DE3122161A1 - Oszillatorschaltung mit einem frei durchstimmbaren oszillator - Google Patents

Oszillatorschaltung mit einem frei durchstimmbaren oszillator

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DE3122161A1
DE3122161A1 DE19813122161 DE3122161A DE3122161A1 DE 3122161 A1 DE3122161 A1 DE 3122161A1 DE 19813122161 DE19813122161 DE 19813122161 DE 3122161 A DE3122161 A DE 3122161A DE 3122161 A1 DE3122161 A1 DE 3122161A1
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Eligius Dipl.-Ing. 8000 München Lübke
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    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/08Details of the phase-locked loop
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    • H03L7/107Details of the phase-locked loop for assuring initial synchronisation or for broadening the capture range using a variable transfer function for the loop, e.g. low pass filter having a variable bandwidth
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  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Oszillatorschaltung mit einem frei durchstimmbaren
  • Oszillator Die Erfindung betrifft eine Oszillatorschaltung mit einem frei durchstimmbaren Oszillator, dessen Ausgangsfrequenz in einem Zähler gezählt wird, dessen Zählergebnis in nach Wertigkeit getrennten Speichern auf genommen und einem einstellbaren Frequenzteiler zugeführt wird, wobei der einstellbare Frequenzteiler Bestandteil eines den durchstimmbaren Oszillator sowie einen Tiefpaß enthaltenden Regelkreises ist.
  • Eine Oszillatorschaltung dieser Art ist aus der DE-OS 29 40 482 bekannt. Dort sind zwei phasenstarre Regelkreise vorgesehen, von denen jeder eine Phasenvergleichsschaltung sowie je einen eigenen Oszillator aufweist, der jeweils die Bezugsfrequenz für die beiden Phasenvergleichsschaltungen bereitstellt. Der quarzstabilisierte Oszillator ist frequenzstarr ausgebildet, d.h. seine Frequenz ist nicht veränderbar. Am Ausgang der Schaltungsanordnung ist ein Umschalter vorgesehen, der in einer ersten Schalterstellung ein Ausgangssignal liefert, dessen Frequenzwert in Stufen rastbar ist. Wenn eine stetige Überstreichung eines größeren Frequenzbereiches erwünscht wird, dann muß der Umschalter unmittelbar an den Ausgang des frei durchstimmbaren Oszillators angelegt werden und dieser bestimmt dann allein die Ausgangsfrequenz, wobei die phasenstarren Regelkreise nicht mehr in Aktion treten. An dem Ausgang dieser Oszillatorschaltung ist ein Frequenzzähler angeschlossen, dom ein Zwischenspeicher und ein weiterer Speicher nachgeschaltet sind. Die niederwertigen Dezimalstellen werden unterdrückt und nur die höherwertigen werden zu dem weiteren Speicher weitergeleitet. Beim Umschalten auf Rastbetrieb werden von einem zusätzlich vorzusehenden Impulsgeber Steuerimpulse in den weiteren Speicher eingegeben, die dessen Inhalt bitweise verändern. Dadurch wird das Teilerverhältnis eines nachfolgenden einstellbaren Frequenzteilers variiert und damit die-Ausgangsfrequenz geändert. Eine derartige "Zähler-Ra-Rastung beseitigt zwar die Temperaturabhängigkeit der LC-Oszillatoren. Der Nachteil dieses Verfahrens ist aber darin zu sehen, daß im gerasteten Zustand die Korrektur der Frequenz erst dann erfolgt, wenn sich am Zähler eine Ziffer geändert hat. Bei größeren Störungen der Frequenz, z.B. durch Erschütterungen bei Drehkondensator-Abstimmung, kann die Zählerrastschaltung auf einer falschen Frequenz einrasten.
  • Die bei Betriebsmeßgeräten aus Kostengründen vielfach verwendeten frei durchstimmbaren LC-Oszillatoren erfahren ihre Frequenzänderung durch Drehkondensatoren und/ oder Kapazitätsdioden. Die dabei erzielbare Frequenzstabilität dieser Oszillatoren reicht bei hochwertigen Meßgeräten meist nicht aus. Dies hat seine Ursache u.a.
  • darin, daß die eingestellte Frequenz stark von der Temperatur abhängig und außerdem im Nahbereich zur Trägerfrequenz der Signal-Rausch-Abstand kaum ausreichend ist. Bei einer Abstimmung mittels Kapazitätsdioden müßte die Regelspannung wegen des Einsatzes von schmalen Filtern im Uberlagerungsteil der Empfänger praktisch mit unendlicher Auflösung veränderbar sein, was in der Praxis schwer erreichbar ist. Werden Drehkondensatoren für die Abstimmung verwendet, so ergibt sich zusätzlich der Nachteil, daß diese sehr erschütterungsempfindlich sind.
  • Werden Oszillatoren in Rasttechnik unter Verwendung ton Phasenregelschleifen (PLL) verwendet, dann sind zwar die quarzgenauen Rastpunkte an die Frequenz des Quarzoszillators gebunden. Der zwischen den Rastfrequenzen liegende Frequenzbereich wird mit frei laufenden, in einem tieferen Frequenzbereich schwingenden durchstimmbaren Oszillatoren interpoliert. Der Nachteil dieses Verfahrens ist aber darin zu sehen, daß die Frequenz in zwei Vorgängen eingestellt werden muß, nämlich einmal lERasten und anschließend Feinabstimmen Es bestünde zwar auch die Möglichkeit, für die Erzeugung einer möglichst stabilen und genauen Frequenz bei einer Oszillatorschaltung Synthesizer zu verwenden, die eine sehr hohe Frequenzstabilität aufweisen, jedoch teuer sind und viel Platz und Leistung erfordern.
  • Der vorliegenden Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, eine Oszillatorschaltung zu schaffen, die eine hohe Frequenz stabilität aufweist und die zugleich besonders einfach aufgebaut ist. Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Oszillatorschaltung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Speicher für die niederwertigen Stellen mit einem Bit-Raten-Multiplizierer verbunden sind, dessen Taktfrequenz der Wertigkeit der nachfolgenden, nicht mehr erfaßten Speicherstelle entspricht, daß dem Ausgang der nachfolgenden Speicherstelle eine Additionsschaltung nachgeschaltet ist, deren zweiter Eingang an den Ausgang des Bit-Raten-Multiplizierers angeschlossen ist, daß die Ausgänge der Additionsschaltung und die Ausgänge der restlichen höherwertigen Speicherstellen mit dem programmierbaren Frequenzteiler verbunden sind, der nach dem Prinzip des gebrochenen Teilungsverhältnisses arbeitet.
  • Bei der Erfindung wird somit der freilaufende Oszillator nach Beendigung der Abstimmung gerastet, wobei als zusätzlicher Aufwand nur der Bit-Raten-Multiplizierer und eine nachfolgende Additionsschaltung notwendig sind. Die niederwertigen Stellen bei den Speichern werden somit nicht unterdrückt, sondern in vorteilhafter Weise mit in den Abstimmvorgang einbezogen.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausfünrungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur ist der durchstimmbare LC-Oszillator mit OS bezeichnet. Als Abstimmelement (für die Bedienungsperson) wird bevorzugt ein Drehkondensator verwendet, wobei für die elektrische Abstimmung zusätzlich eine Varaktordiode vorgesehen ist. Die vom Oszillator OS gelieferte Frequenz fa steht an der Ausgangsklemme AK zur Verfügung. Weiterhin wird die Frequenz einem Zähler ZL und einem programmierbaren Frequenzteiler PT zugeführt, der mit einer entsprechenden, hier nicht näher dargestellten Anzeigeeinrichtung verbunden ist. Der Zähler ZL ermittelt die vom Oszillator OS abgegebene Frequenz fa im vorliegenden Beispiel auf 1 Hz genau.
  • Nachfolgend wird angenommen, daß die gewünschte Frequenz des durchstimmbaren Oszillators OS zwischen 100 und 130 MHz liegen soll. Der Zähler ZL weist jeweils neun Ausgänge auf, welche den verschiedenen dekadischen Zählstufen von 1 Hz, 10 Hz usw. bis zu 100 MHz zugeordnet sind. Nachgeschaltet sind jeweils Speichereinrichtungen SP1 bis SP9, welche die im Zähler ZL bei einer bestimmten Ausgangsfrequenz fa ermittelten Zählwerte zwischen 1 Hz und 100 MHz festhalten und im BCD-Code ausgeben.
  • Eine Reihe von Speichern mit den niedrigeren Frequenz-Zählwerten sind mit einem Bit-Raten-Multiplizierer BRM verbunden. Hierfür kann beispielsweise ein Multiplizierer der Fa. Motorola mit der Typenbezeichnung MC 14 527B (CMOS) verwendet werden. Im vorliegenden Beispiel ist angenommen, daß es sich um die Speicher SP1, SP2, SP3 und SP4 handelt, also um den Frequenzbereich zwischen 1 Hz und 1 kHz. Dem Bit-Raten-Multiplizierer BRM wird eine Taktfrequenz fr = 10 kHz zugeführt. Diese Taktfrequenz fr wird, allgemein ausgedrückt, so gewählt, daß sie dem Stellenwert (Frequenzwert) der nachfolgenden, nicht mehr mit dem Bit-Raten-Multiplizierer BRM verbundenen Speicherstelle entspricht, die im vorliegenden Beispiel den Wert 10 kHz (beim Speicher SP5) repräsentiert. Würde der Bit-Raten-Multiplizierer BRM nur die Speicher SP1 bis SP3 umfassen, so müßte die Taktfrequenz fr den Frequenzwert des Speichers SP4 und somit eine Taktfrequenz von 1 kHz haben.
  • Der Ausgang des Bit-Raten-Multiplizierers BRM ist mit einer Addierstufe AD verbunden, die dem Ausgang des jeweils in der Wertigkeit nächstfolgenden (d.h. nicht mehr mit BRM verbundenen) Speichers (im vorliegenden Beispiel Speicher SP5) nachgeschaltet ist. Der Ausgang der Addierstufe AD sowie die Ausgänge der verbliebenen Speicher SP6 bis SP9 sind mit einem programmierbaren Frequenzteiler PT verbunden, an dessen Ausgang eine gegenüber der Ausgangsfrequenz fa um einen bestimmten Teilungsfaktor n heruntergeteilte Frequenz ft zur Verfügung steht. Es gilt somit die Beziehung: ft = 1 fa.
  • Der Ausgang des programmierbaren Teilers PT ist mit dem Eingang einer Phasenvergleichsschaltung PH verbunden, deren zweiter Eingang mit einer Referenzfrequenz fr = 10 kHz beaufschlagt wird. Diese Frequenz entspricht der dem Bit-Raten-Multiplizierer BRM zugeführten Frequenz.
  • Am Ausgang der Phasenvergleichsschaltung PH ist ein umschaltbarer Tiefpaß TP vorgesehen, dessen Grenzfrequenz etwa zwischen 0,1 Hz und 1 kHz umschaltbar ist.
  • Die Ausgangsspannung des Tiefpasses TP gelangt über einen Schalter SA als Stellgröße zu dem frequenzbestimmenden Teil des einstellbaren Oszillators OS.
  • Die dargestellte Schaltung arbeitet unter Zugrundelegung der angenommenen Zahlenwerte wie folgt: Die gewünschte Frequenz fa zwischen 100 MHz und 130 MHz wird zunächst mit dem frei durchstimmbaren Oszillator OS mittels eines Drehkondensators von außen (z.B. von Hand über einen Drehknopf DK) eingestellt. Dabei kann die Bedienungsperson auf der dem Zähler ZL zugeordneten Anzeigeeinrichtung den jeweiligen Stand der eingestellten Frequenz fa feststellen. Es ist aber auch möglich, eine Durchstimmung z.B. mittels einer motorischen Stelleinrichtung oder über Fernbedienung vorzusehen. Während dieses Einstellvorganges ist der Oszillator OS im nichtgerasteten Zustand und SA liegt an UB (Bezugsspannung).
  • Die Ausgangsfrequenz fa wird im Zähler ZL gezählt und entsprechend angezeigt. Gleichzeitig wird die Information über den Stand des Zählers zu den Speichern SP1 bis SP9 übertragen.
  • Nach diesem ungerastet durchgeführten ersten Abstimmvorgang des Oszillators OS erfolgt die Rastung des Oszillators OS. Hierzu wird die Tatsache ausgenützt, daß durch die Speicher SP1 bis SP9 der gewünschte Einstellwert für die Ausgangsfrequenz fa als Soll-Frequenz festgehalten ist. Beim Schließen des Schalters SA wird der Oszillator OS Teil einer Phasenregelschaltung (PLL-Schaltung), deren Regelkreis ausgehend vom Oszillator OS über den programmierbaren Teiler PT, die Phasenvergleichsschaltung PH, den Tiefpaß TP und den Schalter SA zum Oszillator OS verläuft. Die Ausgangsfrequenz fa von 100 MHz bis 130 MHz wird in dem programmierbaren Teiler PT entsprechend dem Frequenzwert bis zur 10 kHz-Stelle geteilt und steht als Frequenz ft zur Verfügung. In der Phasenvergleichsschaltung PH wird die Frequenz ft mit der quarzstabilisierten Bezugsfrequenz fr' verglichen. Das Ausgangssignal der Phasenvergleichsschaltung PH gelangt über den Tiefpaß TP zum Oszillator OS und die Frequenz des Oszillators OS wird nun stets so nachgestellt, daß die Bedingung ft = fr' eingehalten wird Dabei ist zweckmäßig die Bezugsfrequenz fr' gleich der Taktfrequenz fr für den Bit-Raten-Multiplizierer gewählt.
  • Die Information über notwendige Teilung der Frequenz fa erhält der programmierbare Teiler PT von den Speichern S1 bis S9, wo die Sollfrequenz gespeichert ist. Dabei werden die Werte von SP1 bis SP5 (also die höherwertigen) direkt und die Werte von SP9 bis SP4 (also die niederwertigen) nur indirekt übernommen. Um die Frequenz in der Regelschleife bei einer Referenzspannung fr = 10 kHz mit einer Auflösung von 1 Hz einstellen zu können, wird die Teilung nach dem Prinzip des gebrochenen Teilungsverhältnisses verwirklicht. Näheres hierzu ist dem Buch von Gorski-Popiel "Frequency Synthesis, Techniques and Applications, Seiten 72 bis 74 entnehmbar. Dieses Prinzip wird nachfolgend anhand eines Beispiels näher erläutert.
  • Die gewünschte (über den Drehknopf DK eingestellte) Ausgangsfrequenz fa sei beispielsweise 110,320 200 MHz.
  • Die Information über die ersten vier Ziffern der Ausgangsfrequenz, d.h. die 100 MHz-, 10 MHz-, 1MHz- und 100-kHz-Stelle wird direkt im entsprechenden Code (z.B.
  • BCD-Code) von den zugehörigen Speichern SP6 bis SP9 dem programmierbaren Teiler PT zugeführt. Die 1 kHz-, 100 Hz-, 10 Hz- und 1 Hz-Stellen werden in dem Bit-Raten-Multiplizierer BRM bereitsgestellt. Diese Schaltung BRM besteht im vorliegenden Beispiel aus vier in Serie geschalteten Bit-Raten-Multiplikationseinrichtungen. Je nach der gespeicherten Frequenz in SP1 bis SP4 kommt eine entsprechende Anzahl von Impulsen vom Ausgang der Schaltung BRM zum Addierer AD. Im gewählten Beispiel treten 200 Impulse pro Sekunde auf. Bei einer Taktfrequenz von fr = 10 kHz ist die Pulsbreite O,lmsec.
  • Diese Impulse werden dem Addierer AD zugeführt. In dem gewählten Beispiel wird 200 mal pro Sekunde für eine Zeit von O,1 msec. die fünfte Stelle der gewünschten Ausgangsfrequenz mit dem Wert zwei um eins höher, nämlich auf den Wert drei eingestellt. (110,32 auf 110,33).
  • Nach der Integration in der Phasenvergleichsschaltung PH stellt sich ein Mittelwert der Frequenzen 110,320 000 MHz und 110,330 000 MHz ein, wobei die Frequenz 110,320 000 MHz funfzigmal länger als die Frequenz 110,330 000 MHz eingestellt ist.
  • Die Gleichspannung am Ausgang der Phasenvergleichsschaltung PH zieht die Ausgangsfrequenz fa auf den gewünschten Mittelwert der Frequenzen auf 110,320 200 MHz hin.
  • Die der Phasenvergleichsschaltung PH zugeführte Referenzfrequenz von frt = 10-kHz wird (ebenso wie die Taktfrequenz fr) von einem stabilen Quarzoszillator (Masterquarz) abgeleitet.
  • Bei dieser Frequenzeinstellung entstehen Nebenwellen, die im Tiefpaß TP unterdrückt werden müssen. Diese Nebenwellen können sehr nahe bei der Trägerfrequenz liegen. Im vorliegenden Beispiel werden die Nebenwellen im 200 Hz-Abstand zur Trägerfrequenz auftreten. Der Tiefpaß TP muß eine Grenzfrequenz unter 0,1 Hz haben, um diese Nebenwellen genügend zu unterdrücken. Um die lange Einschwingzeit zu vermeiden, welche bei einer derart niedrigen Grenzfrequenz auftreten wurdet muß bei der Einstellung der Frequenz, d.h. beim Abstimmvorgang die Grenzfrequenz des Tiefpasses TP für kurze Zeit auf eine höhere Grenzfrequenz beispielsweise von 1 kHz umgeschaltet werden. Erst wenn der Abstimmvorgang soweit beendet ist, daß eine sehr starke Annäherung an die gewünschte Frequenz errecht worden ist, dann kann im gerasteten Betrieb wieder die Umschaltung auf die niedrigere Grenzfrequenz von z.B. 0,1 Hz vorgenommen werden. Die lange Einschwingzeit der Regel schleife bedeutet, daß nur langsame Störungen z.B. die Temperaturstörungen von der Regelschleife ausgeregelt werden.
  • Diese Maßnahme ist erwünscht, weil die Langzeitstabilität des Oszillators OS möglichst gesichert werden soll.
  • Dagegen wird die Kurzzeitstabilität des Oszillators OS nicht beeinflußt. Die durch Erschütterungen verursachte Frequenzänderung wird mit Zeitverzögerung ausgeglichen.
  • Bei einem Oszillator OS mit Drehkondensator-Abstimmung könnten nämlich durch Erschütterungen irreversible Frequenzänderungen auftreten. Der Drehkondensator wird durch die Erschütterung mechanisch in seiner Position verändert. Diese Störungen werden mit der langsameren Regelschleife ausgeregelt.
  • Die Umschaltung der Grenzfrequenz des Tiefpasses TP erfolgt zweckmäßig so, daß einige Millisekunden nach Betätigung des Schalters SA über eine Taste TA automatisch (z.B. über ein entsprechendes Zeitverzögerungsglied VZ) die Grenzfrequenz von fg1 = 1 kHz auf fg2 = O,1Hz umgeschaltet wird" Die Betätigung der Taste TA bewirkt gleichzeitig, daß der Schalter SA von der Bezugsspannung UB (von z.B. 12V) sofort an den Ausgang des Tiefpasses TP angeschlossen wird und so der Rastvorgang beginnen kann und zwar zunächst auf der Basis der Grenzfrequenz von fg1 = 1kHz, wobei später zeitverzögert automatisch auf fg2 = 0,1 Hz umgeschaltet wird.
  • Soll eine Abstimmung aufeine andere Ausgangsfrequenz fa durchgeführt werden (über DK), so wird durch einen weiteren Tastendruck mittels TA der Umschalter SA wieder an die Bezugsspannung UB gelegt und der Tiefpaß TP abgetrennt. Vorbereitend für den nachfolgenden Rastvorgang kann dabei bereits die Grenzfrequenz wieder auf fg1 erhöht werden.
  • 6 Patentansprüche 1 Figur

Claims (6)

  1. Patentansprüche 0 Oszillatorschaltung mit einem frei durchstimmbaren Oszillator, dessen Ausgangsfrequenz in einem Zähler gezählt wird, dessen Zählergebnis in nach Wertigkeit getrennten Speichern aufgenommen und einem einstellbaren Frequenzteiler zugeführt wird, wobei der einstellbare Frequenzteiler Bestandteil eines den durchstimmbaren Oszillator sowie einen Tiefpaß enthaltenden Regelkreises ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Speicher (SP1 - SP4) für die niederwertigen Stellen mit einem Bit-Raten-Multiplizierer (BRM) verbunden sind, dessen Taktfrequenz (fr) der Wertigkeit der nachfolgenden, nicht mehr erfaßten Speicherstelle (SP5) entspricht, daß dem Ausgang der nachfolgenden Speicherstelle (SP5) eine Additionsschaltung (AD) nachgeschaltet ist, deren zweiter Eingang an den Ausgang des Bit-Raten-Multiplizierers angeschlossen ist, daß die Ausgänge der Additionsschaltung (AD) und die Ausgänge der restlichen höherwertigen Speicherstellen (SP6-SP9) mit dem programmierbaren Frequenzteiler (PT) verbunden sind, der nach dem Prinzip des gebrochenen Teilungsverhältnisses arbeitet.
  2. 2. Oszillatorschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Schaltung zur Nebenwellenunterdrückung (Kompensation) vorgesehen ist.
  3. 3. Oszillatorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t-, daß die Grenzfrequenz des Tiefpasses (TP) umschaltbar ist von einem höheren Wert bei Beginn der Nachstimmung auf einen niedrigeren Wert gegen Ende der Nachstimmung.
  4. 4. Oszillatorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Regelkreis einen Schalter (SA) aufweist, der während der von außen erfolgenden Abstimmung des durchstimmbaren Oszillators (OS) an eine Bezugsspannung (UB) angelegt und bei Rastung aufgrund der im Zähler (ZL) festgehaltenen Frequenz an den Ausgang des Tiefpasses (TP) angeschlossen ist.
  5. 5. Oszillatorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Taktfrequenz für den Bit-Raten-Multiplizierer (BRM) gleich einer Frequenz gewählt ist, welche derjenigen Stelle entspricht, an deren Ausgang bei einer Speichereinrichtung (SP5) die Additionsschaltung angeschlossen ist.
  6. 6. Oszillatorschaltung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Referenzfrequenz (fr') für die Phasenvergleichsschaltung (PH) gleich der Taktfrequenz (fr) des Bit-Raten-Multiplizierers (BRM) gewählt ist.
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FR2587569A1 (fr) * 1985-09-17 1987-03-20 Thomson Csf Generateur de frequences a variation rapide

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