DE3121394A1 - Einrichtung zum glaetten von kettfaeden - Google Patents

Einrichtung zum glaetten von kettfaeden

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DE3121394A1
DE3121394A1 DE19813121394 DE3121394A DE3121394A1 DE 3121394 A1 DE3121394 A1 DE 3121394A1 DE 19813121394 DE19813121394 DE 19813121394 DE 3121394 A DE3121394 A DE 3121394A DE 3121394 A1 DE3121394 A1 DE 3121394A1
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DE
Germany
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grooved
thread
grooved rollers
grooves
threads
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Withdrawn
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DE19813121394
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English (en)
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Gerhard Prof. Dr.-Ing. 7410 Reutlingen Egbers
Karl Götz
Joachim Dr.-Ing. 7412 Eningen Trauter
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Deutsche Institute fuer Textil und Faserforschung Stuttgart
Original Assignee
Deutsche Institute fuer Textil und Faserforschung Stuttgart
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H5/00Beaming machines
    • D02H5/02Beaming machines combined with apparatus for sizing or other treatment of warps
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/06Guiding means for preventing filaments, yarns or threads from sticking together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Glätten von kettfäden
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung ge':äß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei Hochleisthngswebmaschinen, bei denen der Schußeintrag nicht mechanisch, sondern mittels Preßluftstrahlen oder dergleichen erfolgt, ist es vorteilfhaft, uenn die Kettfäden möglichst glatt sind, d. h. möglichst wenig abstehende Fasern haben, damit der Eintrag der Schußfaden in das Webfach möglichst störungsfrei gelingt, da fehlerhafter Schußeintrag zu Webfehlern mit allen nachteiligen Folgen führt, oder man muß, um solche Webfehler zu verhindern, die Maschi.ne nach jedem mißlungenen Schußeintr.;g stillsetzen und den Schußfehler beheben, was zu erheblichen Ausfallzeiten der Webmaschine führen kann.
  • Bei den bisherigen Einrichtungen. zum Glätten der im Oberbcgriff des Anspruches 1 genannten Art, verwendete man Glättungswalzen mit glattem Umfang. Die mittels solcher Glättungswalzen geglätteten Kettfäden können jedoch immer noch erhebliche Haarigkeit aufweisen und bei dem späteren Schuß eintrag auf der Webmaschine im sehr erheblichem Ausmaß Schußfadenfehler verursachen, insbesondere auf Webmchinen mit pneumatischem Schußeintrag oder Schußeintrag mit Wasserstrahlen.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schiffen, welche bessere Glättung der Fäden erreichen läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Infolge der Ausbildung mindestens einer Gla:ttungswalze als Rillenwalze werden auf ihr die Kettfäden besser als auf glatten Glättungswalzen geglättet und es wird auch dem gegenseitigen Zusammenkleben der frisch geschlichteten oder präparierten Kettfäden besser als bisher entgegengewirkt, und zwar müssen miteinander verklebte Kettfäden vor dem Aufbäumen auf den Kettbaum mechanisch wieder getrcnnt werden und dabei werden sie wieder aufgerauht und ihre Haarigkeit vergrößert.
  • Die Rillendichte der Rillenwalze kann zweckmäßig zumindest 2 bis 3 Rillen/cm betragen, jcdoch bevorzugt wesentlich größer sein, beispielsweise in vielen Fällen vorteilhaft 10 bis 30 Rillen/cm betragen.
  • Die Erfindung bringt bereits gute Resultate, wenn lediglich eine einzige Glättungswalze, iiber die die aufzubäumende Kettfadenschar läuft, vorgesehen wird, doch:lläßt sich die Glättung der Kettfäden noch weiter verbessern, wenn man mindestens zwei Rillenwalzen in Laufrichtung der sie kontaktierenden Fäden im Abstand hintereinander anordnet, so daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß größere Umfangsbereiche, vorzugsweise die gesamten Umfänge der Fanden mit Rillenwandungen einander nachgeordneter Rillenwalzen in Kontakt kommen können. Zu diesem Zweck kann vorzugsweise die Maßnahme nach Anspruch 23 vorgesehen sein. Beispielsweise können 2 b.is 4 Rillenwalzen so hintereinander angeordnet sein r daß sie die Fäden der betreffenden Fadenschar abwechselnd an den einen und den anderen Umfangshälften kontaktieren, vorausgesetzt natürlich, daß die Fäden sich nicht oder nur geringfügig drehen, was in aller Regel der Fall ist.
  • Besonders gute Glättung der Fäden läßt sich erreichen, wenn man vorsieht, daß mindestens eine Rillenwalze derart angetrieben ist, daß die Umfangsgesehwindigkeit ihrer Rillen kleiner als die Vorschubgeschwindigkeit der über sie laufenden Fadenschar ist. Zu demselben Zweck kann auch vorgesehen sein, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rillen, mindestens einer Rillenwalze größer als die Fadenvorschubgeschwindigkeit ist. Hierdurch werden die Fäden in den Rillen der Rillenwalze durch die Relativgeschwindigkeit glatt gestrichen und ihre Glätte noch verbessert. Bevorzugt können alle Rillenwalzen in dieser beschriebenen Weie mit größerer bzw. kleinerer Umfangsgeschwindlgkeit ihrer Rillen als der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht angetrieben sein. In manchen fällen ist es jedoch .auch denkbar, die Umfangsgeschwindigkeit der Rillen mindestens einer Rillenwalze ungefähr gleich groß wie die Fadenvorschubgeschwindigkeit vorzusehen.
  • Insbesondere dann, wenn auch die Fäden von Fadenscharen hoher Fadendichte (Fadendichte = Anzahl der Fäden pro cm der Breite der Fadenschar) zu glätten sind, die es schwierig macht, an Rillenwalzen eine entsprechend hohe Rillendichte vorzusehen (Rillendichte = Anzahl der Rillen pro cm axialer Länge der Rillenwalze), ist es vorteilhaft, eine Rillçnwalzenanordnung vorzusehen, bei welcher die Fadenschar durch eine erste R; he von hintereinander angeordneten Rillenwalzen, vorzugsweise durch zwei bis vier Rillenwalzen in eine entsprcchende Anzahl Faden scharen entsprechend geringerer Fadendichte aufgefacht wird, die durch eine zweite Reihe hintereinander angec-dneter Rillenwalzen, deren Anzahl dcr der ersten Rillenwalzen entspricht, wieder zu einer einzigen Fadenschar der ursprünglichen Fadendichte vereinigt werden.
  • Hierdurch läßt sich problemlos selbst bei hoher Fadendichte der dieser Rillenwalzenanordnung zulaufenden ohne weiteres Fadenschar/erreichen, daß die Fäden der aufgefachten Fadenscharen infolge ihrer verringerten Fadendichte im wesentlichen in je eine gesonderte Rille der betreffenden Rillenwalze zu liegen kommen können, die keine weiteren Fäden enthält, und ferner daß die Fadan praktisch über ihren ganzen Umfang gut geglättet werden, so daß sie besonders hohe Glättung erhalten.
  • Die Tiefe der Rillen der Rillenwalze kann vorzugsweise so voryese1-1en sein,.' daß zumindest feinere Fäden in sie ganz eintauchen können, vorzugsweise 0,3 bis 12 mm betragen.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß mindestens eine Rillenwalze,bei Vorhandensein mehrerer Rillenwalzen vorzugsweise alle Rillenwalzen mindestens einem dem Trocknen der Fäden dienenden Trocknungsfeld zugeordnet ist bzw. sind. Hierdurch erfolgt das Glätten der Fäden in Verbindung mit ihrem Trocknen und es l;ßt sich hierdurch besonders gut erreichen, daß zwischen den Kettfäden am Ausgang des letzten Trocknungsfeldes nur wenig oder kaum'Klebverbindungen zwischen benachbarten Kettfäden bestehen und deshalb bei dem endgültIgen Separieren der Kettfäden voneinander vor dem Aufbäumen entsprechend kaum oder nur wenig miteinander verklebte Kettfäden wieder unter Aufreissen voneinander getrennt werden müssen, so daß die Kettfäden in besonders hoheLAusmaß ihre durch die Rillenwalze bzw. Rillenwalzen erhaltene hohe Glätte beibehalten. Es ist auch möglich, mindestens eine Rillenwalze zu beheizen, so daß sie am Trocknen der Fäden mitwirkt Es ist jedoch je nach Art der Schlichte odr Präparation auch senkbar, daß man in manchen Zellen di Rillenwalze bzw. alle Rillenwalzen oder zumindest eine Rillenwalze stromaufwärts vor dem vordersten Trocknungsfeld anordnen kann, so daß die Fäden bereits dadurch die betreffen Rillenwalze oder Rillenwalzen geglättet in das Trocknungsfeld einlaufen. Dabei kann auch vorgesehen sein, daß zusätzlich noch in mindestens einem Trocknungsfeld oder zwischen zwei Irocknungsfeldern noch mindestens eine Rillenwalze zur weiteren Verbesserung des Glättens während des Trocknens zum Verringern der Gefahr des Verklebens benachbarter Fäden zusätzlich angeordnet ist.
  • Besonders zweckmäßig ist cs, wenn mindest-cils cinc Rillenwalze eine Rillendichte hat, die geich oder größer als die Fadendichte der sie kontaktierenden Faden schar ist.
  • Doch ist es denkbar, auch mit geringerer Rillendichten zumindest in vielen Fällen noch gute Resultate zu erreichen, bzw. daß eine Teilanzahl de vorhandenen Rillenwalze solche geringeren Rillendichten hat.
  • Da solche Einrichtungen Fadenscharen erieblich unterschiedlicher Fadendichte durchlaufen, ist es besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß die Rillendichte mir.destens einer Rillenwalze zumindest ungefahr der Fadendichte der durch sie zu glätenden Fadenscharen der normalerweise höchsten Fadendichten entspricht.
  • Die üblichen Fadendichten solcher Faden~charen liegen meist im Bereich zwischen 10 bis 30 Fäden/cm. In Feinwebereien kommen auch höhere Kettfadandichten etwa bis 60 Fäden/cm, in Sonderfällen bis 80 Fäden/cm vor.
  • Im Falle einer Rillenwalzenanordnung nach Anspruch 5 kann deshalb bevorzugt vorgesehen sein, daß die Rillendichte der Rillenwalzen der beide Rillenwalzenreinen gleich oder größer als 30/n bis £0/n Rillen ist, wo n die Anzahl der hintereinander angeordneten Rillenwalzen der ersten Rillenwalzenreihz ist.
  • Im allgemeinen weist die Schlicht- oder Praparation vorrichtung einen einzigen Schlichtetrog bzw. eine einzige Präparationsauftragsvorrichtung auf, der bzw.
  • die von der gesamten Kettfadenschar durchlaufen wird.
  • Dii Erfindung ist hierauf jedoch nicht schränkt, sondern kann auch bei Einrichtungen verxiendet werden, bei denen die auf dem Kettbaum aufzubäur,:enden Kettfäden durch zwei oder mehr Schlicht- oder Präparaticnsvorrichtungen laufen. Im allgemeinen werden dann diese getrennt präparierten bzw.
  • geschlichteten Kettfäden noch während des Trocknens zu einer einzigen Kettfadenschar vereinigt, die dann auf . den Kettbaum aufgebäumt wird. Es gibt jedoch auch Einrichtungen, die von der Erfindung ebenfalls mit umfaßt werden, bei denen die Kettfäden nach erfolgter Trocknung in zwei oder mehr neb.eneinanderlaufe Kettfadenscharen unterteilt werden, die auf zueinander gleichachsig angeordnete Kettk.ume aufgewunden werden. Auch ist es denkbar, daß mn in manchen FS1Lcn die mittels mindestens einer erfindunsgemäße Rillenwalze geglätteten Kettfäden vorzugsYeise nach ihrem Trocknen in zwei oder mehr Kettfadenscharen entsprecherd geringerer Xettfadendichte auf fach und auf beispielsweise übereinander angeordnete Kettbäume aufbäumt. Auch andere Ausbildungen. erfindungsgemäßer Einrichtungen sind möglich In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Schlichten, Clätten uiicl Aufbäumen von Kettfäden, wobei alle für das Verståndnis nicht wichtigen Teile weggelassen sind, Fig. 2 eine schematische Seitenar.icht eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 3 eine gebrochene, schematisahe Vorderansicht einer Rillenwalze der Einrichtung nach Fig. 1 oder 2, Fig. 4 einen Ausschnitt des Rillenprofiles der Rillenwalze nach Fig. 3, Fig. 5 eine Abwandlung des Rillenprofiles der Rillenwalze nach Fig.4, Fig. 6 und 7 je eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung ähnlich der ch Fig. 1 bzw.
  • Fig. 2, Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt einer Einzelheit der Fig. 6, jedoch in geschnittener Darstellung, Fig. 9 eine Vorderansicht der, Ri'lenwalzenanordnung nach Fig. 8 in gebrochener Darstellung, wobei nur einige der Fäden der fadenschar dargestellt sind.
  • In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die in Fig. 1 da-gestellte Einrichtung 10 weist drei Zettelwalzen auf, von denen nur zwei bei 11 dargestellt sind. Auf sie sind Kettfäden aufgewunden, die durch eine Transportwalzenvorrichtung 12 von den Zettelwalzen 11 kontinuierlich abgezogen werden und zu einem Schlichtetrog 13 weiterlaufen, in welchem die dem Schlichten dr Kettfadenschar 14 dienende Schlichte sich befindet.
  • Die Kettfadenschar 14 wird in den Schlichtetrog 13 mittels der Tauchwalze 15 eingetaucht und anschließend durch ein Quetschwalzenpaar 16 abgequetscht und läuft dann zuzwei angetriebenen-Trockenzylindern 17 (Erockungszylinder), die glatte Umfangsfläche haben und beheizt sind und Vortrocknung der Kettfadenschar 14 bewirken. Von diesen Trochenzylindern 17 läuft die Kettfadenschar 14 zu einer angetriebenen Rillenwalze 19 und von dieser unter Auf-Faden fachung in drei scharen 14' zu einer sechs angetriebene Rillenwalzen 19', 19" aufweisenden Rillenwalzenanordnung 20, deren Rillenwalzen ebenfalls die Breite der Kettfadenschar 14 haben, die jedoch infoc der Auffachung nur ein Drittel der Fadendichte wie die von der Rillenwalze 19 ablaufende Kettfadenschar 14 haben, wobei diese Auf fachung durch die drei'wie dargestellt hintereinander angeordneten Rillenwalzen 19' bewirkt wird, die zueinander parallele Drehachsen haben, mit derselben Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben sind und deren axialenLängender Länge.der vordersten Rillenwalze 19 entspricht. Diese drei Rillenwalzen 19' bilden eine erste Rillenwalzenreihe der Rillenwalzenanordnung. 20, die noch die zweite Rillenwalzenreihe mit den drei ebenfalls zueinander achsparallel angeordneten Rillenwalzen 19'' aufweist, die ebenfalls hintereinander angeordnet sind. Die aufcJc.f.lchtcll drei rtcldenscllaren 14' umschlingen jcde der Rillenwalzen 19', 19'' um ungefähr 900 und laufen von den Rillenwalzen 19'' zu einer hintersten angetriebenen Rillenwalze 19''', wo sie wieder zu der gemeinsã.1len Kettfadenschar 14 entsprechend höherer Fadendichte vereinigt werden.
  • Di Rillenwalzen 19', 19'', können unte:- sich gleich ausgebildet sein. Die Rillenwalzen 19, 19 " ' können vorzugsweise wesentlich höhere Rillendichten als die Rillenwalzen 19', 19'' aufweisen. Wenn diese Einrichtung für KPattfadendichten bis etwa 30 Fäden/cm vorgegehen ist, können die Rillenwalzen 19', 19'' vorzugsweise Rillendichten von etwa 10 Rillen/om haben, damit für die Kettfadendichte von 30 F-1en/cm noch für jeden Faden eine eigene Rille -ro Walze 19', 19'' zur Verfügung steht. Die Rillendichte der Rillenwalzen 19, 19''' kann dann vozugsweise etwa 15 bis 30 Rillen/cm betragen.
  • Die Rillenwalzenanordnung 20 ist ferner so ausgebildet, daß die Rillenwalzen 19' die einen Längsumfangshälften der Kettfäden der Fadenscharen 14' glätten und die Rillenwalzen 19"die anderen LängsumfangShälfflten dieser Kettfäden. Alle Rillenwalzen 19, 19', 19'''.sind in ortsfesten Lagern drehbar gelagert.
  • Die Kettfadenschar 14 wird dann mittels vier weiteren angetriebenen Trockenzylindern 17' mit glatten Walzenumfagen nachgetrocknet und läuft dann durch ein Trockenteilfeld 21 mit Trockenteilstäben und'eine angetriebene Kettfadenschar - Transportvorrichtung 22 hindurch zu dem Kettbaum 23, auf den diese Kettfadenschar 14 aufgewunden, d. h.- aufgebäumt wird. Dieser Kettbaum 23 dient dann später der Vorlage der Kettfäden an einer Webmaschine.
  • Die durch die beiden Trockenzylinder 17 vorgetrockneten Fäden werden mittels den Rillenwalzen 19, 19', 19'', 19''' sehr gut geglättet, wobei bevorzugt die Umfallgsgeschwindigkeiten der Rillen dieser angetriebenn Rillenwalzen kleiner als die Vorschubgeschwindigkeit dr sie kontaktierenden Fäden ist. Es ist auch möglich, diese Rillenwalzen so anzutreiben, daß die Rillen. größere Umfangsgeschwlndigkeit .haben als der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht.
  • In manchen Fällen kann man auch vorsehen, daß mindestens eine der Rillenwalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit ihrer Rillen angetrieben is-, die ungefähr der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht. Die Rillenwalzen können vorzugsweise gemeinsam vorn Hauptantrieb der Einrichtung über Zahnradgetriebe, Kettengetriebe oder sonstige Getriebe angetrieben werden oder es können ihnen auchEinzelantriebe in Form von gesonderten Einzelelektromotoren zugeordnet sein, dere;n Drehzahlen man unabhängig vom Hauptantrieb der Einrichtung auf gewünscnte Werte einstellen kann. In Sonderfällen ist es auch denkbar, daß die Rillenwalzen oder mindestens eine der Rillenwalzen nicht angetrieben werden, sondern nur drehbar um ihre Drehachsen gelagert sind qlr.d durch die sie Kontakticrenden Fäden ill Rotation vertezt werden, wobei man zweckmäßig vorsehen kann, diese Rillenwalzen einstellbar bzw. gesteuert zu bremsen, damit sie mit etwas langsamerer Umfangsgeschwindigkeit rotieren als der Fadenvorschubgeschwindigkeit entspricht zwecks besserer Glättung der Fäden.
  • Die Auffachung der Kettfadenschar 14 in di Fadenscharen 14', deren Fadendichte nur ein Drittel der Fadendichte der Kettfadenschar entspricht, hat den Zweck, damit die sechs Rillenwalzen 19', 19'' problemlos mit solcher Rillendichte versehen werden können, daß zumindest normalerweise für jeden von ihnen umgelenkten Kettfaden eine eigene gesonderte Rille zur Verfügung steh-, in der kein zweiter Kettfaden zu liegen braucht wie oben bereits erläutert wurde.
  • Die Rillenwalzenanordnung 20 ist so getroffen, daß die Laufwege der aufgefachten drei Fadenscharen 14' von der Ablaufstelle der vorgeordneten Rillenwalze 19 zur rachgeordneten Rillenwalze 19''' ungefähr gleich lang sind, vorzugsweise die exakt gleich lang sind, wodurch alle/diese Rillenwalzenanordnung 20 durchlaufenden Fäden gleich beansprucht werden und Überbeanspruchungen und Unterbeanspruchuen der Fäden der einzelnen Fadenscharen 14' sich sicher vermeiden lassen.
  • Die durch die Trockenzylinder 17 bewirkte Vortrocknung der Fäden ist so, daß die Fäden mit noch feuchter Schlichteauftrag an er Rillenwalzenanordnung 20 ankommen und erst nach Verlassen diesem Rillenwalzenanordnung 20 durch die ockenzylinder 17' nachgetrocknet, d. h. auf ihren endgültigen Trocknungsgrad getrocknet werden, mit dem sie auf den Kettbaum 23 aufgebäumt werden.
  • Es kann in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen sein, daß die Fäden bei Durchlaufen der Rillenwalzenanordnung 20 nicht getrocknet werden, hier also kein Trocknungsfeld vorhanden ist, doch ist es auch möglich, diese Rillenwalzenanordnung 20 einem Trocknungsfeld zuzuordnen. Zu diesem Zwack können beidseits .-.t-r Rillenwalzenanordnung 20 je ein sich über die Breit der Fadenscharen 14' erstreckender Infrarot-Strahler 24 angcordnet, zum Zwischentrocknen der Fäden während des Durchl ufens dieser Rillenwalzenanordnung 20. Anstelle der Infr rotstrahler 24 können auch andere geeignete Trocknungsmìtt.el zur Zwischentrocknung vorgesehen sein, beispiLlsweise Warmluft, eine Hochfrequenztrocknungsvorrlchtung, die mittels hochfrequenter elektromagnetischer Wellen trocknet, od. dergl. In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß mindestens eine der Rillenwalzen 19, 19', 19", 19 " ' beheizt ist.
  • In nicht dargestellter Weise kann ferner, falls erwünscht, noch vorgesehen sein, daß den Rillenwalze Mittel zu ihrem kontinuierlichen Reinigen während ihrer Rotation zugeordnet sind, beispielsweise an sie an edrückte Rakel, Bürsten, Putzwalzen oder dergleichL. Auch andere Reinigungsmöglichkeiten bestehen, beispie weise ihre kontinuierliche Reinigung mittels feinen 3sserstrahlen.
  • Oft' wird jedoch eine Reinigung der Rillenvalzen nicht erforderlich sein, da die sie kontaktierenden Fäden ebenfalls reinigende Wirkung auf sie ausüben.
  • Die Einrichtung 10' nach Figur 2 unterscheidet sich von der nach Figur 1 durch Wegfall der vorderen Trockenzylinder 17, durch eine etwas andere Anordnung der Rillenwalzen der Rillenwalzenanordnung 20 und ferner dadurch, daß anstelle des Schlichtetroges eine Präparationsvorrichtung 25 vorgesehen ist, die auf die Kettfäden ein flüssige Präparation beispielsweise auf Glykolbasis auftragt, die die Fäden wie Schlichte ebenfalls zu glätten und ihre Scheuerfestigkeit zu erhöhen vermag.
  • Diese Vorrichtung 25 weist einen Trog 26 zur Aufnahme der flüssigen Präparation auf, in den eine nur obenseitig von der Kettfadenschar 14 kontaktierte Präparationsauftragswalze 27 eintaucht, die im Trog Präparation aufnimmt und auf die Kettfäden überträgt.
  • Die Rillenwalzenanordnung 20 ist in einem Vortrocknungsfeld 24' angeordnet, dem kein anderes Trocknungsfeld vorgeschaltet ist und das nicht näher dargestellte Mittel zum Vortrocknen der Fäden aufweist, beispielsweise Infrarotstrahler, wie sie in Figur. 1 dargestellt sind,- oder von Warmluft durchströmt ist.
  • Die von der Präparationsvorrichtung 25 kor.mende Kettfadenschar 14 wird in das Vortrocknungsfeld 24' mittels einer ihm vorgeordneten,iaiso noch außerhalb IL':. befindlichen Rillenwalze 19 eingeleitet und in diesem Ausführungsbeispiel sind die erste und die zweite Reihe von Rillenwalzen 19', 1911 so angeordnet, daß die Fäden allen Rillen walzen 19' der ersten Rillenwalzenreihe in einer gemeinsamen Tangentialebene zulaufen und ferner die von den Rillen walzen 19'' der zweiten Rillenwalzen ablaufenden Fäden in eine diesen Rillenwalzen 19'' gemeinsamen Tangentialebene einlaufen, die auch eine Tangentialebene des ersten Nachtrocknungszylinders 17' ist. Die Trockenzylinder 17' bilden wieder ein Nachtrocknungsfeld.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 waren dagegen die ersten und die zweiten Reihen von Rillenwalzen 19', 19'' so angeordnet, daß die den drei Rillenwal=en 19' der ersten Reihe zulaufenden Fäden in zueinander geneigten Tangentialebenen dieser Rillenwalzen 19' zu ihnn laufen und daß die von den unterschiedlichen Rillenwlzen 19'' der zweiten Reihe ablaufenden Fäden in zueinander geneigten Tangentialebenen dieser Rillenwalzen 19'' von ihnen ablaufen. Beide dargestellten Rillenwalzengen ordnungen20 sind besonders vorteilhaft.
  • In Fig. 3 ist eine Rillenwalze 19' ausschnittsweise dargestellt, deren Welle 30 in Lagern drehbar gelagert und über einen angedeuteten Kettenantrieb 31 angetrieben wird.
  • Die Rillen der anderen Rillenwalzen 19", 19 und 19''' können entspreche-S oder ähnlich profiliert sein. Der Umfang dieser Rillen walze 19' ist zu ihrer Drehachse rotationsymmetrisch und weist eine Vielzahl von dicht nebeneinander mit gleicher Teilung angordneten Rillen 32 ungefähr dreieckeines Öffnungswinkels von ca.30° förmigenQuerschnittes es in es in Figur ergrößert ausschnittsweise dargestellt ist. Das Profil dieser Rillen 32 ergibt also keilförmige Rilien mit spitzen Böden 33 und. spitzen Kammen 34. In Fig. 5 ist ein anderes Rillenprofil einer Rillenwalze 19' dargessellt, bei welchem die Rillenkämme 34 im Profil kreisbogenförmig Abrundungen haben und auch die Rillenböden 33 sind kreisbogenförmig abgerundet, wobei jedoch die n.adien-letzterer boderseitiger Abrundungen wesentlich kleiner als die der Kämme 34 sind. Bei diesen Rillenwalzen 19, 19', 19"', 19 " ' kann die Rollentiefe vorzugsweise eta 0,3 bis 5 mm betragen.
  • Die Arbeitsbreiten der Rillenwalzen 19, 19', 19", 19''' entsprechen ungefähr denen der Trockenzylinder 17, 17'.
  • Eine übliche Arbeitsbreite ist 180 cm. Sie kann jedoch je nach Einrichtung auch größer oder kleiner sein.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei neu herzustellenden Einrichtungen der vorliegenden Art anwendbar, sondern eignet sich auch zum nachträglichen Umbau vorhandener Einrichtungen.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung 10'' unterscheidet sich von der nach Fig.1 im wesentlichen nur dadurch, daß an den Laufwegen der Fadenscharen 14',die von den Rillenwalzen 19' der ersten Rillenwalzenreihe zu den Rillenwalzen 19''. der zweiten Rillenwalzenreihe der die Fadenschar 14 in drei Fadenscharen 14' entsprechend verringerter Fadendichten aufspaltenden lillenwalzenanordnung 20' führen, noch je zwei zusätzliche Rillenwalzen 19a in Reihe hintereinander angeordnet sind,die gemaß Fig. 8 und 9 Rillen 32' mit ungefähr rechteckförr,ligen Profilen aufweisen. Diese Profile können in nicht dargestellter Weise auch u-förmig sein. Wesentlich ist, daß die Seitenwände der Rillen 32' dieser Rillenwalzen 19a ungefähr eben, vorzugsweise genau eben und senkrecht zur Drehachse der betreffenden Rillenwalze 19a sind, da diese Rillenwalzen die Fäden 40 der betreffenden Fadenschar 14' nur mittels ihrer Seitenwände glätten und deshalb diese Fäden nur an diesen Seitenwänden anliegen, wie es Fig. 8 zeigt, so daß die Fadenschar 14' von der betreffenden Rillenwalze 19' in betreffen beiden ebener Bahn durch die Rillen 32' der/Ril.enwalzen 19a hindurch läuft. Da gemäß Fig. 9 die Rillenwalzen 19a, nach dem die Fadenschar eingezogen wurde, um ungefähr eine Rillenteilung (Rillenteilung = Mittnabstand zweier benachbarter Rillen 32') axial zueinander versetzt wurden, lieCjen die Fäden 40 an den recht'eitiyen Rillenseitenwänden der Rillen 32' der unteren Rillenwalze 19a und an den linksseitigen Wänden der Rillen 32' der oberen Rillenwalzen19a an, wobei diese-Seitenwände die Fäden in der Ebene der Fadenschar quer zur Fadenlaufrichtung etwas seitlich auslenken, damit diese Fäden besonders gute Anlage an den betreffenden ebenen Rillenseitenwänden haben. Die Rillenbreite ist so getroffen, daß sie größer als die mittlere Dicke der Fäden ist, die auf dieser Einrichtung geglättet werden, so daß die Fäden nicht in die Rillen 32' eingeklemmt werden.
  • Da die Fäden nur die linksseitigen oder uur die rechtsseitigen ebenen Seitenwände der Rillen 32' der betreffenden Rillenwalze 19a kontaktieren, genügt es in vielen Fällen, wenn die einzelne Rille nur eine solche ungefähr ebene Seitenwand hat und die andere Seitenwand anders gestaltet ist, wodurch man diese Rillenwalze wahlweise so einsetzen kann, daß die Fäden entweder die ebenen Rillenseitenwände oder die andere z.B. kegelstumpfförmigen Rillenseitenwände kontaktieren, wenn dies aus technologischen Gründen erwünscht ist.
  • Die Rillenwalzen1-9a kann beispielsweise so hergestellt werden, daß auf eine Welle abwechselnd die Rillen seitenwände bildende Scheiben größeren Durchmessers und die Rillenböden bildenden Scheiben kleineren Durchmessers formschlüssig aufgeschoben und befestigt werden.
  • Die Rillenwalzen 19a können unter sich gleich ausgebildet sein. Wie erwähnt, ist es jedoch zweckmäßig vorzusehen, daß mindestens eine dieser beiden Rilienwalzen axial lageverstellbar ist, um nach dem Einziehen der betreffenden Fadenschar die Fäden quer zur Fadenlaufrichtung in der Ebene der Fadenschar etwas auszulenken, um gute Anlage der Fäden an den Rillenseitenwänden, beispielsweise wie in Fig. 9 dargestellt, zu erreichen.
  • Die Rillendichte der Rillenwalze 19a kann zweckmäßig ungefähr der Fadendichte der Fadenscher 14' der höchsten vorgesehenen Fadendichte entsprechen, so daß jeder Faden an jeder Rillenwalze 19a eine nur ihm zugeordnete Rille 32' ungestört von den anderen Fäden durchlaufen kann. Die Rillendichte der Rillenwalzen 19a kann vorzugsweise der Rillendichte der Rillenwalzen 19', 19" entsprechen. Diese Rillenwalzen 19', 19" haben in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig dreieckförmige Rillenprofile, da sie die Fadenschar 14' umlenken, wogegen die Rillenwalzen 19a die Fadenschar 14' nicht umlenken, sondern sie in ihrer durch die Ritlenwalzen 19', 19'' bestimmten Ebene belassen.
  • Die Rillenwalzen 19a können vorzugsweise mit gleich großen Drehzahlen angetrieben werden, die zweckmäßig so getroffen werden, daß die Seitenwände ihrer Rillen 32' entweder größere Geschwindigkeit als die Fäden oder kleinere Geschwindigkeit als die Fäden haben, je nachdem1 in welcher Richtung diese Rillenwalzen die Fäden glattstreichen sollen. Und zwar haben die Fäden nach außer abstehende Fasern, die an die Drehung aufweisenden Fadenkörper zur Glättung der Fäden angelegt werden sollen und es ist besonders zweckmäßig, wznn die Rillenwalzen 19a, wie auch die anderen Rillenwalzen 19, 19', 19'' und 19''' die Fäden in derselben Richtung glatt streichen.
  • Der Walzenanordnung 20' können, falls erwünscht, Mittel zum Trocknen der Fäden zugeordnet sein, wie es bei der Einrichtung nach Fig. 1 bezüglich der Walenanordnung 20 bereits erläutert wurde. Es ist auch möglich, daß die Fäden beim .Durchlaufen der Walzenanordnung 20' nicht getrocknet werden. Die Trockenzylinder 17 und 17' bilden wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 ein Vortrocknungsfeld und ein Nachtrocknungsfeld.
  • Da die übrigen Komponenten nach Fig. 6 denentsprechenden Komponenten der Fig. 1 entsprechen können, bedürfen sie keiner weiteren Erläuterung.
  • In Fig. 7 ist eine Einrichtung dargestellt, die sich von der nach Fig. 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Rillenwalzenanordnung 20' ebenfalls zusätzliche Rillenwalzen 19a mit U- oder rechteckförmigen Rillenprofil aufweisen. Diese Rillenwalzen 19a können also den Rillenwalzen 19a nach Fig. 8 und 9 entsprechen. Diese Rillenwalzenanordnung 20' ist wie bei der Einrichtung nach Fig. 2 in einem Vortrocknungsfeld 24' angeordnet, wobei hier jedoch auch noch die Rillenwaizen 19, 19' in diesem Trocknungsfeld 24' angeordnet sind. Die Rillenwalzen 19a haben dieselbe Funktion wie bei der Einrichtung nach Fig. 6.
  • In diesen Ausführungsbeispielen haben die Walzenanordnungen 20 bzw.'20' erste und zweite Walzenreihen mit je drei Rillenwalzen 19' bzw. 19''. Da möglichst für jeden Faden an jeder Rillenwalze eine eigene Rille vorhanden sein soll, kann es bei grßerer Rillenbreite oft zweckmäßig sein, den ersten und zweiten Rillenwalzenreihen mehr als je drei Rillenwalzen zuzuordnen, um die Fadenschar 14 in mehr als drei Fadenscharen 14' zu unterteilen und hierdurch die Fadendichte dieser Fadenscharen 14' noch zweiter zu verringern. So ist es beispielsweise denkbar, daß manjeder der beiden Rillenwalzenreihen bis zu zehn Rillenwalzen 19' bzw. 19'' oder in Sonderfällen auch noch mehr Rillenwalzen zuordnet Bei den dargestellten Einrichtungen entspricht die Anzahl der Zettelwalzen 11 der Anzahl der Rillenwalzen 19' der ersten Rillenwalzenreihe der Rill2.nwalzenanordnung 20 bzw. 20', was besonders zweckm<ßig ist.
  • Bevorzugt werden die Rillenwalzen mit vorbestimmten, vorzugsweise einstellbaren Drehzahlen angetrieben, beispielsweise von einem Hauptmotor über Getriebe. In manchen Fällen ist es auch denkbar, daß mindestens eine Rillenwalze nicht mit vorbestimmter Drehzahl angetrieben wird,sondern sie durch die sie kontaktierendc Fadenschar in Rotation um ihre stationäre Drehachse versetzt wird, also dieseRillenwalze dann relativ zur sie kontaktierenden Fadenschar keinen oder nu' geringen Schlupf hat.
  • Die Tiefe der Rillen 32' der Rillenwalzen 19a kann vorzugsweise erheblich größer als die der Rillen der anderen Rillenwalzen sein, die kein U- oder rechteckförmiges Profil haben. Durch die größere Rillentiere können die Fäden, ohne den Boden zu kontaktieren, vchältnismäßig tief in den Rillen 32' laufen, und so entsprechend lange Berührungsflächen mit den Rillenseitenwänden haben.
  • Die Rillentiefe der Rillen 32' der Rillenwalzen 19a kann beispielsweise 8 - 12 mm betragen. Die lichte Rillenbreite kann meistens mindestens 0,2 mm unol mehr betragen, vorzugsweise ungefähr 0,3 bis 2 mm.
  • Alle Rillenwalzen 19, 19', 19'', 19''', 19a können in ortsfeste Lagern mit zueinander parallelen Drehachsen drehbar gelagert sein, wobei jedoch für mindestens eine Rillenwalze die Möglichkeit der axialender auch sonstigen Lageverstellung vorgesehen sein kann, insbesonderte für Rillenwalzen 19a.
  • Die die Rillen 32' der Rillenwalzen 19a trennenden, rotationssymmetrischen Zwischenwände 50 sind in an ihren Scheiteln 51 im Querschnitt dreieck- oder bogenförmig konvex gekrümmt, damit sie bei Einlegen der Fadenschar die Fäden besonders sicher i.n c.ic Rillen 32' lciltn, so daß keine läden vorübergehend auf diesen Scheiteln 51 aufruhen können.
  • In nicht dargestellter Weise kann gegebenenfalls mindestens eine Rillenwalze, bei der die Rillen zumindest je eine der Fadenanlage dienende ungefähr ebene Rillenseitenwand aufweisen, die also beispielsweise wie die Rillenwalzen 19a ungefähr rechteckförmige oder U-förmige Rillenprofile aufweist, auch an anderen Sollen als in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 und 7 eingesetzt sein oder es kann jede vorhandene R-llenw-alze einer erfindungsgemäßen Einrichtung diese Ausbildung mit pro Rille mindestens einer ungefahr ebenen Seitenwand aufweisen, wobei gegebenenfalls auch vorgesehen sein kann, daß mindestens eine solche Rillenwalze auch dem Umlenken der Fäden der sie kontaktierenden Fadenschar dient, in welchem Falle dann die Fäden an den Rillenböden mit anliegen.

Claims (29)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Glätten frisch geschlichtet.er oder frisch präparierter Kettfäden, die von mindestens einer Schlicht- oder Präparationsvorrichtung als mindestens eine Fadenschar kontinuierlich durch mindestens ein Trocknungsfeld hindurch zu mindestens einem Kettbaum laufen, auf den sie aufgebäumt werden, wobei die Kettfäden auf ihrem Weg von der Schlicht- oder Präparationsvorrichtung zum Kettbaum durch mindestens eine Glättungswalze geglättet werden'1 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Glättungswalze als Ri.llenwalze (19, 19', 19", 19' ", 19aJ auscrebildet ist, die eine sehr groPx Anzahl von zu Ihrer Drehachse rotationssymneirischen, nebeneinander angeordneten Rillen (32). aufweist, die demGlätten der in sie gelangenden Fäden dienen.
  2. 2.. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rillenwalze, vorzugsweise alle Rillenwalzen, derart angetrieben sind, daß die Umfangsgeschwinaiqkeit ihrer Rillen kleiner als die Vorschubgeschwindigkeit der sie jeweils kontaktierenden Fadenschar (14,14') ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne daß mindestens eine Rillenwalze, vorzugaveise alle Rillenwalzen, der angetrieben sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit ihrer Rillen größer als die Vorschubgeschwindigkeitder jeweils kontaktierenden Fadenschar (14,14') ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß mindestens zwei Rillenwalzen (19,19',19", 191 in, 19a) in Laufrichtung der sie kontaktierenden Fäden im Abstand hintereinander angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rillenwalzenanordnung (20; 20')f~durch die die ihr zulaufende Fadenschar (1-4) durch eine erste Reihe von hintereinander angeordneten, zueinander parallele Drehachsen aufweisenden Rillenwalzen C19') in eine entsprechende Anzahl Fadenscharen (14') ¢faktisch unveränderte Breite jedoch entsprechend geringerer Fadendichte aufgefacht wird, die durch eine zweite Reihe von hintereinander angeordneten, zueinander parallele Drehachsen aufweisenden Rillenwalzen (19''), deren Anzahl der Anzahl der Rillenwalzen (19') der ersten Reihe entspricht, wieder zu einer einzigen Fadenschar C14) der ursprünglichen Fadendichte vereinigt werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwege der Fadenscharen (1t') der geringeren Fadendichten ungefähr gleich lang, vorzugsweise exakt gleich lang sind.
  7. 7.. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rillenwalzenanordnung (20) eine die aufzufachende Fadenschar (14) ihr zuführende Rillenwalze (19) vorgeschaltet und/oder eine die aufgefachten Fadenscharen (14') wieder vereinigende Rillenwalze C19'') nachgeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe hintereinander geschalteter Rillenwalzen (19', 19'l) zwei bis sechs Rillenwalzen aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillendichte der Rillenwalzen der beiden Rillenwalzenreihe gleich oder größer als 30/n bis 60/nRillen pro cm ist, wo n die Anzahl hintereinander angeordneten Rillenwalzen der ersten Rillenwalzenreihe ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenwalzen (19', 19'') der ersten und zweiten Rillenwalzenreihe (20; 20') die Fäden um jeweils ungefähr 80-100 umlenken.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden allen Rillenwalzen (19') der ersten Rillenwalzenreihe in einer gemeinsamen Tangentialebene dieser Rillenwalzen zulaufen und/oder die von den Rillenwalzen (19all) der zweiten Rillenwalzenreihe ablaufenden Fäden in eine diesen Rillenwalzen gemeinsame Tangentialebene einlaufen.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rillenwalzen (19') der ersten Rillenwalzenreihe zulaufenden Fäden in zu einander geneigten Tangentialebenen dieser Rillenwalzen (19') zu ihnen laufen und/oder, daß die von den Rillenwalzen (19") der zweiten Rillenwalzenreihe ablaufenden Fäden in zueinander geneigten Tangentialebenen dieser Rillenwalzen (19'l) von ihnen ablaufen.
  13. 13. Einrichtung nach einem der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rillenwalze eine Rillendichte von mindestens 2 bis 3 Rillen/cm, vorzugsweise von 10 bis 30 Rillen/cm aufweist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rillenwalze (19',19'', 19a) einem Trocknungsfeld (248),.vorzugsweise seinem Vortrocknungsfeld zugeordnet ist.
  15. 15. Einrichtung nach einem der vorheraehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß mintlestens eine Rillenwalze (19,19',19'',19''', 19a) zwischen einem Vortrocknungsfeld und einem Nachtrocknungsfeld angeordnet ist (Fig. 1).
  16. 16. Einrichtung nach einem der vorhergshenden Ansprüche, welcher mindestens ein Trocknungsfeld zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trocknungsfeld bzw. mindestens einem der Troaknungsfelder mindestens eine Rillenwalze vorgeschaltet und/oder nachgeschaltet ist.
  17. 17. Einrichtung nach einem der vorhergohenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillendichte mindestens einer Rillenwalze zumindest der Fadendichte derjenigen Fadenschar entspricht, welche die höchste Fadendichte derjenigen Fadenscharen hat, für die diese Einrichtung normalerweise vorgesehen ist.
  18. 18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rillenprofil der Rillen (32) mindestens einer Rillenwalze, vorzugsweise aller Rillenwalzen, ungefäht dreieckförmig ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rillen der Rillenwalze 0,3 bis 5 mm beträgt.
  20. 20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (32) mindestens einer Rillenwalze; gegebenenfalls -alle. Rillenwalzen, sich von ihren Rillenböden aus nach außen stetig erweitern.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadur.h'gekennzeichnet, daß die Rillen (32) mindestens einer Rillenwalze ungefähr keilförmige Profile mit spitzen oder abgerundeten Bodenprofilen aufweisen (Fig. 4).
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (32) mindestens einer Rillenwalze ein wellenförmiges Gesamtprofil ergeben (Fig. 5)
  23. 23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander nachgeordnete, von derselben Fadenschar (14') kontaktierte Rillenwalzen-(19', 19") so angeordnet sind, daß mindestens eine dieser Rillenwalzen mit den einen Längshälften der Fadenumfänge und die ihr jeweils nachgeordnete Rillenwalze-mit den anderen Längshälften der Fadenumfänge in Kontakt kommt.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander nachgeordneten, dieselbe Fadenschar (14') umlenkenden Rillenwalzen (19', 19") der ersten und zweiten Rillenwalzenreihe mindestens eine zusätzliche Rillenwalze (19a) angeordnet ist.
  25. 25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (32') mindestens einer Rillenwalze (19a) mindestens eine dem Glätten von Fäden dienende Seitenwand aufweisen, die ungefähr eben ist und senkrecht zur Drehachse der Rillenwalze verläuft.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen der genannten Rillenwalze (19a) ungefähr U-förmiges oder ungefähr rechteckförmiges Profil aufweisen.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rillenwalze, deren Rillen mindestens je eine ungefähr ebene Seitenwand aufweisen, relativ zu der sie kontaktierenden Fadenschar so angeordnet ist, daß die Fäden an ungefähr ebenen Seitenwänden der Rillen im Abstand oberhalb der Rillenböden anliegen.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 24 und einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zusätzlichen Rillenwalzen (1.9a) , vorzugsweise alle zusätzlichen Rillenwalzen, solche mit mindestens je eine ungefähr ebene Seitenwand aufweisenden Rillen (32')ist.
  29. 29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei von derselben Fadenschar kontaktierte. Rillenwalzen, deren Rillen mindestens je eine ungefähr ebene Seitenwand aufweisen, im Abstand hintereinander so angeordnet sind, daß die Fäden an den ungefähr ebenen einen Seitenwänden von Rillen dieser Rillenwalze und an den ungefähr ebenen anderen Seitenwänden von Rillen der anderen Rillenwalze (19a) anliegen, vorzugsweise derart, daß die ungefähr ebenen Rillenseitenwände die Fäden in der Ebene der Fadenschar quer zu deren Laufrichtung schwach auslenken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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