DE3414372C2 - Vorrichtung zur Detonations-Pulverbeschichtung von Oberflächen - Google Patents
Vorrichtung zur Detonations-Pulverbeschichtung von OberflächenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Auftragen von Belägen durch Aufstäuben bei hohen Temperaturen, und zwar Anlagen zur Detonationsabreibbehandlung und zum Aufstäuben von Belägen auf Arbeitsflächen von Maschinenteilen und Mechanismen. Die erfindungsgemäße Anlage enthält ein mit einer Dosieranlage (2) für das Pulver eines aufzustäubenden Stoffes verbundenes Strahlrohr (1) und eine Gasmischkammer (3), die an einer Seite über eine Rohrschlange (4) mit dem Strahlrohr (1) und an der anderen Seite über Magnet-Ventile (5, 6, 7) mit Zuleitungsquellen (8, 9, 10) der entsprechenden Gase verbunden ist. Eine Zündkerze (11) ist im Einströmbereich des Gasgemisches in das Strahlrohr für die Auslösung der Detonation des Gasgemisches vorgesehen. Ein Steuersystem betätigt die Magnet-Ventile (5, 6, 7), die Dosieranlage (2) für das Pulver des aufzustäubenden Stoffes und die Zündkerze (11). Die Anlage ist zusätzlich mit einer Dosieranlage (12) für einen abreibenden Stoff und einem Strahlrohr (13) versehen, die miteinander verbunden sind, wobei das zusätzliche Strahlrohr (13) konzentrisch zu dem mit der Dosieranlage (2) für das Pulver des aufzustäubenden Stoffes verbundenen Strahlrohr (1) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verneinung zum Auftragen
von Belägen durch Aufstäubung bei hohen Temperaturen, und zwar durch Detonaii nsabreibbehandlung
und durch Aufstäuben von Beschichtungspulver auf Arbeitsflächen von Maschinenteilen und Mechanismen im
Maschinenbau, im Schiffs- und Flugzeugbau und in der Leichtindustrie.
Die Verwendung von verschiedenen Schutz- und Spezialbelägen in der Industrie stellt eine der effektivsten
Methoden der Erhöhung der Lebensdauer von Maschinen und Mechanismen und der Senkung des Metailaufwandes
und ihrer Kosten dar.
Beschichtungen und Beläge können folgenden Zwekken dienen:
— Schutz von Konstruktionen vor der zerstörenden Einwirkung von heißen Gasströmen, Metalldämpfen,
verschiedenen Schmelzen, sauren und alkalischen Lösungen und anderen aggressiven Medien;
— Schutz von Konstruktionen vor dem mechanischen Verschleiß bei verschiedenen Arten der Reibung
und zur Verringerung der Reibung in bev/eglichen Bauteilen;
— Schutz von Werkstoffen vor Überhitzung und Festigkeitsverlust
unter Einwirkung hoher Temperaturen;
— Erzeugung besonderer elektrischer, magnetischer oder optischer Eigenschaften der Werkstoffoberfläche:
— Erhöhung der Beständigkeit von Werkstoffen gegen die Einwirkung ionisierender Strahlung.
Zur Zeit sind folgende Methoden der Herstellung von Belegen aus metallischen und nichtmetallischen Stoffen
bekannt und weit verbreitet: Diffusionssättigung, Gasflammen-, Flammen- und Deflagrationssättigung, Sättigung
durch Oberschallgasstrom, üchtbogenmetallisierung, Abscheidung aus einer Gasphase, chemische Methoden
und Auftragschweißen.
Wenn die Betriebsbedingungen der Maschinenteile Beläge mit bestmöglichen Eigenschaften erfordern, wie
z. B. hohe Haftfestigkeit, minimale Porösität, Vermeidung
wesentlicher Änderungen der physikalisch-mechanischen Werkstoff-Eigenschaften des beschichteten
Werkstücks usw, führt Detonationsaufbestäiüung von ίο Belägen zu optimalen Ergebnissen. Dabei wird das
Strahlrohr einer Detonationsanlage (Kanone) mit einem explosiven Gasgemisch (gewöhnlich Azetyien-Sauerstoff)
gefüllt, in das Gasgemisch eine bestimmte Menge eines aufzustäubenden Stoffes aus einer Dosieranlage
eingeführt und mit Hilfe einer Zündkerze durch ein vom Steuerblock ausgehendes Kommando das Gasgemisch
zur Explosion gebracht Der durch die Detonation entstehende heiße Gasstrom strömt mit Überschallgeschwindigkeit
und erwärmt und beschleunigt die Teilchen des im Gasstrom befindlichen Pulvers des aufzustäubenden
Stoffes bis zum Auftreffen auf die Oberfläche des Werkstücks, wo durch Abbremsung ein schichtförmiger
Belag entsteht Nach dem Durchblasen eines neutralen Gases (gewöhnlich Stickstoff) durch das
Strahlrohr wird der ganze Prozeß in gleicher Reihenfolge wiederholt bis zum Entstehen eines Belages von bestimmter
Dicke au' der zu behandelnden Oberfläche.
Dieses unterbrochene Auftragen des Belages geschieht mit Hilfe eines automatischen Detonationskomplexes,
der aus einer Detonationsanlage (Kanone), einem Sieuerblock
und einem Pult für die Zuführung der Komponenten des explosiven Gasgemisches und eines neutralen
Gases besteht.
Aus dem SU-Erfänderschein No. 605-361 ist eine Anlage
zur Detonationsaufstäubung von Belägen bekannt, die ein Strahlrohr mit einer Zündkerze, eine Dosieranlage
für das aufzustäubende Pulver und eine mit dem Strahlrohr durch eine Sicherungsrohrschlange und mit
den Betriebsgasquellen über elektromagnetische Venti-Ie verbundene Gasmischkammer enthält Die Ventile
sind in den zuführenden Hauptgaiieitungen installiert
Durch den Steuerblock der Anlage wird ein periodisches Füllen des Strahlrohres mit den Betriebsgasen
(Azetylen und Sauerstoff) durch öffnen der elektromagnetischen Ventile, die Zuführung einer Portion des aufstäubenden
Pulvers aus der Dosieranlage in das Strahlrohr und die Auslösung der Explosion des Gasgemisches
im Strahlrohr mit Hilfe der Zündkerze gewährleistet. Während der Detonation werden die Pulverieil-
M chen im Gasstrom aus dem Strahlrohr geschleudert, treffen auf die am Ende des Strahlrohres gelegene
Oberfläche des Werkstücks auf und bilden auf ihr eine Schicht des Belages.
In der Detonationsanlage existiert ein Rückkoppelungssteuerkreis,
dessen Geber das Vorhandensein von Pulver in den Detonationsstoffen überwacht und die
Anlage abschaltet, wenn sich in den Detonationsstoffen kein Pulver befindet.
Der auf diese Weise entstehende Belag entspricht mitunter jedoch nicht den Anforderungen, die an die
Betriebseigenschaften der Werkstücke gestellt werden, da die Haftfestigkeit solch eines Belages mit der Oberfläche
des Werkstücks ungenügend sein kann, falls das erforderliche Mikrorelief dieser Oberfläche fehlt.
Daher muß zur Verbesserung der Haftung der Belüge die zu bestäubende Oberfläche des Werkstücks vorher
aufgerauht werden. Eine Vereinigung der Abrcibhehandlung
der Werkstückoberfläche mit dem Aufbringen
des Belages auf die Oberfläche führt in dieser Anlage nicht zum gewünschten Ergebnis, da die Teilchen des
Abreibpulvers in einem Strahlrohr mit den Pulverteilchen des aufzustäubenden Stoffes vermengt werden
und deren Anhaften an der zu bestäubenden Oberfläche verhindern, was zur Entstehung eines minderwertigen
Belages führt und manchmal ganz dessen Entstehung verhindert
Bekannt ist auch eine Anlage zur Detonationsabreibbehandlung
und zum Aufstäuben von Belägen (SU-Erfinderschein No. 4 30 215), die ein mit einer Dosieranlage
für das Pulver eines aufzustäubenden Stoffes verbundenes Strahlrohr und eine Gasmischkammer aufweist,
die an einer Seite durch eine Rohrschlange mit dem Strahlrohr und an der anderen Seite durch elektromagnetische
Ventile mit der Zuleitungsquelle der Gase verbunden ist Eine Zündkerze zur Auslösung einer Detonation
des Gasgemisches ist in der Zuführungszone des Gasgemisches in das Strahlrohr installiert, und ein
Steuersystem betätigt die elektromagnetischen Ventile, die Dosieranlage und die Zündkerze. Diese Anlage mit
nur einem Strahlrohr ermöglicht jedoch nicht eine gleichzeitige Abreibbehandlung und das Aufstäuben eines
Belages auf die Werkstückoberfläche, da dabei die Teilchen des abreibenden Stoffes sich mit den Pulverteilchen
des aufzustäubenden Stoffes vermengen und eine feste Haftung der Pulverteilchen des aufzustäubenden
Stoffes an der Werkstückoberfläche verhindern.
Außerdem kommt es beim Auftragen leicht oxydierender Stoffe durch den Sauerstoff in den Detonationsstoffen zu einer Teiloxydation der aufzutragenden PuI-veri
eilchen, und zwar um so mehr, je leichter und kleiner die Teilchen sind und je stärker ihre Oberfläche
entwickelt ist Dabei werden sie in die Randzone des aus dem Strahlrohr austretenden Staubkegels getrieben,
ordnen sich dadurch um den Aufstäubungsfleck herum an und bilden einen kranzartigen Belag aus Oxyden
oder anderen Verbindungen des aufzustäubenden Stoffes. Diese Verbindungen verringern die Haftfestigkeit
der folgenden Schichten des Belages mit der Unterlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Detonationsaufstäubung von Belägen zu
schuf fen, bei der eine hohe ökonomische Effektivität der
Deionationsaufstäubung von Belägen und eine Qualitätserhöhung
des Belages, insbesondere eine bessere Haftung, gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Anlage zur Detonationsabreibbehandlung
und zur Pulverbeschichtung, die ein mit einer Dosieranlage für das aufzustäubende Pulver
verbundenes Strahlrohr, eine Gasmischkammer, die an einer Seite mit einer Rohrschlange mit dem Strahlrohr
und rn der anderen 3eite über elektromagnetische Ventile mit Zuleitungsquellen der Gase verbunden ist,
eine in der Zuführzone des Gasgemisches in das Strahlrohr installierte Zündkerze zur Auslösung der Detonation
des Gasgemisches und ein Steuersystem für die Magnetventile, die Dosieranlage und die Zündkerze
enthält, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Dosieranlage für den abreibenden Stoff und ein Strahlrohr
vorgesehen ist, die miteinander verbunden sind, wobei das zusätzliche Strahlrohr konzentrisch zu dem
mit der Dosieranlage für den pulverförmigen aufzustäubenden Stoff verbundenen Strahlrohr angeordnet ist.
Die Erfindung gewährleistet eine Steigerung der ökonomischen Effektivität durch Vereinigung der Arbeitsvorgänge
für die Aoreibbehandlung und die Pulverbeschichtung und außerdem eine Verbesserung der Qualität
eier Beläge, weil die Teilchen des abreibenden Pulvers die Bildung eines Kranzes um den Aufstäubungsfleck
verhindern.
In dem mit der Dosieranlage für das aufzustäubende Pulver verbundenen Strahlrohr können radiale öffnungen
ausgeführt sein, die mit dem mit der Dosieranlage für den abreibenden Stoff verbundenen Strahlrohr in
Verbindung stehen. Solch eine konstruktive Ausführung ermöglicht den Zustrom des explosiven Gasgemisches
und des neutralen Gases in das mit der Dosieranlage für ίο den abreibenden Stoff verbundene Strahlrohr und eine
Fortpflanzung der Detonation des explosiven Gasgemisches im Strahlrohr, die von der Zündkerze im Strahlrohr
für das aufzustäubende Pulver ausgelöst worden ist
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, die schematisch
die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Detonations-Pulverbeschichtung zeigt
Die dargestellte Vorrichtung enthält ein mit einer Dosieranlagc
2 für das Beschichtungspulver verbundenes inneres Strahlrohr 1, eine Gasmkiiikammer 3, die an
einer Seite über eine Rohrschlange 4 ,nit dem Strahlrohr
1 und an der anderen Seite über Magnet-Ventile 5, 6, 7 mit der Zuleitungsquelle 8, 9, 10 für ein neutrales
Gas, Sauerstoff und Azetylen verbunden ist. Eine Zündkerze it ist im Einströmbereich des Gasgemisches in
das Strahlrohr 1 installiert und dient zur Auslösung der Detonation des Gasgemisches. Eine Dosieranlage 12 für
einen abreibenden Stoff ist mit einem äußeren Strahlrohr 13 verbunden das konzentrisch zu dem mit der
Dosieranlage 2 für das Pulver des aufzustäubenden Stoffes verbundenen Strahlrohr 1 angeordnet ist. Ein
Steuersystem 14 steuert die Betätigung der Magnet-Ventile 5, 6, 7 der Mischkammer 3, der Dosieranlage 2
und der Zündkerze 11. Im inneren Strahlrohr 1 sind radiale Öffnungen 15 ausgeführt, die seinen Innenraum
mit dem Strahlrohr 13 verbinden.
Die impulsförmige Zuführung, eines neutralen Transportgases
aus der Quelle 8 in die Dosieranlage 2 und 12 geschieht mit Hilfe von Magnet-Ventilen 16, 17, die
ebenso wie die Ventile 5,6,7 und Zündkerze 11 von dem
Steuersystem 14 gesteuert werden.
Ein zu beschichtendes Werkstück 18 wird in Pfeilrichtung
A vor den Enden der Strahlrohre 1 und 13 von einem nicht abgebildeten Manipulator bewegt.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Auf ein im Steuersystem 14 erzeugtes Signal öffnen die Ventile 6, 7. Darauf bilden Azetylen und Sauerstoff, die von den entsprechenden Quellen 9,10 herkommen, in der Mischkammer 3 ein explosives Gemisch, da durch die Rohrschlange Ί in das Strahlrohr 1 und auch durch die Öffnungen 15 in das Strahlrohr 13 gelangt. Während die Strahlrohre 1 und i3 mit dem explosiven Gemisch 6efüiit werden, wird das Pulver des aufzustäubenden Stoffes in das Strahlrohr 1 und ein abreibender Stoff in das Strahlrohr 13 eingeführt. Zu diesem Zweck werden für einige Zeit die Ventile 16, 17 der Dosieranlage 2, 12 geöffnet und dann geschlossen, wodurch das neutrals Gas in die Bunkrr der Dosieranlagen gelangt und das Pulver und den abreibenden Stoff in die entsprechenden Strahlrohre 1,13 trägt. Nach dem Füllen der Strahlrohre 1,13 mit dem explosiven Gemisch wsrdeii die Ventile 6,7 geschlossen, während das Ventil 5 geöffnet wird und die Innenräume der Mischkammr 3 und die Rohrschlange 4 mit einem r.citralen Gas durchblasen werden. Durch ein Signal vom Steuersystem 14 löst die Zündkerze 11 die Explosion des Gasgemisches in den Strahlrohren 1, 13 aus, und die entstehenden Detonationsstoffe
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Auf ein im Steuersystem 14 erzeugtes Signal öffnen die Ventile 6, 7. Darauf bilden Azetylen und Sauerstoff, die von den entsprechenden Quellen 9,10 herkommen, in der Mischkammer 3 ein explosives Gemisch, da durch die Rohrschlange Ί in das Strahlrohr 1 und auch durch die Öffnungen 15 in das Strahlrohr 13 gelangt. Während die Strahlrohre 1 und i3 mit dem explosiven Gemisch 6efüiit werden, wird das Pulver des aufzustäubenden Stoffes in das Strahlrohr 1 und ein abreibender Stoff in das Strahlrohr 13 eingeführt. Zu diesem Zweck werden für einige Zeit die Ventile 16, 17 der Dosieranlage 2, 12 geöffnet und dann geschlossen, wodurch das neutrals Gas in die Bunkrr der Dosieranlagen gelangt und das Pulver und den abreibenden Stoff in die entsprechenden Strahlrohre 1,13 trägt. Nach dem Füllen der Strahlrohre 1,13 mit dem explosiven Gemisch wsrdeii die Ventile 6,7 geschlossen, während das Ventil 5 geöffnet wird und die Innenräume der Mischkammr 3 und die Rohrschlange 4 mit einem r.citralen Gas durchblasen werden. Durch ein Signal vom Steuersystem 14 löst die Zündkerze 11 die Explosion des Gasgemisches in den Strahlrohren 1, 13 aus, und die entstehenden Detonationsstoffe
tragen das Pulver des aufzustäubenden Stoffes und des abreibenden Stoffes aus den entsprechenden Strahlrohren
1,13. Danach werden die Strahlrohre 1,13 über das
geöffnete Ventil 5 einige Zeit lang mit dem Inert-Gas durchgeblasen. Nach Schließen des Ventils 5 wiederholt s
sich der beschriebene Betriebszyklus der Vorrichtung.
Bei den ersten Schüssen entsteht in der Wirkungszone des Strahlrohres 1 ein Aufstäubungsfleck, während in
der ringförmigen Wirkungszone des Strahlrohres 13 eine vorbereitende Abreibbehandlung eines Abschnittes
der Oberfläche des Werkstücks 18 vorgenommen wird. Bei einer weiteren Bewegung des Werkstücks 18 durch
den Manipulator wird darauf ein Belag aufgetragen infolge der Einwirkung des aus dem Strahlrohr 1 austretenden
Pulvers des aufzustäubenden Stoffes. Dabei hat das Fehlen eines Kranzes um den Aufstäubungsfleck
(der von der Oberfläche durch die Teilchen des abreibenden Stoffes vertrieben ist) einen günstigen Einfluß
auf die Erhöhung der Haftfestigkeit des entstehenden Belages und folglich auch auf seine Qualität. Gleichzeiiig
erhöht sich die ökonomische Effektivität des Vorgangs infolge des gleichzeitigen Ablaufs der Abreibbehandlung
und der Detonationsaufstäubung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
60
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Detonations-Pulverbeschichtung von Werkstückflächen, bestehend aus
einem Strahlrohr (1), das mit einer Dosieranlage (2)
für das Pulver eines aufzustäubenden Stoffes verbunden ist,
einer Gasmischkammer (3), die über eine Rohrschlange (4) mit dem Strahlrohr (1) verbunden ist,
Zuleitungsquellen (8,9,10) für die Betriebsgase, die über Magnetventile (5, 6, 7) mit der Mischkammer (3) verbunden sind,
Zuleitungsquellen (8,9,10) für die Betriebsgase, die über Magnetventile (5, 6, 7) mit der Mischkammer (3) verbunden sind,
einer Zündkerze (11), die im Einströmbereich des Gasgemisches in das Strahlrohr (1) installiert ist, und
aus einem Steuersystem für die Magnetventile (5,6, 7), die Dosieranlage (2) und die Zündkerze (11),
gekennzeichnet durch eine Dosieranlage (12) für ein Pulver eines abreibenden Stoffes, die mit einem zum ersten Strahlrohr (1) konzentrisch angeordneten äaßeren Strahlrohr (13) verbunden ist.
gekennzeichnet durch eine Dosieranlage (12) für ein Pulver eines abreibenden Stoffes, die mit einem zum ersten Strahlrohr (1) konzentrisch angeordneten äaßeren Strahlrohr (13) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Dosieranlage (2) für das
Pulver des aufzustäubenden Stoffes angeschlossene erste Strahlrohr (1) über radiale Öffnungen (15) mit
dem mit der Dosieranlage (12) für das Pulver des abreibenden Stoffes verbundenen zweiten Strahlrohr
(13) verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH167084A CH661879A5 (de) | 1984-04-16 | 1984-04-02 | Anlage zur detonationsabreibbehandlung und zum aufstaeuben von belaegen. |
GB08408704A GB2157208B (en) | 1984-04-16 | 1984-04-04 | Apparatus for explosive-abrasive surfacing and spraying |
DE19843414372 DE3414372C2 (de) | 1984-04-16 | 1984-04-16 | Vorrichtung zur Detonations-Pulverbeschichtung von Oberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414372 DE3414372C2 (de) | 1984-04-16 | 1984-04-16 | Vorrichtung zur Detonations-Pulverbeschichtung von Oberflächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3414372A1 DE3414372A1 (de) | 1985-10-17 |
DE3414372C2 true DE3414372C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6233743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414372 Expired DE3414372C2 (de) | 1984-04-16 | 1984-04-16 | Vorrichtung zur Detonations-Pulverbeschichtung von Oberflächen |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH661879A5 (de) |
DE (1) | DE3414372C2 (de) |
GB (1) | GB2157208B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH661289A5 (de) * | 1984-12-31 | 1987-07-15 | Inst Sverkhtverdykh Mat | Anlage zum detonationsauftragen von ueberzuegen auf werkstuecke. |
AU1425297A (en) * | 1995-12-26 | 1997-07-17 | Aerostar Coatings, S.L. | Method and apparatus for applying multi-layered coatings by detonation |
-
1984
- 1984-04-02 CH CH167084A patent/CH661879A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-04-04 GB GB08408704A patent/GB2157208B/en not_active Expired
- 1984-04-16 DE DE19843414372 patent/DE3414372C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2157208B (en) | 1987-06-24 |
GB2157208A (en) | 1985-10-23 |
CH661879A5 (de) | 1987-08-31 |
GB8408704D0 (en) | 1984-05-16 |
DE3414372A1 (de) | 1985-10-17 |
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