DE3150203C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen kodierter
Bildsignalwerte aus den Bildsignalen eines abgetasteten
Bildes und zum Rückgewinnen der Bildsignale aus den
kodierten Bildsignalwerten, bei dem das Bild in eine Anzahl
aneinandergrenzender Bildelemente unterteilt und die Hellig
keitswerte der einzelnen Bildelemente in elektrische Signale
umgesetzt und in einem Bildspeicher abgespeichert werden und
jeweils aus den Signalen benachbarter Bildelemente in einem
ersten Verarbeitungsschritt Zwischenwerte abgeleitet und
zwischengespeichert werden und in weiteren Verarbeitungs
schritten aus den Zwischenwerten weitere Zwischenwerte, die
einen fortschreitend größeren Bildbereich betreffen,
abgeleitet und jeweils zwischengespeichert werden, von denen
mindestens ein Teil der Zwischenwerte die kodierten
Bildsignale darstellen, und zum Rückgewinnen der Bildsignale
eines Bildes mit zunächst grober Auflösung in einem ersten
Verarbeitungsschritt durch Rückverarbeitung zunächst der
zuletzt erzeugten kodierten Bildsignalwerte und zum
nachfolgenden Rückgewinnen der Bildsignale eines Bildes mit
fortschreitend feinerer Auflösung in weiteren Verarbeitungs
schritten durch nachfolgende Bildsignalwerte, sowie eine
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt aus der Zeitschrift
"Proceedings of the IEEE", Vol. 68, No. 7 (July 1980), Seite
885 bis 896. Dabei werden im ersten Verarbeitungsschritt
jeweils zwei benachbarte Bildelemente miteinander verknüpft
und dabei auch der Mittelwert dieser Elemente gebildet, im
nächsten Verarbeitungsschritt werden jeweils zwei in dazu
senkrechte Richtung benachbarte Mittelwerte auf gleiche
Weise miteinander verknüpft, usw., bis schließlich der
Mittelwert des gesamten Bildes gewonnen ist. Damit ist die
Erzeugung kodierter Bildsignalwerte abgeschlossen. Zur
Rückumwandlung werden die gleichen Verarbeitungsschritte in
entgegengesetzter Reihenfolge der kodierten Bildsignalwerte
angewendet. Durch die Verknüpfung von jeweils nur zwei
benachbarten Bildelementen bzw. Zwischenwerten ergibt sich
jedoch eine schlechte Dekorrelation, was nachteilige Folgen
auf die Komprimierbarkeit der Detailkoeffizienten hat.
Ferner werden auch nicht direkt die einfachen Mittelwerte
gebildet, sondern nach einem komplizierten Zahlenschema ein
"zusammengesetzter Wert" und ein "Differentiator". Dadurch
wird die Anwendbarkeit von Kompressionsverfahren sehr
erschwert und beschränkt sich auf eine Kodierung mit
unterschiedlichen Wortlängen, die schwierig zu verarbeiten
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das
mit geringem Aufwand eine möglichst vollständige
Dekorrelation der einzelnen Bildelemente und die Anwendung
wirksamer Kompressionsverfahren für die Kodierung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zwischenwerte nacheinander aus jeweils vier in einem Quadrat
benachbarten Bildsignalen bzw. zwischengespeicherten
Zwischenwerten durch Anwendung der Walsh-Hadamard-
Transformation erster Ordnung gebildet werden, wobei bis zu
einem vorgegebenen Verarbeitungsschritt nur der den
Mittelwert angebende Koeffizient nullter Ordnung als
Zwischenwert zwischengespeichert und weiterverarbeitet und
die anderen drei Koeffizienten als kodierte Bildsignalwerte
gegebenenfalls quantisiert und umkodiert sofort in einen als
Massenspeicher ausgebildeten Bildarchivspeicher
abgespeichert werden und nach dem vorgegebenen
Verarbeitungsschritt auch die zwischengespeicherten
Zwischenwerte in entgegengesetzter Weise als kodierter
Bildsignalwerte im Bildarchivspeicher abgespeichert werden,
und daß zum Rückumwandeln die kodierten Bildsignalwerte aus
dem Bildarchivspeicher in umgekehrter Reihenfolge der
Verarbeitungsschritte ausgelesen und mindestens nach dem
ersten Rückumwandlungsschritt unter Verwendung jeweils eines
im vorhergehenden Schritt bereits rückgewandelten
Zwischenwertes durch erneute Anwendung der Walsh-Hadamard-
Transformation rücktransformiert werden und die
rücktransformierten Zwischenwerte im Bildspeicher mindestens
an bestimmten Stellen der zugehörigen Bildbereiche
gespeichert werden.
Auf diese Weise werden alle Bildelemente zweidimensional
dekorreliert, und die Anwendung der Walsh-Hadamard-
Transformation erster Ordnung erfordert nur einfache
Additionen und Substraktionen, die mit geringem Aufwand
durchgeführt werden können. Beim Rückgewinnen der
Bildsignale entsteht auf einfache Weise ein Bild mit
fortschreitend feinerer Auflösung, wobei in jedem
Verarbeitungsschritt die gleichen einfachen Verarbeitungs
vorgänge wie bei der Gewinnung der kodierten Bildsignale
durchgeführt werden müssen.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einem Bildspeicher, der die Bildsignale aller
Bildelemente eines Bildes aufnimmt, ist dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Recheneinheit, die
jeweils vier Werte mit der Walsh-Hadamard-Matrix erster
Ordnung multipliziert, und ein Adressengenerator vorgesehen,
der nacheinander jeweils vier Adressen von in einem Quadrat
benachbarten Bildelementen bzw. von vier zwischengespeich
erten, im Quadrat benachbarten Zwischenwerten erzeugt und
deren Inhalt ausliest und der Recheneinheit zugeführt und den
von der Recheneinheit erzeugten Mittelwert in einem Speicher
an einer den vier ausgelesenen Bildsignalen bzw. Zwischen
werten entsprechenden Stelle einschreibt, wobei ein Quanti
sierer die nicht zwischengespeicherten, von der Rechenein
heit erzeugten Koeffizientenwerte und nach dem vorgegebenen
Verarbeitungsschritt auch die im letzten Verarbeitungs
schritt zwischengespeicherten Zwischenwerte quantisiert und
als kodierte Bildsignalwerte dem Bildarchivspeicher zuführt,
und daß beim Rückgewinnen der Bildsignale aus den in umge
kehrter Reihenfolge der Verarbeitungsschritte beim Ableiten
der kodierten Bildsignalwerte aus dem Bildarchivspeicher
ausgelesenen kodierten Bildsignalwerte der Adressengenerator
die Adresse mindestens jeweils eines Bildelementes für jeden
Bildbereich erzeugt, die im ersten Rückverarbeitungsschritt
den ausgelesenen kodierten Bildsignalwerten und in den fol
genden Rückverarbeitungsschritten den von der Rechenein
heit rücktransformierten Werten zugeordnet sind, und diese
Werte mindestens in den Bildspeicher einschreibt und bei
jedem folgenden Verarbeitungsschritt die im vorhergehenden
Verarbeitungsschritt eingeschriebenen Werte nacheinander
ausliest und der Recheneinheit zuführt, während diese die
aus den kodierten Bildsignalwerten abgeleiteten Koeffi
zienten höherer Ordnung zu dem jeweiligen Wert erhält. Da
bei der Verarbeitung beim Erzeugen der kodierten Bildsignal
werte eine in Zweierpotenzen fortschreitende Vergröberung
der Abstände der miteinander zu verarbeitenden Werte auf
tritt und bei der Rückgewinnung der Bildsignale eine ent
sprechende, in Zweierschritten fortschreitende Verfeinerung
der Abstände, kann der Adressengenerator einfach durch
Binärzähler realisiert werden. Dadurch ergibt sich ein
einfacher Aufbau.
Die Zwischenspeicherung der Zwischenwerte kann in dem Bild
speicher selbst vorgenommen werden. Dabei müssen jedoch
während der gesamten Verarbeitung ständig Daten in den Bild
speicher eingeschrieben und wieder ausgelesen werden. Falls
dies bei bestimmten Bildspeichern Schwierigkeiten bereitet,
ist eine Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zwischenwerte bei der Gewinung der kodierten
Bildsignalwerte und deren Rückverarbeitung ein gesonderter
Zwischenspeicher vorgesehen ist und der Adressengenerator
auch den Zwischenspeicher adressiert. Dabei wird der Bild
speicher beim Erzeugen der kodierten Bildsignale nur ausge
lesen und beim Rückgewinnen der Bildsignale nur mit den
bereits rückgewonnenen Bildsignalen eingeschrieben, während
die für die weitere Verarbeitung benötigten Werte bei der
Rückgewinnung zusätzlich im gesonderten Zwischenspeicher
aufgenommen und für die Verarbeitung daraus ausgelesen
werden. Dabei können zunächst in Bildspeicher alle Bildele
mente des in dem jeweiligen Verarbeitungsschritt zusammen
hängenden Bildbereiches mit den gleichen Bildsignalwerten
eingeschrieben werden, wobei die Werte der Bildelemente mit
fortschreitender Rückgewinnung wiederholt überschrieben
werden, oder es wird jeweils nur ein Bildsignalwert in einem
bestimmten Speicherplatz eingeschrieben und bei der Dar
stellung des Bildes für die entsprechende Anzahl benachbar
ter Bildelemente wiederholt ausgelesen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vollständige Anordnung zur Gewinnung kodierter
Bildsignalwerte und zur Rückgewinnung der Bildsig
nale,
Fig. 2 eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 symbolisch die Aufeinanderfolge der Adressen in den
einzelnen Verarbeitungsschritten,
Fig. 4 den zeitlichen Ablauf der Verarbeitungsschritte in
räumlicher Anordnung.
Der Bildspeicher 6 in Fig. 1 möge durch eine übliche Ab
tastvorrichtung, beispielsweise eine Fernsehkamera, die hier
nicht dargestellt ist, mit den Daten eines Bildes gefüllt
worden sein. Zum Gewinnen kodierter Bildsignalwerte, die
durch beispielsweise Redundanzverringerung weniger
Speicherplatte benötigen als die ursprünglichen Hilfssignale,
steuert eine Steuervorrichtung 2 den Adressengenerator 4 an,
die über die Mehrfachleitung 5 den Bildspeicher 6 adres
siert. Die ausgelesenen Bildsignalwerte werden über die
Mehrfachleitung 7 einer Anschlußschaltung 8 zugeführt, die
jeweils vier aufeinanderfolgende Bildsignale, die im Bild
ein Quadrat bilden, über die Mehrfachleitung 11 der als
Transformationsanordnung arbeitenden Recheneinheit 12 zu
führt. Die Anordnung der Bildelemente, die im Bildspeicher 6
jeweils aufeinanderfolgend oder gegebenenfalls gleichzeitig
von dem Adressengenerator 4 adressiert werden, ist in Fig.
3a oben dargestellt. Dabei werden die durch Kreise
markierten Bildelemente A 11, B 11, C 11 und D 11 ausgelesen und
der Transformationsanordnung 12 zugeführt, und nach deren
Verarbeitung werden dann die Bildelemente A 12, B 12, C 12 und
D 12 ausgelesen usw.
Die Transformationsanordnung 12 kann wie in der EP-OS
00 13 069 angegeben aufgebaut sein. Es wird hier jedoch an
genommen, daß alle vier bei der Transformation gewonnenen
Koeffizienten parallel ausgegeben werden, und zwar der den
Mittelwert angebende Koeffizient nullter Ordnung auf der
Leitung 13 a und die anderen drei Koeffizienten auf den drei
Leitungen 13. Die letzteren werden einem Quantisierer 16
zugeführt, der diese Koeffizienten in bekannter Weise quan
tisiert und gegebenenfalls kodiert und der die kodierten
Werte als kodierte Bildsignale einem Bildarchivspeicher 20
zuführt, der beispielsweise als Magnetplattenspeicher
ausgebildet sein kann.
Der auf der Leitung 13 a ausgegebene Mittelwert- bzw.
Summenkoeffizient wird weiter über die Leitung 15 einer
Anschlußeinheit 10 zugeführt, die diesen Wert an den Bild
speicher 6 weiterleitet. Dort wird dieser Summenkoeffizient,
der mit Σ I11 bezeichnet wird, an der Stelle des Bildele
mentes A 11 eingeschrieben, wie in Fig. 3a in der Mitte
angegeben ist. Diese Schreibadresse wird ebenfalls vom
Adressengenerator 4 erzeugt, der danach dann das folgende
Quadrat von Bildelementen A 12, B 12, C 12 und D 12 adressiert
und ausliest. Die bei der Verarbeitung jedes folgenden
Quadrats von Bildelementen gewonnenen Koeffizienten werden
in gleicher Weise weiterverarbeitet, d. h. die verschiedenen
Summenkoeffizienten Σ I werden im Bildspeicher an den ent
sprechenden Stellen eingeschrieben, wie in Fig. 3a in der
Mitte dargestellt ist, und die drei anderen Koeffizienten
werden jeweils quantisiert und kodiert im Bildarchivspeicher
20 abgespeichert.
Wenn alle Bildelemente eines Bildes verarbeitet worden und
der Bildspeicher in der in Fig. 3a in der Mitte darge
stellten Weise die Summenkoeffizienten enthält, beginnt der
zweite Verarbeitungsschritt, bei dem der Adressengenerator 4
jeweils vier im Quadrat benachbarte Summenkoeffizienten
adressiert, nämlich zunächst die in Fig. 3a in der Mitte
mit Kreisen markierten Summenkoeffizienten Σ I11, Σ I12,
Σ I21 und Σ I22. Diese vier Summenkoeffizienten werden über die
Mehrfachleitung 7, die Anschlußeinheit 8 und die Mehrfach
leitung 11 wieder der Transformationsanordnung 12 zugeführt
und dort in gleicher Weise verarbeitet wie im vorhergehenden
Verarbeitungsschritt die Bildelemente. Bei diesem zweiten
Verarbeitungsschritt werden die Summenkoeffizienten Σ II
ebenfalls wieder im Bildspeicher 6 abgespeichert, wobei der
bei der Verarbeitung der ersten vier in Fig. 3a Mitte mit
Kreisen markierten Summenkoeffizient entstehende neue
Summenkoeffizient Σ II11 an der Stelle des Summenkoeffi
zienten Σ I11 abgespeichert wird, wie in Fig. 3a unten
angegeben ist. Danach werden die Summenkoeffizienten Σ I13,
Σ I23 und die nicht dargestellten Summenkoeffizienten Σ I14 und
Σ I24 ausgelesen und in gleicher Weise verabeitet, wobei der
dabei entstehende neue Summenkoeffizient Σ II12 an der Stelle
des Summenkoeffizienten Σ I13 abgespeichert wird. Damit
enthält am Ende des zweiten Verarbeitungsschrittes der Bild
speicher 6 ursprüngliche Bildsignale, Summenkoeffizienten
Σ I aus dem ersten Verarbeitungsschritt und
Summenkoeffizienten Σ II aus dem zweiten Verarbeitungs
schritt. Die anderen der beim zweiten Verarbeitungsschritt
entstandenen und über die Leitungen 13 herausgeführten
Koeffizienten sind in gleicher Weise wie beim ersten
Verarbeitungsschritt nach Quantisierung im Quantisierer 16
im Bildarchivspeicher 20 abgespeichert.
In gleicher Weise können noch weitere Verarbeitungsschritte
folgen. Im vorliegenden Beispiel wird jedoch angenommen, daß
die Verarbeitung bereits abgeschlossen ist, so daß nun die
zuletzt gewonnenen Summenkoeffizienten Σ II ebenfalls im
Bildarchivspeicher 20 abgespeichert werden müssen. Dazu
erzeugt der Adressengenerator nun eine Adressenfolge, bei
der die zuletzt gewonnenen in Fig. 3a unten mit Kreisen
markierte Summenkoeffizienten Σ II nacheinander ausgelesen
werden, wobei dieses Auslesen in gleicher Weise wie bei
vorhergehenden Verarbeitungsschritten jeweils für vier im
Quadrat benachbarte Summenkoeffizienten erfolgen kann, oder
diese können auch zeilenweise nacheinander ausgelesen
werden. Es kommt lediglich darauf an, daß bei der späteren
Rückgewinnung der Bildsignale diese Folge der
Summenkoeffizienten eingehalten wird.
Diese aus dem Bildspeicher 6 über die Leitung 7 ausgelesenen
Summenkoeffizienten werden nun von der Anschlußeinheit 8
durch entsprechende Ansteuerung von der Steuereinheit 2 über
die Leitung 3 nun auf der Leitung 9 weitergegeben, wodurch
die Summenkoeffizienten direkt auf den Quantisierer 16
gelangen und von dort in den Bildarchivspeicher 20
eingeschrieben werden. Damit ist die vollständige Gewinnung
der kodierten Bildsignalwerte abgeschlossen.
Die Rückgewinnung der Bildsignale erfolgt ebenfalls in
mehreren Verarbeitungsschritten, die ähnlich wie bei der
Gewinnung der kodierten Bildsignalwerte ablaufen, jedoch in
umgekehrter Reihenfolge. Zunächst werden also die zuletzt in
den Bildarchivspeicher 20 eingeschriebenen
Summenkoeffizienten eines Bildes ausgelesen und einem
Dekoder 18 zugeführt, worin sie gegebenenfalls dekodiert
werden, insbesondere falls er im Quantisierer vor dem
Einschreiben in den Bildarchivspeicher 20 kodiert worden
waren. Die dekodierten Summenkoeffizienten werden nun über
die Leitung 15 der Anschlußeinheit 10 zugeführt, die diese
Koeffizienten an den Bildspeicher 6 weiterleitet. Dort
werden diese Summenkoeffizienten mindestens an den Stellen
eingespeichert, die den in Fig. 3a unten mit Kreisen
markierten Stellen für die Summenkoeffizienten Σ II
entsprechen. Die Summenkoeffizienten geben den Mittelwert
des betreffenden Bildbereiches an, im angegebenen Beispiel
den Mittelwert eines Bildbereiches aus 4 × 4 Bildelementen.
Damit kann nur mit diesen Summenkoeffizienten Σ II ein
Übersichtsbild mit grober Auflösung dargestellt werden.
Dafür muß bei der Wiedergabe der im Bildspeicher 6
enthaltenen Bildsignale auf einem nicht dargestellten
Wiedergabegerät jeweils für mehrere benachbarte Bildelemente
ein Signalwert gleich dem zugehörigen Summenkoeffizienten
dargestellt werden, wie in Fig. 3b oben für den
Summenkoeffizienten Σ II11 gezeigt ist. Dafür kann der
Summenkoeffizient entweder wiederholt in die entsprechenden
angegebenen Speicherstellen des Bildspeichers 6
eingeschrieben werden, oder dieser Summenkoeffizient wird
nur an der mit einem Kreis gekennzeichneten Stelle
eingeschrieben und beim Auslesen des Bildspeichers für die
Darstellung der Bildelemente wird dieser Summenkoeffizient
wiederholt ausgelesen. Dies kann durch entsprechenden Aufbau
des Adressengenerators 4 erreicht werden.
Wenn alle im letzten Verarbeitungsschritt bei der
vorhergehenden Gewinnung der kodierten Bildsignale erzeugten
Summenkoeffizienten aus dem Bildarchivspeicher 20 ausgelesen
und über die Leitung 15 und die Anschlußeinheit 10 in den
Bildspeicher 6 zumindest an jeweils eine Speicherstelle
übertragen worden sind, adressiert der Adressengenerator 4
den Speicherplatz, der den ersten Summenkoeffizienten Σ II1
enthält, d. h. den in Fig. 3b oben mit einem Kreis
markierten Speicherplatz und der ausgelesene
Summenkoeffizient wird über die Leitung 7, die
Anschlußeinheit 8 und die Leitung 9 der Transformations
anordnung 14 zugeführt. Gleichzeitig werden die ersten drei
Koeffizienten höherer Ordnung, die zu diesem
Summenkoeffizienten gehören, aus dem Bildarchivspeicher 20
ausgelesen und über den Dekoder 18 und die Vielfachleitungen
19 der Rücktransformationsanordnung 14 zugeführt. Durch ein
entsprechendes Signal auf der Leitung 3 von der
Steuereinheit 2 wird die Anschlußeinheit 10 so umgeschaltet,
daß nunmehr die auf der Vielfachleitung 17 ankommenden
Signale zum Bildspeicher 6 weitergeleitet werden, so daß nun
die im ersten Verarbeitungsschritt rückgewonnenen
Zwischenwerte in den Bildspeicher 6 eingespeichert werden.
Diese Zwischenwerte stellen die Mittelwerte von jeweils
einem Gebiet von 2 × 2 Bildelementen dar, so daß damit ein
Bild mit doppelter Auflösung vorliegt. Wie bei der
Einspeicherung der Summenkoeffizienten Σ II beschrieben,
können auch hier die nun gewonnenen Summenkoeffizienten Σ I
entweder in alle Speicherplätze der zugehörigen Bildelemente
eingeschrieben werden, wie in Fig. 3b in der Mitte
angegeben ist, oder die Summenkoeffizienten werden nur in
die durch einen Kreis markierten Speicherplätze
eingeschrieben und bei der Darstellung wiederholt
ausgelesen.
Wenn im zweiten Verarbeitungsschritt bei der Rückgewinnung
der Bildsignale alle beim vorletzten (d. h. hier auch beim
zweiten) Verarbeitungsschritt gewonnenen Koeffizienten
verarbeitet sind, wird der nächste Verarbeitungsschritt
begonnen, der hier gleichzeitig der letzte ist, wie im
folgenden deutlich wird. Durch eine entsprechende
Adressenfolge des Adressengenerators 4 werden nun
nacheinander die in Fig. 3b in der Mitte mit einem Kreis
markierten Summenkoeffizienten Σ I ausgelesen und über die
Leitung 7, die Anschlußeinheit 8 und die Leitung 9 der
Rücktransformationseinheit 14 zugeführt, und für jeden
Summenkoeffzienten werden die entsprechenden Koeffizienten
höherer Ordnung aus dem Bildarchivspeicher 20 ausgelesen und
über den Dekodierer 18 und die Leitungen 19 ebenfalls der
Rücktransformationsanordnung 14 zugeführt. Diese erzeugt
dann auf der Leitung 17 die ursprünglichen Bildsignal,
abgesehen von gegebenenfalls vorhandenen
Rundungsungenauigkeiten durch die Quantisierung bei der
Gewinnung der kodierten Bildsignalwerte, und die
rückgewonnenen Bildsignale werden über die Anschlußeinheit 10
in den Bildspeicher 6 eingeschrieben. Nach Rückverarbeitung
aller Summenkoeffizienten Σ I und der zugehörigen
Koeffizienten höherer Ordnung ist dann im wesentlichen das
ursprüngliche Bild mit ursprünglicher Auflösung
wiedergewonnen.
Falls beispielsweise ein bestimmtes Bild in den im
Bildarchivspeicher 20 gespeicherten Bilder gesucht werden
soll, ist es häufig ausreichend, nur wenige
Verarbeitungsschritte bei der Rückgewinnung der Bildsignale
abzuwarten, da bereits aus einem Bild mit grober Auflösung
in den meisten Fällen erkannt werden kann, ob es sich um das
gesuchte Bild handelt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in
der Praxis wesentlich mehr als die hier nur beispielsweise
angegebenen drei Verarbeitungsschritte verwendet werden. Für
die Rückgewinnung eines Bildes mit grober Auflösung sind
jedoch nur wenige kodierten Bildsignalwerte zu verarbeiten,
so daß die gespeicherten Bilder schnell durchsucht werden
können, wenn jeweils nach der Erkennung, daß es sich nicht
um das gesuchte Bild handelt, der Rückgewinnungsvorgang
abgebrochen und ein neuer begonnen wird.
Bei der eben beschriebenen Anordnung wird während der
gesamten Verarbeitung, und zwar auch bei der Gewinnung der
kodierten Bildsignalwerte, in jedem Verarbeitungsschritt auf
den Bildspeicher zugegriffen und aus diesem ausgelesen und
auch wieder eingeschrieben. Eine Ausführung, bei der dies
vermieden wird, ist in Fig. 2 dargestellt, wo die während
der Verarbeitung auftretenden Zwischenwerte in einem
gesonderten Zwischenspeicher 22 zwischengespeichert werden.
Die übrigen, in Fig. 2 dargestellten Blöcke entsprechen
denen der Fig. 1, wobei jedoch die Anschlußeinheiten 8 und
10 weggelassen sind, da eine Umschaltung der Datenwege vom
und zum Bildspeicher nicht mehr notwendig ist, wie
nachstehend erläutert wird.
Nach dem Füllen des Bildspeichers 6 durch eine nicht
dargestellte Abtastanordnung wird durch die Steuereinheit 2
der Adressengenerator 4 gestartet, und er erzeugt die
gleiche Adressenfolge wie bei der Anordnung nach Fig. 1, die
aus Fig. 3a oben hervorgeht. Die bei der Verarbeitung von
jeweils vier Bildelementen, beispielsweise A 11, B 11, C 11 und
D 11, auftretenden Koeffizienten höherer Ordnung werden auch
in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 1 über die
Leitungen 13 und den Quantisierer 16 dem Bildarchivspeicher
20 zugeführt. Der auf der Leitung 13 a erscheinende
Summenkoeffizient Σ I wird nun über die Leitung 15 dem
Zwischenspeicher 22 zugeführt, der ebenfalls von der
Steuereinheit 2 gestartet und vom Adressengenerator 4
adressiert wird. Dieser Zwischenspeicher 22 braucht nur ¼
der Kapazität des Bildspeichers 6 zu haben, wie aus Fig. 3a
Mitte hervorgeht, wo die Speicherplätze dieser Summenkoeffi
zienten entsprechend angegeben sind.
Nach dem ersten Verarbeitungsschritt erzeugt der
Adressengenerator 4 eine Adressenfolge, bei der jeweils vier
benachbarte Summenkoeffizienten Σ I ausgelesen werden, wie
die in Fig. 3a Mitte mit Kreisen markierte
Summenkoeffizienten, wobei jedoch zu berücksichtigen ist,
daß die dort angegebenen Bildelemente B 11, C 11, D 11 usw.
nicht vorhanden sind und somit die Summenkoeffizienten
unmittelbar benachbart gespeichert sind. Hierfür kann die
gleiche Adressenfolge wie für die Anordnung nach Fig. 1
verwendet werden, wenn das letzte Adressenbit und
entsprechend den jeweils übersprungenen zweiten Zeilen ein
höheres Adressenbit weggelassen, d. h. nicht angeschlossen
wird. Das Auslesen und Einschreiben des Zwischenspeichers 22
wird dabei von der Steuereinheit 2 gesteuert.
Jeweils vier derartig benachbarter Summenkoeffizienten
werden der Transformationsanordnung 12 zugeführt, wobei die
dabei entstehenden Koeffizienten höherer Ordnung wieder über
die Leitung 13 und den Quantisierer 16 in dem
Bildarchivspeicher 20 abgespeichert werden, während der
Summenkoeffizient Σ II über die Leitung 15 wieder in den
Zwischenspeicher 22 abgespeichert wird, wie aus Fig. 3a
unten hervorgeht, wobei in diesem Fall jede zweite Zeile und
jede zweite Spalte wegen der kleineren Kapazität nicht
vorhanden ist.
Nach Verarbeitung aller Summenkoeffizienten des ersten
Verarbeitungsschrittes ist der zweite Verarbeitungsschritt
abgeschlossen, und im dritten Verarbeitungsschritt werden
nun die zuletzt gewonnenen Summenkoeffizienten Σ II in diesem
Beispiel aus dem Zwischenspeicher 22 in gleicher Weise
ausgelesen und über die Leitung 9 und den Quantisierer 16
dem Bildarchivspeicher 20 zugeführt, wie dies bei der
Anordnung für Fig. 1 beschrieben wurde, wo diese
Summenkoeffizienten Σ II aus dem Bildspeicher 6 ausgelesen
wurden. Die Verarbeitung und damit auch die Adressenfolge
ist weitgehend analog der bei der Anordnung nach Fig. 1.
Auch die Rückumwandlung erfolgt in entsprechender Weise.
Zunächst werden die zuletzt gewonnenen Summenkoeffizienten
eines darzustellenden Bildes aus dem Bildarchivspeicher 20
ausgelesen und über den Dekodierer 18 und die Leitung 15 dem
Bildspeicher 6 zugeführt, wobei der Adressengenerator 4 eine
Adressenfolge erzeugt, daß diese Summenkoeffizienten wie in
Fig. 3b oben angegeben abgespeichert werden, entweder in
allen Speicherplätzen des zugehörigen Bildbereichs oder nur
in den mit Kreisen markierten Speicherplätzen, wobei bei der
Wiedergabe des Bildes in diesem Verarbeitungsschritt diese
Speicherplätze entsprechend wiederholt ausgelesen werden.
Gleichzeitig werden diese Summenkoeffizienten auch im
Zwischenspeicher 22 an den entsprechenden Speicherplätzen
abgespeichert.
Nach dem Auslesen aller bei der Erzeugung der kodierten
Bildsignalwerte zuletzt gewonnenen Summenkoeffizienten Σ II
wird aus dem Zwischenspeicher 22 durch eine entsprechende
Adressenfolge des Adressengenerators 4 jeweils ein
Summenkoeffizient ausgelesen und über die Leitung der
Rücktransformationsanordnung 14 zugeführt, und gleichzeitig
werden die zugehörigen Koeffizienten höherer Ordnung aus dem
Bildarchivspeicher 20 ausgelesen und über den Dekodierer und
die Leitungen 19 der Rücktransformationsanordnung 14
zugeführt. Die auf der Ausgangsleitung 17 erscheinenden
Koeffizienten Σ I werden über die Leitung 15 sowohl dem
Bildspeicher 6 zugeführt, wodurch bei der Wiedergabe ein
Bild mit doppelter Auflösung erscheint, als auch dem
Zwischenspeicher 22, wo diese abgespeichert und dabei nach
und nach die vorher darin enthaltenen Summenkoeffizienten
Σ II überschreiben, wie in Fig. 3b Mitte dargestellt ist,
wobei wieder darauf hingewiesen wird, daß im Zwischen
speicher 22 die Speicherplätze jeder zweiten Zeile und jeder
zweiten Spalte nicht vorhanden sind.
Im letzten Verarbeitungsschritt werden wieder die zuletzt
gespeicherten Summenkoeffizienten aus dem Zwischenspeicher
22 durch eine entsprechende Adressenfolge des
Adressengenerators 5 nacheinander ausgelesen und über die
Leitung 9 der Rücktransformationsanordnung 14 zugeführt, und
zu jedem Summenkoeffizienten werden die entsprechenden
Koeffizienten höherer Ordnung aus dem Bildarchivspeicher 20
über den Dekodierer 18 und die Leitungen 19 der
Rücktransformationsanordnung 14 zugeführt. Die dabei auf der
Ausgangsleitung 17 entstehenden rückgewonnenen Bildsignale
werden über die Leitung 15 nun nur dem Bildspeicher 6
zugeführt und dort abgespeichert, so daß daraus das
endgültige rückgewonnene Bild mit voller Auflösung
wiedergegeben werden kann, während ein Einspeichern in den
Zwischenspeicher 22 von der Steuereinheit 2 gesperrt wird,
da eine weitere Verarbeitung nicht mehr erfolgt. Auf diese
Weise wird während der Gewinnung der kodierten
Bildsignalwerte nur aus dem Bildspeicher 6 ausgelesen und
während der Rückgewinnung der Bildsignale nur in den
Bildspeicher 6 eingeschrieben.
Diese Folge der Verarbeitungsschritte ist in Fig. 4 noch
einmal übersichtlicher dargestellt. Die Fläche A links oben
symbolisiert das umzuwandelnde Bild, von dem aus jeweils
vier benachbarten Bildelementen durch Anwendung der Walsh-
Hadamard-Basistransformation vier Koeffizienten B 0 bis B 3
gewonnen werden, die hier jeweils in einer entsprechend
kleineren Matrix angeordnet angedeutet sind. Davon wird der
Block mit den Koeffizienten B 1 bis B 3 dem Bildarchivspeicher
20 zugeführt, der hier beispielsweise als Band angedeutet
ist. Aus der Matrix mit den Summenkoeffizienten B 0 wird
durch erneute Anwendung der Walsh-Hadamard-Transformation
auf jeweils vier benachbarte Summenkoeffizienten eine Gruppe
von vier weiteren Koeffizienten C 0 bis C 3 gewonnen, die
wieder in Form einer entsprechend kleineren Matrix
angeordnet angedeutet sind. Von diesen wird der Block mit
den Koeffizienten C 1 bis C 3 wieder im Bildarchivspeicher 20
abgespeichert, während der Block C 0 entsprechend
weiterverarbeitet werden kann. In diesem Beispiel wird, wie
auch in der bisherigen Beschreibung, der Übersichtlichkeit
halber die Verarbeitung an dieser Stelle abgebrochen und der
Block C 0 im Bildarchivspeicher 20 abgespeichert, und zwar
auf die Koeffizienten C 1 bis C 3 folgend.
Zum Wiedergewinnen der Bildsignale werden aus dem
Bildarchivspeicher 20 zunächst die zuletzt abgespeicherten
Koeffizienten C 0, die ja Summenkoeffizienten darstellen,
ausgelesen und im Bildspeicher abgespeichert, der hier durch
eine matrixartig unterteilte Ebene dargestellt ist, die mit
C 0 bezeichnet ist. Der Bildspeicher enthält damit die
Bildsignale für ein Bild mit grober Auflösung, aus dem oft
schon eine gewisse Information gewonnen werden kann,
insbesondere ob die weiteren Verarbeitungsschritte überhaupt
folgen sollen oder ob gleich abgebrochen und auf das nächste
Bild im Bildarchivspeicher 20 übergegangen werden kann.
Bei Weiterfühung der Rückgewinnung werden die Koeffizienten
C 1 bis C 3 aus dem Bildarchivspeicher 20 ausgelesen, und
jeweils eine Gruppe von drei Koeffizienten wird mit dem
zugehörigen, aus dem Bildspeicher bzw. bei Verwendung eines
gesonderten Zwischenspeichers aus diesem ausgelesenen
Zwischenwertes zu vier neuen Summenkoeffizienten
verarbeitet, wie durch die Pfeile angegeben ist, und diese
werden wieder in den Bildspeicher zurückgeschrieben, der
nach diesem Verarbeitungsschritt die Bildsignale des Bildes
mit doppelter Auflösung enthält, wie in der Ebene B 0
angegeben ist. In entsprechender Weise werden die Koeffi
zienten B 1 bis B 3 jeweils in zusammengehörigen Dreiergruppen
ausgelesen und mit dem aus dem Bildspeicher bzw.
Zwischenspeicher ausgelesenen zugehörigen Summenkoeffi
zienten zusammen verarbeitet und wieder in den Bildspeicher
zurückgeschrieben, so daß schließlich in der Ebene A die
Bildsignale für ein Bild mit ursprünglicher Auflösung
zurückgewonnen sind. Die Ebenen C 0, B 0 und A bedeuten in
dieser Darstellung also immer den gleichen Bildspeicher,
jedoch jeweils mit verschiedenem Inhalt. An dieser
Darstellung ist die zeitliche Folge der einzelnen
Verarbeitungsschritte beim Erzeugen kodierter
Bildsignalwerte und beim Rückgewinnen der ursprünglichen
Bildsignalwerte sowie die Folge der Speicherung im
Bildarchivspeicher 20 deutlich zu erkennen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Erzeugen kodierter Bildsignalwerte aus den
Bildsignalen eines abgetasteten Bildes und zum Rückgewinnen
der Bildsignale aus den kodierten Bildsignalwerten, bei dem
das Bild in eine Anzahl aneinandergrenzender Bildelemente
unterteilt und die Helligkeitswerte der einzelnen
Bildelemente in elektrische Signale umgesetzt und in einem
Bildspeicher abgespeichert werden und jeweils aus den
Signalen benachbarter Bildelemente in einem ersten
Verarbeitungsschritt Zwischenwerte abgeleitet und
zwischengespeichert werden und in weiteren Verarbeitungs
schritten aus den Zwischenwerten weiterer Zwischenwerte, die
einen fortschreitend größeren Bildbereich betreffen,
abgeleitet und jeweils zwischengespeichert werden, von denen
mindestens ein Teil der Zwischenwerte der kodierten
Bildsignale darstellen, und zum Rückgewinnen der Bildsignale
eines Bildes mit zunächst grober Auflösung in einem ersten
Verarbeitungsschritt durch Rückverarbeitung zunächst der
zuletzt erzeugten kodierten Bildsignalwerte und zum
nachfolgenden Rückgewinnen der Bildsignale eines Bildes mit
fortschreitend feinerer Auflösung in weiteren
Verarbeitungsschritten durch nachfolgende Rückverarbeitung
der jeweils früher erzeugten kodierten Bildsignalwerte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwerte nacheinander
aus jeweils vier in einem Quadrat benachbarten Bildsignalen
bzw. zwischengespeicherten Zwischenwerten durch Anwendung
der Walsh-Hadamard-Transformation erster Ordnung gebildet
werden, wobei bis zu einem vorgegebenen Verarbeitungsschritt
nur der den Mittelwert angebende Koeffizient nullter Ordnung
als Zwischenwert zwischengespeichert und weiterverarbeitet
und die anderen drei Koeffizienten als kodierte Bildsignal
werte gegebenenfalls quantisiert und umkodiert sofort in
einem als Massenspeicher ausgebildeten Bildarchivspeicher
abgespeichert werden und nach dem vorgegebenen
Verarbeitungsschritt auch die zwischengespeicherten
Zwischenwerte in entsprechende Weise als kodierte
Bildsignalwerte im Bildarchivspeicher abgespeichert werden,
dem Bildarchivspeicher in umgekehrter Reihenfolge der
Verarbeitungsschritte ausgelesen und mindestens nach dem
ersten Rückumwandlungsschritt unter Verwendung jeweils eines
im vorhergehenden Schritt bereits rückgewandelten
Zwischenwertes rücktransformiert werden und die
rücktransformierten Zwischenwerte im Bildspeicher mindestens
an bestimmten Stellen der zugehörigen Bildbereiche
gespeichert werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, mit einem Bildspeicher, der die Bildsignale aller
Bildelemente eines Bildes aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Recheneinheit (12, 14), die jeweils vier
Werte mit der Walsh-Hadamard-Matrix erster Ordnung
multipliziert, und ein Adressengenerator (4) vorgesehen
sind, der nacheinander jeweils vier Adressen von in einem
Quadrat benachbarten Bildelementen bzw. von vier
zwischengespeicherten, im Quadrat benachbarten
Zwischenwerten erzeugt und deren Inhalt ausliest und der
Recheneinheit (12) zuführt und den von der Recheneinheit
(12) erzeugten Mittelwert in einem Speicher (6; 22) an einer
den vier ausgelesenen Bildsignalen bzw. Zwischenwerten
entsprechenden Stelle einschreibt, wobei ein Quantisierer
(16) die nicht zwischengespeicherten, von der Recheneinheit
(12) erzeugten Koeffizientenwerte und nach dem vorgegebenen
Verarbeitungsschritt auch die im letzten Verarbeitungs
schritt auch die im letzten Verarbeitungsschritt
zwischengespeicherten Zwischenwerte quantisiert und als
kodierte Bildsignalwerte dem Bildarchivspeichr (20)
zuführt, und daß beim Rückgewinnen der Bildsignale aus den
in umgekehrter Reihenfolge der Verarbeitungsschritte beim
Ableiten der kodierten Bildsignalwerte aus dem
Bildarchivspeicher (20) ausgelesenen kodierten
Bildsignalwerte der Adressengenerator (4) die Adresse
mindestes jeweils eines Bildelementes für jeden der
Bildbereiche im Bildspeicher (6) erzeugt, die im ersten
Rückverarbeitungsschritt den ausgelesenen kodierten
Bildsignalwerten und in den folgenden Rückverarbeitungs
schritten den von der Recheneinheit (14) rücktransformierten
Werten zugeordnet sind, und diese Werte mindestens in den
Bildspeicher (6) einschreibt und bei jedem folgenden
Verarbeitungsschritt die im vorhergehenden Verarbeitungs
schritt eingeschriebenen Werte nacheinander ausliest und der
Recheneinheit (14) zuführt, während diese die aus den
kodierten Bildsignalwerten abgeleiteten Koeffizienten
höherer Ordnung zu dem jeweiligen Wert erhält.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Zwischenwerte bei der Gewinnung der kodierten
Bildsignalwerte und deren Rückverarbeitung ein gesonderter
Zwischenspeicher (22) vorgesehen ist und der
Adressengenerator (4) auch den Zwischenspeicher (22)
adressiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150203 DE3150203A1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Verfahren und anordnung zum erzeugen kodierter bildsignalwerte und zum rueckgewinnen der bildsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813150203 DE3150203A1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Verfahren und anordnung zum erzeugen kodierter bildsignalwerte und zum rueckgewinnen der bildsignale |
Publications (2)
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DE3150203A1 DE3150203A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3150203C2 true DE3150203C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6149097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813150203 Granted DE3150203A1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Verfahren und anordnung zum erzeugen kodierter bildsignalwerte und zum rueckgewinnen der bildsignale |
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Country | Link |
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