DE3121365A1

DE3121365A1 - Elektro-kleinmagnet

Info

Publication number: DE3121365A1
Application number: DE19813121365
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ing.(grad.) 3007 Gehrden Möller
Original assignee: Wabco Steuerungstechnik & Co 3000 Hannover GmbH; Wabco Westinghouse Steuerungstechnik and Co GmbH
Current assignee: Aventics GmbH
Priority date: 1981-05-29
Filing date: 1981-05-29
Publication date: 1982-12-23
Also published as: DE3121365C2

Description

Elektro-Kleinmagnet
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektro-Kleinmagneten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Da solche Kleinmagneten in sehr hohen Stückzahlen gefertigt werden, kommt es aus Kostengründen auf eine rationelle Ausbildung aller Teile an. Dabei müssen allerdings die geforderten technischen Daten eingehalten werden.
Ein Kleinmagnet der oben genannten Art ist aus der DE-PS 20 22 584 bekannt. Dieser ist jedoch relativ kompliziert aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektro-Kleinmagneten der eingangs genannten Art anzugeben, der einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 enthaltene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Ausgestaltungen.
Die Erfindung macht es möglich, daß der Kleinmagnet auf auf Automaten kostengünstig in großer Stückzahl gefertigt werden kann.
Der erfindungsgemäße Kleinmagnet wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kleinmagneten gemäß der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht mit noch aufgeklapptem Kontaktträger, Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Fig. 1 von der rechten Seite.
Gemäß der Fig. 1 besteht der Elektro-Kleinmagnet aus einem Wicklungsträger 1 aus plastischem Isolierstoff. Auf diesem ist eine Spule (nicht dargestellt) aufgewickelt. Am oberen Ende des Wicklungsträgers 1, welcher einen quadratischen Querschnitt hat, ist mittels eines Filmscharniers 6 ein Kontaktträger 2 am Isolierstoff beweglich befestigt. Auf dem Kontaktträger 2 sind Steckkontakte 12 für die beiden Spulenanschlüsse und einem Masseanschluß (Erdungslasche) 13 befestigt. Durch einen Durchbruch 7 im Filmscharnier 6 ist ein U-förmiges Eisenjoch 3 auf den Wicklungsträger 1 aufgesteckt. Im Inneren des Wicklungsträgers 1 befindet sich ein zweiteiliger Eisenkern 4, 5. Der Kern besteht aus einem feststehenden Bolzen 4 und einem beweglichen Anker 5. Der Anker 5 ist mit einem zu betätigenden Teil, z. B. einem Ventil, verbunden (nicht dargestellt). Der festslehenel( Rolzcn 4 ist rnagnetiscil mit dem Joch 3 Leilcnd verbunden. Zur Verringerung des magnetischen Widerstandes zwischen dem Bolzen 4 und dem Joch 3 weist der Bolzen 4 einen Außenkegel 9 auf, der in einem passenden Innenkegel 10 des Jochs 3 steckt. Der Bolzen 4 wird von einer Mutter 11, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann, gehalten. Durch die kegelförmige Ausbildung des Bolzens 4 wird das Entstehen eines Luftspalts zwischen dem Bolzen 4 und dem Joch 3 vermieden.
Im Kontaktträger 2 ist weiter eine Gewindebuchse 14 eingesteckt, die zur Befestigung einer Steckdose (nicht dargestellt) dient. Die Gewindebuchse 14 ist leitend mit der Erdungslasche 13 verbunden.
Die Erdungslasche 13 und die Gewindebuchse 14 können auch direkt am Joch 3 angebracht sein. In diesem Fall weist der Kontaktträger 2 entsprechende Aussparungen auf (nicht dargestellt).
Der Zusammenbau des Kleinmagneten geschieht in folgender Weise.
Zunächst wird die Spulenwicklung auf den Wicklungsträger 1 aufgebracht. Dann werden die Steckkontakte 12 in den Kontaktträger 2 eingepaßt. Als nächstes werden die Drahtenden der Spule durch Abflammen von der Isolierung befreit und an den Steckkontakten 12 angeschweißt. Anschließend wird das Joch 3 auf den Wicklungsträger 1 aufgesteckt und der Bolzen 4 mit der Mutter 11 am Joch 3 verschraubt. Schließlich wird der Kontaktträger 2 umgeklappt und mittels zweier Schnapphaken 8 am Wicklungsträger 1 befestigt. Die Schnapphaken 8 können aus Isolierstoff und am Kontaktträger 2 angespritzt sein. Sie können aber auch aus Metall und mit der Erdungslasche 13 verbunden sein bzw. ein gemeinsames Teil bilden. Im letzteren Fall bilden die Schnapphaken 8 im angklappten Zustand des Kontaktträgers 2 eine leitende Verbindung zum Joch 3. Bedarfsweise kann die Wicklung noch mit einem Duroplast umspritzt werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Elektro-Kleinmagneten besteht darin, daß dieser sehr leicht und ohne irgendwelche Teile zu zerstören, wieder auseinandergenommen werden kann. Durch die Möglichkeit, die Montage weitgehend zu automatisieren, wird ferner eine Zeitersparnis bei der Fertigung erzielt.
Leerseite

Claims

Patentansprüche Elektro-Kleinmagnet mit einem Wicklungsträger (1), einem Kontaktträger (2), einem Joch (3) und einem Kern (4, 5), dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (2) durch ein Filmscharnier (6) am Wicklungsträger (1) befestigt ist.
2. Elektro-Kleinmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (3) U-förmig ausgebildet ist und durch einen Durchbruch (7) im Filmscharnier (6) auf den Wicklungsträger (1) aufsteckbar ist.
3. Elektro-Kleinmagnet nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (2) an das Joch (3) anklappbar und durch Schnapphaken (8) am Wicklungsträger (1) befestigbar ist.
4. Elektro-Kleinmagnet nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (3) durch den angeklappten Kontaktträger (2) am Wicklungsträger (1) befestigt ist.
5. Elektro-Kleinmagnet nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (4, 5) aus einem Bolzen (4) und einem Anker (5) besteht, wobei der Bolzen (4) einen Außenkegel (9) aufweist, der in einem Innenkegel (10) des Jochs (3) steckt und durch eine Mutter (11) gehalten wird.