DE3122392A1 - Stempelmaschine - Google Patents

Stempelmaschine

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DE3122392A1
DE3122392A1 DE19813122392 DE3122392A DE3122392A1 DE 3122392 A1 DE3122392 A1 DE 3122392A1 DE 19813122392 DE19813122392 DE 19813122392 DE 3122392 A DE3122392 A DE 3122392A DE 3122392 A1 DE3122392 A1 DE 3122392A1
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wheel
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DE19813122392
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Karl-Heinz 4223 Voerde-Moellen Müllers
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Interstahl 4224 Huenxe De GmbH
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Intero-Stahl- und Maschinenbau Schmitz & Co KG GmbH
Intero Stahl und Maschinenbau Schmitz & Co Kg 4224 Huenxe GmbH
SCHMITZ INTERO STAHL MASCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0076Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins having a series of embossing tools each of which can be brought into working position

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  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stempelmaschine zum Einprägen von Kennzeichnungen in ebene Flächen von Metallprodukten, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.
  • Bei einer bekannten Stempelmaschine dieser Art (Industrie-Anzeiger 93. Jg. Nr.. 29 vom 6.4.1971, Seite 617 bis 620) besteht die Einstellvorrichtung aus einer der Zahl der Stempelräder entsprechende Zahl von Zahnrädern, die.über Kupplungen von einem gemeinsamen Antrieb antreibbar sind und in Ausgangsstellung des Stempelschlittens durch eine Linearbewegung der Einstellvorrichtung an neben den Stempelrädern angeordnete, mit jeweils einem der Stempelräder verkuppelte Zahnräder ankuppelbar sind., Da die Einstellvor-richtung beim Stempelhub vom Stempelschlitten getrennt ist und folglich nicht mitbewegt wird, ist die bewegte Masse in vorteilhafter Weise verhältnismäßig klein. Nachteilig sind jedoch der verhältnismäßig hohe technische Aufwand der Einstellvorrichtung und die für die Einstellung erforderlichen, neben den Stempelrädern angeordneten Zahnräder, deren Dicke einen entsprechenden Mindestabstand zwischen benachbarten Kennzeichen einer Kennzeichnung bedingt.
  • Zwar ist es bei einer ganz anders aufgebauten weiteren Stmpelmaschine auch.schon bekannt (DE-OS 23 20 796), die Einstellung der Stempelräder über federbelastete, verschwenkbare Betätigungsklinken als Einstellglieder vorzunehmen, die in'die Arretierausnehmungen der Stempelräder einfassen. Die Stempelräder können hierbei zwar'unmittelbar nebeneinander angeordnet werden, erkauft wird das jedoch mit einem nochmals erhöhten technischen Aufwand der Einstellvorrichtung, die entsprechend verschleiß-und störungsanfällig ist. Jede Betätigungsklinke ist nämlich an einem Schlittenelement befestigt, das über einen Bowdenzug von einem eigenen Anstellantrieb hin- und herbewegbar ist, wobei es zu Relativbewegungen zwischen Betätigungsklinke und Arretierausnehmung kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Stempelmaschine der eingangs genannten Art die Einstellvorrichtung so zu vereinfachen, daß die Stempelräder unmittelbar nebeneinander gesetzt werden können und der Stempelschlitten möglichst wenig Teile der Einstellvorrichtung aufweist. Mit anderen Worten soll die beim Stempelhub zu bewegende Masse einerseits, die Zahl der beweglichen Teile der Einstellvorrichtung andererseits möglichst klein gehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Infolge des Einsatzes des vom Stempelschlitten getrennten Einstellbügels und der an diesem gelagerten, in die Arretierausnehmungen einschwenkbaren Betätigungsklinken besitzt der Stempelschlitten selbst überhaupt keine, beim Stempelhub zu bewegende Teile der Einstellvorrichtung mehr und besteht hinsichtlich der Anordnung der Stempelräder-völlig Freiheit. Im übrigen ist der für alle Stempelräder gemeinsame Teil der Einstellvorrichtung soweit wie möglich an dem in Ausgangsstellung befindlichen Stempelschlitten herangeführt, so daß der konstruktive Aufwand und damit die Störungsanfälligkeit vermindert sind.
  • Hierzu trägt nicht zuletzt auch die Tatsache mit bei, daß im Zuge der Einstellung der Stempelräder zwischen letzteren und den Betätigungsklinken keine Relativbewegungen stattfinclen, weil der Einstellbügel um dieselbe Achse wie die Stempelräder verschwenkt bzw. verdreht wird.
  • Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten, deren bevorzugte in den Patentansprüchen 2 bis 7 angegeben sind. Die Patentansprüche 2 bis 4 nennen konstruktiv einfache Ausführungsformen für die verschiedenen Antriebe. Die Patentansprüche 5 bis 8 beinhalten besondere Maßnahmen in Verbindung mit den Arretierelementen, die vorteilhaft in die Steuerkette für die Einstellung der Stempelräder einbezogen werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausfüllrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stempelmaschine und Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
  • Die Stempelmaschine dient zum Einprägen von Kennzeichnungen in ebene Flächen 1 von Metallprodukten 2, wie Brammen, Knüppel, Bleche, Metallbänder und dergleichen. Im Ausführungsbeispiel ist die Stempelmaschine zum Einprägen von Kennzeichnungen in Gitterroststreben eingesetzt, hinter die beim Prägen ein Widerlager 3 cingeschoben ist.
  • Die Stempelmaschine besitzt zunächst einen Stempelschlitten 4.
  • Dieser Stempelschlitten 4 ist vermittels eines Prägeantriebes 5 senkrecht zur zu prägenden Fläche 1 aus einer vorgegebenen Ausgangsstellung vorschiebbar und danach wieder in die Ausgangsstellung zurückschiebbar in einer Maschinengestellführung 6 gelagert. Der Präge antrieb 5 besteht aus einem Kniehebel 7.mit an dessen Kniegelenk 8 angreifender Pneumatikzylinderkolbenanordnung 9. Selbstverständlich kann der Prägeantrieb 5 auch aus einem üblichen Schlagzylinder bestehen. Auf dem Stempelschlitten 4 ist eine Mehrzahl von Stempelrädern 10 angeordnet, die um eine gemeinsame, zur Verschiebungsrichtung 11 -des Stempelschlittens 4 scnk'rcchte horizontale Achse 12 drehbar gelagert sind. Jedes Stempelrad 10 weist auf seinem Umfang gleichmäßig verteilt,unterschiedliche Kennzeichenerhebungen 13, beispielsweise die Ziffern von 1 bis 9 und 0, und zwischen den Kennzeichenerhebungen 13 winkelförmige Arretierausnehmungen 14 für ein am Stempelschlitten 4 bewegbar gelagertes Arretierelement auf. Außerdem ist jedem Stempelrad 10 ein Einstellglied an einer für alle Stempelräder 10 gemeinsamen, unabhängig vom Stempelschlitten 4 bewegbar an der Maschinengestellführung 6 gelagerten Einstellvorrichtung zugeordnet. Diese Einstellvorrichtung besteht aus einem für alle Stempelräder 10 gemeinsamen und diese umfassenden U-förmigen Einstellbügel 15, der vermittels eines Verschwenkantriebes 16 in Form einer einerseits am Einstellbügel 15, andererseits an der Maschinengestellführung 6 angelenkten Pneumatikzylinderkolbenanordnung in Schwenkhüben, die dem Abs.tand benachbarter Arretierausnehmungen 14 entsprechen, um eine Achse 17 verschwenkbar an der Maschinengestellführung 6 gelagert, welche in-der Ausgangsstellung des Stempelschlittens 4 mit der Achse 12 der'Stempelräder 10 zusammenfällt. Als Einstellglied ist für jedes Stempelrad 10 am Steg des Einstellbügels 15 eine Betätigungsklinke 18 vorgesehen, die entgegen der Wirkung der Feder 19 von einem Einrückantrieb 20 in Form einer Pneumatikzylinderkolbenanordnung in die jeweils darunterliegende Arretierausnehmung 14 des zugeordneten Stempelrades 10 einschwenkbar ist. Das schon erwähnte Arretierelement jedes Stempelrades 10 besteht aus einer verschwenkbaren Sperrklinke 21, die von einer Feder 22 gegen das Stempelrad 10 bzw. in eine Arretierausnehmung 14 gedrückt wird. Es versteht sich von selbst, daß die Betätigungsklinken 18 und Sperrklinken 21 einerseits, die Arretierausnehmungen 14 andererseits so ausgeführt sind, daß, die Stempelräder 10 nur in einer Richtung gedreht werden und dabei die Betätigungsklinken 18 sowie Sperrklinken -21 über die Kennzeichenerhebungen 13 in folgende, Arretierausnehmungen 14 gleiten. können. Jeweils eine Arretierausnehmung 14' eines jeden Stempelrades 10 ist tiefer als die übrigen Arretierausnehmungen 14 ausgeführt und jeder Sperrklinke 21 ist ein beim Einfallen der Sperrklinke 21 in diese tiefere Arretierausnehmung 14' betätigbarer Schalter 23 zugeordnet. Die tiefere Arretierausnehmung 14' befindet.sich bei allen Stempelrädern 10 bezogen auf die Kennzeichenerhebungen 13 an derselben Stelle und zwar-derart, d dann, wenn die Kennzeichenerhebung "O" oder "1" sich in Prägestellung befindet, die Sperrklinke 21 in die tiefere Arretierausnehmung 14' einfaßt. Ferner ist jeder Sperrklinke 21 ein beim Überfahren jeder Kennzeichenerhebung 13 durch die Sperrklinke 21 betätigbarer weiterer Schalter 24 zugeordnet. Im übrigen sind der Verschwenkantrieb 16, die Einrückantriebe 20 und die Schalter 23 und 24 an eine Steuereinrichtung einer Kennzeicheneingabevorrichtung angeschlossen, die im einzelnen nicht dargestellt und beschrieben ist, da es sich hierbei. um eine bekannte Konstruktion handelt.
  • Die beschriebene Stempelmaschine arbeitet folgendermaßen: Es wird davon ausgegangen, daß die Stempelmaschine gerade einen Prägehub ausgeführt hat und der Stempelschlitten 4 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. In die Kennzeicheneingabevorrichtung wird nun eine neue Kennzeichnung eingegeben. In einem ersten Einstellschritt werden nun alle Betätigungsklinken 18 durch Betätigen der Einrückantriebe 20 in.die jeweilige Arretierausnehmung 14 der Stempelräder 10 eingeschwenkt und wird anschließend der Verschwenkantrieb 16 fortlaufend in Schwenkhüben betäti.gt, wobei die Stempelräder 10 um jeweils eine Kennzeichenerhebung 13 verstellt werden. Sobald eine Sperrklinke 21 in die tiefere Arretierausnehmung 14' einfällt, wird der zugeordnete Einrückantrieb 20 über den Schalter 23 wieder ausgeschaltet, so daß das betreffende Stempelrad 10 nicht weiter verstellt wird. Sind auf diese Weise alle Stempelräder 10 in die gleiche Stellung gebracht worden, erfolgt in einem zweiten Einstellschritt die Einstellung der Stempelräder 10 auf die zuvor eingegebene neue Kennzeichnung. Dies geschieht praktisch auf .die gleiche Weise wie beim ersten Einstellschritt, nur mit dem Unterschied, daß das Ausschalten der Einrückantriebe 20 über die weiteren Schalter 24 erfolgt, die gleichsam die Verstellschritte zählen und damit die Einstellposition des zugeordneten Stempelrades 10 me.lden. Stimmt diese:mit dem vorgewählten Kennzeichen überein, erfolgt das Ausschalten des Einrückantriebes 20. Unmittelbar anschließend wird durch Betätigen des Prägeantriebes 5 der Prägehub ausgeführt.

Claims (8)

  1. Stempelmaschine Patentansprüche: Stempelmaschine zum Einprägen von Kennzeichnungen in ebene Flächen von Metallprodukten, mit einem Stempelschlitten, der vermittels eines Prägeantriebes senkrecht zur zu prägenden Fläche vor- und danach wieder in eine vorgegebene Ausgangsstellung zurückschiebbar in einer Maschinengestellführung gelagert ist und auf dem eine Mehrzahl von um eine gemeinsame, zur Verschiebungsrichtung des Stempelschlittens senkrechte Achse drehbar gelagerten Stempelrädern angeordnet ist, wobei jedes Stempelrad auf seinem Umfang gleichmäßig verteilt unterschiedliche Kennzeichenerhebungen und zwischen den Kennzeichenerlleburlgen Arretie.rausnehmungen für ein am Stempelschlitten bewegbar gelagertes Arretierelement aufweist und jedem Stempelrad ein Einstellglied an einer für alle Stempelräder gemeinsamen, unabhängig vom Stempelschlitten bewegbar an der Maschinengestellführung gelagerten Einstellvorrichtung zugeordnet ist, d a d u r c h g.e k e n n z e i c h n e't, daß die Einstellvorrichtung aus einem für alle Stempelräder (10) gemeinsamen U-förmigen Einstellbügel (15) besteht, der vermittels eines Verschwenkantriebes (16) in dem Abstand der Arretierausnehmungen (14) entsprechenden Schwenkhüben um eine in der Ausgangsstilung des Stempelschlittens (4) mit der Achse (12) der Stempelräder (10) zusammenfallende Achse (17) verschwenkbar.an der Maschinengestellführung (6) gelagert ist und für jedes Stempelrad (10) als Einstellglied eine entgegen der Wirkung einer Feder (19) von einem Einrückantrieb (20) in die benachbarte Arretierausnehmung (1.4) des zugeordneten Stempelrades (10) einschwenkbare Betätigungsklinke (18) aufweist.
  2. 2. Stempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    daß der Verschwenkantrieb (16) aus einer einerseits am Einstellbügel (15), andererseits an der Maschinengestellführung (6) angelenkten Pneumatikzylinderkolbenanordnung besteht.
  3. 3. Stempelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägeantrieb (5) aus einem Kniehebel (7) mit an dessen Kniegelenk (8) angreifender Pneumatikzylinderkolbenanordnung 9) besteht.
  4. 4. Stempelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückantriebe (20) aus Pneumatikzylinderkolbenanordnungen bestehen.
  5. 5. Stempelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement jedes Stempelrades(10) aus einer federbeaufschlagten, verschwenkbaren Sperrklinke (21) besteht.
  6. 6. Stempelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Arretierausnehmung (14') eines jeden Stempelrades (10) tiefer als die übrigen Arretierausnehmungen (14) ausgeführt ist und jeder Sperrklinke (21) ein beim Einfallen der Sperrklinke (2.1) in diese tiefere Arretierausnehmung (14') betigbarer Schalter (23) zugeordnet ist.
  7. 7. Stempelmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, das'jeder Sperrklinke (21) ein beim, überfahren jeder Kennzeichenerhebung (13) durch die Sperrklinke (21) betätigbarer weiterer Schalter (24) zugeordnet ist.
  8. 8. Stempelmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkantrieb (16), die Einrückantriebe (20) und die Schalter (23, 24) an eine Steuereinrichtung einer Kennzeicheneingabevorrichtung angeschlossen sind;
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