DE3124550A1 - Verfahren und anordnung zum speichern oder uebertragen und zum rueckgewinnen von bildsignalen - Google Patents

Verfahren und anordnung zum speichern oder uebertragen und zum rueckgewinnen von bildsignalen

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DE3124550A1 DE19813124550 DE3124550A DE3124550A1 DE 3124550 A1 DE3124550 A1 DE 3124550A1 DE 19813124550 DE19813124550 DE 19813124550 DE 3124550 A DE3124550 A DE 3124550A DE 3124550 A1 DE3124550 A1 DE 3124550A1
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Description

  • Verfahren und Anordnung zum Speichern oder Übertragen
  • und zum Rückgewinnen von Bildsignalen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern oder übertragen und zum Rückgewinnen von Bildsignalen, bei dem die durch punktweise Abtastung eines Bildes gewonnenen Bildsignale durch eine volLstandige Transformation mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung in transformierte Signale umgesetzt und nach Quantisierung mit einstellbarer Quantisierkennlinie gespeichert oder übertragen werden und die gespeicherten oder übertragenen Signale entsprechend der Ouantisierung dekodiert und danach riicktransformiert werden, sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Für die Speicherung oder Übertragung von Bildern ist es gewünscht, möglichst wenige Informationseinheiten zu verwenden und dennoch das abgetastete Bild möglichst genau wieder darzustellen. Eine Verringerung der Anzahl Informationseinheiten ist möglich, wenn in einem Bild die vorhandene Redundanz und gegebenenfalls auch die Irrelevanz weitgehend beseitigt wird. Es ist bekannt, beispielsweise aus der Zeitschrift "IEEE Transactions on Computers", Vol. Com-19, Nr. 1, Februar 1971, Seiten 50 - 62 oder aus dem Buch von Pratt "Digital Image Processing", John Wiley & Sons 1978, Seiten 232 - 278, für diese Verringerung der Anzahl Informationseinheiten, d.h. ftUr eine Datenkompression Transformationskodierverfahren mit nachfolgender Quantisierung zu verwenden. Bei der Quantisierung der Transformationskoeffizienten wird meist eine nichtlineare Kennlinie verwendet, die auf der Berechnung statistischer Mittelwerte beruht.
  • Bei der Transformation von Bildsignalen tritt jedoch eine Vergrößerung des Wertebereichs der einzelnen transformierten Signale auf, wie kurz anhand einer Walsh-Hadamard- Transformation zweier Bildsignale A und B angedeutet werden soll. Die Transformation dieser beiden Bildpunkte liefert die beiden Koeffizienten F (1) = A + B F (2) = A - B Wenn nun beide Bildsignale A und B den maximalen Wert hatten, hat der Koeffizient F (1) den doppelten Wert, d.h.
  • es ist eine Verdoppelung des Wertebereichs aufgetreten.
  • Da bei der Transformation eines vollständigen Unterbildes die Bildsignale in mehreren Stufen verarbeitet werden, wobei jeweils eine Verdoppelung des Wertebereichs auftritt, ist der Wertebereich der transformierten Signale größer als der Wertebereich der Bildsignale, so daß die Datenreduktion durch die nachfolgende Quantisierung dadurch zumindest stark verringert wird. Eine einfache Verkleinerung des Wertebereichs der transformierten Signale oder Koeffizienten auf den ursprünglichen Wertebereich durch eine entsprechende Normierung der Koeffizienten würde zu unerwünschten Rundungsfehlern führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, daß eingangs angegebene Verfahren so auszugestalten, daß trotz Vergrößerung des Wertebereichs der Koeffizienten eine sehr wirkungsvolle Datenreduktion durch entsprechende Quantisierung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Quantisierkennlinie und die Dekodierkennlinie für jedes nach dem transformierten Signal nullter Ordnung folgende zu quantisierende bzw. zu dekodierende Signal abhängig vom Wert des Signals nullter Ordnung sowie aller weiteren vorhergehenden, bereits quantisierten bzw. dekodierten Signale eingestellt wird.
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß in den Koeffizienten durch die Transformation eine Redundanz entstanden ist, die der Vergrößerung des Wertebereichs entspricht, da bei der Transformation ja keine echte neue Information hinzugekommen sein kann. Durch Ausnutzung dieser Redundanz in den Koeffizienten ist es möglich, weitestgehend optimal quantisierte Signale und damit die maximal mögliche Datenreduktion zu erhalten.
  • Die Einstellung der Quantisierkennlinie und der Dekodierkennlinie kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine erste Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierkennlinie bzw. die Dekodierkennlinie abhängig von dem Minimum folgender Werte eingestellt wird: a) der Differenz zwischen dem halben maximal möglichen Wert des transformierten Signals nullter Ordnung und dem Betrag aus der Differenz zwischen diesem Wert und dem tatsächlichen Wert des transformierten Signals nullter Ordnur b) den Differenzen zwischen dem halben maximal möglichen Wert des transformierten Signals nullter Ordnung und dem Betrag der weiteren vorhergehenden Signale.
  • Der Wert eines transformierten Signals kann nämlich betragsmäßig nicht größer sein als dieses angegebene Minimum aus den vorhergehenden Signalen. Wenn aber der Wertebereich eines zu quantisierenden Signals bekannt und gegenüber dem maximalen Wertebereich wesentlich eingeschränkt ist, kann beispiels weise die Quantisierung mit weniger Bits erfolgen oder bei gleicher Bitanzahl der Quantisierungsfehler durch Verkleinerung der Stufenhöhe verringert werden. In beiden Fällen ist bei der Dekodierung die Dekodierkennlinie eindeutig gegeben, da diese ebenso wie bei der Quantisierung von den vorhergehenden Signalen bestimmt wird, die also bereits dekodiert sind, so daß keine Ubertragung zusätzlicher Information für die Kennlinie mit dadurch bedingter Erhöhung der Anzahl der Informationseinheiten erforderlich ist.
  • Die Bestimmung des Minimums erfordert jedoch für jedes Signal mindestens eine Subtraktion. Es ist daher nach einer anderen Ausgestelung der Erfindung zweckmäßig, daß die Quantisierkennlinie bzw. die Dekodierkennlinie abhängig vom Maximum der Beträge a) der Differenz zwischen dem halben maximal möglichen Wert des transformierten Signais nullter Ordnung und dem tatsächlichen Wert dieses Signals oder b) der weiteren vorhergehenden Signale eingestellt wird.
  • Wie später gezeigt wird, ergibt sich diese letztere Möglichkeit durch eine einfache mathematische Umformung der Gesetzmäßigkeit, die der ersten Ausgestaltung-zugrunde liegt. Dabei brauchen dann also nur die Signale selbst abgespeichert zu werden, lediglich bei dem Signal nullter Ordnung ist noch eine Subtraktion erforderlich.
  • Es sind beispielsweise aus den eingangs genannten Literaturstellen eine Anzahl Transformationen bekannt, die bis zu einer vorgegebenen Ordnung vollständige orthogonale Funktionssysteme verwenden. In diesen Fällen kann die Quantisierung noch weiter optimiert werden, indem von den nach dem transformierten Signal nullter Ordnung folgenden transformierten Signalen das Bit geringster Wertigkeit unterdrückt wird und bei der Rückgewinnung das Bit geringster Wertigkeit des gespeicherten oder übertragenen Signals nullter Ordnung gespeichert und allen folgenden Signalen zugefügt wird. Hierdurch wird die Anzahl der möglichen zu quantisierenden Signale nochmals halbiert.
  • Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Transformationsanordnung für die Bilddaten jeweils eines Unterbildes und einer nachgeschalteten Quantisieranordnung mit einstellbarer Quantisierkennlinie zur Erzeugung der zu speichernden oder zu übertragenden Signale und mit einem Dekodierer mit einstellbarer Kennlinie und einer nachgeschalteten Rücktransformationsanordnung zur Rückgewinnung der Bilddaten ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung der Transformationsanordnung außer mit dem Dateneingang des Quantisierers mit dem Dateneingang eines Hilfs;pecherB und mit dem einen Eingang eines Vergleichers verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem Datenausgang des HilBsspeichers verbunden ist und dessen Ausgang den Einschreibeingang des Hilfsspeichers zum Einschreiben des am Dateneingang anliegenden Signals nach dessen Quantisierung ansteuert, wenn der Wert des Signals am Dateneingang kleiner ist als der Wert des Signals am Datenausgang des . Hilfsspeichers, der außerdem über einen Kennlinienspeicher mit dem Steuereingang des Quantisierers zur Einstellung der Quantisierkennlinie verbunden istrufld daß für die Rückgewinnung der Bilddaten die Ausgangsleitung des Dekodierers mit einer entsprechenden Anordnung verbunden ist. Für die Ausnutzung der in den Koeffizienten bzw. transformierten Signalen enthaltenen Redundanz ist also im wesentlichen nur ein Hilfsspeicher notwendig, der den Extremwert aller vorhergehenden transformierten Signale speichert und einen Kennlinienspeicher steuert, der die Quantisierkennlinie außer entsprechend der Ordnung des zu quantisierenden transformierten Signals auch entsprechend dem Inhalt des Hilfsspeichers einstellt. Der Kennlinienspeicher kann beispielsweise ein Festwertspeicher sein, der zusätzliche Adresseneingänge für die Umschaltung von Adressenbereichen entsprechend den Ausgängen des Hilfsspeichers erhält. Die dadurch verbesserte Einstellung der Quantisierkennlinie kann dazu benutzt werden, den entstehenden Kodierungsfehler bei der Quantisierung zu verringern oder die Anzahl der Informationseinheiten, die gespeichert oder übertragen werden sollen, zu verringern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 a und b die gegenseitige Abhängigkeit des möglichen Wertebereichs von transformierten Signalen aufeinanderfolgender Ordnung, Fig. 2 eine Anordnung zur ErzeuunC der zu speichernden bzw. zu ilbertragenden Signale sowie zur flickgewinnung der Bildsignale, Fig. 3 eine Quantisierungskennlinie für ein trans formiertes Signal höherer Ordnung.
  • Für eine einfachere Erläuterung der Erfindung soll zunächst der mathematische Hintergrund angedeutet werden, und zwar anhand einer Wal sh-Hadamard-Transformation. Als Grundschritt wird dabei eine Zwei-Punkt-Transformation von jeweils zwei Bildnunkten A und B durchgeführt:
    #F (1)# = H2# A # (1)
    mit
    H2 = #1 -1# (2)
    Die dabei entstehenden transformierten Signale bzw.
  • Koeffizienten lauten ohne Normierung wie eingangs bereits angegeben F (1) = A + B (3) F (2) = A - B Diese Koeffizienten können also leicht mit Hilfe ilblicher technischer Arithmetikbausteinen bestimmt werden, die nur für die Verarbeitung von jeweils zwei Werten aufgebaut sind.
  • Eine Walsh-Hadamard-Transformation für ein ganzes Bild bzw. Unterbild von 2n(n=2N, N=1,2, ...) Bildpunkten läßt sich schrittweise aus dem angegebenen Grundschritt in folgender Weise ableiten
    Hn Hn
    H2n = # Hn -Hn# (4)
    Es werden also jeweils zwei aus verschiedenen Grundtransformationsschritten gebildete Koeffizienten mit einem solchen Grund-Transformationsschritt weiterverarbeitet usw., bis schließlich in jedem transformierten Signal alle Bildpunkte des genannten Bildes bzw. Unterbildes berücksichtigt sind. Die Transformation erfolgt also in mehreren Stufen, und nach jeder Stufe erhöht sich die Wortbreite der dabei gebildeten Koeffizienten bei Darstellung durch Dualworte um ein Bit. Eine Walsh-Hadamard-Transformation eines Bildes von 2N Bildpunkten, bei der jeder Bildpunkt durch ein Dualwortbit G Bit dargestellt wird, führt damit zu 2N Koeffizienten mit je einer Wortbreite von G+N Bit. Da die Koeffizienten insgesamt nicht mehr Information enthalten können, als im ursprünglichen Bild vorhanden war, müssen diese Koeffizienten Redundanz enthalten. Diese Redundanz kann wie folgt bestimmt werden.
  • 1) Aus der Gleichung ( 3 ) folgt, daß beide Koeffizienten des Grund-Transformationsschrittes entweder gerade oder ungerade sind. Dies gilt selbstverständlich auch für jede folgende Stufe der vollständigen Transformation eines Bildes und damit ffir alle dabei endgiiltig gebildeten Koeffizienten. Bei Dualdarstellung der transformierten Signale ist also bei allen diesen das Bit niedrigster Wertigkeit gleich und braucht daher aller beim transformierten Signal nullter Ordnung bei allen anderen Signalen nicht mehr beriicksichtigt zu weizen Hiedurch halbiert sich der Wertebereich, den der Quantisierer verarbeiten muß, so daß die Anzahl Quantisierunsschritte und damit die Informationsmenge am Ausgang der Qunntisierer verringert oder bei gleicher Informatinsmenge der Quantisierfehler verringert werden rann.
  • 2) Die Werte der Koefrizienten die bei einer vollständi gen Transformation eines Bildes oder Unterbildes mit 2N Bildpunkten entstehen, können in folgenden Bereichen liegen: o < F(O)#M mit M = 2N . G (5) -M/2 # F(i)#M/2 Dabei ist F(O) der Koeffizient nullter Ordnung, der die Summe der werte aller Bildpunkte enthält, und F(i) sind die folgenden Koeffizienten, und G ist wieder die Anzahl <ier möglichen verschiedenen Werte jedes Bildpunktes.
  • Ferner gilt fiir zwei beliebige Koeffizienten F(i) und F(j) die nachfolgende Unschärfe-Beziehung: |F(i)| +|F(j)| < M/2 (6) Wenn auch der Koeffizient nullter Ordnung mit berÅcksichtigt wird, lautet diese Unschärfe-Beziehung wie folgt: |(F(O) -M/2)t + iF(i) < M/2 (6a) Wenn also ein Koeffizient bestimmt ist, läßt sich damit über den maximal möglichen Wertebereich des folgenden Koeffizienten etwas aussagen, d.h. im allgemeinen sein Wertebereich beschränken: |F(j)|#Min (M/2 - ßF(O) -M/2| ;M/2 -|F(i)|) . (7) Bei der Bestimmung der Beschränkung des Wertebereiches muß also von jedem Koeffizienten die Differenz zu dem halben Wertebereich des Koeffizienten nullter Ordnung gebildet werden. Dies kann in der praktischen Ausführung etwas umständlich sein. Wenn die Differenz zum halben maximalen Wert aus der Minimum-Bestimmung herausgezogen wird, ergibt sich folgende Beziehung: F(S) LM/2 - F-(0)-M/2; F(i) ) (8) Aus dieser Beziehung ergibt sich, daß der mögliche Wertebereich eines Koeffizienten um so kleiner ist, je größer ein früher bereits gebildeter Koeffizient war.
  • Dieser Zusammenhang soll anhand der Fig. 1 näher erläutert werden, wobei ein maximaler Wertebereich des Koeffizienten nullter Ordnung von 16 angenommen wird. In Fig. 1a ist auf der einen Koordinate der Koeffizient F(O) nullter Ordnung aufgetragen und auf der anderen Koordinate irgendein anderer Koeffizient F(i), beispielsweise der Koeffizient F(1) des anfangs angegebenen Beispiels. Die Kreuze geben die möglicher Kombinationen von jeweils zwei Koeffizienten an. Wenn der Koeffizient F(O) sehr klein oder nahe seinem maximalen Wert ist, kann ein anderer Koeffizient F(i) betragsmäßig nur kleine Werte haben. Wenn jedoch der Koeffizient F(O) einen Wert in der Mitte seines Wertebereiches hat, kann ein anderer Koeffizient jeden Wert innerhalb des maximalen Wertebereiches annehmen, ohne daß in diesem Falle der Wertebereich eingeschränkt werden könnte. Darüber hinaus ist entsprechend der ersten Beding nur jedes zweite Wertepaar mit einem Kreuz versehen, d.h. eine Kombination von Koeffizienten, wobei der eine gerade und der andere ungerade ist, ist nicht mit einem Kreuz versehen, da diese Kombination nicht auftreten kann. Aus Fig. 1a ist ferner zu erkennen, daß die möglichen Kombinationen von Koeffizienten ein auf die Spitze gestelltes Quadrat bilden, während die innerhalb der Wertebereiche der Koeffizienten bildbaren Wertekombinationen durch das gestrichelte Quadrat angegeben werden, dessen Fläche doppelt so groß ist wie die Fläche des auf die Spitze gestellten Quader tes der möglichen Wertekombinationen. Auch hieran ist zu er- kennen, daß durch die Transformation im gesamten Wertebereich beider Koeffizienten eine Redundanz mit dem Faktor 2 enthalten ist.
  • In Fig. ib ist der Zusammenhang zwischen zwei Koeffizienten F(i) und F(j) angegeben, von denen keiner der Koeffizient F(O) nullter Ordnung ist. Hierbei ist zu erkennen, daß der betragsmäßige Wert eines Koeffizienten um so kleiner wird, je größer der betragsmäßige Wert eines anderen Koeffizienten ist. Die Fig. ib ist also nur durch die Verschiebung des Ursprungs des Wertebereichs des in der waagerechten Koordinate aufgetragenen Koeffizienten entstanden, so daß die übrigen Bemerkungen zur Fig. la auch für die Fig. ib gelten.
  • Eine Anordnung zum Ubertragen oder Speichern von transformationskodierten Bi)dsignalen ist in Fig. 2 dargestellt. Die von dem zu übertragenden oder zu speichernden Bild gewonnenen Bildsignale werden über die Leitung 1 der Transformationsanordnung 2 zugeführt, deren Aufbau an sich bekannt und für die folgende Beschreibung nicht weiter von Bedeutung ist. Es wird lediglich vorausgesetzt,daß am Ausgang 3 der Transformationsanordnung 2 als erstes Ausgangssignal bei der Transformation jeweils eines Bildes oder Unterbildes der Koeffizient nullter Ordnung erscheint. Ferner wird vorausgesetzt, daß die Transformationsanordnung 2 eine Transformation mit einem bis Zu vorgegebener Ordnung vollständigen orthogonalen Funktionssystem durchführt, beispielsweise eine Walsh-Hadamard-Transformation. Der Ablauf der Transformation wird über Steuersignale von einer Steuereinheit 14 gesteuert.
  • Die bei der Transformation gebildeten Koeffizienten erscheinen als Mehr-Bit-Datenworte auf der Ausgangsleitung 3, beispielsweise in paralleler Form, so daß die Ausgangsleitung 3 tatsächlich aus einer Mehrzahl paralleler Leitungen besteht, die hier nur vereinfacht als eine Leitung dargestellt sind. Dies gilt auch beispielsweise für die Leitungen 7, 9, 15 und 17.
  • Von der Mehrfach-Ausgangsleitung 3 führen alle Leitungen bis auf die Leitung für das Bit niedrigster Wertigkeit zu dem Eingang eines Quantisierers 4. Das Bit niedrigster Wertigkeit wird über den Schalter 18, der tatsächlich als elektronischer Schalter ausgebildet ist, und die Leitung 5 zum Quantisierer 4 geführt. In dem Quantisierer 4 werden die über die Leitungen 3 und 5 zugeführten Datenworte quantisiert und umkodiert, und die dabei entstehenden Datenwörter entsprechend den quantisierten Koeffizienten werden einer Ubertragungsstrecke 20 zugeführt. Diese Ubertragungsstrecke 20 kann auch ein Speicher sein. Der Ablauf der Quantisierung und Umkodierung wird über eine Steuerleitung 11 von der Steuereinheit 14 gesteuert, wobei die Quantisierkennlinie über die Leitung 15 von einem Kennlinienspeicher 8 eingestellt wird, der ebenfalls von der Steuereinheit 14 über eine Mehrfachleitung 9 gesteuert wird, beispielsweise indem die Ordnungsnummer des gerade erzeugten und zu quantisierenden Koeffizienten übertragen wird. Dies geschieht deswegen, weil Koeffizienten höherer Ordnung üblicherweise gröber quantisiert und mit weniger Bit kodiert werden, um die gesamte Informationsmenge, die der Übertragungsstrecke 20 zugeführt wird, zu verringern. Der dadurch entstehende Verlust an Bildinformation ist allgemein so geringfügig, daß er vernachlässigbar ist.
  • Um nun die bei der Transformation erzeugte Redundanz in den Koeffizienten auf der Ubertragungsleitung 3 bei der Quantisierung im Quantisierer 4 zu verringern, werden die Koeffizienten außerdem eincr Recheneinheit 16 zugeführt, die ebenfalls durch Steuersignale auf der Leitung 19 aus der Steuereinheit 14 gesteuert wird. Bei dem ersten Koeffizienten nullter Ordnung eines Bildes oder Unterbildes wird über die Leitung 19 der Schalter 18 geschlossen, so daß der Quantisierer 4 das gesamte Datenwort erhält, das bei dem ersten Koeffizienten jedoch nicht quantisiert, sondern praktisch unverändert hindurchgeleitet und der Ubertragungsstrecke 20 zugeführt wird, und außerdem bildet die Recheneinheit 16 die Differenz zwischen diesem ersten Ko- effizienten nullter Ordnung und dem halben maximalen Wert M/2 dieses Koeffizienten, der fest vorgegeben und dem anderen Eingang der Recheneinheit 16 zugeführt wird. Diese Differenz erscheint auf der Ausgangsleitung 17 und wird dem Dateneingang eines Hilfsspeichers 6 und dem einen Eingang eines Vergleichers 10 zugeführt.
  • Der andere Eingang des Vergleichers 10 ist mit der Ausgangsleitung 7 des Hilfsspeichers 6 verbunden, die außerdem mit einem weiteren Speichereingang des Kennlinienspeichers 8 verbunden ist. Der Vergleicher 10 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn der Wert des Datenwortes auf der Leitung 17 größer ist als der Wert des Datenwortes auf der Leitung 7, wobei das Datenwort auf der Leitung 17 nur den Betrag der von der Recheneinheit 16 gebildeten Differenz darstellt, indem das dabei entstehende Vorzeichen nicht berücksichtigt wird.
  • Unter der Voraussetzung, daß vor der Transformation eines Bildes oder Unterbildes der Hilfsspeicher 6 auf Null gesetzt war, erzeugt der Vergleicher 10 nun normalerweise ein Ausgangssignal, wenn nicht das gesamte zu transformierende Bild oder Unterbild aus einer schwarzen Fläche besteht, wobei dann alle Koeffizienten den Wert 0 haben.
  • Kurz vor oder mit dem Beginn des jeweils nächsten und damit auch des zweiten Koeffizienten erzeugt die Steuereinheit 14 auf der Leitung 13 ein Steuersignal, das einem UND-Glied 12 zugeführt wird, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Vergleichers 10 verbunden ist. Damit wird das Ausgangssignal des Vergleichers 10 zum Einschreibeingang des Hilfsspeichers 6 durchgeschaltet, so daß dieser das auf der Leitung 17 noch vorhandene Datenwort einschreibt. Damit wird der Kennlinienspeicher 8 und somit die Quantisierkennlinie des Quantisierers 4 bei der Quantisierung des Koeffizienten, der nach dem ersten Koeffizienten nullter Ordnung folgt abhängig von dessen Wert gesteuert. Die in der Gleichung (8) vorhandene Differenzbildung zu dem halben maximalen Wert M/2 des Koeffizienten nullter Ordnung ist bei der praktischen Ausbildung nicht notwendig, da bei entsprechender Ausbildung des Kennlinientspeichers 8 dieser direkt von dem maximalen Wert der vorhergehenden Koeffizienten gesteuert werden kann. Hierzu ist der Kennlinienspeicher 8 zweckmäßig als Festwertspeicher ausgebildet, der iiber die Leitung 9 von der Steuereinheit 14 adressiert wird und bei dem über die Leitung 7 der adressierte Adressenbereich umgeschaltet wird.
  • Bei dem nächsten Koeffizienten erfolgt im wesentlichen der gleiche Ablauf, lediglich in der Recheneinheit 16 erfolgt keine Subtraktion, sondern der Wert des Koeffizienten auf der Ausgangsleitung 3 wird direkt auf die Leitung 17 bei Abspaltung des Vorzeichens durchgeschaltet, wenn die Bedingung nach Gleichung (8) verwendet wird. Der Hilfsspeicher 6 enthält dann den maximalen Wert aller vorhergehenden Koeffizienten bzw. beim Koeffizienten nullter Ordnung dessen Differenz zu seinem halben maximalen Wert M/2. Wenn die Bedingung nach Gleichung (7) verwendet wird, muß bei dem Koeffizienten nullter Ordnung der Betrag von dessen Differenz zu seinem halben maximalen Wert und bei allen folgenden Koeffizienten die Differenz zwischen deren Betrag und diesem halben maximalen Wert gebildet werden. Der Inhalt des Kennlinienspeichers 8 muß dann ebenfalls entsprechend geändert werden, da bei gleicher Beschränkung des Bereichs des zu quantisierenden Koeffizienten ein anderes Datenwort auf der Leitung 7 vorhanden ist.
  • Die über die Ubertragungsstrecke 20 übertragenen oder bei Verwendung eines Speicher ausgelesenen quantisierten und kodierten Koeffizienten werden einer Anordnung zugeführt, die zu der eben beschriebenen Anordnung im wesentlichen spiegelbildlich ist. Lediglich die Informationsrichtung ist in dem Dekodierer 24 und der Rücktransformationsanordnung 22 umgekehrt.
  • Die quantisierten Koeffizienten von der Obertragungsstrecke 20 werden dem Dateneingang des Dekodierers 24 zugeführt und in Werte entsprechend dem mittleren Koeffizientenwert des betreffenden Quantisierungswertes rückgewandelt. Diese Rückwandlung wird ebenfalls von einem Kennlinienspeicher 28 über die Leitung 35 gesteuert. Der Kennlinienspeicher 28 wird dafür von der Steuereinheit 34 über die Mehrfachleitung 29 gesteuert, während die Taktsteuerung in dem Dekodierer 24 über die Leitung 31 erfolgt.
  • Von den dekodierten Koeffizienten werden alle Bits bis auf das Bit niedrigster Wertigkeit über die Leitung 23 der Rücktransformationsanordnung 22 zugeführt. Das Bit niedrigster Wertigkeit des ersten Koeffizienten nullter Ordnung wird über die Leitung 25 einem Speicher 38 für ein Bit zugeführt und durch ein Steuersignal auf der Leitung 39 von der Steuereinheit 34 darin eingeschrieben, und der Ausgang des Speichers 38 ist ebenfalls mit der Leitung 23, die tatsächlich eine Vielfach-Leitung zur Ubertragung eines Datenwortes parallel ist, verbunden. Auf diese Weise wird allen folgenden Koeffizienten das gleiche Bit niedrigster Wertigkeit wie beim Koeffizienten nullter Ordnung zugefügt. In der Rücktransformationsanordnung 22, die von der Steuereinheit 34 gesteuert wird, werden die nacheinander zugeführten Koeffizienten wieder in Bilddaten zurückgewandelt, die über den Ausgang 21 ausgegeben werden.
  • Die dekodierten Koeffizienten werden außerdem einer Recheneinheit 36 zugeführt, deren Ausgang 37 wieder mit einem Vergleicher 30 entsprechend dem Vergleicher 10 in der oberen Bildhälfte und mit einem Hilfsspeicher 26 entsprechend dem Hilfsspeicher 6 in der oberen Bildhälfte verbunden/ und der Ausgang 27 des Hilfsspeichers 26 ist wieder mit dem anderen Eingang des Vergleichers 30 und des Kennlinienspeichers 28 verbunden. Der Ausgang des Vergleichers 30 ist über das UND-Glied 32 entsprechend dem UND-Glied 12 in der oberen Bildhälfte mit dem Einschreibeingang des Hilfsspeichers 26 verbunden und erhält ein Freigabesignal über die Leitung 33 von der Steuereinheit 34.
  • Die Funktion der Elemente 26,30,32 und 36 entspricht völlig der Elemente 6, 10, 12 und 16 in der oberen Bildhälfte und wird daher nicht weiter erläutert.
  • In Fig. 3 ist ein Beispiel einer Quantisierkennlinie mit gleichzeitiger Kodierung angegeben, nach der einem zugeführten Koeffizienten F(i) ein quantisierter Wert Fq(i) zugeordnet wird. Den Werten 1 und 2 des Koeffizienten F(i) wird der gleiche quantisierte Wert zugeordnet, wie die durchgezogene Linie angibt. Den Werten 3 und 4 des Koeffizienten F(i) wird dagegen gemeinsam der quantisierte Wert 3 zugeordnet. Entsprechendes gilt für die Koeffizientenwerte 5 und 6, denen der quantisierte Wert 4 zugeordnet wird, usw., bis zu den Koeffizientenwerten 11 - 15, denen gemeinsam der quantisierte Wert 7 zugeordnet wird. Die quantisierten Koeffi zienten werden bei diesem Beispiel also mit einem Bit weniger als die ursprünglichen Koeffizienten dargestellt.
  • Bei der Dekodierung wird dem quantisierten Wert 3 beispielsweise der Koeffizientenwert 4 zugeordnet, dem quantisierten Wert 4 der Koeffizientenwert 6 usw., und dem quantisierten Wert 7 der Koeffizientenwert 13. Der dadurch entstehende Informationsverlust ist vernachlässigbar, wenn die allgemeine Statistik der Koeffizienten der zu übertragenden Bilder etwa bekannt ist und die Quantisierkennlinie daran angepaßt ist. Dabei wird also in dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel davon ausgegangen, daß hohe Koeffizientenwerte selten vorkommen und daher nicht genau quantisiert werden müssen. Dies hängt auch ab von der Ordnungszahl des zu quantisierenden Koeffizienten, und bei Koeffizienten höherer Ordnung kann die Kennlinie noch flacher verlaufen, so daß die fünfzehn möglichen Koeffizientenwerte nur drei quantisierten Werten zugeordnet werden. Die Kennlinie ist im übrigen symmetrisch zum Ursprung, d.h. negative Koeffizientenwerte werden entsprechende negative quantisierte Werte zugeordnet.
  • Wenn nun bei der Anordnung nach Fig. 2 aufgrund der vorhergehenden Koeffizienten festgestellt wird, daß der nächste Koeffizient maximal den Wert 7 haben kann, kann die Quantisierkennlinie dadurch auf den gestrichelten Verlauf umgeschaltet werden. Dabei wird den Werten 1 und 2 des Ko effizienten der quantisierte Wert 1 zugeordnet, usw. bis zu den Koeffizientenwerten 5 bis 7, denen der quantisierte Wert 3 zugeordnet wird. Dadurch kann dieser Koeffizient mit einem Bit weniger als bei der durchgezogenen Kurve quantisiert werden, so daß eine wesentliche Verringerung der für diesen Koeffizienten zu übertragende oder zu speichernde Informationsmenge erreicht wird, wobei nur eine geringe Vergröberung der Quantisierung, nämlich der ersten beiden Werte eintritt. Wenn auf die Verringerung der Informationsmenge jedoch verzichtet wird, kann die Kennlinie auch auf eine direkte Zuordnung umgeschaltet werden, so daß zwar gegenüber der ausgezogenen Quantisierkennlinie keine Information eingespart wird, dafür jedoch eine direkte Zuordnung von Koeffizient zu quantisiertem Koeffizient möglich ist, wobei überhaupt kein Quantisierfehler auftritt. Dies hat allerdings nur Sinn für Koeffizienten niedriger Ordnung. Im übrigen ist die Fig. 3 nur beispielsweise zu deutlicheren Erläuterung zu betrachten, denn in praktischen Fällen wird bei den meisten Koeffizienten das Verhältnis des maximalen Wertebereiches zum quantisierten Wertebereich größer sein.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zum Speichern oder Ubertragen und zum Rückgewinnen von Bildsignalen, bei dem die durch punktweise Abtastung eines Bildes gewonnenen Bildsignale durch eine Transformation mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung in transformierte Signale umgesetzt und nach Quantisierung mit einstellbarer Quantisierkennlinie gespeichert oder übertragen werden und die gespeicherten oder übertragenen Signale entsprechend der Quantisierung dekodiert und danach rücktransformiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierkennlinie und die Dekodierkennlinie für jedes nach dem transformierten Signal nullter Ordnung folgende zu quantisierende bzw. zu dekodierende Signal abhängig vom Wert des Signals nullter Ordnung sowie aller weiteren vorhergehenden, bereits quantisierten bzw. dekodierten Signale eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierkennlinie bzw. die Dekodierkennlinie abhängig von dem Minimum folgender Werte eingestellt wird: a) der Differenz zwischen dem halben maximal möglichen Wert des transformierten Signals nullter Ordnung und dem Betrag aus der Differenz zwischen diesem Wert und dem tatsächlichen Wert des transformierten Signals nullter Ordnung; b) der Differenzen zwischen dem halben maximal möglichen Wert des transformierten Signals nullter Ordnung und dem Betrag der weiteren vorhergehenden Signale.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierkennlinie bzw. die Dekodierkennlinie abhängig vom Maximum der Beträge a) der Differenz zwischen dem halben maximal möglichen Wert des transformierten Signals nullter Ordnung und dem tatsächlichen Wert dieses Signals oder b) der weiteren vorhergehenden Signale eingestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Bild mit 2N Bildpunkten (N=ganze Zahl) mittels eines bis zu einer vorgegebenen Ordnung vollständigen orthogonalen Funktionssystems transformiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den nach dem transformierten Signal nullter Ordnung folgenden transformierten Signalen das Bit geringster Wertigkeit unterdrückt wird und bei der Rückgewinnung das Bit geringster Wertigkeit des gespeicherten oder übertragenen Signals nullter Ordnung gespeichert und allen folgenden Signalen zugefügt wird.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Transformationsanordnung für die Bilddaten jeweils eines Unterbildes und einer nachgeschalteten Quantisieranordnung mit einstellbarer Quantisierkennlinie zur Erzeugung der zu speichernden oder zu übertragenden Signale und mit einem Dekodierer mit einstellbarer Kennlinie und einer nachgeschalteten Rücktransformationsanordnung zur Rückgewinnung der Bilddaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung (1) der Transformationsanordnung (2) außer mit dem Dateneingang des Quantisierers (4) über eine Recheneinheit (16) mit dem Dateneingang (5) eines Hilfsspeichers (6) und mit dem einen Eingang eines Vergleichers (10) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem Datenausgang (7) des Hilfsspeichers (6) verbunden ist und dessen Ausgang den Einschreibeingang (11) des Hufsspeichers (6) zum Einschreiben des am Dateneingang (5) anliegenden Signals nach dessen Quantisierung ansteuert, wenn der Wert des Signals am Dateneingang (5) größer ist als der Wert des Signals am Datenausgang (7) des Hilfsspeichers (6), der außerdem über einen Kennlinienspeicher (8) mit dem Steuereingang (3) des Quantisierers (4) zur Einstellung der Quantisierkennlinie verbunden ist, und daß für die Rückgewinnung der Bilddaten die Ausgangsleitung (21) des Dekodierers (24) mit einer entsprechenden Anordnung (26,28,30,36) verbunden ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß filr die Erzeugung der zu speichernden oder zu übertragenden Signale nach der Quantisierung des ersten transformierten Signals nullter Ordnung ein Schalter (18) die Zufuhr des Bits geringster Wertigkeit der folgenden transformierten Signale zum Quantisierer (4) unterbricht und daß für die Rückgewinnung der Bilddaten ein Speicher (38) vorhanden ist, der am Eingang das Bit geringster Wertigkeit des Signals nullter Ordnung am Ausgang des Dekodierers (24) erhält und dessen Ausgang mit dem Eingang für das Bit geringster Wertigkeit der RUcktransformationsanordnung (22) ständig verbunden ist.
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