DE3120391A1 - "vorrichtung zum betaetigen der hydraulischen verteiler von hebezeuggehaengen" - Google Patents
"vorrichtung zum betaetigen der hydraulischen verteiler von hebezeuggehaengen"Info
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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Description
PATENitAttwAirr*-., --. "■ ο I zu Ja I
DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3"ftANkoVER
2o. Mai 1981
Dr. J/J
Meine Akte: 2626
Vyzkumny^ a vyvojov#· ustav pozemniho stavitelstvi Ostrava,
7o8 oo Ostrava-Poruba, Slavikova 1744 (Tschechoslowakei)
Vorrichtung zum Betätigen der hydraulischen Verteiler von
Hebezeuggehängen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen der hydraulischen Verteiler im Gehänge eines Hebezeuges, insbesonder
eines Krangehängesvmit an hydraulische Verteiler
angeschlossenen Hydraulikzylindern versehen ist, wobei das Gehänge zum Handhaben von Lasten bestimmt ist, deren Schwerpunkt
sich außerhalb ihrer Symmetrieachse befindet.
Es ist ein Hebezeuggehänge bekannt, das aus einem Gehängerahmen
besteht, der mit einem Hebezeug, beispielsweise einem Kranhaken, mittels hydraulischer Zylinder verbunden ist,
Dabei sind an dem Hebezeug ,hydraulische Flüssigkeitsverteiler und Einrichtungen zu deren Betätigung vorgesehen. Die
Einrichtung zum Betätigen dieser hydraulischen Verteiler ist hier durch ein abgeschlossenes Gehäuse gebildet, das
mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und welches einen kegelförmigen - im Falle eines Raumgehänges - oder einen dachförmigen
Boden, im Falle eines flachen Gehänges, aufweist.
In dem abgeschlossenen Gehäuse ist ein© Kugel frei gelagerte
Der Boden ist mit dem Gehängerahmen gelenkig verbunden. Die
Achse dieses Gelenks entspricht der Achse des abgeschlossenen
Gehäuses. Der Boden des Gehäuses ist mit einem Anschlag versehen, der zum Betätigen der hydraulischen Verteiler dient,
während der Deckel des abgeschlossenen Gehäuses mit dem Gehängerahmen mittels eines elastischen Elements verkoppelt
ist.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung zum Betätigen der hydraulischen Verteiler von Hebe zeuggeh an gen besteht darin,, daß sie nicht auf
erforderte Werte einstellbar ist0 so daß si© es nicht ermöglicht, die zum Betätigen der hydraulischen Verteiler notwendige
Genauigkeit beim Auswuchten der an dem Hebezeuggehänge ange=·
hängten Last mit außerhalb ihrer Symmetrieachse verstelltem Schwei
punkt zu erzielen»
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung., Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde„ ein Hebezeu<ygehäng© so zn gestaltenp
daß eine Austarierung der angehängten Last auf die erforderten Werte mit hoher Genauigkeit er£ol?tD
Die Erfindung ist ausgeführt an einer Vorrichtung zum Betätigen
der hydraulischen Verteiler von Hebezeuggehängen 9 die ein abgeschlossenes,
mit Flüssigkeit gefülltes9 eine Kugel enthalten=
des, mit dem Gehänge rahmen mittsls eines Zapfens schwenkbar
verkoppeltes und somit einen ©in- oder zweiarmigen Hebel bildendes und mit einem Anschlag ζup Betätigen zumindest eines
hydraulischen Verteilers versehenes Gehäuse aufweist.
Die Erfindung besteht darinj, daß auf dem flachen Boden im
Innern des abgeschlossenen Gehäuses zwei horizontale einstell»
bare Führungsschienen für di© Kugel angeordnet sind;, von denen
jede mit dem Boden des Gehäuses mittels eines vertikalen Zapfens verbunden ist, daß jede Führungsschiene mit mindestens
einem von deren Enden mit dem übereinstimmenden Ende der zweiten Führungsschiene mittels einer Spannschraube
verbunden ist, die durch eine mit der inneren Seite der Stirnwand des abgeschlossenen Gehäuses fest verbundenen
Kulisse lage arretierbar ist, und daß an der äußeren Seite
dieser Stirnwand ein einstellbarer elastischer Anschlag in
Vertikalrichtune befestigt ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin,
daß sie es ermöglicht, die Einstellung auf erforderte Werte und infolge dessen die erforderliche Genauigkeit der Betätigung
der hydraulischen Verteiler beim Auswuchten einer an dem Hebezeuggehänge angehängten Last in die Horizontallage zu
erzielen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung für das Hebezeuggehänge zum Auswuchten der Last um eine einzige Achse,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in geneigter Arbeitslage,
Fig. 4 und 5 alternative Ausführungen der Vorrichtung für das Hebezeuggehänge zum Auswuchten der Last in die Horizontallage
um zwei zueinander senkrechte Achsen, wobei Fig. 5 eine Ansicht der Fig. 4 in Pfeilrichtung P
zeigt und das Gehänge auf drei hydraulischen Zylindern aufgehängt ist,
Fig. 6 und 7 Ansichten der Vorrichtung für das an vier Hydraulikzylindern
angehängte Gehänge.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 - 3 für das Hebezeuggehänge zum Auswuchten der Last um eine einzige Achse besteht aus
einem abgeschlossenen Gehäuse 1 mit flachem Boden, auf dessen Innenseite zwei horizontale einstellbare Führschienen 2
für eine Kugel 12 vorgesehen sind. In der Mitte ihrer Länge ist jede der Führschienen 2 mit dem Boden des abgeschlossenen
Gehäuses 1 mittels eines vertikalen Zapfens 3 verbunden. Die Enden der Führschienen 2 sind miteinander mittels Spannschrauben
4 mit Links- und Rechtsgewinden verbunden. Die Lage der Spannschrauben 4 im abgeschlossenen Gehäuse 1 ist durch mit
Innenwänden der Stirnseiten des abgeschlossenen Gehäuses 1 fest verbundenen Kulissen 5 gesichert. Das eine Ende der
Spannschrauben 4 ist aus dem abgeschlossenen Gehäuse 1 herausgeführt.
An den äußeren Wänden der Stirnseiten des abgeschlossenen Gehäuses 1 sind in Vertikalrichtung einstellbare elastische Anschlge 6 befestigt. An der Außenwand des abgeschlossenen
Gehäuses 1 ist ein Anschlag 7 zum Betätigen der hydraulischen, mit dem Rahmen 8 des Gehänges fest verbundenen Verteiler
Io fest gehalten, wobei die Bewegung des Anschlages 7 zwischen den hydraulischen Verteilern dem Doppelhub des Verteilers
Io entspricht. Das abgeschlossene Gehäuse 1 ist um
eine einzige Achse mittels eines Zapfens 9 mit dem Rahmen 8 des Gehänges so schwenkbar angeordnet, daß es einen zweiarmigen
Hebel bildet. Mit dem Rahmen 8 des Gehänges sind ferner Stellschrauben 11 verbunden, durch welche das Kippen des
abgeschlossenen Gehäuses 1 um den Zapfen 9 - wenn sich die
Kugel 12 an einer der Stirnseiten des Gehäuses 1 befindet um einen Winkel alpha, der kleiner ist als der Winkel alpha
der schiefen Ebene der Führschienen Z9 über welche die Kugel
abrollt, begrenzt wird. Das abgeschlossene Gehäuse 1 ist mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt. Die Mitten der
Führschienen 2 für die Kugel 12 sind voneinander um eine Distanz χ und die Enden derselben um eine Distanz x.. entfernt,
wobei die letztgenannte geringer ist als die erstgenannte; dadurch wird eine schiefe Ebene mit einem Neigungswinkel
alpha gebildet, welcher der Summe der Winkel alpha plus gamma gleicht; bei einem Winkel alpha^ wird die Wälzreibung
der Kugel 12 von Gewicht Q^ bei ihrer Bewegung entlang der Führschianen 2 überwunden, wo der Höhenunterschied
zwischen der Mittel- und der Randlage der Kugel 12 im abgeschlossenen Gehäuse 1 einem Wert h gleicht. Der
Winkel alpha ist ein Winkel, welcher um Umkippen des abgeschlossenen Gehäuses 1 bei der Umstellung des hydraulischen
Verteilers Io nötig ist. Der Winkel gamma ist ein Winkel der Wälzreibung der Kugel 12 gegenüber den Führschienen 2.
Im Falle eines an drei Hydraulikzylindern aufgehängten Hebezeuggehänges
(Fig. 4 und 5) ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
so ausgeführt, daß jedem hydraulischen Verteiler Iq des Gehänges im wesentlichen etwa eine Hälfte des einen einarmigen
Hebel bildenden Elementensatzes zugeordnet ist, so daß eine Verkürzung um etwa eine Hälfte in Richtung vom
Zapfen 9 zu einem der Enden des abgeschlossenen Gehäuses 1 gegeben ist.
Hängt man an das Hebezeugsiehänge eine Last mit versetztem
Schwerpunkt auf, dann hängt die Last sowie das Gehänge in βίηβτ
schiefen Ebene mit dem Neigungswinkel beta. Infolge der Wirkung
des einstellbaren elastischen Anschlags 6 nimmt auch das abgeschlossene Gehäuse 1 die gleiche Neigung ein. Ist diese
Neigung größer als der Winkel alpha, beginnt die Kugel 12
infolge der Wirkung von Gravitationskräften entlang der . Führschienen 2 im Neigungssinne des abgeschlossenen Gehäuses
in Richtung von dessen Mitte an bis zum Erzielen einer zum Schaffen eines Kippsaomsats erforderlichen Entfernung 1
( el) abzurollens » dieses ist durch das Gewicht der Kugel 12
und durch die Entfernung 1 (el) gegeben-p und Überwindet
die Kraftwirkungen des einstellbaren ©Isstischen Anschlages 6
und der hydraulischen Verteiler lo. Das abgeschlossene Gehäuse
1 wird an der Lagerstell© d©s Zapfens 9 uns eines Winkel alpha«
umgekippt und verstellt durch Wirkung d@s Anschlages 7 auf
die Betätigungeelemente den betreffend©!» hydraulischen Verteiler lo. Dadurch wird das Flüssigkeitsventil aufgemacht^
so daß die Flüssigkeit aus dem Hydraulikzylinder unter gleichzeitigem Ausgleichen der dmrch den verschobenen Lastschwerpunkt
verursachten Neigung strömen kann. Gleichzeitig mit dem Rahmen 8 des Gehänges wird während das Ausgleichens der Lastneigung
auch das abgeschlossene Gehäuse 1 von der Stellschraube
11 mitgenommena Im Augenblick^ da der Winkel alpha
der Gehängeneigung den Nullwert erreicht hat, erzielt der Winkel alpha den Wert d©r Wälzreibung «ad die Kugel 12 beginnt
in Richtung zum Zapfen 9 abzurollen. Die Entfernung 1 (el) der Kugel 12 von der Mitt© d®s abgeschlossenen Gehäuses 1 wird
kürzer und das Kippmoment der Kugel 12 nimmt auch ab. Infolge der Abnahme des Kippmoments ergibt sich die Kraftwirkung
des einstellbaren ©lastischen Anschlags 6, die das abgeschlos·=
sene Gehäuse 1 in seine Grundlage umstellt. Dabei erreicht
der Neigungswinkel alpha des abgeschlossen©« Gehäuses 1 den
Nullwert,, wodurch der Ausgleich der Lastneigung beendet ist«
7 -
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Betätigen der hydraulischen Verteiler eines Hebezeuggehänges, bestehend aus einen abgeschlossenen, mit Flüssigkeit gefüllten, eine Kugel enthaltenden, mit dem Gehänge· rahmen mittels eines Zapfens schwenkbar verkoppelten und somit einen ein- oder zweiarmigen Hebel bildenden und mit einem Anschlag zum Betätigen zumindest eines hydraulischen Verteilers versehenen Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet,daß auf dem flachen Boden im Innern des abgeschlossenen Gehäuses (1) zwei horizontale einstellbare Führschienen (2) für eine Kugel (12) angeordnet sind, von denen jede mit dem Boden des Gehäuses (1) mittels eines vertikalen Zapfens (3) verbunden ist,daß jede Führschiene (2) mit mindestens einem ihrer Enden mit dem übereinstimmenden Ende der zweiten Führschiene (2) mittels einer Spannschraube (4) verbunden ist, die durch eine mit der inneren Seite der Stirnwand des abgeschlossenen Ge-» häuses Cl) fest verbundenen Kulisse (5) lagearretierbßr ist, und daß zur äußeren Seite dieser Stirnwand ein einstellbarer elastischer Anschlag (6) in Vertikalrichtung befestigt ist*
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