DE3122644A1 - Verfahren zur akustischen messung der trefferablage beim beschuss fliegender uebungsziele - Google Patents

Verfahren zur akustischen messung der trefferablage beim beschuss fliegender uebungsziele

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    • F41J5/06Acoustic hit-indicating systems, i.e. detecting of shock waves

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Description

  • Verfahren zur akustischen Messung der Trefferablage beim Beschuß fliegender Übungsziele Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur akustischen Messung der Trefferablage beim Beschuß fliegender Ubungsziele gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Die- gängige Methode zur Messung der Trefferablage beim Beschuß von mit Unterschallgeschwindigkeit fliegenden Zielen beruht auf der zielseitigen Messung der akustischen Stoßwelle des vorbeifliegenden Geschosses mit Hilfe von Mikrophonen, die im Ziel mitgeführt werden und eine richtungsunabhängige Rundumempfindlichkeit (Kugelcharakteristik) haben, dem Aussenden der Meßinformation sowie dem Empfang und der Auswertung dieser Meßinformation an einer Bodenstation.
  • Die Wirkungsweise der akustischen Trefferablagemessung beruht darauf, daß das mit Uberschallgeschwindigkeit und einer Machzahl MAG> 1 fliegende Geschoß eine kegelförmige Stoßwelle mit sich führt, deren halber Kegelöffnungswinkel der Machwinkel a ist, welcher der Beziehung = = arc sin 1/MAG (1) folgt. Der Druckverlauf in Stoßwellen-Ausbreitungsrichtung zeigt im Oszillogramm die Form eines N und trägt deshalb die Bezeichnung "N-Welle".
  • Die Druckamplitude #P der N-Welle hängt von der Geschoßgestalt, atmosphärischen Parametern und dem Abstand R von der Geschoßbahnachse ab. Für einen gegebenen Geschoßtyp und gegebene Atmosphärenbedingungen gilt in guter Näherung R34 = c1 (2).
  • Bei der akustischen Trefferablagemessung wird aus der Messung der Druckamplitude A P nach der Gleichung (2) ein Rückschluß auf den Abstand R beim Vorbeiflug des Geschosses am Ziel gezogen.
  • Grundsätzlich ist die akustische Trefferablagemessung nur für mit Unterschallgeschwindigkeit fliegende Ziele (Zielmachzahl MAZ<l) möglich. Ihre technischen Grenzen sind außerdem gezogen durch das Eigengeräusch des bewegten Sensors selbst, da für die Auswertung ein ausreichend hoher Pegelabstand des Nutzsignals über dem Rauschstörsignal vorhanden sein muß.
  • Das bekannte Verfahren der akutischen Trefferablagemessung hat jedoch einige schwerwiegende Mängel. Durch die Eigenbewegung des Zieles entsteht ein systematischer Meßfehler, der die Tauglichkeit des Meßvehrens für höhere Zielmachzahlen (praktisch oberhalb von MAZ = 0,5) in Frage stellt, da dann untolerierbar große Meßfehler auftreten können.
  • Diese systematischen Meßfehler wirken sich im Sinne eines Fehltrainings aus, denn übermäßig starker Vorhalt beim Zielen ergibt fälschlich gute Trefferergebnisse, während bereits eine geringe Trefferablage hinter dem sich bewegenden Ziel ein Meßergebnis einer großen Trefferablage ergibt; das Verfahren trainiert bei höheren Geschwindigkeiten des Ziels somit eigentlich das Fehl-Schießen. Darüber hinaus gibt das bekannte Verfahren keine Aussage über die Richtung der Trefferablage und ist deshalb nicht geeignet als. korrekturweisende Rückmeldung während des Schießvorganges. Der Schütze kann aus der im allgemeinen nachträglich gemeldeten summarischen Trefferzählung unmittelbar nichts lernen.
  • Der Grund für diesen systematischen Fehler ist die Eigenbewegung des Ziels. Die Berechnung des Passageabstandes des Geschosses vom Ziel erfolgt aus der Messung der Druckamplitude der N-Welle im Moment von deren Durchlauf durch das mikrophonbestückte Ziel. Tatsächlich verstreicht aber zwischen der geometrischen Zielpassage und dem Eintreffen der Stoßwellenfront am Ziel eine Schallauf zeit, während der das Ziel seinen Ort verlagert. Folglich wird mit diesem Verfahren der Ort des Ziels beim Eintreffen der Stoßwelle,nicht jedoch der eigentlich interessierende Ort während der unmittelbaren Passage zur Geschoßbahnachse festgestellt. Der Unterschied dieser beiden Ortsangaben wirkt sich als Meßfehler aus und wächst mit der Geschwindigkeit des Zieles derart, daß im oberen Unterschallbereich das Meßverfahren vollkommen unbrauchbar wird, da Meßfehler mit Beträgen vom Mehrfachen der Meßgröße auftreten können.
  • Es sind Uberlegungen angestellt worden, die akustische Trefferablagemessung durch Radarmessung zu ersetzen, da man auf diese Weise von der verhältnismäßig geringen Schallgeschwindigkeit und außerdem von Einflüssen der stets wechselnden atmosphärischen Bedingungen frei ist. Wegen der mehrfach höheren Kosten der im Verlustgegenstand - dem Ziel -unterzubringenden technischen Einrichtung muß jedoch zumindest für das Ubungsschießen im Unterschallbereich davon Abstand genommen werden.
  • Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der akustischen Trefferablagemessung dahingehend zu verbessern, daß ohne Steigerung der fur den Verlustgegenstand aufzuwendenden Kosten, d. h. ohne höhere technische Ausrüstung im fliegenden Ziel, die eingangs aufgezeigten Mängel der durch die Zieleigenbewegung bedingten Meßfehler beseitigt und ein Meßergebnis erhalten wird, aus dem mit guter Genauigkeit der Abstand der Geschoßbahn vom Ziel ermittelt werden kann.
  • Überdies soll möglichst eine Aussage darüber gemacht werden, ob die Geschoßpassage vor oder hinter dem Ziel erfolgte.
  • Gewünscht ist die Ermittlung des Durchstoßpunktes durch die Koordinatenebene eines z ie lbe zogenen Koordinatensystems mit Angabe des Abstandsabsolutwertes und der zum Durchstoßpunkt gehörenden Koordinate auf der Zielbahnachse nach Größe und Richtung.
  • Die Lösung der obengenannten Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Aus den kennzeichnenden Merkmalen geht hervor, daß die meßtechnische Ausrüstung des Ziels gegenüber der bisher üblichen nicht erweitert zu werden braucht. Zur Korrektur des beim Verfahren nach dem Stand der Technik auftretenden Fehlers aufgrund der Doppler-Verschiebung ist es im einzelnen nötig, die Periodendauer TMESS der N-Welle im Ziel zu messen, was mit den bisher bereits verwendeten Mikrophonen ohne Schwierigkeit möglich ist, ferner die Zielmachzahl MA aufgrund der Schleppgeschwindigkeit bei den gegebenen atmosphärischen Bedingungen und die Geschoßmachzahl MAG nach den üblichen Methoden und den Winkel , den die Zielflugrichtung mit der Geschoßflugrichtung einschließt (Beschußwinkel), zu ermitteln.
  • Diese Informationen können in folgender Weise zur systematischen Fehlerkorrektur dienen: Die Informationen gestatten den Rückschluß auf den Vektor der Eigengeschwindigkeit des Ziels relativ zum Geschoß sowie auf die Schallauf zeit zwischen geometrischer Geschoßpassage und Eintreffen der Stoßwellenfront am Ziel. Folglich ist die Ortsverlagerung des Zieles während der Schallaufzeit bestimmbar und ermöglicht das korrigierende Rückschreiten vom Ort des Zieles bei der Stoßwellenbegegnung, gekennzeichnet durch den -gemessenen Trefferabstand RMESS zum gesuchten Ort des Zieles bei der geometrischen Geschoßpassage, welches der wahre Trefferabstand RWAHR ist.
  • Die physikalische Grundlage für die systematische Fehlerkorrektur ist die Vorkenntnis der Periodendauer TRUHE der N-Welle, die mit einem ruhenden Mikrophon am Ort des Ziels gemessen würde.-TRUHE ist ebenso wie die Druckamplitude ß P bei gegebener Geschoßkontur und bei gegebenen Atmosphärenbedingungen nur eine Funktion des Abstandes von der Geschoßbahnachse TRUHE = c2 R1/2 (3).
  • Tatsächlich gemessen wird eine im allgemeinen von TRUHE abweichende Periodendauer TMESS der N-Welle, wobei die Differenz auf den Doppler-Effekt infolge der Eigenbewegung des Zieles zurückgeht. Aus dem Vergleich der gemessenen Periodendauer TMESS mit der Periodendauer TRUHE bei ruhendem Ziel erhält man die senkrecht zur Stoßwellenfront gerichtete Komponente der Zielgeschwindigkeit. Wegen des engen Zusammenhanges mit dem Doppler-Effekt wird nachfolgend die systematische Fehlerkorrektur der akustischen Trefferablagemessung als Doppler-Korrektur bezeichnet.
  • Als Meßwert liegen für die Auswertung die vom Ziel auf die Bodenstation gesendeten Werte der Druckamplitude a P der Stoßwelle beim Durchtritt durch das Ziel und die gemessene N-Wellen-Periode TMESS vor. Ferner sind gegeben: Die Mach zahl des Zieles MA Z aus den bekannten atmosphärischen Bedingungen und den für die Übung festgelegten Zielflugdaten; die Machzahl des Geschosses MAG aus den bekannten atmosphärischen Bedingungen, der Geschoßgestalt und der Zielentfernung bei der vorliegenden Schußübung; der Beschußwinkel a (kann Werte zwischen Oo - Parallelrichtung - und 180° - Gegenrichtung - annehmen) aus der Schußübung1 die bei ruhendem Ziel zu erwartende~N-Wellen-Periode TRUHE im Abstand RMESS von der Geschoßbahnachse gemäß obiger Gleichung (3) (softwaremäßig erfaßt);der Machwinkel des Geschosses a gemäß Gleichung (1).
  • Aus dem Quotienten der gemessenen Periodendauer TMESS und der Periodendauer in Ruhe des Ziels TRUHE erhält man einen Doppler-Dehnungsfaktor DF = TMESS/TRUHE (4), mit dessen Hilfe unter Verwendung weiterer, oben aufgeführter Größen ein Korrekturfaktor KORR berechnet wird zu KORR = 1 1+DF [1-1/DF-cos(o MA )] MAG Der wahre Abstand RWAHR ergibt sich dann aus dem gemessenen Abstand RMESs, der aus der Druckamplitude jP der N-Welle erhalten wird, zu RWAHR RMESS # KORR (6) Die Zeichnung zeigt in Figuren 1A bis C Diagramme der Abhängigkeit des Korrekturfaktors KORR vom Beschußwinkel a und den gemessenen Doppler-Dehnungsfaktor DF für eine Geschoßmachzahl 3,0 und Zielmachzahlen 0,3 bzw. 0,5 bzw.
  • 0,8J Fig. 2: Die geometrische Bedeutung des wahren Trefferabstandes RWAHR und der azimutalen Trefferablage #X in einer imaginären, in Geschoß flugrichtung betrachteten Zielscheibe mit dem Ziel im Zentrum.
  • Unter allen möglichen Trefferstreuungen kann der Doppler-Dehnungsfaktor DF Werte annehmen im Intervall Minimum DF = 1/[1-MAz#sin(α-#)] (6a) Maximum DF = 1/[1-MAz#sin(α+#)] (6b).
  • Die Mitte dieses Intervalles bildet der Neutralwert von DF, bei dem die Doppler-Verschiebung ohne Einfluß auf die Trefferablageauswertung ist Neutral DF = 1/[1-MAz(sinα#cos#)] (6c).
  • Werte des Dehnungsfaktors DF kleiner als der Neutralwert bedeuten eine dopplereffektbedingte Verkürzung der N-Welle oder - das Ziel fliegt der Stoßwelle entgegen, entsprechend einer Trefferablage "vor" dem bewegten Ziel. Sinngemäß bedeuten Doppler-Dehnungsfaktor-Werte DF größer als der Neutralwert eine Dopplerdehnung der N-Welle oder - das Ziel fliegt vor der Stoßwelle davon, entsprechend einer Trefferablage "hinter" dem Ziel. Werte des Doppler-Dehnungsfaktors und des Korrekturfaktors KORR sind für eine Geschoßmachzahl 3 und verschiedene Zielmachzahlen in den Diagrammen der Figuren 1A bis C dargestellt.
  • Die Auswertung der Gleichung (6) zur Berechnung des wahren Trefferabstandes WAHRT gestützt auf die Gleichungen (5), (1), (4) und (3) stellt ein vollständiges System zur Dopplerkorrektur des systematischen Fehlers der akustischen Trefferablagemessung dar. Die geometrische Bedeutung des wahren Trefferabstandes RWAHR als radialem Trefferabstand vom Ziel auf einer imaginären, in Geschoßflugrichtung betrachteten Zielscheibe mit dem Ziel im Zentrum veranschaulicht die Fig. 2.
  • Aus den Figuren 1A bis 1C lassen sich überdies folgende Aussagen entnehmen: 1. Der Korrekturfaktor erstreckt sich, abhängig von dem aktuell gemessenen Doppler-Dehnungsfaktor DF1 über ein Intervall um den Wert KORR = 1.
  • 2. Dieses Intervall ist ohne Ausdehnung bei den Extrem-Beschußwinkeln Oo und 1800 und hat die maximale Spannweite etwa beim Beschuß unter 750, d. h. quer von hinten.
  • 3. Die Intervallspreizung wächst mit der Machzahl des Zieles.
  • 4. Die relative Auswirkung des Korrekturfaktors auf den Meßwert ist unsymmetrisch für die Bereiche großer und kleiner Werte des Doppler-Dehnungsfaktors.
  • Große Werte von DF entsprechend Trefferlagen "hinter dem Ziel" führen auf Korrekturfaktoren im Bereich zwischen 0 und 1, also relativen, auf den korrigierten Meßwert bezogenen Korrekturfaktoren von bis zu hunderten von Prozenten.
  • Hingegen ergeben kleine Werte von DF entsprechend Trefferlagen "vor dem Ziel'!,Korrekturfaktoren im Bereich zwischen 1 und 2, also relative Korrekturen von maximal 50 t.
  • Aus Bild 1C ist beispielsweise ein Bereich des Korrekturfaktors KORR zwischen ca. 0,2 und 1,8 abzulesen, was Meßfehlern des unkorrigierten Wertes, bezogen auf den korrigierten Wert, zwischen maximal ca. 400 % bis minimal ca.
  • -40% entspricht.
  • Der Doppler-Korrekturfaktor deckt auf, daß ohne Korrektur Trefferlagen "vor dem Ziel" als zu gut "hinter" dem Ziel allgemein als zu schlecht, möglicherweise um ein Vielfaches zu schlecht, angegeben werden. Dieser Sachverhalt begründet die oben als Fehltraining bemängelte einseitige Bevorzugung des "Vorhaltens" in der Praxis des Ubungsschießens.
  • Es wurde oben bereits angegeben, daß für die Auswertung der Messung die Atmosphärenwerte benötigt, deshalb streng genommen bei jeder Schießübung gemessen und dem Rechenverfahren eingegeben werden müssen. Zur Vereinfachung ist bei zwar verminderter jedoch hinreichender Genauigkeit statt der gemessenen Werte der Atmosphäre die Verwendung einer Standardatmosphäre möglich.
  • Es ist ferner möglich, in einem kurzen Rechenvorgang zu bestimmen, ob das Geschoß vor oder hinter dem Ziel passiert hat.
  • Hierzu wird das Vorzeichen eines Diskriminationsfaktors DVH = sin acos a- 1 (1 - 1 ) (7) MAz DF bestimmt, was rechentechnisch in der Auswerteeinrichtung kein Problem darstellt und, wenn sich ein negativer Wert ergibt, die Aussage ermöglicht, daß eine Geschoßpassage hinter dem Ziel, wenn sich ein positiver Wert ergibt, die Aussage ermöglicht, daß eine Geschoßpassage vor dem Ziel vorliegt.
  • Es ist ferner möglicht, die explizite Angabe der Trefferablage in Richtung der Zielbahn zu erhalten. Die Gleichungen (6) geben die möglichen Extremwerte für die Dopplerverschiebung an.
  • Die konkrete Lage der gemessenen Dopplerverschiebung innerhalb dieser Grenzen ist ein Maß für den Polarwinkel der Trefferlage auf einer imaginären, in Geschoßflugrichtung betrachteten Zielscheibe mit dem Ziel im Zentrum gemäß Fig. 2. In der in aller Regel horizontal verlaufenden Zielbahnrichtung ist dieses Maß entsprechend dem Verlauf der Sinusfunktion antisymmetrisch und somit für eine "Vor-/Hinter-"Richtungsaussage nutzbar. Senkrecht zur Zielbahnrichtung dagegen ist dieses Maß, entsprechend dem Verlauf der Cosinusfunktion, symmetrisch und damit zweideutig und als Richtungsaussage "über/unter" nicht brauchbar.
  • Da die Zielbewegung weitgehend horizontal erfolgt, ändert sich bei der Zielverfolgung das Geschütz-Azimut mit großer Winkelgeschwindigkeit, der Geschütz-Höhenwinkel hingegen nur wenig. Gerade in der kritischen Azimut -Richtung liefert das dopplerkorrigierte Verfahren der akustischen Trefferablagemessung gemäß der Erfindung die Horizontalkomponente ß X der wahren Trefferablage RWAHR in Betrag und Richtung, d. h. die Trefferablage "vor" oder "hinter" dem Ziel in Metern, was nach folgender Gleichung (8) rechnerisch ermittelt wird: Da für jede durchzuführende Schußübung die geometrische Anordnung (Geschütz, Zielbahnabstand, Zielbahnhöhe, Beschußwinkel) festliegt, können diese Größen leichtens zusammen mit den Werten der Atmosphäre oder einer Standardatmosphäre, den Machzahlen und den Parametern der Geschoßkontur softwaremäßig erfaßt und bei Zugang der Meßwerte vom Zielmikrophon unmittelbar in den Berechnungsvorgang eingegeben werden, so daß der Schütze eine sofortige Trefferrückmeldung nach Betrag und azimutzaler Richtung erhält und damit sein Schießverhalten während der Schußübung korrigieren kann. Im zielseitigen Verlustgerät ist dafür keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Verfahren zur akustischen Messung der Trefferablage beim Beschuß fliegender Ubungsziele PATENTANSPRUCHE Verfahren zur akustischen Messung der Trefferablage beim Beschuß fliegender Übungsziele, bei welchem im Ziel die Stärke des Druckes der Stoßwelle aufgenommen und einer Auswerteapparatur am Boden zugesendet wird, die unter Kenntnis der atmosphärischen und der Geschoßparameter sowie der Zielhöhe und -entfernung und Bildung einer Konstante c1 daraus den Abstand zwischen Geschoßbahn und Ziel im Augenblick des Vorbeiganges aus der bekannten Beziehung zwischen der Druckabnahme ß P in Stoßwellenausbreitungsrichtung und dem Abstand R von der Geschoßbahnachse b P = c1 ermittelt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Periodendauer T der Stoßwelle im Ziel und der Beschußwinkel a zwischen der Zielbahn und der Geschoßbahn festgestellt und zur Gewinnung des wahren Abstandes RWAHR zwischen Geschoßbahn und Ziel der ermittelte Abstand RMESS mit einem Korrektur faktor KORR = 1 z 1 + DF [1 - 1/DF - cos(o G multipliziert wird, wobei MA z die Machzahl des Ziels, MAG die Machzahl des Geschosses und DF ein die Zielgeschwindigkeit berücksichtigender Doppler-Dehnungsfaktor als Quotient der gemessenen Stoßwellenperiode TMESS und der am ruhenden Ziel zu erwartenden Stoßwellenperiode TRUHE sind und TRUHE = C2 R112 in an sich bekannter Weise aus den Geschoßparametern und den atmosphärischen Parametern am Zielort berechnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter einer Standardatmosphäre vorgegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung einer vor oder hinter dem Ziel liegenden Trefferablage das Vorzeichen eines Diskriminationsfaktors DVH = sin a cos a 1 (1 - 1F) MA z bestimmt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die azimutale Trefferablage bX berechnet wird zu
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EP0530476A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-10 Ingenieurbüro für Elektro-Mechanische Technologien Dipl.-Ing. Hartmut Euer Einrichtung und Verfahren zur elektroakustischen Messung der Winkelrichtung vorbeifliegender Geschosse an Luftschleppzielen

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