DE3126018A1

DE3126018A1 - "vorrichtung zur reinigung der oberflaeche eines schwenkbaren maschinenelementes"

Info

Publication number: DE3126018A1
Application number: DE19813126018
Authority: DE
Inventors: Franti&scaron;ek Dipl.-Ing. Brno Hanik; Jaroslav Dipl.-Ing. &Rcaron;ícmanice Ole&scaron;ovský
Original assignee: Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
Current assignee: Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
Priority date: 1981-07-02
Filing date: 1981-07-02
Publication date: 1983-01-13
Also published as: DE3126018C2

Description

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER J L/N I US 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 ti) 83 45 30

29. Juni 1981 Dr. J/J

Meine Akte: 2635 Prvni brnenskä strojirna, koncernpv^ podnik, Brno (Tschechoslowake

Vorrichtung zur Reinigung der Oberfläche eines schwenkbaren Maschinenelementes

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der Oberfläche eines schwenkbaren Maschinenelementes mit einem Reinigungsmedium, das mit wenigstens einer Reinigungsdüse zugeführt wird, die auf einem schwenkbaren Reinigungsarm angeordnet ist, insbesondere für die Reinigung von wärmeaustauschenden Flächen im Rotorteil eines regenerativen Rotationswärme aus t aus ehe rs.

Die wärmeaustauschenden Flächen in Rotoren regenerativer Vorwärmer werden während des Betriebes von in den Rauchgasen enthaltener Asahe und Ruß verstor>ft. Die Verstopfung der Wärmeflächen bewirkt eine unerwünschte Erhöhung der Druckverluste und eine Verschlechterung des Wirkungsgrades. Sie hat auch eine Möglichkeit des Entstehens von Bränden zur ^olge. Deshalb müssen die wärmeaustauschenden Flächen wMhrsnd des Betriebes kontinuierlich oder periodisch gereinigt werden.

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Die zur Betriebsreinigunrr <Te?enwärtij? benutzten schwenkbare Rußbläser bestehen im Grunde genommen aus einem schwenkbare Rußbläserarm mit einem Wasserzuführuntfsrohr, einem Dampfzuführungsrohr und aus Reini.gungsdtfsen. Der schwenkbare Rußbläserarm ist in einem Verteilungskörner gelagert, der schwe bar auf dem Gehäuse des regenerativen Rotationswärmeaustauschers angeordnet ist. An die Stirnachsenbohrun?en des Verteilungskörpers sind die ft'asserzuffih rungs- und Dampfzuführungs leitungen angeschlossen. In seitlichen W an db oh runden de Verteilungskörpers sind dann die oben angeführten Zuführungsrohre mit Reinituinps düsen befestigt und abgedichtet. De Antrieb des schwenkbaren Rußbläsers besteht aus einem Elektromotor mit einem Schnecken^etriebegehäuse sowie aus einem mechanischen Getriebe mit einer Mutter und einer Bewecrun^s-

schraube, die gelenkig mit einem Betätigungshebel verbunden ist, der an dem Verteilung* körper befestigt ist.

Bei dem Abblasen des Rußes mit Dampf oder bei der DurchspüTünq mit Wasser beweet sich der schwenkbare Rußbläserarm langsam mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit auf einem Teil eine! Kreisbahn vom Umfang des Rotors zur Rotorachse und zurück. Daduüch ist der Reini.<mne:swirkun£Sffrad des Reiniffune-smediums, ds auf das Element der zu reinigenden Fläche des Rotors wirkt,'ve der Winkellage des Rußbläserarms abhän«?. Dieses hat neeativei Folien, die darin bestehen, daß die Wirkungsdauer des Abblas- j oder Snritzstrahles und damit auch der Reinicfun^seffekt in der Achsent)artie des Rotors im Vergleich mit seinen Umfanesteilen H trächtlich unterschied].! c'i ist. Am Umfang ist der ReiniRun^s- j effekt um ein Vielfaches kleiner als in dem Achsenteil des Rots Überdies bilden sich bei der üblichen Ausgestaltung der Ab- ι führleitun? fiir Rauchease die Ansätze re-re!massig am intensivsten am Umfang. Soll unter diesen Bedingungen mit schwenkbaren

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Rußbläsern der geforderte Reinicnangseffekt in den am meisten verschmutzten Umfangsteilen des Rotors erzielt werden, dann bedeutet dieses notwendigerweise, daß die Dampfenergie im überwiegenden Teil der Strecke der Reinigungsdüsen unnütz verbraucht wird. Überdies kommt es zu einer Erhöhung des Gehaltes an Wasserdämpfen in den Rauchgasen und zu einer örtlichen Erhöhung der Bildung von Ansätzen.

Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile. Es ist. <lie Au^crabe der Erfindung, eine Möglichkeit zur optimalen Nutzunr der Reinigungsmittel und der Reinigungsenergie zu schaffen.

Die Erfindung besteht darin, daß ein schwenkbarer Reini.gunpsarm mit einem Stellglied an der P.otorstirn unter verschiedenem Winkel verstellbar ist, wobei die äußere Endstellunp· des Reinigungsarmes am Umfang des Rotors im Grunde konstant ist, während seine inneren Endlagen veränderlich sind.

Das Stellglied kann zweckmässigerweise als ein Druckmotor ausgebildet sein.

Bei dem Steuerwerk ist vorteilhafterweise jede von parallel im Verteilungsglied geschalteten Verteilungssektionen mit Verbindung leitungen an eine Druckouelle angeschlossen, mit Verbindungsleitungen ist diese an einen der beiden Druckräurae des Stellgliedes angeschlossen und mit Einstellverbindungen ist diese VerteilungsSektion mit dem Stellglied verbunden.

Die erfindungs gemäße Vorrichtung ermöglicht es, entsprechend den Betriebsbedingungen ein praktisch optimales Rüßbläsersystem zu wählen, das den Energieverbrauch bis auf ein objektiv nö-

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tiges Minimum reduziert. Die Vorrichtung ermöglicht es, eine praktisch optimale Reiniguno· der wärmeaustauschenden Flächen des Kessels in Betriebszustand, bei Änderungen in der Rauchgaszusammensetzung und bei Änderung in der Verteilung der Ansätze auf den wärme aus tauschenden Flächen des Rotors des regenerativen Wärmeaustauschers zu erreichen und zu halten. Im Vergleich mit bestehenden Rußbläservorrichtungen ist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung auch betriebssicher und stellt kleinere Ansprüche an ihre Instandhaltung.

Das Wesen der Erfindung und ihre Wirkungsweise ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungs;gemäßen Vorrichtung zur Oberflächenreinigung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schema der Reinigungsvorrichtung mit dem schwenkbaren Rußbläser, der auf einem axonometrisch aufgezeichneten regenerativen Rotationswärmeaustauscher angebracht ist,

Fig. 2 ein Schema des zeitlich zerlegten allgemeinen Reinigungszyklus.

Gemäß ^pig. 1 besteht die Reinigungsvorrichtung aus einem schwen'j baren Rußbläser mit einem Stellglied 3, welche in dem Gehäuse j des regenerativen Wärmeaustauschers angeordnet sind, und aus j einem im Blockschema veranschaulichten Steuerwerk IS, das mit diesem Stellglied 3 durch Verbindungsrohrleitungen 1"< v,v!,_Unden ist. In dem Steuerwerk IR besteht ein an eine hydraulische j Druckquelle 8 durch Verbindungsrohrleitungen 11 angeschlossenes i Verteilungsglied 9 aus vier parallel angeordneten Verteilung- ! sejctionen,- von denen jede Sektion mit Verbindunesrohrleitun^en 1*

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an einen der beiden Druckräume des Stelleliedes 3 und mit elektrischen Leitungen 12 mit einem elektrischen Steuerglied Io verbunden ist. In der veranschaulichten Ausführung ist das Stellglied 3 als ein doppelt vrirkender hydraulischer Druckzylinder ausgebildet und die Verteilungssektionen sind vier parallel geschaltete autonome hydraulische Verteiler mit drei Lagen und mit elektrischen Hilfsservomotoren, von denen jeder mit dem zuständigen Austritt des Steuergliedes Io elektrisc verbunden ist. Durch Verbindungsrohrleitungen 13 ist jeder von den hydraulischen Verteilern an die zugehörigen Ableitungen der vier doppelt wirkenden hydraulischen Stellglieder 3, von denen auf Abb. 1 nur eins veranschaulicht ist, angeschlossen.

Jeder von den Austritten des Steuergliedes lo, das mit nicht dargestellten und an sich bekannten Zeitschaltelementen, Schrittschaltwählern und elektrischen Hilfssteller versehen ist, ist mit elektrischen Leitungen 12 an den zuständigen Servomotor des hydraulischen Verteilers angeschlossen. Der Eintritt des Steuergliedes Io ist an eine nicht dargestellte elektrische Quelle angeschlossen. Elektrische Leitungen 12 zwischen dem Steuerglied Io und dem Verteilungsglied 9 sind mit einem mehradrigen elektrischen Kabel realisiert.

Gemäß Fitr. 1 ist die erste Verteilungssektion links des Verteilungsgliedes 9 an ein oberes dargestelltes Stellglied 3 angeschlossen, das mit einem Gelenkhalter 14 an dem Gehäuse 1 des regenerativen Wärmeaustauschers schwenkbar gelagert ist. Die zweite Verteilun<rssektion des Verteilungs^liedes 9 ist an dem unteren, nicht dargestellten Stellglied 3 angeschlossen, d?5 an dem Gehäuse 1 des regenerativen Wärmeaustauschers ge<?enüber dem oberen dargestellten Stellglied 3 spie ge!symmetrisch zu der Horizontalebene angeordnet ist. Die dritte und die

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vierte Verteilungssektion des Verteilungsgliedes 9 sind an den zweiten nicht dargestellten regenerativen Wärmeaustauscher angeschlossen, so daß das Steuerwerk IS in der dargestellten Ausführung die Reinigunp der wärmeaustauschenden Flächen bei zwei regenerativen Wärmeaustauschern steuern kann.

Auf der oberen Grundfläche und auch auf der unteren Grundfläche des Gehäuses 1 von federn der beiden regenerativen Wärmeaustauscher ist ein Querträger 6 mit dem zentrisch angebrachten La^er 7 für eine beiderseitige Befestigung und schwenkbare Lagerung eines senkrecht orientierten Rotors 16 befestigt. Das Triebwerk des Rotors 16 des regenerativen Wärmeaustauschers ist in der ^πΐσ. 1 nicht dargestellt.

In der beschriebenen Anordnung ist an jeder Stirnseite beider Rotoren 16 ein schwenkbarer Rußbläser angebracht, an dessen Reinigungsarm 2 an dem ersten Ende eine nicht dargestellte Reinigungsdüse angeordnet ist. Diese Düse ist im wesentlichen senkrecht zum Roto^stirn ausgerichtet. Das äußere Ende der Kolbenstange 4 jedes hydraulischen Stellgliedes 3 ist schwenkbar an dem ersten Ende das Betätigungshebels 5 befestigt, der mit seinem zweiten Ende in dem Verteilungskörper 15 angebracht ist. An diesem Verteilungskörper 15 ist ein Reinigun^sarm 2 mit seinem zweiten Ende befestigt. Auf Fi^. ι ist der schwenkbare Reinigungsarm 2 über der oberen Stirnfläche des Rotors 15 in der äußeren Lage O am Umfang dieses Rotors 16 dargestellt.

Vor dem Beginn des Reinigungsprozesses bestimmen die in dem Steuerglied Io auf den Schaltzeitelementen und Schrittschaltwählern eingestellten Zeitverzüge die Längen der Kolbenhube in den hydraulischen Steuergliedern 3 und damit auch die

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einzelnen inneren Lagen a,b,c,d,e der Reinigungsdüsen über den oberen Stirnflächen und auch unter den unteren Stirnflächen der rotierenden Rotore 16. Bei der Inbetriebnahme des Reinigungsprozesses bewegt sich auf Befehl des Steuergliedes Io jeder Reinigunpsarm 2 mit Reinigungsdüsen gemäß Fig. 2 aus der äußeren Lage 0 auf der Bogenlinie 17 in die erste innere Lage a. Nach dem Erreichen dieser ersten inneren Lage a werden auf Befehl des Steuergliedes Io hydraulische Schieber in Verteilungssektionen des Verteilungsgliedes 9 verstellt. Das freie Ende des Reinieungsarmes 2 kehrt dann auf der Kolbenlinie 17 in die äußere Ausgangslage 0 zurück. Danach werden auf den nächsten Befehl des Steuergliedes Io die hydraulischen Schieber in dem Verteilungs glied 9 in die Gegenlage verstellt. Der Reinigungsarm 2 bewegt sich daraufhin aus der äußeren Lage O in die zweite innere Lage 6. Auf die nächsten Befehle des Steuergliedes Io hin verschwenkt sich der Reiniq-unp-sarm 2 so stufenweise in die nächsten inneren Lagen c,d,e. Aus der inneren Endlage e wird nach der Rückbewe<ning des Reinigungsarmes 2 in die äußere Lage O seine Bewegung und damit auch der ganze Reinifrungsprozeß beendet. Während des Reinigungsprozesses wird in der oben angeführten Reihe der Lagen 0,a,0_>b,0,c,0_}d,0,e,0 der Reinigungsprozeß auf der betreffenden Stirnseite des Rotors 16 mehrmals wiederholt. Die Pendelbewegung des Reinivumgsarmes 2, die in der Grundlage gleichlaufend mit der Stirnfläche jedes Rotors 16 verläuft, ist so in jedem Reinimingszyklus des Reinigungsprozesses amplitudenartig modelliert. Dabei ist die äußere Endlage Π des Reinigungsarmes 2 am Umfane im wesentlichen konstant, während seine inneren Endlagen a,b,c,d,e iv\ Laufe des Reinigungsprozesses periodisch variabel sind. Der Zeitverlauf jedes Reinigunffszyklus einschließlich der Haltezeiten in den Endstellungen des Reinisamgsarmes 2 mit den entsprechenden Rei nigun?sdüsen an jeder Rotorstirnseite sowie auch die Reinigung reihe der einzelnen Rotorstirnseiten und die Anzahl der Reinigungszyklen im Reiniqunesprozeß kann nach praktischem Bedarf in dem Steuerglied Io eingestellt v/erden.

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Claims

Patentansprüche :

1,1 Vorrichtung zur Reinigung der Oberfläche eines schwenkbaren Maschinenteiles mit einem Reinigungsmedium, das mit wenigstens einer Reinigungsdüse zugeführt wird, welche Huf einem schwenkbaren Rejni Hrun^sarm η η ge ordnet ist, dar mit einem ?.n das Steuerwerk angeschlossenen Stellglied kinematisch verbunden ist, insbesondere zur Reinigung der wärmeaustauschenden Flächen eines im Gehäuseteil schwenkbar angeordneten Rotorteiles eines regenerativen Rotati onswärme aus t aus ehe rs,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein schwenkbarer Reinicuinpsarm (2) mit einem Stellglied (3) an der Stirnseite des Rotors (16) unter verschiedenem Winkel verstellbar ist, wobei die äußere Endstellunj (O) des Reinigunes armes (2) am Umfang des Rotors (16) im Grunde konstant ist, während seine inneren Endlagen (a, b, c,d,e) veränderlich sind.
2. Vorrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Stellglied (3)als ein Druckmotor ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zur Reinicmn^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß an dem Steuerwerk (1$) jeae von den parallel im Vertei lungsglied (9) geschalteten Verteilungssektionen mit Verbindungsleitungen (11) an eine Druckquelle (8) an?eschloss ist, mit Verbindung leitungen (13) an einen der beiden Druckräume des Stellgliedes (3) angeschlossen ist und mit Einstellverbinduno-en (12) f'ir diese Verteilungssektion mit einem Steuerglied (lo) verbunden ist.