polymerisation zu gebrauchenden
Katalysatorkomponenten jeweils in Form von Einzelindividuen oder Gemischen aus zwei oder mehr Einzelindividuen
eingesetzt werden können.
5ASF Aktiengesellschaft - >ϊ - 0.2. 0050/035255
rAbschließend ist noch zu bemerken, daß die erfindungsgemäßen
Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponenten (1) . sowie deren Zwischenprodukte empfindlich gegen hydrolytische
und oxidative Einflüsse sind. Insoweit sollte man beim Umgang mit diesen Substanzen also die bei Ziegler-
-Katalysatorsystemen einschlägig üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen (z.B. Feuchtigkeitsausschluß, Inertgasatmosphäre)
.
(A) Herstellen der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1)
(1.1) Erste Stufe
In einem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt (1.1.1) l84 Gewichtsteile· Glycerin (entsprechend
6 Molteilen Hydroxylgruppen) in der 5-fachen VoIumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl (1.1.2,)
- Toluol.
Zu dieser Vorlage gibt man unter kräftigem Rühren zunächst (1.1.2..) 228 Gewichtsteile Tr ie thyl aluminium
(entsprechend 6 Molteilen Alkylgruppen) in der 10-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl
(1.1.21) - n-Heptan und dann (1.1.22) 324 Gewichtsteile
Diethylalurninium-n-propoxld (entsprechend
4,5 Molteilen Alkylgruppen) in der 10-fachen
Volumenmenge - bezogen auf das Alumlnium-
3Q alkyl (1.1.2p) - n-Heptan; worauf man das Ganze
unter weiterer ständiger Durchmischung 0,5 Stunden auf einer Temperatur von 950C hält.
BASF Aktiengesellschaft , - J* - O. Z.0050/035255
r(1.2> Zweite Stufe
In dem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt (1.2.1) der aus;Stufe (1.1) resultierende, von der
ihn begleitenden Flüssigkeit abgetrennte und mit n-Heptan gewaschene Peststoff in der 25-fachen
Volumenmenge - bezogen auf die Übergangsmetallverbindung (1.2.2) - n-Heptan.
Unter kräftigem Rühren gibt man zu dieser Vorlage (1.2.2) 193 Gewichtsteile Vanadiumtetrachlorid (entsprechend
IjO Molteilen Übergangsmetall) und hält
das Ganze unter ständiger Durchmischung 0,25 Stunden auf einer Temperatur von 80°C.
(1.3) Dritte Stufe
Aus dem in Stufe (1.2) anfallenden Gemisch aus Peststoff
und Flüssigkeit wird ersterer abgetrennt, mit n-Heptan (Siedepunkt: 980C) gewaschen und getrock-2g
net. Die derart erhaltene Katalysatorkomponente (1) enthält 10,7 Gewichtsprozent Vanadium.
(B) Polymerisation
*e 10 Gewichtsteile der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente
(1) werden in 1000 Gewichtsteilen n-Heptan suspendiert und mit 14 Gewichtsteilen Triethylaluminium
(2) versetzt (die Mengen entsprechen einem Atomverhältnis Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1) :
2Q Aluminium aus der Kataiysatorkomponente (2) von etwa
: 5,8).
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird In einen Rührautoklaven gegeben, der mit 10 000 Gewichtsteilen (ent-„
sprechend etwa 40 % seines Passungsvermögens) an n-Heptan
BASF Aktiengesellschaft -/i - O. Z. 0050/035255
rbesehickt ist. Sodann wird unter Rühren und bei den - jeweils
durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern : Ethylendruck = 1,1 bar, Temperatur = 60°C, über eine Zeitspanne
von 2 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation abgebrochen wird.
Auf diese Weise wird Polyethylen in einer Ausbeute von g pro g der Katalysatorkomponente (1) erhalten.
(A) Herstellen der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1)
φ (1.1) Erste Stufe :;
In einem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt
(1.1.1) II50 Gewichtsteile n-Decandiol-1,10 (entsprechend
13,2 Molteilen Hydroxylgruppen) in der 10-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl
(1.1.2) - Toluol.
Zu dieser Vorlage gibt man unter kräftigem Rühren
(1.1.2) 1070 Gewichtsteile Triethylalumlnium (entsprechend
28,2 Molteilen Alkylgruppen) in der 10-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl
(1.1.2) - n-Heptan, worauf man das Ganze unter weiterer ständiger Durchmischung 2 Stunden
auf einer.Temperatur von 8O0C hält.
(1.2) Zweite Stufe
2Q In dem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt
(1.2.1) der aus Stufe (1.1) resultierende, von der ihn begleitenden Flüssigkeit abgetrennte und mit
n-Heptan gewaschene Peststoff in der 20-fachen Volumenmenge - bezogen auf die übergangsmetallverbindung
(1.2.2) n-Heptan.
BASF Aktiengesellschaft -^f- O.Z. 0050/035255
r Unter kräftigem-Rühren gibt man zu dieser Vorlage
(1.2.2) 630 Gewichtsteile Vanadiumtetrachlorid (entsprechend 3,3 Molteilen Übergangsmetall) und
hält das Ganze unter ständiger Durchmischung 1 Stunde auf einer Temperatur von 25°C.
(1.3). Dritte Stufe
Aus dem in Stufe (1.2) anfallenden Gemisch aus Feststoff und Flüssigkeit wird ersterer abgetrennt,
mit n-Heptan (Siedepunkt: 980C) gewaschen und getrocknet.
Die derart erhaltene Katalysatorkomponente (1) enthält 7,0 Gewichtsprozent Vanadium.
(B) Polymerisation: ·:
10 Gewichtsteile der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) werden in 1000 Gewichtsteilen n-Heptan
suspendiert und mit 14, Gewichtsteilen Triethylaluminium
(2) versetzt (die Mengen entsprechen einem Atomverhältnis Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1) : Aluminium aus
der Katalysatorkomponente (2) von etwa 1:9)·
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird in einen
Rührautoklaven gegeben, der mit 10 000 Gewichtsteilen (entsprechend etwa 40 % seines Fassungsvermögens) an
n-Heptan beschickt ist. Sodann wird unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern
: Ethylendruck = 1,1 bar, Temperatur = 6O0C, über
eine Zeitspanne von 2 Stunden polymerisiert, wonach die
3Q Polymerisation abgebrochen wird.
Hierbei wird Polyethylen in einer Ausbeute von 176 g pro g der Katalysatorkomponente (1) erhalten.
- | ig | 3126477 |
- 25 - | ||
O.Z.0050/035255 |
BASF Aktiengesellschaft
"Beispiel 3
(A) 'Herstellen der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente
(1)
(1.1) Erste Stufe
In einem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt (1.1.1) 300 Gewichtsteile eines verseiften Ethylen-
-Vinylacetat-Copolymerisats mit einer Hydroxylzahl
φ von 250 und einem Polymerisationsgrad von etwa
2 200 (entsprechend 1,3*1 Molteilen Hydroxylgruppen)
in der 10-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl (1.1.2) - ri-Heptan.
Zu dieser Vorlage gibt man unter kräftigem Rühren (1.1.2) 232 Gewichtsteile Diethylaluminium-n-
-propoxid (entsprechend 3ί22 Molteilen Alkylgruppen)
in der 8-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl (1.1.2) - n-Heptan; worauf man
das Ganze unter weiterer ständiger Durchmischung
3 Stunden auf einer Temperatur von 90 C hält.
(1.2) Zweite Stufe
In dem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt (1.2.1) der aus Stufe (1.1) resultierende, von
«ς der ihn begleitenden Flüssigkeit abgetrennte und
mit n-Heptan gewaschene Peststoff in der 30-fachen Volumenmenge - bezogen auf die Übergangsmetallverbindung
(1.2.2) n-Heptan.
Unter kräftigem Rühren gibt man zu dieser Vor-
Unter kräftigem Rühren gibt man zu dieser Vor-
2Q lage (1.2.2) 155 Gewichtsteile Vanadiumtetrachlorid
(entsprechend 0,8 Molteilen Übergangsmetall) und hält das Ganze unter ständiger Dürchmischung 2 Stunden
auf einer Temperatur von 500C
BASF Aktiengesellschaft - 16 - Ο/Ζ.0050/035255
"(1.3) Dritte Stufe
Aus dem in der Stufe (1.2) anfallenden Gemisch aus Peststoff und Flüssigkeit wird ersterer abgetrennt
durch Eindampfen zur Trockene in einem Rotationsverdämpfer (T = 500C, ρ = 2 mbar). Die derart erhaltene
Katalysatorkomponente (1) enthält 6,6 Gewichtsprozent Vanadium.
(B) Polymerisation:
(B1)
48 Gewichtsteile der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) werden in 1000 Gewichtsteilen n-Heptan
suspendiert und mit 400 Gewichtsteilen Tri-n-octylaluminium
(2) versetzt (die'Mengen entsprechen einem Atomver-
]5 hältnis Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1) : Aluminium
aus der Katalysätorkomponente (2) von etwa 1:17,6).
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 400 000 Gewichtsteilen
(entsprechend etwa 50 % seines Fassungsvermögens) an
i-Butan beschickt ist. Sodann wird unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern
: Ethylendruck = 23 bar, Wasserstoffdruck = 2 bar, Temperatur = 9O0C, über eine Zeitspanne von 2 Stunden
polymerisiert, wonach die Polymerisation abgebrochen wird.
(B2)
Die Polymerisation wird wiederholtj jedoch werden eingesetzt
43,1 Gewichtsteile der Katalysatorkomponente (1) und
3Q als Katalysatorkomponente (2) 300 Gewichtsteile Isoprenylaluminium
(entsprechend einem Atomverhältnis V aus (1) : Al aus (2) von etwa 1:30).
5ASF Aktiengesellschaft
-'-■ | ο. ζ. | 3126477 | |
ZO | |||
- Vf - | 0050/035255 |
Die Polymerisation wird nochmals wiederholt, jedoch werden eingesetzt 24,2 Gewichtsteile der Katalysatorkomponente
(1) und als Katalysatorkomponente (2) 300 Gewichtsteile Isoprenylaluminium (entsprechend einem Atomverhältnis V
aus (1) : Al aus (2) von etwa 1:50.
Nähere Angaben zu den Verfahrensprodukten finden sich in der unten stehenden Tabelle.
(A) Herstellen der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1)
(1.1) Erste Stufe
In einem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt (1.1.1) 400 Gewichtsteile des auch in Beispiel 3
verwendeten verseiften Ethylen-Vinylacetat-Copoly-
2Q merisats (entsprechend 1,78 Molteilen Hydroxylgruppen)
in der 5-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl (1.1.2.) - n-Heptan.
Zu dieser Vorlage gibt man unter kräftigem Rühren zunächst (1.1.21) 204 Gewichtsteile Diethylalumi-
-,. niumchlorid (entsprechend 3,4 Molteilen Alkylgruppen)
in der 10-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl (1.1.2.) - n-Heptan und dann
(1.1.2p) 11,1 Gewichtsteile Triethylaluminium (entsprechend 0,29 Molteilen Alkylgruppen) in der
^ 10-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl
(1.1.2p) - n-Heptan; worauf man das Ganze unter weiterer ständiger Durchmischung 3 Stunden
auf einer Temperatur von 8o°C hält.
BASF Aktiengesellschaft - 1β - O. Z. 0050/035255
r(1.2) Zweite Stufe
In dem temperierbaren Rührgefäß werden vorgelegt
(1.2.1) der aus Stufe (1.1) resultierende, von der ihn begleitenden Flüssigkeit abgetrennte und mit
n-Heptan gewaschene Feststoff in der 30-fachen Volumenmenge - bezogen auf die Übergangsmetallverbindung
(1.2.2) - n-Heptan.
Unter kräftigem Rühren gibt man zu dieser Vorlage
Unter kräftigem Rühren gibt man zu dieser Vorlage
(1.2.2) l60 Gewichtsteile eines Stoffes der Formel
VCl^.2 TiCl1J (entsprechend 0,95 Molteilen
Übergangsmetall) und hält das Ganze unter ständiger Durchmischung 3 Stunden auf einer Temperatur von
' 8O0C
(1.3) Dritte Stufe
Aus dem in Stufe (1.2) anfallenden Gemisch aus Feststoff und Flüssigkeit wird ersterer abgetrennt,
mit n-Heptan (Siedepunkt: 980C) gewaschen und getrocknet. Die derart erhaltene Katalysatorkompo-
2Q nente (1) enthält 2,5 Gewichtsprozent Vanadium
sowie Jj,9 Gewichtsprozent Titan.
(B) Polymerisation:
17 Gewichtsteile der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) werden in 1000 Gewichtsteilen Heptan suspendiert
und mit 300 Gewichtsteilen Triethylaluminium (2) versetzt (die Mengen entsprechen einem Atomverhältnis
Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1·) : Aluminium aus der Katalysatorkomponente (2) von etwa 1 : 315)·
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 400 000 Gewichtsteilen
(entsprechend etwa 50 % seines Passungsvermögens) an i-Butan beschickt ist. Sodann wird unter Rühren und bei
BASF Aktiengesellschaft -Vf- 0.2.0050/035255
""den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern
: Äthylendruck = 20 bar, Wasserstoffdruck = 5 bar, Temperatur = 90 C, über eine Zeitspanne von 2 Stunden
polymerisiert, wonach die Polymerisation abgebrochen wird.
Nähere Angaben zu dem Verfahrensprodukt finden sich in der
unten stehenden Tabelle.
Beispiel | g Polyethylen pro | Meltindex | Meltindex |
Nr. | g Kat.-Komp. (1) | MI2,16 | HLMI2 1^g |
g/10 min | g/10 min | ||
■3.7OO | 1,43 | 80,0 | |
32 | 4.220 | 0,71 | 49,6 |
33 | 6.O7O | 1,15 | 85,1 |
4 | 46.500 | 0,51 | 19,8 |
Claims (1)
- BASF Aktiengesellschaft O. Z. 0050/035255*" Patentanspruch ΊVerfahren zum Herstellen einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) für Ziegler-Katalysatorsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst(1.1) in einer ersten Stufe(1.1.1) ein zumindest drei Kohlenstoffatome sowie zumin- ]q dest zwei Hydroxylgruppen aufweisendes Alkanolund(1.1.2) ein Aluminiumalkyl der Formel^Al-R5R^-Al-Rworin stehenR für eine C1- bis C1g-Alkylgruppe,5
R für eine Cl- bis C-g-Alkylgruppe oder eineC1- bis C^-Alkojqjfgruppe, undR für eine C.- bis C.. g-Alkyl gruppe, eine C.-bis C -Alkox^gruppe oder ein Chloratomin der 1- bis 50-fachen Volumenmenge - bezogen auf das Aluminiumalkyl (1.1.2) - eines flüssigen, Inerten Kohlenwasserstoffs zusammenbringt, mitder Maßgabe, daß auf 1 Mol der in dem Alkanol (1.1.1) enthaltenen Hydroxylgruppen 0,5 bis 15 Mole der in dem Aluminiumalkyl (1.1.2) enthaltenen Alkylgruppen entfallen, das Zusammenge-305/81 HWz/ro 03.07.81BASF Aktiengesellschafi - 2 - 0.2.0050/035255brachte unter ständiger Durchmischung 0,2 bis 6 Stunden auf einer Temperatur im Bereich von bis 12O0C hält - wobei ein Gemisch aus einem Peststoff und einer Flüssigkeit resultiert -, dann(1.2) in einer zweiten Stufe(1.2.1) den aus Stufe (1.1) resultierenden Peststoff - gegebenenfalls ohne die ihn begleitende Flüssigkeit abgetrennt zu haben - und(1.2.2) eine Übergangsmetallverbindung der Formel bzw.Zusammensetzung VCl1J, VOCl3, VO(OR7)- . oder VCl nTlCl - wobei R' für eineoder VCl1, .nTlCl^ - wobei R' für eine C,- bis C1g-Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe und η für eine Zahl zwischen 0 und 9 steht -,in einem flüssigen, inerten Kohlenwasserstoff 2Q zusammenbringt, mit der Maßgabe, daß auf 1 Mol der in dem Alkanol (1.1.1) ursprünglich enthaltenen Hydroxylgruppen 0,1 bis 2 Mols des in der übergangsmetallverbindung (1.2.2) enthaltenen Übergangsmetalls entfallen, das Zusammengebrachte unter ständiger Durchmischung 0,1 bis 10 Stunden auf einer Temperatur im Bereich von 0 bis 100 C hält - wobei abermals ein Gemisch aus einem Feststoff und einer Flüssigkeit anfällt -, und hierauf(1.3) - gegebenenfalls - in einer dritten Stufeaus dem in Stufe (1.2) anfallenden Gemisch den Feststoff abtrennt, gewünschtenfalls mit einem unter Normalbedingungen flüssigen und unterhalb vonBASF Aktiengesellschaft -3- 0.2.0050/0352551500C siedenden inerten Kohlenwasserstoff wäscht sowie trocknet; -und derart mit dem gemäß Stufe (1.2) erhaltenen, im Gemisch oder dem gemäß Stufe (1.3) erhaltenen, in Substanz vorliegenden Feststoff die neue Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1) gewinnt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126477 DE3126477A1 (de) | 1981-07-04 | 1981-07-04 | Verfahren zum herstellen einer vanadium enthaltenden katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatorsysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813126477 DE3126477A1 (de) | 1981-07-04 | 1981-07-04 | Verfahren zum herstellen einer vanadium enthaltenden katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatorsysteme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126477A1 true DE3126477A1 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=6136144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813126477 Withdrawn DE3126477A1 (de) | 1981-07-04 | 1981-07-04 | Verfahren zum herstellen einer vanadium enthaltenden katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatorsysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3126477A1 (de) |
-
1981
- 1981-07-04 DE DE19813126477 patent/DE3126477A1/de not_active Withdrawn
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