DE3122769A1 - Behaelter zum adsorbieren von verdampftem kraftstoff - Google Patents

Behaelter zum adsorbieren von verdampftem kraftstoff

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DE3122769A1
DE3122769A1 DE19813122769 DE3122769A DE3122769A1 DE 3122769 A1 DE3122769 A1 DE 3122769A1 DE 19813122769 DE19813122769 DE 19813122769 DE 3122769 A DE3122769 A DE 3122769A DE 3122769 A1 DE3122769 A1 DE 3122769A1
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Description

■ *> Λ P *
Behälter zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff, insbesondere einen Behälter, der ein Adsorptionssystem für verdampften Kraftstoff bildet, das in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine verwendet wird.
In einem Adsorptionssystem für verdampften Kraftstoff wird verdampfter Kraftstoff, der in einem Kraftstofftank zur Speicherung von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine erzeugt wird, am Adsorptionsmaterial, etwa Aktivkohle, für verdampften Kraftstoff gesammelt, das im den verdampften Kraftstoff adsorbierenden Behälter (im folgenden nur als Behälter bezeichnet) enthalten ist. Der an der Aktivkohle gesammelte verdampfte Kraftstoff wird zur Verbrennung während des Motorbetriebs durch Absaugen in die Brennkraftmaschine gezogen.
Der Behälter besteht aus einem Hohlkörper mit einer Ladung von Aktivkohle und einem Deckel, der am Hohlkörper befestigt ist und mit einem Einlaß für verdampften Kraftstoff und einen Auslaß für verdampften Kraftstoff versehen ist zum Einführen des verdampften Kraftstoffs in den Hohlkörper zum Sammeln an der Aktivkohle bzw. zum Entleeren des verdampften Kraftstoffs aus dem Hohlkörper. Der Hohlkörper ist an seinen beiden Enden mit einem Filterglied versehen, das die Aktivkohle kompakt trägt und die Einlagerung von Staub in den verdampften Kraftstoff verhindert.
Der Deckel des Behältern α tont über einen Gumiuiru.:hll auch in
Fluidverbindung mit dem Kraftstofftank, um den im Kraftstofftank erzeugten verdampften Kraftstoff hindurch in den Deckel strömen zu lassen. Während des Einführens des verdampften Kraftstoffs in den Deckel kann es vorkommen, daß der verdampfte Kraftstoff sich in eine Flüssigkeit umwandelt. Der verflüssigte Kraftstoff hat eine hohe Löslichkeit und neigt zum Auflösen von Öl, etwa von einem Formfreigabemittel für den Gummischlauch und von Schmiermittel für ein auf halbem Weg im Gummischlauch angeordnetes Rückschlagventil, so daß der das aufgelöste Öl und Fett enthaltende verflüssigte Kraftstoff längs der Innenwandfläche des Deckels in das zwischen dem Deckel und der Aktivkohle angeordnete Filterglied strömt.
Das verwendete Filter ist feinmaschig (10-80 Mesh) und besteht aus Vlies oder geschäumtem Urethan. Somit werden das Öl und Fett, etwa das Formfreigabemittel und Schmiermittel, im verflüssigten Kraftstoff allmählich am Filterglied gesammelt bis sie schließlich dieses verstopfen.
Mit der Verstopfung des Filterglieds erhebt sich das ernste Problem, daß eine Zusetzung des Durchtritts des verdampften Kraftstoffs durch das Filterglied das Sammeln des verdampften Kraftstoffs an der Aktivkohle im Hohlkörper des Behälters verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Behälters der eingangs angegebenen Art zur Vermeidung der angegegebenen Nachteile des Standes der Technik und ist die Schaffung eines Behälters, in dem das zwischen dem Deckel und dem Adsorptionsmittel für verdampften Kraftstoff angeordnete Filterglied frei vom Verstopfen mit Öl und Fett, etwa einen Formfreigabemittel, Schmiermittel usw., gehalten wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch den
• * 4 4
Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das herausragende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Glied aus porösem Material mit einer Öl- und Fettadsorptionsfunktion und mit wenigstens einer Durchlaßöffnung für verdampften Kraftstoff für einen Durchtritt von verdampftem Kraftstoff angeordnet ist zwischen einem Filterglied, das zwischen dem Deckel und dem Adsorptionsmittel für verdampften Kraftstoff angeordnet ist, und der im Deckel ausgebildeten Einlaßöffnung für verdampften Kraftstoff, wobei der durch die Einlaßöffnung für verdampften Kraftstoff fließende verflüssigte Kraftstoff zum Glied aus porösem Material geleitet wird.
Im folgenden werden AusfUhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Systems
zum Absorbieren von verdampftem Kraftstoff;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des Behälters
zum Absorbieren von verdampftem Kraftstoff ganäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Schrägansicht des Glieds aus po
rösem Material;
Fig. A und 5 senkrechte Schnitte der Behälter* zum Absorbieren von verdampftem Kraftstoff gemäß Abänderungen der Ausführungsform
von Fig. 2;
Fig. 6 eine Schrägansicht einer Abänderung des
in Fig. 3 gezeigten Glieds aus porösem Material;
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt eines Beispiels,
bei dem das Glied aus porösem Material und das Gitter als einteiliger Aufbau ausgebildet sind;
Fig. 8 eine Schrägansicht des in Fig. 7 gezeig
ten einteiligen Aufbaus;
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt des Glieds aus
porösem Material mit einem zweiteiligen Aufbau;
Fig.10 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 9
gezeigten Teils A;
Fig.11 einen teilweisen senkrechten Schnitt des
Behälters zum Adsorbieren vom verdampften Kraftstoff gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, deren Art vom in Fig. 2 gezeigten Behälter abweicht.
Die Erfindung wird im einzelnen mit ihren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Fig. 1 zeigt die Konstruktion eines Systems zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff, das bei einer mit einem Vergaser versehenen Brennkraftmaschine verwendet wird. Eine Saugleitung 10 nimmt eine Zufuhr von Kraftstoff über eine Düse 16 von einer Schwimmerkammer 14 entsprechend des üffnens eines Drosse?--
ventils 12 auf. Die Schwimmerkammer 14 empfängt eine Kraftstoff zufuhr von einem Kraftstofftank 18 durch eine nicht gezeigte Pumpe. Ein Oberteil der Schwimmerkammer 14 und ein Oberteil des Kraftstofftanks 18 sind über Gummischläuche 20 bzw, 22 mit einem Behälter 24 verbunden. Ist beim Abschalten der Brennkraftmaschine ein Zündschalter 16 in üffnungsstellung gebracht, so wird eine in die Schwimmerkammer 14 mündende Entlüftung 28 durch ein Magnetventil 30 geschlossen und der in der Schwimmerkammer 14 erzeugte verdampfte Kraftstoff über den Gummischlauch 20 zum Behälter 24 geleitet, wo er auf einer Ladung von Adsorptionsmittel, etwa Aktivkohle 32, für verdampften Kraftstoff gesammelt wird. Der im Kraftstofftank erzeugte verdampfte Kraftstoff wird durch Öffnen eines Rückschlagventils 34 über den Gummischlauch 22 in den Behälter eingeführt und auf der Aktivkohle 32 gesammelt. Während des Motorbetriebs wird in Nähe des Drosselventils 12 ein Unterdruck erzeugt, der ein auf halbem Weg in einem Gummischlauch 36 angeordnetes Rückschlagventil mündet. Der Gummischlauch verbindet einen Oberteil des Behälters 24 mit der Saugleitung 10. Auf diese Weise wird der an der Aktivkohle 32 gesammelte verdampfte Kraftstoff hiervon freigegeben und über die Saugleitung 10 zur Brennkraftmaschine geliefert. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der in der Schwimmerkammer 14 des Vergasers erzeugte verdampfte Kraftstoff in den Behälter 24 eingeführt und an der Aktivkohle 32 gesammelt aufgrund der Verwendung des Vergasers zusammen mit der Brennkraftmaschine. Wenn aber die Brennkraftmaschine mit einem Kraftstoffeinspritzsystem versehen ist, muß der verdampfte Kraftstoff vom Kraftstofftank 18 allein zum Behälter 24 geleitet und auf der Aktivkohle 32 gesammelt werden, da das Kraftstoffe inspritzsystem keine Schwimmerkammer aufweist.
Das System zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff nach obiger Konstruktion hat, wie ausgeführt, das Problem, daß
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der im Gummischlauch 22 verflüssigte verdampfte Kraftstoff ein Formfreigabemittel für den Gummischlauch 22 und Schmiermittel im Rückschlagventil auflöst, bevor er in den Behälter 24 strömt, wodurch die darin befindlichen Filterglieder verstopf t werden. Dac System zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff nach der Erfindung kann das Verstopfen der Filterglieder mit Formfreigabemittel und Schmiermittel verhindern. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein erstes Filterglied 42 an einem Ende eines Hohlkörpers 40 angeordnet ist. Der Hohlkörper ist mit einer ersten Öffnung 4OA und einer zweiten Öffnung 4OB versehen. Ein zweites Filterglied 44 befindet sich am anderen Ende des Hohlkörpers 40. Die Aktivkohle 32 ist im Hohlkörper 40 zwischen den beiden Filterelementen 42 und 44 aus Vlies, Urethanschaum usw. gepackt. Zum Halten der Aktivkohle 32 in kompakt gepacktem Zustand sind ein erstes Gitter 46 und ein zweites Gitter 48 aus Metall angrenzend an die Filterglieder 42 und 44 an einer Seite hiervon gegenüber der Aktivkohle 32 angeordnet. Das erste Gitter 46 ist mit einer Vielzahl von Durchlaßöffnungen 50 für verdampften Kraftstoff versehen für einen Durchtritt des verdampften Kraftstoffs, während das zweite Gitter 48 mit einer Vielzahl von Durchlaßöffnungen 52 für Luft versehen ist für einen Durchtritt von Reinigungsluft. Ein Deckel 54 ist an einem Ende des Hohlkörpers 40 befestigt, an dem die erste Öffnung 4OA ausgebildet ist. Das erste Filterglied 42 und das erste Gitter 46 verschließen die erste Öffnung 40A. Der Deckel 54 enthält mit den Gummischläuchen 20 und 22 verbundene Einlaßöffnungen 56 bzw. 58 für verdampften Kraftstoff und eine mit einem Gummischlauch 36 verbundene Auslaßöffnung 60 für verdampften Kraftstoff. Die Einlaßöffnung 56 kann weggelassen werden, wenn das System mit einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzsystem verwendet wird. Ein aus einem
Vlies geformtes Glied 66 aus porösem Material zum Adsorbieren von Öl und Fett ist in den Deckel 54 an einer Stelle zwischen den Einlaßöffnungen 56 und 58 und dem ersten Gitter 46 eingepaßt und bildet Räume 62 und 64 im Deckel 54. Das Materiell- 66 wird in Berührung mit einer Innenwandfläche 54A des Deckels 54 gehalten zum Adsorbieren des Öl und Fett enthaltenden Kraftstoffs, der längs der Innenwandfläche 54A des Deckels 54 fließt, so daß die Innenwandflache 54A als Strömungsweg für den verflüssigten Kraftstoff dient. Gemäß Fig. 3 ist das Glied 66 mit einer Vielzahl von Durchlaßöffnungen 68 für verdampften Kraftstoff versehen für einen Durchtritt von verdampftem Kraftstoff. Die Anzahl und Große der Durchlaß öffnungen 6H werden so gewühlt, daß die κΘ32ιηι^Θ» verdampften Kraftstoff durchlassende Fläche des Glieds 66 ausreicht, um einen ausreichende Entlüftung durch das Glied 66 aus porösem Material selbst dann aufrecht zu erhalten, wenn dieses mit Öl oder Fett verstopft ist. Die Dichte des Glieds 66 ist gleich oder größer als diejenige des ersten Filterglieds 42. Die Erfindung ist aber nicht auf diese An- ■ Ordnung beschränkt, solange Öl und Fett auf dem Glied 66 gesammelt werden können, selbst wenn die Dichte des Glieds 66 kleiner als diejenige des ersten Filterglieds 42 ist (oder die Poren sind größer).
Zusätzlich zum Vlies können auch Papier, Urethanschaum usw. zur Bildung des Glieds 66 verwendet werden.
Der Raum 62 ermöglicht eine Berührung des verdampften Kraftstoffs mit der gesamten Oberfläche des Glieds 66, während es der Raum 64 verhindert, daß die Durchlaßöffnungen 68 des Glieds 66 vom ersten Gitter 46 geschlossen werden, wenn dieses das erste Gitter 46 berührt.
Wenn bei der obigen Konstruktion der im Kraftstofftank 18 und in der Schwimmerkammer 14 erzeugte verdampfte Kraftstoff
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beim Strömen durch die Gummischläuche 20 und 22 sich in einen flüssigen Zustand umwandelt, kann der verflüssigte Kraftstoff das Formfreigabemittel der Gummischläuche 20 und 22 und das Schmiermittel des Rückschlagventils 34 auflösen, bevor er in die Einlaßöffnungen 56 und 58 für verdampften Kraftstoff des Behälters 24 strömt. Der Öl und Fett enthaltende verflüssigte Kraftstoff strömt längs der Innenwandfläche 54A des Deckels 54 und wird am Glied 66 aus porösem Material absorbiert. Das Glied 66 gestattet es dem verflüssigten Kraftstoff, hindurchzutreten, gestattet dies jedoch nicht dem Öl und Fett, so daß sie am Glied 66 gesammelt werden. Somit strömt der verflüssigte Kraftstoff selbst durch den Raum 64, die Durchlaßöffnungen 50 für verdampften Kraftstoff des ersten Gitters und das erste Filterglied 42, um auf der Aktivkohle 32 gesammelt zu werden. Es ergibt sich von selbst, daß der verdampfte Kraftstoff hindurchtritt durch: die Durchlaßöffnungen 68 für verdampften Kraftstoff des Glieds 66, die Durchlaßöffnungen 50 für verdampften Kraftstoff des ersten Gitters 46 und das erste Filterglied 42, um auf der Aktivkohle 32 gesammelt zu werden.
Wenn der auf der Aktivkohle 32 gesammelte verdampfte Kraftstoff hiervon freigegeben werden soll, wird die durch das zweite Filterglied 44 eingeführte Luft durch die Ladung der Aktivkohle 32 geleitet, um zu bewirken, daß der verdampfte Kraftstoff aus der Aktivkohle 32 freigegeben und geleitet wird durch: das erste Filterglied 42, die Durchlaßöffnungen 50 für verdampften Kraftstoff des ersten Gitters 46 und die Durchlaßöffnungen 68 für verdampften Kraftstoff des Glieds 66, um aus dem Behälter 24 über die Auslaßöffnung 60 für verdampften Kraftstoff entleert und zur Brennkraftmaschine geliefert zu werden.
Das erste Filterglied 42 wird aufgrund der Öl und Fett adsorbierenden Funktion des Glieds 66 am Verstopfen mit Öl und Fett
• · · Ι» Α» Λ S
gehindert. Dies ermöglicht ein ständiges Sammeln von reinem verdampftem Kraftstoff an der Aktivkohle 32 durch das erste Filterglied 42. Hierdurch wird das beim System zum Absorbieren von verdampftem Kraftstoff nach dem Stand der Technik angetroffene ernste Problem gelöst, das kein verdampfter Kraftstoff an der Aktivkohle gesammelt wird. Das Glied 66 ist so ausgelegt, daß es Öl und Fett in derartigen Mengen sammeln kann, daß es noch Öl und Fett sammeln kann, wenn die Gesamtmengen von in den Deckel 54 strömendem Öl und Fett von diesem gesammelt wurden.
Abänderungen der Ausführungsform von Fig. 2 werden in Verbindung mit Fig. 4 und 5 beschrieben. Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform, bei der ein poröses Tragglied 70 zum Tragen des Glieds 66 aus porösem Material in den Raum 64 zwischen dem Glied 66 und dem ersten Gitter 46 eingepaßt ist. Das poröse Tragglied 70 besteht aus Glaswolle und ist mit größeren Poren als das Glied 66 versehen. Das Tragglied 70 dient zum Halten des Glieds 66 in flachem Zustand, wenn das Glied 66 sich nicht selbst flach halten kann. Wenn das Glied 66 selbst steif ist (wie in Fig. 2 gezeigt), kann das Tragglied 70 weggelassen werden.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform, die zusätzlich zur Konstruktion der ersten Ausführungsform von Fig. 1 ein poröses Glied 72 zum Hindurchlassen von verflüssigtem Kraftstoff aufweist, das sich im Raum 62 zwischen den Einlaßöffnungen und 58 und der Auslaßöffnung 60 im Deckel 54 und dem Glied befindet. Das Glied 72 besteht aus Glaswolle und hat größere Poren als das Glied 66. Das Glied 72 hindert den durch die Einlaßöffnungen 56 und 58 fließenden verflüssigten Kraftstoff am Fließen längs der Innenwandfläche 54A des Deckels 54 allein und bewirkt hierdurch, daß der verflüssigte Kraftstoff in Berührung mit der gesamten Oberfläche des Glieds 66 kommt. Diese Funktion erklärt sich durch Kapillarwirkung.
Fig. 6 zeigt eine Abänderung des Glieds aus porösem Material, bei dem die Gestalt des Glieds etwas verändert ist. Das Glied 66a aus porösem Material ist mit einer einzigen Entlüftungsöffnung 6SA mit im wesentlichen derselben Querschnittsfläche wie die Gesamtquerschnittsfläche der Durchlaßöffnungen 68 für verdampften Kraftstoff des in Fig. 3 gezeigten Glieds 66. Gemäß Fig. 3 und 6 muß im wesentlichen mehr als eine Durchlaßüffnungen für verdampften Kraftstoff vorgesehen sein.
Fig. 7 und S zeigen das Glied 66 und das erste Gitter 46 als einteiligen Aufbau geformt. Das Glied 66 ist mit dem ersten Gitter 46 derart haftend verbunden, daß die Durchlaßöffnungen 68 mit den Durchlaßöffnungen 50 des ersten Gitters 46 zusammenfallen. Der Zusammenbau des Glieds 66 mit dem ersten Gitter 46 erfolgt dadurch, daß sie zuerst haftend miteinander verbunden und dann mit einer Presse gestanzt werden.
Fig. 9 und 10 zeigen eine Abänderung des Glieds aus porösem Material, bei der die Konstruktion des Glieds etwas abgeändert ist. Alle in Fig. 5,6 und 7 gezeigten Glieder aus porösem Material sind mit Material derselben Dichte gebildet. Das in Fig. 9 gezeigte Glied aus porösem Material zeichnet sich jedoch durch eine zweilagige Konstruktion aus. Im Fall eines solchen Glieds mit einem Material derselben Dichte erfordert die geringe Fläche zum Absorbieren von Öl und Fett eine Vergrößerung der Dicke des Glieds. Die Konstruktion von Fig. 9 ist von Vorteil bei der Verringerung der Dicke der Lage aus porösem Material. In Fig. 9 enthält die Gliedanordnung 66 aus porösem Material ein Glied 66B von geringerer Dichte und mit größeren Poren als das Glied 66 von Fig. 3,5 und 7, und ein Glied 66C, dn dem Glied 66 von Fig. 3»6 und 7 ähnlich ist. Die Glieder L )B und 66C sind einteilig ausgebildet, wobei sich das Glied 661; auf der Seite der Einlaßöffnungen 56 und 58 für verdampften Kraftstoff befindet. Gemäß Fig. 10 treten ül und Fett durch das Glied 66B hindurch und werden am Glied 66C ge-
sammelt. Wenn letzteres verstopft ist, wird auf dem Glied 66b das Öl und Fett gesammelt. Das Glied 66B kann aufgrund der geringeren Dichte größere Mengen von Öl und Fett als das Glied 66C absorbieren, wodurch eine Verringerung der Dicke der Gliedanordnung 66 möglich ist.
Fig. 11 zeigt einen Behälter in einer Bauart, die von derjenigen des Behälters von Fig. 2 abweicht. Die Auslaßöffnung 60 für verdampften Kraftstoff steht mit einer Tasche 74 in Verbindung, die sich durch das Glied 66, das erste Gitter 46 und das erste Filterglied 42 in die Aktivkohle 32 erstreckt. In der Tasche 74 sind ein Filter 76 und ein Gitter 78 angeordnet. Verdampfter Kraftstoff wird durch die; Einlaßöffnungen 56 und 58 in den Behälter 24 eingeführt, indem er auf der Aktivkohle 32 in derselben Weise wie zu Fig. 2 beschrieben, gesammelt wird. Der an der Aktivkohle 32 gesammelte verdampfte Kraftstoff wird nach dem Strömen durch den Filter 76, das Gitter 78 und die Tasche 74 durch die Auslaßöffnung 60 für verdampften Kraftstoff entleert. Bei dieser Ausführungsform hat das Glied 66 dieselbe Funktion und erzielt dieselben Wirkungen wie bei der Ausführungsform von Fig. 2 beschrieben.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß das Vorsehen eines Glieds aus porösem Material zum Adsorbieren von Öl und Fett, die im verflüssigten Kraftstoff enthalten sein könnten, den Nachteil des Standes der Technik beseitigt, daß das Filterglied verstopft v/ird, wodurch der verdampfte Kraftstoff ohne Versagen am Adsorptionsmittel für verdampften Kraftstoff gesammelt wird.

Claims (1)

  1. ·· »β Om ,,
    PatentanwSite
    BEETZ-LAMPRECHT-BEET* aOQQ München 22 - SteJoedorfatr. 10
    81-32.456P(32.457H) 9. Juni 1981
    HITACHI, LTD., Tokyo,
    Japan
    ANSPRÜCHE
    1. Behälter zum Absorbieren von verdampftem Kraftstoff, gekennzeichnet
    - durch einen Hohlkörper (40) mit einer ersten Öffnung (40A)an einem Ende und einer zweiten Öffnung (40B) am anderen Ende,
    - durch ein in der ersten Öffnung (40A) angeordnetes erstes Filterglied (42) und ein in der zeiten Öffnung (40B) angeordnetes zweites Filtergliech (44), durch eine Ladung aus Adsorptionsmittel (32) für verdampften Kraftstoff, die im Hohlkörper (40) in einem Raum zwischen dem ersten Filterglied (42) und dem zweiten Filterglied (44) enthalten ist,
    - durch ein erstes Gitter (46) mit mehreren Durchlaßöffnungen (50) für verdampften Kraftstoff, das angrenzend an das erste Filterglied (42) auf der Seite hiervon angeordnet sind, die der Ladung aus Adsorp-
    81-(A5640-02)
    »at * ο
    _ O —
    tionsmittel (32) gegenüberliegt, und ein zweites Gitter (48) mit mehreren Durchlaßöffnungen (52) für Luft, die angrenzend an das zweite Filterglied (44) auf der Seite hiervon angeordnet sind, die der Ladung aus Adsorptionsmittel (32) gegenüberliegt, durch einen die erste Öffnung (40A) verschließenden, am Hohlkörper (40) befestigten Deckel (54): zur Bildung einer Abdeckung für das erste Filterglied (42) und das erste Gitter (46),
    - durch eine Einlaßöffnung (58) für verdampften Kraftstoff, die im Deckel (54) ausgebildet ist und über einen Gummischlauch (22) mit einem Teil eines Kraftstofftanks (18) über dessen Flüssigkeitsniveau in Verbindung steht,
    - durch eine Auslaßöffnung (6θ) für verdampften Kraftstoff, die im Deckel (54) ausgebildet ist und über einen Gummischlauch (36) mit einer Saugleitung (10) einer Brennkraftmaschine in Verbindung steht, und durch ein Glied (66) aus porösem Material, das zwischen dem ersten Gitter (46) und der Einlaßöffnung (58) für verdampften Kraftstoff angeordnet ist, und mit mehr als einer Durchlaßöffrung (68) für verdampften Kraftstoff versehen ist, der längs einer Innenwandfläche (54a) des Deckels (5^:) fließender Kraftstoff zugeführt wird.
    2. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Glied (66) aus porösem Material aus dem Material einer Gruppe gewählt ist, bestehend aus Vlies, Papier und geschäumtem Urethan.
    3. Behälter* nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Glied (66) aus porösem Material und das erste
    W* "S «Μ
    - Gitter (46) zu einem einheitlichen Aufbau derart haftend miteinander verbunden sind, daß deren Durchlaßöffnungen (50,68) für verdampften Kraftstoff miteinander in Verbindung stehen.
    Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß die dichte des Glieds (66) aus porösem Material im wesentlichen gleich oder größer als diejenige des ersten Filterglieds (42) ist.
    Behälter nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Glied (66) aus porösem Material an seinen verschiedenen Seiten unterschiedliche Dichte hat, "wobei die erste Dichte seiner einen dem ersten Gitter (46) zugewandten Seite gleich oder größer als die Dichte des ersten Filterglieds (42) ist, während die zweite Dichte seiner anderen, den Einlaßöffnungen (56,58) für verdampften Kraftstoff zugewandten Seite kleiner als die erste Dichte ist.
    Behälter nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Glied (66) aus porösem Material in Berührung mit dem Deckel (54) gehalten wird, um den längs der Innenwandfläche (54Δ) des Deckels (54) fließenden Kraftstoff zum Glied (66) aus porösem Material zu leiten.
    Behälter nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Glied (66) aus porösem Material und die Einlaßöffnung (58) für verdampften Kraftstoff dazwischen einen ersten Raum (62) bilden, und
    daß das Glied (66) aus porösem Material und das erste Gitter (46) dazwischen einen zweiten Raum (54) bilden.
    8. Behälter nach Anspruch 7,
    gekennzeichnet
    durch ein im ersten Raum (62) angeordnetes poröses Glied (72) für den Durchtritt von flüssigem Kraftstoff, dessen Poren größer als diejenigen des Glieds (66) aus porösem Material sind.
    9. Behälter nach Anspruch. 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß das poröse Glied (72) für den Durchtritt von flüssigem Kraftstoff aus Glaswolle gebildet ist.
    10. Behälter nach Anspruch 7,
    gekennzeichnet
    durch ein im zweiten Raum (64) angeordnetes Tragglied (70), das aus einem porösen Material geformt ist, dessen Poren größer als diejenigen des Glieds (66) aus porösem Material sind.
    11. Behälter nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Tragglied (70) aus Glaswolle gebildet ist.
DE3122769A 1980-06-18 1981-06-09 Behälter zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff Expired DE3122769C2 (de)

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