DE2244163A1 - Verfahren zur verdichtung bzw. dehnung von dateninformationszeichen in einem datenverarbeitungssystem - Google Patents

Verfahren zur verdichtung bzw. dehnung von dateninformationszeichen in einem datenverarbeitungssystem

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DE2244163A1
DE2244163A1 DE19722244163 DE2244163A DE2244163A1 DE 2244163 A1 DE2244163 A1 DE 2244163A1 DE 19722244163 DE19722244163 DE 19722244163 DE 2244163 A DE2244163 A DE 2244163A DE 2244163 A1 DE2244163 A1 DE 2244163A1
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DE19722244163
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Vernon L Gleason
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Bull HN Information Systems Italia SpA
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Honeywell Information Systems Italia SpA
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
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  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

Patentanwalt
8000 München 22, Herrnstr. 15
Mein Zeichen: P 1492
Anmelder: Honeywell Information Systems Inc. 200 Smith Street
Waltham/Mass., V. St. A.
Verfahren zur Verdichtung bzw. Dehnung von Dateninformationszeichen in einem Datenverarbeitungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Betrieb von Datenverarbeitungssystemen und insbesondere auf ein Verfahren zur Maximierung des Übertragungswirkungsgrades von Datenübertragungseinrichtungen und ihrer Verbindungs-Trägernetzwerke.
Auf kommarziellem Gebiet werden Datenübertragungsnetzwerke mit dezentralisierten Operationen oder mit umfangreichen Buchungsbereichen üblich. Die erheblichen Ko.sten für die erforderliche Anlage und für die Ausnutzung ihrer Einrichtungen und Trägerkosten haben die Realisierung der maximalen Vorteile verhindert, die mit derartigen Betrieben potentiell erzielbar sind. Es besteht daher ein Bedarf an einer schnellen Abgabe einer großen Datenmenge an fern liegenden Stellen unter erheblich geringeren Kosten als dies derzeit der Fall ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine wirksamere Ausnutzung der derzeit zur Verfügung stehenden Hardware und der üblichen Trägereinrichtungen, und zwar eher als auf die Verbesserung irgendeiner dieser Eigenschaften.
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Es sind bereits verschiedene Verfahren angewandt worden, um die Datenübertragungszeit ohne eine Erhöhung der Anlagen- und/oder Leitungskosten auf einen minimalen Wert herabzusetzen. Ein Verfahren besteht darin, ein aufeinanderfolgend auftretendes Zeichen derart zu codieren, daß die übertragung lediglich eines auftretenden Zeichens ermöglicht ist und daß eine die Anzahl von Zeichenwiederholungen betreffende Zahl anstatt einer Reihe identischer Zeichen übertragen wird. Diese Verfahrensweise ist auf industriellem Gebiet üblich.
Ein weiteres Verfahren zur Herabsetzung der Datenübertragungszeit besteht darin, unter Einschluß sämtlicher konstanten Daten Datenformat-Kenndaten zu einem Programm am empfangsseitigen Ende zu bilden und lediglich die Teile der Aufzeichnungen zu übertragen, die als hinsichtlich des Inhalts potentiell variabel bezeichnet sind. Das Datenverarbeitungsprogramm am empfangsseitigen Ende nimmt dann eine Rückbildung der Datenaufzeichnungen vor. Dieses Verfahren wird üblicherweise benutzt, erfordert jedoch ein spezielles Programm für Jedes Ausgabeformat, welches am empfangsseitigen Ende von Datenübertragungseinrichtungen benötigt wild.
Es ist noch ein weiteres Verfahren bekannt, das dem zuvor betrachteten Verfahren ähnlich ist, jedoch insofern von diesem Verfahren abweicht, als die konstante Formatinformation in einer Datei für sämtliche Ausgangssignale festgehalten wird, die am empfangsseitigen Ende einer Datenübertragungseinrichtung zu erzeugen sind. Dabei wird ein Primärbzw. Universalprogramm verwendet, um variable Daten während der Informationsrückbildung in das erforderliche Format zu bringen.
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Die letzten beiden Verfahren erfordern eine geschlossene Steuerung, um die Benutzung des richtigen Formats für die Unterbringung der variablen Information zu gewährleisten. Diese Verfahren verändern ferner Programmänderungen, welche die zu übertragenden Daten beeinflussen, da nämlich ein Programm oder eine Datei an einer fern liegenden Stelle in einer Weise abgeändert bzw. revidiert werden muß, die mit der jeweiligen Programmänderung übereinstimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen miteinander in Nachrichtenverbindung stehenden Datenverarbeitungseinrichtungen zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß in einem Datenverarbeitungssystem durch ein Verfahren zum Verdichten von Dateninformationszeichen eines Aufzeichnungsdatenwortes einer Eingabedatei zum Zwecke der Einspeicherung in eine Ausgabedatei, wobei die Eingabedatei einen Aufzeichnungstypencode enthält, der dem jeweiligen Aufzeichnungsdatenwort zugeordnet ist. Dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
a) daß ^edes Aufzeichnungsdatenwort der Eingabedatei zeichenweise mit einem Aufzeichnungsdatenwort verglichen wird, welches in einem Speicher gespeichert ist und welches denselben Aufzeichnungstypencode enthält,
b) daß auf die Feststellung übereinstimmender, aufeinanderfolgend auftretender Zeichen in einer eine Minimalzahl überschreitenden Zahl auf den Vergleich hin eine Steuerzeichenfolge gebildet wird, wobei die Minimalzahl an Zeichen durch die Anzahl an Zeichen in der Steuersignalfolge festgelegt ist,
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c) daß für aufeinanderfolgend verglichene, nicht übereinstimmende Zeichen eine Steuerzeichenfolge gebildet wird,
d) daß für eine aufeinanderfolgende Reihe von verglichenen Zeichen, deren Anzahl geringer ist als die genannte Minimalanzahl an Zeichen, und verglichenen Zeichen, die nicht übereinstimmen, eine Steuerzeichenfolge gebildet wird, und
e) daß die Steuerzeichenfolgen und die nicht einander entsprechenden Zeichen zu der Ausgabedatei hin übertragen werden.
Die Erfindung nutzt die Tendenz von Aufzeichnungen, Datensystemänderungen und Datensystem-Hauptdateien aus, zu einem großen Teil eine Übereinstimmung hinsichtlich des Formats und ferner in hohem Maße eine Wiederholung von einer Zeile oder einer Datenverarbeitungs-Aufzeichnung zu der nächsten Zeile oder der nächsten Datenverarbeitungs-Aufzeichnung hinsichtlich desselben Verknüpfungstyps oder Formats zu zeigen. Die zuvor gegebene Definition eines Satzes von standardisierten Formaten oder eines Satzes von Codierungen und zugehörigen Iiiteral Interpretierungen ist durch die vorliegende Erfindung nicht erforderlich. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung bestimmt ein Datenverarbeitungssystem die FormatCharakteristiken bzw. Formatkenndaten und bringt eine Maximierung der Datenverdichtungsmöglichkeiten für zu übertragende Daten mit sich, und zwar durch Untersuchung bzw. Analyse der Daten selbst.
Bei dem zur Verdichtung der Aufzeichnung dienenden Verfahren ist es erforderlich, daß jeder Druckzeile oder sonstigen Datenverarbeitungs-Aufzeichnung ein Identifizierungscode zugeordnet wird. Demgemäß wird bei dem Verfahrensbetrieb eine Klassifizierung der jeweiligen Aufzeichnung entsprechend
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ihrem Typ und im Hinblick auf das jeweilige Auftreten eines Aufzeichnungstyps vorgenommen, und zwar entweder dann, wenn ein neuer Aufzeichnungstyp auftritt oder dann, wenn wieder die gerade zuvor verarbeitete Aufzeichnung desselben Typs auftritt. Der Aufzeichnungstypcode wird als Indexwert benutzt, um die Aufzeichnung für die Speicherung zu identifizieren. Dabei wird ein Feld von Aufzeichnungstypen gebildet und in dem Speicher des Datenverarbeitungssystems festgehalten bzw. gehalten, das durch das Programm gesteuert wird, um die letzte Aufzeichnung des jeweiligen Aufzeichnungstyps festzuhalten.
Die zuerst auftretende Aufzeichnung des jeweiligen Aufzeichnungstyps wird zusammen mit einer in Frage kommenden Steuerinformation gänzlich übertragen, und ferner wird sie dazu herangezogen, die oben erwähnte Feldbildung auszulösen. Auf jedes aufeinanderfolgende Auftreten der identischen Aufzeichnung des betreffenden Aufzeichnungstyps hin wird lediglich eine Steuerinformation übertragen. Aufeinanderfolgend auftretende Aufzeichnungen eines bestimmten Aufzeichnungstyps, die nicht miteinander übereinstimmen, führen zur Übertragung einer Steuerinformatioη und lediglich derjenigen Zeichen, die von den Zeichen an entsprechenden Zeichenstellen der vorhergehenden Aufzeichnung desselben Aufzeichnungstyps abweichen. Jegliches Auftreten einer Aufzeichnung, die nicht mit dem vorhergehenden Aufzeichnungstyp übereinstimmt, wird als Aufzeichnung eines neuen Aufzeichnungstyps klassifiziert.
Demgemäß wird jeder Zeile oder Aufzeichnung einer Liste ein als Aufzeichnungstyp bezeichneter Identifizierungscode zugeordnet. Das Verdichtungsprogramm bewirkt beim Lesen der
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Aufzeichnung eine Ausgabe des Aufzeichnungstypcodeβ für die Zeile, die gelesen wird, wobei die vorliegende Zeile mit der denselben Aufzeichnungstypcode enthaltenden, in dem Speicher gespeicherten Zeile verglichen wird. Ist in dem Speicher kein entsprechender Aufzeichnungstyp vorhanden, so wird die Zeile in dem Speicherfeld bzw. der Speichermatrix untergebracht und vollständig übertragen. Ist Jedoch ein entsprechender Aufzeichnungstyp im Speicher vorhanden, so wird die gerade vorliegende Zeile Zeichen für Zeichen mit der gespeicherten Zeile verglichen, wobei eine Steuerinformation gebildet wird, die die ggfs. vorhandenen Unterschiede zwischen der vorliegenden Zeile und der Speicherzeile anzeigt. Stimmt die vorliegende Zeile genau mit der gespeicherten Zeile überein, so wird lediglich die Steuerinformation übertragen. Sind die miteinander verglichenen Zeilen Jedoch voneinander verschieden, so werden die Differenzen bzw. unterschiß dlichen Zeichen zusammen mit einer Steuerinformation übertragen, welche den Aufzeichnungstyp und die Differenzen bezeichnet. Die neue Zeile tritt dann mit den Unterschieden an die Stelle der alten Zeile in der Speichermatrix.
Beim Vorgang der Ausweitung von Dateninformationszeichen wird die innerhalb der Eingabedatei verteilt vorgesehene Steuerinformation dazu herangezogen, die Stelle bzw. den Speicherplatz der nächsten abgebbaren Steuerinformation, den be- bzw. verarbeiteten Aufzeichnungstyp und die innerhalb der ursprünglichen Aufzeichnung zutreffenden Zeichenpositionen festzulegen. Die Steuerinformation bestimmt ferner, ob die zutreffenden Zeichen in dem Eingangssignal oder dem Aufzeichnungstyp bzw. der Aufzeichnungstypmatrix enthalten sind. Darüber hinaus zeigt die Steuerinformation an,
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wenn es an der Zeit Ist, Daten ein- oder auszugeben und wann der genannte Vorgang beendet ist.
Die Verfahrensschritte der Ausweitung von Dateninformationszeichen im Hinblick auf die verdichteten Daten nutzen die Steuerinformation in den Daten aus, um zu bestimmen, auf wieviele Zeichen hinaufzugehen ist, um die nächste Steuerinformation festzulegen. Die Steuerinformation bezeichnet speziell, wie die Druckzelle wieder herzustellen ist. Dieses Aufweitungsprogramm bildet zunächst sein eigenes Aufzeichnungstypfeld bzw. seine eigene Aufzeichnungstypmatrix, und zwar aus den Eingabedaten, währenddessen Ausgangssignale genau in demselben Format geschrieben werden, in welchem sie ursprünglich bei dem Verdichtungsprogramm vorhanden waren. Nach Auftreten sämtlicher Aufzeichnungen eines Aufzeichnungstyps , und zwar auf das Auftreten der ersten Aufzeichnung des betreffenden Aufzeichnungstyps hin, besteht die grundlegende Aufgabe darin, den bezeichne·= ten Eintrag in der Aufzeichnungstypmatrix zu modifizieren, welche die so bezeichneten Eingabedaten geliefert hat, und dann eine Aufzeichnung in dem geforderten Format aus der Eintragstelle der Matrix abzugeben.
Zu jeder Zeit sind in der Eingabedatei Datenzeichen enthalten; sie müssen an Ihren entsprechenden Positionen in dem zutreffenden Aufzeichnungstyp der Aufzeichnungstypmatrix ersetzt werden, damit nämlich die Matrix stets das genaue Abbild der zuletzt auftretenden Aufzeichnung des jeweiligen Aufzeichnungstyps enthält.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise erläutert.
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Fig. 1a, Ib und 1c veranschaulichen in einem Flußdiagramm einen Maschinenalgorithmus, der durch ein Daten übertragendes Verarbeitungssystem bei der Verdichtung einer Dateninformation für die Übertragung ausgeführt wird.
Fig. 2 veranschaulicht die Codierung einer Steuerinformations-Zeichenfolge.
Fig. 3a und 3b zeigen in einem Flußdiagramm ein Unterprogramm, das durch ein Daten empfangenes Datenverarbeitungssystem bei der Ausweitung der verdichteten Dateninformation auf das ursprüngliche Format ausgeführt wird, wobei Fig. 3» über Fig. 3b zu setzen ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine verkürzte Ausführung einer typischen Verkaufsliste.
Fig. 5a, 5b und 5c veranschaulichen die Codierung von Steuerinformationen und Zeicheninformationen der Verkaufsliste gemäß Fig. 4.
Fig. 6a, 6b, 6c und 6d veranschaulichen ein Rechnerprogramm zur Ausführung des in Fig. 1a bis 1c veranschaulichten Algorithmus .
Im folgenden sei eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Heranziehung der Fig. 1a, 1b und 1c erläutert, welche in der gerade angegebenen Reihenfolge übereinander zu legen sind. Die betreffenden Figuren 1a, 1b und 1c zeigen ein Flußdiagramm für ein Verdichtungsprogramm, das in einer Sendestation dazu benutzt wird, die zu einem Daten empfangenen Datenverarbeitungssystem hin übertragene Informationsbitmenge zu verdichten oder zu reduzieren. Die Fig. 1a, 1b und 1c, veranschaulichen dabei in einem generellen Flußdiagramm das Verfahren zum Verdichten von Daten gemäß der Erfindung. Bei dem Flußdiagramm ist angenommen, daß es sieh bei den zu komprimierenden bzw. zu verdichtenden Daten um Druckzeilenbilder handelt, die vorzugsweise
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von einer Eingabe-Banddatei stammen. Bezüglich des Flußdiagramms sei ferner angenommen, daß ausgangsseitig Datenblöcke fester Länge abgegeben werden, die aus soviel Zeichenfolgen von Steuer- und Datenzeichen bestehen, wie in den Datenblöcken untergebracht werden können. Die Eingabe-Druckzeilen können dabei so aufgeteilt werden, daß sie von dem sendenden Datenverarbeitungssystem als Bestandteil zweier gesonderter Blöcke übertragen werden. Das im folgenden beschriebene Verdichtungsverfahren bezieht sich sowohl auf die Übertragung von Dateidaten als auch von Dateilisten bzw. Listendateien.
Bezugnehmend auf Fig. 1a sei bemerkt, daß zu Beginn des Verdichtungsprogramms jede ein Druckzeilenbild darstellende Aufzeichnung aus der Eingabeeinrichtung (Block 102) gelesen wird, bei der es sich um eine Eingabe-Magnetbanddatei handeln kann. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Dateiende-Entscheidung'(Block 104) vorgenommen. Wenn die gerade gelesene Aufzeichnung als Dateiende codiert ist, tritt eine Verzweigung zu der Funktion Ablaufende (Block 106) und zu den die Stillsetzung jeglicher weiterer Operationen betreffenden Funktionen hin/ Wenn die Aufzeichnung nicht als Dateiende codiert ist, wird der Programmfluß fortgesetzt, und der nächste Verfahrensschritt besteht darin, den Aufzeichnungstypcode herauszugeben, wie er im Block 108 veranschaulicht ist. Der betreffende Aufzeichnungstyp oder Titel bezeichnet einen Eintrag in eine Tabelle. Die betreffende Tabelle wird zunächst so festgelegt, daß sie Werte enthält, welche nicht irgendwelchen möglichen Listen- bzw. Aufzeichnungsdaten gleich sind.
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Der Aufzeichnungstyp wird mit einem Faktor multipliziert, der gleich der Größe des Jeweiligen Eintrags in der Tabelle ist, und das Ergebnis wird zu der Stelle hinzuaddiert, an der die Tabelle beginnt. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, einen Zeiger zu dem gewünschten Tabelleneintrag zu erzeugen. Nach der Indexwertberechnung gemäß Block 110 zeigt der Zeiger auf die vorhergehende Aufzeichnung desselben im Speicher gespeicherten Typs. Sodann wird ein Zeichen aus der gerade vorhandenen Eingabeinformation erhalten, wie dies im Block 112 veranschaulicht ist, und der nächste in dem Flußdiagramm folgende Block 114 zeigt, daß die entsprechende Zeichenposition der zuvor aufgetretenen Aufzeichnung desselben Aufzeichnungstyps aus der Tabelle herausgeführt bzw. erhalten wird.
Der nächste Schritt in dem Flußdiagramm ist durch Block 116 veranschaulicht, der erkennen läßt, daß die Zeichen verglichen werden. Die gerade vorliegende Eingabe-Druckzeile wird dabei mit dem Tabelleneintrag verglichen, der die vorhergehende Zeile desselben Typs enthält. Der Vergleich wird dabei zeichenweise vorgenommen. Zu Jedem Zeitpunkt, zu dem zumindest vier aufeinanderfolgende Zeichen festgestellt werden, die mit den Zeichen an entsprechenden Stellen der vorhergehenden Druckzeile desselben Typs übereinstimmen, ist eine codierte Ausgangs-Zeichenfolge erforderlich. Wenn bei dem Vergleich eine Übereinstimmung bzw. Gleichheit vorhanden ist, läuft das Programm von einem Entscheidungsblock 118 weiter zu einem Block 120, gemäß dem eine Eins zu einer Zahl hinzuaddiert wird, die den aufeinanderfolgenden Zeichen entspricht. Sodann wird gemäß dem nächsten Block 122 in Fig. 1b das Zeichen in der Ausgabedatei gespeichert.
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Der nächste Entscheidungsblock 124 läßt die Frage erkennen, ob es sich bei den Zeichen um das vierte entsprechende Zeichen von aufeinanderfolgenden Zeichen handelt. Wird diese Frage verneint, so läuft der Programmfluß über drei Verbindungspunkte 126, 128 und 130 zu einem Entscheidungsblock 132 hin, wie er in Fig. 1c gezeigt ist und der ein Ende einer Eingabeaufzeichnungsentscheidung verdeutlicht. Handelt es sich bei diesem Zeichen nicht um das letzte Zeichen einer Eingabeaufzeichnung, so kehrt der Programmfluß zu der Stelle 1B gemäß Fig. 1a zurück, an der das nächste Zeichen aus der gerade vorhandenen Eingabeaufzeichnung zur Verfügung steht. Außerdem wird die entsprechende Zeichenposition der zuvor aufgetretenen Aufzeichnung desselben Aufzeichnungstyps aus der Tabelle herausgeführt. Diese Zeichen werden dann erneut verglichen; stimmen die betreffenden Zeichen überein, so wird eine Eins der Zahl hinzuaddiert, die gleich den aufeinanderfolgenden Zeichen ist, und ferner wird das Zeichen ausgangsseitig gespeichert. Der Kreisfluß setzt sich solange fort, bis das vierte von aufeinanderfolgenden entsprechenden Zeichen erreicht ist, wie dies der Entscheidungsblock 124 gemäß Fig. 1b erkennen läßt, oder bis im Zuge des Vergleichs der Zeichen zwischen dem gerade vorliegenden Eingabezeichen und dem letzten Eingabezeichen desselben Typs eine Ungleichheit in dem Entscheidungsblock 118 gemäß Fig. 1a festgestellt wird.
Im Augenblick sei angenommen, daß die letzten vier Zeichen der gerade vorliegenden Eingabezeichen als mit den Zeichen an den entsprechenden Stellen der vorhergehenden Druckzeile desselben Typs übereinstimmend festgestellt worden sind. Mit Erreichen des vierten Zeichens der aufeinanderfolgenden Zeichen tritt bei dem Entscheidungsblock 124 gemäß Fig. 1b eine Verzweigung zu der JA-Position und der Eingang · in einen
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Entscheidungsblock 134 auf, gemäß dem die Frage gestellt ist, ob dieser aus gleichen Zeichen bestehenden Zeichenfolge abweichende Zeichen vorangegangen sind. Da angenommen wird, daß sämtliche verglichenen Zeichen gleich waren, lautet die Entscheidung NEIN, und der Programmfluß läuft über die Verbindungspunkte 126, 128 und 130 zu dem Entscheidungsblock gemäß Fig. 1c, womit das Ende einer Eingabeaufzeichnung angezeigt wird. Nunmehr läuft der Programmfluß wieder zu der Stelle 1B hin, um das nächste Zeichen aus den vorliegenden Eingabezeichen zu erhalten, wie dies im Block 112 veranschaulicht ist, und das entsprechende Zeichen aus dem Tabelleneintrag zu gewinnen, der die letzte Aufzeichnung desselben Typs enthält, wie dies im Block 114 gezeigt ist. Sodann erfolgt der Vergleich der betreffenden Zeichen, wie dies im Block 116 veranschaulicht ist. Der Arbeitsablauf setzt sich dann kreisförmig längs dieses Weges fort, bis ein abweichendes Zeichen erreicht wird. Wenn das abweichende bzw. ungleiche Zeichen erreicht ist, erfolgt eine Verzweigung an dem Entscheidungsblock 118 zu dem NEIN-Ausgang und damit der Übergang zu einem weiteren Entscheidungsblock 136, gemäß dem die Anzahl gleicher Zeichen überprüft wird, um festzustellen, ob sie größer ist als drei. Wenn die betreffende Zeichenanzahl größer ist als drei, folgt der Schluß, daß die vorhergehenden vier oder mehr Zeichen gleich waren, woraufhin eine Verzweigung zu dem JA-Ausgang bzw. -Weg hin erfolgt.
Unterhalb dieses Abschnitts des Flußdiagramms wird, wie dies im Block 138 veranschaulicht ist, eine codierte Ausgabezeichenfolge erzeugt, um den erfaßten Aufzeichnungstyp zu identifizieren und damit anzuzeigen, ob die Gleichheit mit dem ersten Zeichen der Eingabezeile beginnt oder nicht. Ferner dient
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diese Maßnahme dazu, die Anzahl der Zeichen zu kennzeichnen, die die Gleichheitbedingung erfüllen. Die oben erwähnte codierte Ausgabezeichenfolge wird als erforderliche Zeichenfolge bestimmt, sobald der vierte aufeinanderfolgende Übereinstimmungs-Vergleich vorgenommen ist. Die betreffende Zeichenfolge wird jedoch tatsächlich solange nicht erzeugt, bis entweder ein Ungleichheits-Vergleich auftritt oder das Ende der Eingabeaufzeichnung erreicht ist.
Treten ungleiche Zeichen auf und sind die vorhergehenden vier oder mehr Zeichen nicht gleich gewesen, so erfolgt ein Betriebsablauf zu einem Block 140 hin, in welchem die vorhandene Zahl vorangehender Übereinstimmungen zu der Ungleichheits-Zahl addiert wird. Der Betriebsablauf gelangt dann zu einem Verbindungspunkt 142 hin. Hinter dem Verbindungspunkt 142 wird im Bereich der Fig. 1b der Anzahl ungleicher aufeinanderfolgender Zeichen eine Eins hinzuaddiert, wie dies im Block 144 veranschaulicht ist. Das Zeichen, das beim Vergleich als ungleiches Zeichen festgestellt worden ist, wird zur Ausgangsseite hin geführt, wie dies der Block 146 veranschaulicht, und die Zahl aufeinanderfolgender gleicher Zeichen wird auf Null gesetzt, wie dies der Block 148 zeigt. Der Betriebsablauf gelangt dann zu dem Verbindungspunkt 128 hin, von dem aus eine Verbindung zu der zuvor beschriebenen Logik in Fig. 1c hin führt.
Die Bedeutung von vier aufeinanderfolgenden Übereinstimmungs-Vergleichen besteht darin, daß eine Ausgangssteuerzeichenfolge abgegeben wird, die achtzehn Bits umfaßt, das ist eine Länge von drei Zeichen. Im Falle gleicher Zeichen kann die Ausgabesteuerzeichenfolge bis zu 255 Datenzeichen angeben. Wenn genau drei aufeinanderfolgende Zeichen die Gleichheitsbedingung
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erfüllen, ist jedoch durch die Codierung dieser Zeichen nichts gewonnen, da sie in ihrer normalen digitalen Form in einer benachbarten Zeichenfolge von ungleichen Zeichen übertragen werden können, die genau die gleichen achtzehn Bits umfassen. Weniger als drei aufeinanderfolgende gleiche Zeichen sollten nicht als gleiche Zeichen codiert werden, da die codierte Steuerinformationszeichenfolge achtzehn Bits erfordern würde, während die nicht codierten Daten lediglich zwölf Bits für zwei Zeichen oder sechs Bit je Zeichen erfordern würden, wenn die betreffenden Zeichen in einer benachbarten ungleichen Zeichenfolge enthalten wären.
Sind sämtliche Zeichen der gerade vorliegenden Eingabezeichenfolge gleich der zuvor aufgetretenen Aufzeichnung desselben Aufzeichnungstyps, so wird der Betriebsablauf über die JA-Seite des Gleichheits-Entscheidungsblockes 118 gemäß Fig. 1a weitergeführt, und ferner wird eine Eins der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Zeichen hinzuaddiert. Die Zeichen werden ausgangsseitig gespeichert, wie dies im Block 122 veranschaulicht ist. Dabei erfolgt entweder in dem Entscheidungsblock 124 die Frage, ob das Zeichen das vierte Zeichen von aufeinanderfolgenden gleichen Zeichen ist, oder es folgt im Entscheidungsblock 134 die Frage, ob Ungleichheiten vorangehen. Damit erfolgt eine Verzweigung in dem Flußdiagramm zu dem das Ende einer Eingabeaufzeichnung betreffenden Entscheidungsblock 132 hin. Ist das Ende einer Eingabeaufzeichnung nicht erreicht gewesen, so läuft der Betrieb durch dieselben Schritte auf die Gleichheits-Zeichen hin^b, bis das Ende erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in Fig. 1c gezeigt, der Betriebsablauf dann fortgesetzt, um irgendwelche gewünschten Steuerzeichenfolgen zu bilden, und zwar auf der Basis von Gleichheitsund Ungleichheits-Zählungen (Block 150). Im beschriebenen
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Fall wird lediglich eine Steuerzeichenfolge auf der Basis der Gleichheits-rZählung gebildet, da die Ungleichheits-Zählung bzw. -Zahl Null ist.
Gemäß dem nächsten Block 152 erfolgt eine Rückstellung der Gleichheits- und Ungleichheits-Zählungen. Da bezüglich der gerade untersuchten Eingabeaufzeichnung angenommen ist, daß sie mit einer bereits gespeicherten Aufzeichnung übereinstimmt, ist es nicht notwendig, diese gerade auftretende Aufzeichnung zu der Tabelle hin zu verschieben (Block 154). Der nächste Block 156 zeigt, daß der Ausgangszeiger eingestellt ist, da eine Gleichheits-Zeichenfolge aufgetreten ist, und daß ausgangsseitig die Stellen zur Verfügung stehen, die die gerade verarbeitete Aufzeichnung enthalten. Auf diese Weise werden die betreffenden Stellen für anschließend verarbeitete Aufzeichnungen benutzt. Der Betriebsablauf kehrt zu dem Anfangspunkt über die Betriebsablauf-Fortsetzkreise zurück, wobei gezeigt ist, daß der nächste Schritt darin besteht, zu der Stelle 1A hinzugehen, bei der es sich um die Anfangsstelle gemäß Fig. 1a handelt.
Gleiche Zeichen müssen in den Fällen zum Ausgang hin geführt werden, daß weniger als vier aufeinanderfolgende gleiche Zeichen auftreten. Auf diese Weise werden sämtliche gleichen Zeichen weitergeleitet. Vom Wirkungsgrad her betrachtet ist zu bemerken, daß es ebenso leicht ist, sämtliche gleichen Zeichen weiterzuleiten wie eine selektive Weiterleitung zum Ausgang nur dann vorzunehmen, wenn weniger als vier aufeinanderfolgende gleiche Zeichen aufgetreten sind. Dies bedeutet, daß der Programmzeiger für die Stelle, an der das nächste Ausgangszeichen zu speichern ist, hinter dem vierten
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Zeichen liegen muß, welches einer Steuerzeichenfolge für gleiche Zeichen folgt.
Zeichen, die mit entsprechenden Zeichen der vorhergehenden Aufzeichnung desselben Typs nicht übereinstimmen, werden vollständig übertragen. Diese Zeichen werden mit einem Vorsatzcode versehen, bei dem es sich um die normale 18 Bit umfassende Steuerinformationszeichenfolge handelt. Eine Zeichenfolge, die in dem Entscheidungsblock 118 nicht als gleich festgestellt wird, wird tatsächlich jedoch nicht mit einer als Vorsatzcode dienenden Steuerinformation versehen; es wird vielmehr ein weiterer Zeichenfolgentyp begonnen, bis vier aufeinanderfolgende gleiche Zeichen festgestellt oder das Ende der Eingabeaufzeichnung erreicht ist. Dies ist in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 1a, 1b und 1c insofern gezeigt, als in dem Fall, daß der Gleichheits-Entscheidungsblock 118 zeigt, daß der Zeichenvergleich mit ja . ^antwortet wird und daß im weiteren Zuge des Betriebsabiaulβ der Entscheidungsblock 124 zeigt, daß das Zeichen das vierte aufeinanderfolgende gleiche Zeichen ist, der nächste Entscheidungsblock 134 dann fragt, ob Ungleichheiten vorangegangen sind. Wenn die Antwort ja lautet, zeigt der nächste Block 158, daß der Betriebsablauf zur Subtraktion der Anzahl verfügbarer Zeichen im gerade vorliegenden Ausgangssignal von der Anzahl vorangehender ungleicher Zeichen führt. Wenn die Anzahl der vorangehenden ungleichen Zeichen geringer ist, gibt ein Entscheidungsblock 16O eine JA-Antwort ab, und der Betriebsablauf verzweigt sich zu einem Block hin, gemäß dem die Steuerzeichenfolge für sämtliche vorhergehenden ungleichen Zeichen gebildet wird, die zuvor ausgangsseitig gespeichert worden sind. Der Betriebsablauf setzt sich zu dem Punkt 130 gemäß Fig. 1c fort. Wenn das letzte Zeichen das Ende einer Eingabeaufzeichnung war, wird eine
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Rest-Steuerzeichenfolge gebildet, und zwar in diesem Fall auf der Basis einer Gleichheitszählung. Die betreffenden Zählungen werden zurückgestellt, die Aufzeichnung wird an ihrer in Frage kommenden Stelle in der Matrize gespeichert, und der Ausgangszeiger wird eingestellt. Der Betriebsablauf kehrt dann zum Anfangspunkt zurück. Wenn jedoch noch kein Ende einer Eingabeaufzeichnung vorliegt, erfolgt eine solche Betriebsverzweigung, daß das nächste Zeichen aus dem vorliegenden Eingangssignal erhalten und der Betrieb auf den in Frage kommenden Verknüpf ungswegen fortgesetzt wird.
Zurückgehend zu dem Entscheidungsblock in der Mitte der Fig. 1b sei bemerkt, daß in dem Fall, daßjdie Anzahl vorhergehender ungleicher Zeichen in einer Zeichenfolge größer ist als der zur Verfügung stehende Platz in dem vorliegenden Ausgabeblock, längs des NEIN-Weges von dem Entscheidungsblock geprüft wird, ob die Ergebnisse negativ sind bzw. von dem unmittelbar darunterliegenden Block 162 aufgenommen v/erden.
Der Block 162 zeigt, daß der nächste Schritt im Betriebsablauf darin besteht, die Steuerzeichenfolge für Zeichen zu bilden, die in das Ausgangssignal passen. Der nächste Block veranschaulicht die Abgabe der End-Steuerzeichenfolge in dem Ausgang 11O" für das Blockende. Vor der Ausgabe bzw. Abgabe der Null-Steuerzeichenfolge zur Bezeichnung des Ausgangs-Blockendes muß das Programm das Zeichen sicherstellen, welches die durch die Null zu benutzende Stelle einnimmt, da es sich nämlich bei diesem Zeichen um das erste Zeichen des nächsten Blockes handelt. Die Ausgangs- bzw. Ausgabeaufzeichnung wird dann in die Speichereinrichtung eingeschrieben, die für die Übertragung der Daten zu benutzen ist, wie dies im Block veranschaulicht ist, und die nächste Ausgabeaufzeichnung wird
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begonnen, wie dies im Block 168 veranschaulicht ist. Die Steuerzeichenfolge wird dann für sämtliche übrigen Zeichen gebildet, wie dies der Block 170 gemäß Fig. 1c erkennen läßt, und der Betriebsablauf wird fortgesetzt, um die übrigen ungleichen Zeichen zu dem nächsten Ausgang von dem sichergestellten oben erwähnten Zeichen aus zu verschieben sowie von dem Überlaufbereich am Ende des vorhergehenden Ausgangs (Block 172), Die Zählung bzw. Zählerstellung von aufeinanderfolgenden ungleichen Zeichen wird dann auf Null gestellt, und der Betriebsablauf wird zum Punkt 130 geleitet. In dem Entscheidungsblock 132 wird geprüft, ob das Ende einer Eingabeaufzeichnung erreicht worden ist. Lautet die Antwort ja, so wird der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt, und der Betriebsablauf wird bis zum Anfang fortgesetzt, um zu prüfen, ob das Ende der Datei erreicht ist oder ob noch mehr Aufzeichnungen vorhanden sind. Wenn das Ende der Eingabeaufzeichnung jedoch noch nicht erreicht worden ist, erfolgt eine Betriebsablaufverzweigung zur Stelle 1B hin, und das nächste Eingabezeichen wird von dem gerade auftretenden Eingangssignal erhalten, und ferner setzt sich der Betriebsablauf fort.
Bei der tatsächlichen Ausführung der Erfindung ist so vorgegangen, daß Zeichen, die als ungleich bzw. verschieden im Zuge des Vergleichs ermittelt werden, niemals über das Ende eines Ausgangs- bzw. Ausgabeblockes überlaufen können. Dabei ist so vorgegangen, daß die ungleichen Zeichen nicht von einem Überlaufbereich zu dem folgenden Block hin geführt werden. Im vorliegenden Fall wird eine alternative Logik beschrieben,
die zwar weniger wirksam bzw. leistungsfähig aber dafür einfacher ist.
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Im folgenden sei der durch das Verdichtungsprogramm festgelegte Verfahrensablauf für einen neuen Aufzeichnungstyp erläutert: Unter Bezugnahme auf Fig. 1a bis 1c sei bemerkt, daß die Aufzeichnung gelesen wird (Block 102), daß das Ende der Datei geprüft wird, (Block 104), daß der Aufzeichnungstypcode abgegeben wird (Block 108) und daß der Indexwert berechnet wird (Block 110). Da diese Aufzeichnung eine solche eines neuen Aufzeichnungstyps ist, ist die vorhergehende Aufzeichnung eine Leeraufzeichnung, die keine möglichen vier oder mehr gleiche Zeichen umfaßt. Der Betriebsablauf setzt sich bis zum Block 112 fort, um ein Zeichen aus der vorliegenden Aufzeichnung zu erhalten, ein entsprechendes Zeichen aus der vorhergehenden Aufzeichnung (Block 1i4J/gewinnen, und dann die Zeichen zu vergleichen (Block 116). Auf den Vergleich hin wird keine Übereinstimmung festgestellt, so daß der Betriebsablauf von dem Entscheidungsblock 118 zu dem Entscheidungsblock 136 fortgeführt wird. Vier oder mehr vorhergehende Zeichen sind nicht gleich, so daß der Betriebsablauf zu dem Block 140 hin gelangt, gemäß dem die Zahl der gleichen Zeichen (keines) zu der Ungleichheitszahl hin„zu— addiert wird. Zu der Zahl ungleicher Zeichen wird eine Eins hinzuaddiert (Block 144), und das Zeichen wird ausgangsseitig für die Übertragung gespeichert (Block 146). Die Zahl aufeinanderfolgender gleicher Zeichen wird auf Null gesetzt (Block 148), da dieser Betriebsweg benutzt wird, wenn ein ungleiche Zeichen feststellender Vergleich vorgenommen worden ist.
Der Betriebsablauf setzt sich zu den Verbindungspunkten 128 und 130 (Fig. 1c) fort, wobei in dem Entscheidungsblock 132 das Vorliegen des Endes der Eingabeaufzeichnung geprüft wird.
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Liegt das Ende der Eingabeaufzeichnung noch nicht vor, so wird der Betriebsablauf über den Punkt 1B zurückgeführt, um das nächste Zeichen zu erhalten. Der Betriebsablauf läuft dann in dieser Weise wieder für die gesamte Datenwortzeile eines neuen Aufzeichnungstyps fort, bis das Ende der Aufzeichnung erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt werden der JA-Weg von dem Block 132 und die zuvor beschriebene Logik benutzt. Die nächste Datenwortaufzeichnung wird sodann gelesen , und der Betriebsablauf wird über das in Frage kommende Verfahren fortgeführt, wie dies zuvor beschrieben worden ist.
Einige Rechnerprogrammierschritte, die in dem Flußdiagramm nach Fig. 1a, 1b und 1c nicht gezeigt sind, die aber bei der tatsächlichen Ausführung zu berücksichtigen sind, sind durch das Festhalten der vorliegenden Speicherplätze sämtlicher erwähnter Datenfolgen gegeben. Einige der Speicherplätze bzw. Befehlsfolgen sind die gerade laufende Eingabeaufzeichnung, die gerade laufe de Ausgabeaufzeichnung und der gerade laufende Tabelleneintrag. Die Ausführung muß ferner das gerade auftretende Zeichen der Eingabeaufzeichnung , des Tabelleneintrags und der Ausgabeaufzeichnung registrieren. Ferner muß das Programm die Zeichenstelle im Ausgangssignal kennen, das das Anfangszeichen der gerade laufenden und der nächsten 18 Bit umfassenden Steuerinformations-Datenfolge sein wird. Die Daten werden zunächst zu dem Ausgang hingeführt, und das Programm lernt dann später genug über die Daten, um diese mit einem Steuerinformations-Vorsatzcode zu versehen. Bei diesen Schritten handelt es sich um normale Programmiervorgänge, die nicht Teil der Erfindung sind und als solche hier nicht weiter erläutert werden. In diesem Zusammenhang sei Bezug genommen auf die Druckschrift "Programming Reference Manual for the Honeywell Informations Systems Inc.
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Data Processing System, No. CPB-1004, Ausgabe 1964. Diese Druckschrift stellt die Hauptveröffentlichung für die Programmierung des G625/635-Rechners der Honeywell Information Systems Inc. dar, der als Beispiel für eine Datenverarbeitungsanlage erwähnt ist, die unter Anwendung der Programmverfahren bzw. -vorgänge gemäß der Erfindung benutzt werden kann. Im Hinblick auf weitere Druckschriften, die.die Programmierung des G625/635-Datenverarbeitungssystems betreffen, sei auf die Druckschrift "G625/635 COBOL Reference Manual and Users Guide", Nos. CPB-1652 und CPB-1653 sowie auf die Druckschrift "G625/635 File and Record Control Reference Manual" No. CPB-1OO3, ferner auf die Druckschrift "G625/635 Comprehensive Operating Supervisor Reference Manual", No. CPB-1518 und auf die Druckschrift "G625/635 General Loader Reference Manual", No. CPB-1008 hingewiesen.
Nachdem die Daten durch das Verdichtungsprogramm in dem Daten aussendenden Datenverarbeitungssystem komprimiert worden sind, stehen die betreffenden Daten bereit, um zu dem Daten empfangenden Datenverarbeitungssystem ausgesendet zu werden. Die Übertragung der Daten kann über gewöhnliche Trägerleitungen erfolgen, und zwar über Datenanschlußgeräte, die einen Übergang von der sehr hohen Datenfrequenz des Datenverarbeitungssystems auf die niedrige Frequenz der möglichen Trägerleitungen bewirken.
Ohne die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung bei dem Datenverarbeitungssystem wird viel Zeit für die wiederholte Übertragung von Daten verbraucht, wie durch einen monatlichen Verkaufsbericht bzw. eine monatliche Verkaufsliste, wie sie in Fig. 4 als Beispiel veranschaulicht ist.
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Die Daten, die im Hinblick auf das Beispiel nach Fig. 4 durch das Verdichtungsprogramm komprimiert werden, sind in Fig. 5 gezeigt. Die in Fig. 5 dargestellten Daten werden über die üblichen bzw. gemeinsamen Trägerleitungen zu dem Daten empfangenen Datenverarbeitungssystem hin übertragen, in welchem die Information gespeichert wird. Die Daten werden dann in das richtige Format zurückgeführt und an einen Drucker abgegeben, der dem empfangsseitigen Datenverarbeitungssystem zugeordnet ist und der durch ein sogenanntes Aufweitungsprogramm gesteuert wird. Das für das AufWeitungsprogramm maßgebende Flußdiagramm ist in Fig. 3a und 3b veranschaulicht.
Bevor mit einer Erläuterung des Aufweitungsprogramms begonnen wird, sei auf die in Fig. 2 dargestellte Steuerinformations-Zeichenfolge eingegangen. Jeder/Datenzeichenfolgen, die im Ausgangssignal auftreten und zu der empfangsseitigen Übertragungseinrichtung übertragen werden, geht eine Steuerinformation voran. In Fällen, in denen eine Ausgabe-Druckzeile mit der zuvor aufgetretenen Zeile desselben Typs übereinstimmt bzw. mit dieser identisch ist, wird eine Steuerinformation in dem Ausgangssignal für eine derartige Kennzeichnung untergebracht, wobei die betreffende Steuerinformation unmittelbar von der Steuerinformation gefolgt wird, die für die nächste Druckzelle zutrifft. Die Steuerinformation gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist als 18-Bit-Zeichenfolge codiert. Die als 18-Bit-Zeichenfolge auftretende Steuerinformation ist in Fig. 2 gezeigt.
Im Hinblick auf Fig. 2 sei bemerkt, daß die ersten sechs Bits, das sind die Bits 1 bis 6, des Wortes den hier als Aufzeichnungstyp bezeichneten Datensatztyp enthalten. Das nächste oder siebte Bit enthält den Datenstellenanzeiger bzw. Datenbefehls-
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folgenanzeiger. Die Bits 8 und 9 sind nicht benutzt. Das Bit 10 dient einem Fortsetzungsanzeiger, und die Bits 11 bis bezeichnen die Zeichenfolgenlänge.
Der Aufzeichnungstyp oder die Titelinformation (Bits 1 bis 6) enthält den Code der Druckzeile, auf die diese Steuerzeichenfolge bezogen ist. Bei der hier angegebenen bevorzugten Ausführungsform ist der Aufzeichnungstyp durch eine sechs Bit umfassende Binärzahl gebildet, die eine Dezimalzahl im Einschlußbereich von Null bis 63 darzustellen vermag. Die Null ist für einen Aufzeichnungstypcode nicht wirksam; sie wird jedoch von dem Programm benutzt, um das Datenende in den Abgabeblöcken von dem Verdichtungsprogramm zu bezeichnen. Ist dieser Code 0, so werden sämtliche folgenden Daten in dem Block unberücksichtigt gelassen. In solchen Fällen kann die 0 an irgendeiner Stelle zwischen der Zeichenposition 9 und der letzten Zeichenposition in dem Block untergebracht werden. Der Aufzeichnungstypcode kann dazu herangezogen werden, einen Indexwert zu berechnen, um das in Frage kommende Auftreten in dem Aufzeichnungstypfeld festzulegen.
Die in dem Bit 7 enthaltende Datenstellenanzeigeinformation l_sgt fest, ob die durch die Steuerzeichenfolge festgelegten Datenzeichen aus dem Aufzeichnungstypfeld bzw. der Aufzeichnungstypmatrix herauszuführen sind oder ob sie unmittelbar der Steuerzeichenfolge folgen. Ist das betreffende Bit eine "0", so folgen die dieser Steuerzeichenfolge zugeordneten Datenzeichen unmittelbar auf das Ende der betreffenden Steuerzeichenfolge in der verdichteten Datei. Sämtliche derartigen Zeichen sollten durch das Empfangsprogramm benutzt werden, um dessen Aufzeichnungstypfeld bzw. -matrize zu aktualisieren.
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Ist das betreffende Bit eine "1", so sind die dieser Steuerzeichenfolge zugeordneten Datenzeichen mit den an entsprechenden Stellen der vorhergehenden Druckzeile auftretenden Zeichen desselben Äufzeichnungstyps identisch; sie dürften aus der Aufzeichnungstypmatrize durch das Empfangsprogramm herausgeführt werden. In diesem Fall folgt auf die Steuerzeichenfolge unmittelbar eine weitere Steuerzeichenfolge.
Das Bit 10 der in Fig. 2 dargestellten Steuerzeichenfolge enthält die Fortsetzungsanzeigeinformation. Dieses Bit ist eine 11O" für die erste Ausgabezeichenfolge, die auf die jeweilige Eingabedruckzeile hin erzeugt wird. Das betreffende Bit ist eine "1" für sämtliche Informationszeichenfolgen, die die Bestimmung bzw. Definition eines Druckzeileninhalts fortsetzen.
Die Bits 11 bis 18 enthalten die Zählung bzw. Zählerstellung betreffend die Anzahl der Zeichen in der zugeordneten Datenzeichenfolge. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die maximale Zeichenlänge durch 133 Zeichen festgelegt. Daher umfaßt die binäre Bezeichnung der Länge einer Zeichenfolge, die übertragen oder in dem Speicher gespeichert werden kann, den Bereich von 1 bis 133 Zeichen. Da sogar bei der Steuerinforma-
tionszeichenfolge gemäß Fig. 2 die maximale Speicherlänge 2 oder 256 Zeichen beträgt, ist eine Beschränkung hinsichtlich der Zeichenlänge gemäß der bevorzugten Ausführungsform nicht als Beschränkung der Erfindung anzusehen. Eine Neufestlegung des Fortsetzungsanzeigers als Bit 8 anstatt als Bit 10 würde Zeichenfolgen bis zu 1024 Zeichen ermöglichen, und eine 24-Bit-Steuerzeichenfolge würde eine weitere Möglichkeit mit sich bringen.
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Im Hinblick auf die Fortsetzung der Erläuterung der Flußdiagramme sei bemerkt, daß in Fig. 3a und 3b das Auf- bzw. Ausweitungsprogrammverfahren veranschaulicht ist» Der ur™ · sprüngliche Inhalt der Programmtabelle ist irrelevant, da jegliche in das Programm eingeführteaDaten sich dem vorliegenden Inhalt überlagern. Die Programmtabelle nimmt eine Selbsteinstellung auf das erste Auftreten des jeweiligen Aufzeichnungstyps hin vor, wie er durch das Verdichtungsprogramm verarbeitet wird.
Die Eingabezeichenfolgen sind so codiert, daß sie charakteristisch sind für gleiche und ungleiche Zeichen. Dies bedeutet, daß die Eingabezeichenfolgen mit entsprechenden Stellen der vorhergehenden Aufzeichnung desselben Typs gleich oder ungleich sind. Diese Information wird im Bit 7 der 18 Bit umfassenden Steuerinformations-Zeichenfolge gespeichert (siehe Fig. 2). Wenn eine Eingabezeichenfolge sich auf Zeichen bezieht, die mit Zeichen an entsprechenden Stellen der vorhergehenden Aufzeichnung desselben Typs übereinstimmen, ist das Bit 7 eine "1". Auf diesen Typ von Steuerinformations-Zeichenfolge folgt dann unmittelbar eine weitere Steuerinformations-Zeichenfolge. Das Programm erkennt die nächste Steuerinformations-Zeichenfolge durch Überschreiten von drei Zeichen, und zwar vom Beginn der vorhergehenden Zeichenfolge. Wenn die vorliegende Eingabezeichenfolge Zeichen zugeordnet ist, die nicht mit den an entsprechenden Stellen in der vorhergehenden Aufzeichnung desselben Typs vorhandenen Zeichen übereinstimmen (Bit 7 ist eine "0")j dann erkennt der Programmablauf die nächste Steuerinformations-Zeichenfolge durch Übergehen von drei Zeichen vom Beginn der gerade vorliegenden Steuerzeichenfolge, woraufhin die Anzahl an Zeichen erhöht wird, die in den Bits 11 bis 18 der gerade laufenden Steuerzeichen-
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folge angegeben sind (siehe Fig. 2). Damit kann das Programm schrittweise durch die Dateneingangsblöcke von der Steuerzeichenfolge her ablaufen, um Zeichenfolgen zu steuern, die bezeichneten Datenzeichenfolgen zu verarbeiten, und zwar entweder gleiche oder ungleiche, bis der Programmablauf eine Steuerzeichenfolge umfaßt, bei der die Bits 1 bis 6 alle durch eine "0" gebildet sind. Zu diesem Zeitpunkt kann ein neuer Dateninformations-Eingabeblock übernommen und durch das Datenverarbeitungssystem verarbeitet werden.
Im folgenden sei auf die aus Fig. 3a ersichtliche, im vorstehenden als Auf weitungsprogrammlogik bezeichnete Dehnungsprogrammlogik eingegangen. Das Programm beginnt durch Einführen einer Aufzeichnung in das Programm (Block 202). Diese Aufzeichnung war zuvor durch die Daten empfangende Datenverarbeitungseinrichtung in einer peripheren Speichereinrichtung untergebracht, nachdem die betreffende Datenverarbeitungseinrichtung die Aufzeichnung von den gemeinsamen Trägerleitungen her erhalten hat. Die betreffende Aufzeichnung war dabei von der Daten aussendenden Datenverarbeitungseinrichtung ausgesendet worden. Der Betriebsablauf setzt sich zu dem ersten Entscheidungsblock 204 hin fort, gemäß dem das Programm prüft, um festzustellen, ob die gelesene Aufzeichnung ein Dateiende darstellt. Ist dies der Fall, so verzweigt sich das Programm zu einer Schreib funkt ion, betreffend das Schreiben der letzten Aufzeichnung (Block 206) und zu dem Programmende hin. Diese Verzweigung wird benutzt, nachdem die letzte Aufzeichnung von der peripheren Einrichtung gelesen worden ist. Unter der Voraussetzung, daß die Aufzeichnung nicht ein Dateiende ist, läuft das Programm im allgemeinen fort, und ferner wird der Zeiger in dem Speicher auf die erste Eingabezeichenfolge gesetzt, wie dies im Block 208 veranschaulicht ist. Di 3 wird durch
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das Programm ausgeführt, da dieser Teil des Betriebsablaufs zur Bereitstellung eines neuen Datenblockes benutzt wird.
Bezugnehmend auf Fig. 3a sei bemerkt, daß das Programm fortläuft, indem die durch die 18 Bit umfassende Steuerzeichenfolge gegebene Information gelesen bzw. ermittelt wird. Der Aufzeichnungstyp oder Titel wird aus der Steuerinformations-Zeichenfolge durch Ermittelung der Bits 1 bis 6 gewonnen (Block 210). Sodann wird der Datenstellenanzeiger aus der Steuerzeichenfolge durch Feststellen des Bits 7 gewonnen, um zu bestimmen, ob die vorliegende Zeichenfolge mit den entsprechenden Zeichen der vorhergehenden Aufzeichnung desselben Typs übereinstimmt oder nicht übereinstimmt (Block 212)» Die nächste aus der Steuerinformations-Zeichenfolge gewonnene Information ist die Fortsetzunganzeiger-Information, die in der Bitposition 10 der Steuerzeichenfolge enthalten ist (Block 214). Dieses Bit wird dazu herangezogen, den Beginn einer neuen Aufzeichnung oder der Änderungen im Hinblick auf eine vorliegende Aufzeichnung festol^gsa»Die Zeichenfolgenlänge in Zeichen wird aus den Bits 11 bis 18 gewonnen, und zirar für die Einstellung eines Zeigers auf die Zeichenposition, die für die nächste Steuerzeichenfolge zutrifft und für jegliche zugeordneten Datenzeichen (Block 216). Die Zeichenfolgenlänge bestimmt ferner, wieviele Zeichen zu dem Speicherfeld bzw. der Matrize hin geführt werden müssen, und ferner wird die betreffende Zeichenfolgenlänge dazu benutzt, die nächste Steuerzeichenfolge festzulegen, wenn das Bit eine »0» ist.
Der Betrieb läuft gemäß dem Flußdiagramm dann fort, wie dies im Block 218 veranschaulicht ist, um den Index für den erwünschten Tabelleneintrag zu berechnen. Hierzu werden der
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Aufzeichnungstyp und die Tabelleneintraggröße als Faktoren benutzt. Der nächste Schritt in dem Flußdiagramm ist durch den Entscheidungsblock 220 veranschaulicht, gemäß dem geprüft wird, ob dieser Durchlauf das erstemal auftritt. Der Entscheidungsblock 220 verhindert das Schreiben einer Datenzeile, wenn die erste Steuerzeichenfolge auftritt, da nämlich zu diesem Zeitpunkt die erste Druckzeile noch nicht vollständig verarbeitet worden ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt im Zuge des Durchlaufs des Flußdiagramms der Durchlauf das erstemal auftritt, verzweigt sich das Programm an einem Entscheidungsblock 222, gemäß dem das Fortsetzungs-Zeichenfolgenbit 10 geprüft wird. Tritt der betreffende Durchlauf jedoch nicht das erstemal auf, so wird der Betrieb gemäß dem Flußdiagramm zu dem Entscheidungsblock 222 hin fortgesetzt, gemäß dem geprüft wird, ob die Steuerzeichenfolge eine Fortsetzungszeichenfolge (Bit 10 ist eine "1") festlegt oder ob die gesamte gespeicherte Aufzeichnung zu benutzen ist (Bit 10 ist eine "0").
Wenn eine Steuerzeichenfolge auftritt, bei der das Bit 10 als "0" auftritt, ist es zunächst erforderlich, ein Ausgangssignal aus dem Täbelleneintrag zu erzeugen, der der vorhergehenden Steuerzeichenfolge zugeordnet ist, wie dies im Block 224 gezeigt ist. Der der vorhergehenden Steuerzeichenfolge zugeordnete Tabelleneintrag ist zu diesem Zeitpunkt vollständig modifiziert, um ein exaktes Abbild der entsprechenden Zeile zu liefern, die dem Verdichtungsprogramm zugeführt worden ist. Die Verknüpfungseinrichtung bzw. Logik muß verhindern, daß ein Ausgangssignal auf die allererste Steuerzeichenfolge geschrieben wird, die durch das Programm verarbeitet wird, da nämlich diese Zeichenfolge im Bit 10 eine "0" aufweist, andererseits aber keine vorhergehenden Daten verarbeitet worden sind. Dies wird durch die zuvor
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beschriebene erstmalige Prüfung vorgenommen» Ferner ist es erforderlich, ein Ausgangssignal zu schreiben, wenn das Ende einer Datei auf das Auftreten eines Eingangssignals hin ermittelt worden ist, da nämlich keine Zeichenfolge vorhanden ist, bei der das Bit 10 durch eine "0" gebildet ist, um die letzte Abgabezeile zu triggern. Dies ist auf dem JA-Weg veranschaulicht, der bei dem das Dateiende ermittelnden Bntscheidungsblock 204 nahe des oberen Teils der Fig. 3a vorgesehen ist.
Der Betriebsablauf setzt sich zu dem nächsten Block 226 hin
dem
fort, gemäß/die für die vorhergehenden Steuerzeichenfolgen zutreffenden Zeiger zurückgesetzt werden. Da dies nicht eine Fortsetzungszeichenfolge ist, ist es erforderlich, die Zeiger an den Speicherplätzen zurückzustellen, um die Zeiger durch den richtigen Programmtabelleneintrag für den neuen Aufzeichnungstyp auftreten zu lassen. In dem nächsten Block 228 werden ferner sämtliche Zählungen bzw, Zählerstellungen von den vorhergehenden Steuerzeichenfolgen her zurückgesetzt, und der Betrieb kehrt zu dem Verbindungspunkt 230 zurück, um den Programmablauf fortzusetzen.
Der nächste Schritt in dem Programmablauf ist durch den Entscheidungsblock 232 gegeben, gemäß dem geprüft wird, ob der Steuerzeichenfolge. Daten folgen. Dies bedeutet, daß geprüft wird, ob das Datenstellenanzeiger-Bit 7 auf "0" gesetzt ist oder nicht. Folgen auf die Steuerzeichenfolge keine Daten, so wird das Bit 7 auf "1" gesetzt, und die Steuerzeichenfolge wird lediglich dazu benutzt, einen Speicherzeiger auf das gegenwärtige Zeichen des Tabelleneintrags einzustellen, und zwar für den zutreffenden Aufzeichnungstyp in Vorbereitung auf die Verarbeitung der nächsten Steuerzeichenfolge. Die
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Zeichenlängenbits (11 bis 18) dieser Steuerzeichenfolgen werden zu dem Wert des Zeigers hinzuaddiert, wenn die Verarbeitung der Steuerzeichenfolge begonnen wird, um nämlich die Position des ersten Zeichens zu bestimmen, das für die nächste Steuerzeichenfolge zutrifft.
Die Verarbeitung irgendeiner Steuerzeichenfolge in dem Fall, daß ein Datenstellenanzeiger (Bit 7) auf "0" gesetzt ist, hat zur Folge, daß der Betrieb längs der "JA"-Verzweigung zu einem Block 234 weitergeführt wird, womit erforderlich ist, die Daten an der bezeichneten Tabelleneintragstelle zu überschreiben, und zwar beginnend an der gegenwärtigen Position und fortfahrend hinsichtlich der im einzelnen angegebenen Anzahl von Zeichen. Die Anzahl der Zeichen ist in dem Zeichenlängenteil der Steuerzeichenfolgen bezeichnet. Die Zeichenlänge ist durch die Bits 11 bis 18 bezeichnet (siehe Fig. 2). Die durch die Zeichenlängenbits bezeichneten Zeichen werden aus dem Eingabeblock herausgeführt, und zwar beginnend mit dem ersten Zeichen nach der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge; sie werden dazu herangezogen, den zutreffenden Aufzeichnungstyp in der Tabelle zu aktualisieren, und zwar beginnend mit der Zeichenposition, die durch den gegenwärtigen Zeichenzeiger gekennzeichnet ist. Der Betrieb läuft gemäß dem Flußdiagramm dann zu einem Verbindungspunkt 236 hin, woraufhin der nächste Schritt ausgeführt wird, wie dies der Block 238 verdeutlicht. Dieser Schritt besteht darin, den Ausgangssignal- bzw. Ausgabezeiger um die Zeichenfolgenlänge zu vergrößern. Der Eingangssignal- bzw. Eingabezeiger wird dann in Erwartung einer weiteren Dateninformation auf die nächste Zeichenfolge eingestellt, wie dies im Block 240 veranschaulicht ist.
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Der Betrieb läuft dann zu einem Entscheidungsblock 242 weiter, gemäß dem eine Prüfung im Hinblick auf das Ende der Eingangssignal- bzw. Eingabeauf zeichnung vorgenommen wird. Liegt kein Eingabeaufzeichnungsende vor, so tritt eine Verzweigung zu der Stelle 2A gemäß Fig. 3a zurück auf, wobei der Betriebsablauf wieder fortgesetzt wird, um den nächsten Aufzeichnungstyp und eine weitere Information aus der 18 Bit umfassenden Steuerinformations-Zeiehenfolge zu gewinnen. Das Ende der Eingabeaufzeichnung wird dadurch geprüft, daß das erste Zeichen der Steuerinformations-Zeichenfolge ermittelt wird. Ist dieses erste Zeichen, das sind die Bits 1 bis 6, auf 11O" gesetzt, so zeigt diese Steuerzeichenfolge das Vorliegen eines Endes einer Ei-ngabeauf zeichnung an, und der Betrieb verzweigt sich gemäß dem Flußdiagramm zu der Stelle 2B gemäß Fig. 3a hin. Die Verzweigung zu der Stelle 2B hin führt den Betrieb zum Beginn des Dehnungs- bzw. Ausweitungsprogramms hin und beginnt mit dem ersten Block des Programmablaufs. Damit wird eine neue Aufzeichnung aus der Eingabeeinrichtung gelesen. Demgemäß erfordert das Dehnungsprogramm lediglich eine Dateninformation für neue Aufzeichnungstypen oder Änderungen zu einem zuvor aufgetretenen Aufzeichnungstyp.
Wenn irgendeine Aufzeichnung mit einer vorhergehenden Aufzeichnung desselben Typs übereinstimmt, wird lediglich die Steuerinformation von dem Programm benötigt. Das Datenverarbeitungssystem gewinnt die vorhergehende Aufzeichnung desselben Typs aus dem Speicher und benutzt die betreffende Dateninformation zur Steuerung des Druckers oder irgendeines anderen Untersystems, welches in dem Datenverarbeitungssystem als Ausgabeeinrichtung benutzt wird.
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Die Arbeitsweise gemäß den Flußdiagrammen nach Fig. 1 und 3 zeigt sich am besten unter Bezugnahme auf ein Beispiel einer verkürzten Form einer typischen Zahlungsliste, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. In Fig. 5a bis 5c ist der tatsächliche Code gezeigt, wie er durch das Verdichtungsprogramm für das in Fig. 4 dargestellte Rechnungsbeispiel für die Ausgabeeinrichtung geschrieben wird. Gemäß Fig. 5a bis 5c sind die Codes zum Teil in binärer Form und zum Teil in binärcodierter Dezimalform vorgesehen, die sich am besten für die Erläuterung des beschriebenen Verfahrens eignet.
Im Hinblick auf Fig. 4 sei bemerkt, daß das eigentliche Rechnungsbeispiel durch die gestrichelten Linien eingerahmt ist. Dabei handelt es sich um die Dateninformation, die durch das Verdichtungsprogramm zu verdichten ist, die von der sendenden Datenverarbeitungseinrichtung zu der empfangenden Datenverarbeitungseinrichtung hin übertragen wird und die durch das Dehnungsprogramm gedehnt oder expandiert wird. Am linken Rand des Rechnungsbeispiels sind Zahlen angegeben, wobei jeweils eine Zahl je Postenzeile der Probenrechnungsliste angegeben ist. Diese Postenzahlen 1 bis 30 werden lediglich dazu benutzt, eine Beziehung der Listenzeile bei dem Beispiel mit den codierten Zeichenfolgen herzustellen, die kennzeichnend sind für die betreffende Zeile nach Verarbeitung durch das Verdichtungsprogramm, wie dies durch die in Fig. 5 veranschaulichte Binärcodierung und binär codierte Dezimalcodierung veranschaulicht ist. Die in dem Beispiel gemäß Fig. 4 eingetragenen gestrichelten Linien dienen dazu, die Anfangs- und Endzeichen der jeweiligen Listenzeile genau zu bezeichnen, wie sie durch eine für das empfangene Datenverarbeitungssystem vorgesehene periphere Einrichtung gedruckt werden, bei der es sich um einen Zeilendrucker handeln kann.
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Jeder Postendruckzeile oder Da-fcenfolgendruckzeile können AufzeiGhnungstypen oder Titel zugeordnet werden, wie dies im rechten Teil des in Pig. 4 dargestellten Rechnungsbeispiels veranschaulicht ist. Der Aufzeichnungstyp oder Titel kann hinter das letzte druckbare Zeichen der Druckzeilen durch eine spezielle Programmierwirkung untergebracht werden, oder das Verdichtungsprogramm kann so ausgelegt werden, daß irgendeine Zeichenposition in den Datenzeilen als Aufzeichnungstypposition behandelt wird. Die Aufzeiehninigstypen oder Titel sind in ■?ig. 4 gezeigt; sie reichen von 40 bis 57- Da die Aufzeichnungstypcodes durch das Verdichtungs- oder Dehnungsprogramm als Binärzahlen behandelt werden, werden sie unter Heranziehung des oktalen Zahlensystems gemäß Fig. 4 dargestellt (ein Oktalzeichen ist durch drei Binärzzffern gebildet). Die Wiederholung einiger Zahlen, wie des Aufzeichnungstyps oder Titels 42, der wiederholte Male dargestellt ist, bedeutet, daß das Format und der Inhalt des zweiten Typs* des dritten Typs usw. mit dem des ersten Aufzeichnungstyps oder Titels übereinstimmt, der die Bezeichnung "42" trägt;.
Wie zuvor ausgeführt, sind die codierten Ergebnisse der Anwendung der Programmablauflogik des Verdichtungsprogramms auf die Probenliste in zwei Darstellungsarten ausgedrückt. Zwischen der Zahl, die eine Beziehung zwischen dem codierten Ergebnis und der Probenliste herstellt, das sind die Postenzahlen 1 bis 30, und der tatsächlich codierten Dateninformation ist ein Buchstabenzeichen B oder C dargestellt. Dieses Zeichen legt fest, ob die Daten in der Zeile in binärer Darstellung (B) oder in binär codierter Dezimaldarstellüng (C) das Zeichenformat für die binärcodierten Dezimaldaten darstellen.
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Die binären Zeichenfolgen weisen eine Länge von 18 oder 24 Bits (drei oder vier Zeichen) auf. Wenn bei der Steuerzeichenfolge (siehe Fig. 2) das Bit 10 auf "O" gesetzt ist, dann weist die binäre Zeichenfolge eine Länge von 24 Bits auf, womit die 18-Bit-Steuerzeichenfolge (wie sie in Fig. 2 veranschaulicht ist) und eine Vertikalzeiger-Steuerzeichenfolge von sechs Informationsbits dargestellt sind, welche die gewünschte Papiervorschubbewegung anzeigt, und zwar entweder nach Beendigung des Druckvorgangs oder anstatt irgendeines Druckvorgangs. Die Steuerzeichenfolgen, bei denen das Bit 10 auf "1" gesetzt ist, enthalten lediglich die normale 18 Bit umfassende Steuerzeichenfolgeninformation, da die betreffende Zeichenfolge die Festlegung des Inhalts einer Druckzeile fortzuführen hat.
Die erste binäre Informationszeichenfolge gemäß Fig. 5 stimmt nicht mit irgendeiner Zeile der Probenliste überein, sondern sie wird vielmehr deshalb erzeugt, um das Papier in dem Drucker bis zur Oberseite des Papierblattes zu bewegen, bevor mit dem Druck dieser codierten Daten begonnen wird. Die letzten sechs Bits jeder 24 Bit umfassenden binären Zeichenfolge gemäß Fig. 5 stellen eine Druckersteuerinformaiion dar. Hinsichtlich der Ableitung spezieller Druckerzelchen werden Übereinkünfte gemäß den Festlegungen herangezogen, wie sie in der Druckschrift "Honeywell Information Systems Inc., System Manual, Series 200 Manual", No. 2-139, insbesondere Kapitel VIII, Seiten 8-123, Tabelle 8-30 angegeben sind. Dabei ist eine C3-Codierung für einen Drucker des Typs 206 angegeben. Die zuvor erwähnte Druckschrift dient dazu, ein Beispiel für einen Drucker zu liefern, der in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten sein kann, wie sie beschrieben wird. Im übrigen handelt es sich dabei lediglich um ein Beispiel für ein/Typ des Ausgabesystems, welches von dem
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Daten empfangenden Datenverarbeitungssystem als Ausgabeeineiner Information richtung für die Informationsausgabe/verwendet werden kann, die durch das Daten aussendende Datenverarbeitungssystem komprimiert und die durch das Daten empfangende Datenverarbeitungssystem aufgenommen und gedehnt wird.
Im folgenden sei unter Bezugnahme auf Fig. 4 ein Beispiel eines Listentyps betrachtet, der übertragen werden kann, und im Hinblick auf Fig. 5a, 5b und 5c sei die Codierung des Beispiels gemäß Fig. 4 betrachtet, wie sie durch den Verdichtungsprogrammablauf erzielt wird. Wie zuvor ausgeführt, stimmen die Postennummern 1 bis 30 am linken Rand der Fig. mit den Ablaufnummern 1 bis 30 überein, die am Beginn der jeweiligen codierten Ablauffolge gemäß Fig. 5a bis 5c angegeben sind. Jede Bezugszahl in Fig. 5 kennzeichnet die Übertragung einer Informationszeile, die zu drucken ist. Die Posten 1, 2, 3, 4? 5, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 bewirken das Laden der Tabelle im Hinblick auf ihre entsprechenden Aufzeichnungstypen. Sämtliche Posten sind neu, weshalb in jedem Falle die gesamte Zeile in den Speicher eingefülirt werden miß«, um die durch die Zahl gekennzeichnete Zeile zu drucken» Ferner dient dies für eine Bezugnahme bei der Neubildung der nächsten auftretenden Zeile desselben Typs. Demgemäß wird das Verdichtungsprogramm in dem Flußdiagramm nach Fig. 1a bis 1c längs des Weges eines neuen Postens ausgeführt, wie dies zuvor beschrieben worden ist, um die Speicherung dieser Posten vorzunehmen. Bei den diesen Posten entsprechenden Aufzeichnungstypen handelt es sich um die Aufzeichnungstypen 40, 419 42, 43, 44, 46, 47, 50, 55, 56 und 57.
Einige dieser Aufzeichnungstypen sind einmalig bzw. eindeutig. Dies bedeutet, daß die betreffenden Aufzeichnungstypen lediglich
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einmal verwendet werden, und daß durch die Anwendung der Erfindung kein Nutzen erzielt wird. Andere Aufzeichnungstypen, wie der Aufzeichnungstyp 42, treten mehere Male auf. Zum erstenmal tritt der Aufzeichnungstyp 42 in der Zeile 3 auf; er wird vollständig ausgesendet; für die Zeile 6 erfolgt eine geringfügige Modifizierung, und im Hinblick auf die Zeilen 9, 12 und erfolgt dann die Wiederholung dieses Zeichentyps in einem modifizierten Zustand. Der Aufzeichnungstyp 42 wird im Hinblick auf die Zeile 18 später modifiziert, und dann wieder für die Zeile 20 und die Zeile 22.
Im Hinblick auf Fig. 4 und 5a bis 5c und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Aufzeichnungstypen gemäß Fig. 4 im Oktalsystem ausgedrückt bzw. dargestellt sind, sei bemerkt, daß die erste Zeile einen Aufzeichnungstyp 40 enthält und daß diese Information in den ersten sechs Bits der Binärzahl gespeichert bzw. enthalten ist, die in der ersten Zeile des Datensatzes mit der entsprechenden Bezugszahl in Fig. 5a gezeigt ist. Im Hinblick auf das Lesen der ersten achtzehn binären Informationsbits, der Steuerzeichenfolge für den Aufzeichnungstyp 40, sei auf Fig. 2 Bezug genommen, und zwar hinsichtlich der Bitpositionen und ihrer Anwendung. Die für den Dehnungsablauf gemäß der Steuerzeichenfolge ausgeführten Schritte sind in Fig. 3a und 3b veranschaulicht.
Beim Lesen des Aufzeichnungstyps 40 zum Zwecke der Dehnung durch das Dehnungsprogramm wird das siebte Bit als "0" ermittelt. Dies bedeutet, daß der Steuerzeichenfolge Daten folgen. Das Bit mit der Nummer 10 wird ebenfalls als "0" festgestellt, was bedeutet, daß es sich dabei um die erste Zeichenfolge für eine Aufzeichnung handelt. Die Bits 11 bis 18 be-
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stimmen die Gesamtlänge der druckbaren Daten zuzüglich einer Eins für die Vertikalformatzeiehen in dieser Aufzeichnung, da der abgebbare bzw. zutreffende Aufzeichnungstyp das erste Mal auftritt und deshalb vollständig übertragen werden muß. In diesem Fall enthalten die Bits 11 bis 18 eine Binärzahl 103, die den 102 Zeichen, welche eine Eintragdruckzeile ausmachen, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, zuzüglich einer 1 für das erforderliche VertiJßälformatsteuerzeichen entspricht. Diese Zahl ist Im Binärsystem ausgedrückt, -und zwar unmittelbar auf das Bit 18 der Steuerzeichenfolge hin,. Die vollständige Datenzeile aus der Fig. 4 ist in der nächsten Zeile in bihärcodierter Dezimalform dargestellt. Um- in Fig. 5 Platz zu sparen, sind aufeinanderfolgende Leerzeichen durch ein Kurzschriftverfahren dargestellt worden. Anstatt der tatsächlichen Zwischenräume, die normalerweise zwischen zwei ¥orten auftreten, wie zwischen den Worten Einzelheit und Rechnungszeitraum, ist das Kennzeichen "7bl! eingefügt, was bedeutet, daß zwischen den betreffenden Zeichen-sieben Zwischenräume vorhanden sind. In entsprechender Weise bedeutet das Kennzeichen "54b" in derselben Zeile, daß 54 Zwischenräume vorhanden sind. Dieses Kennzeichen wird an verschiedenen Stellen in den binär codierte Dezimalzahlen enthaltenden Zeilen verwendet.
In derselben Weise wird die Steuerzeichanfolge für die Zeile 2, nämlich der Aufzeichnungstyp 41, in Binärfarm codiert, womit hinsichtlich des Aufzeichnungstyps gezeigt wird, daß auf die Steuerzeichenfolge hin Daten folgen (Bit 7 ist auf "0" gesetzt) und daß es sich dabei nicht um eine Fortsetzungszeichenfolge handelt (Bit 10 ist auf "0" gesetzt). Ferner wird dadurch gezeigt, daß 103 Zeichen nachfolgen werden. Nach Auftreten des Vertikalformatzeichens, das in Binärform unmittelbar nach dem
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Bit 18 der Steuerzeichenfolge codiert wird, sind diese Zeichen in binär codierter Dezimalform dargestellt und in der C-Zeile unter der Postennummer 2 gezeigt. Diese Ablauffolge läuft bezüglich der Postenzeilen 3» 4 und 5 für die Aufzeichnungstypen 42, 43 bzw. 44 ab. Sämtliche in dem Speicher zu speichernden und zu druckenden Daten für diese Zeilen sind zu übertragen, da diese Daten jeweils einem neuen Aufzeichnungstyp entsprechen.
In der Zeile 6 tritt jedoch der Aufzeichnungstyp 42 zum zeiten Mal auf, weshalb dieselbe Aufzeichnung wie für die Zeile 3 verwendet werden könn ., indem einige wenige Änderungen oder Modifikationen hinsichtlich des Bildes der Zeile 3 in dem Aufzeichnungstypfeld vorgenommen werden. Demgemäß zeigt Fig. 5a unter der Bezugsnummer 6 den Aufzeichnungstyp in den Bits 1 bis 6, wobei es sich um die binäre Form der Wiederholung des Aufzeichnungstyps 42 handelt. Zn den Bits 11 bis 18 ist jedoch eine Zeichenlänge von 13 Zeichen angezeigt. Diese Anzahl an Zeichen genügt dabei gerade, um das Vertikalformat-Steuerzeichen zu führen und den früheren Inhalt des Aufzeichnungstyps 42 "Bandsteuerung" zu überschreiben. Der frühere Inhalt wird durch die neue Information "64-kHz-Steuersender" ersetzt. Die nächste Information ist eine Fortsetzung des Aufzeichnungstyps 42, so daß das Bit 10 auf "1" gesetzt wird. Auf die Steuerzeichenfolge folgen keine Daten, da die entsprechenden Zeichen den des vorhergehenden Aufzeichnungstyps 42 gleich sind. Deshalb wird das Bit 7 auf "1" gesetzt. Die Anzahl der Zeichen, die von dem vorhergehenden Aufzeichnungstyp 42 zu wiederholen sind, ist in den Bits 11 bis 18 angegeben, die in der Postenzeile 6 dargestellt sind. Dabei handelt es sich um die dritte Zelle der Datenfolge. Die Zeichenbitinformation zeigt, daß 58 Zeichen von dem vorhergehenden Aufzeichnungstyp 42 zu wiederholen sind. Dies würde zur Ausführung der Druckzeile bis zu der Betragspalte
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führen, die sich in der Zeile 6 von der in Zeile 3 unterscheidet. In der vierten Zeile unter der Posten- bzw. Datenfolge 6 gemäß Fig. 5a zeigt die Codierung, daß auf die Steuerzeichenfolge hin Daten folgen und daß dies eine Fortsetzungszeichenfolge ist. Ferner wird dabei gezeigt, daß in der Zeile drei Zeichen gegenüber der Zeile 3 zu ändern sind. Diese Änderung ist in der nächsten Zeile als "570" dargestellt. Dabei brauchen lediglich diese drei Zeichen geändert zu werden, um die verschiedenen Zeichen des in der Zeile 3 dargestellten Betrages zu überschreiben.
Die nächsten Zeilen in der Datenpostenfolge 6 sind Wiederholungen der codierten Zeilen 3 und 4 unter der Postenfolge Eine Ausnahme hiervon besteht darin, daß die Zeichenl&ngen geändert sind, um zu zeigen, daß die Zeile 6 mit der Zeile 3 übereinstimmt, und zwar hinsichtlich eines Abstands von dem Deziaalkomma in dem Betrag zu der "MIN/MAINT"-Spalte, an der es erforderlich ist, drei Zeichen zu ändern, wie dies bezüglich der siebten Zeile unter der sechsten Postenfolge in Fig. 5a gezeigt ist. Die achte Zeile zeigt,, daS 118IA-O1" der neue Wert ist, der in der Zeile unterzubringen ist. Die letzte Zeile unter der sechsten Posten- bzw. Datenfolge schließt den Aufzeichnungstyp 42 dadurch ab', daß eine Wiederholung der entsprechenden Zeichen auf der Zeile 3 festgelegt ist.
In einer entsprechenden Situation stellt die Postenzeile 7, das ist der Aufzeichnungstyp 43, eine Wiederholung der Postenzeile 4 mit einigen Änderungen dar. In entsprechender Weise stellt die Postenzeile 8, das ist der Aufzeichnungstyp 44, eine Wiederholung der Postenzeile 5 dars und zwar ebenfalls mit einigen wenigen Änderungen. Die Postenzeile 9 stellt hin-
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gegen eine vollständige Wiederholung der Postenzeile 6 dar. Demgemäß kann der Aufzeichnungstyp 42 ohne irgendeine Modifikation seiner in der Postenzeile 6 gewählten Form vollständig wiederholt werden. In diesem Fall zeigen die Programme der vorliegenden Erfindung ihre Fähigkeit, einen großen Teil der Datenübertragungszeit einzusparen. Im Hinblick auf die Postenzeile 9 gemäß Fig. 5a sei bemerkt, daß eine Übertragung lediglich für die 18 Bits umfassende Steuerinformation erforderlich ist. Die ersten sechs Bits kennzeichnen den Aufzeichnungstyp, und das Bit 7 ist auf "1" gesetzt, womit gezeigt ist, daß der Steuerzeichenfolge keine Daten folgen. Das Bit ist auf "0" gesetzt, um zu zeigen, daß sich dabei nicht um eine Fortsetzungszeichenfolge handelt, und die Bits 11 bis der Steuerinformations-Zeichenfolge zeigen, daß sämtliche zuvor in dem Aufzeichnungstyp 42 (Postenzeile 6) aufgetretene 103 Zeichen zu wiederholen sind.
Dieser entsprechende Fall trifft für die Postenzeile 10 zu, bei der es sich um eine vollständige Wiederholung der Postenzeile 7, nämlich des Aufzeichnungstyps 43,handelt. Die Postenzeile 11 ist in entsprechender Weise eine Wiederholung der Postenzeile 8, nämlich des Aufzeichnungstyps 44. Die Postenzeilen 12, 13, 14, 15, 16 und 17 wiederholen dieselben drei Zeilen, weshalb die erforderlichen Daten wiederholt aus dem Speicher durch das Dehnungsprogramm gewonnen werden können, wobei mit Ausnahme einer normalen 10-Bit-Steuerzeichenfolge für jeden Aufzeichnungstyp keine weitere Information übertragen werden muß.
Die Postenzeile 18 entspricht der Postenzeile 15, weshalb Änderungen hinsichtlich der Postenzeile 15 gebildet und übertragen werden, um eine Beziehung zu dem vorhergehenden Auf-
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zeichnungstyp 42 herzustellen. Diese Modifikationen sind in Fig. 5b veranschaulicht, welche die Codierung und die ZeichenjzeÄ, die zur Neu- bzw. Nachbildung der Postenzeile übertragen werden. In entsprechender Weise ist die Postenzeile 19 in gewisser Hinsicht der Zeile 17 ähnlich. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch die Tatsache, daß einige Zeichen geändert sind. Dabei sind lediglich die Steuerinformation und eine begrenzte Anzahl von Datenzeichen zu übertragen. Das Dehnungsprogramm führt zur Gewinnung der übrigen Dateninformation aus der Speichereintragstelle für den Aufzeichnungstyp 44 und zur Ausnutzung der zusammengesetzten Dateninformation für die Steuerung der Ausgabeeinrichtung.
Die Postenzeilen 20 und 22 entsprechen der Postenzeile 18, weshalb sie dieselbe Aufzeichnungstypnummer enthalten, jedoch einige Änderungen aufweisen. Die Postenzeilen 21 und 23 sind der Postenzeile 19 ähnlich; sie enthalten daher denselben Aufzeichnungstyp 44 mit einigen Änderungen. Die Postenzeilen bis 29 erfordern alle durchaus verschiedene Informationen, weshalb diese vollständig übertragen werden. Wenn die Probenliste gemäß Fig. 4 länger wäre und mehrere Sätze bzw. Reihen von Oktalzahlen enthielte, wäre ein beträchtlicher Nutzen im Hinblick auf die Zuordnung verschiedener Aufzeichnungstypen zu den Postenzeilen 24 bis 29 vorhanden. In dem in Fig. gezeigten tatsächlichen Fall würden jedoch weniger Zeichen übertragen werden, wenn den Postenzeilen 24, 25, 26, 27 und ein einziger Aufzeichnungstyp zugeordnet worden wäre. Die Postenzeile 30 stimmt völlig mit der Postenzeile 28"überein; deshalb braucht für die Postenzeile 30 lediglich der Aufzeichnungstyp und die Zeichenlängen-Steuerinformation als codierte le-Bit-Steuerinformations-Zeichenfolge übertragen zu werden.
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Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist die Informationsauf Zeichnungslänge auf 102 Zeichen begrenzt. Diese Aufzeichnungslänge ist für eine leichte Darstellung und Beschreibung gewählt worden; es sei jedoch bemerkt, daß die betreffende Länge nicht als Beschränkung hinsichtlich der Anwendung der Erfindung aufzufassen ist. Vielmehr kann die Erfindung bei einer entsprechenden Aufzeichnungslänge angewandt werden. Die Steuerinformation, die in der 18-Bit-Zeichenfolge gemäß Fig. 3 codiert ist, das sind die Bits 11 bis 18, ermöglicht den Verdichtungs- und Dehnungsprogrammen, eine Aufzeichnung bis zu 255 Zeichen zu verarbeiten. Diese Steuerinformations-Zeilenfolge kann selbstverständlich verlängert oder verkürzt werden, um an die besonderen Forderungen der Dateninformation angepaßt zu werden, die zu übertragen ist. Die Länge der Steuerinformations-Zeichenfolge ist daher nicht als Beschränkung der Erfindung aufzufassen.
Die Größe der codierten Ausgangssignaldarstellung, wie sie in Fig. 5a, 5b und 5c gezeigt ist, führt zu einer Täuschung auf Grund der nicht kennzeichnenden Eigenschaft eines Einzelseitenberichts und im übrigen auf Grund der Tatsache, daß die binäre Schreibweise für die Steuerinformation benutzt ist. Bei dem gemäß der bevorzugten Ausführungsform derzeit benutzten Datenverarbeitungssystem entsprechen sechs Binärziffern der übertragung lediglich eines Zeichens. So ist z.B. die Zeile 18 in Fig. 5b der längste Posten, der größtenteils in Binärform dargestellt ist. Bei der tatsächlichen Datenübertragung ist die Information in der Zeile 18 durch 73 Zeichen anstatt durch die ursprüngliche Gesamtzeile dargestellt, die 103 Zeichen umfassen könnte, wie dies beim Beispiel gemäß Fig. 4 der Fall ist, oder die 255 Zeichen umfassen könnte, wenn die Zeichenlänge bei der bevorzugten Ausführungsform entsprechend ihrem Maximalwert benutzt wird. In der Postenzeile 18 sind viele
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Änderungen hinsichtlich des Aufzeichnungstyps 42 vorgenommen worden, und dennoch ist die tatsächliche Datenübertragung durch den Programmablauf gemäß der Erfindung hinsichtlich der Länge verringert worden. Es dürfte ersichtlich sein, daß weitere Einsparungen erzielt werden, wenn die Zeile mit der vorhergehenden Aufzeichnung desselben Typs, der bereits in dem Speicher gespeichert ist, identisch istj wie dies bei der Wiederholung des Aufzeichnungstyps 42 aus der Zeile 6 in den Zeilen 9, 12 und 15 der Fall ist.
In Fig. 6a, 6b, 6c, und 6d sind die bedeutsamen Teile einer beispielsweisen Programmrealisierung des Verdichtungsprogramms gemäß der Erfindung gezeigt. Das Programm ist in der COBOL-Schreibweise geschrieben, wie sie z.B. in der oben erwähnten Druckschrift "Honeywell G625/635 COBOL Reference Manuals", Nos. CPB-1652 und 1653 im Hinblick auf die Realisierung eines Honeywell G 600 und H 6000-Serienfechners beschrieben ist. Ferner ist das Programm in der GMAP-Sprache geschrieben, die z.B. in der oben erwähnten Druckschrift "Honeywell G625/635 Programming Reference Manual", No. CPB-1004 beschrieben ist und zum Betrieb eines Honeywell G 600 und H 6000 Serienrechners dient. Die Ausführung der vorliegenden Erfindung in dem in Fj~ ga bis 6d gezeigten Programm dürfte aus einer Prüfung der Druckschriften ersichtlich sein und wird daher hier nich weiter beschrieben.
Die Dehnung der Information ist durch eine spezielle Programmrealisierung nicht veranschaulicht, da das Dehnungsprogramm die Steuerinformation benutzt, die in der Steuerzeichenfolge enthalten ist, um den Rechner durch die relativ einfachen Schritte gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 3a und 3b zu führen.
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Das Dehnungsprogramm ist auf einem Honeywell H 200-Serienrechner angewandt worden, der die EASYCODER-Sprache benutzt, wie sie in der oben erwähnten Druckschrift "Honeywell System Manual", Series 200 Manual No. 2-139, eingehend beschrieben ist.
Es dürfte einzusehen sein, daß die oben beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die Anwendung der Prinzipien der Erfindung darstellt. Es sei bemerkt, daß ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken Modifikationen dieser Ausführungsform vorgenommen werden können.
Demgemäß dürfte einzusehen sein, daß eine weitere Reduzierung hinsichtlich der Dateninformationsübertragung erzielt werden könnte, indem das Verdichtungsprogramm mit dem bisher bekannten Verfahren zur Datenverdichtung kombiniert wird, und zwar durch Anwendung von Verfahren, die aufeinanderfolgend auftretende Zeichen codieren. Das bisher bekannte Verfahren würde auf die Ausgangsgröße bzw. Abgabegröße des Verdichtungsprogramms angewandt werden. So könnten z.B. bei den Wiederholungsleerzeichen in dem in Fig. 5a gezeigten Codierungsbeispiel in der Postenzeile 1 die sieben Leerzei nlien durch zwei oder drei Zeichen codiert dargestellt werden, die eine Steuerzeichenfolge festlegen, welche kennzeichnend ist für eine Folge von Leerzeichen. Die lji\ Leerzeichen in derselben Zeile könnten in entsprechender V/üiop codiert werden, v.os zu einer tatsächlichen Einsparung von 'j7 Zeichen in dieser einen Zeile führt. Die Expansion bzv/. Dehnung der Leerzeichen würde dann stattfinden, bevor das Dehnungsprogramm gera;iß der Gründung ausgeführt v;jnl. Das bisher bekannte, hier beschriebene Verfahren zur Codierung wiederholt auftretender Leerzeichen v/ird in dem Honeywell
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Programm Nr. CDIOOEO.004 für den G 100-Serienrechner ausgeführt, der als Fern-Datenendgerät mit einem G625/635-Datenverarbeitungssystem zusammenarbeitet.
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Claims (1)

  1. 224Λ163
    Patentansprüche
    i/\J Verfahren zur Verdichtung von Dateninformationszeichen in einem Datenverarbeitungssystem, unter Heranziehung eines Aufzeichnungspostens in einer Eingabedatei für die Speicherung in einer Ausgabedatei, wobei die Eingabedatei einen dem jeweiligen Aufzeichnungsposten zugeordneten Aufzeichnungstypcode enthält, dadurch gekennzeichnet.
    a) daß jeder Aufzeichnungsposten der Eingabedatei Zeichen für Zeichen mit einem Aufzeichnungsposten verglichen wird, der in einem Speicher gespeichert ist und der denselben Aufzeichnungstypcode enthält,
    b) daß eine Steuerzeichenfolge in dem Fall erzeugt wird, daß aufeinanderfolgende, übereinstimmende und miteinander verglichene Zeichen eine Minimalzahl überschreiten, die durch die Anzahl der Zeichen in der Steuerzeichenfolge bestimmt ist,
    c) daß eine Steuerzeichenfolge für aufeinanderfolgend verglichene Zeichen gebildet wird, die nicht übereinstimmen,
    d) daß eine Steuerzeichenfolge für eine aufeinanderfolgende Kombination verglichener Zeichen, deren Anzahl geringer ist als die genannte Minimalanzahl, und verglichener Zeichen, die nicht übereinstimmen, gebildet wird, und
    e) daß Steuerzeichenfolgen und Zeichen, die nicht übereinstimmen, zu der Ausgabedatei übertragen werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede durch die Schritte b^ c) und d) gebildete Steuerzeichenfolge ein Aufzeichnungstypcode, ein Datenstellenanzeigercode, der angibt, ob sich die Steuerzeichenfolge auf eine Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der Dateninformationszeichen bezieht, ein Fortsetzungsanzeiger-
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    code, der anzeigt, ob die Steuerzeichenfolge die Bedeutung derselben Aufzeichnung fortsetzt, auf die durch die vorhergehende Steuerzeichenfolge Bezug genommen worden ist, oder die Festlegung einer neuen Aufzeichnung beginnt, und ein Zeichenlängencode verwendet wird, der die Anzahl an Dateninformationszeichen angibt, die durch diese Steuerzeichenfolge gesteuert werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Dehnung der Dateninformationszeichen der Aufzeichnung der Ausgabedatei in dem Speicher für die Verwendung durch eine Ausgabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Aufzeichnung aus der Ausgabedatei gelesen wird,
    b) daß zum Schritt c) in dem Fall weitergegangen wird, daß ein Aufzeichnungsende nicht ermittelt wird, während im übrigen die letzte Aufzeichnung benutzt wird, die in dem Speicher gebildet wird, und zwar zur Steuerung der Ausgabeeinrichtung und des Ablaufendes,
    c) daß der Aufzeichnungstypcode, der Datenstellenanzeigercode, der Fortsetzungsanzeigercode und der Zeichenlängencode aus der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    d) daß zum Schritt f) in dem Fall weitergegangen wird, daß der Fortsetzungsanzeigercode anzeigt, daß die gegenwärtige Steuerzeichenfolge eine Fortsetzungszeichenfolge ist, während im übrigen zum Schritt e) weitergegangen wird,
    e) daß die Ausgabeeinrichtung veranlaßt wird,, die zuvor neu gebildete Aufzeichnung aus dem Speicher zu übertragen,
    f) daß zum Schritt g) in dem Fall weitergegangen wird, daß der Datenstellenanzeigercode anzeigt, daß eine Dateninformation auf die Information der Steuerzeichenfolge aus
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    der Aufzeichnung folgt, während im übrigen zum Schritt h) weitergegangen wird,
    g) daß die Dateninforna tion aus der Ausgabedatei in den Speicher überschrieben wird, und zwar beginnend an der gegenwärtigen Position und fortlaufend bezüglich der durch den Zeichenfolgen-Längenanzeigercode bezeichneten Anzahl von Zeichen,
    h) daß die nächste Steuerzeichenfolge aufgenommen wird
    i) daß zum Schritt a) in dem Fall übergegangen wird, daß das Ende dieser Aufzeichnung aus der Ausgabedatei angezeigt wird, während im übrigen zum Schritt c) übergegangen wird.
    4. Verfahren zur Verdichtung von Dateninformationszeichen in einem Datenverarbeitungssystem, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß jeder Aufzeichnungsposten der Eingabedatei Zeichen für Zeichen mit einem Aufzeichnungsposten verglichen wird, der in einem Speicher gespeichert ist und der denselben Aufzeichnungstyp enthält,
    b) daß zum Schritt c) in dem Fall übergegangen wird, daß ein übereinstimmender Vergleich festgestellt wird, während im übrigen zum Schritt i) übergegangen wird,
    c) daß gleiche Zeichen des Eingabedatei-Aufzeichnungspostens in der Ausgabedatei gespeichert werden,
    d) daß zum Schritt e) in dem Fall übergegangen wird, daß eine gewünschte Anzahl gleicher Zeichen nacheinander aufgetreten ist, während im übrigen zum Schritt g) übergegangen wird,
    e) daß zum Schritt f) in dem Fall übergegangen wird, daß ungleiche Zeichen der gewünschten Anzahl gleicher Zeichen vorangegangen sind, während im übrigen zum Schritt g) übergegangen wird,
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    f) daß eine Steuerzeichenfolge für sämtliche vorangehenden ungleichen Zeichen gebildet wird,
    g) daß zum Schritt h) in dem Fall übergegangen wird, daß sämtliche Zeichen in der Eingabedatei-Aufzeichnung abgegeben sind, während im übrigen zum Schritt a) übergegangen wird,
    h) daß unter Zugrundelegung des Gleichheits- und Ungleichheits-Zeichenvergleichs jede gewünschte Steuerzeichenfolge gebildet wird,
    i) daß die Steuerzeichenfolgen und die nicht übereinstimmenden Zeichen zu der Ausgabedatei hin übertragen werden, j) daß zum Schritt a) übergegangen wird, k) daß zum Schritt g) in dem Fall übergegangen wird, daß eine gewünschte Anzahl vorhergehender verglichener Zeichen nicht gleich war, während im übrigen zum Schritt l) übergegangen wird,
    1) daß eine Steuerzeichenfolge in der Ausgabedatei fiSr die gleichen Zeichen gebildet wird, und m) daß zum Schritt g) übergegangen wird.
    Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede durch die Schritte f), h) und 1) gebildete Steuerzeichenfolge ein Aufzeichnungstypcode, ein Datenstellenanzeigercode, der angibt, ob die Steuerzeichenfolge sich auf eine Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung von Dateninformationszeichen bezieht, ein Fortsetzungsanzeigercode, der anzeigt, ob die Steuerzeichenfolge die Bedeutung derselben Aufzeichnung fortsetzt, auf die durch die vorhergehende Steuerzeichenfolge Bezug genommen worden ist, oder die Bedeutung einer neuen Aufzeichnung beginnt, und ein Zeichenlängencode verwendet wird, der die Anzahl an Dateninformationszeichen
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    angibc, die durch diese Steuerzeichenfolge gesteuert werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, zur Dehnung der Dateninformationszeichen der Aufzeichnung aus der Ausgabedatei in dem Speicher für die Verwendung in einer Ausgabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Aufzeichnung aus der Ausgabedatei gelesen wird,
    b) daß zum Schritt c) in dem Fall übergegangen wird, daß ein Aufzeichnungsende nicht ermittelt wird, während im übrigen die letzte in dem Speicher gebildete Aufzeichnung dazu herangezogen wird, die Ausgabeeinrichtung und das Ablaufende zu steuern,
    c) daß der Aufzeichnungstypcode, der Datenstellenanzeigercode, der Fortsetzungsanzeigercode und der Zeichenlängencode aus f ~* gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenen Atu^t l'^inung gewonnen werden,
    d) daß zum Schritt f) in dem Fall übergegangen wird, daß der Fortsetzungsanzeigercode anzeigt, daß die gegenwärtige Steuerzeichenfolge eine Fortsetzungszeichenfolge darstellt, während im übrigen zum Schritt e) übergegangen wird,
    e) daß die Ausgabeeinrichtung derart in Betrieb gesetzt wird, daß sie die gerade neu gebildete Aufzeichnung aus dem Speicher überträgt,
    f) daß zum Schritt g) in dem Fall übergegangen wird, daß der Datenstellenanzeigercode anzeigt, daß eine Dateninformation auf die Information der Steuerzeichenfolge aus der Aufzeichnung folgt, während im übrigen zum Schritt h) übergegangen wird,
    g) daß die Dateninformation aus der Ausgabedatei in den Speicher überschrieben wird, und zwar begixr. nd an der
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    gegenwärtigen Stelle und fortlaufend für die durch den Steuerzeichen-Längenanzeigercode bezeichnete Anzahl von Zeichen,
    h) daß die nächste Steuerzeichenfolge aufgenommen wird und
    i) daß zum Schritt a) in dem Fall übergegangen wird, daß das Ende dieser Aufzeichnung aus der Ausgabedatei angezeigt wird, während im übrigen zum Schritt c) übergegangen wird.
    Verfahren zur Dehnung von Dateninformationszeichen einer in einem Speicher enthaltenen Datei eines Datenverarbeitungssystems für die Yerwendung durch eine Ausgabeeinrichtung, wobei die Datei Aufzeichnungen mit Dateninformationszeichen und eine Vielzahl von Steüerzeichenfolgen enthält, deren ^jede einen Aufzeichnungstypcode, der die betreffende Aufzeichnung kennzeichnet, einen Datenstellenanzeigercode, der festlegt, ob die Steuerzeichenfolge eine Übereinstimmung von Dateninformationszeichen oder eine Nichtübereinstimmung von Dateninformationszeichen einer Aufzeichnung mit demselben Aufzeichnungstypcode betrifft, einen Fortsetzungsanzeigercode , der angibt, ob die Steuerzeichenfolge die Bedeutung derselben Aufzeichnung fortsetzt, auf die durch die vorhergehende Steuerzeichenfolge Bezug genommen worden ist oder eine neue Aufzeichnung beginnen läßt, und einen Zeichenlängencode umfaßt, der die Anzahl der Dateninformationszeichen angibt, die durch diese Steuerzeichenfolge gesteuert werden, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Aufzeichnung aus der Ausgabedatei gelesen wird,
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    b) daß zum Schritt c) in dem Fall übergegangen wird, daß ein Aufzeichnungsende nicht ermittelt wird, während im übrigen die letzte in dem Speicher gebildete Aufzeichnung zur Steuerung der Ausgabeeinrichtung und des Ablaufendes herangezogen wird,
    c) daß der Aufzeichnungstypcode , der Datenstellenanzeigercode, der Fortsetzungsanzeigercode und der Zeichenlängencode aus der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen werden,
    d) daß zum Schritt f) in dem Fall übergegangen wird, daß der Fortsetzungsanzeigercode anzeigt, daß die gegenwärtige Steuerzeichenfolge eine Fortsetzungszeichenfolge ist, während im übrigen zum Schritt e) übergegangen wird,
    e) daß die Ausgabeeinrichtung derart in Betrieb gesetzt wird, daß sie die gerade neu gebildete Aufzeichnung aus dem Speicher überträgt,
    f) daß zum Schritt g) in dem Fall übergegangen wird,
    daß der Datenstellenanzeigercode anzeigt, daß eine Dateninformation auf die Information der Steuerzeichenfolge der Aufzeichnung folgt, während im übrigen zum Schritt h) übergegangen wird,
    g) daß die Dateninformation aus der Ausgabedatei in dem Speicher überschrieben wird, und zwar beginnend an der gegenwärtigen Stelle und fortfahrend für die durch den Steuerzeichenlängen^nzeigercode bezeichnete Anzahl von Zeichen,
    h) daß die nächste Steuerzeichenfolge aufgenommen wird und
    i) daß zum Schritt a) in dem Fall übergegangen wird, daß das Ende dieser Aufzeichnung aus der Ausgabedatei angezeigt wird, während im übrigen zum Schritt c) übergegangen wird.
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    8. Verfahren zur Verdichtung von Dateninformationszeichen einer Eingabedaten mit gespeicherten Aufzeichnungen für die Speicherung in einer Eingabedatei, in einem Datenverarbeitung s sy st em, "wobei die Aufzeichnungen Dateninformationszeichen . und einen Aufzeichnungstypcode enthalten, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Aufzeichnung aus der Eingabedatei gelesen wird,
    b) daß der Aufzeichnungstypcode aus der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    c) daß ein Zeichen aus der gelesenen Aufzeichnung erhalten wird,
    d) daß ein Zeichen aus einer Aufzeichnung gewonnen wird, die denselben Aufzeichnungstypcode enthält und in dem Speicher gespeichert ist, wobei dieses gewonnene Zeichen dem Zeichen entspricht, das aus der Eingabedate^aufzeichnung erhalten wurde,
    e) daß das aus der Eingabedatei erhaltene Zeichen mit dem Zeichen verglichen wird, das aus dem Speicher gewonnen wird,
    f) daß zum Schritt g) in dem Fall übergegangen wird, daß ein übereinstimmender Vergleich festgestellt wird, während im übrigen zum Schritt n) übergegangen wird,
    g) daß zum Schritt h) in dem Fall übergegangen wird, daß eine gewünschte Anzahl gleicher Zeichen nacheinander aufgetreten ist, während im übrigen zum Schritt j) übergegangen wird,
    h) daß zum Schritt i) in dem Fall übergegangen wird, daß der gewünschten Anzahl gleicher Zeichen ungleiche Zeichen vorangegangen sind, während im übrigen zum Schritt j) übergegangen wird,
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    i) daß eine Steuerzeichenfolge für sämtliche vorangehenden ungleichen Zeichen gebildet wird,
    j) daß zum Schritt k) in dem Fall übergegangen wird, daß sämtliche Zeichen in der Eingabedatei ausgegeben sind, während im übrigen zum Schritt c) übergegangen wird, k) daß unter Zugrundelegung von Gleichheits- und Ungleichheits-Zeichen eine gewünschte Steuerzeichenfolge gebildet wird,
    1) daß die Steuerzeichenfolgen und die nicht übereinstimmenden Zeichen zu der Ausgabedatei hin übertragen werden,
    m) daß zum Schritt a) übergegangen wird, n) daß zum Schritt o) in dem Fall übergegangen wird, daß eine gewünschte Anzahl vorangehender, verglichener Zeichen nicht gleich war, während im übrigen zum Schritt j) übergegangen wird,
    o) daß eine Steuerzeichenfolge für gleiche Zeichen in der Ausgabedatei gebildet wird und
    p) daß zum Schritt j) übergegangen wird.
    Verfahren zur Verdichtung von Dateninformationszeichen einer Eingabedatei mit gespeicherten Aufzeichnungen für die Einspeicherung in einer Ausgabedatei durch Heranziehung eines Datenverarbeitungssystems, wobei die Aufzeichnungen Dateninformationszeichen und einen Aufzeichnungstypcode enthalten, insbesondere nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Aufzeichnung aus der Eingabedatei abgeholt wird,
    b) daß der Betrieb in dem Fall beendet wird, daß ein Dateiaufzeichnungsende abgeholt wird, während im übrigen zum Schritt c) übergegangen wird,
    c) daß der Aufzeichnungstypcode aus der abgeholten Aufzeichnung gewonnen wird,
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    d) daß eine vorhergehende in einem Speicher gespeicherte Aufzeichnung erhalten wird, wobei diese Aufzeichnung denselben Aufzeichnungstypcode aufweist, wie er durch den gewonnenen Aufzeichnungstypcode gebildet ist,
    e) daß aus der abgeholten Aufzeichnung ein Zeichen gewonnen wird,
    f) daß das Zeichen aus der in dem Speicher gespeicherten Aufzeichnung gewonnen wird, welches dem aus der Eingabedateiaufzeichnung abgeholten Zeichen entspricht,
    g) daß das aus der Eingabedatei^aufzeichnung gewonnene Zeichen mit dem aus der in dem Speicher gespeicherten Aufzeichnung gewonnenen entsprechenden Zeichen verglichen wird,
    h) daß zum Schritt i) in dem Fall übergegangen wird, daß ein tfoereinstimmungs-Vergleich festgestellt wird, während im übrigen zum Schritt w) übergegangen wird, i) daß eine 1 zu einer Zählung der verglichenen gleichen Zeichen hinzuaddiert wird, die nacheinander erhalten worden sind,
    j) daß die gleichen Zeichen in der Ausgabedatei gespeichert werden,
    k) daß zum Schritt 1) in dem Fall übergegangen wird, daß eine gewünschte Anzahl gleicher Zeichen nacheinander aufgetreten ist, während im übrigen zum Schritt o) übergegangen wird,
    1) daß zum Schritt m) in dem Fall übergegangen wird, daß ungleiche Zeichen der gewünschten Anzahl gleicher Zeichen vorangegangen ist, während im übrigen zum Schritt o) übergegangen wird,
    m) daß eine Steuerzeichenfolge für sämtliche vorangehenden ungleichen Zeichen gebildet wird,
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    η) daß die Zählung aufeinanderfolgender ungleicher Zeichen auf Null gesetzt wird,
    o) daß zum Schritt p) in dem Fall übergegangen wird, daß sämtliche Zeichen in der Eingabedateiaufzeichnung abgegeben sind, während im übrigen zum Schritt e) übergegangen wird,
    p) daß auf der Basis der Gleichheits- und Ungleichheits-Zeichenzählungen eine erforderliche Steuerzeichenfolge gebildet wird,
    q) daß die Gleichheits» und Ungleichheits-Zählungen zurückgesetzt werden,
    r) daß die Eingabedateiaufzeichnung zu dem Speicher hingeführt wird,
    s) daß der Ausgabedateizeiger in dem Fall eingestellt wird, daß eine Gleichheits-Zeichenfolge auftritt, t) daß zum Schritt a) übergegangen wird, u) daß zum Schritt v) in dem Fall übergegangen wird, daß eine gewünschte Anzahl von vorangehenden verglichenen Zeichen nicht gleich war, während im übrigen zum Schritt aa) übergegangen wird,
    v) daß die Zahl gleicher Zeichen zu der Zahl ungleicher verglichener Zeichen hinzuaddiert wird, w) daß zu der Zahl der aufeinanderfolgend erhaltenen ungleichen Zeichen eine 1 hinzuaddiert wird, x) daß das Zeichen in der Ausgabedatei gespeichert wird, y) daß die Zahl der aufeinanderfolgend erhaltenen gleichen Zeichen auf Null gesetzt wird,
    z) daß zum Schritt o) übergegangen wird, aa) daß eine Steuerzeichenfolge für gleiche Zeichen in der Ausgabedatei gebildet und der Zeiger in der Ausgabedatei auf das erste Zeichen nach der Steuerzeichenfolge eingestellt wird, und
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    daß zum Schritt w) übergegairiigeäa. wird*
    Verfahren nach Anspruch 9, dadurch /gekeimzeichnet·, daß für Jede durch die Schritte m)» p) tund aa) gebildete Steuerzelchenfolge ein Aufzelchnimgstsrpcode» ein stellenanzeiger co de, der angibt > ob die sich aaf gleich oder ^ungleiche vergliclieiie i;ionszeiclien bezieiit, ein FortsetzüngsanzeigeräcOde» der anzeigt, ob die Steuerzeichenfolge die ,Bedeutung derselben
    die Aufzeicnnung fortsetzt, auf die durch/imrhergehende Steuer-Zeichenfolge Bezug genommen worden ist, oder eine neue Aufzeichnung hinsichtlich der Definition beginnt> und ein Zeichenlängencode verwendet wird, der die Anzahl der durch diese Steuerzeichenfolge gesteuerten Dateninförma** tionszeichen angibt.
    11, Verfahren nach Anspruch 10 zur Dehnung der tionszeichen der Aufzeichnung aus der Ausgabedatei In dem Speicher für die Verwendung, durch eine periphere Einrichtung, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Aufzeichnung aus der Äusgabedatei gelesen w-i-rcL»
    b) daß zum Schritt c) in dem Fall übergegangen wird, daß ein Dateiende nicht angezeigt wird» während im übrigen die letzte gebildete Aufzeichnung In dem Speicher dazu herangezogen wird, die periphere Einrichtung und das Ablaufende zu steuern,
    c) daß der Zeiger für die Ausgabedatei auf die erste Eingabesteuerzelchenfolge und die zugehörige Datöainförma* tion der gelesenen Aufzeichnung eingestellt Vfird,
    d) daß der Aufzelcnnungstypeode aus der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen Wird, .;..-■
    5β -
    e) daß der Datenstellenanzeigercode aus der gegenwärtigen Stellerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird»
    f) daß der Fortsetzungsanzeigercode aus der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    g) daß der ZeichenlängehGOd© aus der gegenwärtigen Steuer» Zeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    h) daß der Index für die gewünschte Tabelleneintragstelle in dem Speicher berechnet wird» indem der Aufzeichnungstypcode und der Zeichenfolgen-Längencode als Faktoren verwendet werden,
    i) daß zum Schritt j) in den Fall übergegangen wird, daß dieser Vorgang das erste Hai abläuft, während im Übrigen zum Schritt o) übergegangen wird, J) daß zum Schritt k) in dem Fall übergegangen wird, daß der Datenstellenanzeigercode anzeigt, daß eine Dateninformation auf die Information der Steuerzeichenfolge der Aufzeichnung folgt, während im übrigen zum Schritt 1) Übergegangen wird,
    k) daß die Dateninformation aus der Ausgabedatei in dem Speicher überschrieben wird, und zwar beginnend an der gegenwärtigen Stelle und fortfahrend für die durch den Zeichenfolgen-Längenanzeigercode bezeichnete Anzahl von Zeichen,
    1) daß der Ausgabezeiger für den Speicher durch den Zeichenfolgen-Längenanzeigercode vergrößert wird, m) daß der Eingabezeiger auf die nächste Steuerzeichen» folg« In der Ausgabedatei eingestellt wird, n) daß zum Schritt a) in dem Fall übergegangen wird, daß das ßnde dieser Aufzeichnung aus der Ausgabedatei angezeigt Wird, während im Übrigen zum Schritt d) übergegangen wird,
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    ο) daß zum Schritt j) in dem Fall übergegangen wird, daß der Fortsetzungsanzeigercode anzeigt, daß die gelesene Aufzeichnung eine Fortsetzungszeichenfolge festlegt, während im übrigen zum Schritt p) übergegangen wird, p) daß der Betrieb der peripheren Einrichtung begonnen wird, und zwarür die Übertragung der gerade neu ge-. bildeten Aufzeichnung aus dem Speicher für die Verwendung durch die periphere Einrichtung,
    q) daß die für die vorhergehende Steuerzeichenfolge zutreffenden Zeiger zurückgestellt werden,
    r) daß die Zählungen von der vorhergehenden Steuerzeichenfolge zurückgestellt werden und
    s) daß zum Schritt j) übergegangen wird.
    12. Verfahren zur Dehnung von Dateninformationszeichen einer Datei in einem Speicher für eine periphere Einrichtung, in einem Datenverarbeitungssystem, wobei die Datei Aufzeichnungen mit Dateninformationszeichen und einer Vielzahl von Steuerzeichenfolgen enthält, deren jede einen Aufzeichnungstypcode, der die jeweilige Aufzeichnung bezeichnet, einen Datenstellenanzeigercode, der festlegt, ob die jeweilige Steuerzeichenfolge sich auf die Übereinstimmung von Dateninformationszeichen bezieht oder auf nicht übereinstimmende Dateninformationszeichen einer Aufzeichnung desselben Aufzeichnungstypcodes, einen Fortsetzungsanzeigercode , der anzeigt, ob die betreffende Steuerzeichenfolge die Bedeutung derselben Aufzeichnung fortsetzt, auf die durch die vorhergehende Steuerzeichenfolge Bezug genommen worden ist, oder eine neue Aufzeichnung hinsichtlich der Bedeutung beginnt, und einen Zeichenlängeneode enthält, der die Anzahl der Dateninformationszeichen anzeigt, die durch diese Steuerzeichenfolge ge- ' steuert werden, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
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    dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Aufzeichnung aus der Datei gelesen wird,
    b) daß zum Schritt c) in dem Fall übergegangen wird, daß ein Dateiende nicht angezeigt wird, während im übrigen die letzte in dem Speicher gebildete Aufzeichnung, zur Steuerung der peripheren Einrichtung und des Ablaufendes herangezogen wird,
    c) daß der Zeiger hinsichtlich der Datei au£ die erste Eingabesteuerzeichenfolge und die zugehörige Dateninformation der gelesenen Aufzeichnung eingestellt wird,
    d) daß der Aufzeichnungstypcode aus der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    e) daß der Datenstellenanzeigercode aus der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    f) daß der Fortsetzungsanzeigercode aus der gegenwärtigen, Steuerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    g) daß der Zeichenlängencode aus der gegenwärtigen Steuerzeichenfolge der gelesenen Aufzeichnung gewonnen wird,
    h) daß der Index für den gewünschten Tabelleneintrag in dem Speicher berechnet wird, indem der Aufzeichnungstypcode und der Zeichenfolgenlängencode als Faktoren verwendet werden,
    i) daß zum Schritt j) in dem Fall übergegangen wird, daß dieser Ablauf das erste Mal auftritt, während im übrigen zum Schritt o) übergegangen wird,
    j) daß zum Schritt k) in dem Fall übergegangen wird, daß der Datenstellenanzeigercode anzeigt, daß eine Dateninformation auf die Information der Steuerzeichenfolge aus der Aufzeichnung folgt, während im übrigen zum Schritt l)
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    übergegangen wird,
    k) daß die Dateninformation aus der Datei in dem Speicher überschrieben wird,, und zwar beginnend an der vorliegenden Stelle und fortfahrend für die durch den Zeichenfolgenlängenanzeigercode bezeichnete Anzahl von Zeichen, l) daß der Ausgabezeiger für den Speicher durch den Zeichenfolgenlängenanzeigercode vergrößert wird, ni) daß der Eingabezeiger auf die nächste Steuerzeichenfolge in der Datei eingestellt wird,
    n) daß zum Schritt a) in.dem Fall übergegangen wird, daß das Ende dieser Aufzeichnung aus der Datei angezeigt wird, während im übrigen zum Schritt d) übergegangen wird, o) daß zum Schritt j) in dem Fall übergegangen wird, daß der Fortsetzungsanzeigercode anzeigt, daß die gelesene Aufzeichnung eine Fortsetzungszeichenfolge festlegt, während im übrigen zum Schritt p) übergegangen wird, p) daß der Betrieb der peripheren Einrichtung ausgelöst wird, derart, daß die gerade neu gebildete Aufzeichnung aus dem Speicher für die Ausnutzung durch die periphere Einrichtung übertragen wird,
    q) daß die für die vorhergehende Steuerzeichenfolge zutreffenden Zeiger zurückgestellt werden,
    r) daß die Zählungen von der vorhergehenden Steuerzeichenfolge zurückgestellt werden und
    s) daß zum Schritt j) übergegangen wird.
    Ij). Steuerzeichenfolge für die Steuerung der Dehnung von kombinierten Daten einer Datei mit Aufzeichnungen für einen Speicher, in einem Datenverarbeitungssystem, insbesondere für die Durchführung des Verfahrens nach Anspnch 12, dadurch gokennzeichnet, daß eine Gruppe von Bits vorgesehen ist, die einen bestimmten in der Datei gespeicherten Auf-
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    zeichnungstyp angibt,
    daß ein Datenstellenanzeigercodebit festlegt, ob die Steuerzeichenfolge sich auf Übereinstimmende Dateninformationszeichen oder auf nichtübereinstimmende Dateninformationszeichen einer Aufzeichnung mit demselben Aufzeichnungstypcode bezieht,
    daß ein Fortsetzungsanzeigercodebit angibt, ob die Steuerzeichenfolge die Bedeutung derselben Aufzeichnung fortsetzt, auf die durch die vorhergehende Steuerzeichenfolge Bezug genommen worden ist, oder eine neue Aufzeichnung hinsichtlich der Bedeutung beginnt, und daf3 ein Zeichenlängencode vorgesehen ist, der die Anzahl der durch diese Steuerzeichenfolge gesteuerten Dateninformationszeichen angibt.
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DE19722244163 1971-09-08 1972-09-08 Verfahren zur verdichtung bzw. dehnung von dateninformationszeichen in einem datenverarbeitungssystem Pending DE2244163A1 (de)

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JPS4862318A (de) 1973-08-31

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