DE3120829C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung eines unbekannten Werkstoffs mit einem bekannten Werkstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung eines unbekannten Werkstoffs mit einem bekannten Werkstoff

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DE3120829C2 DE19813120829 DE3120829A DE3120829C2 DE 3120829 C2 DE3120829 C2 DE 3120829C2 DE 19813120829 DE19813120829 DE 19813120829 DE 3120829 A DE3120829 A DE 3120829A DE 3120829 C2 DE3120829 C2 DE 3120829C2
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Abstract

Zur Feststellung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung zweier Werkstoffe wird mittels eines Millivoltmeters (10) die in Gegenwart eines Elektrolyten (20) zwischen den beiden Werkstoffen (36, 38) auftretende Potentialdifferenz gemessen.

Description

(a) zwei Sonden, von denen je eine an jedes der Metalle ansetzbar ist, und
(b) eine mit den Sonden über Kabel verbundene Einrichtung, die bei unterschiedlichen Metallen ein Signal liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß
10
15 Bekannte Verwechslungsgeräte vergleichen die magnetischen Eigenschaften der beiden zu vergleichenden Werkstoffe. Zu diesem Zweck enthalten sie als Sonden Induktionsspulen, die auf je einen Rohling des bekannten und des unbekannten Metalls aufsetzbar und in einer Wechselstrombrückenschaltung angeordnet sind. Solche Verwechslungsgeräte sind relativ aufwendig. Ihre Anwendbarkeit ist außerdem beschränkt auf ferromagnetische Materialien. Sie versagen daher beispielsweise bei Aluminiumlegierungen oder Messing.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung für den Materialvergleich zu schaffen, deren Anwendbarkeit nicht auf ferromagnetische Werkstoffe beschränkt ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dat.
20
(c) die Sonden Elektroden (12,14) mit je einer Kontaktfläche (32,34) zur Anlage an das bekannte und das unbekannte Metall sind.
(d) eine saugf?hige, mit Elektrolyt getränkte Zwischenschicht (20) zur Trennung des bekannten Metalls und des unbekannten metallischen Rohlings (36 bzw. 38) vorgesehen ist und
(e) die besagte Einrichtung ein Spannungsanzeiger 25 (e) (10) zur Anzeige der Spannung zwischen den Elektroden (12,14) ist.
die Sonden Elektroden mit je einer Kontaktfläche zur Anlage an das bekannte und das unbekannte Metall sind,
eine saugfähige, mit Elektrolyt getränkte Zwischenschicht zur Trennung des bekannten Metalls und des unbekannten metallischen Rohlings vorgesehen ist und
die besagte Einrichtung ein Spannungsanzeiger zur Anzeige der Spannung zwischen den Elektroden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsanzeiger (10) ein digitales Millivoltmeter ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (12, 14) von je einem mit einer Planfläche (32, 34) versehenen massiven Kupferteil gebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung eines unbekannten Metalls eines metallischen Rohlings, wie Stangen- oder Profilmaterial mit einem bekannten Metall (»Verwechslungsgerät«), enthaltend
(a) zwei Sonden, von denen je eine an jedes der Metalle ansetzbar ist, und
(b) eine mit den Sonden über Kabel verbundene Einrichtung, die bei unterschiedlichen Metallen ein Signal liefert.
Wenn zwei unterschiedliche Werkstoffe beide in Kontakt mit einem Elektrolyten gebracht werden, so tritt bekanntermaßen, zwischen ihnen eine elektrochemische Potentialdifferenz auf (Metallurgische Elektrochemie, W. A. Fischer, D. Jahnke 1975 Verlag Stahleisen mbH, Düsseldorf, Springer-Verlag Berlin—H eidelberg—New-York, Seiten 8—10). Sind die beiden Werkstoffe jedoch gleich, so wird die Potentialdifferenz null. Die Erfindung wählt diese Erscheinung aus, um ein auch für nichtmagnetische Werkstoffe geeignetes »Verwechslungsgerät« zu schaffen. Zu diesem Zweck werden die Sonden als Elektroden und die s'.&nalerzeugende Einrichtung als Spannungsmesser ausgebildet und es wird zusätzlich eine mit Elektrolyt getränkte Zwischenschicht vorgesehen.
Es hat sich gezeigt, daß sich so in einer für die Praxis
ausreichenden Weise eine Feststellung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung von Materialien erreichen läßt
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung beschrieben, die schematisch ein Verwechselungsgerät
In einem Materiallager sind Rohlinge, z. B. Stangenoder Profilmaterial, verschiedener Legierungen gelagert. Die Wahl eines falschen Materials kann sehr nachteilige Folgen haben. Es ist daher wichtig, angeliefertes Material stets richtig einzuordnen und das eingeordnete Material im Bedarfsfall kontrollieren zu können, so daß Materialverwechslungen ausgeschlossen sind. Um welche Legierungen es sich handelt, ist dem Material von außen nicht anzusehen. Eine chemische Analyse ist für diese Zwecke nicht durchführbar. Es sind daher sogenannte »Verwechslungsgeräte« bekannt. Das sind Geräte, die einer Materialverwcchslung vorbeugen sollen, indem sie die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung eines unbekannten Werkstoffs mit einem bekannten Werkstoff festzustellen gestatten.
zeigt.
Das Gerät enthält einen Spannungsanzeiger 10. Vorzugsweise ist dieser Spannungsanzeiger 10 ein digitales Millivolimeter. Das Gerät enthält weiterhin ein Paar von Elektroden 12 und 14, die mit den Klemmen 16 bzw.18 verbunden sind, sowie eine saugfähige, mit dem Elektrolyten getränkte Zwischenschicht 20. Das digitale
Millivoltmeter 10 ist in einem Gehäuse 22 angeordnet, wobei ein Anzeigefeld auf einer Seitenwand des Gehäuses 22 gebildet ist. Das Gehäuse 22 enthält einen Netzanschluß 24 sowie einen Netzteil 26 mit Transformator 28 und Gleichrichter 30 zur Erzeugung einer Versorgungsgleichspannung für das Millivoltmeter 10. Die Elektroden 12,14 sind von je einem massiven Kupferteil von beispielsweise zylindrischer Form gebildet. Jedes Kupferteil weist eine Planfläche 32 bzw. 34 zur Anlage
an ein Musterstück 36 bzw. 38 auf. Das Musterstück 36 kann beispielsweise aus einem unbekannten Werkstoff bestehen, während das Musterstück 38 aus einem bekannten Werkstoff besteht Die Kupferteile oder Elektroden 12, 14 sind mit dem Gehäuse 22 über je ein flexibles Kabel 40,42 verbunden.
Die Feststellung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung eines unbekannten Werkstoffs mit einem bekannten Werkstoff wird mit dem beschriebenen Gerät in folgender Weise durchgeführt:
Die saugfähige Zwischenschicht 20 wird mit einem Elektrolyten getränkt Je ein Musterstück 38 und 36 des bekannten Werkstoffs l>zw. des unbekannten Werkstoffs wird an die Zwischenschicht 20 angelegt
Je eine Elektrode 12 bzw. 14 wird an die der Zwischenschicht 20 abgewandten Seiten der Musterstücke 36 bzw. 38 angelegt Durch das Millivoltmeter 10 werden die zwischen den Elektroden 12 und 14 auftretenden Spannungen erfaßt
Bei Messungen mit einem Gerät der vorstehend beschriebenen Art ergaben sich mit verschiedenen Materialien folgende Spannungen:
erfolgen. Es kann auch die Gleichheit oder Ungleichheit zweier unbekannter Materialien daran erkannt werden, ob sie mit dem festen Musterstück 38 gleiche oder ungleiche Potentiale erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
A. Eisenlegierungen I.Baustähle 34 mV
116 mV
68 mV
24 mV
9OmV
222 mV
64 mV
St 37 gegen St 42
St 37 gegen St 52
St 42 gegen St 52
2. Edelstahle (Vergütungsstähle) 25 mV
36 mV
68 mV
29 mV
24 mV
5OmV
72 m
26 mV
C 22 gegen C 35
C 22 gegen C 45
C 22 gegen C 60
C 45 gegen C 60
C 35 gegen 42 CrMo 4
C 60 gegen 42 CrMo 4
C60gegenl6MnCr3
16 MnCr 5 gegen 42 CrMo 4
3.Verschiedene Stahlsorten 172 mV
228 mV
228 mV
X 35 CrMo 17 gegen
X 10CrNiMoTi 18 12
X 35 CrMo 17 gegen
C 22
C 22 gegen
X 10CrNiMoTi 18 12
B. Nichteisenmetalle (Messing-Legierungen)
Ms 56 gegen Ms 58
Ms 56 gegen Ms 70
Ms 56 gegen Ms 85
Ms 60 gegen Ms 70
Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden.
Statt eines Millivoltmeters kann eine Zweipunktanzeige vorgesehen werden, die lediglich Gleichheit und Ungleichheit der Materialien signalisiert. Andererseits kann auch rfit einem festen Musterstück 38 aus einem bekannten Material gearbeitet werden. Die Identifizierung unbekannter Materialien kann durch die mit diesem bekannten Material erzeugten Potentialdifferenzen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Feststeilung der Obereinstimmung oder Nichtübereinstimmung eines unbekannten Metalls eines metallischen Rohlings, wie Stangen- oder Profilmaterial mit einem bekannten Metall (»Verwechslungsgerät«), enthaltend
DE19813120829 1981-05-26 1981-05-26 Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung eines unbekannten Werkstoffs mit einem bekannten Werkstoff Expired DE3120829C2 (de)

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