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Einrichtung zum Glätten von kettfäden
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung ge':äß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Bei Hochleisthngswebmaschinen, bei denen der Schußeintrag nicht mechanisch,
sondern mittels Preßluftstrahlen oder dergleichen erfolgt, ist es vorteilfhaft,
uenn die Kettfäden möglichst glatt sind, d. h. möglichst wenig abstehende Fasern
haben, damit der Eintrag der Schußfaden in das Webfach möglichst störungsfrei gelingt,
da fehlerhafter Schußeintrag zu Webfehlern mit allen nachteiligen Folgen führt,
oder man muß, um solche Webfehler zu verhindern, die Maschi.ne nach jedem mißlungenen
Schußeintr.;g stillsetzen und den Schußfehler beheben, was zu erheblichen Ausfallzeiten
der Webmaschine führen kann.
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Bei den bisherigen Einrichtungen. zum Glätten der im Oberbcgriff des
Anspruches 1 genannten Art, verwendete man Glättungswalzen mit glattem Umfang. Die
mittels solcher Glättungswalzen geglätteten Kettfäden können jedoch immer noch erhebliche
Haarigkeit aufweisen und bei dem späteren Schuß eintrag auf der Webmaschine im sehr
erheblichem Ausmaß Schußfadenfehler verursachen, insbesondere auf Webmchinen mit
pneumatischem Schußeintrag oder Schußeintrag mit Wasserstrahlen.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schiffen, welche bessere Glättung der Fäden erreichen läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Infolge der Ausbildung mindestens einer Gla:ttungswalze als Rillenwalze
werden auf ihr die Kettfäden besser als auf glatten Glättungswalzen geglättet und
es wird auch dem gegenseitigen Zusammenkleben der frisch geschlichteten oder präparierten
Kettfäden besser als bisher entgegengewirkt, und zwar müssen miteinander verklebte
Kettfäden vor dem Aufbäumen auf den Kettbaum mechanisch wieder getrcnnt werden und
dabei werden sie wieder aufgerauht und ihre Haarigkeit vergrößert.
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Die Rillendichte der Rillenwalze kann zweckmäßig zumindest 2 bis 3
Rillen/cm betragen, jcdoch bevorzugt wesentlich größer sein, beispielsweise in vielen
Fällen vorteilhaft 10 bis 30 Rillen/cm betragen.
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Die Erfindung bringt bereits gute Resultate, wenn lediglich eine einzige
Glättungswalze, iiber die die aufzubäumende Kettfadenschar läuft, vorgesehen wird,
doch:lläßt sich die Glättung der Kettfäden noch weiter verbessern, wenn man mindestens
zwei Rillenwalzen in Laufrichtung der sie kontaktierenden Fäden im Abstand hintereinander
anordnet, so daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß größere Umfangsbereiche, vorzugsweise
die gesamten Umfänge der Fanden mit Rillenwandungen einander nachgeordneter Rillenwalzen
in Kontakt kommen können. Zu diesem Zweck kann vorzugsweise die Maßnahme nach Anspruch
23 vorgesehen sein. Beispielsweise können 2 b.is 4 Rillenwalzen so hintereinander
angeordnet sein r daß sie die Fäden der betreffenden Fadenschar abwechselnd an den
einen und den anderen Umfangshälften kontaktieren, vorausgesetzt natürlich, daß
die Fäden sich nicht oder nur geringfügig drehen, was in aller Regel der Fall ist.
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Besonders gute Glättung der Fäden läßt sich erreichen, wenn man vorsieht,
daß mindestens eine Rillenwalze derart angetrieben ist, daß die Umfangsgesehwindigkeit
ihrer Rillen kleiner als die Vorschubgeschwindigkeit der über sie laufenden Fadenschar
ist. Zu demselben Zweck kann auch vorgesehen sein, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Rillen, mindestens einer Rillenwalze größer als die Fadenvorschubgeschwindigkeit
ist. Hierdurch werden die Fäden in den Rillen der Rillenwalze durch die Relativgeschwindigkeit
glatt gestrichen und ihre Glätte noch verbessert. Bevorzugt können alle Rillenwalzen
in dieser beschriebenen Weie mit größerer bzw. kleinerer Umfangsgeschwindlgkeit
ihrer Rillen als der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht angetrieben sein. In
manchen fällen ist es jedoch .auch denkbar, die Umfangsgeschwindigkeit der Rillen
mindestens einer Rillenwalze ungefähr gleich groß wie die Fadenvorschubgeschwindigkeit
vorzusehen.
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Insbesondere dann, wenn auch die Fäden von Fadenscharen hoher Fadendichte
(Fadendichte = Anzahl der Fäden pro cm der Breite der Fadenschar) zu glätten sind,
die es schwierig macht, an Rillenwalzen eine entsprechend
hohe
Rillendichte vorzusehen (Rillendichte = Anzahl der Rillen pro cm axialer Länge der
Rillenwalze), ist es vorteilhaft, eine Rillçnwalzenanordnung vorzusehen, bei welcher
die Fadenschar durch eine erste R; he von hintereinander angeordneten Rillenwalzen,
vorzugsweise durch zwei bis vier Rillenwalzen in eine entsprcchende Anzahl Faden
scharen entsprechend geringerer Fadendichte aufgefacht wird, die durch eine zweite
Reihe hintereinander angec-dneter Rillenwalzen, deren Anzahl dcr der ersten Rillenwalzen
entspricht, wieder zu einer einzigen Fadenschar der ursprünglichen Fadendichte vereinigt
werden.
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Hierdurch läßt sich problemlos selbst bei hoher Fadendichte der dieser
Rillenwalzenanordnung zulaufenden ohne weiteres Fadenschar/erreichen, daß die Fäden
der aufgefachten Fadenscharen infolge ihrer verringerten Fadendichte im wesentlichen
in je eine gesonderte Rille der betreffenden Rillenwalze zu liegen kommen können,
die keine weiteren Fäden enthält, und ferner daß die Fadan praktisch über ihren
ganzen Umfang gut geglättet werden, so daß sie besonders hohe Glättung erhalten.
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Die Tiefe der Rillen der Rillenwalze kann vorzugsweise so voryese1-1en
sein,.' daß zumindest feinere Fäden in sie ganz eintauchen können, vorzugsweise
0,3 bis 12 mm betragen.
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Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß mindestens eine Rillenwalze,bei
Vorhandensein mehrerer Rillenwalzen vorzugsweise alle Rillenwalzen mindestens einem
dem Trocknen der Fäden dienenden Trocknungsfeld zugeordnet ist bzw. sind. Hierdurch
erfolgt das Glätten der Fäden in Verbindung mit ihrem Trocknen und es l;ßt sich
hierdurch besonders gut erreichen, daß zwischen den Kettfäden
am
Ausgang des letzten Trocknungsfeldes nur wenig oder kaum'Klebverbindungen zwischen
benachbarten Kettfäden bestehen und deshalb bei dem endgültIgen Separieren der Kettfäden
voneinander vor dem Aufbäumen entsprechend kaum oder nur wenig miteinander verklebte
Kettfäden wieder unter Aufreissen voneinander getrennt werden müssen, so daß die
Kettfäden in besonders hoheLAusmaß ihre durch die Rillenwalze bzw. Rillenwalzen
erhaltene hohe Glätte beibehalten. Es ist auch möglich, mindestens eine Rillenwalze
zu beheizen, so daß sie am Trocknen der Fäden mitwirkt Es ist jedoch je nach Art
der Schlichte odr Präparation auch senkbar, daß man in manchen Zellen di Rillenwalze
bzw. alle Rillenwalzen oder zumindest eine Rillenwalze stromaufwärts vor dem vordersten
Trocknungsfeld anordnen kann, so daß die Fäden bereits dadurch die betreffen Rillenwalze
oder Rillenwalzen geglättet in das Trocknungsfeld einlaufen. Dabei kann auch vorgesehen
sein, daß zusätzlich noch in mindestens einem Trocknungsfeld oder zwischen zwei
Irocknungsfeldern noch mindestens eine Rillenwalze zur weiteren Verbesserung des
Glättens während des Trocknens zum Verringern der Gefahr des Verklebens benachbarter
Fäden zusätzlich angeordnet ist.
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Besonders zweckmäßig ist cs, wenn mindest-cils cinc Rillenwalze eine
Rillendichte hat, die geich oder größer als die Fadendichte der sie kontaktierenden
Faden schar ist.
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Doch ist es denkbar, auch mit geringerer Rillendichten zumindest in
vielen Fällen noch gute Resultate zu erreichen, bzw. daß eine Teilanzahl de vorhandenen
Rillenwalze solche geringeren Rillendichten hat.
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Da solche Einrichtungen Fadenscharen erieblich unterschiedlicher Fadendichte
durchlaufen, ist es besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß die Rillendichte mir.destens
einer Rillenwalze zumindest ungefahr der Fadendichte der durch sie zu glätenden
Fadenscharen der normalerweise höchsten Fadendichten entspricht.
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Die üblichen Fadendichten solcher Faden~charen liegen meist im Bereich
zwischen 10 bis 30 Fäden/cm. In Feinwebereien kommen auch höhere Kettfadandichten
etwa bis 60 Fäden/cm, in Sonderfällen bis 80 Fäden/cm vor.
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Im Falle einer Rillenwalzenanordnung nach Anspruch 5 kann deshalb
bevorzugt vorgesehen sein, daß die Rillendichte der Rillenwalzen der beide Rillenwalzenreinen
gleich oder größer als 30/n bis £0/n Rillen ist, wo n die Anzahl der hintereinander
angeordneten Rillenwalzen der ersten Rillenwalzenreihz ist.
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Im allgemeinen weist die Schlicht- oder Praparation vorrichtung einen
einzigen Schlichtetrog bzw. eine einzige Präparationsauftragsvorrichtung auf, der
bzw.
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die von der gesamten Kettfadenschar durchlaufen wird.
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Dii Erfindung ist hierauf jedoch nicht schränkt, sondern kann auch
bei Einrichtungen verxiendet werden, bei denen die auf dem Kettbaum aufzubäur,:enden
Kettfäden durch zwei oder mehr Schlicht- oder Präparaticnsvorrichtungen laufen.
Im allgemeinen
werden dann diese getrennt präparierten bzw.
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geschlichteten Kettfäden noch während des Trocknens zu einer einzigen
Kettfadenschar vereinigt, die dann auf . den Kettbaum aufgebäumt wird. Es gibt jedoch
auch Einrichtungen, die von der Erfindung ebenfalls mit umfaßt werden, bei denen
die Kettfäden nach erfolgter Trocknung in zwei oder mehr neb.eneinanderlaufe Kettfadenscharen
unterteilt werden, die auf zueinander gleichachsig angeordnete Kettk.ume aufgewunden
werden. Auch ist es denkbar, daß mn in manchen FS1Lcn die mittels mindestens einer
erfindunsgemäße Rillenwalze geglätteten Kettfäden vorzugsYeise nach ihrem Trocknen
in zwei oder mehr Kettfadenscharen entsprecherd geringerer Xettfadendichte auf fach
und auf beispielsweise übereinander angeordnete Kettbäume aufbäumt. Auch andere
Ausbildungen. erfindungsgemäßer Einrichtungen sind möglich In der Zeichnung sind
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische
Seitenansicht einer Einrichtung zum Schlichten, Clätten uiicl Aufbäumen von Kettfäden,
wobei alle für das Verståndnis nicht wichtigen Teile weggelassen sind,
Fig.
2 eine schematische Seitenar.icht eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Einrichtung, Fig. 3 eine gebrochene, schematisahe Vorderansicht einer Rillenwalze
der Einrichtung nach Fig. 1 oder 2, Fig. 4 einen Ausschnitt des Rillenprofiles der
Rillenwalze nach Fig. 3, Fig. 5 eine Abwandlung des Rillenprofiles der Rillenwalze
nach Fig.4, Fig. 6 und 7 je eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung ähnlich
der ch Fig. 1 bzw.
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Fig. 2, Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt einer Einzelheit der
Fig. 6, jedoch in geschnittener Darstellung, Fig. 9 eine Vorderansicht der, Ri'lenwalzenanordnung
nach Fig. 8 in gebrochener Darstellung, wobei nur einige der Fäden der fadenschar
dargestellt sind.
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In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Die in Fig. 1 da-gestellte Einrichtung 10 weist drei Zettelwalzen auf,
von denen nur zwei bei 11 dargestellt sind. Auf sie sind Kettfäden aufgewunden,
die durch eine Transportwalzenvorrichtung 12 von den Zettelwalzen 11 kontinuierlich
abgezogen werden und zu einem
Schlichtetrog 13 weiterlaufen, in
welchem die dem Schlichten dr Kettfadenschar 14 dienende Schlichte sich befindet.
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Die Kettfadenschar 14 wird in den Schlichtetrog 13 mittels der Tauchwalze
15 eingetaucht und anschließend durch ein Quetschwalzenpaar 16 abgequetscht und
läuft dann zuzwei angetriebenen-Trockenzylindern 17 (Erockungszylinder), die glatte
Umfangsfläche haben und beheizt sind und Vortrocknung der Kettfadenschar 14 bewirken.
Von diesen Trochenzylindern 17 läuft die Kettfadenschar 14 zu einer angetriebenen
Rillenwalze 19 und von dieser unter Auf-Faden fachung in drei scharen 14' zu einer
sechs angetriebene Rillenwalzen 19', 19" aufweisenden Rillenwalzenanordnung 20,
deren Rillenwalzen ebenfalls die Breite der Kettfadenschar 14 haben, die jedoch
infoc der Auffachung nur ein Drittel der Fadendichte wie die von der Rillenwalze
19 ablaufende Kettfadenschar 14 haben, wobei diese Auf fachung durch die drei'wie
dargestellt hintereinander angeordneten Rillenwalzen 19' bewirkt wird, die zueinander
parallele Drehachsen haben, mit derselben Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben sind
und deren axialenLängender Länge.der vordersten Rillenwalze 19 entspricht. Diese
drei Rillenwalzen 19' bilden eine erste Rillenwalzenreihe der Rillenwalzenanordnung.
20, die noch die zweite Rillenwalzenreihe mit den drei ebenfalls zueinander achsparallel
angeordneten Rillenwalzen 19'' aufweist, die ebenfalls hintereinander angeordnet
sind. Die aufcJc.f.lchtcll drei rtcldenscllaren 14' umschlingen jcde der Rillenwalzen
19', 19'' um ungefähr 900 und laufen von den Rillenwalzen 19'' zu einer hintersten
angetriebenen Rillenwalze 19''', wo sie wieder zu der gemeinsã.1len Kettfadenschar
14 entsprechend höherer Fadendichte vereinigt werden.
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Di Rillenwalzen 19', 19'', können unte:- sich gleich ausgebildet sein.
Die Rillenwalzen 19, 19 " ' können vorzugsweise wesentlich höhere Rillendichten
als die Rillenwalzen 19', 19'' aufweisen. Wenn diese Einrichtung für KPattfadendichten
bis etwa 30 Fäden/cm vorgegehen ist, können die Rillenwalzen 19', 19'' vorzugsweise
Rillendichten von etwa 10 Rillen/om haben, damit für die Kettfadendichte von 30
F-1en/cm noch für jeden Faden eine eigene Rille -ro Walze 19', 19'' zur Verfügung
steht. Die Rillendichte der Rillenwalzen 19, 19''' kann dann vozugsweise etwa 15
bis 30 Rillen/cm betragen.
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Die Rillenwalzenanordnung 20 ist ferner so ausgebildet, daß die Rillenwalzen
19' die einen Längsumfangshälften der Kettfäden der Fadenscharen 14' glätten und
die Rillenwalzen 19"die anderen LängsumfangShälfflten dieser Kettfäden. Alle Rillenwalzen
19, 19', 19'''.sind in ortsfesten Lagern drehbar gelagert.
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Die Kettfadenschar 14 wird dann mittels vier weiteren angetriebenen
Trockenzylindern 17' mit glatten Walzenumfagen nachgetrocknet und läuft dann durch
ein Trockenteilfeld 21 mit Trockenteilstäben und'eine angetriebene Kettfadenschar
- Transportvorrichtung 22 hindurch zu dem Kettbaum 23, auf den diese Kettfadenschar
14 aufgewunden, d. h.- aufgebäumt wird. Dieser Kettbaum 23 dient dann später der
Vorlage der Kettfäden an einer Webmaschine.
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Die durch die beiden Trockenzylinder 17 vorgetrockneten Fäden werden
mittels den Rillenwalzen 19, 19', 19'', 19''' sehr gut geglättet, wobei bevorzugt
die Umfallgsgeschwindigkeiten der Rillen dieser angetriebenn Rillenwalzen kleiner
als die Vorschubgeschwindigkeit dr sie kontaktierenden Fäden ist. Es ist auch möglich,
diese Rillenwalzen so anzutreiben, daß die Rillen. größere Umfangsgeschwlndigkeit
.haben als der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht.
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In manchen Fällen kann man auch vorsehen, daß mindestens eine der
Rillenwalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit ihrer Rillen angetrieben is-, die ungefähr
der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht. Die Rillenwalzen können vorzugsweise
gemeinsam vorn Hauptantrieb der Einrichtung über Zahnradgetriebe, Kettengetriebe
oder sonstige Getriebe angetrieben werden oder es können ihnen auchEinzelantriebe
in Form von gesonderten
Einzelelektromotoren zugeordnet sein, dere;n
Drehzahlen man unabhängig vom Hauptantrieb der Einrichtung auf gewünscnte Werte
einstellen kann. In Sonderfällen ist es auch denkbar, daß die Rillenwalzen oder
mindestens eine der Rillenwalzen nicht angetrieben werden, sondern nur drehbar um
ihre Drehachsen gelagert sind qlr.d durch die sie Kontakticrenden Fäden ill Rotation
vertezt werden, wobei man zweckmäßig vorsehen kann, diese Rillenwalzen einstellbar
bzw. gesteuert zu bremsen, damit sie mit etwas langsamerer Umfangsgeschwindigkeit
rotieren als der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht zwecks besserer Glättung
der Fäden.
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Die Auffachung der Kettfadenschar 14 in di Fadenscharen 14', deren
Fadendichte nur ein Drittel der Fadendichte der Kettfadenschar entspricht, hat den
Zweck, damit die sechs Rillenwalzen 19', 19'' problemlos mit solcher Rillendichte
versehen werden können, daß zumindest normalerweise für jeden von ihnen umgelenkten
Kettfaden eine eigene gesonderte Rille zur Verfügung steh-, in der kein zweiter
Kettfaden zu liegen braucht wie oben bereits erläutert wurde.
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Die Rillenwalzenanordnung 20 ist so getroffen, daß die Laufwege der
aufgefachten drei Fadenscharen 14' von der Ablaufstelle der vorgeordneten Rillenwalze
19 zur rachgeordneten Rillenwalze 19''' ungefähr gleich lang sind, vorzugsweise
die exakt gleich lang sind, wodurch alle/diese Rillenwalzenanordnung 20 durchlaufenden
Fäden gleich beansprucht werden und Überbeanspruchungen und Unterbeanspruchuen der
Fäden der einzelnen Fadenscharen 14' sich sicher vermeiden lassen.
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Die durch die Trockenzylinder 17 bewirkte Vortrocknung der Fäden ist
so, daß die Fäden mit noch feuchter Schlichteauftrag an er Rillenwalzenanordnung
20 ankommen und erst nach Verlassen diesem Rillenwalzenanordnung 20 durch die ockenzylinder
17' nachgetrocknet, d. h. auf ihren endgültigen Trocknungsgrad getrocknet werden,
mit dem sie auf den Kettbaum 23 aufgebäumt werden.
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Es kann in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen sein, daß die Fäden
bei Durchlaufen der Rillenwalzenanordnung 20 nicht getrocknet werden, hier also
kein Trocknungsfeld vorhanden ist, doch ist es auch möglich, diese Rillenwalzenanordnung
20 einem Trocknungsfeld zuzuordnen. Zu diesem Zwack können beidseits .-.t-r Rillenwalzenanordnung
20 je ein sich über die Breit der Fadenscharen 14' erstreckender Infrarot-Strahler
24 angcordnet, zum Zwischentrocknen der Fäden während des Durchl ufens dieser Rillenwalzenanordnung
20. Anstelle der Infr rotstrahler 24
können auch andere geeignete
Trocknungsmìtt.el zur Zwischentrocknung vorgesehen sein, beispiLlsweise Warmluft,
eine Hochfrequenztrocknungsvorrlchtung, die mittels hochfrequenter elektromagnetischer
Wellen trocknet, od. dergl. In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß mindestens
eine der Rillenwalzen 19, 19', 19", 19 " ' beheizt ist.
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In nicht dargestellter Weise kann ferner, falls erwünscht, noch vorgesehen
sein, daß den Rillenwalze Mittel zu ihrem kontinuierlichen Reinigen während ihrer
Rotation zugeordnet sind, beispielsweise an sie an edrückte Rakel, Bürsten, Putzwalzen
oder dergleichL. Auch andere Reinigungsmöglichkeiten bestehen, beispie weise ihre
kontinuierliche Reinigung mittels feinen 3sserstrahlen.
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Oft' wird jedoch eine Reinigung der Rillenvalzen nicht erforderlich
sein, da die sie kontaktierenden Fäden ebenfalls reinigende Wirkung auf sie ausüben.
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Die Einrichtung 10' nach Figur 2 unterscheidet sich von der nach Figur
1 durch Wegfall der vorderen Trockenzylinder 17, durch eine etwas andere Anordnung
der Rillenwalzen der Rillenwalzenanordnung 20 und ferner dadurch, daß anstelle des
Schlichtetroges eine Präparationsvorrichtung 25 vorgesehen ist, die auf die Kettfäden
ein flüssige Präparation beispielsweise auf Glykolbasis auftragt, die die Fäden
wie Schlichte ebenfalls zu glätten und ihre Scheuerfestigkeit zu erhöhen vermag.
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Diese Vorrichtung 25 weist einen Trog 26 zur Aufnahme der flüssigen
Präparation auf, in den eine nur obenseitig von der Kettfadenschar 14 kontaktierte
Präparationsauftragswalze 27 eintaucht, die im Trog Präparation aufnimmt und auf
die Kettfäden überträgt.
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Die Rillenwalzenanordnung 20 ist in einem Vortrocknungsfeld 24' angeordnet,
dem kein anderes Trocknungsfeld vorgeschaltet ist und das nicht näher dargestellte
Mittel zum Vortrocknen der Fäden aufweist, beispielsweise Infrarotstrahler, wie
sie in Figur. 1 dargestellt sind,- oder von Warmluft durchströmt ist.
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Die von der Präparationsvorrichtung 25 kor.mende Kettfadenschar 14
wird in das Vortrocknungsfeld 24' mittels einer ihm vorgeordneten,iaiso noch außerhalb
IL':. befindlichen Rillenwalze 19 eingeleitet und in diesem Ausführungsbeispiel
sind die erste und die zweite Reihe von Rillenwalzen 19', 1911 so angeordnet, daß
die Fäden allen Rillen walzen 19' der ersten Rillenwalzenreihe in einer gemeinsamen
Tangentialebene zulaufen und ferner die von den Rillen walzen 19'' der zweiten Rillenwalzen
ablaufenden Fäden in eine diesen Rillenwalzen 19'' gemeinsamen Tangentialebene einlaufen,
die auch eine Tangentialebene des ersten Nachtrocknungszylinders 17' ist. Die Trockenzylinder
17' bilden wieder ein Nachtrocknungsfeld.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 waren dagegen die ersten und
die zweiten Reihen von Rillenwalzen 19', 19'' so angeordnet, daß die den drei Rillenwal=en
19' der ersten Reihe zulaufenden Fäden in zueinander geneigten Tangentialebenen
dieser
Rillenwalzen 19' zu ihnn laufen und daß die von den unterschiedlichen Rillenwlzen
19'' der zweiten Reihe ablaufenden Fäden in zueinander geneigten Tangentialebenen
dieser Rillenwalzen 19'' von ihnen ablaufen. Beide dargestellten Rillenwalzengen
ordnungen20 sind besonders vorteilhaft.
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In Fig. 3 ist eine Rillenwalze 19' ausschnittsweise dargestellt, deren
Welle 30 in Lagern drehbar gelagert und über einen angedeuteten Kettenantrieb 31
angetrieben wird.
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Die Rillen der anderen Rillenwalzen 19", 19 und 19''' können entspreche-S
oder ähnlich profiliert sein. Der Umfang dieser Rillen walze 19' ist zu ihrer Drehachse
rotationsymmetrisch und weist eine Vielzahl von dicht nebeneinander mit gleicher
Teilung angordneten Rillen 32 ungefähr dreieckeines Öffnungswinkels von ca.30° förmigenQuerschnittes
es in es in Figur ergrößert ausschnittsweise dargestellt ist. Das Profil dieser
Rillen 32 ergibt also keilförmige Rilien mit spitzen Böden 33 und. spitzen Kammen
34. In Fig. 5 ist ein anderes Rillenprofil einer Rillenwalze 19' dargessellt, bei
welchem die Rillenkämme 34 im Profil kreisbogenförmig Abrundungen haben und auch
die Rillenböden 33 sind kreisbogenförmig abgerundet, wobei jedoch die n.adien-letzterer
boderseitiger Abrundungen wesentlich kleiner als die der Kämme 34 sind. Bei diesen
Rillenwalzen 19, 19', 19"', 19 " ' kann die Rollentiefe vorzugsweise eta 0,3 bis
5 mm betragen.
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Die Arbeitsbreiten der Rillenwalzen 19, 19', 19", 19''' entsprechen
ungefähr denen der Trockenzylinder 17, 17'.
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Eine übliche Arbeitsbreite ist 180 cm. Sie kann jedoch je nach Einrichtung
auch größer oder kleiner sein.
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Die Erfindung ist nicht nur bei neu herzustellenden Einrichtungen
der vorliegenden Art anwendbar, sondern eignet sich auch zum nachträglichen Umbau
vorhandener Einrichtungen.
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Die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung 10'' unterscheidet sich von
der nach Fig.1 im wesentlichen nur dadurch, daß an den Laufwegen der Fadenscharen
14',die von den Rillenwalzen 19' der ersten Rillenwalzenreihe zu den Rillenwalzen
19''. der zweiten Rillenwalzenreihe der die Fadenschar 14 in drei Fadenscharen 14'
entsprechend verringerter Fadendichten aufspaltenden lillenwalzenanordnung 20' führen,
noch je zwei zusätzliche Rillenwalzen 19a in Reihe hintereinander angeordnet sind,die
gemaß Fig. 8 und 9 Rillen 32' mit ungefähr rechteckförr,ligen Profilen aufweisen.
Diese Profile können in nicht dargestellter Weise auch u-förmig sein. Wesentlich
ist, daß die Seitenwände der Rillen 32' dieser Rillenwalzen 19a ungefähr eben, vorzugsweise
genau eben und senkrecht zur Drehachse der betreffenden Rillenwalze 19a sind, da
diese Rillenwalzen die Fäden 40 der betreffenden Fadenschar 14' nur mittels ihrer
Seitenwände glätten und deshalb diese Fäden nur an
diesen Seitenwänden
anliegen, wie es Fig. 8 zeigt, so daß die Fadenschar 14' von der betreffenden Rillenwalze
19' in betreffen beiden ebener Bahn durch die Rillen 32' der/Ril.enwalzen 19a hindurch
läuft. Da gemäß Fig. 9 die Rillenwalzen 19a, nach dem die Fadenschar eingezogen
wurde, um ungefähr eine Rillenteilung (Rillenteilung = Mittnabstand zweier benachbarter
Rillen 32') axial zueinander versetzt wurden, lieCjen die Fäden 40 an den recht'eitiyen
Rillenseitenwänden der Rillen 32' der unteren Rillenwalze 19a und an den linksseitigen
Wänden der Rillen 32' der oberen Rillenwalzen19a an, wobei diese-Seitenwände die
Fäden in der Ebene der Fadenschar quer zur Fadenlaufrichtung etwas seitlich auslenken,
damit diese Fäden besonders gute Anlage an den betreffenden ebenen Rillenseitenwänden
haben. Die Rillenbreite ist so getroffen, daß sie größer als die mittlere Dicke
der Fäden ist, die auf dieser Einrichtung geglättet werden, so daß die Fäden nicht
in die Rillen 32' eingeklemmt werden.
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Da die Fäden nur die linksseitigen oder uur die rechtsseitigen ebenen
Seitenwände der Rillen 32' der betreffenden Rillenwalze 19a kontaktieren, genügt
es in vielen Fällen, wenn die einzelne Rille nur eine solche ungefähr ebene Seitenwand
hat und die andere Seitenwand anders gestaltet ist, wodurch man diese Rillenwalze
wahlweise so einsetzen kann, daß die Fäden entweder die ebenen Rillenseitenwände
oder die andere z.B. kegelstumpfförmigen Rillenseitenwände kontaktieren, wenn
dies
aus technologischen Gründen erwünscht ist.
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Die Rillenwalzen1-9a kann beispielsweise so hergestellt werden, daß
auf eine Welle abwechselnd die Rillen seitenwände bildende Scheiben größeren Durchmessers
und die Rillenböden bildenden Scheiben kleineren Durchmessers formschlüssig aufgeschoben
und befestigt werden.
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Die Rillenwalzen 19a können unter sich gleich ausgebildet sein. Wie
erwähnt, ist es jedoch zweckmäßig vorzusehen, daß mindestens eine dieser beiden
Rilienwalzen axial lageverstellbar ist, um nach dem Einziehen der betreffenden Fadenschar
die Fäden quer zur Fadenlaufrichtung in der Ebene der Fadenschar etwas auszulenken,
um gute Anlage der Fäden an den Rillenseitenwänden, beispielsweise wie in Fig. 9
dargestellt, zu erreichen.
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Die Rillendichte der Rillenwalze 19a kann zweckmäßig ungefähr der
Fadendichte der Fadenscher 14' der höchsten vorgesehenen Fadendichte entsprechen,
so daß jeder Faden an jeder Rillenwalze 19a eine nur ihm zugeordnete Rille 32' ungestört
von den anderen Fäden durchlaufen kann. Die Rillendichte der Rillenwalzen 19a kann
vorzugsweise der Rillendichte der Rillenwalzen 19', 19" entsprechen. Diese Rillenwalzen
19', 19" haben in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig dreieckförmige Rillenprofile,
da sie die Fadenschar 14' umlenken, wogegen
die Rillenwalzen 19a
die Fadenschar 14' nicht umlenken, sondern sie in ihrer durch die Ritlenwalzen 19',
19'' bestimmten Ebene belassen.
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Die Rillenwalzen 19a können vorzugsweise mit gleich großen Drehzahlen
angetrieben werden, die zweckmäßig so getroffen werden, daß die Seitenwände ihrer
Rillen 32' entweder größere Geschwindigkeit als die Fäden oder kleinere Geschwindigkeit
als die Fäden haben, je nachdem1 in welcher Richtung diese Rillenwalzen die Fäden
glattstreichen sollen. Und zwar haben die Fäden nach außer abstehende Fasern, die
an die Drehung aufweisenden Fadenkörper zur Glättung der Fäden angelegt werden sollen
und es ist besonders zweckmäßig, wznn die Rillenwalzen 19a, wie auch die anderen
Rillenwalzen 19, 19', 19'' und 19''' die Fäden in derselben Richtung glatt streichen.
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Der Walzenanordnung 20' können, falls erwünscht, Mittel zum Trocknen
der Fäden zugeordnet sein, wie es bei der Einrichtung nach Fig. 1 bezüglich der
Walenanordnung 20 bereits erläutert wurde. Es ist auch möglich, daß die Fäden beim
.Durchlaufen der Walzenanordnung 20' nicht getrocknet werden. Die Trockenzylinder
17 und 17' bilden wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 ein Vortrocknungsfeld und
ein Nachtrocknungsfeld.
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Da die übrigen Komponenten nach Fig. 6 denentsprechenden Komponenten
der Fig. 1 entsprechen können, bedürfen sie keiner weiteren Erläuterung.
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In Fig. 7 ist eine Einrichtung dargestellt, die sich von der nach
Fig. 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Rillenwalzenanordnung 20'
ebenfalls zusätzliche Rillenwalzen 19a mit U- oder rechteckförmigen Rillenprofil
aufweisen. Diese Rillenwalzen 19a können also den Rillenwalzen 19a nach Fig. 8 und
9 entsprechen. Diese Rillenwalzenanordnung 20' ist wie bei der Einrichtung nach
Fig. 2 in einem Vortrocknungsfeld 24' angeordnet, wobei hier jedoch auch noch die
Rillenwaizen 19, 19' in diesem Trocknungsfeld 24' angeordnet sind. Die Rillenwalzen
19a haben dieselbe Funktion wie bei der Einrichtung nach Fig. 6.
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In diesen Ausführungsbeispielen haben die Walzenanordnungen 20 bzw.'20'
erste und zweite Walzenreihen mit je drei Rillenwalzen 19' bzw. 19''. Da möglichst
für jeden Faden an jeder Rillenwalze eine eigene Rille vorhanden sein soll, kann
es bei grßerer Rillenbreite oft zweckmäßig sein, den ersten und zweiten Rillenwalzenreihen
mehr als je drei Rillenwalzen zuzuordnen, um die Fadenschar 14 in mehr als drei
Fadenscharen 14' zu unterteilen und hierdurch die Fadendichte dieser Fadenscharen
14' noch zweiter zu verringern. So ist es beispielsweise denkbar, daß manjeder der
beiden Rillenwalzenreihen bis zu zehn Rillenwalzen 19' bzw. 19'' oder in Sonderfällen
auch noch mehr Rillenwalzen zuordnet Bei den dargestellten Einrichtungen entspricht
die Anzahl der Zettelwalzen 11 der Anzahl der Rillenwalzen
19'
der ersten Rillenwalzenreihe der Rill2.nwalzenanordnung 20 bzw. 20', was besonders
zweckm<ßig ist.
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Bevorzugt werden die Rillenwalzen mit vorbestimmten, vorzugsweise
einstellbaren Drehzahlen angetrieben, beispielsweise von einem Hauptmotor über Getriebe.
In manchen Fällen ist es auch denkbar, daß mindestens eine Rillenwalze nicht mit
vorbestimmter Drehzahl angetrieben wird,sondern sie durch die sie kontaktierendc
Fadenschar in Rotation um ihre stationäre Drehachse versetzt wird, also dieseRillenwalze
dann relativ zur sie kontaktierenden Fadenschar keinen oder nu' geringen Schlupf
hat.
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Die Tiefe der Rillen 32' der Rillenwalzen 19a kann vorzugsweise erheblich
größer als die der Rillen der anderen Rillenwalzen sein, die kein U- oder rechteckförmiges
Profil haben. Durch die größere Rillentiere können die Fäden, ohne den Boden zu
kontaktieren, vchältnismäßig tief in den Rillen 32' laufen, und so entsprechend
lange Berührungsflächen mit den Rillenseitenwänden haben.
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Die Rillentiefe der Rillen 32' der Rillenwalzen 19a kann beispielsweise
8 - 12 mm betragen. Die lichte Rillenbreite kann meistens mindestens 0,2 mm unol
mehr betragen, vorzugsweise ungefähr 0,3 bis 2 mm.
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Alle Rillenwalzen 19, 19', 19'', 19''', 19a können in ortsfeste Lagern
mit zueinander parallelen Drehachsen drehbar gelagert sein, wobei jedoch für mindestens
eine
Rillenwalze die Möglichkeit der axialender auch sonstigen
Lageverstellung vorgesehen sein kann, insbesonderte für Rillenwalzen 19a.
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Die die Rillen 32' der Rillenwalzen 19a trennenden, rotationssymmetrischen
Zwischenwände 50 sind in an ihren Scheiteln 51 im Querschnitt dreieck- oder bogenförmig
konvex gekrümmt, damit sie bei Einlegen der Fadenschar die Fäden besonders sicher
i.n c.ic Rillen 32' lciltn, so daß keine läden vorübergehend auf diesen Scheiteln
51 aufruhen können.
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In nicht dargestellter Weise kann gegebenenfalls mindestens eine Rillenwalze,
bei der die Rillen zumindest je eine der Fadenanlage dienende ungefähr ebene Rillenseitenwand
aufweisen, die also beispielsweise wie die Rillenwalzen 19a ungefähr rechteckförmige
oder U-förmige Rillenprofile aufweist, auch an anderen Sollen als in den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 6 und 7 eingesetzt sein oder es kann jede vorhandene R-llenw-alze einer
erfindungsgemäßen Einrichtung diese Ausbildung mit pro Rille mindestens einer ungefahr
ebenen Seitenwand aufweisen, wobei gegebenenfalls auch vorgesehen sein kann, daß
mindestens eine solche Rillenwalze auch dem Umlenken der Fäden der sie kontaktierenden
Fadenschar dient, in welchem Falle dann die Fäden an den Rillenböden mit anliegen.