DE3122021A1 - "einlegestation fuer eine verpackungsmaschine zum lagegestapelten einlegen von artikeln in verkaufs- oder versandschachteln" - Google Patents
"einlegestation fuer eine verpackungsmaschine zum lagegestapelten einlegen von artikeln in verkaufs- oder versandschachteln"Info
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B5/00—Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
- B65B5/10—Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles
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- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
Description
80032 CH
PROMETAG AG Regensdorf/Schweiz
Einlegestation für eine Verpackungsmaschine zum lagegestapelten Einlegen
von Artikeln in Verkaufs- oder Versandschachteln
Einlegestation für eine Verpackungsmaschine zum lagegestapelten Einlegen von Artikeln
in Verkaufs- oder Versandschachteln
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einlegestation für eine Verpackungsmaschine zum lagegestapelten Einlegen
von Artikeln in Verkaufs- oder Versandschachtelh,
mit Mitteln zum Zusammenfassen einer Mehrzahl vereinzelt zugeführter Artikel zu einer kompletten Lage und einem, .
mit Saugrüsseln bestückten Einlegekopf.
Verpackungsmaschinen dieser Art werden von der Anmelderin
selbst hergestellt, wobei die Zuführung der Artikel durch ein Transportband bzw. -seite oder ein Luftkissen von
einer Produktions-Endstufe zu einer Sammel- bzw. Einlegestation erfolgt. Für ein rationelles Einlegen der Artikel
in die Verkaufs- oder Versandschachteln werden die Artikel auf ihrem Transportweg zum beispielsweise Zählen,
Formieren, Kontrollieren u.a. oft mehrfach gestaut und wieder vereinzelt, um dann in kompletten Lagen in
die bereitstehenden Schachteln eingesetzt zu werden.
Mit solchen Anordnungen lassen sich beispielsweise block-
- r-
- 6-
förmige Konfiseriewaren wie auch technische Bauelemente
verpacken, allerdings unter der Voraussetzung einer gewissen Materialhärte und einer staufesten geometrischen
Form.
Sobald jedoch die zu verpackenden Artikel relativ weich sind oder eine indifferente geometrische Form aufweisen,
ergeben sich beim Anstauen dieser Artikel zur Bildung kompletter, mit dem Einlegekopf aufzunehmender Lagen
erhebliche Schwierigkeiten. Eine geeigente Lagebildung von mehreren Artikeln konnte bisher insbesondere dort
nicht erreicht werden, wo zusätzlich noch eine platzsparende Ueberlappung der Artikel, eine sogenannte
Schindelung erforderlich ist. Diese Schindelung der Artikel in den einzelnen Lagen ist etwa bei Schokoladenverpackungen
(Schoggistängeli) mit sogenannten Flossenrändern oder beiPulver enthaltenden Beuteln, beispielsweise
"Ovomaltine" - Beuteln mit umlaufendem Flachrand sinnvoll und für eine wesentliche Verminderung
des Schachtelvolumens notwendig.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einlegestation der vorgenannten Art derart auszugestalten,
dass nunmehr auch eine Lagebildung und/oder Schin-
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delung von sonst nicht oder nur schlecht auf Stau fahrbaren
Artikeln möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch eine Mehrzahl, sieh in Transportrichtung der Artikel folgende
und den vorzugsweise kontinuierlich bewegten, bandförmigen Transportweg durchsetzende Hubelemente, die durch
Hubmittel einzeln und nacheinander nach Auflage eines Artikels in eine obere Endlage bewegbar sind,, wobei das
jeweils angehobene Hubelement einen Anschlag für den nachfolgenden, auf dem nächstfolgenden Hubelement zur
Auflage kommenden Artikel bildet.
Die weitere Ausgestaltung einer solchen Einlegestation erfolgt zweckmässig derart, dass mit dem vordersten Hubelement
ein ortsfester Anschlag zusammenwirkt.
Hierbei ist es zweckmässig, wenn die Hubelemente in Transportrichtung je eine Länge aufweisen, die kürzer
ist als die Ausdehnung der Artikel in dieser Richtung.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht ferner darin, dass die Hubmittel für die Hubelemente elektromagnetischer
und/oder hydraulischer und/oder pneumati-
.8-
scher Art sind und ferner darin, dass jedes Hubelement
zur Fp.'stntellunR dar Auflage eines Artikels mit einer
Glasfaseroptik ausgerüstet ist.
Hierbei ist es zweckmässig, wenn die Hubmittel für die Hubelemente über eine Steuereinrichtung mit der Glasfaseroptik
jedes Hubelementes in Wirkungsverbindung stehen, wobei die Steuereinrichtung nach Belegung und
Anhebung des letzten Hubelementes ein erstes Ausgangssigna L zur' vorbestimmten B G-^a t igung des Einlegekopfes
sowie ein zweites, zum ersteren verzögertes Ausgangssignal zur Rückstellung der Hubelemente in ihre untere
Endlage erzeugt.
Erfindungsgemäss lässt sich die Einlegestation an einer
Verpackungsmaschine verwenden, die sich dadurch auszeichnet, dass sich beidseitig des bandförmigen Transportweges
für die Artikel im Bereich der Hubelemente Standflächen für die Schachteln befinden, die wechselseitig vom Einlegekopf mit jeweils einer, von den Hubelementen
abgehobenen kompletten Lage von Artikeln schichtweise beladen werden.
Eine bespielswelse Ausführungsform des Erfindungsgegen-
R* ·
Standes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig.l in schematischer Draufsicht eine Transportanla
ge von einer Produktionsendstufe für zum Verpacken bestimmte Artikel her zu einer Einlegestation,
mit einer Anzahl Schachteln und Artikel,
Fig.2 in grösserem Massstab und im Vertikalschnitt
entlang der Schnittlinie II - II in Fig. 1 eine spezifische Ausführungsform der Einlegestation;
und
Fig.3 die Anordnung gemäss Fig.2 in ausschnittweiser'
Seitenansicht.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand einer Einrichtung
zum Verpacken von Beuteln mit umlaufendem Flachrand erläutert. Diese Erfindung beschränkt sich
jedoch nicht auf diese Anwendung, sondern gestattet eine Vielzahl von Ausführungsvarianten.
Die in Fig.l dargestellte Anlage umfasst eine von einer nicht näher gezeigten Produktionsendstufe her-
AO
führende Transporteinrichtung 10, ein wegführendes Transportband 12 und zwei dazwischenliegende, parallel
zueinander angeordnete Verpackungsstufen 14 und 16, welche je eine erfindungsgemässe Einlegestation 1
umfassen.
Von der Transporteinrichtung 10 werden über zwei parallele
Bänder 11 Beutel 2 einzeln und mit einer vorgegebenen
Tnktzeit von beispielsweise 0,5 see. herangeführt
und in der Höhn der Verpackungsstufen 14 bzw. 16 mittels Taktschieber 13 und 15 auf die bandförmigen
Transportwege 17 bzw. 18 der Verpackungsstufen 14 bzw. 16 aufgeschoben. Ferner umfasst die Transporteinrichtung
10 zwei parallele Bänder 19, über welche die Schachteln 20 in zwei Reihen herangeführt werden. Diese Schachteln
20 werden von einem Saug-Schwenkkopf 21 an jeder Verpackungsstufe
l4 bzw. 16 vom betreffenden Band 19 abgenommen und wechselseitig rechts oder links gemäss Pfeil
22 neben den Transportwegen 17 bz. 18 der Verpackungsstufen 14 bzw. 16 aufgesetzt und in die betreffende Einlegestation
1 geschoben. Dies kann durch intermittierend angetriebene, nicht näher gezeigte Transportbänder oder
auf andere konventionelle Art erfolgen. Mittels dieser Transportbänder gelangen dann die beladenen Schachteln
- r-
-M-
auf das wegführende Transportband 12.
Die erfindungsgemässe Einlegestation 1 jeder Verpakkungsstufe
14 bzw, 16 ist mehr im Einzelnen in den Fig.2 und 3 veranschaulicht. Hierbei ist aus Fig.l
entnehmbar, dass mit dieser Einlegestation 1 jeweils vier Beutel 2 zu einer kompletten Lage zusammengefasst
werden sollen, wobei diese vier Beutel in'Schindelung
geordnet werden, um diese dann mittels eines nicht näher gezeigten Einlegekopfes lageweise und wechselseitig
gemäss Pfeil 42 in Fig.l in die Schachteln 20 beidseits der Transportwege 17 bzw. 18 einzubringen.
Solche Einlegeköpfe sind ansich bekannt und müssen deshalb
nicht näher erläutert werden.
Ebenso ist die Anordnung nicht auf Artikellagen mit vier Artikeln beschränkt; solche Lagen können auch mehr oder
auch weniger Artikel umfassen.
Die Einlegestation 1 umfasst hier also vier Hubelemente 3,4, ..., welche sich in Transportrichtung der Artikel
2 folgen. Hierbei durchsetzen die Hubelemente wenigstens
teilweise den Transportweg 17 für die Artikel, welcher
■ 42 -
hier aus einer Mehrzahl kontinuierlich um Rollen 30 umlaufenden Seilsträngen gebildet ist. Die Hubelemente
3,Ι, ... umfassen Jeweils Ln einem Rahmen 32 geführte
Stege 33, deren Hubmittel hier ein Kolbenzylinder-System 34 ist.
Grundsätzlich können die Hubmittel zum Hochstellen bzw.
Absenken der Hubelemente bzw. deren Stege elektromagnetischer, hydraulischer oder pneumatischer Art sein.
Im vorliegenden Fall steht das Kolbenzylinder-System 34
über steuerbare Ventilmittel 35 mit einer Lufteintrittsleitung 36 in Verbindung.
Wie Fig.3 erkennen lässt, gelangt der erste ankommende
Beutel 2 mit seiner vorderen Randkante gegen einen ortsfesten Anschlag 37 und erstreckt sich dabei vollständig
über den Doppel-Steg 33 des ersten Hubelementes 3· Hierbei
sind ,wie ersichtlich, die Hubstege in Transportrichtung je kürzer als die Ausdehnung der Beutel 2 in dieser
Richtung, sodass vom Beutel 2 jeweils ein zum Ueberlappen des nachfolgenden Beutels bestimmter Randbereich bezüglich
seines Hubsteges nach hinten übersteht. Hat dieser erste Beutel 2 dann seine so definierte Endlage über
seinem Hubelement eingenommen, wird diese Lage von einer Glasfaseroptik 38 oder dgl. in einer Säule 39
der Anordnung als Feststellungssignal an eine Steuereinrichtung
40 weitergegeben, welche mit einem Signal das Ventil 35 betätigt, womit das Kolbenzyünder-System
34 die Steganordnung 33 des Hubelementes 3 in eine obere Endlage bringt. Dies erfolgt so schnell,
dass die angehobene Steganordnung 33 für den nachfolgenden Beutel 2 bereits als Anschlag wirksam wird, worauf
sich das Komplettieren der Lage von vier Beuteln in der vorbeschriebenen Weise fortsetzt.
Fig.3 zeigt dabei deutlich die Schindelung der Beutel
2 in ihrer angehobenen Lage.
Es ist ohne weiteres klar und bedarf somit keiner näheren Ausführungen, dass nach Anhebung des letzten, hier
vierten Beutels 2 ein Schluss-Signal erzeugt werden kann, welches die Betätigung des Einlegekopfes einleitet.
Hat der Einlegekopf die geschindelte Lage von vier Beuteln durch Ansaugen aufgenommen, kann vom Einlegekopf
oder von der Steuereinrichtung 40 ein Rückstellsignal erzeugt werden, das vor dem Eintreffen des nächsten Beutels
alle Hubelemente 3,4, ... in die untere Endlage
zurückstellt, worauf der nächste Zyklus beginnen kann.
Auf diese Weise ist es nunmehr möglich, Artikel mit umlaufenden Flachrändern bzw. Flossenrändern sicher zur
Lagebildung zu positionieren und zu schindeln, wobei die Längendifferenz zwischen Hubelement und Artikel in
Transportrichtung der Artikel ein Mass für die Ueberlappung der Artikel innerhalb einer. Lageschicht ist.
Λ5.
Leerseite
Claims (6)
- PATENTANSPRUECHE·) Einlegestation für eine Verpackungsmaschine zum lagegestapelten Einlegen von Artikeln in Verkaufsoder Versandschachteln, mit Mitteln zum Zusammenfassen einer Mehrzahl vereinzelt zugeführter Artikel zu einer kompletten Lage und einem, mit Saugrüsseln bestückten Einlegekopf, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl, sich in Transportrichtung der Artikel (2) folgende und den vorzugsweise kontinuierlich bewegten, bandförmigen Transportweg (17 bzw. 18) durchsetzende Hubelemente (3,4, ...), die durch Hubmittel (34) einzeln und nacheinander nach Auflage eines Artikels (2) in eine obere Endlage bewegbar sind, wobei das jeweils angehobene Hubelement (3,4, ...) einen Anschlag für den nachfolgenden, auf dem nächstfolgenden Hubelement zur Auflage kommenden Artikel (2) bildet.
- 2. Einlegestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem vordersten Hubelement (2) ein ortsfester Anschlag (37) zusammenwirkt.
- 3. Einlegestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-» W 4 ·net, dass die Hubelemente (3,4, ..·) in Transportrichtung je eine Länge aufweisen, die kürzer ist als die Ausdehnung der Artikel (2) in dieser Rich-. tung.
- 4. Einlegestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubmittel (34) für die Hubelemente (3,4, ...) elektromagnetischer und/oder hydraulischer und/oder pneumatischer Art sind.
- 5. Einlegestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hubelement (3,4, .·.) zur Feststellung der Auflage eines Artikels (2) mit einer Glasfaseroptik (38) ausgerüstet ist.
- 6. Kin.l epior.tnt; ion nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubmittel (34) für die Hubelemente (3,4, ...) über eine Steuereinrichtung (40) mit der Glasfaseroptik (38) jedes Hubelementes in Wirkungsverbindung stehen, wobei die Steuereinrichtung (40) nach Belegung und Anhebung des letzten Hubelementes ein erstes Ausgangssignal zur vorbestimmten Betätigung des Einlegekopfes sowie ein zweites, zum ersteren verzögertes Ausgangssignal zurRückstellung der Hubelemente (3,4, ...) in ihre untere Endlage erzeugt.7- Verwendung der Einlegestation nach Anspruch 1 an einer Verpackungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sich beidseitig des bandförmigen Transportweges (17 bzw. 18) für die Artikel (2) im Bereich · der Hubelemente (3,4, ...) Standflächen für die Schachteln (20) befinden, die wechselseitig vom Einlegekopf mit jeweils einer, von den Hubelementen (3,4, ...) abgehobenen kompletten Lage von Artikeln (2) schichtweise beladen werden.
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