DE312174C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
- H02J7/26—Regulation of the charging current or voltage by variation of field using magnetic devices with controllable degree of saturation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, die es ermöglichen, eine mit veränderlicher
Drehzahl oder Belastung laufende elektrische Maschine mit begrenzter Spannung oder begrenztem Strom zu betreiben.
Nach der Erfindung werden in dem Anker der zu regelnden Maschine wattlose Ströme
erzeugt, deren magnetische Wirkung. das Hauptfeld der Maschine beeinflußt und deren
ίο Stärke durch! die mit der Maschinenspannung
oder dem Maschinenstrom selbsttätig sich ändernde Permeabilität eines von ihnen umschlungenen magnetischen Kreises geregelt
wird.
. Bei einer Ausführungsform wird die Maschine vermittels fester Anschlußpunkte an
eine durch Gleichstrom regelbare Drosselspule angeschlossen, wobei als Gleichstromquelle
eine Spannung benutzt wird, die mittelbar oder unmittelbar von der Spannung oder
vom Strom der zu regelnden Maschine abhängig ist. .
Fig. ι stellt beispielsweise eine Maschine für konstante Spannung dar. Es bedeutet /
«5 die Feldwicklung, b die Bürsten, 5 die Schleifringe,
w die Wechselstromwicklung, g die Gleichstromwicklung der Drosselspule D, B
die Fremdstromquelle.
Eine gewöhnliche Gleichstrommaschine G ist vermittels fester Anschlußpunkte, ζ. Β.
Schleifringe s, an die durch Gleichstrom regelbare Drosselspule D angeschlossen. Die Gleichstromwicklung
g der Drosselspule liegt vermittels des Regelwiderstandes w' parallel zu
den Klemmen der Maschine. Die Wicklungen der Drosselspule sind in bekannter Weise so
angeordnet, daß eine transformatorische Wirkung zwischen der Wechselstrom- und der
Gleichstromseite möglichst ausgeschlossen ist.
Die Drosselspule nimmt wattlose Ströme auf, die das Feld schwächen.
Steigt die Drehzahl der Maschine und somit deren Spannung etwas an, · so steigt auch die
Gleiehstiromerregung der Drosselspule und somit steigen auch die wattlosen Ströme, die das
Feld der Maschine schwächen. Infolgedessen kann die Spännung der Maschine nie über eine
gewisse Höhe steigen. Analog verhält sich die Maschine bei sinkender Drehzahl.
Soll die Maschine begrenzten Strom liefern, so muß die Wicklung g vom Strom
der Maschine mittelbar oder unmittelbar gespeist werden.
Es ist nicht unbedingt notwendig, eine mehrphasige Drosselspule .zu verwenden, es
kann auch eine einphasige genügen. Nur bei
großen Maschinen wird es sich mit Rücksicht auf die Kommutierung empfehlen, mehr-,
phasige Drosselspulen zu verwenden.
Die Maschine kann auch Nebenschluß-, Reihenschluß-, Fremd- und Nebenschlußerregung
erhalten oder irgendeine Erregungsart, \ die bisher bei solchen Maschinen üblich war.
Man kann bei Nebenschlußerregung der Maschine die Drosselspule parallel zu der
Feldwicklung schalten; man kann sie aber auch nach Fig. 2 in Reihe mit dieser legen.
Man hat dabei den Vorteil, daß man eine ge-
wohnliche zweischenkelige Drosselspule benutzen kann. Denn die Feldwicklung f hat
gewöhnlich eine viel größere Induktanz als die Läuferwicklung, sie wird also die gegenseitige
ilransformatorisehe Beeinflussung der Drosselspulenwicklungen genügend verhindern.
■ Man kann, auch mit nur einem Schleifring
auskommen (Fig. 3), wenn man in bekannter Weise einen festen Punkt der Läuferwicklung
mit der Welle und somit auch mit dem Maschinengestell und ein Ende der' Wechselstromwicklung der Drosselspule 'mit dem Maschinengestell
elektrisch verbindet.:
Eine Drosselspule läßt sich ganz vermeiden, wenn man beispielsweise; bei einer vierpoligen
Maschine die vier Pole in Brückenschaltung schaltet, eine Diagonale an' die Bürsten und
die andere Diagonale an die Schleifringe anschließt (Fig. 4). Der Wechselstrom erzeugt
dann ein zweipoliges Feld N, S, das auf die Maschinenspannung unmittelbar keinen Einfluß
hat, wohl aber. mittelbar durch Verminderung der Permeabilität der Maschine.
In manchen Fällen lassen sich die zwei ge-,trennten Drosselspulenwicklungen der Fig; 2
zu einer einzigen vereinigen (Fig. 5). Damit bei dieser Schaltung die Feldwicklung der
■Maschine nicht periodisch kurzgeschlossen wird, kann man nach Fig. 6 die Drosselspule
zwischen die zwei Hälften der Feldwicklung einschalten. ·
Am empfindlichsten wird die Maschine arbeiten, wenn die Gleichstromwicklung der
Drosselspule als Differentialwicklung ausgebildet und so bemessen ist, daß bei der niedrigsten
Drehzahl die \¥irkung des Gleichstromes verschwindet. In Fig. 7 ist eine der
beiden Drosselspulenwicklungen vom Strom, •gegebenenfalls vom Ladestrom der Batterie B,
und die andere von der Spannung der Batterie erregt. In Fig. 8 ist eine Wicklung von der
Spannung der Maschine und die andere von der Spannung einer Fremdquelle (Batterie)
erregt. In diesem Falle kann die Spannung der Maschine die Batteriespannung nur um
eine gewisse Höhe, übersteigen. Man kann
auch hier die von der Maschinenspannung gespeisten Wicklungen der Drosselspule in
Reihe mit der Feldwicklung der Maschine schalten. Der Vorteil ist bereits erwähnt.
Während in den Fig. 7 und 8 die Gleichstromerregung der Drosselspule durch zwei
differential, wirkende Wicklungssysteme erfolgt, ist nach Fig. 9 eine einzige Gleich-
stromwicklung angebracht, die von der Differenz der Spannungen der Maschine und der
fremden Quelle erregt wird. Man spart dadurch Stromwärmeverluste, und die Drosselspule
wird kleiner und billiger.
Die Rückwirkung der Wechselströme auf das Gleichstromnetz kann in bekannter Weise
vermieden werden, also beispielsweise durch eine dreischenklige Drosselspule (Fig. 10).
Statt der Maschine Einphasenstrom zu entnehmen, kann man. überall Mehrphasenstrom
und dementsprechend mehrphasige Drosselspulen verwenden.
In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel für
eine Maschine mit drei Schleifringen und eine sechsschenklige Drosselspule dargestellt. Die
Maschine ist hier fremd) /erregt, und zwar durch die Batterie B.
Claims (10)
1. Maschine für begrenzte Spannung bzw. -für begrenzten Strom, dadurch ge- *
kennzeichnet, daß in ihrem Anker wattlose Ströme erzeugt werden, deren magnetische
Wirkung das Hauptfeld der Maschine beeinflußt, und deren Stärke durch die mit der Maschinenspannung oder dem
-Maschinenstrom selbsttätig sich ändernde Permeabilität eines von ihnen umschlungenen
magnetischen Kreises geregelt wird.
2. Maschine nach1 Anspruch^ 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine durch Gleichstrom regelbare Drosselspule an feste Anschlußpunkte, beispielsweise Schleifringe,
der Maschine angeschlossen ist, wobei als Gleichstromquelle eine Spannung benutzt
wird, die mittelbar oder unmittelbar von der Spannung oder vom Strom der zu
regelnden Maschine abhängig ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dreiphasigem Anschluß
an die Maschine eine sechsschenklige Drosselspule bzw. bei einphasigem
Anschluß eine dreischenklige Drosselspule verwendet wird.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer
mehrschenkligen' Drosselspule die Gleichstromerregerwicklung der Drosselspule in
Reihe mit der Feldwicklung der Maschine gelegt ist. ,
5. Maschine nach1 Anspruch 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Schleifringes eine Wechselstromklemme
und der eine P;ol der Läuferwicklung an das Maschinengestell gelegt
sind,
6. Maschine nach Anspruch 1 und den ■ Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß als Drosselspule die Feldwicklung der Maschine selbst benutzt wird.
7. Maschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstrom-
und die Gleichstromwicklung der Drosselspule vereinigt sind. N
8. Maschine nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung
periodischen Kurzschließer die Schleifringe zwischen zwei Hälften der Feldwicklung
eingeschaltet sind.
9. Drosselspule für die Maschine nach Anspruch 1 und den Unteransprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleichstrornwicklung der Drosselspule als Differentialwicklung
ausgebildet und so bemessen ist, daß bei der niedrigsten Drehzahl die Wirkung des Gleichstroms ganz
oder annähernd verschwindet.
10. Drosselspule nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch eine einzige Gleichstromwicklung, die von der Differenz der Maschine und der Fremdstromquelle erregt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312174C true DE312174C (de) |
Family
ID=565122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312174D Active DE312174C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312174C (de) |
-
0
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