DE3120931A1 - Vorrichtung zur entladung statischer elektrizitaet und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Vorrichtung zur entladung statischer elektrizitaet und verfahren zur herstellung derselbenInfo
- Publication number
- DE3120931A1 DE3120931A1 DE19813120931 DE3120931A DE3120931A1 DE 3120931 A1 DE3120931 A1 DE 3120931A1 DE 19813120931 DE19813120931 DE 19813120931 DE 3120931 A DE3120931 A DE 3120931A DE 3120931 A1 DE3120931 A1 DE 3120931A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- static electricity
- electrode
- threads
- weft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05F—STATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
- H05F3/00—Carrying-off electrostatic charges
- H05F3/02—Carrying-off electrostatic charges by means of earthing connections
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/50—Auxiliary process performed during handling process
- B65H2301/51—Modifying a characteristic of handled material
- B65H2301/513—Modifying electric properties
- B65H2301/5133—Removing electrostatic charge
Landscapes
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
153269 - 4 -
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität aus Papier, plastischem
Film, Tuch und dergleichen und insbesondere auf eine Vorrichtung der Selbstentladungsart, welche zur Entladung
statischer Elektrizität niedriger Spannung geeignet ist, sowie ferner auf ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung.
Die Beeinträchtigung durch statische Elektrizität bildet Probleme auf verschiedenen Gebieten der Industrie.
So z.B. lädt sich auf dem Gebiet der elektronischen Vervielfältigungsmaschinen,
Faksimile-Geräte usw. das Papier, auf welches das Drucken stattfinden soll, mit statischer Elektrizität
auf. Die statische Elektrizität auf dem Papier verhindert das Festhaften der Drucktinte am Papier, wodurch sich
die Güte des Druckes verschlechtert. Durch die statische Elektrizität werden auch ungleiche Kanten der Papiere verursacht.
Bei dem Stand der Technik sind bisher verschiedene Versuche gemacht worden, um technische Möglichkeiten zur Entladung der
statischen Elektrizität zu erzielen, um die oben erwähnten Probleme zu überwinden. Die bisherigen technischen Einrichtungen
zur Entladung der statischen Elektrizität können im allgemeinen aus den nachfolgenden Bauarten klassifiziert
werden:
(1) Einrichtungen der Selbstentladungsbauart,
(2) Einrichtungen unter Anwendung von Gleichstromspannung,
(3) Einrichtungen unter Verwendung von WechselStromspannung.
Bei den oben unter (2) und (3) erwähnten technischen Einrichtungen
wird eine nadelartige Elektrode verwendet, an
153269 - 5 -
welche eine hohe Spannung angelegt wird, so daß eine Koronaentladung zwischen der Elektrode und dem geladenen
Gegenstand herbeigeführt wird, um somit Ionen umgekehrter Polarität einzublasen und den geladenen Gegenstand zu
neutralisieren. Diese technischen Einrichtungen erfordern
also großmaßstäbliehe und kostspielige Vorrichtungen zur
Anlegung der hohen Spannung.
Bei der Selbstentladungseinrichtung (1) wird wiederum ein
nadelartiger Leiter (eine Elektrode zur Entladung von Elektrizität) verwendet, wobei dieser Leiter eine kleine
Krümmung aufweist und angeordnet ist, dem geladenen Gegenstand entgegenzuwirken. Ein elektrisches Feld großer Dichte
wird um den Scheitel des nadelartigen Leiters gebildet, so daß die im Bereich um diesen Scheitel befindliche Luft
ionisiert wird, um positive und negative Ionen zu bilden. Unter diesen Ionen werden die Ionen mit einer der Polarität
des geladenen Gegenstandes umgekehrten Polarität zum geladenen Gegenstand angezogen, um diesen zu neutralisieren.
Somit hat diese technische Einrichtung nach der Selbstentladungsbauart den Vorteil, daß der nadelartige Leiter keine
spezifische Energie- oder Kraftquelle erfordert. Es versteht sich jedoch, daß eine größere Wirkung der Elektrizitätsentladung
dann erzielt wird, wenn die Spannung der Ladung des geladenen Gegenstandes erhöht wird. Dies bedeutet, daß die
Entladung der Elektrizität nicht zufriedenstellend gemacht werden kann, wenn die Spannung des goladorion OotfonBkundtsn
niedrig ist. Um dieses Problem zu überwinden, ist es notwendig,,
daß die Elektrode für die Entladung dor liloktrizlULL Im direkten Kontakt mit dem geladenen Gegenstand oder in nächster
Nähe zu diesem gehalten wird. Herkömmlich ist die Elektrode zur Entladung der Elektrizität aus einem Tuch aus Garnen hergestellt
worden, welche Kohlenstoffasern, Metallfasern u sw.
enthalten. Wenn die Elektrode dieser Bauart in Kontakt oder
153269 - 6 -
Berührung mit dem geladenen Gegenstand zur Entladung der
Elektrizität geschalten wird, so wird die Berührungskante der Elektrode während seiner Verwendung verdreht oder verwunden
oder geringelt, so daß diese Anschlußkante oder Anlagekante der Elektrode nicht mehr in Berührung steht mit
dem geladenen Gegenstand oder von diesem abgelenkt wird, wodurch sich eine sehr herabgesetzte Wirkung der Elektrizitätsentladung
ergibt. Insbesondere werden die Kohlenstofffasern mit einer geringen Knotenfestigkeit während deren
Verwendung gebrochen oder abgeschnitten, was nicht nur zur Betriebsstörung der Elektrode, sondern auch zur Verschlechterung
der Bedruckung auf dem Papier oder zur Verschmutzung oder Verunreinigung des plastischen Filmes oder Tuches durch
die Bruchstücke der abgebrochenen oder zerrissenen Kohlenstoff
asern führt. Auch bei einem Tuch aus Garnen mit darin gemischten Metallfasern wird die Oberfläche des geladenen
Gegenstandes angekratzt oder wird der Finger der Bedienungsperson von den Metallfasern gestochen, da der Durchmesser
dieser Fasern nicht groß ist und etwa mehrere Hunderte von Mikronen beträgt. Das Tuch aus Garnen mit Metallfasern wird
also nicht als geeignetes Material für die Elektrode zur Entladung
der statischen Elektrizität betrachtet.
Unter diesen Umständen ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung zur Entladung statischer
Elektrizität, welche geeignet ist, die statische Elektrizität mit hoher Wirksamkeit zu entladen, und zwar sogar dann,
wenn die Spannung der Ladung niedrig ist, ganz zu schweigen, wenn es sich um eine hohe Spannung der Ladung handelt, wobei
die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren betrifft, durch
welche eine derartige Vorrichtung billig herstellbar ist.
Die obigen und weitere Ziele sowie vorteilhaften Merkmale der
153269 - 7 -
vorliegenden Erfindung erhellen aus der nachfolgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsforraen anhand der
beigefügten Zeichnungen} darin zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität mit einem Tragrahmen, an
welchem eine Anzahl von Elektroden befestigt sind, wovon jede aus einem Bündel aus einer Vielzahl von
Stahlfasern aus rostfreiem Stahl gebildet ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A1 der
Fig. 2,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung zur Entladung statischer
Elektrizität nach Fig. 1 im Gebrauchezustand;
FJp;. k eine Stlrnaneloht, oinor Vorrichtung zur lint,ladung
statischer Elektrizität mit einem Tragrahmen, an welchem eine Vielzahl von Elektroden befestigt sind,
wovon jede aus einem Bündel aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl bont-oht, woleho ein kompakt.oij
Sockelende und ein divergierendes freies Ende hat;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B1 der
Fig. Ί-ι
Fig. 6 die Vorrichtung zur Entladung der statischen Elektrizität nach Fig. k im Gebrauchszustandj
Fig. 7 eine Stirnansicht einer Vorrichtung zur Entladung
statischer Elektrizität mit Einschußfäden, welche in die -Sockelenden einer Vielzahl von Elektroden eingewebt
sind, wovon jede aus einem Bündel aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl besteht;
Fig. 8 eine Teilstirnansicht eines Gewebes zur Verwendung bei der Herstellung der Vorrichtung zur Entladung
der statischen Elektrizität nach Fig. 7;
Fig. 9 eine vergrößerte Teilstirnansicht eines Gewebes zur
Verwendung bei der Herstellung einer Vorrichtung zur
153269 - 8 -
Entladung der statischen Elektrizität mit einem thermoplastischem Film, welcher an einer Seite
einer Gruppe von Einschußfäden durch Erhitzung befestigt ist; und
Fig. 10 eine Stirnansicht einer Vorrichtung zur Entladung
der statischen Elektrizität, wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Elektroden im wesentlichen
gleich null mm ist.
Nachfolgend werden die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
unter besonderer Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist eine Vielzahl von
Elektroden 1, wovon jede aus 50 bis 1000 Stücken aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl besteht und wobei jede einen
Durchmesser von 5 bis 50 p. hat, an einem Tragrahmen 2 an
ihren Sockelenden befestigt, wobei sich von dem Tragrahmen senkrecht erstrecken, vorgesehen. Der Abstand P zwischen benachbarten
Elektroden 1 überschreitet nicht 50 mm, wobei die Effektivlänge -£ der Elektrode in ihrer Ausdehnung senkrecht
von dem Tragrahmen 2 3 mm nicht unterschreitet. Diese Elektroden 1 sind miteinander elektrisch verbunden.
Die Elektrode der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann hergestellt
werden, indem 50 bis 1000 Stücke langer durchgehender Fasern gebündelt werden und das Bündel in einer geeigneten
Länge abgeschnitten wird. Dann wird jedes der Segmente des Bündels als eine Elektrode 1 verwendet. Die Elektrode 1 kann
wahlweise auch gebildet werden, indem eine Vielzahl kurzer Stahlfasern aus rostfreiem Stahl mit einer erforderlichen
Länge gebündelt werden.
153269 - 9 -
Das Stahlmaterial aus rostfreiem Stahl zur Verwendung bei der Herstellung der Elektrode soll einen Durchmesser von 5 bis
50/1 haben. Eine Stahlfaser aus rostfreiem Stahl mit einem
Durchmesser unterhalb 5/u kann nur eine unzureichende
Elastizität und Steifheit aufweisen, wogegen Stahlfasern aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser über 50/U den geladenen
Gegenstand beschädigen wird, wenn die Elektrode mit diesem in Berührung kommt. Solche Stahlfasern aus rostfreiem
Stahl und kleiner Dimension mit einem Durchmesser innerhalb des oben erwähnten Bereiches können erhalten werden, indem
eine Stahlfaser aus rostfreiem Stahl mit einem großen Durchmesser erhitzt und gestreckt wird. Das Bündel der Stahlfasern
aus rostfreiem Stahl zum Bilden der Elektrode kann geradelinig oder verdreht oder verdrillt sein.
Der Tragrahmen 2 kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden, wie z.B. aus einem Metall, beispielsweise aus
Aluminium, rostfreiem Stahl und dgl., aus Kunststoff, wie ?.,R. aus Polyvinylchlorid, Polyester, Tel f,fühig<nn Kunnthurz,
mit leitfähigen Teilchen, Holz und so fort.
Die Elektroden 1 sind an ihren Sockelenden am Tragrahmen 2 befestigt. Das Befestigen kann auf verschiedene Weise erfolgen.
So können beispielsweise die Elektroden 1 an ihren Sockelenden zwischen einer linken und einer rechten Hälfte ?.k,
2B des Tragrahmens 2 der gespaltenen Bauart festgeklemmt und an diesem Rahmen mit einem Haftmittel befestigt sein. Eine
andere Art von Befestigung ist, daß jede Elektrode 1 in ein entsprechendes Loch eingesetzt wird, das in einer Seite des
Tragrahmens 2 gebildet ist, wobei dann die Elektrode mittels eines Haftmittels befestigt wird. Der Durchmesser des rostfreien
Stahls, aus welchem die Elektrode 1 best.ehh, beträft.
5 bis 50/U, wobei die Anzahl der Fasern 50 bis 1000 beträgt,
153269 - 10 -
so daß das Haftmittel in seinen Zwischenraum oder Spalt zwischen benachbarten Fasern eindringt, um somit die Pasern fest miteinander
zu verbinden.
Die Elektroden 1 am Tragrahmen sind miteinander elektrisch verbunden. Falls der Tragrahmen 2 aus weitendem Werkstoff gemacht ist, so kann die elektrische Verbindung einfach dadurch
erzielt werden, indem die Elektroden am Tragrahmen befestigt sind. Ansonsten können die Sockelteile der Elektroden
durch leitfähige Drähte aus Kupfer oder dgl., Metallfolien oder Verbindungsstücke 3 aus leitfähigem Kunststoff oder dgl.
elektrisch miteinander verbunden werden. Ein Verbindungsstück 3 wird wahlweise mit einer leitfähigen Farbe oder dgl. auf
der Oberfläche des Tragrahmens 2 bedruckt, an welchem die Elektrode 1 befestigt werden soll.
Falls die Elektroden 1 zwischen zwei Hälften 2A, 2B des
Tragrahmens 2 festgeklemmt und mit Hilfe eines Haftmittels
befestigt sind oder falls die Elektroden 1 in Löcher eingesetzt wurden, welche auf einer Seite des Tragrahmens 2 gebildet
sind, worauf sie mit einem Haftmittel befestigt sind,
so wird leitfähiges Haftmittel zweckmäßigerweise verwendet, falls der Tragrahmen 2 selbst Leitfähigkeit besitzt.
Diese Elektroden müssen auf geeignete Weise geerdet sein. Falls der Tragrahmen 2 selbst leitfähig ist, so kann die
Erdung der Elektroden einfach erzielt werden, indem eine Erdungsleitung k mit dem Tragrahmen 2 selbst verbunden wird.
Falls der Tragrahmen 2 selbst keine Leitfähigkeit besitzt, so wird wahlweise das Verbindungsstück 3, welches die Elektroden
1 miteinander verbindet, durch eine Erdungsleitung 4 geerdet, oder aber es wird das Verbindungsstück 3 selbst
verlängert, um alt; Erdunpsloitunft 4 zu fungieren.
- 10 -
153269
Der Abstand P der Elektroden 1, 1..., d.h. der Abstand zwischen den Eintritten benachbarter Elektroden, hat nicht
als 50 mm zu sein. Ein größerer Abstand P bewirkt die Verschlechterung
der Wirksamkeit der Entladung der statischen Elektrizität infolge der physikalischen Erscheinung der umgekehrten
Ladung oder dgl.. Die Effektivlänge JL ist auch begrenzt und darf nicht 3 nun überschreiten, da dann, wenn
ein leitfähiges Material als Werkstoff für den Tragrahmen 2 verwendet wird, der geladene Gegenstand M und der Tragrahmen
zu nahe aneinander sind, um das Bilden eines nicht gleichmäßigen elektrischen Feldes zu verhindern, was zu einer geringeren
Wirksamkeit der Entladung der statischen Elektrizität führt. Der Abstand zwischen den benachbarten Elektroden
1, 1 kann im wesentlichen gemäß Fig. 10 auf null herabgesetzt werden.
Es ist möglich, ein beiderseitig wirksames Klebeband oder Haftband auf einer Seite des Tragrahmens 2 vorzusehen, so daß
es unmittelbar an einer Druckmaschine oder dgl. Verwendung finden kann. Zur Erzielung einer höheren Wirksamkeit der
Entladung der statischen Elektrizität werden die Elektroden vorzugsweise von dem Tragrahmen 2 verlängert, um den geladenen
Gegenstand M im rechten Winkel zu diesem entgegengesetzt zu sein.
Die Elektrode 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche aus einem Bündel von 50 bis 1000 Stücken aus Stahlfasern aus
feinem rostfreiem Stahl besteht, wobei sie jeweils einen Durchmesser von 5 tis 50 μ hat und von dem Tragrahmen 2 über
eine Effektivlänge von 3 rom oder darüber senkrecht verläuft,
zeigt eine ausreichende Elastizität und Steifhiet sowie einen hohen Widerstand gegen Abnutzung oder Verschleiß, so daß
sie lange Zeit verwendet werden kann, ohne eine Verformung
- 11 -
153269 - 12 -
oder Verbiegung zu erfahren, damit auf diese Weise eine ausgezeichnete
Leistung bei der Entladung der statischen. Elektrizität für lange Zeit erreicht wird, und zwar sogar dann,
wenn sie in Berührung oder in nächster Nähe mit dem geladenen Gegenstand verwendet wird. Das Ankratzen der Oberfläche
des Gegenstandes und ein Stechen der Finger der Bedienungsperson sind darüber hinaus ausreichend vermieden.
Die erfindungsgemäße Elektrode ermöglicht es ferner, daß die Entladung der Elektrizität nicht nur bei einer hohen Ladespannung,
sondern auch bei einer niedrigen Spannung der Ladung erfolgt. Die Elektrode 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, kann darüber hinaus auch mitbrennen sowie
durch Waschen mit Wasser oder mit einem Lösungsmittel gereinigt werden, wenn sie durch Staub oder dgl. verunreinigt
ist. Die Elektrode 1 zeigt eine ausreichende Flexibilität, um einen gleichmäßigen Kontakt mit der Oberfläche des geladenen
Gegenstandes M herzustellen, und zwar ungeachtet davon, ob die Oberfläche flach oder gekrümmt ist, und um eine hohe
Wirksamkeit der Entladung der statischen Elektrizität zu gewährleisten, und zwar ohne den Betrieb des geladenen Gegenstandes
M zu hindern oder denselben zu beschädigen. Ein Herunterfallen der einzelnen Stahlfasern aus rostfreiem
Stahl ist ausgeschlossen, da die Elektrode 1 an seinem Sockelende am Tragrahmen 2 befestigt ist, während ein Zerbrechen
der Faser nicht stattfinden kann, da die einzelne Faser eine ausreichende Festigkeit aufweist. Daher werden
verschiedene Mängel, welche den Bruchstücken der gebrochenen Elektrode zurückzuführen sind, wie es bei iden herkömmlichen
Vorrichtungen unvermeidbar war, im wesentlichen vermieden.
Fig. 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei welcher der Tragrahmen der ersten Ausführungsform durch
- 12 -
153269 - 13 -
einen Einschußfaden ersetzt ist, welcher in die Sockelenden der Elektroden eingewebt ist. Bei der Vorrichtung zur Entladung
der statischen Elektrizität nach Fig. 7 besteht nämlich die Elektrode jeweils aus einem Kettenfaden 21, der aus 50
bis 1000 Stücken aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl mit jeweils einem Durchmesser von 5 "bis 50 μ besteht. Die Einschußfäden
22 sind nur in die Sockelabschnitte 21A der Kettenfäden eingewebt, wobei die Berührungspunkte zwischen den
Kettenfäden und Einschußfäden verbunden sind. Der Abstand P,,
d.h. der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Bündel aus Kettenfäden 21 ist ausgewählt worden, um innerhalb
von 50 mm zu liegen, während die Effektivlänge der Kettenfäden
21 aus Elektroden, mit Ausnahme des Sockelabschnittes 21A, so ausgewählt ist, daß sie 3 mm oder darüber hinaus beträgt.
Die Bündel aus Kettenfäden 21 sind elektrisch miteinander verbunden.
Der Einschußfaden 22 kann aus leitfähigem Garn aus Metallfasern,
wie z.B. aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl ähnlich wie jenen der Kettenfäden, ferner aus Kupferfasern, Messingfasern
usw., thermoplastischen Fasern, wie z.B. Polyvinylchlorid, Nylon oder dgl., oder aus Fasern bestehen, die im
Wasser löslich sind. Wenn thermoplastische Fasern für Einschußfäden
22 verwendet werden, so können die letzteren an den Kettenfaden 21 durch Erhitzen und, falls erforderlich
durch Andrücken mit Hilfe eines Schweißgerätes oder eines unter Erhitzung stattfindenden Verschweißungsvorganges befestigt
werden. Auch können benachbarte Einschußfäden 22 auf ähnliche Weise durch Erhitzung verbunden bzw. befestigt werden.
Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Einschußfäden 22 und die Kettenfäden 21 miteinander zu verbinden und ■ ·
aneinander zu befestigen.
- 13 -
153269 - 14 -
Wenn der Einschußfaden 22 aus einer wasserlöslichen Paser
hergestellt ist, so kann er an den Kettenfaden 21 und einem anderen Einschußfaden 22 durch Auflösung mit Wasser befestigt
werden. Der Einschußfaden 22 und der Kettenfaden 21 können selbstverständlich auch durch eine bekannte Maßnahme unter
Verwendung eines Hartmittels miteinander verbunden werden.
Es ist auch ungeachtet dessen, ob die Einschußfäden 22 leitfähige Garne sind oder nicht, möglich, die beiden Seiten der
Einschußfadengruppe 22 mit einem thermoplastischen Film 22B zu überziehen und Hitze und gegebenenfalls Druck mit Hilfe
eines Schweißgerätes oder einer Maschine zur Wärmeverschweissung
anzuwenden, um den thermoplastischen Film 22B zu schmelzen und somit den Einschußfaden 22 an den Kettenfaden
21 bzw. an einen anderen Einschußfaden 22 durch Verschweißen zu befestigen.
Die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung zur Entladung der statischen Elektrizität kann einen Tragrahmen aufweisen, welcher
an einer oder an beiden Seiten der Gruppe aus Einschußfäden
22 vorgesehen ist. Dieser Tragrahmen kann jenem, der bei der
in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform verwendet wurde, ähnlich sein, wobei zur Aufrechterhaltung der
Gestalt der Vorrichtung die Gruppe aus Einschußfäden 22 verstärkt werden kann, welche flexibel ist und somit die Gestalt
oder Form der Vorrichtung durch sich selbst allein kaum aufrechterhalten kann.
Die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung kann eine gleichwertige Entladungswirkung gegenüber jener der ersten in den Fig. 1 ■
bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform erzielen. Das Fallen
der Stahlfasern aus rostfreiem Stahl wird darüber hinaus vermieden, da die Sockelenden der Kettenfäden, d.h. der
153269 - 15 -
Stahlfasern aus rostfreiem Stahl, an die Gruppe aus Einschußfäden 22 befestigt sind, welche darin eingewebt sind.
Die Gruppe aus Einschußfäden 22 zeigt darüber hinaus eine ausreichende Elastizität, damit die Elektrode, welche aus
den Kettenfäden besteht, der Oberfläche des geladenen Gegenstandes gleichmäßig folgen, und zwar sogar dann, wenn dieser
Gegenstand eine gekrümmte Oberfläche hat, so daß eine hohe Wirksamkeit der Entladung der statischen Elektrizität ungeachtet
der Form der Oberfläche des geladenen Gegenstandes gewährleistet werden kann.
Die Fig. 8 bis 9 beziehen sich auf das Verfahren zur Herstellung einer hochleistungsfähigen Vorrichtung gemäß Fig.
7 zur Entladung der statischen Elektrizität. Nach diesem Verfahren werden eine Anzahl von Kettenfäden 21, wovon jeder
aus einem Bündel von 50 bis 1000 Stücken aus Stahlfasern
aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser in der Größenordnung zwischen 5 und 50/u besteht, parallel zueinander angeordnet.
Dann wird eine Anzahl von Gruppen aus Einschußfäden 22 mit einer Breite oder Weite oder Ausdehnung von P- in
die Kettenfäden in rechten Winkeln zu diesen intermittierend eingewebt, so daß ein Abstand von über 3 mm zwischen benachbarten
Gruppen von Einschußfäden 22 gebildet wird. Daraufhin werden die Kettenfäden 21 und Einschußfäden 22 befestigt.
Schließlich werden die Kettenfäden 21 an Bereichen 23 parallel
zu einer Kante der Gruppen aus Einschußfäden 22 in der Nachbarschaft der letzteren abgeschnitten. In diesem Falle werden
die Kettenfäden 21 aus einer Vielzahl von einzelnen durchgehenden Fasern gebildet, die in Form eines Bündels zusammengedrängt
sind. Daher sind die Gruppen aus den Einschußfäden 22, welche im rechten Winkel zu den Kettenfäden 21 eingewebt
werden können, ein Wert, der durch das Dividieren der Länge des Bündels des Kettenfadens 21 durch die Summe der Weite Po
- 15 -
153269 - 16 -
jeder Gruppe aus Einschußfäden 22 und den Abstand P2 benachbarter
Gruppen aus Einschußfäden 22, d.h. die Effektivlänge Q, des Kettenfadens 21 als Elektrode, erhalten wird.
Durch das Abschneiden der Bündel aus Kettenfäden 21 des Gewebes, das so aus den Kettenfäden 21 und den Einschußfäden·
22 an den Bereichen 23 parallel zu einer weitenweisen Kante
22A des Einschußfadens 22 in der Nachbarschaft dieser Kante
22A gewebt ist, ist es möglich, eine entsprechende Anzahl
von Elektrizitätsentladungsvorrichtungen bezüglich der Anzahl der Einschußgruppen 22, welche in das Gewebe eingewebt sind, herzustellen. Falls der Einschußfaden 22 leitfähig ist, so werden die Kettenfäden 21 durch den Einschußfaden 22
elektrisch miteinander verbunden. Falls der Einschußfaden nicht leitfähig ist, so werden die die Elektroden bildenden Kettenfäden 21 an ihren Sockelenden 21A durch Verbindungsstücke, wie z.B. leitungsfähige Drähte aus Kupfer oder dgl. oder ein Stück aus einem leitfähigen Kunststoff, verbunden. In dem ersteren Fall, d.h. dann, wenn die elektrische Verbindung zwischen den Kettenfäden unter Verwertung der Leitfähigkeit des Einschußfadens 22, der in den Sockelabschnitt 21A eingewebt ist, hergestellt ist, wird bevorzugt, daß das Haftmittel, das zum Verbinden des Einschußfadens 22 und des Kettenfadens 21 verwendet wird, elektrische Leitfähigkeit
besitzt.
von Elektrizitätsentladungsvorrichtungen bezüglich der Anzahl der Einschußgruppen 22, welche in das Gewebe eingewebt sind, herzustellen. Falls der Einschußfaden 22 leitfähig ist, so werden die Kettenfäden 21 durch den Einschußfaden 22
elektrisch miteinander verbunden. Falls der Einschußfaden nicht leitfähig ist, so werden die die Elektroden bildenden Kettenfäden 21 an ihren Sockelenden 21A durch Verbindungsstücke, wie z.B. leitungsfähige Drähte aus Kupfer oder dgl. oder ein Stück aus einem leitfähigen Kunststoff, verbunden. In dem ersteren Fall, d.h. dann, wenn die elektrische Verbindung zwischen den Kettenfäden unter Verwertung der Leitfähigkeit des Einschußfadens 22, der in den Sockelabschnitt 21A eingewebt ist, hergestellt ist, wird bevorzugt, daß das Haftmittel, das zum Verbinden des Einschußfadens 22 und des Kettenfadens 21 verwendet wird, elektrische Leitfähigkeit
besitzt.
Gemäß diesem Verfahren ist es möglich, eine Vielzahl von
Vorrichtungen zur Entladung der statischen Elektrizität herzustellen, indem ein Tuch oder Gewebe durch Wählen von Gruppen von Einschußfäden 22 intermittierend in eine Vielzahl von
Bündeln aus langen Kettenfäden 21 gebildet wird und in
dem die Kettenfäden 21 an den Bereichen 23 parallel zu einer Seitenkante 22A der Einschußfäden 22 in der Nachbarschaft
Vorrichtungen zur Entladung der statischen Elektrizität herzustellen, indem ein Tuch oder Gewebe durch Wählen von Gruppen von Einschußfäden 22 intermittierend in eine Vielzahl von
Bündeln aus langen Kettenfäden 21 gebildet wird und in
dem die Kettenfäden 21 an den Bereichen 23 parallel zu einer Seitenkante 22A der Einschußfäden 22 in der Nachbarschaft
- 16 _
153269 - 17 -
der Seitenkante 22A abgeschnitten werden.
Fig. 4 bis 6 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei welcher jede Elektrode eine größere Ausdehnung an
zumindest ihrem freien Ende hat. Bei dieser Ausführungsform werden eine Vielzahl von Elektroden 11, wovon jede aus einem
Bündel von 50 bis 1000 Stücken aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl bestehen und einen Durchmesser von 5 bis 50 η
hat, an ihren Sockelenden HA an einem Tragrahmen 12 befestigt und in rechtem Winkel zu diesem verlaufen. Bei jeder
Elektrode 11 divergieren die Stahlfasern aus rostfreiem Stahl zumindest am freien Ende HC der Elektrode in Form
eines Besens. Das freie Ende HC der Elektrode 11 hat somit eine Ausdehnung, welche größer ist als jene am Sockelabschnitt
HA der Elektrode. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Elektroden liegt innerhalb von 5o mm, während
die Effektivlänge jeder Elektrode einschließlich des freien Endes HC und des Mittelabschnittes HB größer als 3 mm ist.
Die Elektroden H sind miteinander elektrisch verbunden. Es erübrigt sich zu sagen, daß die Elektroden der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Beseitigung der statischen Elektrizität nach Fig. 7 dieselbe Form aufweisen können, wie die in
den Fig. h bis 6gezeigt.
Die Elektrode, welche zumindest an ihrem freien Ende divergiert, kann gebildet werden, indem ein Bündel aus geradlinigen
langen, durchgehenden Stahlfasern aus rostfreiem Stahl in einer geeigneten Länge abgeschnitten wird und die Fasern
jedes Segmentes des Faserbündels nur an ihren freien Enden verformt werden, so daß sie von den benachbarten getrennt
werden. Es ist auch möglich, diese Elektrode zu bilden, indem eine Vielzahl aus kurzen Stahlfasern aus rostfreiem Stahl
gebündelt werden, welche im voraus in den erforderlichen
- 17 -
153269 - 18 -
Längen gebogen worden sind. Es ist ferner möglich, diese Elektrode .zu bilden, indem eine Verdrehung eines Bündels aus
Stahldrähten aus rostfreiem Stahl erteilt wird, so daß die Anzahl η der Verdrehung pro Längeeinheit (cm) innerhalb des
Bereiches von 0,1 η 3 fällt, wobei das Bündel in einer geeigneten
Länge abgeschnitten wird, nachdem es an den Tragrahmen befestigt wurde.
Unter diesen Verfahren ist das am meisten bevorzugte das Verfahren, nach welchem das verdrehte Bündel aus Stahlfasern
aus rostfreiem Stahl verwendet wird, da somit der langwierige
Verfahrensschritt der Biegung eliminiert werden kann, wobei sich dann dies zur Massenherstellung eignet. Die Elektroden,
die aus verdrehten Bündeln aus langen Stahlfasern aus rostfreiem Stahl gebildet sind, werden nämlich parallel
zueinander mit einem Abstand von nicht mehr als 50 mm angeordnet,
worauf eine Vielzahl von Tragrahmen an die verdrehten
Bündel aus langen Stahldrähten aus rostfreiem Stahl befestigt oder eine Vielzahl von Gruppen aus Einschußfäden in
dieselben eingewebt werden, so daß die Tragrahmen oder Gruppen aus Einschußfäden senkrecht zu den langen Stahlfasern
aus rostfreiem Stahl angeordnet werden, welche die Bündel in einem Abstand von über 3 mm bilden, worauf die Bündel der
Stahlfasern aus rostfreiem Stahl in gleichen Längen entlang einer Seitenkante jedes Tragrahmens oder der Einschußfäden
derart abgeschnitten werden, so daß sämtliche abgeschnittenen Bündel aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl gleiche Länge besitzen.
Da bzw. wenn die abgeschnittenen Bündel ruhig gelassen werden, wird das freie Ende jedes Bündels infolge der
Bestverdrehung geöffnet, während das Sockelende, das an dem Tragrahmen oder den Kettenfaden befestigt ist, kompakt gehalten
wird, so daß die Elektrode als ganzes die Form eines Besens einnimmt. Durch dieses Verfahren ist es möglich, die
- 18 -
153269 - 19 -
oben erwähnte Bauart der Elektrode mit hoher Wirksamkeit herzustellen.
Die Anzahl η der Verdrehungen pro Längeeinheit (cm) unterhalb
0,1' kann kein ausreichendes Ausweiten des freien Endes der Elektrode im Vergleich mit dem Sockelende der Elektrode
ergeben. Im Gegenteil, die Anzahl η der Verdrehung über die Zahl 3 ergibt eine zu große Verdrehung, so daß die Enden der
die Elektroden bildenden Stahlfasern aus rostfreiem Stahl gewunden oder geringelt werden, womit die Wirksamkeit des
Abflusses der statischen Elektrizität ernsthaft beeinträchtigt wird.
Die Breite oder Weite oder Ausdehnung der Elektrode 11 kann nur an ihrem freien Ende HC vergrößert werden, während der
Mittelbereich HB eine Weite oder Ausdehnung hat, welche jener des Sockelendes HA gemäß Fig. h hat, oder aber kann sie
über den mittleren und freien Endabschnitten HB, HC graduell vergrößert werden.
Die in den Fig. k bis 6 gezeigte Vorrichtung zum Ableiten
der statischen Elektrizität ergibt eine Wirkung, welche jener gleichwertig ist, die durch die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte
Vorrichtung gewährleistet wird. Da darüber hinaus die Stahlfasern der Elektrode aus rostfreiem Stahl an ihren freien
Enden zur Erzielung einer besenartigen Form geöffnet sind, werden die freien Enden der Stahlfasern aus rostfreiem Stahl
gleichmäßig verteilt, wenn die Elektroden 1 der Vorrichtung in Berührung oder in nächster Nähe mit dem geladenen Gegenstand
M verwendet werden, um gute ungleichmäßige elektrische Felder zu bilden. Gleichzeitig wird infolge der Tatsache, daß
der Bereich der Berührung zwischen dem Elektrodenende und dem geladenen Gegenstand vergrößert wird, eine gute Ableitung
der statischen Elektrizität sogar auch mit einer herabgesetzten Anzahl von Elektroden erzielt.
Ende der Beschreibung.
- 19 -
Claims (7)
- Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität und Verfahren zur Herstellung derselbenPatentansprüchefr1/. Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität mit einem Tragrahmen,gekennzeichnet durch eine Anzahl Elektroden (1), die an ihren Sockelenden am Tragrahmen (2) in rechten Winkeln zu diesem und in einem Abstand (P) von bis 50 mm voneinander befestigt sind, so daß ihre Effektivlänge 3 mm nicht unterschreitet, wobei jede Elektrode (1) aus einem Bündel aus 50 bis 1000 Stücken aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl besteht und jede Stahlfaser einen Durchmesser von 5 bis 50 ja aufweist, sowie durch Mittel (3) zur elektrischen Verbindung der Elektroden (1) miteinander.
- 2.dadurchVorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität,gekennze ichne tdaß Einschußfäden153269 -Z-(22) nur in die Sockelteile der Elektroden (1) gewebt sind, welche jeweils aus einem Bündel aus 50 bis 1000 Stücken aus Stahldrähten aus rostfreiem Stahl bestehen, wobei jeder Stahldraht einen Durchmesser von 5 "bis 50 μ aufweist und der Abstand (P) voneinander bis 50 mm beträgt, so daß die Effektivlänge der Elektroden (1) 3 mm nicht unterschreitet, und daß die Einschußfäden (22) an den Sockelteilen der Elektroden (1) an den Stellen gegenseitigen Kontaktes zwischen den Elektroden (1) befestigt sind, wobei die Elektroden (1) elektrisch (3) miteinander verbunden
- 3. Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß jede Elektrode (1) an ihrem freien Ende eine größere Ausdehnung hat als an ihrem Sockelende.
- 4. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität,dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzahl Elektroden gebildet wird, wovon jede aus einem Bündel aus 50 bis 1000 Stücken aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl besteht, wobei jede Faser einen Durchmesser von 5 t>is 50 p. aufweist und jedes Bündel derart verdrillt ist, daß die Anzahl η der Verdrillungen innerhalb der Größenordnung von 0,1 s η s 3 liegt, daß die Elektroden jeweils an ihren Sockelenden an einen Tragrahmen im rechten Winkel zu diesem derart befestigt werden, daß der Abstand der Elektroden voneinander innerhalb von 50 mm liegt und die Effektivlänge jeder Elektrode 3 mm nicht unterschreitet, und daß die Verdrillung der Bündel gelöst wird, um eine Ausdehnung jeder Elektrode an ihrem freien Ende zu erzielen, die größer ist153269 - 3 -als jene am befestigten Sockelende der Elektrode.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität,dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzahl Kettenfäden parallel zueinander angeordnet werden, wobei jeder Kettenfaden aus einem Bündel aus 50 bis 1000 Stücken aus Stahlfasern aus rostfreiem Stahl besteht und jede Stahlfaser einen Durchmesser von 5 bis 50/u aufweist, daß eine Anzahl Gruppen aus Einschußfäden in diese Kettenfäden in rechten Winkeln zu diesen gewebt werden, so daß der Abstand zwischen benachbarten Gruppen aus Einschußfäden 3 mm nicht unterschreitet, daß die Einschußfäden und die Kettenfäden an ihren Berührungsstellen befestigt werden, und daß die Kettenfäden in den Bereichen der nächsten Nähe einer Seitenkante der Einschußfadengruppe abgeschnitten werden, so daß die abgeschnittenen Kettenfäden gleiche Länge aufweisen.
- 6. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Kettenfäden und Einschußfäden aneinander befestigt werden, indem die beiden Oberflächen der in die Kettenfäden gewebten Einschußgruppen mittels thermoplastischer Filme festgeklemmt und dann diese thermoplastischen Filme erhitzt und geschmolzen werden.
- 7. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Entladung statischer Elektrizität nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Einschußfaden aus leitfähigem Garn besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/153,269 US4352143A (en) | 1980-05-27 | 1980-05-27 | Device for discharging static electricity and method of producing the same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3120931A1 true DE3120931A1 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=22546478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813120931 Withdrawn DE3120931A1 (de) | 1980-05-27 | 1981-05-26 | Vorrichtung zur entladung statischer elektrizitaet und verfahren zur herstellung derselben |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4352143A (de) |
DE (1) | DE3120931A1 (de) |
DK (1) | DK228181A (de) |
GB (1) | GB2076595A (de) |
IT (1) | IT1142952B (de) |
SE (1) | SE8103314L (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230667A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-23 | Haug GmbH & Co. KG, 7022 Leinfelden-Echterdingen | Passiver ionisator |
AT388133B (de) * | 1984-06-07 | 1989-05-10 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum herstellen von flachbahnen aus thermoplastischem kunststoff |
DE20211279U1 (de) | 2002-07-19 | 2002-12-12 | Mega Media Communications GmbH, 81241 München | Gehäuse zur Präsentation flexibler Informationsträger |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4402593A (en) * | 1981-12-31 | 1983-09-06 | Pittney Bowes Inc. | Grounding device for moving photoconductor web |
US4555171A (en) * | 1982-03-15 | 1985-11-26 | Schlegel Corporation | Conductive charge/discharge device |
US4553191A (en) * | 1982-12-03 | 1985-11-12 | Xerox Corporation | Static eliminator |
US4579441A (en) * | 1982-12-03 | 1986-04-01 | Xerox Corporation | Detacking apparatus |
US4761709A (en) * | 1984-10-29 | 1988-08-02 | Xerox Corporation | Contact brush charging |
US4977479A (en) * | 1988-08-04 | 1990-12-11 | Rick Caroll | Static electricity eliminator in clothes dryers |
US4860159A (en) * | 1988-09-12 | 1989-08-22 | The Simco Company, Inc. | Tape dispenser with static neutralizer |
US4994861A (en) * | 1989-06-30 | 1991-02-19 | International Business Machines Corporation | Printing machine with charge neutralizing system |
KR100237428B1 (ko) * | 1991-12-20 | 2000-01-15 | 김영환 | 정전기 제거용 브러쉬 |
DE9206100U1 (de) * | 1992-05-06 | 1992-07-16 | Keesmann, Till, 6900 Heidelberg | Vorrichtung zum Verändern des statischen elektrischen Potentials einer aus Isoliermaterial gebildeten Oberfläche |
DE4224698C2 (de) * | 1992-07-25 | 1995-08-24 | Kodak Ag | Verfahren und Anordnung zur Messung und kontrollierten Neutralisierung von Oberflächenladungen auf Gegenständen |
JP3233509B2 (ja) * | 1993-08-31 | 2001-11-26 | 富士ゼロックス株式会社 | 除電ブラシ |
JP2973079B2 (ja) * | 1994-06-27 | 1999-11-08 | 旭精工株式会社 | 除電手段付きの硬貨送出装置 |
FR2758203B1 (fr) * | 1997-01-08 | 1999-02-12 | Avenir France | Dispositif antistatique pour panneau d'affichage |
US6952555B2 (en) * | 2001-12-13 | 2005-10-04 | Illinois Tool Works Inc. | Low profile passive static control device |
DE10351265A1 (de) * | 2003-10-31 | 2005-06-23 | Braun Gmbh | Haarpflegegerät |
US7517420B2 (en) * | 2006-04-12 | 2009-04-14 | Chuan-Yaun Lin | Method for fabricating electrostatic-line brush |
US7735402B2 (en) * | 2006-06-22 | 2010-06-15 | Sharp Kabushiki Kaisha | Punching apparatus |
WO2008125127A1 (de) * | 2007-04-11 | 2008-10-23 | Firma Ssm Schärer Schweiter Mettler Ag | Aufwickeleinheit für eine garnbearbeitungsmaschine |
EP2114111A1 (de) | 2008-04-30 | 2009-11-04 | NV Bekaert SA | Amorphe Antistatikbürste |
AU2010357053A1 (en) * | 2010-07-07 | 2013-01-24 | Sca Hygiene Products Ab | Apparatus for dispensing absorbent sheet products and method for modifying such apparatus |
WO2012007013A2 (en) * | 2010-07-12 | 2012-01-19 | Abdel Fatah Montaser Diab | The multi-nano intelligent sharp pins wireless earth (n.i.s.w) |
NL2007783C2 (en) * | 2011-11-14 | 2013-05-16 | Fuji Seal Europe Bv | Sleeving device and method for arranging tubular sleeves around containers. |
US9540170B2 (en) * | 2013-02-28 | 2017-01-10 | Robert Franklin Morris, III | Electrostatic charge dissipator for storage tanks |
JP6501508B2 (ja) * | 2014-12-08 | 2019-04-17 | キヤノン株式会社 | 画像形成装置 |
DE212015000216U1 (de) * | 2015-04-15 | 2017-07-17 | INNOVEPMENT GmbH | Statische, dynamische und elektromagnetische drahtlose Erde (intelligente Nanofasern) (I.G.W.E) |
CN105246238B (zh) * | 2015-11-17 | 2017-11-07 | 青海德瑞纺织品进出口有限公司 | 用于整经机的静电消除器 |
JP6397435B2 (ja) * | 2016-02-22 | 2018-09-26 | キヤノンファインテックニスカ株式会社 | 穿孔装置 |
JP6786650B2 (ja) * | 2019-03-15 | 2020-11-18 | キヤノン株式会社 | 除電ブラシ及び画像形成装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2449972A (en) * | 1945-06-27 | 1948-09-28 | Beach Robin | Elimination of static electricity |
US3071791A (en) * | 1961-01-19 | 1963-01-08 | Eastman Kodak Co | Control of static electrification by use of mixture brushes |
US3617805A (en) * | 1970-03-02 | 1971-11-02 | Dayton Aircraft Prod Inc | Low-noise static discharger device |
US3673472A (en) * | 1970-03-23 | 1972-06-27 | Icp Inc | Electrostatic photocopying machine |
US3636408A (en) * | 1970-05-26 | 1972-01-18 | Technical Tape Corp | Tape dispenser with static electricity neutralizer |
US3757164A (en) * | 1970-07-17 | 1973-09-04 | Minnesota Mining & Mfg | Neutralizing device |
US3818545A (en) * | 1971-08-25 | 1974-06-25 | Nuclear Radiation Dev Inc | Radioactive static electricity eliminator |
GB1457074A (en) * | 1974-02-07 | 1976-12-01 | Schlegel Uk Ltd | Manufacture of brushes |
-
1980
- 1980-05-27 US US06/153,269 patent/US4352143A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-05-25 DK DK228181A patent/DK228181A/da unknown
- 1981-05-26 SE SE8103314A patent/SE8103314L/ not_active Application Discontinuation
- 1981-05-26 IT IT48535/81A patent/IT1142952B/it active
- 1981-05-26 DE DE19813120931 patent/DE3120931A1/de not_active Withdrawn
- 1981-05-26 GB GB8115958A patent/GB2076595A/en not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230667A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-23 | Haug GmbH & Co. KG, 7022 Leinfelden-Echterdingen | Passiver ionisator |
AT388133B (de) * | 1984-06-07 | 1989-05-10 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum herstellen von flachbahnen aus thermoplastischem kunststoff |
DE20211279U1 (de) | 2002-07-19 | 2002-12-12 | Mega Media Communications GmbH, 81241 München | Gehäuse zur Präsentation flexibler Informationsträger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8148535A0 (it) | 1981-05-26 |
IT1142952B (it) | 1986-10-15 |
GB2076595A (en) | 1981-12-02 |
DK228181A (da) | 1981-11-28 |
SE8103314L (sv) | 1981-11-28 |
US4352143A (en) | 1982-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3120931A1 (de) | Vorrichtung zur entladung statischer elektrizitaet und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2714126C2 (de) | Elektroabscheider zur Luftreinigung | |
EP0002453B1 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Folienbahnen mittels elektrischer Coronaentladung | |
DE2512885A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines elektrisch geladenen faserfilters | |
DE2618745A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufladen eines faserbuendels | |
DE19711342A1 (de) | Aktive Entladeelektrode | |
DE112010003200B4 (de) | Rotationsspinnelektrode | |
DE1496289C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für galvanische Elemente, bei welchem das aktive Material in die Öffnungen eines profilierten Trägers eingebracht und anschließend gepreßt wird | |
DE1800405A1 (de) | Vorgeformte Anordnung zur Energieuebertragung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3418224A1 (de) | Antistatikbuerste und deren herstellungsverfahren | |
EP2844030B1 (de) | Heizgewebe | |
EP0095051B1 (de) | Vorrichtung zur Elektrischen Vorbehandlung von nichtleitenden Folien | |
DE2537342A1 (de) | Elektrische heizvorrichtung | |
DE1504707A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Kunststoffgebilden | |
DE69313211T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Coronabehandlung | |
DE2054510C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von nicht-gewebten Fadengebilden | |
EP1551631B1 (de) | Rakel, insbesondere für den siebdruck | |
CH684527A5 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen und dimensionsstabilen Schablonenträgers für den Siebdruck. | |
DE112016002637B4 (de) | Elektrostatische mischvorrichtung und verfahren zum vermischen von filamenten | |
DE189630C (de) | ||
DE3785238T2 (de) | Stromabnehmende anordnung fuer einen drehbaren koerper. | |
DE2213425B2 (de) | Coronasprühelement und Verfahren zur Herstellung eines Coronasprühelement! | |
DE69612417T2 (de) | Schneidvorrichtung, insbesondere für Textilien, mit einem durch Nieten befestigten Heizdraht | |
DE2343483A1 (de) | Einrichtung zum ableiten von elektrostatischen aufladungen in der form eines spitzenionisators | |
DE102023200337A1 (de) | Reinigung schnelllaufender Bahnen und Segmente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |