DE3125915C2 - - Google Patents
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- DE3125915C2 DE3125915C2 DE19813125915 DE3125915A DE3125915C2 DE 3125915 C2 DE3125915 C2 DE 3125915C2 DE 19813125915 DE19813125915 DE 19813125915 DE 3125915 A DE3125915 A DE 3125915A DE 3125915 C2 DE3125915 C2 DE 3125915C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/02—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
- B24B13/026—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made the contact between tool and workpiece being a line
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B11/00—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1. Ein solches Verfahren ist aus der
EP 28 954 A1 bekannt.
Werden solche kalottenförmige Oberflächen des Sinterkörpers durch
Drehen hergestellt, so tritt insbesondere bei bereits mit einem
Emissionsmaterial getränkten Sinterkörper der Nachteil auf, daß
infolge zunehmender Verringerung der Schnittgeschwindigkeit zur
Mitte hin durch Verschmieren die Poren des Sinterkörpers ganz
oder teilweise verschlossen werden. Auch stört der Fremdmetall
abrieb, der sich am Drehstahl ergibt. Diesen Nachteilen kann man
im gewissen Grade dadurch begegnen, daß man beim nachfolgenden
Pumpen der Röhre höhere Temperaturen anwendet. Dabei ist aber
wieder nachteilig, daß durch diese erhöhten Temperaturen der Hei
zer der Kathode stärker belastet und damit die Lebensdauer der
Kathode vermindert wird.
Aus der DE-AS 12 84 522 ist es bereits bekannt, den Sinterkörper
einer Vorratskathode aus einer homogenen Mischung eines hoch
schmelzenden Metalls und einer festen Lösung aus Barium- und
Strontiumwolframat herzustellen und die Emissionsfläche des homo
genen gesinterten Vorratskörpers mit offenen Poren durch Schlei
fen zu bearbeiten.
Zum Schleifen von Linsenoberflächen ist es aus der
DE-OS 15 02 344 bekannt, einen um einen Drehpunkt oszillierenden
und rotierenden Schleifkörper an der ebenfalls rotierenden, zu
bearbeitenden Linsenoberfläche vorbeizubewegen. Aus der
DE-PS 5 52 316 ist ein solches Verfahren zum Schleifen und Polie
ren vorzugsweise sphärischer Flächen bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
bei geringem Fremdstoffabrieb ein Verschmieren der Poren eines
bereits mit Emissionsmaterial getränktem Sinterkörpers weitgehend
vermieden wird, so daß auch die Lebensdauer der Röhre dadurch
verbessert wird, daß beim Pumpen der Röhre geringere Temperaturen
angewendet werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
in der Figur, anhand derer das erfindungsgemäße Ver
fahren näher beschrieben wird, dargestellt.
In der Figur ist ein handelsüblicher sogenannter Kugeldreher dar
gestellt, bei welchem jedoch anstelle des Drehmeißels eine
Schleifvorrichtung 6 mit einem rotierenden Schleifstein 1 verwen
det wird.
Die Schleifvorrichtung 6 besteht bevorzugt aus einem Preßluft-
Turbinenschleifer, der an dem Drehschemel 10, welcher um die
Achse 3 bewegbar ist, befestigt ist. Die Befestigung erfolgt
bevorzugt unter einem horizontalen Winkel von etwa 45° zwi
schen der Achse 8 und der Drehachse des Schleifsteines 9. Die
Achse 8 ist die Drehachse des Kathodenkörpers 2, der mit einer
kugelkalottenförmigen Oberfläche 4 versehen werden soll. Der
Kathodenkörper 2 ist in eine sich drehende Spannzange 5 einge
spannt.
Der Schleifstein 1 besteht gemäß einem bevorzugten Ausführungs
beispiel aus Siliziumkarbid und besitzt zweckmäßig eine Zylin
derform oder eine angenäherte Kugelform, wobei der Durchmesser
zweckmäßig nicht größer sein soll als der Durchmesser des Werk
stückes 2. Bevorzugt entspricht der Durchmesser des Schleif
steines 1 etwa dem Radius der herzustellenden Kalotte 4.
An der Grundplatte der Vorrichtung wird an der Tangente des zu
schleifenden Radius ein Diamant-Abrichtstein 7 befestigt. Der
Schleifstein wird nun mit der Preßluftturbine auf eine Drehzahl
von ca. 50 000 Umdrehungen/Minute gebracht. Der Sinterkörper 2
dreht sich zweckmäßig mit einer Drehzahl von 200 bis 2000 Um
drehungen/Minute, insbesondere etwa 1000 Umdrehungen/Minute.
Der sich mit hoher Drehzahl drehende Schleifstein 3 wird zu
nächst am Abrichtdiamant vorbeigezogen und dann der Dreh
schemel 10 um die Achse 3 geschwenkt. Der rotierende Schleif
stein 1 wird dabei an der Kante auf ein Kugelsegment abge
richtet und bekommt dadurch den genauen Radius der Kalotte.
Durch weiteres Schwenken des Drehschemels 10 mit der Antriebs
vorrichtung 6 und dem Schleifstein 1 wird nun der Schleifstein
2 der abgerichteten Kante an dem rotierenden Sinterkörper 2
vorbeigezogen und dadurch die Kalotte geschliffen. Der Drehsinn
des Kathodenkörpers 2 und der des Schleifsteines 1 sind zweck
mäßig entgegengesetzt.
Durch mehrmaliges Zustellen und gelegentliches zwischenzeit
liches Abrichten des Schleifsteins am Diamanten wird die Ka
lotte in dem gewünschten Maß geschliffen. Der Schleifstein 1
kann bis zur Mittelachse des Kathodenkörpers 2, aber auch über
den gesamten Durchmesser des Kathodenkörpers hinweggeschwenkt
werden. Dabei ändert sich das Schliffbild je nach Art der Schwen
kung vom Poligon zur Rosette. Die Rauhtiefen bzw. die Schliff
tiefen liegen im µm-Bereich. Durch die gewählten hohen Schnitt
geschwindigkeiten bleiben die Poren des Sinterkörpers auf der
ganzen Fläche weitgehend gleichmäßig geöffnet.
Bei Verwendung eines porösen Sinterkörpers, der weitgehend aus
Wolfram bzw. Wolfram mit Iridium gefüllt mit Bariumalumi
nat besteht, hat sich ein Schleifstein aus Siliziumkarbid sehr
gut bewährt. Es trat insbesondere bei Verwendung eines Silizium
karbid-Schleifsteins kein störender Abrieb auf, der später zu
Beeinträchtigungen der Wirkungsweise der Kathode hätte führen
können.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines porösen Sinterkörpers einer
Vorratskathode, der mit Bariumaluminat getränkt ist, und dessen
Emissionsfläche konkav geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tränken des porösen Sinterkörpers (2) durchgeführt wird und
daß sodann zum Ausbilden der konkaven Emissionsfläche eine span
gebende Bearbeitung der Emissionsfläche (4) durch Schleifen mit
einem rotierenden Schleifkörper (1) erfolgt, der um einen Dreh
punkt (3) oszillierend schleifend an dem ebenfalls rotierenden
Sinterkörper (2) vorbeibewegt wird, wobei die Drehzahl des
Schleifkörpers (1) 5- bis 100mal größer als die Drehzahl des Sin
terkörpers gewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sinterkörper aus Wolfram der Wolfram mit Iridium besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleifkörper (1) aus Siliziumkarbid besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl des Schleifkörpers (1) 10- bis 70mal größer als
die Drehzahl des Sinterkörpers gewählt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl des Schleifkörpers (1) 25- bis 60mal größer als die
Drehzahl des Sinterkörpers ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813125915 DE3125915A1 (de) | 1981-07-01 | 1981-07-01 | Verfahren zum herstellen einer vorratskathode und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813125915 DE3125915A1 (de) | 1981-07-01 | 1981-07-01 | Verfahren zum herstellen einer vorratskathode und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3125915A1 DE3125915A1 (de) | 1983-01-20 |
DE3125915C2 true DE3125915C2 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6135842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813125915 Granted DE3125915A1 (de) | 1981-07-01 | 1981-07-01 | Verfahren zum herstellen einer vorratskathode und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3125915A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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WO2014033253A1 (de) | 2012-08-31 | 2014-03-06 | Matuschek Messtechnik Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum schleifen von werkstücken, insbesondere schweisselektroden |
DE102014203409B4 (de) | 2014-02-25 | 2017-08-24 | Matuschek Meßtechnik GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen von starren, metallischen Schweißelektroden für das Widerstandsschweißen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE552316C (de) * | 1930-10-29 | 1932-06-13 | Josef Desenberg | Schleifen und Polieren vorzugsweise sphaerischer Flaechen bei Polflaechenberuehrung mittels umlaufender, auf sich schneidenden Achsen sitzender Werkstueck- und Werkzeugtraeger |
DE1502344A1 (de) * | 1963-11-08 | 1969-04-10 | American Optical Corp | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen |
GB1097424A (en) * | 1964-04-16 | 1968-01-03 | Gen Electric | Improvements in thermionic cathodes |
FR2469792A1 (fr) * | 1979-11-09 | 1981-05-22 | Thomson Csf | Cathode thermo-ionique, son procede de fabrication et tube electronique incorporant une telle cathode |
-
1981
- 1981-07-01 DE DE19813125915 patent/DE3125915A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3125915A1 (de) | 1983-01-20 |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
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Owner name: AEG ELEKTRONISCHE ROEHREN GMBH, 89077 ULM, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THOMSON TUBES ELECTRONIQUES GMBH, 89077 ULM, DE |
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