DE3123463C2 - - Google Patents
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- DE3123463C2 DE3123463C2 DE19813123463 DE3123463A DE3123463C2 DE 3123463 C2 DE3123463 C2 DE 3123463C2 DE 19813123463 DE19813123463 DE 19813123463 DE 3123463 A DE3123463 A DE 3123463A DE 3123463 C2 DE3123463 C2 DE 3123463C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/02—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
- H02K15/022—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies with salient poles or claw-shaped poles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Startorjochs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-AS 10 18 524
bekannt, wobei zunächst durch Ziehen eine Schale
hergestellt wird, worauf durch Ausstanzen dieses
schalenförmigen Vorformlings Polschuhe ausgebildet werden,
welche durch mehrfaches Ziehen so geformt werden, daß sie
weit über den unteren Rand der Wicklungsschale
hinausragen. Die Polschuhe haben am freien Ende eine
abgerundete Form, die durch Ausstanzen hergestellt wurde.
Insbesondere in Verbindung mit dem mehrfachen Ziehen ist
die Art der Herstellung bei diesem bekannten Verfahren
relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß bei einfachem
Herstellungsvorgang präzise geformte Startorjoche gefertigt
werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Zum Unterschied gegenüber der bekannten
Herstellungsweise wird zunächst der schalenförmige
Vorformling durch Pressen und Stanzen zu einem Ringkörper
verformt, an dessen Innenumfang durch Schneiden in
Achsrichtung des Ringkörpers die Polzähne ausgebildet
werden, worauf zwischen den Fußteilen benachbarter Polzähne
eine Ausnehmung ausgestanzt wird.
Außer der US-PS 25 43 816 ist zwar ein Ringkörper mit U-
förmigem Ringquerschnitt und daran in Achsrichtung
ausgebildeten Polzähnen bekannt, jedoch können diese
Polzähne nicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt werden, weil diese Polzähne in Achsrichtung
unmittelbar am Rand der Schenkel des U-Querschnitts
abstehen, also nicht in Achsrichtung ausgeschnitten werden
können. Auf diese Weise wird der Herstellungsvorgang
vereinfacht, wobei durch den Schneidvorgang eine exaktere
Ausbildung der Polschuhe möglich ist als bei dem bekannten
Verfahren.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können Polzähne von
großer Länge bei einem gegebenen Motordurchmesser
ausgebildet werden, so daß man ein hohes Drehmoment des
Motors erhält. Auch kann auf diese Weise eine große Anzahl
von Polzähnen bei gegebenem Motordurchmesser ausgebildet
werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Elektromotors, bei dem das
erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist,
Fig. 2A bis 2F durch Schnittansichten eines Vorformlings
einzelne Verfahrensschritte,
Fig. 3 in perspektivischer und teilweise geschnittener
Ansicht eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite des
in Fig. 3 dargestellten Schlagstempels,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht des
Schlagstempels und der Matrize beim Ab
scheren des Vorformlings bzw. Ringkörpers,
Fig. 6A und 6B in perspektivischen Ansichten den Ring
körper nach dem Abscheren und nach
dem Preßformen,
Fig. 7 in einer Schnittansicht ein Beispiel ei
ner Preßformeinrichtung, die an einer
Preßmaschine angebracht ist,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer abge
wandelten Form der Preßmatrize, und
Fig. 9A und 9B Schnittansichten der unteren Preßformein
richtung für die Ausbildung des äußeren
und inneren Joches.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
wird der Statorteil hauptsächlich von einem äußeren Joch 1,
einem inneren Joch 2 und einer dazwischen angeordneten Wick
lung 3 gebildet. Zwei aus einem äußeren Joch 1, einem inneren
Joch 2 und der Wicklung 3 bestehende Baueinheiten werden zum
Statorteil zusammengesetzt. Das äußere Joch 1 weist eine Viel
zahl von Polzähnen auf, die in axialer Richtung von der in
neren Umfangsfläche mit einer konstanten Teilung vorstehen.
Das innere Joch 2 hat einen im wesentlichen dem äußeren Joch
1 ähnlichen Aufbau. Das äußere Joch 1 und das innere Joch 2
mit der dazwischen angeordneten Wicklung 3 werden so zusam
mengesetzt, daß die Polzähne des äußeren und des inneren
Joches 1, 2 versetzt zueinander angeordnet sind. Zwei Bauein
heiten jeweils mit einem inneren und einem äußeren Joch wer
den mit ihren inneren Jochen 2 so zusammengesetzt, daß diese
Rückseite an Rückseite und winkelversetzt so zueinander ange
ordnet sind, daß die Polzähne der inneren Joche 2 unter ei
nem Winkel versetzt oder asymmetrisch angeordnet sind, der
ein Viertel der Winkelteilung dieser Zähne beträgt. Die inneren
Joche 2 sind nämlich entgegengesetzt zueinander angeordnet, wo
bei die Polzähne des einen inneren Joches um ein Viertel des
Winkelabstandes der Polzähne des anderen Joches versetzt sind.
In dieser Anordnung ist ein Rotorteil aufgenommen, der mit Hil
fe von Lagern 4 drehbar angebracht ist. Der Rotorteil umfaßt
eine Welle 5 und einen Ringpermanentenmagneten 6 mit einer Viel
zahl von magnetisierten Polen, der an der Welle 5 befestigt ist.
Wenn ein elektrischer Strom in Form von Impulsen zugeführt wird,
führt der Rotor periodische Drehungen schrittweise über eine
magnetomotrische Kraft aus.
Wie es in den Fig. 2A bis 2F dargestellt ist, wird zunächst
ein flaches Blech im ersten Verfahrensschritt hergestellt, das
durch gestrichelte Linien in Fig. 2A dargestellt ist und etwa
1,0 mm stark ist und einen Durchmesser von etwa 62 mm hat. Das
flache Blech besteht aus einem Material mit einer hohen magne
tischen Permeabilität, beispielsweise aus magnetisch weichem
Eisen. Dieses Blech wird anschließend gezogen, um ein schalen
förmiges konkaves Element zu bilden, das in Fig. 2A dargestellt
ist und einen Durchmesser von etwa 48 mm und eine Höhe von
etwa 13 mm hat. Der schalenförmige Vorformling wird weiter napf-
oder becherförmig gezogen, wie es in Fig. 2B dargestellt ist,
so daß er einen maximalen Durchmesser von etwa 46 mm und eine
maximale Tiefe von etwa 21 mm hat. Wie es in den Fig. 2C, 2D
und 2E dargestellt ist, wird danach ein Zug nach und nach ange
legt, um den mittleren Teil des Bodens in zylindrischer Form
nach oben zu formen. Nach einer Endbearbeitung des äußeren Um
fangsrandes wird die mittlere Stirnfläche in der in Fig. 2F
dargestellten Weise ausgestanzt, woraufhin das vorstehende En
de des inneren zylindrischen Teils leicht auseinandergebogen
wird. Diese Arbeitsvorgänge erfolgen üblicherweise und in der
oben beschriebenen Form, so daß sie nicht näher erläutert wer
den.
Wie es in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, wird der in die
ser Weise hergestellte Ringkörper 10 zwischen einem
Schlagstempel 11 und einer Matrize 12 weiterverarbeitet, die
in der in Fig. 3 dargestellten Weise zusammenarbeiten, so daß
eine Vielzahl von magnetischen Polzähnen am inneren Umfangs
teil des Ringkörpers 10 ausgebildet wird. Der Schlagstempel 11
besteht aus einem langgestreckten stabförmigen Element mit ei
nem Querschnitt in Form einer fünfblättrigen Blüte, so daß
langgestreckte Rillen 17 zwischen benachbarten Blütenblättern
ausgebildet sind, und ist am unteren Endteil mit einer Schlag
kante 13 versehen, die unter rechtem Winkel bezüglich der
Achse des Schlagstempels ausgebildet ist. Der Teil unterhalb
der Schlagkante 13 weist einen geringeren Durchmesser auf und
ist am unteren Ende mit einer Schneidkante 14 versehen, die
unter einem spitzen Winkel R von vorzugsweise etwa 30°, be
zogen auf die Achse des Schlagstempels 11, verläuft. Das untere
Ende des Schlagstempels 11 bildet einen Führungszapfen 15, der
einen kleineren Durchmesser aufweist, so daß er mit den Rillen
17 fluchtet, wobei der Durchmesser des Teils 15 zum Durchmes
ser des Innenzylinders des Ringkörpers 10 paßt. Die
Schneidkante 14 hat eine Stärke, die etwas größer als die
Stärke des Innenzylinders ist, und eine Höhe, die etwas größer
als die des Innenzylinders ist. Die Matrize 12 weist eine
Bohrung 18 auf, in der der Schlagstempel 11 mit dem Querschnitt
in Form einer fünfblättrigen Blüte dicht aufgenommen wird, und
ist mit fünf Vorsprüngen 19 versehen, die den fünf Rillen 17
entsprechen. Jeder Vorsprung 19 weist eine Schulter 16 zur Auf
nahme des inneren zylindrischen Teils des Ringkörpers 10
auf.
Die Matrize 12 und der Schlagstempel 11 sind an einer üblichen
Schlagformpresse befestigt, um die
Polzähne zu formen. Wie es am besten in Fig. 5 dargestellt ist,
wird der Schlagstempel 11 von der Oberseite des Ringkörpers
10 abgesenkt, der auf der Matrize 12 aufliegt. Folg
lich wird der Führungszapfen 15 in den inneren zylindrischen
Teil des Ringkörpers 10 eingeführt. Wenn der Schlagstem
pel 11 fortschreitend abgesenkt wird, werden
die fünf Polzähne ausgeschnitten und die restlichen Teile über die
Schneidkante 14 radial nach außen gedrückt und entfernt, wie es in Fig. 5 und 6A dargestellt ist.
Danach kommt die Schlagkante 13 an der Oberseite des Ring
körpers 10 zum Anliegen, um ein Ausstanzen zu bewirken. Dies hat
zur Folge, daß der Teil des Ringkörpers zwischen benachbarten
Polzähnen vertieft und eine Ansäumung ausgestanzt wird, wie es in Fig. 6B
dargestellt ist. Die Verfahrensschritte nach Fig. 6A und 6B werden
durch einen Hub des Schlagstempels 11 ausgeführt.
Anschließend wird der Ringkörper 10 mechanisch weiterbearbeitet,
beispielsweise werden Vorsprünge für das Widerstandsschweißen
zwischen den Jochen oder zwischen dem Joch und einem Flansch 7
(Fig. 1) ausgebildet, es wird ein nicht dargestelltes
Ausrichtungsloch ausgebildet und es werden die Polzähne korri
giert usw. Um Verarbeitungsspannungen zu beseitigen, die nach
diesen Arbeitsvorgängen im Werkstück bleiben können, erfolgt
vorzugsweise ein Spannungsfreiglühen im Vakuum bei beispiels
weise 800-900°C für 3 Stunden.
Die Ausbildung der magnetischen
Polzähne erfolgt im Prinzip mittels des Schlagstempels 11 und der Ma
trize 12. Fig. 7 zeigt einen in der Praxis verwendbaren Ma
trizenaufbau. Eine Schlagplatte 20 ist um den oberen Teil des
Schlagstempels 11 angeordnet. Die Schlagplatte 20 und der Schlag
stempel 11 sind in Drehrichtung über einen Keil 21 aneinander
und über einen Bolzen 23 an einer Gegenplatte 22 befestigt.
Ein oberer Abstreifer 24 ist am unteren Teil des Schlagstem
pels 11 befestigt und wird durch einen Haltebolzen 25 gehal
ten, der gleitend verschiebbar in die Schlagplatte 20 einge
paßt ist, so daß der Abstreifer 24 nicht von der Schlagplatte
20 abfällt.
Der obere Abstreifer 24 wird von der Schlagplatte 20 durch
eine Feder 27 weggedrückt, die um eine Federführung 26 gepaßt
ist, so daß der obere Abstreifer 24 in einer durch den Halte
bolzen 25 begrenzten Lage, d. h. in einer derartigen Lage ge
halten wird, in der die untere Endfläche des oberen Abstreifers
24 mit der Verbindungsfläche zwischen dem Schlagstempel 11 und
dem Führungszapfen 15 fluchtet.
Eine untere Matrizeneinrichtung umfaßt einen unteren Abstrei
fer 28 um die Matrize 12, einen Haltebolzen 29 zum Halten des
unteren Abstreifers 28 und eine Hebescheibe 30 für den Halte
bolzen 29.
Wenn die obere Formeinrichtung auf den auf die Matrize 12 aufge
setzten Ringkörper 10 abgesenkt wird, kommt der obere
Abstreifer 24 mit der oberen Außenfläche des Ringkörpers
10 in Kontakt und der Abstreifer 24 drückt den Ringkörper 10
nach unten, um dadurch den unteren Abstreifer 28, den Halte
bolzen 29 und die Hebescheibe 30 abzusenken, so daß der
Ringkörper 10 fest auf die Matrize 12 in der in Fig. 7 dar
gestellten Weise gepaßt ist. Wenn anschließend die obere Form
einrichtung weiter abgesenkt wird, hält der obere Abstreifer
24 den Ringkörper 10 fest und der Schlagstempel 11 wird
abgesenkt, um den inneren zylindrischen Teil in axialer Rich
tung in der in Fig. 6A dargestellten Weise auszuschneiden.
Dieses Schneiden erfolgt über die schräg verlaufende Scherkan
te 14 des Schlagstempels 11. Wenn anschließend die obere Form
einrichtung weiter abgesenkt wird, werden die Teile des
Ringkörpers 10 zwischen benachbarten Polzähnen auf eine
größere Tiefe und Breite ausgestanzt, um ein fertiges Joch zu
bilden, wie es in Fig. 6B dargestellt ist. Die relative Lage
der Formwerkzeuge in dieser Phase des Verfahrens ist durch
unterbrochene Linien in Fig. 7 dargestellt. Wenn anschließend
die obere Formeinrichtung angehoben wird und die Hebescheibe
nach oben bewegt wird, wird der untere Abstreifer 28 etwas
nach oben bewegt, damit das Joch mit einer Vielzahl von Pol
zähnen aus der Matrizeneinrichtung herausgenommen werden kann.
Eine Jochanordnung besteht primär aus einem äußeren Joch und
einem inneren Joch, das in das äußere Joch gepaßt ist. Die
Matrize 12 weist daher eine derartige Form auf, daß in der in
Fig. 8 dargestellten Weise der Durchmesser des oberen Teils 12 a
um einen Betrag verkleinert ist, der der Stärke des Jochma
terials entspricht. Die Höhe des Teils 12 a mit verringertem
Durchmesser ist kleiner als die Höhe des zu formenden äußeren
Joches.
Wie es in den Fig. 9A und 9B dargestellt ist, weist der
Ringkörper 10 a für das äußere Joch einen Außenumfang auf,
der um einen Betrag größer als der des Ringkörpers 10 b
für das innere Joch ist, der der Stärke des Jochmaterials ent
spricht. Die Bildung der magnetischen Polzähne des äußeren
Joches erfolgt in der in Fig. 9A dargestellten Weise dadurch,
daß der Ringkörper 10 a auf die Matrize 12 gepaßt wird.
Dabei bleibt ein Zwischenraum 32 zwischen dem Außenumfang des
oberen Teils 12 a der Matrize 12 und dem Ringkörper 10 a.
Aus Fig. 9B ist ersichtlich, daß die Bildung der Polzähne des
inneren Joches nach dem Aufsetzen eines Paßstückes 31 erfolgt.
Da der Ringkörper 10 b des inneren Joches einen kleineren
Durchmesser hat, ergibt sich kein Zwischenraum zwischen dem
Ringkörper 10 a und dem oberen Außenumfang der Matrize 12 und es
ist die Höhe des Außenumfangs gleichfalls klein. Die obere
Formeinrichtung kann identisch sowohl für das innere als das
äußere Joch ohne Paßstück verwandt werden. Es ist daher mög
lich, die magnetischen Polzähne des äußeren und des inneren
Joches mit denselben Formeinrichtungen zu bilden, obwohl das
Paßstück 31 an der Matrizeneinrichtung zur Bildung des inneren
Joches angebracht werden muß. Das äußere und das innere Joch,
die in dieser Weise gebildet werden, werden so zusammenge
setzt, daß ihre zahnartigen Polstücke versetzt sind.
Wie es oben beschrieben wurde, wird eine
Vielzahl von zahnartigen magnetischen Polstücken durch ein Ab
scheren nach dem Formen des Ringkörpers 10 in zylindrische Form
gebildet, statt die Polstücke durch Schneiden und Hochziehen
zu formen. Es ist daher möglich, eine ausreichend große Länge
der magnetischen Polzähne des Stators für einen gegebenen
Außendurchmesser des Motors zu erhalten, was wiederum eine
effektivere Ausnutzung der magnetischen Felder des Stators und
des Rotors erlaubt, so daß sich ein höheres Ausgangsdreh
moment des Motors ergibt. Darüber hinaus ist es möglich, die
Anzahl der Arbeitsschritte des Motors, d. h. die Anzahl der
magnetischen Polzähne, zu vergrößern. Das
Verfahren macht es möglich, die Endflächen der magnetischen
Polzähne längs der äußeren Umfangsfläche des Rotors bogenför
mig auszubilden. Das magnetische Feld, das vom Stator erzeugt
wird, liegt daher wirksam am Rotor, was ein hohes Ausgangs
drehmoment ergibt und zu einer Einsparung an elektrischer
Energie führt. Der Verlust im magnetischen Weg des Motors ist
verringert, während der effektive wechselwirkende ma
gnetische Fluß erhöht ist.
Es werden darüber hinaus die ausgesparten Teile
zwischen benachbarten Polzähnen ausgestanzt, um diese Bereiche
zu vertiefen, so daß kein magnetischer Polzahn eines Joches
einem magnetischen Teil des anderen Joches gegenüberliegt.
Folglich ist der magnetische Streufluß in axialer Richtung,
so daß das magnetische Feld vom Rotor wirksam ausgenutzt wird und ein
hohes Motorausgangsdrehmoment erzielt wird.
Das Verfahren bietet daher insofern Vorteile,
als die Arbeit des Motors als Ganzes merklich verbessert
werden kann.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines mit Polzähnen versehenen
Statorjochs eines Elektromotors durch Formen eines schalen
förmigen Vorformlings und Stanzen des Vorformlings,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schalenförmige Vorformling durch Pressen und Stanzen zu einem Ringkörper mit U-förmigem Ringquerschnitt verformt wird,
daß am Innenumfang des Ringkörpers durch eine Schneidkante, die in einem spitzen Winkel zur Achse des Ringkörpers verläuft, in Achsrichtung des Ringkörpers Polzähne ausgeschnitten werden, und
daß danach zwischen den Fußteilen benachbarter Polzähne jeweils eine Ausnehmung ausgestanzt wird.
daß der schalenförmige Vorformling durch Pressen und Stanzen zu einem Ringkörper mit U-förmigem Ringquerschnitt verformt wird,
daß am Innenumfang des Ringkörpers durch eine Schneidkante, die in einem spitzen Winkel zur Achse des Ringkörpers verläuft, in Achsrichtung des Ringkörpers Polzähne ausgeschnitten werden, und
daß danach zwischen den Fußteilen benachbarter Polzähne jeweils eine Ausnehmung ausgestanzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausstanzen direkt anschließend an das Schneiden
durch einen einzigen Hub eines Schlagstempels
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidkante unter einem Winkel von etwa 30°
relativ zur Achse des Schlagstempels verläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der ausgestanzte Ringkörper im Vakuum bei etwa 800 bis
900°C 3 Stunden lang spannungsfrei geglüht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813123463 DE3123463A1 (de) | 1981-06-12 | 1981-06-12 | "verfahren zum herstellen eines statorjoches eines motors" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813123463 DE3123463A1 (de) | 1981-06-12 | 1981-06-12 | "verfahren zum herstellen eines statorjoches eines motors" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3123463A1 DE3123463A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3123463C2 true DE3123463C2 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6134613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813123463 Granted DE3123463A1 (de) | 1981-06-12 | 1981-06-12 | "verfahren zum herstellen eines statorjoches eines motors" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3123463A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2543816A (en) * | 1945-08-18 | 1951-03-06 | Jr Clarence B Walworth | Shaded pole motor |
DE1018524B (de) * | 1952-04-10 | 1957-10-31 | Otto Scharlach Fa | Verfahren zur Herstellung von ringfoermigen Ankersystemen als Statoren fuer Zweiradlichtmaschinen und andere magnetelektrische Kleinlichtmaschinen |
-
1981
- 1981-06-12 DE DE19813123463 patent/DE3123463A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3123463A1 (de) | 1982-12-30 |
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