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Elektrostatische Überzugseinrichtung und
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Überzugs verfahren.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung und ein -verfahren,
und insbesondere auf eine Steuereinrichtung für eine elektrostatische Überzugseinrichtung,
um den Abstand zwischen der Überzugs einrichtung und dem zu überziehenden Gegenstand
im wesentlichen auf einen konstanten Wert zu halten. Es ist üblich, Gegenstände
durch eine elektrostatische Überzugseinrichtung zu überziehen, wobei die Gegenstände
selbst ander Überzugseinrichtung auf einer Fördereinrichtung vorbeibewegt werden.
Derartige Gegenstände sind einer Bewegung unterworfen, und zwar nicht nur am Gegenstand
vorbei, sondern auch in anderen Richtungen. Beispielsweise treten Schwingungsbewegungen
auf,
wobei sich ein an einer Fördereinrichtung angehängter Gegenstand
auf die Elektrode einer Überzugseinrichtung hin bewegt oder von dieser weg bewegt.
Darüber hinaus haben die zu überziehenden Gegenstände eine Kontur oder ein Profil,
welches nicht vollständig flach in einer Ebene liegt, die parallel zur Bewegung
des Gegenstandes auf der Fördereinrichtung angeordnet ist. Es ist daher häufig erwünscht,
den Abstand zwischen der Überzugseinrichtung und dem Gegenstand im wesentlichen
konstant zu halten, indem der vordere Teil oder Kopf der Überzugseinrichtung auf
die Fördereinrichtung zu und von dieser weg bewegt wird, und zwar in Übereinstimmung
mit der Kontur des zu überziehenden Gegenstandes. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich nun insbesondere auf solche Überzugseinrichtungen, bei welchen der Abgabekopf
mittels eines Fluidmotors oder einer sonstigen hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung
bewegt werden kann.
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In industriellen elektrostatischen Überzugseinrichtungen wird eine
Hochspannung, und zwar eine Gleichspannung in der Größenordnung von 140 kV verwendet.
Hierbei wird der eine Pol der Spannungsquelle geerdet oder auf Erdpotential gelegt,
während der andere Pol sich auf dem Hochspannungspotential befindet, wobei hier
häufig die negative Polarität verwendet wird. Der Hochspannungsanschluß wird mit
der Überzugseinrichtung verbunden, aus welcher geladene Partikel oder Teilchen des
Überzugsmaterials austreten. Das zerstäubte und geladene Material bewegt sich auf
Grund des vorhandenen elektrischen Feldes in Richtung auf den zu überziehenden Gegenstand,
es trifft auf den Gegenstand und bleibt an diesem haften.
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Der zu überziehende Gegenstand wird im allgemeinen auf niedrigem Potential
gehalten, im wesentlichen Erdpotential bzw. dem Potential des anderen Pols der Spannungsquelle.
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Bei einer üblichen automatischen elektrostatischen Überzugsinstallation
werden die zu überziehenden Gegenstände häufig von einer Trag- oder Fördereinrichtung
getragen, so daß sie frei hin- und herschwingen können, und zwar in Richtung auf
die Überzugseinrichtung und von dieser weg. Wenn sich ein zu Überziehender Gegenstand
in Richtung auf die Elektrode der Überzugseinrichtung bewegt, wird der Potentialgradient
in entsprechender Weise erhöht, d.h. unter Umständen verhältnismäßig schnell und
stark. Die Geschwindigkeit, mit der die Erhöhung stattfindet, hängt davon ab, in
welcher Weise der Gegenstand selbst schwingen kann. Das Maximum und der Minimalwert
des Potentialgradienten hängen von der Amplitude der Schwingung des Gegenstandes
selbst ab. Der Strom zwischen der Abgabevorrichtung und dem zu überziehenden Gegenstand,
welcher zum großen Teil aus der Strömung geladener Partikel des Überzugsmaterials
resultiert, verändert sich in dem gleichen Maße, wie sich der Potentialgradient
zwischen dem Gegenstand und der Elektrode verändert. Der Strom erhöht sich, wenn
der Abstand zwischen dem Gegenstand und der Elektrode gering ist und steuert ein
Minimum, wenn der Abstand minimal ist.
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Es ist denkbar, daß bei einer entsprechenden Bewegung eines Gegenstandes
ein Überschlag stattfindet, nämlich wenn der Abstand zwischen dem Gegenstand und
der Elektrode zu gering geworden ist. Es ist selbstverständlich, daß nur eine solche
Einrichtung in der Praxis eingesetzt werden kann, bei welcher eine derartige Entladung
nicht auftritt, weil die Bedienungsperson durchaus sich an einer solchen Stelle
befinden kann, die im Gefahrenbereich eines derartigen Überschlages liegt. Hinzu
kommt noch, daß beim Überziehen von Gegenständen auch solche Überzugsmaterialien
eingesetzt werden, die leicht flüchtige und meist auch leicht entflammbare
Bestandteile
enthalten. Hinzu kommt noch, daß sich Teile des Überzugsmaterials auch in der Atmosphäre
befinden, und zwar in der weiteren Umgebung der Überzugseinrichtung. Entsprechend
wird nach einer solchen Überzugseinrichtung gesucht, bei welcher mit hinlänglicher
Genauigkeit derartige gefährliche Situationen entweder vorhergesagt werden können
oder aber Überhaupt verhindern, daß ein Überschlag oder ein Lichtbogen zwischen
der Elektrode der Überzugseinrichtung und dem zu überziehenden Gegenstand stattfindet.
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Weiterhin muß berücksichtigt werden, daß bei nicht ebenen Gegenständen
mit unregelmäßiger Kontur auch auf Grund dieser Konturen Überschläge stattfinden
könnten.
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Bislang hat man in dem Fall, wo ein stark unregelmäßiger Gegenstand
überzogen werden mußte, auf den kürzesten Abstand zwischen dem am meisten vorstehenden
Teil des Gegenstandes und dem Kopf der überzugsvorrichtung abgestellt.
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Gemäß der Erfindung ist eine Positioniervorrichtung für eine Einrichtung
zum Abgeben eines Überzugsmaterials geschaffen worden, welche eine wahlweise bewegbare
Positionierung der Vorrichtung bzw. der Elektrode in bezug auf den zu überziehenden
Gegenstand einsetzt. Es ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen, um die Positioniereinrichtung
zu überwachen, wobei die entsprechende Einrichtung eine normale Lage der Abgabevorrichtung
zugrunde legt und mit Hilfe einer Fühleinrichtung den Abstand zwischen der Elektrode
bzw. der Abgabevorrichtung und demjenigen Teil des zu überziehenden Gegenstandes
abfühlt, der unmittelbar der Abgabevorrichtung benachbart ist. Weiterhin ist eine
Einrichtung vorgesehen, um ein Signal zu erzeugen, welches diesem Abstand genau
entspricht. Schließlich ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Fühleinrichtung
mit der Positioniereinrichtung so zu verbinden, daß bei abnehmendem Abstand die
Abgabevorrichtung sich in Richtung
auf ihre Ausgangslage bewegt
und entsprechend bei zunehmendem Abstand die Abgabeeinrichtung von der Normallage
wegbewegt wird. Weitere Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen
hervor.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine elektrostatische
Überzugtsvorrichtung, welche eingesetzt werden soll, um eine gleiche Überzugsdicke
des abgesetzten Materials auf dem Gegenstand zu erreichen, und zwar unabhängig von
Abstandsveränderungen, von Konturunregelmäßigkeiten des Gegenstandes u.dgl., und
zwar soll dies dadurch erreicht werden, daß der Überzugsmaterialfluß durch ein Servoventil
gesteuert werden soll, wobei das Steuersystem gemäß der Erfindung in die Steuerung
für ein derartiges Servoventil mit einbezogen sein kann. Erreicht wird dies gemäß
der Erfindung durch ein System zur Steuerung des Flusses an fließendem bzw. strömendem
Überzugsmaterial von einer Abgabevorrichtung auf einen zu überziehenden Gegenstand
mit dem entsprechenden Überzugsmaterial, wobei diese Einrichtung eine Überzugsmaterialquelle
und ein Ventil zur Steuerung des Stromes an Überzugsmaterial von der Quelle zur
Abgabeeinrichtung mit einschließt. Das Ventil weist einen Steuereingang auf.
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Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um eine Potentialdifferenz
zwischen dem Abgabekopf und dem zu überziehenden Gegenstand zu schaffen, um ein
elektrisches Feld zwischen der Einrichtung und dem Ziel bzw.
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dem zu überziehenden Gegenstand einzurichten, um die Überzugsmaterialteilchen
aufzuladen, wenn sie von der Abgabeeinrichtung in das Feld abgegeben werden, so
daß sich die Teilchen unter dem Einfluß des Feldes in Richtung auf den zu überziehenden
Gegenstand bewegen. Es sind weiterhin Einrichtungen vorgesehen, um den Stromfluß
abzufühlen, der aus dem Strömen bzw.
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der Abgabe des Materials resultiert und den Gegenstand
mit
dem Überzugsmaterial überzieht. Zusätzlich ist eine Einrichtung vorgesehen, um die
Abfühleinrichtung mit dem Steuereingang so zu verbinden, daß bei Verringerung des
Stromes eine Erhöhung des Materialflusses durch das Ventil eintritt und umgekehrt.
Das pro Flächeneinheit des zu überziehenden Gegenstandes abgegebene Überzugsmaterial
oder die Überzugsmaterialdichte kann dadurch im wesentlichen konstant gehalten werden.
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Vorangehend ist auf Merkmale der vorliegenden Erfindung verwiesen
worden, welche sich einerseits auf die Einstellung des Abstandes zwischen einer
Überzugseinrichtung und einem zu überziehenden Gegenstand und andererseits auf die
Materialströmung zwischen der Überzugseinrichtung und dem zu überziehenden Gegenstand
beziehen. Eng verbunden mit diesem Problem ist jedoch die Einstellung des Potentials,
welches erforderlich ist zwischen der Abgabeeinrichtung und dem zu überziehenden
Gegenstand, und zwar im Hinblick auf die damit verbundenen Gefahren. In diesem Zusammenhang
bedeutet die Bewegung des zu überziehenden Gegenstandes in bezug auf die Ladeeinrichtung
ein bedeutsames Risiko, nämlich weil hierdurch Entladungen über den Zwischenraum
zwischen der Entladungseinrichtung und dem Gegenstand möglich sind. Es ist daher
schon immer nach einer solchen Überzugseinrichtung gesucht worden, bei welcher keine
derartigen Überschläge möglich sind. Die Bedienungsperson einer elektrostatischen
Überzugseinrichtung nimmt gelegentlich auch solche Arbeitsstellen ein, die in unmittelbarer
Nähe zur Ladeeinrichtung, zu den zu überziehenden Gegenständen oder sogar in der
Nähe von beiden sind. Zusätzlich sind bestimmte verwendete Überzugsmaterialien leicht
flüchtig und die entstehenden Dämpfe derartiger Materialien sind in der Nähe der
Überzugseinrichtung vorhanden. Zudem sind noch viele derartiger Materialien leicht
entflammbar. Schließlich kommt
noch hinzu, daß die feinen Teilchen
des Überzugsmaterials selbst häufig sich in der Nähe der Überzugsvorrichtung, und
zwar in der umgebenden Atmosphäre, befinden.
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Das Sicherheitsrisiko im Hinblick auf einen Hochspannungsüberschlag
zwischen der Ladeeinrichtung und dem zu überziehenden Gegenstand führt zu dem Wunsch,
eine derartige Überzugseinrichtung zu schaffen, bei welcher mit vernünftiger Genauigkeit
derartige Bedingungen vorhergesagt werden können, welche zu einem Überschlag führen
können, um auf diese Art und Weise Lichtbogenentladungen zu verhindern. Es ist selbstverständlich,
daß derartige Lichtbögen und Überschläge auch für die elektrostatische Überzugseinrichtung
selbst, insbesondere für die Hochspannungsquelle, gefährlich und zerstörerisch sein
können.
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Darüber hinaus ist es auch sehr nützlich, andere mögliche Gefahrenbedingungen
vorhersagen zu können, beispielsweise den Durchgang der Fördereinrichtung mit einem
nicht geerdeten zu überziehenden Gegenstand, damit auch auf solche Bedingungen geeignet
reagiert werden kann. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß das Aufbringen von
geladenem Überzugsmaterial auf einen nicht geerdeten Gegenstand vermieden werden
sollte, da dies dazu führt, daß auf dem nicht geerdeten Gegenstand elektrische Ladungen
gespeichert werden.
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Gelegentlich können derartige elektrische Aufladungen eine solche
Größe erreichen, daß sie selbst für die Bedienungsperson in der Nähe eine Gefahr
darstellen. Die Bedienungsperson kann nämlich nicht allein durch Berühren, sondern
allein durch Bewegen in der Nähe zu einem derartigen nicht geerdeten Gegenstand
einen gefährlichen elektrischen Schlag erhalten. Weiterhin ist bedeutsam, daß der
nicht geerdete und aufgeladene Gegenstand selbst sich in unmittelbarer Nähe zu geerdeten
Teilen, beispielsweise der Fördereinrichtung u.dgl. befindet,
so
daß an dieser Stelle eine Entzündung von flüchtigen entflammbaren Gasen entstehen
kann, was besonders häufig in solchen Bereichen auftritt, wo die Überzugsbedingungen
vorhanden sind.
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Gemäß der Erfindung ist daher eine Spannungseinstellungseinrichtung
gefunden worden, welche ein paar von Ausgangsanschlüssen aufweist, von denen wenigstens
einer so bewegbar ist, daß die Anschlüsse relativ aufeinander zu und voneinander
weg bewegbar sind. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um eine Spannung zwischen den
beiden Ausgangsanschlüssen anzulegen und aufrechtzuerhalten. Die Spannungsquelle
weist eine Steuerelektrode auf, um ein Steuersignal aufzunehmen, um die Spannung
über den Ausgangsanschlüssen einzustellen. Zusätzliche Einrichtungen sind vorgesehen,
um den Stromfluß zwischen den Ausgangsanschlüssen abzufühlen, und um ein solches
Signal zu erzeugen, welches diesen Stromfluß wiedergibt oder analog zu diesem ausgebildet
ist. Weiterhin sind Kupplungseinrichtungen vorgesehen, um die Fühler mit der Steuerelektrode
zu verbinden, wobei die Spannungsquelle derartig reagiert, um einen größeren Strom
zwischen den Ausgangsanschlüssen zu erzeugen, indem die Spannung über diesen Ausgangsanschlüssen
verringert wird,und um einen Strom mit geringerer Stromstärke zwischen den Ausgangsanschlüssen
fließen zu lassen, indem die Spannung über den Ausgangsanschlüssen erhöht wird,
um auf diese Art und Weise den Potentialgradienten zwischen den Ausgangsanschlüsenim
wesentlichen konstant zu halten, und zwar unabhängig von sich ändernden Abständen,
was auf die Relativbewegung zwischen den Ausgangsanschlüssen zurückzuführen ist.
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Nach einer besonderen Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung wird der Strom zwischen den Ausgangsanschlüsen relativ hohen Hochfrequenzübergangs
Vorgängen ausgesetzt, und zwar im Ansprechen auf leichte Veränderungen in dem Abstand
zwischen
den Ausgangsanschlüssen und anderen Erscheinungen. Diese
transienten Störungen, falls sie an die Steuerelektrode gelangen, können das Potential
über den Ausgangsanschlüssen in Schwingung setzen, weil die Spannungsquelle dahin
tendiert, und zwar mehr oder weniger sprungartig, um eine richtige Potentialdifferenz
zwischen den Ausgangsanschlüssen genau einzustellen. Um dieses Problem zu lösen
wird eine sogenannte tote Zone im Steuersystem vorgesehen, und zwar indem eine Einrichtung
vorgesehen wird, um die Stromsignalfühleinrichtung mit der Steuerelektrode zu kuppeln,
weiterhin eine Einrichtung, um ein Signal auszufiltern, welches zum Stromfluß zwischen
den Ausgangsanschlüssen in Beziehung steht, und um das Signal zu erzeugen, welches
schließlich für den Stromfluß charakteristisch ist. Die Filtereinrichtung weist
einen Eingangsanschluß auf, eine Einrichtung, um den Eingangsanschluß des Filters
mit der Fühleinrichtung zu verbinden, einen Ausgangsanschluß und eine Einrichtung,
um den Filterausgangsanschluß mit der Steuerelektrode zu verbinden. Die Filtereinrichtung
filtert im wesentlichen die gesamten transienten Störungskomponenten oberhalb einer
ausgewählten Frequenz aus dem Signal heraus, welc-hes zum Stromfluß zwischen den
Ausgangsanschlüssen in Beziehung steht. Das für den Stromfluß kennzeichnende Signal
weist als Endergebnis im wesentlichen Komponenten des Signals auf, welche zum Stromfluß
unterhalb der ausgewählten Frequenz in Beziehung stehen.
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Im übrigen wird auf die beigefügten Ansprüche verwiesen, in welchen
die Erfindung gekennzeichnet ist, und es wird betont, daß diese Ansprüche Bestandteil
dieser Beschreibung sein sollen.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
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Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Überzugseinrichtung,
bei welcher eine Positioniervorrchtung
gemäß der Erfandung eingesetzt
wird.
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Fig. 2 ist eine Schaltung für die Positioniervorrichtung.
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Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Teiles der in Fig.
1 gezeigten Vorrichtung.
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Fig. 4 zeigt in teilweise schematischer Darstellung als Blockdiagramm
ein Teil des in Fig. 1 gezeigten Systems und enthält Einzelheiten über die Art und
Weise, in welcher die Überzugsmaterialmenge eingestellt wird.
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Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, welches in schematischer Darstellung
die Einzelteile den Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
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Fig. 6 ist eine Darstellung der Erfindung in Blockform.
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Fig. 7 ist eine Schaltung eines Teils der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung.
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Fig. 8 ist Blockdiagramm eines Teiles der in Fig. 6 gezeigten Schaltung.
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In Fig. 1 ist mit 10 allgemein eine automatische Vorrichtung zur
Abgabe von Überzugsmaterial gezeigt. 12 ist ein Zerstäuberkopf, mit 14 sind zwei
zu überziehende Gegenstände, nämlich Karosserien von Kraftfahrzeugen, bezeichnet,
welche längs einer Fördereinrichtung 15 an dem Zerstäuberkopf 12 vorbeibewegt werden.
Weiterhin ist eine Energieeinspeisung 16 vorgesehen, in welcher eine Gleichspannung
in der Größenordnung von 28 V erzeugt wird. Eine zusätzliche Hilfsenergieeinspeisung
18 ist vorgesehen, um einen Gleichstrom niedriger Spannung, beispielsweise von plus
oder minus 15 V zu erzeugen.
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Weiterhin ist eine Steuertafel 20 vorgesehen, von welcher der Arbeitszustand
der Vorrichtung kontinuierlich aus überwacht werden kann. Um die erforderliche Gleichspannung
140 kV zu erzeugen, ist ein Schalt- und Regelkreis 22 und ein Hochspannungstransformator
24 vorgesehen. Bei dem Hochspannungstransformator 24 ist eine Primärwicklung 26
und eine Sekundärwicklung 28 vorgesehen.
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Ein Hochspannungsgleichrichter 30 mit Multiplizierschaltung ist an
die sekundäre Wicklung 28 des Transformators 24 angeschlossen. Die Gegenstände 14
werden in der
Nähe des einen Potentials eines Paares von Hochspannungsanschlüssen
32 und 54 gehalten. Der Hochspannungsgleichrichte-r 30 erzeugt zwischen den Anschlüssen
32, 34 ein ausreichendes Potential, so daß zerstäubte Gegenstände des Überzugsmaterials,
beispielsweise Farbe, in Richtung auf die zu überziehenden Gegenstände 14 abgezogen
werden.
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Ein Zeitsteuerstromkreis 38 ist vorgesehen und schaltet und regelt
den Stromkreis 22, um die Hauptenergieversorgung 16 an die Wicklung 26 anzulegen
oder nicht, und um eine Hochspannung in der sekundären Wicklung 28 anzulegen.
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Die Gegenstände 14 werden in der bekannten Art und Weise an dem Zerstäuberkopf
12 auf oder an der Fördereinrichtung 15 vorbeibewegt. Die Gegenstände 14 sind in
bezug auf den Zerstäuberkopf 12 daher beweglich und es ist erwünscht, das Potential
über den Ausgangsanschlüssen 32 und 34 so zu steuern, wie dies den Konturen der
Gegenstände 14 entsprechend erforderlich ist. Auch soll berücksichtigt werden, daß
die Gegenstände 14 eine Querbewegung an der Fördereinrichtung 15 ausführen, welche
den Abstand zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem Gegenstand 14 verändert. Eine
Einstellvorrichtung 50 dient dazu, den Zerstäuberkopf 12 auf die Gegenstände 14
zu oder von diesen weg zu bewegen, nämlich um den Abstand im wesentlichen konstant
zu halten. In entsprechender Weise wird die Einstellsteuervorrichtung dazu verwendet,
den Abstand auszugleichen, wenn die Gegenstände 14 eine Querbewegung durchführen.
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In Fig. 2 sind Einzelheiten des Hochspannungsgleichrichters 30 gezeigt.
Es ist zu erkennen, daß es sich hierbei um eine Kaskadenschaltung handelt.
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Mit Hilfe des Gleichrichters 30 kann eine negative Spannung von 140
kV erzeugt werden, und zu diesem Zweck werden die in dem Transformator 24 in der
sekundären Wicklung induzierten Spannungen gleichgerichtet und in
der
Kaskadenschaltung vervielfacht, in der Darstellung nach Fig. 2 um den Faktor 6.
Zwölf Hochspannungsgleichrichterdioden 522, 524 ... 542, 544 sind in Reihe zwischen
den Anschlüssen 546 der primären Wicklung 28 und dem negativen Hochspannungsanschluß
548 geschaltet. Sechs Paare von in Reihe geschalteten Speicherkondensatoren 550,
552 ... 570, 572 sind zwischen die Anode der Diode 522 und die Anode der Diode 530
geschaltet, entsprechend zwischen die Kathode der Diode 524 und die Kathode der
Diode 532 usw.
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Ein Reihenwiderstand 584 mit hohem Widerstandswert ist zwischen dem
Anschluß 548 und dem Ausgangsanschluß 32 in Reihe geschaltet. Ein Widerstand 586
kann zwischen die Anschlüsse 590 und 588 geschaltet werden und dient als Erdungseinrichtung
76 (Fig. 1). Die Anschlüsse 588 und 590 sind normalerweise miteinander verbunden,
wobei diese Verbindung mit Hilfe eines Elektromagneten hergestellt wird. Die Steuerspule
592 des Elektromagneten ist in Reihe zwischen einem Anschluß 160 an der Steuertafel
20 (Fig. 1) und der Erde geschaltet. Eine in beiden Richtungen wirkende Zener-Diode
598 ist ebenfalls zwischen den Anschlüssen 160 und Erde geschaltet, um als Schutz
gegen außergewöhnlich hohe Spannungen an der Spule 592 zu wirken. Wenn die Spule
592 betätigt wird, wird Hochspannung vom Anschluß 588 an den Anschluß 32 angelegt.
Eine Unterbrechung des Stromflusses durch die Wicklung 592 schaltet die Einrichtung
36 ein, und zwar in die in Fig. 2 gezeigte Lage, wobei der Anschluß 32 über den
Widerstand 586 geerdet wird.
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Der Hochspannungsstromkreis 30 weist darüber hinaus noch Fühlstromkreise
auf. Der eine Anschluß eines Widerstandes 600 mit einem extrem hohen Widerstandswert
ist an den Anschluß 548 angeschlossen. Der andere Anschluß des Widerstandes 600
ist mit einer Parallel kombination eines Hochspannungsmeßgerätes 602 und eines Widerstandes
604
mit einer Skala angeschlossen. Weiterhin sind in der Parallelschaltung noch ein
Widerstand 606 mit einem hohen Wert und ein Kondensator 608 vorgesehen, die an Erde
angeschlossen sind. Ein Anschluß 398 ist. zwischen dem Voltmeter 602 und dem Widerstand
606 vorgesehen. Der Widerstand des Voltmeters 602 und des Skalenwiderstandes 604
ist vernachlässigbar klein im Vergleich zu dem Widerstandswert der Widerstände 600
und 606. Auf diese Art und Weise bilden die Widerstände 600 und 606 einen Spannungsteiler
mit sehr hohen Widerständen zwischen dem negativen Potential 548, und demzufolge
kann am Anschluß 398 ein Spannungssignal abgegriffen werden, welches der Hochspannung
entspricht.
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Der eine Anschluß einer Parallelkombination eines Mikroamperemeters
610 und eines Eichwiderstandes 612 ist mit dem Anschluß 546 der Sekundärwicklung
28 verbunden.
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Eine Parallelkombination eines Kondensators 614 und eines stromabfühlenden
Widerstandes 616 ist zwischen dem anderen Anschluß 618 des Mikroamperemeters und
dem Erdpotential vorgesehen. Da die Verbindung des Hochspannungskondensators 568
und der Zener-Diode 580 auf Erdpotential liegt, ist ersichtlich, daß der Anschluß
618 auf einem Potential gehalten wird, das leicht positiv ist (etwas kleiner oder
gleich der Rückwärtsdurchbruchspannung der Zener-Diode 580).
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Da das Mikroamperemeter 618 zwischen dem Anschluß 546 der Sekundärwicklung
und der Erde liegt, ist der Strom durch das Mikroamperemeter gleich dem Strom, der
zwischen den Anschlüssen 32 und 34 fließt. Der Anschluß 618 wird daher ein Signal
zur Verfügung stellen, welches direkt proportional zu dem Strom zwischen den Anschlüssen
32 und 34 ist.
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In Fig. 3 ist die Art und Weise zu erkennen, wie das Signal erzeugt
wird, welches durch den Fühlstromkreis erzeugt wird. Das dem Stromfluß proportionale
Signal zwischen dem Hochspannungsstromkreis 30 und den Anschlüssen 32 und
34
wird vom Anschluß 618 hergeleitet und zu einem Dreipolfilter 620 geführt. Bei dem
Filter 620 handelt es sich um einButterworth-Filter, welches drei Reihenwiderstände
622, 624 und 626 aufweist, welche zwischen dem Anschluß 61' und dem nicht-umkehrenden
Eingangsanschluß 3 eines Verstärkers 628 geschaltet sind. Der Ausgangsanschluß 6
des Verstärkers 628 ist über einen Rückkopplungswiderstand 630 mit dem umkehrenden
Eingang 2 des Verstärkers 628 verbunden. Ein Kondensator 632 ist zwischen der Verbindung
der Widerstände 622 und 624 und Erde geschaltet, und zwar parallel zu einer Zener-Diode
634, deren Anode an Erde liegt. Ein Kondensator 636 ist zwischen dem Anschluß 3
und Erde geschaltet. Ein Kondensator 638 liegt zwischen dem Anschluß 6 und der Verbindung
der Widerstände 624 und 626. Der Anschluß 2 ist über einen Widerstand 640 an Erde
gelegt. Ein Indikatorstromkreis 642, welcher eine transistor-gesteuerte LED-Einrichtung
aufweist, sorgt für eine visuelle Anzeige des Vorhandenseins seines Signals am Ausgangsanschluß
des Verstärkers 628 des Filters 620.
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Das Signal am Ausgangsanschluß des Verstärkers 628 des Filters 620
ist ein Signal, welches im wesentlichen zwei Wechselstromkomponenten enthält, welche
oberhalb der Eckfrequenz des Filters 620 liegen. Dieses Signal ist ein Gleichspannungs-
und Niederfrequenzsignal, welches zum Stromfluß zwischen dem Zerstäuberkopf .12
und dem zu überziehenden Gegenstand 14 in Beziehung steht. Daher ist dieses Signal
proportional zur Überzugsmaterialübertragungsmenge zwischen dem Zerstäuberkopf und
dem zu überziehenden Gegenstand 14. Ein Signal, welches diese Information enthält,
ergibt auch eine Aussage über den Abstand zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem
zu überziehenden Gegenstand 14. Dies ist darin begründet, daß der Abstand zwischen
dem Zerstäuberkopf 12 und dem zu überziehenden Gegenstand 14 durch den Hochspannungsgleichrichter
30, und durch die Anschlüsse 32 und 34 als ein Widerstand mit
variabler
Last interpretiert wird, wobei der Widerstandswert im wesentlichen zum Abstand zwischen
dem Zerstäuberkopf 12 und dem zu überziehenden Gegenstand 14 in Beziehung steht.
Je größer dieser Abstand ist, desto größer ist der Widerstand und demzufolge desto
kleiner ist der Strom und auch diejenige Menge an Überzugsmaterial, die ausgegeben
wird. Entsprechend gilt auch die Umkehrung, daß je kleiner der Abstand ist, desto
geringer der Widerstand und desto größer der Strom bzw. die Überzugsmaterialmenge
ist, die abgegeben wird. Selbstverständlich tragen auch noch andere Faktoren zum
Stromfluß zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem zu überziehenden Gegenstand 14
mit bei, jedoch sind derartige Einflüsse in einer Größenordnung, die im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung vernachlässigt werden können.
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In Übereinstimmung mit den Fig. 1 und 3 sind noch folgende Einrichtungen
vorhanden. Es ist ein Servostromkreis 52 vorgesehen, der Eingänge 54 und 56 aufweist.
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Der Eingang 54 ist mit dem Zerstäuberkopf 12 und einem Rückkopplungsstellungspotentiometer
58 verbunden. Ein Stromkreis 472 für die Normalstellung des Zerstäuberkopfes arbeitet
dahingehend, einen sogenannten Normalabstand zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und
dem zu überziehenden Gegenstand 14 festzulegen. Dieser Normalabstand wird auf Grund
eines mittleren oder häufig vorkommenden Wertes für den entsprechenden Gegenstand
festgelegt. Dies bedeutet, daß, wenn sich der Gegenstand 14 in der Nähe des Kopfes
12 befindet, der Zerstäuberkopf 12 eine solche Lage einnimmt, die der Kontur des
Gegenstandes im wesentlichen oder im Mittel entspricht.
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Der Stromkreis 472 weist einen Verstärker 474 auf, dessen umkehrender
Eingang (-) über einen Reihenwiderstand 476 mit dem Ausgangsanschluß 6 des Verstärkers
628 verbunden ist. Ein Positionseinstellpotentiometer 478 ist an den positiven Anschluß
einer Speisespannung und
Erde geschaltet. Der Schleifer der Potentiometers
478 ist mit dem nicht-umkehrenden Eingangsanschluß (*) des Verstärkers 474 verbunden.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 474 ist über einen Rückkopplungswiderstand
488 mit dem umkehrenden Eingang verbunden.
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Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 474 ist über zwei Reihenwiderstände
490 und 492 mit dem Pol 493 eines FET-Schalters 494 verbunden. Der eine Ausgangspol
495 des Schalters 494 ist mit dem Eingangsanschluß 56 des Servostromkreises 52 verbunden.
Der andere Pol 497 des Schalters 494 ist mit dem Kollektor eines Start-Verzögerungs-Transistors
788 verbunden. Der Emitter des Transistors 788 liegt an Erde. Der Anschluß 497 des
Schalters 494 ist über einen Widerstand 500 mit dem positiven Anschluß einer Spannungsquelle
verbunden. Die Verbindung der Widerstände 490, 492 ist mit einer Gegenschaltung
von Zener-Dioden 502 und 504 verbunden, welche an Erde geschaltet sind.
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Das Ausgangssignal vom Verstärker 474 und das Stellungssignal des
Zerstäuberkopfes 12 am Schleifer 662 des Potentiometers 58 werden an einem Summierpunkt
654 zusammengezählt. Das kombinierte Signal am Summierpunkt 654 wird über den umkehrenden
Eingangsanschluß (-) eines Vergleichers 668 im Servostromkreis 52 geschaltet. Das
Ausgangssignal des Vergleichers 688 wird Über einen Reihenwiderstand 674 zum umkehrenden
Eingang eines Verstärkers 692 geführt. Die Ausgänge 700 des Servostromkreises 52
steuern die Strömung an Arbeitsmittel durch ein Zweiwegeservoventil 702 von einer
Arbeitsmittelquelle 704 zu einem Fluidmotor 706, beispielsweise einer Kolbenzylinderanordnung,
welche das Einfahren oder Ausfahren des Zerstäuberkopfes 12 und damit letztendlich
den Abstand zwischen dem Zerstäuberkopf und dem zu überziehenden Gegenstand festlegt.
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Wenn die Hochspannung zwischen den Anschlüssen 32
und
34 abgeschaltet ist oder in einen Gleichgewichtszustand übergeht, ist der Transistor
788 leitend, wobei sein Kollektor auf ungefähr Erdpotential liegt. Dieses Erdpotential
am Anschluß 497 des FET-Schalters 494 öffnet den Schalter 494 und nimmt den Ausgang
des Verstärkers vom Eingangsanschluß 56 weg. Wenn die Spannung an den Anschlüssen
32, 34 jedoch einen Gleichgewichtszustand zu Beginn des Arbeitens der Überzugsvorrichtung
erreicht, wird der Transistor 788 nicht leitend, und der FET-Schalter 494 schaltet
in die in Fig. 3 gezeigte Stellung um. Das Ausgangssignal vom Verstärker 474 wird
daher an dem Anschluß 56 des Servoverstärkerstromkreises 52 geführt. Der Verstärker
474 ist als Vergleicher geschaltet, dessen Ausgang positiv ist, wenn das Signal
am Ausgang des Verstärkers 628 unterhalb eines Bezugswertes liegt, welcher durch
den nicht-umkehrenden Eingangsanschluß (+) des Verstärkers 474 durch das Potentiometer
478 festgelegt ist. Eine positive Spannung am Ausgang des Verstärkers 474 und demzufolge
am Eingang 56 des Servoverstärkers 52 bewirkt, daß das Ventil 702 den Fluidmotor
706 derartig betätigt,daß der Zerstäuberkopf 12 in Richtung auf den Gegenstand 14
bewegt wird, so daß der Stromfluß zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem Gegenstand
14 erhöht wird. Wenn das Signal am Ausgang des Verstärkers 628 den Bezugswert überschreitet,
welcher durch das Potentiometer 478 festgelegt worden ist, verändert sich das Ausgangssignal
des Verstärkers 474 in Richtung auf einen negativen Wert, wodurch das Ventil 702
den Fluidmotor 706 derartig betätigt, daß der Zerstäuberkopf 12 von den geerdeten
zu überziehenden Gegenstand 14 wegbewegt wird, so daß der Strom zwischen dem Zerstäuberkopf
und dem Gegenstand 14 abnimmt. Das Ausmaß der Bewegung des Zerstäuberkopfes von
dem sogenannten Normalabstand weg ist durch die Durchbruchspannungen der Zener-Dioden
502 und 504 begrenzt. Demzufolge bricht die Zener-
Diode 504 durch,
wenn ein sehr geringer Strom zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem zu überziehenden
Gegenstand 14 fließt, und dies kann dahingehend interpretiert werden, daß es sich
um einen ungeerdeten Gegenstand 14 handelt, wobei jede weitere Bewegung des Zerstäuberkopfes
12 in Richtung auf den zu überziehenden Gegenstand 14 unterbrochen wird. Es wird
nunmehr Bezug genommen auf die Fig. 4, in welcher gezeigt wird, in welcher Art und
Weise die durch die Fühlstromkreise erzeugten Signale eingesetzt werden. Das Signal,
welches für den Stromfluß zwischen dem Hochspannungsstromkreis 30, und zwar zwischen
den Anschlüssen 32 und 34, ist, wird vom Anschluß 618 an das Filter 620 angelegt.
Dieses Filter ist bereits im Zusammenhang mit der Fig. 3 erläutert worden. Der Verstärker
628 ist diesmal jedoch mit seinem umkehrenden Eingang mit dem Minus-Zeichen und
bei dem nichtumkehrenden Eingang mit dem Plus-Zeichen versehen.
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Das Signal am Ausgangsanschluß des Verstärkers 628 des Filters 620
ist ein Signal, welches im wesentlichen keine Wechselstromkomponenten oberhalb der
Eckfrequenz des Filters 620 enthält. Dieses Signal ist ein Gleichspannungs- oder
Niederfrequenzsignal, welches zum Stromfluß zwischen dem Ausgabekopf 12 und dem
zu überziehenden Gegenstand 14 in Beziehung steht. Dieses Signal steht daher zur
Überzugsmaterialmenge zwischen dem Kopf und dem zu überziehenden Gegenstand in Beziehung.
Ein Signal, welches Informationen enthält, welche zur übertragenen Überzugsmaterialmenge
in Beziehung steht, enthält auch Informationen, welche zur Konzentration oder zur
Verteilung des Feldes oberhalb eines bestimmten Punktes oder in einem Bereich in
Beziehung steht. Es wird daran erinnert, daß die Intensität des Feldes am Gegenstand
14 durch den Hochspannungsgleichrichter und Multiplikator 30 und die Anschlüsse
32 und 34 als eine Last mit variablem Widerstand interpretiert wird, wobei der
Widerstandswert
im wesentlichen zur Konzentration und Feldverteilung am Gegenstand 14 in Beziehung
steht.
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Desto größer die Feldverteilung oder -auflösung, desto größer ist
der Widerstand und daher ist der Strom desto kleiner und entsprechend auch die Überzugsmaterialausgabemenge.
Im Gegenteil gilt, daß je größer die Konzentration, je kleiner der Widerstand und
desto größer der Strom und die Überzugsmateiralmenge. Selbstverständlich tragen
auch andere Faktoren zu dem Strom zwischen dem Kopf 12 und dem zu überziehenden
Gegenstand 14 mit bei.
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Innerhalb des Bereiches von Stromwerten, in welchem die vorliegende
Erfindung arbeitet, können jedoch diese Faktoren vernachlässigt werden.
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Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 628 ist über einen Widerstand
646 an den umkehrenden Eingangsanschluß (-) eines Verstärkers 648 geschaltet. Der
Ausgangsanschluß des Verstärkers 648 ist über einen Rückkopplungswiderstand 650
mit dem umkehrenden Eingang verbunden. Der nicht-umkehrende Eingang des Verstärkers
648 ist mit einem Schleifer eines Potentiometers 652 verbunden. Der Ausgangsanschluß
des Verstärkers 648 ist über Reihenwiderstände 654 und 656 mit dem umkehrenden Eingang
eines Verstärkers 660 verbunden. Die Verbindung der Widerstände 656 und 654 ist
mit der Anode einer Zener-Diode 657 verbunden. Die Kathode der Zener-Diode 657 ist
mit der Kathode einer Zener-Diode 658 verbunden, wobei deren Anode an Erde liegt.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 660 ist über einen Rückkopplungswiderstand
662 mit dem umkehrenden Eingang des Verstärkers 660 verbunden.
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Der umkehrende Eingangsanschluß des Verstärkers 660 ist außerdem über
einen Widerstand 661 mit dem Schleifer eines Potentiometers 663 verbunden. Der nicht-umkehrende
Eingangsanschluß des Verstärkers 660 ist über einen Widerstand 664 an Erde gelegt.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 660 ist über einen Widerstand 668 mit dem umkehrenden
Eingang
eines Verstärkers 670 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 670 ist über
einen Rückkopplungswiderstand 672 mit dem umkehrenden Eingang verbunden. Der nicht-umkehrende
Eingangsanschluß des Verstärkers 670 ist über einen Reihenwiderstand 674 an Erde
gelegt. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 670 ist außerdem mit einem elektrischen
Eingangssignalanschluß 678 eines Betriebsmittelregulators 680 verbunden.
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Der Regulator 680 weist außerdem einen Lufteingangsanschluß 682 auf,
welcher mit einer Druckluftquelle 684 verbunden ist. Der Luftausgang des Regulators
680 ist mit einem Eingangsanschluß 688 eines Volumenverstärkers 690 verbunden. Der
Volumenverstärker 690 (Volume booster) ist außerdem mit der Luftdruckquelle 684
verbunden. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 690 ist mit einem Luftsignaleingangsanschluß
692 eines luftgesteuerten Überzugsmaterial-Flußreglers 694 verbunden. Das Überzugsmaterial
wird von einer Überzugsmaterialquelle 696 über den Regler 694 unter der Steuerung
eines Signals am Eingangsanschluß 692 zu einem Ausgangsanschluß 698 des Reglers
694 geführt. Der Ausgangsanschluß 698 ist über eine zweckmäßige Leitung mit dem
Zerstäuberkopf 12 verbunden.
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Im Betrieb wird das Hochspannungsgenerator-Rückführstromsignal am
Anschluß 618 im Filter 620 gefiltert, so daß am Ausgangsanschluß 628 ein mit der
Materialmenge in Beziehung stehendes Signal zur Verfügung steht, welches im wesentlichen
ein Gleichstromsignal ist. Dieses Signal wird im Verstärker 648 mit einer Spannung
verglichen, welche am Potentiometer 652 eingestellt worden ist. Das Potentiometer
652 setzt eine Grenze für die Wechselgröße in der Strömungsmenge, welche durch die
Einrichtung insgesamt zugelassen werden soll. Die Zener-Dioden 657 und 658 helfen
auch dabei, sowohl eine maximale als auch eine minimale Überzugsmaterialmenge einzustellen,
welche durch die Vorrichtung toleriert wird. Es wird bemerkt,
daß
das Signal an der Anode der Zener-Diode 657 unter normalen Betriebsbedingungen zum
Ausgangssignal vom Verstärker 628 in Beziehung steht, d.h. zur tatsächlichen Überzugsmaterialmenge.
Das Signal wird mit einem weiteren Signal zusammengefaßt, welches vom Potentiometer
663 hergeleitet wird. Das Signal an der Anode der Zener-Diode 657 ist typischerweise
negativ. Der Gleichspannungswert, welcher vom Potentiometer 663 über den Widerstand
661 erhalten wird, ist positiv.
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Der Gleichspannungswert, welcher über dem Potentiometer 663 eingestellt
wird, kann als eine normale Überzugsmaterialmenge vom Zerstäuberkopf 12 angesehen
werden.
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Es wird betont, daß das positive Signal, welches zur gewünschten normalen
Überzugsmaterialmenge in Beziehung steht, und das negative Material, welches zur
tatsächlichen Materialmenge in Beziehung steht, durch den umkehrenden Eingang des
Verstärkers 660 und den des Verstärkers 670 geführt wird, um den Eingang des Reglers
680 zu regeln. Es wird bemerkt, daß das zusammengesetzte Signal auf diese Art und
Weise diejenige Materialmenge steuert, welche vom Zerstäuberkopf zur Zerstäubung
und zum Niederschlagen auf den Gegenstand 14 abgegeben wird.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen in schematischer Darstellung eine Abgabeeinrichtung
110, welche den bereits erwähnten Abgabekopf bzw. Zerstäuberkopf 12 umfaßt. Weiterhin
ist eine Spannungsquelle 118 mit einem Anschluß 120, welcher mit dem Zerstäuberkopf
12 verbunden ist, und einem Anschluß 122 vorgesehen, welcher über die Fördereinrichtung
16 bzw. 616 an Erde liegt. Für gewähnlich ist die Verbindung, durch welche der zu
üb-erziehende Gegenstand 14 mit der Fördereinrichtung 16 verbunden ist, so, daß
sichergestellt ist, daß der zu überziehende Gegenstand auf Erdpotential oder ungefähr
auf Erdpotential verbleibt. Die Spannungsquelle 118 verhält
sich
jedoch so, als ob sie ein Potential über einen Widerstand 124 an dem Kopf 12 anlegt
und vom Kopf 12 über einen Lastwiderstand 126 (in unterbrochenen Linien gezeigt),
welcher dem Gegenstand zugerechnet werden kann, und den Abstand d zwischen dem Kopf
12 und dem Widerstand 14 und auch der Fördereinrichtung 16 an Erde anlegt. Auch
gewisse Kapazitäten 128 beeinflussen die Verhaltensweise der elektrischen Spannungsquelle
118.
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Die eingestellte Potentialdifferenz zwischen den Ausgangsanschlüssen
120 und 122 führen dazu, daß ein Potentialgradient zwischen dem Kopf 12 und dem
Gegenstand 14 vorhanden ist. Falls das über den Anschlüssen vorhandene Potential
konstant ist, würde sich der Gradient verändern, so wie dies in Fig. 5 durch die
unterbrochenen Linien beim Widerstand 126 dargestellt ist, und zwar hängt diese
Veränderung von der Veränderung des Abstandes zwischen dem Kopf 12 und dem Gegenstand
14 ab. Es muß berücksichtigt werden, daß die Gegenstände 14 hängend angeordnet sind
und daher sich dem Zerstäuberkopf nähern können oder sich von diesem entfernen können
(wobei diese Bewegung im allgemeinen quer zur Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung
16 stattfindet). Das Steuersystem 30 gemäß der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet,
daß derartige Veränderungen im Abstand d berücksichtigt werden und ein Gradient
zwischen dem Kopf und dem zu überziehenden Gegenstand 14 aufrechterhalten wird,
welches im wesentlichen konstant und unabhängig von derartigen Abstandsveränderungen
ist. Es wird bemerkt, daß dies erreicht wird, indem das Steuersystem 70 auf eine
Verringerung in dem Abstand zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem Gegenstand 14
ansprechen muß, um die Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen 120 und 122 zu
verringern und bei einem erhöhten Abstand zwischen dem Kopf 12 und dem
Gegenstand
14, indem die Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen 20 und 22 erhöht wird.
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Das gezeigte Steuersystem 30, bei welchem der Kopf 12 Gegenstand
14-Abstand bestimmt wird, berücksichtigt, daß die Menge an Überzugsmaterial vom
Zerstäuberkopf zum Ziel 14 direkt zum Stromfluß zwischen dem Kopf 12 und dem Gegenstand
14 in Beziehung steht, da die einzelnen Teilchen des Überzugsmaterials, welche längs
des Feldes zwischen Kopf 12 und Gegenstand 14 wandern, eine Ladung tragen. Auf diese
Art und Weise wird der Stromfluß zwischen Kopf und Gegenstand überwacht und gibt
innerhalb von Grenzen eine relativ genaue Anzeige des Abstandes zwischen Kopf 12
und Gegenstand 14 wieder. Selbstverständlich gehen auch noch andere Faktoren in
diese Darstellung mit ein, diese anderen Faktoren sind jedoch mit Veränderungen
im Stromfluß in Beziehung, welche klein im Vergleich sind zu denjenigen Stromflußänderungen,
die auf die Überzugsmaterialströmung während der normalen Arbeitsvorgänge zurückzuführen
sind.
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In der Steuereinrichtung nach Fig. 5 ist ein Widerstand 616 vorgesehen,
um Veränderungen im Stromfluß zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem Gegenstand
14 abzufühlen. Diese Veränderungen werden zunächst einmal, wie oben erläutert, als
Veränderungen in der Uberzugsmaterialmenge zwischen Zerstäuberkopf 12 und Gegenstand
14 interpretiert.
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Die Steuereinrichtung 30 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 unter
Angabe von Einzelheiten weiter erläutert.
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Diese Steuereinrichtung weist einen Stromkreis 472 auf (links unten
in Fig. 7), um eine gewünschte Potentialdifferenz zwischen dem Zerstäuberkopf 12
und dem Gegenstand 14 für eine gegebene gewünschte Überzugsmaterialmenge einzustellen
und festzuhalten, und nachfolgend wird diese Materialmenge als normale Übertragungsmenge
bezeichnet.
Es wird betont, daß der Stromkreis 472 tatsächlich vorgesehen ist, um eine gegebene
Normal-Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen 120 und 122 festzulegen. Diese
normale Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen 120 und 122, welche mit dem
Normalabstand zwischen dem Kopf 12 und dem Gegenstand 14 gekoppelt ist, legt eine
Normal-überzugsmaterialmenge fest. Daher wird in Zukunft der Stromkreis 472 als
Hochspannungseinstellstromkreis bezeichnet. In der gezeigten Ausführungsform ist
der Hochspannungseinstellstromkreis 472 ein Teil des in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen
40 versehenen Stromkreises, welcher in Fig. 6 in Blockform und in Fig. 7 in schematischer
Form wiedergegeben ist.
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Es wird weiterhin Bezug genommen auf Fig. 7. Ein Anschluß 398 des
Regelstromkreises überwacht kontinuierlich das Hochspannungspotential zwischen den
Anschlüssen 120 und 122 der Spannungsquelle 118 und insbesondere des Hochspannungsgleichrichters
und Verstärkers 29 der Spannungsquelle 118. Die spezielle Konstruktion des Hochspannungsgleichrichters
und Verstärkers 29 ist bereits in Fig. 4 beschrieben worden. Im Zusammenhang mit
der Beschreibung der Fig. 7 genügt es, lediglich darauf hinzuweisen, daß das Signal
am Anschluß 398 direkt proportional zum AusgangshochspannungsanschluR zwischen den
Anschlüssen 120 und 122 ist. Daher enthält das Signal am Anschluß 398 im wesentlichen
eine gleiche Spannungskomponente, welche der Hochspannungskomponente der Spannung
zwischen den Anschlüssen 120 und 122 entspricht, nämlich 140kV. Die Spannung über
den Anschlüssen 120 und 122 und demzufolge das Signal am Anschluß 398 enthält außerdem
einen beträchtlichen Anteil an Wechselspannungsüberlagerungen oder -störungen aus
verschiedenen Quellen.
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Beispielsweise kann sehr viel Störung darauf zurückgeführt werden,
daß in der Hochspannungsquelle 118 eine 5-kHz-Schaltung durchgeführt wird, und zwar
unter der
Einwirkung des Zeitgeberstromkreises 38 und des Hochspannungs
reglers 40. Um eine im wesentlichen störungsfreie Spannung, welche zur Gleichspannung
in Beziehung steht, zu erhalten, ist es notwendig, im wesentlichen alle Wechselstromkomponenten
aus dem Signal am Anschluß 398 herauszufiltern.
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Da ein Großteil der Wechselstromstörungen bei einer Frequenz von
5 kHz - der Schaltgeschwindigkeit oder Vielfachem davon - auftritt, wird ein Filter
verwendet, welches im wesentlichen Frequenzen oberhalb von 5 kHz ausfiltert. Das
gezeigte Filter 400 ist ein aktives Dreipolfilter, welches für gewöhnlich als Butterworth-Filter
bekannt ist und auch in der vorliegenden Anmeldung bereits beschrieben worden ist.Das
Filter 400 arbeitet bei 100 Hz. Der Anschluß 398, der Eingangsanschluß des Filters
400 ist über drei Reihenwiderstände 402, 404 und 406 mit dem nicht-umkehrenden Eingangsanschluß
3 eines integrierten Operationsverstärkers 408 verbunden. Nachfolgend werden derartige
Einrichtungen abgekürzt mit Verstärker bezeichnet.
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Die Verbindung der Widerstände 402 und 404 ist über eine Parallelkombination
aus einem Kondensator 410 und einer Zener-Diode 411 an Erde gelegt. Der Anschluß
3 des Verstärkers 408 ist über einen Kondensator 412 an Erde gelegt. Der Ausgangsanschluß
6 des Verstärkers 408 ist über einen Kondensator 414 zur Verbindung zwischen den
Widerständen 404 und 406 zurückgeführt. Der Ausgangsanschluß 6 ist außerdem über
einen RÜckkopplungswiderstand 416 mit dem umkehrenden Eingangsanschluß 2 des Verstärkers
408 verbunden. Der Anschluß 2 ist über einen Widerstand 418 an Ende gelegt.
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Der Ausgangsanschluß 6 des Verstärkers 408 ist über einen Widerstand
420 mit dem umkehrenden Eingang 14 eines Verstärkers 422 verbunden. Der nicht-umkehrende
Eingang 13 des Verstärkers 422 ist über einen Widerstand 424 an
Erde
gelegt. Ein Rückkopplungswiderstand 426 ist zwischen dem Ausgangsanschluß 12 und
dem Anschluß 14 vorgesehen.
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Der Anschluß 12 des Verstärkers 422 ist Mit der Kathode einer Diode
428 verbunden, wobei die Anode über einen Reihenwiderstand 430 zur Basis eines Transistors
432 geführt ist. Die Basis des Transistors 432 ist über einen Widerstand 434 an
Erde gelegt.Der Emitter des Transistors 432 ist über ein Paar von Reihenwiderständen
436 und 438 zu einer -15-V-Einspeisung geführt.
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Die Verbindung der Widerstände 436 und 438 ist mit der Anode einer
Zener-Diode 440 verbunden, deren Kathode geerdet ist.
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Der Kollektor des Transistors 432 ist über einen Widerstand 442 mit
der Basis eines regelnden Vortreiber-Transistors 444 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 444 ist- über zwei Widerstände 446 und 448 mit dem Kollektor des Transistors
432 verbunden. Die Kathode einer Zener-Diode 450 ist mit der Verbindung der Widerstände
446 und 448 verbunden. Die Anode der Zener-Diode 450 ist geerdet. Die Kathode der
Zener-Diode 450 ist über einen Widerstand 452 außerdem mit der Regelspannungszufuhr
346 verbunden.
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Der Emitter des Transistors 444 ist mit der Basis eines Regulator-Treiber-Transistors
454 verbunden. Der Kollektor des Transistors 454 ist mit einem Gleichstromanschluß
119 verbunden, welcher beispielsweise 28 V Gleichspannung führt. Der Emitter des
Transistors 454 ist mit der Basis von drei parallel geschalteten Transistoren 456,
458 und 460 verbunden. Die Kollektoren dieser Transistoren sind mit dem Spannungsanschluß
119 verbunden. Die Emitter sind über Reihenwiderstände 462, 464 bzw. 466 mit der
Einspeisung 346 verbunden.
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Die Gleichspannungskomponente des Signals am Anschluß 398 wird an
den Anschluß 14 des Verstärkers 422
geführt. Der Verstärker 422,
die Transistoren 432 , 444 und 454 verstärken dieses zur Gleich-Hochspannung in
Beziehung stehende Signal und steuern die Transistoren 456 bis 460 dahingehend,
um die Größe der Gleichspannung an der Speiseleitung 346 zu regeln. Diese Spannung
wird an die Mittelanzapfung 376 der Primärwicklung 260 des Hochspannungstransformators
240 angelegt und gelangen auf die Hochspannungsseite, die Sekundärwicklung 280.
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Die an der Wicklung 280 erzeugte Spannung ist demgemäß durch die Regelschaltung
linear gesteuert. Indikatorstromkreise 468 und 470 sind außerdem vorgesehen, welche
transistor-gesteuerte LED-Einrichtungen umfassen, welche Sichtdarstellungen des
Signalflusses durch das Filter 400 und den Transistor 444 geben.
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Der Hochspannungseinstellstromkreis 472 wirkt außerdem durch den
Hochspannungsregler. Der Stromkreis 472 weist nämlich eine Zener-Diode 474 auf,
deren Kathode geerdet ist und deren Anode über einen Reihenwiderstand 476 an -15
V liegt. Ein Hochspannungseinstellpotentiometer 478 ist über die Zener-Diode 474
geschaltet. Der'Schleifer des Potentiometers 478 ist über einen Widerstand 482 mit
dem umkehrenden Eingangsanschluß 6 eines Verstärkers 484 verbunden. Der nicht-umkehrenden
Eingangsanschluß 5 des Verstärkers 484 ist über einen Widerstand 486 an Erde gelegt.
Der Ausgangsanschluß 4 des Verstärkers 484 ist über einen Rückkopplungswiderstand
488 mit dem Eingangsanschluß 6 verbunden. Der Ausgangsanschluß 4 ist außerdem über
zwei Reihenwiderstände 490 und 492 an Erde gelegt.
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Der Ausgangsanschluß 4 des Verstärkers 484 ist weiterhin über zwei
Widerstände 494 und 496 verbunden, es handelt sich hierbei um Widerstände, die die
Zeitkonstante des Stromkreises festlegen, sie sind weiterhin mit dem einen Anschluß
eines sogenannten Soft-Start-Kondensators 498 verbunden, dessen anderer Anschluß
geerdet ist. Eine Diode 500 ist parallel zum Widerstand 496
geschaltet,
um eine Entladezeitkonstante für den Kondensator 498 festzulegen, welche von der
Ladezeitkonstanten des Kondensators verschieden ist.
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Die Verbindung der Diode 500 und des Kondensators 498 ist mit dem
nicht-umkehrenden Eingangsanschluß 9 eines Verstärkers 502 verbunden. Der umkehrende
Eingangsanschluß 8 des Verstärkers 502 und der Ausgangsanschluß 10 sind kurzgeschlossen,
so daß es sich beim Verstärker 502 um einen nicht-umkehrenden Verstärker handelt.
Der Ausgangsanschluß 10 ist außerdem über einen Reihenwiderstand 504 mit dem umkehrenden
Eingangsanschluß 1 eines Verstärkers 506 verbunden. Der nicht-umkehrende Eingangsanschluß
2 des Verstärkers 506 ist über einen Reihenwiderstand 508 mit der Verbindungsstelle
der Widerstände 490 und 492 verbunden. Ein Rückkopplungswiderstand 510 ist zwischen
dem Ausgangsanschluß 3 und dem Eingangsanschluß 1 des Verstärkers 506 vorgesehen.
Der Ausgangsanschluß 3 ist außerdem mit der Anode einer Diode 512 verbunden, deren
Kathode einen Anschluß 514 bildet.
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Ein Indikatorstromkreis 516 ist vorgesehen, welcher einen transistor-gesteuerten
LED aufweist, welcher den Indikatorstromkreisen entspricht, die vorangehend beschrieben
worden sind. Der Indikatorstromkreis 516 ermöglicht eine Sichtdarstellung des Signals
am Anschluß 514. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 502 ist außerdem mit dem umkehrenden
Eingangsanschluß 14 des Verstärkers 422, und zwar über Parallelwiderstände 518 und
520 verbunden.
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Es wird bemerkt, daß das einjustierte Hochspannungspotential vom
Potentiometer 478 über die Verstärker 484 und 502 zum umkehrenden Eingang 14 des
Verstärkers 422 geführt ist. Das Signal am Anschluß 398, welches direkt zur Potentialdifferenz
zwischen den Anschlüssen 120 und 122 in Beziehung steht, wird ebenfalls zum Anschluß
14 geführt. Es ist offensichtlich, daß diese Signale linear die Ausgangstransistoren
456 bis 460 in entsprechender
Weise steuern, in welcher die Signale,
welche sich auf die tatsächliche Hochspannung beziehen, am Anschluß 398 des Filters
400 die Transistoren 456 bis 460 steuern.
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Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 8, und zwar unter Bezugnahme
auf das Signal, welches für den Stromfluß zwischen den Hochspannungsstromkreisen
29 bzw. deren Anschlüssen 20 und 22 ist. Dieses Signal wird über den Anschluß 618
an ein aktives Dreipol-Filter 620 angelegt. Das Filter 620 ist ähnlich zu dem bereits
in Fig. 7 beschriebenen Filter 400.
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Es weist drei Widerstände 622, 624 und 626 in Reihe auf, welche einerseits
am Anschluß 618 angeschaltet sind und andererseits zum nicht-umkehrenden Anschluß
eines Verstärkers 628 geführt sind. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 628 ist
über einen Rückkopplungswiderstand 630 mit dem umkehrenden Eingangsanschluß verbunden.
Zwischen die Verbindung der Widerstände 622 und 624 und Erde befindet sich eine
Parallelschaltung eines Kondensators 632 und einer Zener-Diode, wobei deren Anode
an Erde liegt. Ein Kondensator 633 ist zwischen dem nichtumkehrenden Eingangsanschluß
des Verstärkers 628 und Erde geschaltet. Ein Kondensator 638 ist zwischen die Verbindung
der Widerstände 624 und 626 und den Ausgang des Verstärkers 628 geschaltet. Außerdem
ist der umkehrende Eingang noch über einen Widerstand 640 an Erde gelegt. Ein Anzeigestromkreis
642 ist vorgesehen, welcher eine LED-Einrichtung zwecks Sichtdarstellung des Vorhandenseins
eines Signals am Ausgangsanschluß des Verstärkers 628 aufweist.
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Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 628 ist an ein Rückführfilter
angeschlossen, und zwar über einen Widerstand 802, welcher an dem umkehrenden Eingang
eines Verstärkers 804 liegt. Die Rückkopplung ist vom Ausgangsanschluß des Verstärkers
804 über einen
Widerstand 808 zum umkehrenden Eingang hergestellt.
Eine Bezugsspannung wird an dem nicht-umkehrenden Eingangsanschluß des Verstärkers
804 über ein Potentiometer 806 angelegt, welches zwischen Erde und +15 V liegt.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 804 ist außerdem über einen Widerstand 810
mit dem umkehrenden Eingang eines Verstärkers 812 verbunden. Auch hier ist eine
Rückkopplung über einen Widerstand 814 zum umkehrenden Eingang vorgesehen. Der nicht-umkehrende
Eingang liegt an Erde.
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Der Ausgang des Verstärkers 816 ist über eine Reihenkombination eines
Widerstandes 816, eine Zener-Diode 818 und eine Zener-Diode 820 an Erde gelegt.
Die Verbindung zwischen dem Widerstand 816 und der Anode der Zener-Diode 818 ist
direkt mit dem Anschluß 485 (Fig.
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7) verbunden.
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Ein Anschluß 419 ist am Ausgang 6 des Verstärkers 408 (Fig. 7) über
einen Widerstand 822 (Fig. 8) mit dem umkehrenden Eingang eines Verstärkers 824
verbunden.
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Über einen Widerstand 828 ist eine negative Rückkopplung vorgesehen.
Ein negatives Potential wird an dem nichtumkehrenden Eingangsanschluß des Verstärkers
824 über ein Potentiometer 826 erzeugt, welches zwischen -15 V und Erde liegt.
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Ein Widerstand 830 ist zwischen dem Anschluß 419 und dem umkehrenden
Eingangsanschluß eines Verstärkers 832 vorgesehen. Dieser Verstärker weist eine
negative Rückkopplung über einen Widerstand 836 auf. Eine negative Spannung wird
an dem nicht-umkehrenden Eingangsanschluß des Verstärkers 832 über ein Potentiometer
834 sichergestellt, welches zwischen -15 V und Erde liegt.
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Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 832 ist außerdem durch einen
Reihenwiderstand 838 zum umkehrenden Eingang eines Verstärkers 840 geführt. Der
Ausgangsanschluß des Verstärkers 840 ist über einen Rückkopplungswiderstand 844
mit dem umkehrenden Eingang verbunden. Der
nicht-umkehrende Eingang
des Verstärkers 840 ist über einen Widerstand 842 an Erde gelegt.
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Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 824 ist durch eine Reihenkombination
aus einer Zener-Diode 849 und einen Widerstand 850 an die Basis eines Transistors
852 geführt. Der Kollektor des Transistors 852 ist mit dem Ausgangsanschluß des
Verstärkers 804 verbunden. Der Emitter des Transisotrs 852 ist an Erde gelegt. Der
Ausgangsanschluß des Verstärkers 840 ist über eine Zener-Diode 846 mit einem Anschluß
für einen Alarm verbunden.
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Beim Arbeiten der Schaltung nach Fig. 8 wird der gefilterte Ausgang
über den Hochspannungsanschlüssen 120 und 122 am Anschluß 419 kontinuierlich überwacht.
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Die Schaltung nach Fig. 8 überwacht ebenso kontinuierlich den Strom
zwischen den Anschlüssen 120 und 122 (Fig. 4), so wie dieser durch das Stromfilter
620 gefiltert wird. Der Verstärker 824 und seine zugeordnete Schaltung legt die
maximale Amplitude des Potentials über den Anschlüssen 120 und 122 fest. Dieses
maximale Potential ist durch die Veränderung der Einstellung des Potentiometers
826 einstellbar. Das minimal gewünschte Potential zwischen den Anschlüssen 20 und
22, unter welchem es notwendig oder gewünscht ist, einen Überzugsvorgang zu unterbrechen,
wird durch die Einstellung des Potentiometers 834 im Stromkreis mit dem Verstärker
832 festgelegt. Diese minimale Potentialschwelle wird im Stromkreis invertiert oder
umgekehrt, welcher den Verstärker 840 mit einschließt und direkt zum Alarmpunkt
gegeben, wobei es sich hierbei um einen bekannten Stromkreis handelt, um das Hochspannungspotential
von den Anschlüssen 120 und 122 wegzunehmen.
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Die Verstärker 824 und 832 und die zugehörige Schaltung liegen auf
diese Art und Weise ein Arbeitsfenster fest, in welchem die Hochspannungseinstellung
zugelassen wird und arbeiten kann. Wenn die Hochspannung den oberen
Einstellnunkt
erreicht, welcher durch das Potentiometer 826 festgelegt ist, wird der Ausgang des
Verstärkers 824 von der negativen Spannungszufuhr zum Verstärker 824 zur positiven
Spannungszufuhr zu diesem Verstärker umschalten. Dadurch wird der Transistor 852
gesättigt.
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Der Ausgang des Verstärkers 812 verbleibt positiv und das positive
Potential am Anschluß 485 bewirkt, daß die Spannung über den Anschlüssen 120 und
122 abnimmt.
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Wenn das Potential an den Anschlüssen 20 und 22 unter den unteren
Einstellpunkt abgefallen ist, welcher durch das Potentiometer 834 festgelegt ist,
schaltet der Ausgang des Verstärkers 832 von dem im wesentlichen positiven Potential,
welches vom Verstärker 832 geliefert wird, zu einem im wesentlichen negativen Potential
um, welches vom Verstärker 832 geliefert wird. Dieses Signal wird im Verstärker
840 umgekehrt und treibt den Alarmstromkreis bzw. den Überlaststromkreis an.
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Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 8 ist die, daß von dem
Hochspannungseinstellsignal ein Signal abgezogen wird, welches zum Stromfluß zwischen
dem überzugskopf 12 und dem zu überziehenden Gegenstand 14 in Beziehung steht. Die
Potentialdifferenz zwischen diesen beiden Teilen kann anfänglich mit Hilfe eines
Voltmeters eingestellt werden, wobei kein Materialfluß vorhanden ist. Es handelt
sich hierbei um die Null-Bedingung, wobei der Lastwiderstand 26 unbegrenzt hoch
ist. Dieses Potential wird bei irgendeinem gewünschten Wert, beispielsweise 140
kV,eingestellt. Dies wird beispielsweise zu einer Potentialdifferenz zwischen dem
Zerstäuberkopf 12 und dem zu überziehenden Gegenstand 14 führen, wenn dieser sich
in seiner normalen Stellung befindet, d.h.
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keine Querschwingung ausführt,und wenn eine gewünschte normale überzugsmaterialmenge
von 135 kV ausgegeben wird.
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Es wird jedoch bemerkt, daß, wenn aus irgendeinem Grunde, das für
den Stromfluß am Ausgangsanschluß 6 des Verstärkers
628 kennzeichnende
Signale sich erhöht, und damit eine erhöhte Überzugsmaterialströmung anzeigt, die
Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen 120, 122 automatisch durch die normale
Wirkung des Reglerstromkreises verringert wird. Umgekehrt wird eine Verringerung
in der Größe des Signals am Ausgangsanschluß des Verstärkers 628 automatisch dazu
führen, daß unter der Einwirkung des Reglerstromkreises nach Fig. 7 eine Erhöhung
der Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen stattfindet. Die Einwirkung ist
die, daß der Gradient zwischen den Ausgangsanschlüssen 120 und 122 der Spannungsquelle
18 im wesentlichen konstant gehalten wird, und zwar unabhängig von Veränderungen
im Abstand zwischen dem Zerstäuberkopf 12 und dem zu überziehenden Gegenstand 14
oder auf Grund irgendeines anderen Parameters, welcher dahin tendiert, eine Veränderung
in der Überzugsmaterialmenge oder im Stromfluß zwischen den Anschlüssen 20 und 22
zu bewirken.
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