DE3123463A1 - "verfahren zum herstellen eines statorjoches eines motors" - Google Patents

"verfahren zum herstellen eines statorjoches eines motors"

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DE3123463A1 DE19813123463 DE3123463A DE3123463A1 DE 3123463 A1 DE3123463 A1 DE 3123463A1 DE 19813123463 DE19813123463 DE 19813123463 DE 3123463 A DE3123463 A DE 3123463A DE 3123463 A1 DE3123463 A1 DE 3123463A1
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    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/022Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies with salient poles or claw-shaped poles

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen des Statorjoches eines Kleinmotors, und insbesondere ein Verfahren zum Herstellen eines Statorjoches, das eine Vielzahl von zahnartigen Magnetpolstücken, d.h. Polzähnen, aufweist, die an der Umfangsfläche des Joches ausgebildet sind, beispielsweise eines Statorjoches eines Innenläuferschrittmotors mit kleiner Leistung.
  • Ein derartiger Innenläuferschrittmotor ist bekannt und wird im folgenden anhand eines typischen Beispiels beschrieben.
  • Wie es in Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist, wird der Statorteil hauptsächlich von einem äußeren Joch 1, einem inneren Joch 2 und einer dazwischen angeordneten Wicklung 3 gebildet. Zwei aus einem äußeren Joch 1, einem inneren Joch 2 und der Wicklung 3 bestehende Baueinheiten werden zum Statorteil zusammengesetzt. Das äußere Joch 1 weist eine Vielzahl von Polzähnen auf, die in axialer Richtung von der inneren Umfangs fläche mit einer konstanten Teilung vorstehen.
  • Das innere Joch 2 hat einen im wesentlichen dem äußeren Joch 1 ähnlichen Aufbau. Das äußere Joch 1 und das innere Joch 2 mit der dazwischen angeordneten Wicklung 3 werden so zusammrngesetzt, daß die Polzähne des äußeren und des inneren Joches 1,2 versetzt zueinander angeordnet sind. Zwei Baueinheiten jeweils mit einem inneren und einem äußeren Joch werden mit ihren inneren Jochen 2 so zusammengesetzt, daß diese Rückseite an Rückseite und winkelversetzt so zueinander angeordnet sind, daß die Polzähne der inneren Joche 2 unter einem Winkel versetz-t oder asymmetrisch angeordnet sind, der ein Viertel der Winkelteilung dieser Zähne beträgt. Die inneren Joche 2 sind nämlich entgegengesetzt zueinander angeordnet, wobei die Polzähne des einen inneren Joches um ein Viertel des Winkelabstandes der Polzähne des anderen Joches versetzt sind.
  • In dieser Anordnung ist ein Rotorteil aufgenommen, der mit Hilfe von Lagern 4 drehbar angebracht ist. Der Rotorteil umfaßt eine Welle 5 und einen Ringpermanentmagneten 6 mit einer Vielzahl von magnetisierten Polen, der an der Welle 5 befestigt ist.
  • Wenn ein elektrischer Strom in Form von Impulsen zugeftürt wird, führt der Ro-tor periodische Drehungen schri-stseise über ein magnetomotorische Kraft aus.
  • Es werden bisher in der Praxis einige Verfahren zum Herstellen eines Statorjoches angewandt, das eine Vielzahl von inneren Umfangspolzähnen aufweist. Beispielsweise werden mehrere U-förmige Einschnitte radial in der Endfläche eines becherförmigen Joches ausgebildet und wird der Teil zwischen den U-förmigen Einschnitten nach innen gebogen, um eine Vielzahl von mag,netischen Polzähnen auszubilden. Die Endfläche eines becherförmigen Joches kann auch so ausgestanzt werden, daß sie die Form eine Zahnrades mit Innenverzahnung hat, woraufhin die Zahnteile nach innen gebogen erden.
  • Diese Verfahren liefern jedoch keine Polzähne, die eine ausreichend große Länge, bezogen auf den Außendurchmesser des Motors, haben, so daß sie sich nicht für die Herstellung eines Rotors mit großer Höhe und großem Drehmoment eignen.
  • Da die Stirnflächen der magnetischen Polzäe eines Joches der Stirnfläche, d. h. dem magnetischen Steg des anderen Joches, gegenüberliegen, tritt insbesondere bei dem zuerst genannten Verfahren der magnetische Fluß in unzweckmäßiger Weise zu diesem Teil aus, was das Drehmoment in unerwünscshter Weise herabsetzt.
  • Bei dem zuerst genannten Verfahren bildet sich darüberhinaus ein magnetischer Weg zwischen den Polzähnen und dem Jochkörper über die nicht ausgestanzten Teile, wobei es nicht möglich ist, den Abstand zwischen den Fußteilen der benachbarten Magnetpole übermäßig herabzusetzen.
  • Bei dem zuletzt genannten Verfahren hat die Form nach dem Ausstanzen unvermeidlich einen großen Abstand zwischen den Fußteilen benachbarter magnetischer Polzähne.
  • Keines der bekannten Verfahren kann daher für eine große Anzahl von Drehschritten bei einem gegebenen Außendurchmesser des Motors sorgen. Bei den herkömmlicher, nach den bekannten Verfahren hergestellten Motoren sind darüberhinaus die magnetischen Teile eben und plattenartig der zylindrischen Rotorfläche zugewandt, da die magnetischen Polzähne von der Ebene des Steges des Joches vorsehen, so daß sich unvermeidlich ein Verlust im magnetischen Weg ergibt.
  • Durch die Erfindung soll ein Verfahren zum Herstellen eine Statorjoches für einen Kleinmotor hoher Leistung oder Qualität mit einer Vielzahl von Polzähnen geschaffen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Statorjoches soll sich insbesondere dazu eignen, Polzähne mit großer Länge für einen gegebenen llo-tordurchmesser auszubilden, um ein höheres Drehmoment des Motors zu gewährleisten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Statorjochcs soll weiterhin- eine größere Anzahl von Polzähnen zulassen, um eine höhere Anzalil von Drehschritten für einen gegebenen Motordurvchmesser zu ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll es schließlich erlauben, die magnetischen Polzähne kreisförmi g um eine Rotorfläche herz; anzuordnen, um ein effektives Anlegen des magnetischen Feldes vom Stator an den Rotor sicherzustellen und dadurch die oben beschriebenen Schwierigkeiten bei nach bekannten Verfahren hergestellten Motoren zu beseitigen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß ein Zwischenrohling gebildet wird, der einen äußeren zylindrischen Teil und einen mittleren zylindrischen Teil aufweist, der in dieselbe Richtung wie der äußere zylindrische Teil vorsteht, daß ein Schereffekt an der äußeren Uinfangsfläche des mittleren zylindrischen Teiles hervorgerufen wird, um eine Vielzahl von Polzähnen auszuschneiden, die mit einer konstanten Teilung angeordnet sind, und daß zur Ver-tiefung der Bereiche zwischen den Fußteilen benachbarter Polzähne ein Ausstanzen erfolgt. Der Zwischenrohling wird vorzugsweise dadurch hergestellt, daß ein dünnes plattenförmiges Element aus einem magnetischen Material gebildet und gezogen wird, um den äußeren Umfangsteil zu biegen und dadurch den äußeren zylindrischen Teil und cten mittleren zylindrischen Teil auszubilden.
  • Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht eines Kleinschrittmotors, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist, Fig. 2A bis 2F in Querschnittsansichten ein Verfahren zur Herstellung eines Zwischenrohlings für das Joch, Fig. 3 ein Bcispiel einer Vorrich-tung zur Ausbildung magnetischer Polzähne des Joches, wobei ein Schlagstempel, der Zwischenrohling und eine Matrize darges-Lell-t sind, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite des in Fig. 3 dargestellten Schlagstempels, Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht des Schlagstempels und der Matrize beim Abscheren des Zwischenrohlings, Fig. 611, und 6B in perspektivischen Ansichten den Zwlschenrohling nach dem Abscheren und nach dem Preßformen jeweils, Fig. 7 in einer Schnittansicht ein Beispiel einer Preßformeinrichtung, die an einer Preßmaschine angebracht ist, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer abZewandelten Form der Preßmatrize, und Fig. 9A und 9B Schnittansichten der unteren Preßformeinrichtung für die Ausbildung des äußeren und inneren Joches jeweils.
  • Wie es in den Fig 2t bis 2F dargestellt ist, wird zunächst ein flaches Blech im ersten Verfahrensschritt hergestellt, das durch gestrichelte Linien in Fig. 2A dargestellt ist und etwa 1,0 mm stark ist und einen Durchmesser von etwa 62 mm hat. Das flache Blech besteht aus einem Material mit einer hohen rnagnQ-tischen Permeabilität, beispielsweise aus magnetisch weichem Eisen. D2 eses Blech wird anschließend gezogen, um ein schalenförmiges konkaves Element zu bilden, das in Fig. 2A dargestellt ist und einen Durchmesser von etwa 48 mm und eine Höhe von etwa 13 mm hat. Der schalenförmige Rohling wird weiter napf-oder becherförmig gezogen, wie es in Fig. 2B dargestellt ist, so daß er einen maximalen Durchmesser von etwa 46 mm und eine maximale Tiefe von etwa 21 mm hat. Wie es in den Fig. 2C, 2D und 2E dargestellt ist, wird danach ein Zug nach und nach angelegt, um den mittleren Teil des Bodens in zylindrischer Form nach oben zu formen. Nach einer Endbearbeitung des äußeren Umfangsrandes wird die mittlere Stirnfläche in der in Fig. 2F dargestellten Weise ausgestanzt, woraufhin des vorstehende 1tfnde des inneren zylindrischen Teils leicht auseinandergebogen wird. Diese Arbeitsvorgänge erfolgen üblicherweise und in der oben beschriebenen Form, so daß sie nicht näher erläutert werden.
  • Wie es in den Fig. 3,4 und 5 dargestellt ist, wird der in dicser Weise hergestellte Zwischenrohling 10 zwischen einem Schlagstempel 11 und einer Matrize 12 weiterverarbeitet, die in der in Fig. 3 dargestellten Weise zusammenarbeiten, so daß eine Vielzahl von magnetischen Polzähnen am inneren Umfangsteil des Rohlings 10 ausgebildet wird. Der Schlagstempel 11 besteht aus einem langgestreckten stabförmigen Element mit einem Querschnitt in Form einer fünfblättrigen Blüte, so daß langgestreckte Rillen 17 zwischen benachbarten Blütonblättern ausgebildet sind, und ist am unteren Endteil mit einer Schlagkante 13 versehen, die unter rechtem Winkel bezüglich der Achse des Schlagstempels ausgebildet ist. Der Teil unterhalb der Schlagkante 13 weist einen geringeren Durchmesser auf und ist am unteren Ende mit einer Schneidkante 14 versehen, die unter einem spitzen Winkel Q von vorzugsweise etwa 30 o, bezogen auf die Achse des Schlagstempels 11, verläuft. Das untere Ende des Schlagstempels 11 bildet einen Führungszapfen 15, der einen kleineren Durchmesser aufweist, so daß er init den Rillen 17 fluchtet, wobei der Durchmesser des Teils 15 zum Durchmesser des Innenzylinders des Zwischenrohlings 10 paßt. Die Schneidkante ilr hat eine Stc5rke, die etwas größer als die Stärke des Innenzylinders ist, und eine höhe, die etwas größer als die des Innenzylinders is-t. Die Matrize 12 weist eine Bohrung 18 auf, in der der Schlagstempel 11 mit dem Querschnitt in Form einer fünfblättrigen Blüte dicht aufgenommen wird, und ist mit fünf Vorsprüngen19 versehen, die den fünf Rillen 17 entsprechen. Jeder Vorsprung 19 weist eine Schulter 16 zur Aufnahrae des inneren zylindrischen Teils des Zwischenrohlings 10 auf.
  • Die Matrize 12 und der Schlagstempel 11 sind an einer üblichen Schlagformpresse befestigt, um die vorbestimmten magnetischen Polzähne zu formen. Wie es am besten in Fig. 5 dargestellt ist, wird der Schlagstempel 11 von der Oberseite des Zwischeniohlings 10 abgesenkt, der auf die Matrize 12 gepaßt ist. Folglich wird der Führungszapfen 15 in den inneren zylindrischen Teil des Zwischenrohlings 10 eingeführt. Wenn der Schlagstempel 11 fortschreitend weitergetrieben ird, werden alle anderen Teile als die fünf Polzähnne abgeschnitten und über die Schneidkante 1 entfernt, wie es in Fig. 6A dargestellt ist.
  • Danach kommt die Schlagkante 13 mit der Endfläche des Zwischenrohlinge 10 in Kontakt, um ein Ausstanzen zu bewirken. Das hat zur Folge, daß der Teil des Rohlings zwischen benachbarten Polzähnen vertieft und verbreitert wird, wie es in Fig. 6B dargestellt ist.
  • Anschließend wird der Rohling 10 mechanisch eiterbearbeitet, werden beispielsweise Vorsprünge für das Widerstandsschweißen zwischen den Jochen oder zwischen dem Joch und einem Flansch 7 (Fig. 1) ausgebildet, wird ein nicht dargestelltes Anordrlungs-oder Ausrichtungsloch ausgebildet, werden die Polzähne korrigiert usw. Um Verarbeiftin.sspannungen zu beseitigen, die nach diesen Arbeitsvorgängen im Werkstück bleiben können, erfolgt vorzugsweise ein Spannungsfreiglühen imVakuum bei beispielsweise 800-900°C für 3 Stunden.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Ausbildung der magnetischen Polzähne im Prinzip mittels des Schlagstempels 11 und der Matrize 12. Fig. 7 zeigt einen in der Praxis verwendbaren Matrizenaufbau. Eine Schlagplatte 20 ist um den oberen Teil des Schlagstempels 11 gepaßt. Die Schlagplatte 20 und der Schlagt stempel 11 sind in Drehrichtung über einen Keil 21 aneinander und über einen Bolzen 23 an einer Gegenplatte 22 befestigt.
  • Ein oberer Abstreifer 24 ist am unteren Teil des Schlagstempels 11 befestigt und wird durch einen Haltebolzen 25 gehalten, der gleitend verschiebbar in die Schlagplatte 20 eingepaßt ist, so daß der Abstreifer 24 nicht von der Schlagplatte 20 abfällt.
  • Der obere Abstreifer 24 wird von der Schlagplatte 20 durch eine Federe 27 weggedrückt, die um eine Federführung 26 gepaßt ist, so daß der obere Abstreifer 24 in einer durch den Haltebolzen 25 begrenzten Lage, d. h. in einer derartigen Lage gehalten wird, in der die untere Endfläche des oberen Abstreifers 24 mit der Verbindungsfläche zwischen dem Schalgstompel 11 und dem Führungszapfen 15 fluchtet.
  • Eine untere Matrizeneinrichtung umfaßt einen unteren Abstreifer 28 um die Patrize 12, einen Haltebolzen 29 zum Halten des unteren Abstreifers 28 und eine Hebescheibe 30 für den Haltebolzen 29.
  • Wenn die obere Formeinrichtung auf den auf die Matrize 12 gepaßten Zwischenrohlings 10 abgesenkt wird, kommt der obere Abstreifer 24 mit der oberen Außenfläche des Zwischenrohlings 10 in Kontakt und drückt der Abstreifer 24 den Rohling 10 nach unten, um dadurch den unteren Abstreifer 28, den Haltebolzen 29 und die Hebescheibe 30 abzusenken, so daß der Zwi schenrohling 1G fest auf die Matrize 12 in der in Fig. 7 dagestellten Weise gepaßt ist. Wenn anschließend die obere Formeinric1itung weiter abgesenkt wird, hält der obere Abstreifer 24 den Zwischenrohling 10 fest und wird der Schlagstempel 11 abgesenkt, um den inneren zylindrischen Teil in axialer Richtung in der in Fig. 6A dargestellten Weise auszuschneiden.
  • Dieses Schneiden erfolgt über die schräg verlaufende Scherkante 14 des Schlagstempels 11. Wenn anschließend die obere Formeinrichtung weiter abgesenkt wird, werden die Teile des Zwischenrohlings 10 zwischen benachbarten Polzähnen auf eine größere Tiefe und Breite ausgestanzt, um ein fertiges Joch zu bilden, wie es in Fig. 6B dargestellt ist. Die relative Lage der Formwerkzeuge in dieser Phase des Verfahrens ist durch unterbrochene Linien in Fig. 7 dargestellt. Wenn anschließend die obere Formeinrichtung angehoben wird und die IIebescheibe nach oben bewegt wird, wird der untere Abstreif er 28 etwas nach oben bewegt, damit das Joch mit einer Vielzahl von Polzähnen aus der Matrizeneinrich-tung herausgenommen werden kann.
  • Eine Jochanordnung besteht primär aus einem äußeren Joch und einer inneren Joch, das in das äußere Joch gepaßt ist. Die Matrize 12 weist daher eine derartige Form auf, daß in der In Fig. 8 dargestellten Weise der Durchmesser des oberen Teils 12a um einen Betrag verkleinert ist, der der Stärke des Jochmaterials entspricht. Die Höhe des Teils 12a mit verringertem Durchmesser ist kleiner als die Höhe des zu formenden äußeren Joches.
  • Wie es in den Fig. 9 und 9B dargestellt ist, eist der Zwischenrohling 1 Oa für das äußere Joch einen Außenumfang auf, der uir einen Betrag größer als der des Zwischenrohlings 10b für das innere Joch ist, der der Stärke des Jochnaterials entspricllt. Die Bildung der magnetischen Polzähne des äußeren Joches erfolgt in der in Fig. 9A dargestellten Weise dadurch, daß der Zwischenrohling 10a auf die Matrize 12 gepaßt wird.
  • Dabei bleibt ein Zwischenraum 32 zwischen dem Außenumfang des oberen Teils 12a der Matrize 12 und dem Zwischenrohling 1Oa.
  • Aus Fig. 9B ist ersichtlich, daß die Bildung der Polzähne des inneren Joches nach dem Aufsetzen eines Paßstückes 31 erfolgt.
  • Da der Zwischenrohling 10b des inneren Joches einen kleineren Durchmesser hat, ergibt sich kein Zwischenraum zwischen dem Rohling 10a und dem oberen Außenumfang der Matrize 12 und ist die Höhe des Außenumfangs gleichfalls klein. Die obere Formeinrichtung kann identisch sowohl für das innere als das äußere Joch ohne Paßstück verwandt werden. Es ist daher möglich, die magnetischen Polzähne des äußeren und des inneren Joches mit denselben Formeinrichtungen zu bilden, obwohl-das Paß stück 31 an der Matrizeneinrichtung zur Bildung des inneren Joches angebracht werden muß. Das äußere und das innere Joch, die in dieser Weise gebildet werden, werden so zusammengesetzt, daß ihre zahnartigen Polstücke versetzt sind.
  • Wie es oben beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß eine Vielzahl von zahnartigen magnetischen Polstücken durch ein Abscheren nach dem Formen des Rohlings 10 in zylindrische Form gebildet, statt die Polstücke durch Schneiden und Ilochziehe-n zu formen. Es is-t daher möglich, eine ausreichend große Länge der magnetischen Pol zähne des Stators für einen gegebenen Außendurchmesser des Motors zu erhalten, was wiederum eine effektivere Ausnutzung der magnetischen Felder des Stators und des Rotors erlaubt, so daß sich ein höheres Ausgangsdrehmoment des Motors ergibt. Darüberhinaus ist es möglich, die Anzahl der Arbeitsschritte des Motors, d.h. die Anzahl der magnetischen Polzähne, zu vergrößern. Das erfindungsgemä.ße Verfahren macht es möglich, die Endflächen der magnetischen Pol zähne längs der äußeren Umfangsfläche des Rotors bogenförmig auszubilden. Es sei daran erinnert, daß bei den bekannte Verfahren die magnetischen Polzähne nur eine gerade oder ebene Form haben können. Das magnetische Feld, das vom Stator erzeugt wird, liegt daher wirksamer am Rotor, was ein höheres Ausgangsdrehmoment ergibt und zu einer Einsparung an elektrischer Energie führt. Der Verlust im magnetischen Weg des Motors ist nähmlich verringert, während der effektive wechselwirkende magneti sche Fluß erhöht ist. was ein höheres Ausgangsdrehmoment als bei einem herkömmlichen Rotor für einen gegebenen elektrischen Versorgungsstrom sicherstellt.
  • Erfindungsgemäß werden darüberhinaus die ausgesparten Teile zwischen benachbarten Polzahnen ausgestanzt, um diese Bereiche zu vertiefen, so daß kein magnetischer Polzahn eines Joches einem magnetischen Teil des anderen Joches gegenüberliegt.
  • Folglich ist der magnetische Streufluß in axialer Richtung, verglichen mit dern herkömmlichen Aufbau, kleiner, so daß das magnetische Feld vom Rotor wirksamer ausgenutzt wird und ein höheres Motorausgangsdrehmoment erzielt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet daher insofern Vorteile, als die Arbeit des Notors als Ganzes merklich verbessert werden kann.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Statorjoches eines Motors PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Herstellen eines Statoräoches eines Rotors, obei das Statorjedoch eine Vielzahl von Polzähnen aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß a) ein Zwischenrohling gebildet wird, der einen inneren zylindrischen Teil und einen äußeren zylindrischen Teil aufweist, der in dieselbe Richtung wie der innere zylindrische Teil vorsteht, b) der innere zylindrische Teil in Axialrichtung des Rohlings geschnitten wird, um eine Vielzahl von Polzähnen mit konstanter Teilung auszubilden, wobei das Schneiden durch eine Schneidkante erfolgt, die unter einem spitzen Winkel relativ zur Achse des Rohlings schräg verläuft, und c) ein Ausstanzen bewirkt wird, um die Bereiche zwischen den Fußteilen benachbarter Polzähne zu vertiefen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrohling dadurch gebildet wird, daß eine Platte aus einem magnetischen Material gezogen wird, um einen äußeren Umfangsteil zylindrisch zu formen und den inneren zylindrischen Teil zu bilden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden mittels eines Schlagstempels mit einer Schneidkante erfolg, die unter einem spitzen winkel relativ zur Achse des Schlagstempels verläuft.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen direkt an das Schneiden anschließend mittels des Schlagstempels erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante schräg unter einem Winkel-von etwa 300 relativ zur Achse des Schlagstempels verläuft.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgestanzte Rohling im Vakuum bei etwa 800 bis 9000C 3 Stunden lang spannungsfrei geglüht wird.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen eines Statorjoches eines I;Io:tors, wobei das Statorjoch eine Vielzahl von Polzähnen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine flache Platte aus einem Material mit einer hohen magnetischen Permeabilität hergestellt wird, b) die flache Platte zunächst schalen- und anschließend napfförmig gezogen wird, c) das napfförmige Element anschließend nach und nach gezogen wird, um den mittleren Bodenteil des napfförmigen Elementes zylindrisch hochzuziehen, d) die mittlere Endfläche des zylindrischen Aufbaus ausgestanz-t wird, so daß sich ein Rohling mit einem inneren zylindrischen Teil und einem äußeren zylindrischen Teil ergib-t, wobei der innere und der äußere zylindrische Teil in dieselbe Richtung vorsehen, e) eine äußere Umfangefläche des inneren zylindrischen Teils mittels eines Schlagstempels geschnitten wird, um eine Vielzahl von Polzänn auszubilden, die mit konstanter Teilung angeordnet sind, wobei der Schlygstempel eine Kante aufweist, die schräg unter einem Winkel von etwa 300 relativ zur Achse des Schlagstempels verläuft, und f) der Rohling ausgestanzt wird, um die Bereiche zwischen den Fußteilen benachbarter Polzähne zu vertiefen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2543816A (en) * 1945-08-18 1951-03-06 Jr Clarence B Walworth Shaded pole motor
DE1018524B (de) * 1952-04-10 1957-10-31 Otto Scharlach Fa Verfahren zur Herstellung von ringfoermigen Ankersystemen als Statoren fuer Zweiradlichtmaschinen und andere magnetelektrische Kleinlichtmaschinen

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