DE3124093C1 - Explosionsbeschichtungsanlage - Google Patents

Explosionsbeschichtungsanlage

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DE3124093C1
DE3124093C1 DE19813124093 DE3124093A DE3124093C1 DE 3124093 C1 DE3124093 C1 DE 3124093C1 DE 19813124093 DE19813124093 DE 19813124093 DE 3124093 A DE3124093 A DE 3124093A DE 3124093 C1 DE3124093 C1 DE 3124093C1
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powder
coating
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explosion
transmitter
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DE19813124093
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English (en)
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Valery Stepanovič Klimenko
Vasily Georgievič Kiev Skadin
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CENTRAL NOE KB LENINSKAJA KUZN
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CENTRAL NOE KB LENINSKAJA KUZN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/06Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
    • B23K20/08Explosive welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sogar bei der Anwesenheit des Pulvers in den Detonationsprodukten bietet die beschriebene Anlage keine Möglichkeit, die Beschichtung einer vorgegebenen Dicke zu erzeugen. Der Grund dafür besteht darin, daß der erwähnte Geber während des einfachen Aufbringens der Beschichtung (im Laufe eines »Schusses« der Anlage) im wesentlichen nur die Abweichung der Pulverdosis in den Detonationsprodukten von dem Sollwert registriert. Dementsprechend wird die Beschichtung gewöhnlich in einer Dicke aufgetragen, die die erforderliche überschreitet, was zur anschließenden mechanischen Behandlung des Werkstückes führt. Eine andere Ausführungsvariante des Verfahrens zum Aufbringen der Beschichtung einer vorgegebenen Dicke stellt'. ein Spritzverfahren mittels kurzer Folge von Schusen dar, wobei nach jeder Folgte die
  • Beschichtungsdicke gemessen wird. In beiden Fällen nimmt der Arbeitsaufwand zu und die Leistungsfähigkeit des Spritzverfahrens ab.
  • Zweck der Erfindung ist es, den erwähnten Nachteil zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Explosionsplattieranlage zu schaffen, welche eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Spritzvorganges unter Anwendung einer neuen Einheit des Rückkoppelkreises des Steuersystems der Anlage gewährleistet. Die neue Einheit ermöglicht es, eine vorgegebene Dicke der aufzubringenden Beschichtung exakt konstantzuhalten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Entwicklung einer Explosionsplattieranlage gelöst, welche eine Explosionskammer und, mit dieser verbunden, ein System zum Zuführen des Pulvers, ein System zum Zuführen des Gasgemisches sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation aufweist. Das System zum Zuführen des Pulvers ist mit einer Dosiereinrichtung für portionsweise Zugabe des Pulvers in die Explosionskammer und das System zum Zuführen des Gasgemisches mit einer über Ventile mit Gasquellen verbundene Mischeinrichtung versehen. Die Anlage enthält ferner eine Steuereinheit zur Steuerung der Ventile der Dosier-, Mischeinrichtung sowie der Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation, welche über einen Verstärkerteil an einen Geber zur Meldung der Anwesenheit des Pulvers in den Detonationsprodukten elektrisch angeschlossen ist. Diese elektrische Verbindung gewährleistet gemäß der Erfindung eine Beschichtungsdicke-Meßeinheit, bestehend aus einem Beschichtungsdicke#Sollwertgeber und aus einem Reihenkreis aus einem Analog-Digital-Wandler, einem Addierglied und einer Vergleichseinheit. Der Analog-Digital-Wandler ist eingangsseitig an den Ausgang des Verstärkerteiles angeschlossen. Einer der Eingänge der Vergleichseinheit ist an den Ausgang des Beschichtungsdicke-Sollwertgebers und der Ausgang der Vergleicheinheit über einen Schalter an die Steuereinheit angeschlossen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Explosionsplattieranlage zu schaffen, welche eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Beschichtungsspritzverfahrens sichert Gemäß dem angeführten Ziel und gemäß den anderen Zielen ist eine Explosionsplattieranlage vorgeschlagen, welche eine Explosionskammer, eine mit dieser verbundene Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation, ein System zum Zuführen des Pulvers mit einer Dosiereinrichtung, die mit der Explosionskammer verbunden ist, ein System zum Zuführen des Gasgemisches mit einer Mischeinrichtung, die eingangsseitig über Ventile an Gasquellen und ausgangsseitig an die Explosionskammer angeschlossen ist, eine Steuereinheit, welche mit Ventilen der Dosiereinrichtung und der Mischeinrichtung sowie mit der Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation elektrisch verbunden ist, sowie einen Geber zur Meldung der Anwesenheit des Pulvers in den Detonationsprodukten, der über einen Verstärkerteil und die Beschichtungsdicke-Meßeinheit mit der Steuereinheit elektrisch verbunden ist, aufweist, wobei die Beschichtungs-Meßeinheit einen Beschichtungsdicke-Sollwertgeber und einen Reihenkreis aus einem Analog-Digital-Wandler, einem Addierglied und einer Vergleicheinheit enthält. Der Eingang des Analog-Digital-Wandlers ist dabei an den Ausgang des Verstärkerteils geschaltet. Einer der Eingänge der Vergleicheinheit ist an den Ausgang des Beschichtungsdicke-Sollwertgebers und der Ausgang der Vergleicheinheit über einen Schalter an die Steuereinheit angeschlossen.
  • Durch die Beschichtungsdicke-Meßeinheit des Rückkoppelkreises, welcher den Geber zur Meldung der Anwesenheit des Pulvers in den Detonationsprodukten mit der Steuereinheit des Steuersystems der Anlage verbindet, wird die Dicke der Beschichtung während deren Erzeugung überwacht und der Vorgang nach dem Erreichen der vorgegebenen Beschichtungsdicke abgestellt.
  • Die anschließende mechanische Behandlung zum Entfernen der überschüssigen Menge an Beschichtungsgut und zum Erreichen somit einer vorgegebenen Beschichtungsdicke sowie die Abschaltung der Anlage zur Messung der Beschichtungsdicke vor der Beendigung des Aufbringens der Beschichtung sind nicht mehr erforderlich. Dadurch nimmt der Arbeitsaufwand des erwähnten Vorganges ab und dessen Leistungsfähigkeit zu.
  • Im weiteren wird die Erfindung an Hand eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung, welche schematisch den Aufbau der Explosionsplattieranlage zeigt, näher erläutert.
  • Die Explosionsbeschichtungsanlage enthält eine Explosionskammer 1, welche die Form eines zylinderförmigen, an einem Ende angeflanschten Rohres hat, eine Vorrichtung 2 zur Erzeugung der Detonation, welche als eine Zündkerze ausgeführt und innerhalb des Rohres angeordnet ist. Die Explosionsplattieranlage enthält ferner ein System 3 zum Zuführen des Gasgemisches und ein System 4 zum Zuführen des Pulvers, welche mit der Explosionskammer 1 verbunden sind.
  • Das System 3 zum Zuführen des Gasgemisches enthält eine Mischeinrichtung 5, welche zur Bildung eines Explosionsgasgemisches aus einem Brennstoff, beispielsweise Azetylen, einem Oxydierungsmittel, beispielsweise Sauerstoff, und einem Inertgas, beispielsweise Stickstoff, dient. Quellen 6, 7 und 8 der erwähnten Komponenten des Gasgemisches sind über Rohrleitungen 9, 10 bzw. 11, die mit Ventilen 12, 13 bzw. 14 versehen sind, mit der Mischvorrichtung 5 verbunden.
  • Die Mischvorrichtung5 ist über eine zur Unterdrückung des Rückschlages dienende Rohrschlange 15 mit der Explosionskammer 1 verbunden.
  • Das System 4 zum Zuführen des Pulvers enthält eine Dosiereinrichtung 16, welche von oben mit dem pulverförmigen Beschichtungsgut beschickt wird. Der Eingang 17 der Dosiereinrichtung 16 dient zur Beförderung des Trägergases, und der Ausgang 18 ist über ein Einlaßrohr 19 mit der Explosionskammer 1 verbunden. Über eine mit dem Eingang 17 verbundene Rohrleitung 20 ist die Dosiereinrichtung 16 an eine Quelle von Trägergas, in diesem Falle die Inertgasquelle 8, angeschlossen.
  • Als Dosiereinrichtung 16 können erfindungsgemäß ein impulsartiger Zuteiler (s. z. B. SU-Urheberschein 523 846, Int Cl. B 65 C 53/40 von 1976) sowie beliebige bekannte und dazu geeignete Zuteiler verwendet werden.
  • Am Eingang 17 der Rohrleitung 20 ist ein Ventil 21 angeordnet. Das Ventil 21 sichert die Beförderung des Trägergases in die Dosiereinrichtung 16.
  • Die Anlage enthält ferner ein Steuersystem mit einer Steuereinheit 22, welche ausgangsseitig über Steuerkreise 24 und 25 mit den Ventilen 12, 13 bzw. 14 der Mischeinrichtung, über einen Steuerkreis 25 mit dem Ventil 21 der Dosiervorrichtung 16 und über den Steuerkreis 26 mit der Vorrichtung 2 zur Erzeugung der Detonation elektrisch verbunden ist. Die Steuereinheit 22 enthält einen Reihenkreis aus einem Impulsgenerator 27, einem Dezimal-Binär-Zähler 28, einer Dekodiervorrichtung 29, einem Sollwertgeberblock 30 für Programmeinstellung und einem Verstärkerteil 31.
  • Das Steuersystem enthält einen Geber 32 zur.
  • Meldung der Menge von Pulver in den Detonationsprodukten, welcher über einen Rückkoppelkreis 33 mit der Steuereinheit 22 elektrisch verbunden ist. Der Geber 32 ist in Form einer Fotodiode ausgeführt, die auf die von den Detonationsprodukten ausgehende Strahlung reagiert. Anstelle einer Fotodiode kann auch eine andere Einrichtung, beispielsweise eine Fotowiderstandszelle, verwendet werdeni Der Rückkoppelkreis 33 ist mit einem Verstärkerteil 34, welcher ausgangsseitig an den Geber 32 elektrisch angeschlossen ist, und einer Beschichtungsdicke-Meßeinheit 35, welcher eingangsseitig mit dem Ausgang des Verstärkerteiles 34 und ausgangsseitig mit der Steuereinheit 22 verbunden ist, ausgestattet.
  • Der Verstärkerteil 34 enthält einen Reihenkreis aus einem Spannungsverstärker, dem ersten Leistungsverstärker, einer integrierenden RC-Schaltung und dem zweiten Leistungsverstärker (in den Zeichnungen nicht gezeigt).
  • Die Beschichtungsdicke-Meßeinheit 35 enthält einen Beschichtungsdicke-Sollwertgeber 36 und einen Reihenkreis aus einem Analog-Digital-Wandler 37, einem Addierglied 38 und einer Vergleicheinheit 39.
  • Der Beschichtungsdicke-Sollwertgeber 36 stellt einen Dezimalflachschalterblock dar, mit dessen Hilfe ein die erforderliche Beschichtungsdicke bestimmender Zahlenkode eingestellt wird.
  • Der Digital-Analog-Wandler 37 ist an dem Eingang der Beschichtungsdicke-Meßeinheit 35 angeordnet und dient zur Umsetzung des Analogsignals des Gebers 32 (dieses Signal wird von dem Ausgang des Verstärkerteils 34 dem Eingang des Wandlers 37 in Form einer Wechselspannung geliefert) in den Zahlenkode innerhalb der Zeitspanne, wann die Helligkeit des Pulvers in dem Strom der Detonationsprodukte im Laufe eines Schusses maximale Größe erreicht.
  • Das Addierglied 38 dient zum Durchführen von Summationsoperationen von Zahlen, welche die Dicke der während eines Schusses aufzutragenden Beschichtung bestimmen und von dem Analog-Digital-Wandler 37 in Form eines Zahlenkodes dem Addierglied 38 geliefert werden. Ein Eingang der Vergleicheinheit 39 ist an den Sollwertgeber 36 und der andere an den Ausgang des Addiergliedes 38 angeschlossen. Beim Erreichen der vorgegebenen Beschichtungsdicke liefert die Vergleicheinheit 39 ein Auslösekommando, wodurch die Anlage abgeschaltet wird.
  • Der Ausgang der Vergleicheinheit 39 ist über den Schalter 40 an die Steuereinheit 22 angeschlossen, wobei der Schalter 40 in Form eines Relais mit Ruhekontakten in der Leitung 41 ausgeführt ist, durch die die Speisespannung zur Steuereinheit gelangt.
  • Die beschriebene Explosionsplattieranlage arbeitet wie folgt Nach dem Drücken des Knopfes »Ein« des Steuerpultes (nicht gezeigt) fließt der elektrische Strom über den Schalter 40 der Beschichtungsdicke-Meßeinheit 35 in die Steuereinheit 22. Der Generator 27 liefert dem Eingang des Dual-Dezimal-Zählers 28 Rechteckimpulse.
  • Mittels des Dual-Dezimal-Zählers 28 wird die Impulsnummer im Laufe des Arbeitszyklus der Anlage in den Dual-Dezimal-Kode umgesetzt. In der Dekodieranlage 29 verteilen sich die genannten Impulse auf die bekannte Weise derart, daß die Potentiale auf demjenigen Paar der Aüßenanschlüsse der Dekodiervorrichtung eintreten, welches dem Kode jedes eintreffenden Impulses entspricht. Der Sollwertgeberblock für Programmeinstellung stellt einen Dezimalschalterblock dar und dient damit zur'Auswahl der nach dem Programm erforderlichen Impulse, welche über den Verstärkerteil 31 zu den Steuerkreisen 23-26 gelangen, welche die Tätigkeit der mit den Steuerkreisen 23-26 verbundenen Ventile 12-14 der Mischeinrichtung 5, des Ventils 21 der Dosiereinrichtung 16 und der Vorrichtung 2 zur Erzeugung der Detonation in vorgegebener Reihenfolge steuern.
  • Dabei erzeugt die Steuereinheit 22 zuerst ein Kommando, das die Ventile 12 und 13 öffnet und der Brennstoff und das Oxydierungsmittel über Rohrleitungen 9 und 10 von den Quellen 6 und 7 in die Mischeinrichtung 5 eingeführt wird. Danach gibt die Einheit 22 über den Steuerkreis 24 ein Kommando zum Öffnen des Ventils 14. Das Inertgas strömt von der Quelle 8 über die Rohrleitung 11 in die Mischeinrichtung 5, wo die Mischung der sämtlichen Komponenten des Gasgemisches erfolgt. Das Gasgemisch gelangt über die Rohrschlange 15 in die Explosionskammer 1. Während des Füllens der Explosionskammer 1 mit dem Gasgemisch gelangt von dem Ausgang der Steuereinheit 22 über den Steuerkreis 25 ein Kommando zum Öffnen des Ventils 21, welches eine bestimmte, durch die Dauer des Impulses des Generators 27 definierte Zeit geöffnet wird, und welches die Beförderung des Trägergases in die Dosiereinrichtung 16 von der Quelle 8 sowie das Einblasen des pulverförmigen Beschichtungsgutes über das Einlaufrohr 19 in die Explosionskammer 1 gewährleistet. Nach dem Füllen der Explosionskammer 1 mit dem Gasgemisch und dem pulverförmigen Beschichtungsgut liefert die Steuereinheit 22 über den Steuerkreis 23 ein Kommando zum Absperren der Ventile 12 bzw. 13 der Rohrleitungen 9 bzw. 10 für Brennstoff bzw. Oxydierungsmittel. Da das Ventil 14 in dieser Zeit noch geöffnet ist, strömt das Inertgas weiter in die Mischeinrichtung 5, wodurch das Gasgemisch aus den Räumen der Mischeinrichtung und der Rohrschlange 15 ausgeblasen wird. Gleichzeitig mit dem Kommando zum Absperren des Ventils 14 entsteht in der Zündkerze infolge des Ankommens des Steuersignals ein Funken. Das Steuersignal gelangt von dem Ausgang der Steuereinheit 22 über den Steuerkreis 26 in die Einrichtung 2, wonach in der Explosionskammer 1 eine Explosion entsteht. Das pulverförmige Beschichtungsgut wird von den Detonationsprodukten mitgenommen und aus der Explosionskammer 1 herausgeschleudert, was zur Bildung auf der Oberfläche des Werkstückes 42, welches im Weg der Detonationsprodukte angeordnet ist, einer Beschichtung führt, die die Form eines Fleckes hat. Da unter unveränderlichen Bedingungen (die Bedingungen werden während einer Beschichtung nach dem Spritzverfahren konstant gehalten) die Helligkeit des Stromes der Detonationsprodukte von der Menge an pulverförmigem Beschichtungsgut in den Detonationsprodukten abhängt, ist das Signal des Gebers 32, der auf die maximale Helligkeit der Strahlung des Stromes im Laufe eines Schusses reagiert, proportional der erwähnten Menge an Pulver, während sich die letztere infolge ungenauer Zuteilung der Dosiereinrichtung 16 von einem anderen Schuß ändert Das Signal vom Geber 32 gelangt zum Verstärkerteil 34, wo es zuerst nach der Spannung und danach nach der Leistung verstärkt wird. Mit Hilfe des Analog-Digital-Wandlers 37 der Beschichtungsdicke-Meßeinheit 35 wird das an dessen Eingang ankommende Ausgangssignal des Verstärkers 34 in den Zahlenkode umgesetzt, wonach es an den Eingang des zur Bestimmung der Beschichtungsdicke durch die Summierung der aufeinanderfolgend laufenden Ausgangssignale des Wandlers 37 dienenden Addiergliedes 38 gelangt In der Vergleicheinheit 39 wird das Ausgangssignal des Addiergliedes 38 mit dem Sollwert der Beschichtungsdicke, welcher in dem Speicherwerk des Sollwertgebers 36 gespeichert ist, verglichen. Wenn die verglichenen Größen gleich sind oder wenn das Ausgangssignal des Addiergliedes 38 die vorgegebene Größe überschreitet (innerhalb des zulässigen Bereiches), liefert die Einheit 39 nach dem nachfolgenden Schuß ein Signal, wodurch die Ruhekontakte des Relais 40 getrennt werden und die Steuereinheit 22 stromlos wird. Dementsprechend wird die Anlage abgestellt.
  • Nach dem Löschen der Zahl im Speicherwerk des Addiergliedes 38 funktioniert die Anlage weiter.
  • Das Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung durch Spritzen sowie unter Anwendung der beschriebenen Anlage läßt sich damit vollkommen automatisieren, was hohe Genauigkeit, Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit zur Folge hat.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (3)

  1. Patentanspruch: Explosionsbeschichtungsanlage, die aufweist: 1. eine Explosionskammer, 2. ein System zum Zuführen des Gasgemisches mit 2.1. einer Mischeinrichtung, 2.
  2. 2. Gasquellen, 2.
  3. 3. Ventilen, wobei 2.4. die Mischeinrichtung eingangsseitig über Ventile mit Gasquellen und ausgangsseitig mit der Explosionskammer in Verbindung steht, 3. ein System zum Zuführen des Pulvers mit 3.1. einer Dosiereinrichtung, welche an die Explosionskammer angeschlossen ist, 4. eine Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation, welche auch mit der Explosionskammer verbunden ist, 5. eine Steuereinheit, 5.1. welche mit den Ventilen der Dosiereinrichtung und der Mischeinrichtung sowie mit der Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation verbunden ist, und 6. einen Geber zur Meldung der Anwesenheit des Pulvers in den Detonationsprodukten, welcher 6.1. über einen Verstärkerteil an den Eingang der Steuereinheit angeschlossen ist.
    dadurch gekennzeichnet, daßindie 6.1.1. elektrische Verbindung zwischen dem Eingang der Steuereinheit (22) und dem Geber (32) zur Meldung der Anwesenheit des Pulvers in den Detonationsprodukten eine Beschichtungsdicke-Meßeinheit (35) geschaltet ist, welche 6.1.1.1 einen Beschichtungsdicke-Sollwertgeber (36), 6.1.1.2. einen Analog-Digital-Wandler (37), 6.1.1.3. ein Addierglied (38), 6.1.1.4. eine Vergleicheinheit (39) und 6.1.1.5. einen Schalter (40) aufweist, wobei 6.1.1.6. der Analog-Digital-Wandler (37), das Addierglied (38) und die Vergleichseinheit (39) in Reihe geschaltet sind, der Eingang des Analog-Digital-Wandlers (37) an den Ausgang des Verstärkerteiles (34) angeschlossen ist, während einer der Eingänge der Vergleicheinheit (39) an den Ausgang des Beschichtungsdicke-Sollwertgebers (36) und der Ausgang der Vergleicheinheit (39) über den Schalter (40) an die Steuereinheit (22) angeschlossen sind.
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bauliche Gestaltung von Anlagen zum Aufbringen auf Werkstücke einer festhaftenden Beschichtung nach einem Spritzverfahren und betrifft eine Explosionsbeschichtungsanlage.
    Die Erfindung kann in der Flugzeug- und Raumfahrzeugindustrie, im Schiff-, Geräte- und Maschinenbau sowie in der Meßtechnik bei der Herstellung von Werkstücken verwendet werden, die während des Betriebes starken Korrosions-, Erosions- und Wärmeeinflüssen sowie hohen Belastungen unterzogen werden.
    Die Erzeugung einer Beschichtung erforderlicher Dicke durch Explosionsspritzen ist schwierig, weil eine exakte Zuteilung des pulverförmigen Beschichtungsgutes unter Anwendung der bekannten, in solchen Anlagen verwendbaren Dosiereinrichtungen praktisch kaum erreichbar ist und die Messung der Dicke der Beschichtung während deren Aufbringens im Hinblick auf starke dynamische und Wärmeeinftüsse des impulsartigen Stromes der Teilchen des Metallpulvers auf Meßvorrichtungen sehr kompliziert wird.
    Mehrere bekannte Explosionsplattieranlagen, welche gewöhnlich eine in Form eines Rohres ausgeführte Explosionskammer, die mit einer Pulver- und einer Gasgemischzufuhrvorrichtung sowie einer Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation in Verbindung steht, enthalten, weisen allerdings keine Vorrichtungen zur Überwachung der Menge des pulverförmigen Beschichtungsguts am Ausgang der Explosionskammer auf (s.
    beispielsweise US-PS 29 50 867 und US-PS 37 73 259).-Es ist ferner eine Anlage bekannt, die neben den oben erwähnten Bauteilen und einer bekannten, aber nicht erwähnten Steuereinheit eines Ventils der Dosiereinrichtung, die zur Pulverzufuhrvorrichtung gehört, Ventilen einer Mischeinrichtung der Gasgemischzufuhreinrichtung und der Vorrichtung zur Erzeugung der Detonation einen Geber zur Meldung der Anwesenheit des Pulvers in Detonationsprodukten aufweist, welcher über einen Rückkoppelkreis, enthaltend einen Verstärkerteil (Gebersignalwandler), an die Steuereinheit angeschlossen ist und welcher zusammen mit den erwähnten Einheiten ein Steuersystem der Anlage darstellt (s. beispielsweise die Anmeldung »Explosionsplattieranlage«, DE-OS 29 08 864 und die Anmeldung 1.
    600/79-7 vom 19. 02.79).
    Der Geber dient zur Bestimmung der Strahlungshelligkeit der Detonationsprodukte, die während des Betriebes der Anlage aus dem Rohr herausgeschleudert werden. Versuchsweise wurde festgestellt, daß die Helligkeit der Menge an dem pulverförmigen Beschichtungsgut der Detonationsprodukte proportional ist.
    Das Signal des Gebers gelangt über den Verstärkerteil an die Steuereinheit. Bei der Herabsetzung des Pegels dieses Signals liefert die Steuereinheit ein Signal über die Erhöhung der Dosis des Pulvers, das aus der Dosiervorrichtung der Pulverzufuhrvorrichtung der Explosionskammer zugeführt wird. Bei Abwesenheit des Pulvers in den Detonationsprodukten schaltet die Steuereinheit sämtliche Vorrichtungen der Anlage ab.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS-ERMITTELT *

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