DE3122994A1 - Ablandige oelspeichervorrichtung - Google Patents

Ablandige oelspeichervorrichtung

Info

Publication number
DE3122994A1
DE3122994A1 DE19813122994 DE3122994A DE3122994A1 DE 3122994 A1 DE3122994 A1 DE 3122994A1 DE 19813122994 DE19813122994 DE 19813122994 DE 3122994 A DE3122994 A DE 3122994A DE 3122994 A1 DE3122994 A1 DE 3122994A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
tank
water
storage device
pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813122994
Other languages
English (en)
Inventor
Homer Thomas Houston Tex. Collins
Edward John Spring Tex. Heinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raymond International Builders Inc
Original Assignee
Raymond International Builders Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Raymond International Builders Inc filed Critical Raymond International Builders Inc
Publication of DE3122994A1 publication Critical patent/DE3122994A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/02Internal fittings
    • B65D25/10Devices to locate articles in containers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/34Arrangements for separating materials produced by the well
    • E21B43/36Underwater separating arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/78Large containers for use in or under water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/02Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

ΰιρΙ.-Ι·-.-. ι;. ·.:! 'iiOHERLICH .; ."". - ".-"" ·"". ■
Dipl.-'r.··) κ. üuMülhman-N ; ; : . . ::""- , ."
Dipl.-lnsi J. .SCHMIDT-EVERS
StBinjdorfstna, BODO MÖNCHEN 22
Raymond International Builders, Inc.
2801 South Post Oak Road 1°· Juni
Houston, Texas, USA
Ablandige ölspeichervorrichtung
Die Erfindung betrifft die Unterwasserspeicherung von Flüssigkeiten, wie etwa öl, und richtet sich insbesondere auf eine neue Unterwasser-Ölspeichervorrichtung, welche sich durch Wirtschaftlichkeit, Leichtbaukonstruktion und verschmutzungsfreie Arbeitsweise auszeichnet.
Ablandige Unterwasser-Ölspeichervorrichtungen wurden bereits für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Beispiele für solche Vorschläge finden sich in den US-Patentschriften 3 322 087, 3 4o8 971, 3 695 047 und 3 9^3 724. Es wurde gefunden, daß dann, wenn solche Speichervorrichtungen in großen Wassertiefen angeordnet werden und große Speicherkapazitäten besitzen sollen, ganz erhebliche Kräfte auf ihre Wandflächen ausgeübt werden, und zwar durch die Wirkung von Wellen und Gezeiten soxvie durch die Druckunterschiede, die auftreten, wenn öl in ihren Innenraum eingebracht oder aus diesem entnommen wird. In einigen Fällen, wie beispielsweise nach den US-Patentschriften 3 322 087 und 3 408 971, schwimmt
das in der "Vorrichtung enthaltene öl auf einer Wasserschicht , die in offener Verbindung mit der See steht. Zwar trägt dies dazu bei, die Druckdifferenzen über den Wänden der Vorrichtung zu vermindern, jedoch erhebt sich die Gefahr einer Verschmutzung, weil das öl sich mit der Wasserschicht, auf der es schwimmt, vermischt und daher leicht ins Meer austreten kann. Die US-PS 3 943 724 schlägt vor, eine flexible Membran zwischen dem öl und dem Wasser innerhalb eines Unterwasser-Speichertanks vorzusehen, jedoch sind solche Membrane teuer, unzuverlässig und ungeeignet für wirklich große Vorrichtungen. Polglich war es bisher erforderlich, große Unterwasserölspeichervorrichtungen aus sehr schwerem, armiertem Beton zu bauen, um sicher zu stellen, daß die das öl enthaltenden Kammern gegen das Meer isoliert sind und gleichzeitig den großen Kräften standhalten, die vom Meer auf die Wände der ölkammern ausgeübt werden. Diese Betonbauten waren teuer in der Herstellung. Auch war wegen ihres hohen Gewichtes ihre Errichtung sehr schwierig und kostenaufwendig.
Die US-PS 3 893 918 schlägt eine Abscheiderleitung oder einen sogenannten Schwimmstoffabzug (skim pile) zur Aufnahme von öl und zu dessen Abtrennung von Wasser an einer ablandigen Einrichtung vor. Es wird jedoch kein Hinweis geliefert, wie das oben beschriebene ölspeicherproblem zu lösen wäre.
Die Erfindung überwindet die obigen Schwierigkeiten des Standes der Technik und gestattet eine Unterwasserspeicherung von öl in wirtschaftlicher und verschmutzungsfreier Weise, ohne daß die Gefahr eines Bruches oder ölaustritts unter der Wirkung von Druckdifferenzen besteht, wie sie hervorgerufen werden durch Gezeiten, Wellen oder
Förderungen des Öls in die Speichervorrichtung hinein, und aus ihr heraus. Mit der Erfindung werden dickwandige Betonbauten zur Aufnahme des Öls überflüssig. Anstelle dessen können vielmehr Stahlplattenkonstruktionen verwendet werden.
Die Erfindung umfaßt einen geschlossenen Tank oder Untersatz, der vom Meeresboden getragen wird und eine ölschicht enthält, die auf einer Wasserschicht schwimmt. Eine Konstruktion, beispielsweise ein ablandiger Turm, der eine Bohr- und ölförderplattform trägt, erstreckt sich vom Tank bis zu einer Stelle oberhalb der Meeresoberfläche. Eine Ölleitung wird von der Konstruktion getragen und erstreckt sich an ihr entlang von einer Stelle, an der sie mit der ölschicht in Verbindung steht, zu einer Stelle oberhalb der Meeresfläche. Ein Wasser-Standrohr wird ebenfalls von der Konstruktion getragen und erstreckt sich an ihr entlang von einer Stelle, an der es mit der Wasserschicht in Verbindung steht, bis zu einer Stelle unterhalb des Wasserspiegels und oberhalb des Tanks. Ein rohrförmiges ölhaltegehäuse umgibt das obere Ende des Wasser-Standrohres und erstreckt sich von einer Stelle unterhalb des oberen Endes bis zu einer Stelle oberhalb der Wasserfläche. Das ölhaltegehäuse ist unterhalb des oberen Endes des Wasser-Standrohres zum Meer hin offen.
Der Wasserdruck außerhalb des Tanks wird über das ölhaltegehäuse und das Standrohr ins Innere des Tanks übertragen. Auf diese Weise werden der Druckunterschied über den Wänden des Tanks und dementsprechend die auf die Wände einwirkenden Kräfte auf ein Minimum reduziert. Für den Tank kann also eine wirtschaftliche Leichtbaukonstruktion, beispielsweise aus Stahlplatten, verwendet werden. Auch
wenn sich der Wasserstand oberhalb des Tanks durch Wellen und Gezeiten ändert, so werden diese Änderungen gleichförmig auf das Innere und das Äußere des Tanks übertragen, und dementsprechend unterliegen die Wände des Tanks keiner beträchtlichen Beanspruchung. Das umgebende Meer wird gegen ölverschmutzung geschützt, obwohl es in offener Verbindung mit der Wasserschicht steht, auf der das öl schwimmt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß jegliches Wasser, welches aus dem Tank austritt, durch das Standrohr hindurchgehen und ins Innere des ölhaltegehäuse gelangen muß. Jegliches im Wasser enthaltene öl steigt im ölhaltegehäuse nach oben und kann dort zurückgewonnen werden.
Ferner richtet sich die Erfindung auf einen abgeschlossenen Untersatz oder Tank, der eine ölschicht enthält, die auf einer Wasserschicht schwimmt, und der auf dem Meeresboden steht. Von dem Tank erstreckt sich eine Konstruktion nach oben über die Wasserfläche hinaus. Mindestens eine Ölleitung wird von der Konstruktion getragen und erstreckt sich an ihr entlang von einer Stellejan der sie mit der ölschicht in Verbindung steht, zu einer Stelle oberhalb der Wasserfläche, an der sie öl aufnimmt, um den Tank zu laden. Mindestens eine weitere, von der Konstruktion getragene Ölleitung fördert öl zum Entladen des Tanks. Eine Wasserleitung wird außerdem von der Konstruktion getragen und erstreckt sich von einer Stelle, an der sie mit der Wasserschicht im Tank in Verbindung steht, zu einer Stelle oberhalb des Tanks. Pumpen- und einstellbare Durchflußsteuereinrichtungen sitzen in der Wasserleitung. Differenzdruckfühler sind direkt innerhalb und außerhalb der Tankwände angeordnet, um den Differenzdruck über den Wänden zu messen. Die Signale dieser Druckfühler werden behandelt und zur Regelung der einstellbaren Durchflußsteuereinrichtungen derart verwendet, daß die resultierende Flüs-
sigkeitsströmung in den Tank hinein und aus ihm heraus
auf einem geeigneten Wert bleibt, so daß die auf die Tank wände einwirkenden Druckdifferenzen und Belastungen auf
ein Minimum reduziert werden.
Vorstehend sind die wichtigeren Merkmale der Erfindung ziemlich grob umrissen worden, damit die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung besser verständlich ist und damit deutlich wird, welche Bereicherung der Technik
die Erfindung darstellt. Die Erfindung umfaßt natürlich
noch weitere Merkmale, die im folgenden mehr ins einzelne gehend beschrieben werden sollen. Der Fachmann wird erkennen, daß das Konzept, auf dem die vorliegende Offenbarung beruht, ohne weiteres als Basis für die Auslegung
anderer Anordnungen zur Erzielung der Vielzahl der erfindungsgemäßen Vorteile dienen kann. Es sei daher hervorgehoben, daß die Erfindung derartige Abwandlungen und äquivalente Anordnungen umfassen soll.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus führungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ablandigen Bohr- und ölförderturms, bei dem die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Turms nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Grundriß entlang der Linie 3-3 in Fig·
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Pig. 5 eine vergrößerte, zum Teil geschnittene Einzelheit j bei der ein ölhaltegehäuse für die Ausführungsform nach Pig. I dargestellt ist;
Fig. 6 schematisch die Durchfluß-Steuereinrichtungen für die Ausführungsform nach Fig. 1.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit ablandigen Bohr- und Fördertürmen, bei denen Rohöl aus dem Meeresboden entnommen und sodann gespeichert wird, bevor man es in einen (nicht dargestellten) Tanker überträgt. Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt ein solcher ablandiger Turm eine Mehrzahl von als Rahmenwerk ausgebildeten Beinen 10, die sich von einem Ölspeicher-Untersatz oder Tank 12 auf dem Meeresboden 14 nach oben durch das Wasser 16 und über die Meeresfläche 18 hinaus zu einer Plattform 20 erstrecken. Die Plattform 20 wird von den Beinen 10 weit genug oberhalb der Wasserfläche 18 getragen, so daß sie gegen die Auswirkungen der Gezeiten und Wellen geschütz ist. Die Plattform 20 enthält die üblichen Bohr- und Förderausrüstungen sowie die Einrichutngen für die Besatzung. Diese sind jedoch nicht dargestellt, da sie keinen Teil der Erfindung bilden. Jedoch sind zu Zwecken, die noch eingehender beschrieben werden sollen, Öl/Wasserabscheider 22 schematisch gezeichnet. Sie sind an sich bekannt und entfernen Wasser aus dem öl, bevor letzteres zum Tank oder zu einem Tanker geleitet wird. Die genaue Konstruktion dieser Vorrichtungen ist wiederum nicht Teil der Erfindung. Und da sie an sich durchaus bekannt sind, werden sie hier nicht beschrieben.
Gemäß Fig. 2 erstreckt sich eine Mehrzahl von Leitungsrohren 24 von der Plattform 20 nach unten durch das Wasser 16 in den Meeresboden 14 hinein. Diese Leitungsrohre 24
dienen dazu, den Bohrstrang während des Bohrens zu führen und zu schützen. Später, während der Förderung, wenn nämlich das öl aus dem in den Meeresboden gebohrten Loch abgezogen wird, schützen und tragen sie die Leitungen, die das öl aus dem Meeresboden zur Plattform liefern. Die Leitungsrohre 24 werden in unterschiedlichen Höhen innerhalb des Wassers 16 von Halterungen 2β gestützt, die sich zwischen den Beinen 10 erstrecken.
Der Ölspeicher-Untersatz 12 besitzt die Form eines großen Tanks aus einer geschweißten Stahlplattenkonstruktion. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, erstrecken sich die Beine 10 durch den Tank hindurch, wobei sie auf dem Meeresboden 14 stehen. Der Tank 12 ist mit Rändern 28 versehen, die sich von seinen Außenkanten nach unten in den Meeresboden erstrecken, um eine seitliche Verschiebung zu verhindern. Außerdem weist der Tank 12 eine Ausnehmung oder einen Ausschnitt 30 auf, um den Durchgang der Leitungsrohre 24 nach unten in den Meeresboden 14 zuzulassen.
Der Ölspeicher-Tank 12 ist gemäß Fig. 4 vollständig abgeschlossen. Querwände 32 sind innerhalb des Tanks angeordnet, um diesen in Kammern zu unterteilen. Außerdem weisen die Querwände Öffnungen 34 auf s die einen freien Durchfluß von öl und Wasser zwischen den Kammern zulassen.
Der Tank 12 weist geneigte Oberwände 36 auf, die sich an verschiedenen, im Abstand zueinander liegenden Stellen zu Spitzen 38 erheben. Ferner führen öl-, Wasser- und Gasentlüftungsleitungen an diesen Spitzen in den Tank hinein. Gemäß Fig. 4 ist eine Gasentlüftungsleitung 40 vorgesehen, die sich innerhalb des Tanks 12 an der höchsten
Stelle der Spitze 38 öffnet, um Gase abzuziehen, die sich in diesem Bereich des Tanks sammeln. Außerdem sind eine Einlaßleitung 42 und eine Auslaßleitung 44 für Rohöl vorhanden, die sich in den oberen Bereich des Tanks 12 bis etwas unterhalb der Gasentlüftungsleitung 40 hineinerstrecken. Ein Einlaß-Ölverteiler 46 ist am Ende der öleinlaßleitung 42 vorgesehen, um den Aufprall des einströmenden Öls zu verteilen und dadurch die Turbulenz sowie die Mischung des Öls mit dem Wasser innerhalb des Tanks auf ein Minimum zu reduzieren. Ferner sind eine Seewasserauslaß-Regelleitung 48 sowie ein Wasser-Standrohr 50 vorhanden, wobei diese oben in den Tank 12 eintreten und sich abwärts in dessen unteren Bereich erstrecken, wo sie unterhalb einer Prallwand 52 münden.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, enthält der Tank 12 eine ölschicht 54, die oben auf einer Wasserschicht schwimmt, wobei die Schichten durch eine gestrichelt dargestellte Zwischenfläche 58 getrennt.sind. Wenn mehr öl in den Tank gefördert wird, so verdrängt es das Wasser, woraufhin sich die Zwischenfläche 58 absenkt. Wenn öl aus dem Tank entnommen wird, tritt Wasser ein und ersetzt das abgepumpte Öl, woraufhin die Zwischenfläche ansteigt.
Jede Gruppe von Leitungen, bestehend aus der Gasentlüftungsleitung 40, den Einlaß- und Auslaßlextungen 42 und 44 für das öl, der Seewasserauslaß-Regelleitung 48 und dem Wasser-Standrohr 50, ist schematisch in Fig. 3 durch einen einzigen Kreis 60 dargestellt. Wie dort ersichtlich, sitzt jede Gruppe dieser Leitungen nahe einem der Beine 10 und erstreckt sich an diesem nach oben vom Tank 12 gegen die Plattform 20. Sämtliche Leitungen, mit Ausnahme des Wasser-Standrohres 50, reichen vollständig bis zur Plattform 20. Das Wasser-Standrohr 50 endet und
mündet unterhalb der Meeresfläche 18. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, öffnet sich das obere Ende des Wasser-Standrohres 50 innerhalb eines ölhaltegehäuses 62. Das ölhaltegehäuse 62 erstreckt sich von einer Stelle unterhalb des oberen Endes des Wasser-Standrohres 5O3 wo es zum Wasser l6 hin geöffnet ist, bis zu einer Stelle oberhalb der Wasserfläche 18. Gemäß Fig. 1 und 2 werden die ölhaltegehäuse 62 ebenfalls von den Beinen 10 getragen, wobei sie bis zur Plattform 20 reichen.
Fig. 5 zeigt, daß jedes der ölhaltegehäuse 62 aus einer rohrförmigen Schale 63 besteht, in die hinein sich das obere Ende des Wasser-Standrohres erstreckt. Eine Mehrzahl von Ölabscheide-Prallelementen 64 in Form von konischen Scheiben ist an der Innenfläche der Schale 63 befestigt, und zwar im Abstand zueinander über deren Länge. Diese Prallelemente gehen von der Gehäusewand aus und neigen sich abwärts bis zu einer Stelle, die in geringem Abstand zum Wasser-Standrohr 50 liegt, so daß dazwischen ein Durchgang 66 verbleibt. Ferner ist eine Mehrzahl von konischen, hutförmigen Ölabscheide-Prallelementen 68 vorgesehen, die an der Außenfläche des Wasser-Standrohres 50 sitzen, und zwar im Abstand zueinander über dessen Länge, wobei sie sich mit den Prallelementen 64 abwechseln. Die Prallelemente 68 gehen vom Wasser-Standrohr 50 aus und neigen sich abwärts bis zu einer Stelle, die in geringem Abstand zur Schale 63 liegt, so daß dort ein Durchgang 70 verbleibt« ölsteigrohre 72 erstrecken sich vom obersten Bereich direkt unterhalb jedes ölabscheide-Prallelements 64 und 68 nach oben sowie durch diese Prallelemente hindurch, um dort angesammeltes öl nach oben in den oberen Bereich der Schale 63 zu fördern.
Es ergibt sich also, daß das Wasser l6 unten in die
Schale 63 eintreten und durch die Durchgänge 66 und 70 zum oberen Ende des Wasser-Standrohrs 50 gelangen kann. Sollte jedoch irgendwelches Wasser des Tanks 12 aus dem Wasser-Standrohr herausgetrieben werden, so schwimmt das von diesem Wasser mitgerissene öl zum oberen Ende der Schale 63. In dem Maße, wie das Wasser andauernd aus dem Wasser-Standrohr 50 herausgetrieben wird, strömt es durch die Schale 63 nach unten, jedoch führt die ständige Schwimmtendenz des in diesem Wasser enthaltene öl dazu, daß sich das öl in den obersten Bereichen direkt unterhalb der Ölabscheide-Prallelemente 64 und 68 sammelt. Dieses abgeschiedene öl wird sodann von den ölsteigrohren 72 in den oberen Bereich der Schale 63 gefördert. Die Strömung des Wassers im ölhaltegehäuse 62 wird in Fig. 5 durch voll ausgezogene Doppelpfeile wiedergegeben, während die Strömung des Öls durch einfache gestrichelte Pfeile angedeutet ist.
Eine Abzugsleitung 74 erstreckt sich von der Plattform 20 nach unten in das obere Ende des ölhaltegehäuses 62 hinein, um das dort angesammelte öl abzuziehen. Zusätzlich dazu erstreckt sich eine Entlüftungsleitung 76 ebenfalls nach unten in.das ölhaltegehäuse 62 hinein, und zwar oberhalb der Abzugsleitung 74, um die dort angesammelten Gase abzuführen. Ferner ist im Bereich des Standrohrs ein Flüssigkeitsstands-Fühler 78 innerhalb des ölhaltegehäuses 62 angeordnet, um den Anstieg des angesammelten Öls innerhalb des ölhaltegehäuses über einen vorbestimmten Pegel hinaus zu ermitteln. Der Fühler erzeugt ein Signal, das dazu verwendet wird, eine Schwimmstoffabzug-Pumpe 80 (Fig. 6) zu starten, um das öl aus dem Schwimmstoffabzug oder ölhaltegehäuse durch die Abzugsleitung 74 in den Öl/Wasserabscheider 22 zu fördern.
Pig. 6 zeigt schematisch die gesamten Durchflußsteueranordnungen j die bei dem oben beschriebenen Bohr- und Förderturm zur Anwendung kommen, um das Laden des Tanks 12 mit Rohöl zuzulassen, die Entnahme des Öls aus dem Tank zu gestatten und einen sehr geringen Differenzdruck über den Tankwänden während des Ladens, des Entladens und unterschiedlicher Meeresbedingungen aufrechtzuerhalten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind lediglich die Gasentlüftungsleitungen 40 so gezeichnet j daß sie in die Tankkammern an deren Spitzen eintreten. Die Darstellung ist so gewählt, daß die Einlaß- und Auslaßleitungen 42 und 44 für das Rohöl in die eine Kammer eintreten, während die Seewasserauslaß-Regelleitung 48 und das Standrohr 50 in die andere Kammer hineinführen. Mit einer Ausnahme, die noch beschrieben werden soll, ist es nicht von Wichtigkeit j wo die öl- und Wasserleitungen 42, 44, 48 und 50 in den Tank hineinführen, solange sämtliche Tankkammern miteinander in Verbindung stehen, um von allen Stellen innerhalb des Tanks einen ungehinderten Zustrom zu diesen Leitungen zuzulassen. Wie es noch beschrieben werden soll, ist die Lage der Standrohre 50 in spezieller Weise so gewählt, daß sich die Auswirkungen unterschiedlicher Drücke an unterschiedlichen Stellen des Tanks, hervorgerufen durch überlaufende Wellen, auf ein Minimum reduzieren„
Gemäß Fig* 6 sitzt eine Seewasser-Regelpumpe 82 in der Seewasser-Regelleitung 48. Tatsächlich können hier mehrere Pumpen parallel zueinander geschaltet sein, um unterschiedlichen Durchflußanforderungen Rechnung zu tragen. Der Auslaß der Regelpumpe 82 ist über ein Seewasserauslaß-Regelventil 84 an den Öl/Wasserabscheider 22 angeschlossen.
Der Öl/Wasserabscheider 22 umfaßt durchaus bekannte
Vorrichtungen zum Entfernen von Wasser aus dem öl. Das abgeschiedene Wasser wird sodann über (nicht dargestellte) geeignete Einrichtungen ins Meer zurückgeführt. Der öl/ Wasserabscheider 22 umfaßt außerdem Einrichtungen zum Abscheiden von Wasser aus dem geförderten öl, welches aus der angezapften Unterwasserquelle abgezogen wird.
Das durch den Öl/Wasserabscheider 22 abgesonderte öl wird von einer Ubertragungspumpe 86 in die Öl-Einlaßleitung 42 gefördert. Die Übertragungspumpe 86 kann wiederum aus einer Mehrzahl von parallel geschalteten Pumpen bestehen, um unterschiedlichen Durchflußanforderungen gerecht zu werden. Ein Öleinlaß-Regelventil 88 sitzt innerhalb der Einlaßleitung 42.
Eine Öl-Förderpumpe 90 ist in der Auslaßleitung 44 angeordnet. Auch hier besteht die Möglichkeit, diese Pumpe, bei der es sich um eine Unterwasserpumpe handeln kann, durch eine Mehrzahl von parallel geschalteten Pumpen zu ersetzen, um eine Anpassung an unterschiedliche Durchflußerfordernisse herbeizuführen. Der Auslaß der Öl-Pörderpumpe 90 ist über ein Ölauslaß-Regelventil 92 an einen auf der Plattform 20 befindlichen Rohöl-Ladetank 94 angeschlossen. Der Ladetank 94 ist so konstruiert und ausgelegt, daß er öl an einen Tanker liefern kann, der an dem ablandigen Turm festgemacht hat. Eine übertragungsleitung 96 mit einem Übertragungsventil 98 verläuft zwischen den Einlaß- und Auslaßleitungen 42 und 44 oberhalb der Einlaß- und Auslaß-Regelventile 88 und 92. Ein Druckfühler 100 für die Einlaßleitung 42 sitzt in dieser oberhalb des öleinlaß-Regelventils 88. Der Druckfühler 100 erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal, welches durch eine Steuerleitung 102 geführt wird, um die Ubertragungspumpe 86 derart zu regeln, daß die Ubertragungspumpe abschaltet, wenn der
Druck in der Einlaßleitung 42 oberhalb des Regelventils 88 einen vorbestimmten Wert übersteigt. Ein Bypasschalter 104 sitzt in der Steuerleitung 102, um während bestimmter Betriebsstufen die Betätigung des Druckfühlers 100 zu umgehen.
Wie schematisch in Fig. 6 dargestellt, wird das durch die Leitungsrohre 24 (Fig. 2) geförderte Rohöl ebenfalls, beispielsweise durch die Übertragungspumpe 86, an die Öl-Einlaßleitung 42 geliefert.
In dem Schema nach Fig. 6 sind zwei Gasentlüftungsleitungen 40 dargestellt, wobei jede von ihnen am oberen Ende ein Magnetventil 106 aufweist. Die Gasentlüftungsleitungen 40 sind oberhalb der Magnetventile 106 mit einer gemeinsamen Entlüftungsleitung 108 verbunden, die zu einem (nicht dargestellten) Abfackelungskamin führt, an dem die Gase abgebrannt werden. Außerdem sind die Gasentlüftungsleitungen 40 unterhalb der Magnetventile 106 an einen Naßgasanalysator 110 angeschlossen. Dieser ermittelt die Zusammensetzung der Gase in den Gasentlüftungsleitungen 40 und überträgt Signale durch eine Steuerleitung 112, wobei die Signale dazu dienen, die Magnetventile 106 zu steuern, um den Durchfluß der Gase zum Abfackelungskamin zu regeln.
Nahe dem unteren Ende jeder Leitungsgruppe, bestehend aus Gasentlüftungsleitung 40, Öl-Einlaß- und Auslaßleitungen 42 und 44, Seewasserauslaß-Regelleitung 48 und Standrohr 50, sind Absperrventile 114 vorgesehen, die rasch geschlossen werden können, um den Zufluß in den Tank 12 bzw. den Ausfluß zu verhindern. Ferner ist innerhalb des Tanks 12 ein Flüssigkeitsstands-Fühler 116 vorgesehen, um festzustellen, wann die Öl-Wasser-Zwisehen-
3 Ί 2 ^ y 9 4
fläche 58 unter eine vorbestimmte Höhe absinkt, die der maximalen ölaufnahmefähigkeit des Tanks entspricht. Die Signale des Fühlers II6 werden über eine Steuerleitung 118 übertragen, um die Betätigung der Abschaltventile 114 in den Gasentlüftungsleitungen 40 zu steuern.
Druckfühler 119 und 120 sind direkt unterhalb und oberhalb der Oberwand 36 des Tanks 12 angeordnet. Die Ausgänge dieser Druckfühler werden durch Differenzialdruckleitungen 122 an einen Differenzialdruckgeber übertragen, der elektrische Signale liefert, die dem Differenzdruck oberhalb und unterhalb der Oberwand 36 entsprechen. Diese Ausgänge dienen dazu, die Regelventile 84 und 88 für den Seewasserauslaß und den öleinlaß zu steuern, um die Öffnung dieser Regelventile einzustellen, immer wenn die Druckdifferenz über der Oberwand 36 des Tanks einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die auf diese Weise gesteuerten Regelventile 84 und 88 halten die tatsächliche oder resultierende Flüssigkeitsströmung in den Tank hinein und aus ihm heraus auf einem geeigneten Wert, um die Druckdifferenzen über den Tankwänden und die auf die Tankwände ausgeübten Belastungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Die oben beschriebene Unterwasser-Ölspeichervorrichtung verfügt über folgende Betriebsweisen:
a) Anfänglicher Start;
b) Einbringen von Rohöl in den Tank;
c) Einbringen von Rohöl in den Tank, während gleichzeitig öl aus dem Tank zu einem in der Nähe festgemachten Tanker gefördert wird;
d) ölentnahme aus dem Tank, ohne daß öl in den Tank eingebracht wird;
e) Normale Abschaltung und Ruhezustand;
f) Katastrophenabschaltung und Ruhezustand.
Jede der obigen Betriebsweisen soll im folgenden beschrieben werden«
a) Anfänglicher Start.
Der Tank 12 wird nach der ersten Installation anfänglich mit Seewasser geflutet, wobei die Regelventile 88 und 92 sowie das Ubertragungsventil 98 geschlossen sind. Der Differenzdruck innerhalb und außerhalb des Tanks bleibt NuIl3 und zwar wegen des Standrohrs 50, welches eine Verbindung zwischen dem Inneren des Tanks und der äußeren See herstellt. Wenn der Wasserspiegel wegen zulaufender Flut oder wegen einer überlaufenden Welle ansteigt s so wird die sich ergebende erhöhte Wassersäule, die oben auf die Oberwand 36 des Tanks 12 einwirkts über das Standrohr 50 auch ins Innere des Tanks übertragen, so daß der Differenzdruck über der Wand 36 auf Null .verbleibt» Somit kann der Tank beträchtlichen Änderungen des Wasserdrucks unterworfen werden, ohne daß sich entsprechende Änderungen des Differenzdrucks über seinen Wänden ergeben. Daher muß der Tank 12 nicht aus einer schweren Betonkonstruktion bestehen,, wie es beim Stand der Technik der Fall war.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 ausgeführt, sind entlang jedem der Beine 10 des Turmes Gruppen von Gas-, öl- und Wasserleitungen vorgesehen, einschließlich der Standrohre 50 und der zugehörigen ölhaltegehäuse 62. Der Abstand und die Anordnung der Standrohre 50 sind so ge-
wählt, daß über der Breite oder Länge des Tanks 12 die Druckunterschiede ausgeglichen werden, die auf eine Welle zurückzuführen sind, welche über die Wasserfläche wandert. Beispielsweise kann eine Welle eine Gesamthöhe, gemessen vom Fuß bis zum Kamm, von knapp 27 m (88 Fuß) besitzen, was einer maximalen Druckänderung von 3 kg/cmH (36 p.s.i.) entspricht. Wenn man genügend Standrohre 50 sehr dicht beieinander vorsieht, können die verschiedenen Drücke an den verschiedenen seitlichen Stellen theoretisch direkt auf diese seitlichen Stellen des Tanks übertragen werden, wobei dann überhaupt kein Differenzdruck an irgendeinem Punkte über der Oberwand 36 des Tanks auftritt. Es wurde jedoch gefunden, daß es nicht erforderlich ist, eine solche ausgefeilte und teure Anordnung zu treffen. Wenn man anstelle dessen die Standrohre 50 an ausgewählten, im Abstand zueinander liegenden Stellen, wie in Fig. 3 gezeigt, vorsieht, kann man die Änderungen in der Druckhöhe beim überlaufen einer Welle über den Tank ausgleichen. Wie durch die Kreise 60 in Fig. 3 (die die Gas-, öl- und Wasserleitungen einschließlich der Standrohre 50 wiedergeben) gezeigt, liegen die Standrohre an den diagonalen Innen- und Außenekken jedes der Beine 10 des Turms.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 3 und 6 ergibt sich, daß außerdem ein zentral angeordnetes Standrohr 130 vorgesehen ist, welches sich vom Mittelpunkt des Tanks 12 nach oben erstreckt und direkt oberhalb des Tanks an horizontale Querleitungen 132 angeschlossen ist, die mit den Standrohren an den Innenecken jedes der Beine 10 des Turms verbunden sind. Das zentral angeordnete Standrohr 130 steht mit dem mittleren Bereich des Tanks 12 in Verbindung, um den Druck in den vier Standrohren 50, an die es angeschlossen ist, abzugleichen. Es handelt
sich tatsächlich um ein zentrales, unabgestütztes Standrohr in der Mitte des Tanks. Diese Anordnung sorgt dafür, daß ein Standrohr relativ nahe an jedem Punkt des Tankes liegt, so daß unabhängig davon, in welcher Richtung eine Welle über den Tank hinweggeht, der Druckunterschied in Richtung der Welle durch die günstig positionierten Standrohre ausgeglichen wird. Gemäß Fig. 3 beträgt der maximale Abstand zwischen den Standrohren in der X- oder Y-Richtung bzw. in der Schrägrichtung (nämlich in der Diagonalen) bei einem Tank, der 105 m (345 Fuß) breit und 117 m (385 Fuß) lang ist, knapp 46 m (etwa 150 Fuß). Dies entspricht einem Achtel der oben erwähnten gesamten Wellenlänge oder einem Viertel des Abstandes vom Wellental zum Wellenkamm. Daraus ergibt sich eine maximale Druckänderung von gut 0,6 kg/cm2 (9 p.s.i.), hervorgerufen durch den Unterschied der Wellenhöhe zwischen den Standrohren. Da jedoch jedes Standrohr einen Differenzdruck von Null an seiner zugehörigen Stelle aufrechterhält, tritt der maximale Druckunterschied in der Mitte zwischen zwei Standrohren auf und beträgt dementsprechend lediglich gut 0,3 kg/cm2 (4,5 p.s.i.). Dies liegt gut innerhalb der Belastbarkeit einer Stahlkonstruktion.
b. Einbringen von Rohöl in den Tank.
Der Vorgang wird eingeleitet durch öffnen des Bypassschalters 104, Starten der Übertragungspumpe 86 und öffnen des Öleinlaß-Regelventils 88. Das öl beginnt abwärts durch die Öl-Einlaßleitung 42 in den Tank 12 zu strömen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Bypasschalter 104 geschlossen, so daß die Übertragungspumpe 86 zum Stillstand kommt, sollte der Druck in der Einlaßleitung 42 einen vorbestimmten Wert übersteigen.
Wenn das öl in den Tank 12 zu fließen beginnt, wird die
_ 24 -
Seewasser-Regelpumpe 82 gestartet, und es wird das Seewasser-Auslaß-Regelventil 84 geöffnet. Nun fließt Seewasser aus dem· Tank 12 heraus, und zwar nach oben durch die Seewasser-Auslaß-Regelleitung 48 zum Öl/Wasserabscheider 22. Die Einlaß- und Auslaß-Regelventile werden so eingestellt, daß die Menge des aus dem Tank ausströmenden Wassers der Menge des in den Tank einströmenden Öls entspricht. In dem Maße, in dem die Einlaß- und Auslaß-Durchflüsse ungleich sind, erfolgt ein automatischer Ausgleich durch die Standrohre 50, die Seewasser in den Tank oder aus dem Tank fließen lassen, so daß der Differenzdruck über der Oberwand 36 des Tanks im wesentlichen auf Null gehalten wird.
Zwar wäre es theoretisch möglich, daß das gesamte Seewasser, welches durch das einfließende öl verdrängt wird, den Tank über die Standrohre 50 verläßt, Jedoch ist es vorzuziehen, daß der Hauptteil des verdrängten Seewassers nach oben zu den Öl/Wasserabscheidern 22 auf der Plattform 20 gelangt, wo eine maximale Abscheidung großer Volumina sichergestellt werden kann. Auf diese Weise werden die Durchflüsse in den Standrohren 50 auf ein Minimum reduziert, und die ölhaltegehäuse 62 können diese Durchflüsse ohne weiteres auffangen, um eine automatische Drucksteuerung bei minimaler Gefahr eines ölaustritts in die See aufrechtzuerhalten.
c. Einbringen von Rohöl in den Tank, während gleichzeitig öl aus dem Tank zu einem in der Nähe festgemachten Tanker gefördert wird.
Dieses Verfahren wird so durchgeführt, wie das Einbringen von öl in den Tank, abgesehen davon, daß in diesem Fall die ölförderpumpe 90 gestartet und das Ölauslaß-Regelventil 92 geöffnet wird, öl strömt nun durch die Ein-
laßleitung 42 in den Tank, während gleichzeitig öl durch die Auslaßleitung 44 den Tank verläßt und zum Rohöl-Ladetank 94 fließt. Das Seewasser-Auslaß-Regelventil wird hierbei teilweise geschlossen, so daß Seewasser nur in dem Maße aus dem Tank herausfließen kann, wie es erforderlich ist, um den Unterschied zwischen dem durch die Einlaßleitung 42 in den Tank einströmenden und dem durch die Auslaßleitung 44 den Tank verlassenden öl auszugleichen. Auch bei diesem Vorgang wird jegliche tatsächliche oder resultierende Differenz zwischen der Flüssigkeitsmenge, die in den Tank einströmt, und der Flüssigkeitsmenge, die den Tank verläßt, durch die Standrohre 50 ausgeglichen, so daß der Differenzdruck über den Tankwänden auf oder nahe bei Null bleibt.
Nach Wunsch kann dabei auch das Übertragungsventil 98 geöffnet werden, so daß ein Teil oder die Gesamtmenge des geförderten Öls am Tank vorbeiströmt und direkt in den Rohöl-Ladetank 94 gelangt.
do ölentnahme aus dem Tank, ohne daß öl in den Tank eingebracht wird.
In diesem Falle wird die Ubertragungspumpe 86 nicht betätigt, und das Öleinlaß-Regelventil 88 bleibt geschlossen. Auch bleibt die Seewasser-Regelpumpe 82 im Stillstand, während das Seewasserauslaß-Regelventil 84 geschlossen ist. Jedoch wird die Öl-Förderpumpe 90 betätigt, und es wird das Ölauslaß-Regelventil 92 geöffnet. Wenn öl den Tank durch die Auslaßleitung 44 und durch die Förderpumpe 90 verläßt, tritt Seewasser aus dem Inneren der ölhaltegehäuse 62 und durch die Standrohre 50 in den Tank ein,, um den ölausfluß auszugleichen. Dieser Seewasserzufluß wird automatisch gesteuert, um den Differenzdruck über den Tankwänden auf Null zu halten. Da außerdem
bei dieser Arbeitsweise kein Seewasserausfluß auftritt, sind keine Seewasserleitungen zur Vermeidung einer Verschmutzung in Betrieb.
e. Normale Abschaltung und Ruhezustand.
Wenn öl in den Tank eingebracht wird, werden, wie oben beschrieben, die Ubertragungspumpe 86 und die Seewasser-Regelpumpe 82 betätigt, während das Öleinlaß-Regelventil 88 und das Seewasserauslaß-Regelventil 84 beide geöffnet sind. Um den Abschaltvorgang einzuleiten, schließt man das Seewasserauslaß-Regelventil 84 und stoppt die Seewasser-Regelpumpe 82, um den Seewasserausfluß durch die Seewasserauslaß-Regelleitung 48 zu unterbrechen. Das öleinlaß-Regelventil 88 wird geschlossen, um das Einströmen von öl in den Tank abzuschalten. Ist das Regelventil 88 geschlossen, so steigt der Druck in der Einlaßleitung 42 oberhalb des Regelventils 88 an. Dieser Druckanstieg wird vom Druckfühler 100 in der Einlaßleitung gemessen, woraufhin dieser ein Signal durch die übertragungsleitung 102 sendet, um den Betrieb der Ubertragungspumpe 86 abzuschalten. Während dieses gesamten Ablaufs und auch danach wird der Druck innerhalb des Tanks automatisch durch die Standrohre 50 auf einem Wert gehalten, der dem Druck außerhalb des Tanks entspricht, um die Belastungen der Tankwand auf ein Minimum zu reduzieren.
Wenn zu dem Zeitpunkt, an dem die Abschaltung durchgeführt werden soll, öl in den Tank eingebracht wird, während gleichzeitig öl aus dem Tank herausgefördert wird, arbeiten gleichzeitig die Übertragungspumpe 86 und die Öl-Förderpumpe 90, während das Öleinlaß-Regelventil 88 und das Ölauslaß-Regelventil 92 beide geöffnet sind. Wenn außerdem die gesamte Strömungsmenge des durch die Einlaßleitung 42 fließenden Öls die gesamte Strömungsmenge des
durch die Auslaßleitung 44 austretenden Öls übersteigt, arbeitet auch die Seewasser-Regelpumpe 82, während das Seewasserauslaß-Regelventil zum Teil geöffnet ist. Um das Abschalten unter diesen Bedingungen durchzuführen, wird das Seewasser-Regelventil 84, sofern es geöffnet ist, geschlossen, und es wird die Seewasser-Regelpumpe 82 abgeschaltet. Die öleinlaß- und Auslaß-Regelventile 88 und 90 werden geschlossen, und der Druckfühler 100 bringt die Ubertragungspumpe 86 zum Stillstand, wie es oben beschrieben wurde. Sodann wird die Öl-Förderpumpe 90 gestoppt. Wiederum halten die Standrohre 50 während des Abschaltens und danach den Druck innerhalb des Tanks auf oder nahe dem Druck in der umgebenden See, so daß die Belastungen der Tankwände auf ein Minimum reduziert werden.
f. Katastrophenabschaltung und Ruhezustand.
Zu jedem Zeipunkt können die Ströme in den Tank hinein und aus dem Tank heraus unterbrochen werden, indem man einige oder alle Absperrventile 114 schaltet.
Während jeder der verschiedenen, oben beschriebenen Arbeitsweisen messen die Druckfühler 119 und 120 den tatsächlichen Differenzdruck über der Oberwand J6 des Tanks 12. Sollte dieser Differenzdruck einen vorbestimmten Grezwert überschreiten, beispielsweise wenn die Strömungen durch die Standrohre 50 unterbrochen werden oder nicht ausreichen, um die resultierende Strömungsdifferenz in den Tank hinein oder aus dem Tank heraus auszugleichen, werden die Signale der Differenzdruckmessung an das Öleinlaß-Regelventil 88 und das Seewasserauslaß-Regelventil 84 angelegt, um diese.Ventile so einzustellen, daß sich die resultierende Durchflußdifferenz auf ein Minimum reduziert.
Die verschiedenen Pumpen und Ventile, die bei dem hier beschriebenen Tanksteuersystem zur Anwendung kommen, können theoretisch manuell geregelt werden, und zwar in demjenigen zeitlichen Ablauf, der oben für jede Arbeitsweise angegeben wurde. Es ist jedoch vorzuziehen, ein mechanisches Programm vorzusehen, um die Pumpen und die verschiedenen Ventile in derjenigen Folge, die für jede Arbeitsweise vorbestimmt ist, ein- und auszuschalten bzw. zu öffnen und zu schließen. Ein Beispiel für eine solche Programmanordnung stellt ein Mikroprozessor 134 dar, der in Fig. 6 schematisch als Kasten gezeigt ist. Sämtliche Ventile und Pumpen werden durch Signale steuert, die der Mikroprozessor 134 liefert. Wie durch die gestrichelten Pfeile "M/P" angegeben, liefern die Flüssigkeitsstands-Fühler 78 und 116, die Druckfühler 100 und 128 sowie der Naßgasanalysator 110 sämtlichst Signale an den Mikroprozessor 134. Dieser erzeugt seinerseits Ventil- und Pumpen-Steuersignale, die, wie ebenfalls durch die gestrichelten Pfeile "M/P" angegeben, dazu verwendet werden, die Pumpen 80, 82, 86 und 90 sowie die Ventile 84, 88, 92, 98, 100, 106 und 114 zu steuern. Der Mikroprozessor ist ferner so ausgelegt, daß er manuelle Eingänge aufnimmt, um das System auf irgend eine gewünschte Arbeitsweise einzustellen oder irgend einen gerade durchgeführten Betrieb zu überschalten.
Die spezielle Art, in der die Signale der verschiedenen Fühler im Mikroprozessor behandelt und von ihm an die verschiedenen Pumpen und Ventile angelegt werden, bildet keinen Teil der Erfindung. Sämtliche der vielen durchaus bekannten Anordnungen können eingesetz werden, um jegliche Steuerfolge der Pumpen und Ventile zu erzielen, und zwar basierend auf manuellen Eingängen, einer Zeitschaltung oder Drucksignalen, wie es oben im Zusammenhang mit
den verschiedenen Arbeitsweisen erläutert wurde.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die speziellen Einzelheiten der elektrischen Schaltungen und der Anordnung des Mikroprozessors hier nicht beschrieben.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung die Möglichkeit bietets den Tank 12 als leichte und kostengünstige Stahlkonstruktion auszubilden, indem Mittel vorgesehen werden,, um eine minimale Druckdifferenz über den Tankwänden aufrechtzuerhalten. Hierfür sorgen gemeinsam die speziellen Anordnungen der Standrohre 50 und der auf den Druckfühlern 119 und 120 basierenden Ventilsteuerung. Es sei darauf hingewiesen, daß diese beiden Merkmale der Erfindung, wie oben beschrieben, in Verbindung miteinander eingesetzt werden können, oder aber auch unabhängig voneinander.
Die Erfindung wurde unter spezieller Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es sei jedoch hervorgehoben, daß dem Fachmann nach Verständnis der Erfindung vielfältige Änderungen und Abweichungen im Rahmen der Erfindung zur Verfügung stehen.
P atentanwalt
Leerseite

Claims (17)

Patentanwälte .... Dipl.-!ng. H. MITSCHERLICH : Z : - : - ""'- - -"- - Dip!.-Ing. K. GUNSCHMANN .:."->" '.-'*:,' Dr. rer. nat. W. K ö R B E R Dipl.-Ing. J. SCHMIDT - EVERS y Steinsdoristr.10,8000 MÖNCHEN 22 - j{ - Raymond International Builders, Inc. 1 fi 1Qo1 2801 South Post Oak Road pls Houston, Texas, USA Patentansprüche
1. Ablandige ölspeichervorrichtung, gekennzeichnet durch einen abgeschlossenen, auf dem Meeresboden (14) stehenden Tank (12), der eine auf einer Wasserschicht (56) schwimmende ölschicht (54) enthält; eine sich vom Tank zu einer Stelle oberhalb der Wasserfläche (18) erstreckende Konstruktion (10); eine von der Konstruktion getragene Ölleitung (42, 44), die sich entlang der Konstruktion von einer Stelle, an der sie mit der ölschicht im Tank in Verbindung steht, zu einer Stelle oberhalb der Wasserfläche erstreckt; ein von der Konstruktion getragenes Wasser-Standrohr (50), das sich entlang der Konstruktion von einer Stelle, an der es mit der Wasserschicht in Verbindung steht, zu einer unter der Wasserfläche liegenden Stelle oberhalb des Tanks erstreckt; und ein ölhaltegehäuse (62) mit einer rohrförmigen Schale (63), die das obere Ende des Wasser-Standrohres umgibt und sich von einer Stelle unterhalb dieses oberen Endes zu einer Stelle oberhalb der Wasserfläche erstreckt, wobei die rohrförmige Schale unterhalb des
ρ M
oberen Endes des Wasser-Standrohres zum Meer hin offen ist.
2. Ablandige ölspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die sich vom Tank (12) nach oben erstreckende Konstruktion eine Mehrzahl von im Abstand zueinander liegenden Beinen (10) umfaßt und daß gesonderte Standrohre (50) mit zugehörigen ölhaltegehäusen (62) von verschiedenen Stellen auf dem Tank ausgehen sowie von verschiedenen der Beine getragen werden.
3. Ablandige ölspeichervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 j dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein zentrales Standrohr (130) an einer Stelle zwischen den anderen Standrohres (50) aus dem Tank (12) herauserstreckt und mit jedem der anderen Standrohre nahe dem Tank verbunden ist, wobei der an das zentrale oder Regel-Standrohr angelegte Druck den Mittelwert der Drücke in den anderen Standrohren bildet.
4. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ölhaltegehäuse (62) ebenfalls von der sich nach oben erstreckenden Konstruktion (10) getragen wird.
5. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach oben erstreckende Konstruktion eine Mehrzahl von im Abstand zueinander liegenden Beinen (10) umfaßt, die eine Ölförder-Plattform (20) oberhalb der Meeresfläche tragen.
6. Ablandige ölspeichervorrichtung nach Anspruch 5}
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Standrohren (50) und zugehörigen ölhaltegehäusen (62) vorgesehen ist, die von den im Abstand zueinander liegenden Beinen (10) getragen werden, um sich von verschiedenen Stellen des Tanks nach oben zu erstrecken.
7. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Auslaßpumpe (90) in der Ölleitung (42, 44) zum Austragen von öl aus dem Tank.
8. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einlaßpumpe (86) in der Ölleitung (42, 44) zum Eintragen von öl in den Tank (12).
9. Ablandige ölspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß sich eine Seewasser-Regelleitung (48) von der Wasserschicht (56) innerhalb des Tanks (12) zu einer Stelle oberhalb der Meeresfläche (18) erstreckt und daß eine Seewasser-Regelpumpe (82) in der Seewasser-Regelleitung angeordnet ist, um Wasser aus dem zu Tank zu entnehmen, wenn öl in den Tank eingepumpt wird.
10. Ablandige ölspeichervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß direkt innerhalb und außerhalb des Tanks (12) Druckfühler (119, 120) vorgesehen sind, um die Druckdifferenz über den Tankwänden zu überwachen, und daß Durchflußsteuermittel (84, 88, 92) vorhanden sind, um den tatsächlichen Durchfluß durch die Ölleitung (42, 44) und die Seewasser-Regelleitung (48) in den Tank hinein und aus ihm heraus zu reduzieren, und zwar in Abhängigkeit von vorbestimmten Druckdifferenzen,
die von den Druckfühlern gemessen werden.
11. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß gesonderte öleinlaß- und -auslaßleitungen (42, 44) vorgesehen sind, die sich entlang der Tragkonstruktion (10) von der ölschicht (54) innerhalb des Tanks (12) zu Einlaß- und Auslaßstellen oberhalb der Meeresfläche erstrecken, wobei Pumpen (86, 90) in jeder der Ölleitungen liegen.
12. Ablandige ölspeichervorrichtung' nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsstand-Pühler (78) innerhalb des ölhaltegehäuses (62) angeordnet ist, um den darin angesammelten ölstand zu messen, und daß eine Ölhaltegehäuse-Pumpe (80) vorgesehen ist, um öl aus dem ölhaltegehäuse zu pumpen, und zwar in Abhängigkeit von einem Signal des Plüssigkeitsstands-Pühlers.
13· Ablandige ölspeichervorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen abgeschlossenen, auf dem Meeresboden (14) stehenden Tank (12), der eine auf einer Wasserschicht (56) schwimmende ölschicht (54) enthält; eine sich vom Tank zu einer Stelle oberhalb der Wasserfläche (l8) erstreckende Konstruktion (10);'eine von der Konstruktion getragene Ölleitung (42), die sich entlang der Konstruktion von einer Stelle, an der sie mit der ölschicht (54) in Verbindung steht, zu einer darüber befindlichen Ölleitungs-Anschlußeinrichtung erstreckt, um an eine Ölquelle oder einen ölabnehmer (94) angeschlossen zu werden; eine ölpumpe in der Ölleitung zwischen dem Tank und der Anschlußeinrichtung; eine von der Konstruktion getragene Wasserleitung (48), die
sich entlang der Konstruktion von einer Stelle, an der sie mit der Wasserschicht (56) in Verbindung steht, zu einem Wasser/Ölabscheider (22) erstreckt; eine Wasserpumpe (82) in der Wasserleitung zwischen dem Tank und dem Wasser/Ölabscheider; eine Differenzdruck-Meßeinrichtung (119, 120) zum Messen des Differenzdrucks oberhalb und unterhalb des Tanks; und eine Steuerung (134), die auf eine vorbestimmte, von der Meßeinrichtung ermittelte Druckdifferenz anspricht, um dem jeweiligen Betrieb der öl- und Wasserpumpen so zu regeln, daß sich die Druckdifferenz.vermindert.
"
14. Ablandige ölspeichervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mindestens ein einstellbares Ventil (84, 88) umfaßt, welches am Auslaß mindestens einer der Pumpen (82, 86) liegt.
15. Ablandige ölspeichervorrichtung nach Anspruch 13 öder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserpumpe (82) so angeordnet ist, daß sie Wasser aus dem Tank (12) herauspumpt, während die ölpumpe (86) ihre Anordnung nach öl in den Tank hineinpumpt.
16. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch eine zweite Ölleitung (44), die sich von der ölschicht (54) im Tank (12) zu einer Stelle oberhalb der Meeresfläche (18) erstreckt, und durch eine ölpumpe (90) in der zweiten Ölleitung, die so angeordnet ist, daß sie öl aus dem Tank herauspumpt.
17. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeich-
net, daß die sich vom Tank nach oben erstreckende Konstruktion eine Mehrzahl von Füßen (10) umfaßt, die eine ölförderplattform (20) oberhalb des Meeresspiegels. (l8) tragen, wobei die öl- und Wasserleitungen (42, 44, 48) von diesen Beinen getragen werden.
l8. Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch mindestens ein Wasser-Standrohr (50), das sich von der Wasserschicht (56) innerhalb des Tanks (12) zu einer Stelle im Meer unterhalb dessen Spiegels (18) erstreckt, wobei ein ölhaltegehäuse (62) in Form einer rohrförmigen Schale (63) das obere Ende des Standrohres umgibt und sich bis zum Meeresspiegel erstreckt.
19· Ablandige ölspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (12) eine Stahlkonstruktion ist.
DE19813122994 1980-06-10 1981-06-10 Ablandige oelspeichervorrichtung Ceased DE3122994A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/158,071 US4351623A (en) 1980-06-10 1980-06-10 Underwater storage of oil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3122994A1 true DE3122994A1 (de) 1982-03-18

Family

ID=22566574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813122994 Ceased DE3122994A1 (de) 1980-06-10 1981-06-10 Ablandige oelspeichervorrichtung

Country Status (16)

Country Link
US (1) US4351623A (de)
JP (1) JPS5777486A (de)
KR (1) KR830006082A (de)
AU (1) AU523898B2 (de)
BE (1) BE889138A (de)
BR (1) BR8103642A (de)
DE (1) DE3122994A1 (de)
DK (1) DK233881A (de)
ES (1) ES8203455A1 (de)
FI (1) FI811782L (de)
FR (1) FR2483895A1 (de)
GB (1) GB2078283B (de)
IT (1) IT8148628A0 (de)
NL (1) NL8102766A (de)
NO (1) NO811948L (de)
SE (1) SE8103610L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988006561A1 (en) * 1987-03-04 1988-09-07 Norwegian Contractors A/S Oil storage system

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4662386A (en) * 1986-04-03 1987-05-05 Sofec, Inc. Subsea petroleum products storage system
NO885706L (no) * 1988-12-22 1990-06-25 Norwegian Contractors Utstyr og fremgangsmaate til prossessering av raaolje.
FR2776274A1 (fr) * 1998-03-17 1999-09-24 Emmanuel Schiffmann Dispositif pour le stockage sous-marin des effluents d'un gisement petrolier sous-marin
KR100545828B1 (ko) * 2001-06-05 2006-01-24 현대중공업 주식회사 원유저장 공간을 확장한 스파형 구조물
US6718900B2 (en) 2002-06-11 2004-04-13 Gregory James Carter Variable storage vessel and method
US20080047705A1 (en) * 2006-08-22 2008-02-28 Vaello Donald B Methods & systems for the automated operation and control of a continuous loop pump
GB2470887B (en) * 2008-03-26 2012-09-05 Zhirong Wu A liquid storage, loading and offloading system and its applications for offshore drilling and production facilities
US9435179B1 (en) * 2011-09-21 2016-09-06 Christopher McIntyre Apparatus for capturing oil and gas below the surface of the sea
CN206827385U (zh) * 2017-06-12 2018-01-02 上海杰碧管道工程有限公司 一种高性能海底柔性储油系统
NO345571B1 (en) * 2017-09-19 2021-04-19 Subsea 7 Norway As Method and storage tank for subsea storage of crude oil
CN111453229B (zh) * 2020-05-20 2024-04-30 李坤隆 水下储油设施以及水下储油方法

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2383840A (en) * 1942-11-06 1945-08-28 Glenn L Martin Co Underwater fuel storage system
US2631558A (en) * 1948-07-31 1953-03-17 Stanolind Oil & Gas Co Marine oil storage tank
US3145539A (en) * 1959-10-23 1964-08-25 Bethlehem Steel Corp Offshore storage unit
NL257155A (de) * 1960-11-18 1900-01-01
US3408971A (en) * 1965-07-22 1968-11-05 Texaco Inc Submerged oil storage vessel and oil loading facility for offshore wells
US3322087A (en) * 1966-04-21 1967-05-30 Tucker Augustine John Barge with liquid level control system
SE354630B (de) * 1968-05-17 1973-03-19 Hydro Betong Ab
US3545215A (en) * 1968-12-05 1970-12-08 Combustion Eng Field processing equipment for oil wells mounted at a subsea location
GB1287000A (en) * 1968-12-20 1972-08-31 Hans Christer Georgii Apparatus for the manufacture of floating concrete structures in a body of water
US3695047A (en) * 1970-07-02 1972-10-03 Texaco Inc Underwater liquid storage facility
JPS4945527B1 (de) * 1970-12-15 1974-12-04
US3703467A (en) * 1971-01-28 1972-11-21 Pan American Petroleum Corp Vertical separator for drilling fluids
US3762548A (en) * 1971-11-19 1973-10-02 Chicago Bridge & Iron Co Underwater tanker ballast water/oil separation
US3893918A (en) * 1971-11-22 1975-07-08 Engineering Specialties Inc Method for separating material leaving a well
US3752318A (en) * 1971-12-06 1973-08-14 Texaco Inc Liquid separation apparatus
IT983824B (it) * 1973-04-13 1974-11-11 Tecnomare Spa Serbatoio fisso sottomarino per stoccaggio di ingenti quantitati vi di petrolio grezzo
GB1482638A (en) * 1974-10-01 1977-08-10 Foster Wheeler Power Prod Oil-containing vessels
AU499116B2 (en) * 1975-03-14 1979-04-05 Chevron Research Company Liquid transfer buoy

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988006561A1 (en) * 1987-03-04 1988-09-07 Norwegian Contractors A/S Oil storage system
GB2209364A (en) * 1987-03-04 1989-05-10 Norwegian Contractors Oil storage system
GB2209364B (en) * 1987-03-04 1991-10-30 Norwegian Contractors Oil storage system

Also Published As

Publication number Publication date
GB2078283B (en) 1984-04-26
SE8103610L (sv) 1981-12-11
JPS5777486A (en) 1982-05-14
GB2078283A (en) 1982-01-06
DK233881A (da) 1981-12-11
FI811782L (fi) 1981-12-11
IT8148628A0 (it) 1981-06-08
KR830006082A (ko) 1983-09-17
US4351623A (en) 1982-09-28
NL8102766A (nl) 1982-01-04
BE889138A (fr) 1981-12-09
FR2483895A1 (fr) 1981-12-11
AU7122681A (en) 1981-12-17
NO811948L (no) 1981-12-11
ES503303A0 (es) 1982-04-01
BR8103642A (pt) 1982-03-02
ES8203455A1 (es) 1982-04-01
AU523898B2 (en) 1982-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3050001C2 (de)
DE69921639T2 (de) Unterwasser-rotier-umlenker
DE3622995A1 (de) Unterseeisches kohlenwasserstoff-foerdersystem
DE2444243A1 (de) Schwimmvorrichtung fuer eine unterwasser-bohrloch-steigleitung
DE3122994A1 (de) Ablandige oelspeichervorrichtung
DE1506207A1 (de) Schwimmfaehige Lagervorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb
DE1947998C3 (de) Vorrichtung zum Fördern von Öl aus Unterwasserbohrungen
EP0681629B1 (de) Ölabsaugestation
DE2417908A1 (de) Stationaerer unterwassertank zum lagern grosser mengen von rohoel
DE1290092B (de) Fluessigkeitsspeicheranlage
DE2130967A1 (de) Oberflaechenspannungsverfahren zur Trennung unmischbarer Fluessigkeiten sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DD294871A5 (de) Leichtfluessigkeitsabscheider
DE1956328A1 (de) In einiger Entfernung von der Kueste versenkbare Vorrichtung zur Gewinnung und Lagerung von OEl
EP2036815B1 (de) Verfahren zur Installation und Deinstallation einer Gründungsstruktur sowie Gründungsstruktur und Auftriebskörper
DE102010049224B4 (de) Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von aus einem Gewässergrund austretenden Flüssigkeiten und/oder Gasen
DE102005009420B4 (de) Schwimmfähige Öl-Absorptionskapsel
EP0047535A2 (de) Abscheider für Leichtflüssigkeiten
EP2036813A1 (de) Gründungsstruktur sowie Verfahren zur Installation derselben
DE1932230A1 (de) Unterwasserfoerderanlage zum Anschliessen an mindestens eine Unterwassertiefbohrung
DE1506247B2 (de) Verfahren zum Beladen und Entladen eines Landungstanks in einem Öltanker
EP0177623A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Anfertigung von insbesondere wasserfördernden Bohrbrunnen
DE2556276B2 (de)
DE10053427C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Materialsäulen im Boden von Gewässern
WO2012004235A2 (de) Verfahren zum verhindern des austritts von umweltschädlichen stoffen bei unterwasserbohrungen und rohrstrang hierfür
CH617864A5 (en) Apparatus for recovering oil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection