DE3122407A1 - Schmiersystem, insbesondere fuer eine hintere stevenrohrabdichtung - Google Patents

Schmiersystem, insbesondere fuer eine hintere stevenrohrabdichtung

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DE3122407A1 DE19813122407 DE3122407A DE3122407A1 DE 3122407 A1 DE3122407 A1 DE 3122407A1 DE 19813122407 DE19813122407 DE 19813122407 DE 3122407 A DE3122407 A DE 3122407A DE 3122407 A1 DE3122407 A1 DE 3122407A1
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Description

  • Schmiersystem, inst)esondere für
  • eine hintere Stevenrohrabdri chtung Die Erfindung betrifft ein Schmiersystem, das vor allem bei hinteren Stevenrohrabdichtungen von Seeschiffen angewendet werden kann, und bezieht sich auch auf die Abdichtungsanordnung, die sowohl das Eindringen von Seewasser in das Stevenrohrlager als auch das Austreten von Öl aus dem Lager verhindert.
  • Aus DE-PS 858 371 ist eine Abdichtungsanordnung bekannt, bei der zwischen zwei Lippendichtungen eine Ölkammer gebildet wird und bei der dahinter eine weitere Lippendichtung angeordnet ist, die eine üblicherweise mit Seewasser gefüllte Vorkammer gegen das Eindringen von Schmutz in die Anordnung schützen soll. Sind die Lippen der Dichtungen einander zugekehrt, so kann der Druck in der Ölkammer auch höher als der äußere Seewasserdruck sein.
  • Bei dieser bekannten Anordnung besteht jedoch immer die Gefahr, daß Öl aus dem Lager oder aus der Ölkammer durch schadhafte Dichtungen oder durch außergewöhnliche Druckverhältnisse im Seewasser nach außen gelangt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, zwischen den wasserseitigen Dichtungselementen und den das Lager abdichtenden Dichtungselementen eine luftgefüllte drucklose Kammer vorzusehen, aus der durch die Dichtungselemente etwa eintretendes Wasser oder Öl in die Bilge ablaufen kann (DE-OS 23 50 497). Diese Abdichtungsanordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Dichtungselemente auf ihrer der luftgefüllten Kammer zugewandten Seite nicht geschmiert werden, wodurch ein erhöhter Verschleiß eintreten kann. Eine andere derartige Anordnung (DE-OS 26 26 048) besitzt zwischen der Luftkammer und einem Lager mit niedrigem Öldruck eine Ölkammer, die von Dichtungselementen mit einander zugekehrten Dichtungslippen begrenzt ist.
  • Bei einer Undichtigkeit der Lippen kann Öl aus dem Lager in die Ölkammer und später auch in die Luftkammer eindringen, während Seewasser in der letzteren den Druck erhöht und in einem ansteigenden Ablaufkanal ein Alarmsignal bewirkt. Auch hier sind die Dichtungselemente ungenügend geschmiert und die vorgesehenen geneigten Ablaufkanäle aus Luft- und Ölkammer sind häufig bei Stevenrohren nicht anzubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbesserteq Schmiersystem, insbesondere für hintere Stevenrohrabdichtungen, zu schaffen, bei der alle Dichtungselemente durch flüssige Medien ausreichend geschmiert werden, bei dem weder Öl noch Außenwasser eine Ringkammer durchwandern können und bei dem das sich in der Ringkammer befindliche Medium laufend umgewälzt, gekühlt, gereinigt und kontrolliert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Abdichtungsanordnung wenigstens eine durch Dichtungselemente gegenüber axial benachbarten Räumen abgedichtete Ringkammer ein Teil eines im wesentlichen geschlossenen Umlaufsystems bildet, zu dem außerdem eine Pumpeneinrichtung und ein Abscheidetank sowie verbindende Leitungen gehören, dieses Umlaufsystem mit wenigstens einem höher gelegenen offenen Drucktank zur Erzeugung eines bestimmten statischen Drucks verbunden ist und der Druck des schmierenden Mediums in der Ringkammer bzw. in dem Umlaufsystem sowohl höher als der Außenwasserdruck als auch höher als der Druck des Schmiermittels im Stevenrohrlager ist, und daß der mit dem Medium höheren Drucks gefüllten Ringkammer nach hinten hin eine Vorkammer vorgeschaltet ist, die nahezu drucklos ist, aber doch mit einem umweltfreundlichen Medium ständig soweit gefüllt bleibt, daß die mit der Welle umlaufenden Teile noch wenigstens in dieses Medium eintauchen, um die die Vorkammer begrenzenden Dichtungen auch auf der Seite der Vorkammer zu schmieren.
  • Der höhere Druck in der mit dem schmierenden Medium, z. B.
  • einem geeigneten Öl, gefüllten Ringkammer verhindert schon weitgehend das Eindringen von Medien aus benachbarten Räumen.
  • Das Umlaufsystem in der Ringkammer sorgt dafür, daß das Medium ständig gepflegt wird. In dem Abscheidetank setzen sich verbrauchte Bestandteile,Schmutz und auch möglicherweise eingedrungenes Wasser ab, und der Ringkammer wird laufend aufbereitetes und auch gekühltes Medium zugeführt, was die Lebensdauer der Dichtungen erhöht.
  • Die die Vorkammer nach hinten abschließende Dichtung ist erheblichen Änderungen des Außenwasserdrucks ausgesetzt, der nicht nur vom Beladungszustand des Schiffes abhängt. Auch durch Wellenbewegungen und durch Wasserströmungen, die u. a.
  • durch die Schraube hervorgerufen werden, können unvorhersehbare Druckschwankungen bewirkt werden, so daß kurzfristiges Eindringen von Seewasser in die Vorkammer nie ausgeschlossen werden kann. Damit sich in einem solchen Fall in der Vorkammer kein wesentlicher Druck aufbauen kann, ist die Vorkammer über eine Ablaufleitung zum Schiffsinneren hin geöffnet, wobei die Leitung jedoch so geführt ist, daß die Vorkammer nicht trocken wird.
  • Im Normalfall kann die Vorkammer ganz mit einem Medium wie reinem Wasser, Seewasser o.ä. gefüllt sein, was für die Schmierung der Dichtungen vorteilhaft ist. Durch die belüftete Ablaufleitung wird aber weiteres in die Vorkammer gelangendes Medium abgeleitet.
  • Bei der bevorzugten Verwendung von Lippendichtungen beiderseits der Ringkammer mit einander zugekehrten Lippen wurde es als vorteilhaft gefunden, wenn der Druck des Mediums in der Ringkammer wenigstens entsprechend dem Druck einer Ölsäule von 3 m Höhe höher als der Druck in den benachbarten Räumen ist, um die Dichtlipptn mit ausreichender Kraft an die Welle bzw. die aut' ihr betirldliche Laufbuchse anzudrücken und eine gute Dichtungswirkung zu erzielen. Der Druck des Schmiermittels im Stevenrohrlager kann niedriger als der kleinste Außenwasserdruck z. B. bei Ballastfahrt sein. Der Druck in der Vorkammer ist ebenfalls niedriger als der kleinste Außenwasserdruck und entspricht vorzugsweise höchstens einer Wassersäule, deren Höhe gleich dem äußeren Durchmesser der Vorkammer ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und sind anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigen Figur 1 einen Schnitt durch eine Abdichtungsanordnung mit der Andeutung der Leitungen und Tanks im Schiffsinneren, Figur 2 einen Schnitt durch eine Ringkammer, Figur 3 eine andere Abdichtungsanordnung, Figur 4 eine Darstellung der Druckverhältnisse bei einer Abdichtungsanordnung nach Fig. 1 oder 3.
  • Mit der Welle 1 dreht sich die Laufbuchse 12, an der die Lippendichtungen 21, 22, 23 anliegen, die in dem Gehäuse der Abdichtungsanordnung eingespannt sind. Das Gehäuse besteht aus dem BefestigungsClanseh 20, den Ringteilen 25, 26 und dem Deckel. 2'(. Zwischen den Dichtungen 21 und 22 liegt die Vorkammer 5 und zwischen den Dichtungen 22 und 23 die Ringkammer 4, durch die ein schmierendes Medium unter höherem Druck zirkuliert. Das Stevenrohrlager 13 ist in der Stevennuß 15 angeordnet,und der Raum 16 des Lagers 13 ist mit einem Schmiermittel gefüllt, das über eine Leitung 18 aus einem Tank 17 zugeführt wird, der mit einer Entlüftungsleitung 19 versehen ist.
  • Die Hingkammer 4 i:;t Teil eines Umlauf'systems, zu dem ein Abscheidetank 2, eine Purnpeinrichtung 24, die vorzugsweise in Form eines Stauelements in der Ringkammer 4 selbst untergebracht ist, und verbindende Leitungen 8, 9 gehören. Durch einen höher gelegenen Drucktank 3 wird in dem Umlaufsystem ein Druck PK erzeugt, der höher ist als der Druck PL in dem benachbarten Raum 16 des Lagers 13 und auch höher ist als der Druck PV in der Vorkammer 5. Der Drucktank 3 ist mit dem Umlaufsystem über eine Leitung 6 verbunden. An dem System kann eine absperrbare Leitung 10 zur Be- und Entlüftung vorgesehen sein, und der Drucktank 3 ist über die Entlüftungsleitung 30 zur Atmosphäre offen. Weitere Ventile können vorhanden sein, um bei einer Demontage der Abdichtungsanordnung Teile des Systems abzuschließen. In dem Abscheidetank 2 setzt sich Schmutz, Wasser usw. ab und kann über die Leitung 7 abgelassen werden. Im Umlaufsystem wird der Ringkammer 4 stets ein aufbereitetes, einwandfreies Medium zugeleitet. Der Abscheidetank 2 ist mit Schaugläsern 33 und gegebenenfalls weiteren Kontroll- und Warneinrichtungen, die nicht dargestellt sind, versehen.
  • Zweckmäßigerweise ist die tiefste der aus der Ringkammer 4 führenden Leitungen, z. B. Leitung 9, noch in einer solchen Höhe angeordnet, daß auch bei völligem Druckverlust in dem Umlaufsystem noch ein Rest des Mediums in der Ringkammer 4 verbleibt, in den die mit der Welle umlaufenden Teile, z. B. die Laufbuchse 12, eintauchen, um etwas von dem Medium an den Dichtungen 22, 23 zu verteilen und deren Trockenlauf wenigstens für eine begrenzte Zeit zu verhindern. Das Stauelement 24 (Fig. 2) ist zwischen den Mündungen der Leitungen 8 und 9 angeordnet und erzeugt unabhängig von der Drehrichtung der Welle einen Förderdruck, der das-Medium durch die eine oder andere Leitung in das Umlaufsystem drückt. Das Stauelement füllt den Querschnitt der Ringkammer 4 jedoch nicht ganz aus, bewirkt aber eine Verwirbelung des Mediums.
  • Die Vorkarnuier 5 wird drucklos gehalten, wobei aber auch in ihr eine wenigstens teilweise Füllung mit einem schmierenden und kühlenden Medium angestrebt wird, das allerdings wegen eines möglichen Austausches mit Seewasser umweltfreundlich sein soll. Der Druck der Vorkammer 5 wird durch ein überlaufsystem begrenzt, das aus einem ansteigenden Schwanenhals o. ä. bestehen kann. Vorzugsweise wird, wie in Figur 1 gezeigt, aus der Vorkammer 5 eine Leitung 53 zu einem Puffertank 51 geführt, der belüftet ist und aus dem das Medium über eine Ablaufleitung 52 in einen Auffangbehälter 54 entweichen kann, wenn eine maximale Füllhöhe überschritten wird, weil beispielsweise Seewasser durch die Dichtung 21 in die Vorkammer 5 eindringt.
  • Die Leitung 52 sollte jedoch nicht deutlich höher am Puffertank 51 beginnen als der höchste Punkt der Vorkammer 5. Die Lippe der Dichtung 21 wird normalerweise durch den höheren Außenwasserdruck PA des Seewassers an die Laufbuchse 12 angedrückt.
  • Sollte im Seewasser jedoch kurzfristig ein unvorhersehbarer Unterdruck auftreten, kann die Lippe abgehoben und in unerwünschter Weise ein Teil des Mediums aus der Vorkammer 5 herausgesogen werden. Der Verlauf der Leitung 53 schließt jedoch aus, daß die Vorkammer ganz entleert wird. Aus dem Puffertank 51 kann das Medium in die Vorkammer 5 zurückströmen und füllt sie wieder wenigstens soweit, daß die Dichtungen 21, 22 durch die in das Medium eintauchende rotierende Laufbuchse am ganzen Umfang geschmiert werden. Über eine verschließbare Leitung 55 kann das Medium aus der Leitung 53 kontrolliert und, falls notwendig, zum Austauschabgelassen werden, wobei auch diese Leitung so verläuft, daß die Vorkammer 5 nicht völlig entleert wird. Aus dem Puffertank 51 kann der sich unten absetzende Schmutz über einen Ablaß 56 entfernt werden. Ein Ventil 57 ist in der Leitung 53 angeordnet, um die Verbindung zwischen Vorkammer 5 und Puffertank 51 unterbrechen zu können.
  • Sollte durch eine sdiadha1'te Dichtung 22 das Medium aus der Ringkammer 4 in die Vorkammer 5 eindringen, so fließt es ebenfalls über die Leitungen 53, 52 ab, ohne den Druck soweit zu erhöhen, daß das Medium durch die Dichtung 21 in das Seewasser gelangen könnte.
  • In der Ringkammer wird als Medium beispielsweise ein Öl verwendet. Andere schmierende, flüssige Medien sind jedoch möglich. In der Vorkammer kann sich ein anderes Medium befinden, z. B. reines Wasser oder gereinigtes Seewasser, gegebenenfalls auch mit Zusätzen, die die Schmierung der die Vorkammer 5 begrenzenden Dichtungen 21, 22 verbessern. Um die Vorkammer 5 zu spülen und das Medium ergänzen oder auswechseln zu können, kann, wie in Figur 3 gezeigt, eine Leitung 50 vorgesehen werden, durch die auch eine Belüftung einer nur teilweise gefüllten Vorkammer möglich ist.
  • Bei der Ausführung nach Figur 3 ist die Vorkammer 5 nach hinten durch eine Gleitringdichtung 61 mit Gleitring 67 und Gegenring 66 abgeschlossen. Der Gleitring 67 dreht sich mit der Laufbuchse 12, ist aber auf dieser verschiebbar gelagert und durch eine Packung 64 abgedichtet. Er wird durch eine Feder 63 angedrückt, die sich auf einen an der Laufbuchse 12 befestigten Stützring 62 abstützt.
  • In Figur 4 sind die bevorzugten Druckverhältnisse dargestellt.
  • Der Außenwasserdruck schwankt je nach Beladungszustand des Schiffes zwischen PA max und PA min, kann aber diese Werte möglicherweise auch sehr kurzfristig über- und unterschreiten. Der Druck PL im Lager 16 sollte kleiner als der niedrigste Außenwasserdruck PA min sein. Der PK in der Ringkammer 4 ist der höchste in der Abdichtungsanordnung. Hierdurch werden die einander zugekehrten Lippen der Dichtungen 22, 23 mit ausreichender Kraft (vorzus;sweise wenigstens mit einem Druck von 26,4 103 Pa) an die Laufbuchse 12 angedrückt. Der Druck PV in der Vorkammer 5 soll in jedem Fall noch kleiner sein als der Druck PL im Lager 16 und ist damit auch kleiner als Amin.
  • Das vorstehend geschilderte Abdichtungssystem erhöht die Sicherheit gegen das Austreten von Schmiermittel aus dem Stevenrohrlager in das umgebende Wasser und gegen das Eindringen von Seewasser in das Lager, sorgt für eine gute Schmierung der Dichtungen an der Ringkammer und gewährleistet auch in Notfällen noch eine ausreichende Benetzung aller Dichtungsflächen mit schmierendem Medium zur Verhinderung des bei Trockenlauf eintretenden Verschleißes.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Schmiersystem, insbesondere für eine hintere Stevenrohrabdichtung P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Schmiersystem, insbesondere für eine hintere Stevenrohrabdichtung, bei der wenigstens eine ein flüssiges Medium enthaltende Ringkammer (4) gegenüber axial benachbarten Räumen abgedichtet ist und bei der das flüssige, die Dichtungen (22,23) schmierende Medium mit einem vorbestimmten Druck der Ringkammer (4) zugeleitet wird und bei der hinter der Ringkammer (4) eine Vorkammer (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (4), ein Abscheidetank (2) und eine Pumpeinrichtung (24) zusammen mit verbindenden Leitungen (8,9) ein im wesentlichen geschlossenes Umlaufsystem für das Medium bilden und der Druck in diesem Umlaufsystem höher als in den benachbarten Räumen der Vorkammer (5) und des Stevenrohrlagers (13) ist, und die Vorkammer (5) nahezu drucklos und mit einem anderen Medium soweit gefüllt ist, daß die mit der Welle (1) umlaufende Laufbuchse (12) noch wenigstens in dieses andere Medium eintaucht, um die Dichtungen (21,22,61) an der Seite der Vorkammer (5) zu schmieren.
  2. 2. Schmiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ringkammer (4) begrenzenden Dichtungen (22,23) Lippendichtungen sind, deren Lippen einander zugekehrt sind und die die Lippen an die Laufbuchse andrückende Druckdifferenz zwischen der Ringkammer (4) und den benachbarten Räumen (5,16) wenigstens dem Druck einer Ölsäule von 3 m Höhe (= 26,4 103 Pa) entspricht.
  3. 3. Schmiersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (5) mit einer Leitung (5.3) versehen ist, über die bei einem Druckanstieg in der Vorkammer (5) das in ihr befindliche Medium in das Schiffsinnere abfliessen kann.
  4. 4. Schmiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (53) zum Schiffsinneren in der Weise ansteigt, daß keine vollständige Entleerung der Vorkammer (5) erfolgen kann.
  5. 5. Schmiersystem nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (53) an einen Puffertank (51) führt, der kleinere Druckschwankungen des Mediums in der Vorkammer (5) ausgleicht, aus dem bei größerem Druckanstieg das Medium jedoch in einen Auffangbehälter (54) im Schiff abfließt.
  6. 6. Schmiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorkammer (5) eine weitere Leitung (50) mündet, durch die das Medium zum Spülen oder Nachfüllen der Vorkammer (5) eingeleitet werden kann.
  7. 7. Schmiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführleitungen (8,9) für das Medium in der Rinkammer (4) in einer solchen Höhe verlaufen, daß auch bei weitgehendem Durckverlust im Umlaufsystem die sich mit der Welle (1) drehenden Teile noch in einem Rest des Mediums in der Ringkammer (4) eintauchen, um die Dichtungen (22,23) zu schmierenn.
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