DE3120193C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Volumenmessung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bestimmten sich auf das Sortieren von partikelförmigem
Material beziehenden Verfahren, beispielsweise beim Erzsortieren,
ist es nötig, eine Messung einer bestimmten Eigenschaft, bei
spielsweise der Radioaktivität, bezogen auf eine Volumen- oder
Masseneinheit für jedes Partikel zu erhalten. Dies schafft die
Notwendigkeit für eine Einrichtung, mit der rasch eine Messung
des Volumens von sich schnell bewegenden einzelnen Partikeln
durchgeführt werden kann.
Es ist bekannt, die Partikel durch ein Lichttor hindurchgehen zu
lassen, das eine Vielzahl von dicht beabstandeten Lichtstrahlen
aufweist, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und auf
Lichtdetektoren fokussiert sind. Die Anzahl von Strahlen, die von
einem bestimmten Partikel in einer Zeit unterbrochen werden, die
nötig ist, damit das Partikel den Schirm durchqueren kann,
ermöglicht es einem mit dem Schirm verbundenen Computer, eine
zweidimensionale Schattenfläche des Partikels zu bestimmen. Die
Fläche wird anschließend mit einem empirisch bestimmten Faktor
multipliziert, um zu dem theoretischen Volumen und der theoreti
schen Masse des Partikels zu kommen.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt (US-PS
35 88 480). Bei dieser Vorrichtung wird mit Hilfe eines Lichtgit
ters, dessen Strahlen sich kreuzen, die maximale Höhe, die
maximale Breite und maximale Länge eines Partikels gemessen und
durch Produktbildung sein Volumen zu bestimmen versucht. Bei
dieser Vorrichtung besteht jedoch das Problem, daß für die
dreidimensionale Form des Partikels keine ausreichend genaue
Kompensation durchgeführt wird. So besitzt beispielsweise ein im
Querschnitt dreieckiges Prisma mit gleicher maximaler Höhe,
Breite und Länge wie ein Prisma mit rechteckigem Querschnitt ein
von diesem unterschiedliches Volumen und daher unterschiedliche
radioaktive Selbstabsorption. Dies kann zur Zurückweisung dieses
rechteckigen Partikels führen, obwohl dessen Anteil an radioakti
vem Material ausreichend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei unregelmäßig geform
ten Partikeln eine genauere Messung des Partikels ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 vor. Aufgrund der vorgeschla
genen Kompensationseinrichtung wird eine größere Genauigkeit der
Bestimmung der Querschnittsfläche der einzelnen aufeinander
folgenden Zonen des Partikels erreicht. Zur Bestimmung des
Volumens werden die Volumina der einzelnen Zonen addiert.
Weiterbildungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektive teilweise geschnittene
Ansicht einer ersten Vorrichtung zur Volumenmessung
von Partikeln;
Fig. 2 eine zweite Vorrichtung zur Volumenmessung von
Partikeln mit einem Diagramm einer in Zusammenhang
mit der Erfindung verwendeten Rechenschaltung;
Fig. 3 schematisch ein bevorzugtes Ausführungbeispiel der
Erfindung;
Fig. 4 das Prinzip der Ausführungsform nach Fig. 3 im
Betrieb und
Fig. 5 bzw.6 weitere Abänderungen der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
ist zur Volumenmeßung eines Partikels 10 konzipiert, das
auf einem sich bewegenden Fördergurt 12 angeordnet ist, der
aus einem schwarzen nicht reflektierenden Material her
gestellt ist. Fig. 1 stellt nur ein Partikel dar, während
in Praxis der Gurt eine Vielzahl von Reihen von Partikeln
trägt, wobei die Partikel in jeder Reihe voneinander
beabstandet sind und wobei die Reihen untereinander eben
falls einen Abstand aufweisen.
Oberhalb des Gurtes ist ein Rahmen 14 angeordnet, der
senkrechte und waagrechte Reihen 16 bzw. 18 von teilweise
15 gebündelten mit hoher Intensität gepulsten lichtemittie
renden Dioden 20 aufweist. Eine Reihe 22 von stark ge
bündelten Fototransistor-Lichtsensoren 24 ist senkrecht an
dem Rahmen 14 der Reihe 16 gegenüberliegend angeordnet,
wobei jeder Sensor einer speziellen Diode 20 entspricht.
Ähnliche Sensoren sind in einer horizontalen Reihe 26
angeordnet, wobei jeder Sensor einer speziellen Diode 20
in der Reihe 18 benachbart und dieser zugeordnet ist.
Jede Diode besitzt einen größeren Bündelungswinkel als der
zugehörige stark gebündelte Fototransistor, so daß be
züglich der horizontalen Reihen 18 und 26 jeder Fototran
sistor Licht feststellen kann, das von seiner zugehörigen
Diode ausgeht und an irgendeinem Punkt oberhalb der Gurtober
fläche und unterhalb des oberen Schenkels des Rahmens 14
reflektiert ist.
Die Dioden in jeder Reihe 16 und 18 werden sequentiell von
Treiberstufen 28 bzw. 30 gepulst, und die entsprechenden
Reihen 22 und 26 von Fototransistoren werden synchron mit Hilfe
von Abtastschaltungen 32 bzw. 34 abgetastet. Daher reagiert jeder
Transistor nur auf Licht, das von der ihm zugehörigen lichtemit
tierenden Diode emittiert wird.
Infolgedessen werden, wenn das Partikel 10 von dem Gurt an dem
Rahmen vorbeibewegt wird, aufeinanderfolgende Zonen des Par
tikels, die quer zu seiner Bewegungsrichtung verlaufen, be
leuchtet und abgetastet. Auf diese Art kann durch geeignete
Auswahl der synchronen sequentiellen Puls- und Abtastgeschwin
digkeit eine Abtastauflösung von etwa 5mm unter Verwendung
handelsüblicher sehr kleiner lichtemittierender Dioden und
Fototransistoren erreicht werden.
Daher wird durch Zählen der Anzahl der Transistoren in der
senkrechten Reihe 22, die nicht direkt bei jedem Abtasten von den
Dioden in der Reihe 16 beleuchtet werden, die projizierte Höhe
des Partikels über eine Zone von etwa 5mm Tiefe bestimmt.
In ähnlicher Weise wird durch Zählen der Anzahl von Transistoren
in der horizontalen Reihe 26, die von den Dioden in
der Reihe 18 ausgehendem und dann von dem Partikel re
flektierten Licht beleuchtet werden, die projizierte
Breite des Partikels über die gleiche Zone bestimmt.
Das Produkt aus der projizierten Höhe und Breite ist ein
Maß der projizierten Querschnittsfläche des Abschnittes
des Partikels innerhalb der Zone, d. h. in einer Richtung,
die quer zu der Bewegungsrichtung des Partikels verläuft.
Die auf diese Art von den verschiedenen Reihen abgelei
teten Daten werden in eine Rechenschaltung 36 einge
füttert, die im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2
beschrieben wird. Durch geeignete Zeitabstimmung der
Abtastgeschwindigkeiten wird die projizierte Quer
schnittsfläche aufeinanderfolgender, 5mm tiefer Zonen
oder Scheiben des Partikels bestimmt, und durch Auf
summieren dieser projizierten Flächen der Zonen längs der
Länge des Partikels in dessen Bewegungsrichtung wird das
projizierte Volumen des Partikels abgeleitet.
Die in Fig. 2 dargesteIlte Anordnung ist zur Volumenmes
sung eines Partikels 40 bestimmt, das im freien Flug von
dem Ende eines Fördergurtes durch einen Rahmen 42 abge
worfen wird. Der Rahmen 42 trägt Reihen von lichtemit
tierenden Dioden und Fototransistoren, die identisch mit
denen in Fig. 1 dargestellten sein können, d. h. derart
angeordnet, daß sie auf direkt übertragenes und auf
reflektiertes Licht ansprechen. Die Reihen können auch
derart ausgebildet sein, daß sie nur auf reflektiertes
Licht ansprechen, aber es ist von besonderem Vorteil,
wenn die Reihen den senkrechten Reihen 16 und 22 nach
Fig. 1 entsprechen, was bedeutet, daß das System auf der
Entdeckung von direkt übertragenem Licht basiert.
Daher bezeichnen in Fig. 2 die Bezugszeichen 44 und 46
horizontale bzw. vertikale Reihen von lichtemittierenden
Dioden, und die Bezugszeichen 48 und 50 bezeichnen ent
sprechende horizontale bzw. vertikale Reihen von Foto
transistoren.
In anderer Hinsicht entspricht die Wirkungsweise der
Anordnung der nach Fig. 1, und es werden daher keine
genaueren Einzelheiten dafür angegeben, wie die proji
zierte Querschnittsfläche jeder einer Vielzahl von anei
nander anstoßenden Zonen des Partikels erreicht wird,
wobei die Zonen hintereinander in der Bewegungsrichtung
des Partikels verlaufen, und wie diese Flächen aufsummiert
werden, um ein Maß des projizierten Volumens des Par
tikels zu erhalten. Infolgedessen ist die folgende Be
schreibung im wesentlichen auf eine Diskussion der Art
und Weise beschränkt, in der die in Fig. 1 allgemein mit
36 bezeichnete Schaltung arbeitet.
Die Schaltung enthält einen Taktoszillator 60, einen vier
Bit breiten Binärzähler 62, zwei mit den horizontalen bzw.
vertikalen Reihen von Dioden assoziierte Sechzehnkanal
Analog-Multiplexer 64 bzw. 66, Hochleistungstreiberschaltun
gen 68, zwei entsprechende Sechzehnkanal Demultiplexer 70
bzw. 72, astabile Multivibratoren 74,76 und 78, UND-Gatter 80
und 81, vier Bit-Binärzähler 82 und 84, eine Multipli
ziereinheit 86, einen Parallel-Addierer 88, ein Latch 90
sowie logische Einheiten 92 und 94. Die letztgenannte
logische Einheit 94 wird verwendet, um die Logik durch
zusteuern, zurückzusetzen und das Zahlen zu ermöglichen.
Die erstgenannte Einheit 92 wird verwendet, um die Länge
des Partikels in seiner Bewegungsrichtung festzustellen.
Der Taktoszillator 60 betreibt den vier-Bit-Binärzähler 62.
Der vier Bit breite Ausgang des Binärzählers 62 wird von
dem Sechzehnkanal-Analog-Multiplexer 66 dekodiert, der die
Dioden in der senkrechten Reihe 46 sequentiell ansteuert,
sowie von dem Multiplexer 64, der Dioden in der horizon
talen Reihe 44 sequentiell ansteuert. Die Ausgänge der
Multiplexer werden den Hochleistungstreiberschaltungen 68
zugeführt, die die lichtemittierenden Dioden betreiben, um
hochintensive Lichtimpulse abzugeben.
Der Betrieb jedes Multiplexers erfolgt sequentiell, um die
lichtemittierenden Dioden in jeder Reihe wie beschrieben zu
pulsen. Die Ausgänge der zugehörigen lichtempfindlichen
Fototransistoren werden parallel dem Sechzehnkanal Demulti
plexer 72 in der vertikalen Ebene und 70 in der horizon
talen Ebene eingefüttert. Da diese Demultiplexer von dem
Binärzähler 62 synchron getrieben werden, entspricht der
Pulsfolgenausgang der Demultiplexer dem sequentiellen
Pulsen der entsprechenden Diodenreihen, und von jedem
Fototransistor wird ein logischer Eins- oder Null-Impuls
erhalten, in Abhängigkeit davon, ob er verdunkelt ist oder nicht.
Die Ausgänge der Demultiplexer gelangen in die astabilen
Multivibratoren 76 bzw.74 und setzen die Breite und die Höhe
des Partikels. Der Breitenimpuls wird verwendet, um den
Taktimpuls durch das UND-Gatter 80 zu steuern, und der
Höhenimpuls steuert den Taktimpuls durch das UND-Gatter 81.
Die Ausgänge der Gatter gelangen in den Zähler 84 für die
senkrechte Ebene und den Zähler 82 für die horizontale
Ebene.
Der logische Abschnitt 94 zum Steuern, Zurücksetzen und
Zählen setzt die Binärzähler beim Beginn jedes Abtastzyklus
und stoppt die Binärzähler am Ende jedes Abtastzyklus.
Daher ist am Ende jedes Abtastzyklus eine der Anzahl der in
der senkrechten Ebene verdunkelten Fototransistoren ent
sprechende Zählung in den Binärzähler 82 und eine der Anzahl
der in der horizontalen Ebene verdunkelten Fototransistoren
entsprechende Zählung in dem Binärzähler 84 abgespeichert.
Die binären Ausgänge dieser Zähler werden in das 4 Bit mal 4 Bit-
Multiplikationssystem 86 eingefüttert, und der 16 Bit breite
Ausgang dieses Multiplikationssystemes, der der projizierten
Querschnittsfläche einer 5 mm langen Scheibe des Partikels
entspricht, wird in das inkrementelle Parallel-Addiersystem
88 geführt. Das inkrementelle Addiersystem wird von dem
logischen System 84 auf Null zurückgesetzt, wenn ein an
kommendes Partikel zum ersten Mal von den Fototransistoren
festgestellt ist, und ein 16 Bit-Multiplikationsergebnis,
das die Querschnittsfläche einer 5 mm breiten Scheibe
darstellt, wird dann am Ende jedes sequentiellen Abtasten
des Partikels inkrementell addiert oder aufgesammelt, wobei
die gesamte Summierung über die Länge des Partikels das
projizierte Volumen des Partikels darstellt. Nachdem das
Ende des Partikels von der Partikellängenlogikseinheit 92
festgestellt wurde, wird das Ausgangslatch 90 gesetzt und
der Ausgang dieses Latchs, der das projizierte Partikel
volumen darstellt, ist dann für eine weitere Verarbeitung
verfügbar, sofern dies erforderlich ist.
Die Schaltungselemente und arithmetischen und logischen
Blöcke in Fig. 2 sind durchwegs Standard-Schaltungselemente,
die in der Digitalelektronik bekannt sind, so daß keine
Schaltungseinzelheiten dargestellt sind. Das dargestellte
System enthält eine Reihe mit 16 Elementen, mit einem
entsprechenden elektronischen System, aber diese Reihe kann
offensichtlich auf Reihen mit mehr Elementen vergrößert
werden.
Die beschriebenen Systeme schaffen eine Volumenmessung jedes
Partikels in der Art einer Messung des projizierten Vo
lumens. Wenn dies gewünscht ist, kann ein empirischer
Faktor angewendet werden, um die Masse des Partikels zu
bestimmen.
Die Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 wurden unter Be
zugnahme auf Messungen von projizierten Breiten beschrieben,
die in jeder Zone nur in zwei quer zueinander verlaufen
denden Richtungen durchgeführt wurden.
Diese Art des Vorgehens ergibt eine erste Näherung für das
Volumen eines Partikels, und, wenn das Partikel eine ir
reguläre Form besitzt, kann die Volumenmessung mit einem
deutlichen Fehler behaftet sein.
Als Beispiel wird ein Partikel 122 mit einem dreieckigen
Querschnitt betrachtet, das längs eines Weges 120 durch ein
erstes Paar von Lichtgattern 110 und 112, die gegenseitig
rechtwinklig angeordnet sind, und ein zweites Paar von
Lichtgattern 114 und 116 bewegt wird, die ebenfalls unter
einander einen rechten Winkel und gegenüber dem ersten Paar
von Lichtgattern einen Winkel von 45° aufweisen. Diese
Anordnung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Jedes Lichtgatter ist nur schematisch dargestellt, ist aber
in Praxis ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten, und seine Daten
können in ähnlicher Weise wie beschrieben bearbeitet werden.
Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß die in Fig. 3
dargestellten Gatter oder Rahmen aus Gründen der klareren
Darstellung einen Abstand voneinander aufweisen, während in
Praxis das erste Paar von Gattern in einer Ebene liegt, wie
in Fig. 2, und ebenfalls das zweite Paar von Gattern, wobei
die beiden Paare von Gattern aneinander angrenzen. Abgesehen
davon, daß Raum gespart wird und die Meßzeit verringert
wird, besitzt dies den Vorteil, daß aufgrund der Drehung des
Partikels, wenn dieses von dem ersten zu dem zweiten Paar
von Gattern bewegt wird, entstehende Fehler eliminiert
werden.
Die Gatter 110, 112 und 114 lesen die maximale projizierte
Breite des Partikels, während das Gatter 116 die kleinere
projizierte Höhe des Partikels mißt. Daraus folgt, daß eine
auf den Messungen nur der ersten beiden Gatter basierende
Volumenbestimmung fehlerhaft sein würde, während eine auf
den Messungen des zweiten Paares von Gattern basierende
Volumenmeßung genauer ist. Daher wird diese zweite Vol
umenmeßung, d. h. die kleinere der beiden, als das Volumen
des Partikels genommen.
Ersichtlich wird eine noch genauere Bestimmung des Volumens
erreicht, wenn alle vier Messungen analysiert werden in
einem Versuch, eine Vorstellung der Querschnittsform des
Partikels zu erreichen, und dies kann beispielsweise mit
Hilfe statistischer Methoden erreicht werden.
Bei Vorrichtung der nach Fig. 2, die die Basis für die in
Fig. 3 u.4 dargestellten Prinzipien bildet, können die
lichtemittierenden Dioden durch eine einzelne Lichtquelle,
die sich über die Länge des Schenkels des Gatterrahmens
erstreckt, und bündelnde Öffnungen oberhalb der Foto
transistoren ersetzt werden, um den Strahleneffekt zu
schaffen.
Wenn lichtemittierende Dioden verwendet werden, werden
aufgrund der physikalischen Abmessungen der lichtemittie
renden Dioden die Messungen der Partikelgröße in Schritten
von etwa 5 mm genommen. Dies ist angebracht für große Par
tikel, beispielsweise größer als 25 mm, aber nicht ange
bracht für Partikel in der Größenordnung von etwa 10 mm. Für
diese Partikel müssen Messungen in diskreten Schritten von
etwa 1 mm vorgenommen werden.
Eine Auflösung dieser Größenordnung kann mit der Hilfe einer
Abtastkamera oder eines anderen optischen Systems erreicht
werden, wie es schematisch in Fig. 5 u. 6 dargestellt ist.
Fig. 5 stellt eine nach oben gerichtete Lichtquelle 124,
zwei geneigte parallele Spiegel 126 u. 128 und eine Abtast
kamera 130 dar.
Die Kamera sieht zwei Schattenbilder des Partikels 122, die
gegenseitig einen rechten Winkel aufweisen, wenn das Par
tikel durch das Gatter hindurchtritt. Das erste Bild ist ein
direkter Schatten, wenn das Partikel sich über die Licht
quelle 124 bewegt, und das zweite Bild ist ein von dem
Spiegel 126 über den Spiegel 128 reflektiertes Bild. Die
Schaltungen nach Fig. 2 lassen sich leicht zur Verbindung mit
der Kamera abändern und anpassen, um das vermutliche Volumen
des Partikels aus den fotografierten Bildern zu bestimmen.
Diese Anordnung entspricht etwa der Information, die von den
Rahmen 110 und 112 in Fig. 3 u. 4 erzielt wird, und für eine
Vergrößerung der Genauigkeit wird die Anordnung nach Fig. 6
in Reihe mit der nach Fig. 5 verwendet.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Volumenmessung eines Gegenstandes, mit
einem ersten Lichtgatter, bestehend aus einer ersten Vielzahl kollimierter Strahlungsquellen
(46), die zur Bestrahlung eines Abschnittes des Gegen
standes innerhalb einer Zone in einer ersten Richtung
angeordnet sind, einer ersten Vielzahl von Strahlungsde
tektoren (59), von denen jeder auf die Strahlung von je
weils einer der ersten Vielzahl von Strahlungsquellen
(46) anspricht, einer ersten Zähleinrichtung (84) zur
Bestimmung der Anzahl der ersten Vielzahl von Strah
lungsquellen (46), deren Strahlung auf den Gegenstand
auftrifft, um dadurch die Projektion einer ersten Abmes
sung des Gegenstandes in der ersten Richtung zu messen,
sowie mit einem zweiten Lichtgatter, bestehend aus einer zweiten Vielzahl von Strahlungsquellen (44), die
zur Bestrahlung des Abschnittes des Gegenstandes in der
Zone einer zweiten Richtung angeordnet sind, einer zwei
ten Vielzahl von Strahlungsdetektoren (48), von denen
jeder auf die Strahlung aus jeweils einer der zweiten
Vielzahl von Strahlungsquellen (44) anspricht,
einer zweiten Zähleinrichtung (82) zur Bestimmung der
Anzahl aus der zweiten Vielzahl von Strahlungsquellen, deren
Strahlung auf den Gegenstand auftrifft, um dadurch die
Projektion einer zweiten Abmessung des Gegenstandes in
der zweiten Richtung zu messen, mit einer Multipliziereinrich
tung (86) zum Berechnen des Produkts der Zahl in der ersten
und zweiten Zähleinrichtung zur Messung des Volumens des
Abschnittes des Gegenstandes innerhalb der Zone, einer
Akkumuliereinrichtung (88) zum Akkumulieren der Messungen
der Volumenabschnitte des Gegenstandes, um dadurch eine
Volumenmessung des Gegenstandes zu erhalten, sowie einer
Takteinrichtung (60) zum Erzeugen eines sich wiederholenden
Signales, gekennzeichnet durch eine Kompensiereinrichtung
(114, 116) zum minimieren der Fehler bei der Volumenmes
sung aufgrund des Fehlens der Ausrichtung zwischen Randkan
ten eines unregelmäßig geformten Querschnitts eines Gegen
standes und der ersten und zweiten Richtung, wobei die
Kompensiereinrichtung ein drittes und ein viertes Lichtgatter
(114, 116) zur Gewinnung von zusätzlichen dritten
und vierten Projektionen einer dritten und einer vierten Abmessung des Gegenstandes in dritten und
vierten Richtungen, die nicht mit der ersten und
zweiten Richtungen zusammenfallen, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste und eine
zweite Multiplexereinrichtung (66, 64) zum sequentiellen
Treiben der ersten bzw. zweiten Vielzahl von Strahlungsquel
len zur Erzeugung sequentieller Strahlen, mit der ersten
bzw. zweiten Multiplexereinrichtung (66, 64) synchronisierte
erste und zweite Demultiplexereinrichtungen (72, 70) zum
sequentiellen Abtasten der ersten und zweiten Vielzahl von
Strahlungsdetektoren zur Lieferung von Signalen für die
erste und zweite Zähleinrichtung, die die Anzahl der ersten
und zweiten Vielzahl von Quellen angibt, deren Strahlung auf
den Abschnitt des Gegenstandes fällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Akkumuliereinrichtung (88) mit der Multiplikatorein
richtung verbundene Additionseinrichtung, eine ein
Ausgangssignal nach dem Durchgang des Gegenstandes durch die
Zone liefernde Logikeinrichtung (92) und eine mit der
Additionseinrichtung (88) verbundene Verriegelungseinrich
tung (90) zum Abspeichern der Summe aufweist, die auf das
Ausgangssignal der Logikeinrichtung anspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und zweite Richtung aufeinander
senkrecht stehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die dritte und vierte Richtung aufeinander
senkrecht stehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gegenstand mit dem unregelmäßig geform
ten Querschnitt ein nicht rechtwinklig geformter Gegenstand
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, gekennzeichnet
durch erste und zweite monostabile Verbindungseinrichtungen
(74, 76), die auf die erste bzw. zweite Demultiplexerein
richtung (72, 70) ansprechen, um erste und zweite Ausgangs
signale zu liefern, die eine der Anzahl von Quellen in der
ersten und zweiten Vielzahl von Quellen (46, 47), deren
Strahlung auf den Gegenstand fällt, proportionale Zeitdauer
aufweisen, sowie von den Ausgangssignalen der ersten und
zweiten monostabilen Verbindungseinrichtung ausgelöste erste und zweite
Gattereinrichtungen (81, 80), um eine Anzahl von ersten und zweiten Impulsen
durchzulassen, die von der Takteinrichtung (60) erzeugt sind
und die Anzahl der Quellen aus der ersten und zweiten Vielzahl
von Quellen darstellen, deren Strahlung auf den Artikel auf
trifft, wobei die Anzahl der durchgelassenen ersten und zweiten Impulse in
der ersten bzw. zweiten Zähleinrichtung gezählt wird.
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